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1. Ser ©ngel bringt SRaria bie frolje Sotfdjaft.

J)er Sngel ®abriel wurbe non ©ott nad) SRagaret!) 3U einer^ungfrau gefanbt. Sie mar uerlobt mit einem SRanne, ber 3ofepl) fjiefc. ©er Smarne ber 3ung.

frauwarSJlaria. ©er Sngel trat 311if>rein unb fprad):

„Segriijśet feift bu, uoll ber ®nabe! ©er tfjerrift mit bir. ©u bift gebenebeit unter ben 2Beibern."

Slls DJlaria bas Ijorte, erfdjraf fie unb bad)te nad), mas biefer ®ruf) bebeute. ©er Sngel aber fprad) 311 il)r: „$urd)te bid) nidjt, HRaria! ©u Ijaft Snabe gefunben bei ®ott Sielje, bu roirft einen Sofjn be>

fommen, unb bu follft iljn^efus nennen. ©iefer roirb grofj fein unb Sołjn bes SUIerljbd)ften genami!

werben."

©a fprad) SRaria 3u bem ®ngel: „2Bie foli bas gefd)el)en?" ©er Sngel erroiberte itjr: „©er £>eilige

®eift toirb iiber bid) tommen. 93ei Sott ift tein Sing unmóglid)." SRaria fprad): „Siefye, id) bin bie SRagb bes tfjerrn! 9Rir gefdjefje nad) beinem SBorte!" Unb ber Sngel fdjieb non iljr.

2. SJlarta befudjt tijre 2Jerwanbte (Slifabet!).

n jener 3^it moljnte im 3iibifd)en Sebirge ein Spriefter namens 3adjarias. Seine $rau Ijief?

Slifabetł). 23eibe maren geredjt uor Sott.

5IIs berSngel Sabriel oon SRaria gefd)ieben mar, reifte fie gu ifjrer Sermanbten Slifabett). Sie trat in bas £jaus bes 3ad)arias unb begrilpte Slifabetfy Sa rourbe Slifabetl) oom śjeiligen Seifte erfiitlt unb rief:

„Su bift gebenebeit unter ben 2Beibern, unb gebenebeit ift bie $rud)t beines fieibes. SBołjer gefd)ief)t mir bies, bafj bie SRutter meines śjerrn gu mir tommt?" Sa fprad) 9Raria: „£>odj preift meine Seele ben £>errn; benn Sroftes Ijat an mir ber 9Rdd)«

tige getan." — DRaria blieb ungefaljr brei SRonate bei

©Iifabetf). Sann feijrte fie nad) £>aufe guriid.

Slifabett) betam einen Sofjn. Sie SItern gaben itjm ben iRamen ^ofyannes.

3. 3efus wirb ttt !Sctl)leI)etn geboren.

n jenen Sagen gab ber Staifer Sluguftus ben 23e«

fef)I, in bem gangen iReidje eineSBoIfsgałjIung oor«

gunefjmen. Sa ging jeber in feine Stabt, um fidj angumelben.

5ofepł) mar aus bem Sefd)Ied)te Saoibs. Sarum ging er in bie Stabt Saoibs, bie Śetljleljem tjeipt, um fid) mit HRaria angumelben. Sie fanben aber feinen

$Iat} in ber tfjerberge. Sesłjalb gingen fie in einen Stall nor ber Stabt. 2Us fie bort maren, betam SRaria iljren Sofyn. Sie midelte ifyn in SBinbeln unb legte il)n in eine ftrippe.

4. Sie §irten beten Sefus an.

*ln berfelben Segenb maren tfjirten, bieauf bem <VeIbe bei iljrer śjerbe9lad)taad)e Ijielten. gHo^IićĘ) ftanb ein ®ngel bes śjerrn uor iljnen. Sie ftirtfjteten fid) fet)r. Ser ®ngel aber fprad) gu iljnen: „^urdjtet eud) nidjt! Senn fielje, idj oertunbige eud) eine grofce

^reube. śjeute ift eud) in ber Stabt Sauibs ber £jei- lanb geboren, Sfjriftus, ber $err. Unb bies foli eud) gum $eid)en fein: 3fjr w erbet ein Stinb finben, bas in SBinbeln eingemidelt ift unb in einer ftrippe liegt"

Unb plóiglid) mar bei bem ®ngel eine SJtenge t)immlifd)er Sdjaren, bie Sott lobten unb fprad)en:

„®f)re fei Sott in ber £>6t)e unb auf ®rben t^riebe ben SJłenfdjen, bie eines guten 2Bi[.

Iens finb!"

SUs bie (Sngelin ben£immel guriidgeEetjrt maren, fpradjen bie śjirten gueinanber: „fiafet uns nad) ®ett)-Iel)em geljen unb fefjen, mas gefdjetjen ift!" Unb fie gingen eilenbs tjin. Sie fanben SJlaria unb 3ofepl) unb bas ftinb, bas in ber Slrippe lag. SUs fie es faljen, ergaljlten fie, mas itjnen liber biefes ftinb ge-fagt morben mar.

2)ann teljrten bie £>irten guriid unb Iobten unb priefert Sott fur alles, ruas fie getjbrt unb gefełjen ijatten.

Sldjt Sagę barauf rourbe bem ftinbe ber Slame 3efus gegeben.

5. 3efus wirb im Sentpel bargeftellt.

2|Is 3efus 40 Sagę alt toar, bradjten SJlaria unb Sofepl) bas Stinb nad) Sfcrufalem in ben Sempel, um es bem tfjerrn bar^uftellen. Sie bradjten aud) bas oorgefdjriebene Dpfer bar, namlid) gtoei jungę Saubett

Samals Iebte in^erufalem ein HRannmit Dlamen Simeon. Sr roar geredjt unb gottesfiirdjtig. Sott ijatte ifjm geoffenbart, bafo er nid)t fterben roerbe, bis er ben tfjeilanb gefefjen Ęjabe. Simeon fam auf UIntrieb bes śjeiligenSeiftes in benSempel. Sr nafjm bas ijefustinb auf feine 5Irme, Iobte Sott unb fprad):

„Setjt tann idj in fjrieben fterben; benn meine ^lugen ijaben ben £>eilanb gefeljen."

Sn 5erufalem Iebte aud) eine fromme SBitroe namens 2Inna. Sie biente Sott mit^aften unb 93eten

£ag unb Hladjt Slud) biefe tam gur felben Stunbe in ben Sempel unb Iobte Sott.

6. 3)te SBetfen ans bem UJlorgenlanbe beten 3cfus

Sefus gu ®etf)Iel)em geboren war, ba tamen 2Beife aus bem SRorgenlanbe nad) ^erufalem.

Sie fpradjen: „2Bo ift ber neugeborene Stonig ber 2>uben? 2Bir fyaben feinen Stern im HRorgenlanbe gefełjen unb finb getommen, urn iljn angubeten."

5IIs ber .ftbnig tfjerobes bies łjorte, erfdjrat er, Unb er fragte bie Sdjriftgeleljrten, wo ber (Hjriftu*

geboren werben follte. Sie antworteten: „$u Setfy teljem im fianbe 3uba." Sann fanbte £>erobes bie SBeifen nad) ®etf)lef)em unb fprad): „Sef)t t)in unb forfdjet nad) bem śłinbe! 2Benn ifjr es gefunben łjabt, fo geiget es mir an! Sann will aud) id) Ijintommen unb es anbeten."

Sie SBeifen ^ogen fort Ser Stern, ben fie im SJlorgenlanbe gefełjen Ijatten, ging oor iljnen łjer. Ubet bem £>rte, wo bas ftinb war, blieb er ftefjen. Sie traten in bas §aus unb fanben bas SUnb mit 9Jłaria, feiner HRutter. Sie fielen nieber unb beteten es an Sie bradjten it)m aud) ®efd)enfe bar: Solb, 2Beił)«

raud) unb SRgrrłjen.

Sn ber SRadft befatjl iljnen Sott, nidjt gu tfjerobes gurudgufeljren. Sesfjalb gogen fie auf einem anbern 2Bege in itjr £anb guriid.

7. Sie ^eilige familie fliefjt nad) Śiggpten.

JJIs bie 2Beifen fortgegogen waren, erfd)ien ein €nge!

bes f>errn bem 5ofepl) im Sraume unb fprad):

„Ste^ auf, nimm bas ftinb unb feine SRutter unb flteł) nad) Śigppten! §erobes wirb bas Rinb fudjen, um es 3u tbten." Sa ftanb 3ofept) auf, natjm in ber SRadjt bas ftinb unb feine HRutter unb -jog fort nad) Ślgppten

5Us bie 2Beifen nid)t gu gjerobes surudtefyrten, wurbe biefer feljr jornig. ®r Iiefj in 93etf)lef)em unb

9tad)bem £erobes geftorben war, erfcfjiert ein Sngel bem Sofepf) unb fprad): „Stel) auf, nimm bas ftinb unb feine ŚRutter unb gieł) in bas £anb Sfrael!"

S)a ftanb Sofepf) auf, natjm bas ftinbunb feine ŚRutter unb tełjrte in bas Śanb Sfrael gurucb. Sr wofjnte in ber Otabt Dłagarett).

8. Ser juiblfiiifjrige 3efus bleibt im Sentpel juriid.

Tbie SItern 5efu gingen alle nad) Serufalem gum Dfterfefte. 3Ils 3efus gwolf 3^re alt war, ging er mit ifjnen. 5lm Snbe ber <jeiertage febrten

SDlaria unb ^ofepE) guriid. 3)er Rnabe Sefus aber blieb in S^rufalem. Setne Sitern wugten es nidjt.

Sie meinten, er fei bei ber 9?eifegefeIIfd)aft, unb mad), ten eine Sagereife. Sann fudjten fie if)n unter ben aSerroanbten unb Setannten.

2)a fie itjn nidjt fanben, gingen fie wieber nad) Serufalem guriid unb fudjten ifjn. Sładj brei Sagen fanben fie ił)n im Sempel. ®r fafc unter ben Setjrern;

er fjorte iłjnen gu unb fragte fie. Wie, bie iłjn fjorten, ftaunten iiber feine 2Beist)ett unb feine Slntroorten.

Seine SUlutter fprad) gu itjm: „ftinb, roarum Ijaft bu uns bas getan? Sietje, bein ®ater unb id) Ejaben bid) mit Sdjmergen gefud)t!" Sefus fprad) gu iłjnen:

„9Barum l>abt iljr mid) gefudjt? Wufjtet if>r nidjt, bafj id) in bem fein mufo, mas meines Saters ift?"

Sefus ging mit feinen (SItern nad) Słagaretlj guriid, unb er war iljnen untertan. ®r nafjm gu an 2Beisl)eit unb Wter unb an Snabe bei ®ott unb ben fflłenfdjen.

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