• Nie Znaleziono Wyników

P h ilip Schidrowitz, Einfluß der Beschleuniger auf die mechanischen Eigen

XVI. Nahrungsmittel; Genußmittel; Futtermittel

M a rc e l C h o p in , Beziehungen zwischen den mechanischen Eigenschaften des Broiteiges und der Backfähigkeit eines Mehles. Vf. gibt die Beziehung zwischen dem Volumen des Teiges vor der G ärung (F0), dem Volumen des daraus erhaltenen Brotes (F) und dem Ausdehnungskoeffizienten (E) des Brotes an zu V — V0 = K Y~E.

K ist eine K onstante, die bei 31 Verss. zwischen 11,0 u. 18,6 schw ankt, in 23 F ällen davon zwischen 16 u. 18,6. D er Ausdehnungskoeffizient eines TeigeB wird durch Herst. feinster H äutchen daraus in einem dazu konstruierten A p p , der an H and zweier Abbildungen nach Einrichtung und H andhabung beschrieben wird, gemessen. Die Quadratwurzel daraus ist proportional der Differenz y - v 0, die die Ergiebigkeit (gonflement) des Teiges vorstellt. Das Verf. gibt schnell u. sicher einen W ert über die Backfähigkeit eines Mehles in G estalt der Ergiebigkeit (Volumzunahmc) seines Teiges beim Backen. (Bull. Soc. encour. induBtrie nationale

1 3 3 . 261—73. März.) R ü h l e .

B ree st, Anhang zur A rbeit von W eiß: D er Wassergehalt des Edelkarpfens und des Bauernkarpfens. (Vgl. We i s z, Zool. Jahrb., Abt. f. allg. Zool. u. Physiol. 3 8 . 137; C. 1 9 2 1 . III. 422.) Baueinkarpfen enthalten auf 100 g Trockensubstanz 401,3, Edelkarpfen 423,6 g W . (Zool. Jahrb., Abt. f. allg. Zool. u. Physiol. 3 8 . 169—70;

ausführl. Ref. vgl. Ber. ges. Physiol. 7 . 407. Ref. Sc h i c h e.) Sp j e g e l. W ilh e lm S tepp, Z u r Fr.age der Verwertung der Trockenmilch vom Standpunkte der Vitaminlehre aus. Im getrockneten M sgermilchpulver bleiben akzessorische Kährstoffe in bochwirkeamer Form erhalten, so daß vom Standpunkt der

experimen-1921. IV . XVII.

Fe t t e; Wa c h s e; Se i t e n; Wa s c h m i t t e l.

433

teilen Vitaminforschung gegen die V erw endung von Trockenm ilch in der Säuglings­

ernährung nichts einzuwenden ist, sofern man die von Ne u l a n d und Pe i p e e

hervorgehobenen G esichtspunkte berücksichtigt. (Med. K linik 17. 287—88. Gießen,

Med. Klinik. Sep. v. Vf.) . Ab o n.

J . P r it z k e r , Über zwei interessante Butteruntersuchungen. Tafelbutter zeigte äußerlich rote Streifen, die nich t von Bac. prodigioaus, sondern von der bedruckten Umhüllung herrührten. Im ändern F alle w ar festzustellen, ob ein T opf m it ge­

sottener B utter auf einmal gefüllt, also der In h alt einheitlich w ar, oder ob zu ver­

schiedenen Malen B utter nachgefüllt worden w ar, der In h alt also verschieden sein würde. Eine mittels eines Bohrprobers entnommene Durchschnittaprobe zeigte be­

reits äußerlich die Verschiedenheit der B utter in den verschiedenen L agen, was noch durch die Best. der Säuregrade der einzelnen Schichten erh ärtet wurde.

(Chem.-Ztg. 4 5 . 485—8 6 . 21/5. Basel.) B ü h l e . H u g o K ü h l, Speisegelatine un d Verfälschungen. Kurze Erörterung der Eigen­

schaften und der Verfälschung m it Knochenleim. (Neueste Erfindungen 47. 126

bis 127.) B ü h l e .

F e lix D a e is, Auffindung der Antiséptica in den Nahrungsm itteln und ihre q u an titative Bestimm ung. Vf. k lä rt die wss. Auszüge aus den zu prüfenden N ah­

rungsm itteln durch Zugabe von je 5 ccm 10°/0ig. K 4Fe(CN)6-Lsg. u. 40°/0ig. Z nS 04- Lsg., m acht die Salicylsäure und Benzoesäure durch Zugabe von KHSOt frei und ex trahiert m it Ä. D ieser wird ahgedampft, der Bückstand durch W aschen m it W . von saurem Salz befreit und nunmehr, in ü b lic h e rw e is e mit FeC l, a u f Salicyl- und Benzoesäure geprüft. (Journ. Pharm , de Belgique 3. 273—74. 24/4. G ent, Univ.-

Lab.) Ba c h s t e z.

W . G ae h tg en s, Untersuchungen über die Bindungsreaktion von Sachs-Georgi zum Nachweis von Pferdefleisch. In allen Fällen, wo Pferdeeiw eiß m ittels der Präcipitationsm ethode nachgewiesen oder mit W ahrscheinlichkeit verm utet werden konnte, ergab die Häm olysinbindungsm ethode von Sa c h s und Ge o r g i (Ztschr. f.

Immunitätsforsch, u. exper. Therapie I. 21.342; C. 1 9 1 4 .1. 1707) positives B esultat.

Ein solches tritt aber gelegentlich auch bei Unters, von Fleisch- und W urstw aren auf, in denen Pferdefleissh nicht direkt festzustellen und auch n ich t anzunehmen ist. Bei solchem Material machen sich auch partielle Hemm ungen oft störend bem erkbar, die teils auf antikomplementäre W rkgg., teils au f uuspezifische A d­

sorption zurückzuführen sind. Die dadurch bedingte U nsicherheit läßt sich durch vorherige E rhitzung des Materials au f 100° w ährend 1—2 Minuten w eitgehend ein­

schränken. D a aher außerdem die Bindungsrk. nicht für eine einzige T ierart, sondern für e in e . anscheinend recht umfangreiche T iergruppe charakteristisch ist, kann sie in ihrer jetzigen Form nicht als geeignet für sichere Identifizierung von gekochtem Eiweißmaterial bezeichnet werden, wohl a b e r in manchen Fällen das Ergebnis anderer Untersuchungsmethoden stützen. (Ztschr. f. Immunitätsforsch, u.

exper. Therapie I. 31. 512—32. 4/6. 1921. [22/10. 1920.] H am burg, Staatl. H yg.

Inst.) Sp i e g e l.

X VII. Fette; Wachse; Seifen; Waschmittel.

G e w in n u n g pflanzlicher ö le und Fette durch Preßverfahren. Vf. berichtet zu­

nächst über die Eigenschaften der verschiedenen pflanzlichen Öle, über die Auf­

bereitung und dann eingehender über das P reßverfahren; neben den bisher üblichen Chargenpressen werden 2 neuere kontinuierliche Ölpressen in Abbildung und Be­

schreibung erläutert. (Ind. u. Techn. 2 . 1 2 1 — 2 5 . Mai.) Ne i d h a b d t. J . H . S h r a d e r und F r a n k E a b a k , Gewerbliche Ausnutzung der Samenabgänge der Tomatenkonservenindustrie. Beschreibung verschiedener angew andter Verf. zur Eeinigung und Trocknung der Tomatensamen und der hierfür verwendeten App.,

4 3 4

XVII.

Fe t t e-, Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m i t t e l.

1921. IV .

sowie der Herst-, von Tomatenkernöl und Preßkuchen nebst Rentabilitätsberech­

nungen. (Vgl. Sh e a d e b, Joum . Ind. and Engin. Chem. 11. 1134; C. 1920. IV. 687.) (Bulletin N r. 927. 1—29. 16/4. U. S. D epartm ent of Agric. Office of Drug, Poiso- nous and O il-Plant Investigations. Sep. v. Vff.) Be b j u.

T h o r L ex o w , B eitrag zur K enntnis der norwegischen Heringsöle. Fortsetzung und Schluß. (Vgl. Chem. Umschau a. d. Geb. d. F e tte , Öle, W achse, H arze 28.

85; C. 1921. IV. 204.) A uf die VZ. haben nach den Unteres, die Jahreszeiten u.

die Heringsgröße keinen Einfluß, dagegen ergab sich die merkwürdige Erscheinung, daß dio VZ. mit zunehmender Breite der Fangplätze der H eringe Zunahmen. — 3. ünverseifhares. Die unverseifbaren Bestandteile des Heringsöles stellen einen bei gewöhnlicher Temp. krystallisierten K örper d a r, der einen eigentümlichen und angenehm en Geruch besitzt. D er G ehalt an U nverseifbarem schwankte im Mittel der untersuchten G ruppen von Ölen zwischen 0,89 und 1,79 und steht anscheinend in einem bestimm ten V erhältnis zur VZ., die um gekehrt steigt. D er Gehalt an U nverseifbarem nimm t mit d e r . dunkleren F arbe des Öles etwas zu. D er höchst gefundene W e rt w ar 3,43%. — 4. H ie Jodzahl. Alle Jodzahlbestst. wurden in Ölen m it weniger als 5°/0 freier F ettsäure ausgeführt, nach der Methode von W iJ S . D ie Jodzahl ist nur sehr w enig von der geographischen Breite abhängig, dagegen mehr von den wechselnden Jahreszeiten und den wechselnden T em peraturverhält­

nissen des Meeres. Besonders hohe Jodzahlen fanden sich im Monat Ju li in roten Ölen, deren F arb e von einem als N ahrungsstoff in Betracht kommenden kleinen roten K rebs, Calanus Finm arkiensis, herrührt. Ein solches, im A ugust gewonnenes, g arantiert reines, rotes Öl zeigte folgende A nalyse: VZ. 187,2; SZ. 6,15; Jodzahl 161,1; U nverseifbares 1,93%. In Ä.-Eg. uni. Fettsäurebrom ide nach Bü l l 29,35°/0.

— Die Jodzahlcn wurden vom Vf. zwischen den äußersten Grenzen von 108,5 im F ebruar u. 155,1 im Ju li gefunden. — Vf. leitet aus den Resultaten seiner A rbeit den Schluß ab, daß die Kennzahlen des Heringsöles hauptsächlich von der Menge und dem Charakter der N ahrung sowohl, wie auch von dem Verdauungsprozeß des Herings abhängig sind. E in ganz besonderes Interesse möchte deshalb die E r ­ forschung des P lanktons in den verschiedenen Jahreszeiten haben. (Chem. Um­

schau a. d. Geb. d. Öle, F e tte , W achse, H arze 28. 110—13. Mai. [März.] Melbo,

Chem. Lab. Melbo.) Fo n b o b e b t.

F . C. B e e d le und T. K . B o lam , H ie hydrolytische A lkalität reiner u n d Handels­

seifen. (Vgl. Joum . Soc. Chem. Ind. 40. T. 27; C. 1921. IV. 59.) Erw iderung au f einen E inw urf Sa b a i y a s, die OH-Ionenkonz, betreffend. (Joum . Soc. Chem.

Ind. 4 0 . T. 74. 15/4.) Rü h l e.

D. H o ld e , Z u r Bestimmung des SpaUungsgrades von Fetten. (Vgl. Fa h b i o n, Chem. Umschau a. d. Geb. d. Öle, F ette, W achse, H arze 28. 68; C. 1921. IV. 205.) Vf. weist darauf h in , daß die beiden von Fa h b i o n erw ähnten Fehlerquellen der Form el: Spaltungsgrad x ■= 100 X SZ./VZ. nicht so sehr groß sind, daß sie aber durch die Form el: x — 100 X SZ./NZ. vermieden w erden, wenn man unter NZ.

die SZ. der gesamten F ettsäure im gespaltenen F ett versteht. D a die letztere Best.

um ständlicher ist, w ird man je nach dem erw ünschten Genauigkeitsgrad handeln.

Die Unterschiede zwischen SZ. u. VZ. von völlig gespaltenen F etten können auch durch Anhydride hervorgerufen werden. D a solche Anhydride sich von den freien Säuren in äth. oder petroläth. Lsg. durch verd. NaOH trennen lsssen, so schlägt Vf. vor, die Best. des Spaltungsgrades, d. h. des Gehalts an freien Fettsäuren, wo genauere Zahlen erwünscht sind, so vorzunehmen, daß man direkt gew ichtsanaly­

tisch in bekannter W eise erm ittelt, wieviel freie F ettsäure m it Soda in äth. oder petroläth. Lsg. aus dem F e tt herausgenommen wird, u. wieviel der G ehalt an Un- verseifbaiem gegebenenfalls beträgt. (Chem. Umschau a. d. Geb. d. F ette , Öle, W achse, H arze 28. 113—14. Mai.) Fo n b o b e b t.

1921. IV . XVIII.

Fa b e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w.

436

x v m . Faser- und Spinnstoffe; Papier; Cellulose;

Kunststoffe.

F e rd . K la g e s, D ie E inrichtung für Wtbcreien. W inke für die Bauausführung, EnergiebeschafFuDg, E inteilung und Anlage. (Monatsscbr. f. Textilind. 36. 87 bis

88. 15/5.) Sü v e r n.

J o h . S ch m id t, D ie Mischungsrechntmg. Beispiele von Aufgaben, das Mischungs­

verhältnis aus gegebenen Qualitäten mit bekannten Preisen für ein Gespinstmaterial zu berechnen, dessen P reis gegeben ist, und Lsg. der Aufgaben. (Monatsschr. f.

Textilind. 36. 63—65. 15/4. 83—85. 15/5. Eeichenbacb i. V.) S Ü V E R N .

A lb e r t S c h e n re r, N otiz über eine Hänge m it warmer L u ft. Einzelheiten ü b er psychroinetrische Veras, w ährend des Trocknens einer P artie Wollmousselin. (Bull, Soc. ind. Mulhouse 87. 38—44. Januar.) Sü v e r n.

A lb e r t S c h e n re r, N otiz über eine Trockeneinrichtung m it warmer L u ft. Mit­

teilung der Versuchsergebnisse bei Einführung von w. L uft von oben h e r in eine Trockenvorrichtung für gebleichte W ollgewebe. E in Vorteil wurde dadurch nicht erzielt. (Bull. Soc. ind. Mulhouse 87. 45—46. Januar.) Sü v e r n.

E . 0. H asser, Wasserfestmachen. Das T ränken m it wasserabstoßeuden Mitteln, das W asserfestm achen durch einen w asserdichten Ü berzug u. durch Umhüllen der einzelnen Fasern m it einer wasserabstoßenden Schicht durch Tränken m it Tonerde- salzen oder fettsauren Verbb. und das Tränken m it uni. gem achten Klebstoffen w ird beschrieben. Vorschläge, Papiergewebe w eich, aber zugleich w asserdicht zu machen, werden besprochen. (Ztschr. f. ges. Textilind. 24. 1 5 6 -5 7 . 27/4. 166—67.

4/5. 177—78. 11/5. 1 8 6 -8 7 . 18/5.) Sü v e r n.

C a m ille F a v r e , K reppen von Wollmousselin. Das rohe Gewebe wird mit einem Gemisch von Rhodanwasserstoffsäure und Rhodanbarium behandelt. Man taucht gut ein und bew egt, wobei man die Temp. au f 75° bringt. Nach dem W aschen wird gechlort. Die gedruckte, gewaschene und appretierte W are muß ungefähr 8 Tage liegen, um kreppart'ges Aussehen anzunehmen. (Bull. Soc. ind.

Mulhouse 87. 65. F ebruar.) Sü v e r n.

J u li u s S c h m id t, Über Seidenwolle. Chloren und Behandeln m it Seife und Säure erteilt der W olle seidenähnlichen Glanz und Griff. F ü r weiße und gefärbte Seidenwolle werden Vorschriften gegeben. G efärbt d arf nur m it g u t egalisierenden Farbstoffen werden, das F ärben muß langsam und vorsichtig geschehen, Säure d arf nur allmählich zugesetzt werden oder kann ganz wegbleiben. (Textilher. üb.

W issenscli., Ind. u. H andel 2. 217. 16/5. Szentgotthard.) Sü v e r n.

J o s e f S p o n ar, D ie B lattfasern in der Textilindustrie. Angaben über H erkunft, Eigenschaften und V erw endung von Manilahanf, Neuseeländischem Flachs, A nanas­

hanf, Aloe- oder M auritiushanf, Sansevierafaser, Sisalhanf und Ixtle. (Ztschr. f.

ges. Textilind. 24. 184—85. 18/5.) Sü v e r n.

D ie M e th o d e v o n G. R o ssi zu r industriellen mikrobiologischen B öste der Pflanzenfasern. Bei dieser Methode regelt und verstärkt die durchgeleitete L uft die W rkg. der pehtischen Ferm ente derart, daß sie als Schnellröster w irken und die Oberhand vor allen anderen gegenw ärtigen Mikroben gewinnen können, die untätig bleiben. Die Anwendung des Verf. auf Flachs, H an f, Ramie, Manlbeerbaumfuser, G inster, Sanseviera und Corchorus wird erläutert. (Deutsche Faserst, u. Spinnfl.

3.' 49—50. Mai.) Sü v e r n.

M a x B e ck e, D er schädigende E influß starker Säuren a u f W ollwaren. An Ver­

suchsreihen w ird dargetan, daß H,SO* die W ollsubstanz lockert und sie um so leichter, un d zw ar in geom etrischer Progression steigend, durch Alkalien angreifbar macht, je stärker die Säureein w. war. Viel w eniger schädigend w irkt Na-Acetaf

436 x v n i.

Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e ; Pa p i e r u s w.

1921. IV .

in essigsaurem Bade. D urch seine V erw endung sind 1—3°/0 M ehrausbeute au W olle und eine 10 —30°/oig. Verlängerung der T rag d au er zu erzielen. Infolge der Lsg. der in H,,S04 leichtest 1. Wollanteile basischer N atu r verliert der E est seine Verankerung und ist für alkal. Fll. viel leichter angreifbar geworden. (Textilber.

Üb. W issensch., Ind. u. Handel 2. 1 9 4 -9 5 . 1/5. 2 1 3 -1 5 . 16/5. 2 3 0 -3 1 . 1/6. W ien,

Forschungsinst. f. Textilind.) Sü v e r n.

H ein rich . K in z e r , Kürbisranken als F aserm aterial. Trockne K ürbisranken geben etw a */a Fasern und */, Mark. In angefeuchtetem Zustande lassen sich die Faserbänder ziemlich g u t m it feinen Heeheln zu verhältnism äßig feinen Streifen von 10 cm Länge zerspalten. Ihre Festigkeit ist mäßig, die G lätte und Steifigkeit der F aser dürfte das Spinnen schwierig gestalten. (Deutsche F aserst, u. Spinnpfl.

3 . 5 8 . Mai. Jägerndorf.) Sü v e r n.

J . M. V o ith , Moderne Solzvorbereitungsm aschinen fü r die Zellstoffabrikation.

Beschreibung einer Hackmaschine und einer Schleudermühle. (Zellstoff u. P apier

1. 2 6 — 2 8 . 1 /4 . [ 2 5 /2 .] Heidenheim a. Br.) Sü v e r n.

H e rm a n n G rim m , Über die E inw irkung von A lkalien un d alkalischen E rden a u f Spinnfaser-Zellstoffe (Hadernkochung.) F ür ungebleichte Baumwolle, ungebleichten Flachs und H anf in Form von Rohstoffen für die Papierindustrie wurde eine Reihe von Konstanten entwickelt, und das Absorptionsvermögen dieser Stoffe fü r Ä tz­

alkalien und Erdalkalien festgestellt. In Versuchs- und Fabrikationskochungen wurde die durch die verschiedenartige B ehandlung hervorgerufene Veränderung der Fasern ermittelt. Die im Laboratorium entsprechend technischen Verhältnissen an ­ gewendete CaO-Menge ist theoretisch richtig, w ird jedoch vielfach auch w eit über­

schritten. Eine dem Kochen vorangehende Adsorption von CaO ist ohne Einfluß.

Dämpfen ohne D ruck ist ungenügend, D ruck ist unbedingt erforderlich. Einleiten von CO, zur Lockerung der F aser h a t keine Ergebnisse, der häufig noch geübte Gebrauch, Lumpen nach der Kochung durch Lagern und häufiges Umschichten mit der CO, der Luft gründlich in B erührung zu bringen, und sie so für gewisse Zwecke geeigneter zu machen, kann hierdurch nicht nachgeahm t werden. N a,CO a- Kochuog nach vorheriger Ca(OH),-Adsorption, wodurch das entstehende NaOH in der F aser wirken m uß, h a t keine stärkere W rkg. als die gewöhnliche Kochung.

D ie mechanische Bearbeitung im W asch- und H albzeugholländer übt auch au f die rein chemischen Bestandteile der F aser großen Einfluß aus. D urch schärferes Kochen, also vorhergehende weitere Zerstörung der betreffenden Bestandteile, kann sie nicht ersetzt werden. Zahlen für die W ertbest, im Großbetrieb hergestellter ungebleichter Lumpenhalbstoffe werden gegeben. Vergleiche aus den Betrieben zwischen CaO- und CaO, NaOH-Kochungen fallen zuungunsten der letzteren aus.

D ie W ertbest, des CaO wird fü r die Verwendung zur Kochung nicht nu r durch Titrieren, sondern auch durch Aufschütteln vorgenommen. F ü r die Beurteilung von Fasern kann die Acetylierung der Cellulose verw ertet werden. (Zellstoff u. Papier 1. 7—10. 1/4. 33—56. 1/5. Eberswalde, Versuchsstation für Holz- und Zellstoff­

chemie.) Sü v e r n.

G rü n e w a ld , Ölhaltiger H eizdam pf fü r Trockenzylinder. Gegenüberstellung von Versuchsergebnissen zweier ziemlich gleichartig gebauter Papierm aschinen, deren eine mit Turbinenzwischendampf und die andere mit dem Abdampf ihrer A ntriebs­

dampfmaschine beheizt wurde. Dieser Abdampf war stark ölhaltig, die Trocken­

zylinder sind aber in ihrer Leistung nicht zurückgegangen. Von einem geringeren W ärm edurchgang oder einer schlechteren W ärm eausnutzung kann man bei der mit A bdam pf geheizten Maschine nicht sprechen. (Zellstoff u. P apier 1. 60—61.1/5.) Sü.

F . S tra u c h , Verhältnis der Abdampfmengen zum erforderlichen H eizdam pf bei Antrieb des variablen Teiles der Papiermaschine durch eine Einseidampfmaschine.

1921. IV .

XVin. Fa s e b- d. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 4 3 7 Tabellen der verschiedenen, in Betracht kommenden Faktoren. (Wchbl. f. Papier- fabr. 5 2 . 1 7 6 8 — 7 1 . 4 /6 . N ettingsdorf-Fabrik, Oberösterr.) S üV EE N .

W illy G r ü n e w a ld , M ahlutigsgradprüfer nach Schubert. Bei ihm wird ge­

messen, wieviel W . aus einer Aufschlämmung von bestimmtem G ehalt innerhalb bestimmter Zeit durch ein Sieb abgesaugt wird. M ahlungsgrade bekommen erst bei Gewichtsmahlen vollen Sinn. Ih re Best. ißt am P latze bei P rüfung gekaufter HalbBtofFe zur fortlaufenden Beaufsichtigung der Holländer-, Kollergang- u. Bleich­

arbeit. W ird ein bestim m ter M ahlungsgrad vorgeschrieben, so ist dem H olländer­

m üller dam it ein absol. W ert für seine A rbeit gegeben. (Zellstoff u. P ap ie r 1.

21—23. 1/4. Berlin-Steglitz.) S ü V E R N .

E u d o lf S ie b e r, B eiträge zur K enntnis der Harzleimung. Die Anwendung reiner Freiharzsuspensionen w ürde hinsichtlich des Alaunbedarfs beim F ällen nicht günstiger als die bisher angewendeten Freiharzleim e sein, sie w ürde aber gegen Ausflockungen durch H ärtesalzc weitgehende Sicherheit bieten. (Zellstoff u. P apier 1. 15—19. 1/4. 1921. [4/6. 1920.] Kramfors.) * S ü V E B N .

P a u l K lem m , W irkungswert von A laun fü r die Leim fällung. Setzt man den G ehalt des theoretisch reinen A lt(S04)s an für die Umsetzungen bei der Leimung verfügbarem SO ,, den man als den theoretischen W irkungsw ert bezeichnen kann,

= 100, so erhält man einen anschaulichen V ergleichswert für die Nutzwrkg. einer beliebigen H andelsw are, wenn man den G ehalt an verfügbarer Schwefelsäure in H undertteilen des theoretischen W irkungsw ertes ausdrückt. Aus diesen W irkungs­

w erten für die Leim ung lassen sich durch Division in 100 die m it 1 Teil theoretisch reinen Alauns wirkungsgleichen Mengen leicht errechnen, und wenn m au die Preise kennt, auch die Kosten w irkungsgleicher Mengen (Wchbl. f. P apierfabr. 52.

1642—43. 28/5. Gautzsch.) S ü V E B N .

E r i c h O p fe rm an n , Rationelle Zellstoffbleiche. Es wäre vorteilhaft, den A ugen­

blick der Bleiche im voraus bestimmen zu können, in welchem die B. der F arb ­ stoffe ih r Maximum erreicht hat, um zuerst nu r gerade die hierfür nölige Menge Bleicbfl. in den H olländer zu geben. N ach deren Verbrauch w ären die in Lsg.

gegangenen F arbkörper auszuwaschen, und dann erst wäre fertig zu bleichen. Es w ird vorgeschlagen, daß in einem Laboratorium u n te r Zuhilfenahme eines aus­

gekachelten Versuchsholländers für alle in Frage kommenden Stoffsorten die Chlor­

hydrat- (in W . gel. CI,-) Verbrauchsziflfern bestimmt und gleichzeitig von jedem Stoff eine Malachitgrün- und unter U m ständen auch eine Permanganat(MnO,)-Aua- färbim g gemacht wird. Die hieraus sich ergebende Tabelle setzt jeden Meister in die Lage, an H and einer vergleichenden A usfärbung die für die Vorbleiche nötige Hypochloritmenge fü r 1 H olländer zu berechnen. (W chbl. f. Papierfabr. 52. 1643

bis 1645. 28/5. München.) Sü v e r n.

Powiązane dokumenty