@ine ber roid jtig ften © rm erbungen 3friebri<bS beS ® rofjen im $ a t)re 1772 m ar ber fogenannte 91e^ebiftritt, ber am tlich begeidpiet m ttrbe: baS aöeftpreufjifdte ©am m er=®eputationS=®epartem ent. D ie)er ü a n b ftrid ) m ürbe 2lnfangS a ls eine befonbere ^SrotJing u nter ber D b e ra u ffid jt beS ® eijeim ett D ber-^inangratheS oon 93renfenf)off gu S rom berg o e n o a lte t,1 *) im 3faf)re 1775 aber gu SSeftpreufjeu gefcfjlagen. ® ie fe r 9 le ^ e b iftrift [eljte fid) aus
^Ö eilen oon oier p oln ifd jen 38ot)mobfd)aften gufam nten, beren A btretung oon bem p o ln ifh e n fffeich§tage im R affte 1773 gutgeijeijjen m ürb e ; bie beftim m te SIbgrengung erfolgte erft in ben fa h re n 1 7 7 6 /7 7 burd) eine ge- m ifdjte K o m m iffio n . ® r m ürbe in oier K reife g e t e ilt : ben Srom berger,
$nororaglam er, K a m m in e r ober ita fe le r unb ben „© ro u fd fe u K re is ".-)
® ie g eftlegung biefeS leideren unb feine $ b e ilu n g m ar in ben erften fa h re n uoef) m andjen ©chroanfttngen unterroorfetr. 9lad) ber 2lfte ootit 30. Q u n i 1773 fü llte er auS fed)S K reisä m tern befielen, bem oon © garnifau, sJleul)of, 3filef)ne, Krone, g rie b la n b unb füfargonin. ®aS le^te fcheibet feljr halb a u § ;3) © ga rn ifau unb ifteuhof m iiffen febon oor 1777 gu einem KreiSnmte gufammengelegt fein. ©S blieben beren fo n tit n u r oier ü b rig , ©benfooicle Krei§=®omänen--2lemter batte ber fo gebilbete © roner K reis, näm lich Krone, Sebebnte, fReufjof unb slß o fto lIi^. — © r umfaßte in feiner nunm ehrigen großen SluSbehnung 13 © täbte, bie fid) folgenber 5Rafjen o e rtb e ilte n :
1. baS K reiS am t g ile hn e m it ben © täbten Qfilebne ttub ©dbloppe;
2. baS K reiS am t K rone m it ben © täbten ©rotte unb $ a ftro m ;
3. baS K reiS am t 9teuI)of m it ben © täbten UScg, © dpteibem ühl, © g a rn ifau , 9 ta bo lin unb © d jih tla n fe ;
4. baS K reiS am t $ rie b la n b m it ben © täbten ^ tte b la n b unb ® iit;.
i) ® e r © ei)etm iati) oon Sörenfenljoff j o a r ber erfte preufsifdje Söeamte, ber bie neu ertoorbenen ßanbeS tljeile fdion im Septem ber 1772 bereifte u nb beffen ütuf- geidmungen m ir mandée, oben oerroertbete 'Jlacbricbten oerbanfen.
s) © olb be d, S opograpbie, ®- 78.
s) 9tad) ben SBerpanblungen ber beuaci)barten S anbrätbe oon 1)tatet unb K rone oom 15. 3 (u li unb 27. O fto b e r 1773. 9 lu r ein SCfjeii beê îlm te s 35Jargonin, bie um 39ubgin unb ©bobgefen gelegenen D rtfcbaften, nm rben gum S to n ’fdien ftreife geftblagen.
® te g u g e h ö rig fe it ber beiben S tabte S ttbg in unb ©ijobgefett foroie bie beS ®omäneti--2lm te§ ^ o fto ili^ gn einem ber genannten ifrc ife lä fft fid) fü r biefe Qeit nid )t m it Sicherheit feftftetten.
S o Ifatte alfo ber ® t. A rm ie r ÄreiS eine SluSbeljnung gewonnen, welche ficf) annäbernb m it ber be§ alten 'ißoiuiat 'ffia lc j oor bent $af)re 1554 becEte. ® a aber bie uörb lid je $ cilfte nott ber fiibIicE)eu fid) fe it @r»
rid ftu n g bc§ ®robgerid)te§ im Saufe tum m el)r a ls 2 00 fa h r e n n ö llig ge-' trennt nnb nam entlich bnrdj baS fBorherrfdjen bes bentfdjen ©lementeS im F a rbe n jebc f^iiTjlim g m it ber fü b lidfen nerloren batte, nermocbten fid) and) mäbrenb ber m m foigenben 3 5 jä b rig c tt fßeriübe beibe S lfeiie nicht miebcr m it eitm nber 311 uerfdjmelgen. @S m ar biefe g ufam m e nleg u ng eben n u r ein rein ciufjerlidjer s ift gum 3tuede einer bequemeren Steuer»
erbebung.
S ie itö rb lid fe $ ä ifte blieb uon ber © riuerbung giem lid) unberührt.
D ie cbemalige S ta ra fte i D ra b e in t m it ftem pelburg, fe it ber $ e it beS ©rofcen ifu rfiirfte n im 'flfaubbefitjc uon ißreuffen, mürbe nicht roieber bagugefdjiagen;
cbenfomenig bie in ber (Snftane liegenbett neitm nrfifdjen D ö rfe r ißrochnoro nnb fßebnid. ® ie fa ft g a n j gtnifchen ber « e u n ta rf unb ißom m ern ein»
gefeilten Drtfchaften § e in rid )§ b o rf, Söiumroerber, «e^p o ro unb SBarlang, ebenfo roie ißopplo unb G ruben nebft bereit fßertinengien, beSgleicheit baS abeligc SSorroerf ^ochaeit in ber « cilic beS ueumärfifdhen $ledenS gl- 5R- unb "ba§ ® o rf ® ife n nerbfiebett bantalS noch bent SJerbanbe beS ©ronfdfett Greifes. — O eftlid) folite nadj mic nur bie ifü b b o in bie @renge bilben, bocb einigten fid) bie beiberfeitigett Sanbrätbe fd)ott in ber Sfonferenj nom 30. $ ttn i 1773 barüber, baf; baS UScger S ta ro fte ib o rf fß let)m in auf bent lin fe n j?übboum fer ebenfalls aus feinem bisherigen « e rh ciltn iffe nicht her- auStreteti füllte. — Gsrft nach bem u n g litd lid ie n Kriege m it g ra u fre id ) in beit fa h re n 1 8 0 0 — 1807 brachte ber D ilfite r ^rie b e n eine oöHige ®er»
iinberung in biefe ® e rl)tiltn iffe hinein. ® er S lrtife l 13 beS D ilfite r
??riebenS lautete:
„S e in e ÜJiajeftat ber ffö itig uon ißreufjen entfagt auf im m e r bem ö e fitje alle r berjenigeu iß rou injeu , meld)e uorm alS gu ißolen gehörten unb nach bem 1 . J a n u a r 1772 in uerfd)iebetten ©godjen unter bie § e rrfd ia ft nott ißreuffen fnm en m it 9luSitahntc beS GfrntelattbeS unb ber Säitber, tueld)e im SSeften beS alten ißreufcenS öftlicE) uon ißontm ern unb ber « e u m a rf nnb norbmcirtS foroohl beS © H inter Greifes als ber S inie liegen, welche non ber ® }eid)fel itad) Schneibentühl bittd) SBalbau IcingS ber © re n je n bes S rom bcrger Greifes 1111b b e r S t r a f f e n o n S c h n e i b e n t ü h l n ac h B r i e f e n g e h t . " x)
«ach biefer fog. „ S ilfite r ©renac" folite forta n bie ißoftftrafce non B rie fe n nach Schneibentühl bie Sübgren^e non ißreuffett unb auch be§
® t. firm ie r fireifeS bilben.-’) ® ie fe r neue D u ft entfpracf) aber meber ber hiftorifchen 3 u gehörigteit, noch ben p ra ftifd je tt © eb itrfitiffe n ; er m ar n u r ber
‘) © tu ® rude¿eni))Iar be§ X ilfite r g-riebenS»£raftate§ oom 9. $ u l t 1807 be»
finbct fid) nod) tie n te in ben SHten be§ ® t. firo n e r S an brath «am te§ (A . I . « r . 20).
’ ) 9tach ber fin terp vctatio n bc§ fio n ig l. S a n b ra th * oon g d lfe n lja tm oom 0. Septcm ber 1807.
iiberlaffen blieb, etwaige U n 3uträglicßleiteu 51t befeitigen. © ine 'älitgatjl polnifd)er 0 rtfd )a fte tt, bie fe it 1554 Dom S t. tro tte t: Sanbe auSgefdfloffen geroefeu, m ürben n u n bocß roieber bagu gefdflagert. äReßrere S ta b te itnb Ortfcßaften m ürben non biefer ßanbftraße burcßfcßnitten; anbere befanbeu ftcß groar auf ber einen, ßatten aber ißre Sieder auf ber anberen Seite.
fRun tra f jm a r bei bent SanbratßSam te fcßon am 22. Septem ber 1807 ein SBergeidfniS a lle r berjenigen O rtfdjuften ein, welcße bcm S t. firm ie r ß re ife oerbleiben fällten, unb eS fc£)ieit in ber S ß a t ber ® i Ui g le it 311 ent«
fpredßen, aber bei bem gänglidien S a a tie b e rlie g e it ber preußifcßen äRoitardßc e rfu h r nicßt n u r biefer erfte © n tro u rf eine erijeblidje fto rre ftu r, fonbern bie preußifd)e Sferroaltung unb befonberS ber S t. flro n e r fire iS mußten fid) aucß fo n ft nod) mancherlei S e m iitl)ig n n g e u feiteuS ber grangofen ttitb ber ißolen gefallen laffett. — S e i ber © ren g re g uliru n g mürbe u nter bem 16. iRooember 1808 feftgefeßt, baß alle au ber bewußten ©ßauffee ge=
legeneu S ta b te a ls S ißneibentüßi, Scßönlante unb fjile ß tie au baS neu gegriinbete ^e rg o g tlfu m SBarfcßau fallen fü llte n ; 001t bett S ö rfe rn ebenfalls alle außer fiofdßüß unb ¿Rarienborf. S ic S o n m n c Scßönlante, melcßc iRapoleoit bem 'JJtarfcßall S ertß ier, ^Priit^eu uon 5Reufd)atel, gefeßentt ßatte, foHte jm a r bem preußifcßen ©ebiete einoerleibt werben, aber m it eigener S e rro a ltun g. Sefrem beitb m ar e§ fü r bie © e u e ra lfo m m iffio n fü r 3Seft=
preußeu (dou S o ß na ), baß and) bie S ta b t S d jlop p e m it ißrem ©ebietc ß ie rju geßören füllte, ba bistjer im m e r n u r uoit ber ^ e rrfd ja ft Scßönlanfe bie fRebc gemefen m ar (24. S lp ril 1 8 0 8 ); bod) mußte m an fid) aucß Ijier itt öa§ Unoeruteiblidje fügen, © egeuftanb beS S tre ite s m ar eublicß and) baS Scßloß gileß ne, roeldjeS, bem © rafen oon S lanlettfee gehörig, fid) bieSfeitS ber $eerftraße befanb unb roelcßeS nun beiben S eiten beanfprueßt m ürbe; enblicß entfeßieb m an fieß, eS o orlciufig fü r n e u tra l 31t erflären, unb eS blieb fo nocß b is über baS $ a ß r 1811 ßinauS, roobei bie 5Reu=
tr a litä t aber polnifcßerfeitS öfter uerleßt m ürbe; n u r ber fRefpeft oor bem g e lb m a rfcß a ll be © ou rb ie re ,1) ber uon © ra u ö e n j aus ein roacßfnutcS Singe auf bie © in ß a ltu n g unb S id je rß e it ber ganjen langgeftredten © re u jlin ie fiiß rte, feßeint bie ^Soien ju m fR itdjuge oeranlaßt 311 ßabeo.2) S a ß aber troß allebent im m e r nocß einige O rtfcßafteit ftr ittig geblieben m ären, erfießt m an barauS, w e il nocß in fpciterer g e it (1 81 6) bie O rtfcßafteit fi'ofcßitß,
© orba, bie Scßneibem itßler S o rfta b t S tabtberg, bie S d )ö u la n fe r ff-orfi unb baS eben erroäßnte Scßloß $ ile ß n e in S ^ u g auf baS b a rin ßerrfeßenbe fRecßt uuentfeßieben roaren.3)
S ie fe ^a ß re oon 1807 bis 1814 w aren and) fü r beit S t. flro n e r flre iS eine ©podfe ber tiefften © rn ie b rig u itg , bie oon allen Sem oßnern auf baS Scßm er3licßfte m item pfnnben mürbe. Stad) beu unglüdlicßeit Scßladßcu oon 3ieua unb Sluerftäbt beriiß rtc baS fliicßtige flö n ig S p a a r and) bie S ta b t S t. flro n e unb mürbe in © rutangelung eines angeuteffeuen SßoßuraitmeS
') ©ourbifere felbft feßreibt fid) eigenßänbig oßne ben fonft iiblicß geworbenen SIccent, alfo ©ourbiere.
2) SSergl. bie ©orrefponbenj be§ Sanbratbs oon SMJenßann m it be ©ourbifere im S Ip ril b. § . 1809.
3) SBergt. Segefcicf, 9Seftpreußifcße§ iß to u in jia lre c fjt, 1. 2 ß e il, ® . 80 ff.
i- am 28. D ftober 1806 in öent Sdptlgebäube her $ e fu ite n , bem heutigen
© pm nafialgebäube, e in lo g ir t;1) fdjott am 11. filooem ber riicitert bie fran*
göfifcfeen G ruppen ein, bte in ben © labten be§ ® t. Ir a n e r ÄreifeS balb längere, balb fingere 5¥antonitement§ bezogen, 'S ie gouragelieferungen mürben unerträglich, unb fd)ou am 2. Septem ber 1807 b itte t ber ßanbratfe feinen iljrn gebliebenen 3H)eil ijiernon nunm ehr gu oerfdjonen. S lnftatt beffen aber mürbe iE>m ein Slefer nnfgebiirbet, unb ber ,f?rei§ ^atte trofe feiner S e rfle in e ru u g burd) bie S ilfite r ©renge bod) ben gangen S etrag be§
ehemaligen größeren ß reife§ aufgubringen, maß eine S u m m e oou 18 000 Ilja te r n auSm adjte.-) ® ie fraugöfifdjen © renabiere m ailten trofe bee
$rieben§fchluffeS noch im m e r nicht weichen; unb a(§ ber ö a n b ra tlf in
® t. ft'rune ein DJlagagin fü r ben l?rei§ anlegte, um ber gänglidj au§=
gefogenen S eoölfernng bie nutbroenbigen fS arreidjungen gu machen, liefe fid) ber in ffla u § b o rf fta tia n irte frangöfifcfee D berft bie S d )lü ffe l feierfiir auSlpinbigen unb oerbot bent ßanbratfee unter ben ftrengften S tra fe n über bie Sorrätfee roeiter eigenmächtig gu b iä p o n ire it.8) Nod) bi§ SOiic^aeliS 1808 w ährte bie frangöfifche © in q u a rtie ru n g , bann erft folgten preufeifche U lanen, bie aber in ber S ta b t $ a ftro m unb ben roeniger heimgefuchien O rtfcfjaften untergebracht m ürben unb feier bi§ gum 2iu§brud)e ber greiheitS*
friege eine bauernbe © a rn ifo n erhielten. — @§ folgten bie geroaltigen iruppenburdpnörfcfee in ben fa h re n 1812 unb 1813, roeldfe an bie 9lrbeit§=
frä fte ber Seam ten m ie an bie 8 eiftun g §fä f)ig fe it ber Semofener bie hödfften 'lln fp iiid je machten. 'Ser S ttajor oon S e o ille auf ffittje r unb oon SRüllern a u f |> offftäbt m ürben beut Sanbratfee al§ Stüfeen beigegeben. ® ie all*
gemeine Segeifterung fü r bie Sache ber F re ih e it erfafete aud) biefen S re i§ ; bie ® t. ß ro n e r ßanbroefer m ürbe u n te r ba§ ß om m anbo be§ 9Jfajor§ oon S enningfen geftellt. iftod) m ar m an bec OJceinung, bafe n u r gebrillte
© olbaten u n te r bem ^ o rp o ra lfto ä e etroaS $ iid )tig e § leiften fönnten, unb SJlafor oon S enningfen übernahm nicht ofene SBiberftreben ba§ fi'om m anbo über biefe§ S a ta illo n . 3ll§ e§ fid) aber burd) feinen unoergleidflidfen 9Jtuth
U $ a § ehem alige flefuttenfolleg, feit bem 1. fguni 1781 in ein H onig lidjes
© g m n a ftu m ucrroanbelt, batte bie ©cbiiube unb ba§ Slorm eri behalten. SSäfirenb ber ^ a fjre 1807— 1812 befanb fid) n u r e i n ßeljrer baran, ber auch bie ©ebäube räu m en mufetc, roetl e« a uf S efel)l be« Nlarfcfealfe ‘D aoouft i. $ . 1812 in ein ßagaretl) um genianbelt mürbe. @rft 1814 m ürbe e§ feinem früheren Sroede gitrüdgegeben, unb n u r am 26. J a n u a r 1815 noch e in m a l gu einer folennen g e ie r oerroenbet.
® e r Slbel be§ H reife« beging hier ba« grieben§fcft. (Nachrichten beS Höiüglichen
© p m n a fiu m g .)
3) ß an b rä th lid )e Horrcfpoitbengen oom 7. J a n u a r, 6. fyebruar, 2. Septem ber unb 2. O fto ber 1807, — foroie be« ffia jo r« uon S eo ille a u f S tiper au§ bem*
felbeit S abre.
3) © rgreifenb fin b bie fd)Iichten SBorte be§ ßanbratbes an ben .Ham m er*
präfibenten © ra fe n gu ® o t)n a gu N larienm erb er oom 15. Noneutber 1 8 0 7 : „(Diefc Gruppen (b. i>. bie fraugöfifdhen © renabiere) ftehen bem ungeachtet nod) hier, e§ ift auch feine Sludfidp uorhanben, men netier fe ttig e abmarfchteren roerben. $fn ben m ehrften D ö rfe rn finb äße unb jebe ©etreibe» unb g u tte ro o rrä th e burch btefe G ruppen aufgegehrt, unb ba§ Sßieh mufe fü r ju n g e r c r e p ir e u .--- Nehm en
© uer hochgeboren fid) ben bereit« m eiften« oerarm ten hiefigen H re is einftmafeeu gnäbigft an unb treffen hochbiefelben bie möglichft fchleunige Übermittelung, bafe bie gum nahen oölligen N u in cantonnirenben Gruppen fobalb mie möglich ben (Sron’fchen H re is neriaffen unb in bie N ta r f m arfdhiren".
unb feine 2luSbauer beroäßrt ßatte, roar er felbft ftolä barauf. @S roar iß m jro a r nidßt nergönut, fcßou an ber © d)lad)t bei D eititeroiß S ß e il jit neunten, er ßat aber bent 9J?arfd)all 9iet), a ls biefer non Dettneroiß fübroärts entwichen roar, bei S udan ben SobeSftoß ocrfeßt unb ¿aßlreicße ©efangettc g e m a lt. S o n ber £>eimatl) au§ rourbe baS S a ta itlo n m it SiebeSgaben oerforgt, bie ber O rg a u ifa to r ber D t. K ron e r Sattöroeßr, © teuerratl) ^3robbt)L in Q aftroro, ü b e rm itte lte .1) DaS D a n ffd jre ib e u beS S ta jo rS e n th ä lt neben manchen anberen, aucb ß ifto rifd ) bebeutfameu Hingaben, bie HBorte: „S h u t ftei)t biefer Sage jenfeitS ber @lbc einer großen © d)lad)t entgegen, unb roirb bie aud) non unferer (Beite geroonnen, fo Tonnen roir ru ß ig unb frieblicb in unfere ^ e im a ttj ießrett unb baS © lü d ber 9tuße unb beS QriebenS Gf i Hießen".2) @S roar uerfaßt am 13. Septem ber 1813. SSenige Sage barauf begann ber Slufm arfd) ber Serbünbeten unb in ber großen 93ölferfcf)lacf)t non B e ip jig ßat S h n td je r ber tr a u e n fid) fü r im m e r ju r croigen Süße gebettet.
D ie n u n folgeube politifcße SReorganifatioti ßat aud) bem D t. K roner K re is bie © e fta ltu u g , S lbgreujuttg unb S lbrunbttng gegeben, toelcße er nod) ßeute befißt. D iefe S lbrnnbung ift aber im SBefentlidßeit n u r eine Ser=
fle in e ru n g geroefen. Q m © üben roitrbc bie bisherige S ilfite r S inie auf=
gegeben, unb u m ber neuen iß ro n in j ^ o fe n einen größeren guroacßS ju * juroenbeit, bie bem |>errn non S lanienfee gehörige |>errfd)aft Q ileßne foroic bie bett © apieß a’fdßen © rben gehörige .fjerrfcßaft D ra ß ig »om K reife getrennt.
D ie D om änen ©cßönian!e=@d)loppe, roelcßc in beit Qaßren 1789 unb 1791 Dout Könige Qriebricß SBilßelnt IT . ju fa m m e n g e ia u ft unb ber © rä fitt Sicßtettau al§ Hlpattage übergeben, nad) bem Sobc beS K ö nigs aber roieber in ben S efiß ber K rone ju rü dg e to m m e u unb bem S htrfdß all S e rtß ie r a ls D o ta tio n trorn K a ife r S apoleon I . übergeben roaren, — fielen nttnm eßr (1814) ju n t jio e ite n S ta le a ls D om äne an bie K rone guritd. S e i © inricß tung ber neuen S ofen rourbe fie in ißre alten S eftanbtß eile © djö nla nfe unb ©ößloppe roieber a u fge löft; erftereS fie l au Ißofen, leßtereS rourbe bem D t. K ro n e r Sanbe jugeeignet, ju roeldjent eS non 9lnbegintt gcßört ßatte.
© o rourbe benn b is auf bie © ta b t © cßneibem iißl bie alte © ta rofte ig reu je öom Qaßre 1554 in t © iib en fo jietnlidß roiebcrßergefteüt. 9lnbcrS im S orben. D ie alten © olß e n giiter S o ploro , $einricß §borf, Sepporo, K a le ttjig , SBorlang u nb bereu ißertinengien, obrooßl m it bem D t. K ron e r © ro b b e jirfc ßiftorifcß aufs ©ngfte oerroacßfen, rourben, n u r roeil fie fa ft in ber © nflaoe lagen, ju m K reife D ra m b u rg gefcßlagett. 9luS bemfelben © run b e rourben um gefeßrt bie beiben Drtfößaften ißrodßnoro (9llt= unb S ero) foroie S eß nid, bisßer ju m D ra m b u rg c r K reife gehörig, bem D t. K ro n e r K reife iibetroiefen, besgleidßett baS D o r f ©roß-,3adßarin, bisßer ju m D om änen = 91mte © a b itt geßörig, unb ber SSalb Sßurbrudß. Ülbgelöft rourben eitblicß nocß jroei Drtfdßaften, bie ebenfalls ju m 9lrtt§roalber K reife fe it einiger $ e it ßinneigten, bie O rtfcßaft ^ o d b je it unb baS D o r f © iefen. SeßtereS, fe it K itrje n t ber nem närfifcßett Q a m ilie non S o n in geßörig, ßat bie ©dßidfale beS D t. K roner
’ ) ® te ffa ß n e b e r $ t . K ro n e r S an b ro e ß r b e fin b e t fid ) ßcute in ber eoangcltfcßen K ird je j n ^ a ftro r o .
*) S e rg l. © ß ro m f o o n S fa ftro ro , ® . 115— 117.
2aube§ g a h ri)u n b e rte la n g getragen unb m uffte o ft genug ni§ © m tz o rt btc U nbilbett bcr ® reujüberfd)reituugeu au crfter © teile auf fiel) nehmen. g e ilt folgte and) bicfeS bent K öniglichen © rlaffe oom 29. S lp ril 1816.
©ogIeid) und) O ffu p a tio n beS ÜJletjebiftrifteS mürbe hierorts auch bie Vreujjtfdje Sßcrfaffutig e in g efiifirt. SaS © tarofteim efeu t)örte a u f; an bic
© pitje beS G reifes mürbe ein ß anbratb oom K önige eingefe^t. 'S ic S^ätig=
fe it biefcS elften ^Beamten im Greife ciftrerfte fid) 3unäd)ft n u r auf bic abeligen © iite r beS KreifeS; tu gemiffen 'llngelegenfjeiten aber, m ic K anton*
unb gouragefadjen, Tratte er baS «Jiötbigc fü r ben ganzen K re is ju beforgen.
g b tn untergeorbuet m ären bie K re is * S teuereinnehm er, beren cS, toic m ir 5 gefeijen fjaben, im S t. K ro ttc r Greife oier in ben o icr K reisä m tern gab.
©benfo gab cS oier S om ö n en ä m ter fü r bic Königlichen O rtfdfaften, K ron g üter, © ra tia lg iite r if71T.'—::;::r^ S tr"© fn fe ^ u u g bcr ß onbrnti)c gefebab bi§ ¡$um g a i)re 1787 ol)ne 3»3iei)ung be§ ÜlbelS; erft burd) KabinetSorbreS oom 27. g e b ru a r unb 10. 2 lp ril 1787 m ürbe ben g re ife n eine © tä nb ifd jc S e rfaffu ng auf K u rm ä rfifd jc m guffe b e m illig t, unb ber Sßeftpreuffifcbcrt IRitterfdEjaft ba§ 5Red)t e rllje ilt „b e i cntfteijenbeu S a fa n je n fid) it)re ßattb*
rätbe au§ ihrem ä R ittcl m ahlen gu b iirfe it". ©benfo e rhielt fie bie @r»
laubniS , u nter bent S o ifi^ c beS ß anbrutb§ SBerfammlungen abbalten ju bürfen über bie bequemfte .^anbljabung ber fßoiigci, über 9luSfübrungen oon SRegierungSnerorbnungen, geuer = ©ocietätS*, K rc b it* unb äbnlid)e 91n=
gelegenbeiten. © in K reiS beputirter füllte ben ß a nb ra ti) in SebinberungS*
fä lle n oertreten. — S ie ß anbrätbe aber batten fid) oor ih re r S e ftn tigu n g burd) ben K ö n ig einer '¡Prüfung ') gu unterziehen oor bent 0ber=@ jaminationS=
K o lleg ium in S e rlin .
S ie K öniglichen ßanbrätbe beS „Kronfcben KreifeS " roaren:
1. ß a nbratb o. b. O ften auf K lau S bo rf 1 7 7 3 — 75 (@cbmiegerfol)n ber g ra u o. b. © o lt) a u f K lauS borf).
2. oon Söobefer in S t . K rone c. 1 7 7 5 — c. 1778, ber in S t. K rone felbft roobnte, fo n ft aber im G reife nicht a n fä ffig m ar.
3. oon O ppeln S ro n ifo ro S fi s e n io r m it med)felubein 9lufentbalte in
©ebbulanfe, g ile b n e u. a. 0 ., aulefet m it bem S ite l eines ßanbeS*
bireftorS c. 1 7 7 8 — 1793.
[g n te rim iftifd je r ßanbrati) © aro n o. b. © o lg auf g it^ e r 1781.]
[g n te rim iftifd je r ß anbratb, K a m m e rbe tr o. U nruh auf K lauS borf, c. 1794.] * 2 3
i) S ie « P rü fu n g sa rb e ite n fü r ben b is h e rig e n K re iS b e p u tirte n , fp ä te re n ß a n b . ra tb o o n g a l!e n i)a t)n o o m 10. D t ä r j 1795 h a tte B eifpielS roeife fo lg e n be S l)e m a ta : 1- S f t g e n e ra lite r j u b e ta illire n , ro o rin bie g u n ft io n eine? ß a n b ra th e s beftehe.
2. S in beutticheS D e ta il o o n ben S te u e rn , roie fo ld ie ,)u im p o n ire n , ro o ra u f folcbe 3U legen, ob fie n u r a lle in o o n ß ä n b e re ie n u n b Söiefen ober auch o o n ^ o lju n g e n äu nehm en, ob folcbe n u r a ü c in ba§ p la tte ß a n b ober aud) bie © tä b te j u p r ä ftire n h a ben u n b toeldje fp c in jip ie n z u r F e r tig u n g ein e r rich tig e n S ü a tr iie l a n g u n e h m e n . 3. 2Bie es ü b e rh a u p t b a m it in ä ö e ftp re u jfe n befdhaffen u n b roa« b a b e i annoch gu b e fib e rire n . 4. SBeIcbes bie Sßorroürfe o o n e in e r g u te n ß a n b e S p o Iije i fe in u n b to o rin fie beftehen. 5. 28 ie bie ß a n b e § = 0 e fo n o m ie j u oerbeffern. — STufserbem m ü rb e n bem o o n g a lie n h a p n S itte n s u g e fte ü t a u s ber K u r m a t f a u s ben fa h r e n 1748/49 ü b e r ba«
F u n d a m e n tu m re p a rtitio n is ber K o n tr ib u tio n u n b ber K a o a H e rie = © e Ib e r. 9Iad) S Ib lie fe ru n g b ie fe r «Probe=9IuS arbeitungen u n b © in fe n b u n g eines C u r r ic u lu m Titae fa ß te ber .u a n b ib a t g u t rn ü n b lid )e n «P rüfung e in b e ru fe n roerben.
4. non g a ffe n ijm jit, c o rn e r K re iS b e p u tirte r, ,311 SüDcn 1 7 i»5 — 1 8 1 8 .
4. non g a ffe n ijm jit, c o rn e r K re iS b e p u tirte r, ,311 SüDcn 1 7 i»5 — 1 8 1 8 .