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Sertoaltung^cijöröcn unb SBemaituuglgcri^tc

B. 2lröeit§ßeri(ife

C. Sertoaltung^cijöröcn unb SBemaituuglgcri^tc

I . f U id r «

Kttdjsfittanjljof.

Sericßtet Bon ©enatgpräf. D r. ©. © t r u ß, 9teidjgfittanpat D r. SB o e th !e , IReicbgfinanpat S lr lt u. 9?eid)gfinanäiatDr.©g.@cbtnauier,2Ründ)en.

[ x SBirb in ber amtlichen Sammlung ber ©ntfeßeibungen beg SReidjS finanzßofg abgebrudt.]

X l . §§ 6 81 Bf. 1, 16 81 Bf. 1— 3, 18 8tBf. 1 Dir. 1 unb 2

© i n l © t ® .

1. S n f t a n b ß a t t u n g g » u n b Q n f t a n b f e ß u n g g f o f t e n unb i h r e SBcpanbl ung i m © i n l @ t ® . 1925.

2. © ie Sl bfeßungen f ü r Sl bnußung nach § 16 Slbf. 2 unb 8 @i nt @t ®. 1925 a lg SB er bungg t of i en u n b i n i h r e r SBebeutung gegenüber § 18 Slbf. 1 Dir. 1.

3. ® en © i n t ü n f t e n beg SBermieter§ fl eht f e i n ©ef arnt » Berbrauch gegenü ber , ber fid ) f ü r ben © t e u e r a b f e h n i t t aug t a u f e n b e m © r ß a l t u n g g a u f w anb unb f ä h r l i c h e r Sl bnußung i. ©. ber S l u f p ß t u n g beg i m ® e b ä u b e auSfdfliefetidj beg

© r u n b unb So b e n g a n g e l egt en f a p i t a t ä j u f a m m e n f e ß t . S l b g r e n j u n g beg l a u f e n d e n © r ß a l t u n g g a u f w a n b e g gegen«

ü b e r ben Sl nfcßaff ungg» unb Sj erf t ell unggEof t en u n b fei ne

© r m i t t l u n g bei SRi et wo ßn ßä u f e r n .

4. Slucf) Bei gr ö ße r e n S t u g b e f f e r u n g e n o o n SRiet«

ßä u f e r n t a n n , f t a t t beg a u f bag einzel ne S a h t e n t f a l l en ben, j u m ü b r i g e n I a u f e n b e n © r h a t t u n g S a u f w a n b geßör enben S t u f w a n b a n t e i l g , ber ® e f a m t a u f w a n b i m Sl uä g a be j a h r ab«

gezogen »er b e n . © i e g g i l t i n g b e f o n b e r e f ü r bie SBieber«

i i t f t a n b f e ß u n g ber i n f o l g e ber S B e r h ä l t n i f f e beg SBäß»

r u n g S o e r f a l l S B e r m a h r l of t e n SRi et ßäuf er. t)

©er fßflidjtige ettoarb i. 3- 1924 ein SRietWohnßaug. Stuf SBefih»erben feiner SRieter, bie ingbef. barüber klagten, baß eg in ben britten (Stock hineinregne unb baß bie fam ine in fidjerßeitg»

gefährlichem guftanb feien, hat er im Kalenberjaßre 1925, feinem

©teuerabfdjnitt, Slugbefferunggarbeiten m it einem ©efamtaitfioanb Bon 7420 ¡RM Botnehmen taffen. ©er Pflichtige oertangt bei ber S3e*

recßnung ber ©inkommenfteuer 1925 ben Slbpg beg gefamten Slug«

befferungSaufmanbeS. 3n ber ©infprud)gentfd)eibung ift nur ber Slbpg Bon 791 M l (247,05 M l ©aeßbecketatbeiten, 108 M l ©djlof«

ferarbeiten, 84,90 M l ©laferarbeiten, 311 M l fü r elektrifdlje 3n«

ftallation unb 40 M l fü r kleinere Stugbefferungen) pgelaffen Wor»

ben. ©er Slbpg ber »eiteren 6629 M (4271 M . DRaurer« unb ben kann, ob ber ©nippenrat, falls et gemöijlt »orben »äre, ben

©infprudj fü r begrünbet erklärt hätte. @o aud) St®, ©riebet B.

10. aRarj 1927: SirbeitSredjtl. SBeil. 1927, 130 unb m it abmeidjen«

ber SBegtünbung SSlrb®. SBerlin b. 10. D kt. 1927 ebenba ©. 213.

fR2l. Dr. SB. O p p e r m a n n , Saucen.

3 « 1. ® ie © n t f ^ . i f t o o n g r o ß e r SBebeut ung f ü r a l l e ^ a u g b e f i p e r ! ©ie kla rt für fie ben SBegriff ber SBerbungä«

koften, in SBejichung auf »eichen bag ©ink©t®. Bon 1925 trop feiner Slugführlichkeit bie praktifd) »id)tigften ¡5ragen boch »ieber offen gelaffen hat. ©er ffa ll ift gewiß boch elementar, baß femanb größere Snftanbfehunggarbeiten an feinem ÜRiethauS oorneljmen läßt unb bie

ffaffabenarbeiten, 2057 M l ©penglerarbeiten unb 300 M l Strdjitek*

tenhonorar) »urbe m it ber SBegtünbung abgelehnt, baß eg fich in»

fo»eit nicht um Slufmenbungen hoable, bie bejroeckten, bag §au§

in bemjenigen guftanb ber ©rtraggfähigkeit ju erhalten, in bem eg fich am SBegimte beg ©teuerabfdjnittg befunben habe, ©ie 23or«

entfdjeibung h°t biefen ©tanbpunkt grunbfäplich gebilligt, ©ie hat aber bann boch aud) nod) Bon ben SRaurer* unb ©penglerarbeiten ben ©eilbetrag Bon 628 M l alg abguggfähige Suftanbhaltungökoften anerkannt, ba erfabrungggemäß für ben §augbefißer aud) folcße Stlrbeiten faft alljährlich tnieberkehrten unb ber SBetrag nach ber

©röße beg igaugamoefeng angemeffen erfcheine. ©ie SRedjtgbe»

feßmerbe Berlangt Wieberum Stbsug beg ©efamtaufwanbeg. ©er pflichtige »enbet fich babei ingbef. gegen bie nach feiner 8lnfid)t nicht mehr jeitgemäße unterfd)ieblid)e SBeßanblung Bon 3nftanb»

haltungg» unb 3nftanbfeßunggkoften. ©er SBefeitigung ber SBoß»

nunggnot biene nicht nur ber fteuerlid) »eitgeßenb Begünftigte SBoßnunggneubau, fonbern auch bie ©rhaltung be3 Borhanbenen Slltwohnbeftanbeg. ©abei Würbe eg ingbef. Bei gurüdtetwerb Bon Stuglanbgbefij) nicht Berftanben werben, wenn bie nach bem fRüdt»

ertoerb erfolgte SBieberinftanbfeßung biefer Bermahrloften Sgäufer keine Slbgeltung in ber SBeredjnung beg fteuerpflid)tigen ©inkom«

meng erfahren mürbe.

©ie SRcd)tgbefd)Werbe ift

Begrünbet.-I. 3 n SRfpr. unb ©d)riftfum jum Pr© ink© t® . Wirb fdjarf uuterfdjieben gwifchen ben alg SBerbunggkoften anerkannten Qn»

f t a n b h « l tu n g g k o f t e n unb ben S uftanbfeßunggkoften, bie alg nid)tabäuggfäl)ige Slufwenbungen äur SBerbefferung unb SSermeh»

rung beg SBermögeng aufgefaßt würben. 21lg Suftanbhaltunggkoften galten nur Slufwenbungen, bie gemacht Waren, um bie Duellen in ihrem b i g l j e r i g e n guftanb ju erhalten unb Iperburd) ju r ©r»

jielung beg © r t r a g g im B i g h e r i g e n Umfang fortgefeßt ge»

eignet ju machen, ©ementfprechenb Würben Sluggaben eineg ©teuer»

pflidjtigen p r SBieberherftellung eineg ©ebäubeg auch bann nidjt fü r abpggfähig erachtet, Wenn fie p r SBieberherftellung beg gu«

ftanbeg bienten, in bem fid) bag ©ebäube p r früheren Qeit in bet

§anb eineg SBorbefißerg Befunben hat, weit fie nicht bie © r h a l » t u n g f e i n e g ©tammBermögeng Bezweckten (ogl. f f u i f t i n g » S t r u ß , Slitm. 2 8 ff. p § 8 pr© ink© t® . m it SRfpr. beg PrDSB©.).

S5on biefen ©ebankengangen, bie legten ©nbeg auf bem bag Pr©ink©t@ . beherrfdjenben Ouellengebanken unb feinen Slugftral)»

lungen beruhen, geht auch bie Sorentfcheibung aug. ©ie merben auch im Schrifttum jum ©ink©t®. 1925 Bertreten (Bgl. S ü h n ,

©. 226 Slnm. 2 I c p § 16 unb SR r o z e k , © . 8 1 Sinnt. 2 d p

§ 16). ©g ift baßer gunachft p prüfen, ob fich ber SBegriff ber SBerbunggkoften, Wie ißn bag ©ink©t®. 1925 entwickelt, in ber maßgebenben SBezießung m it jenem beg Pr©ink©t®. bedit. Slach

§ 16 Slbf. 1 finb SBerbunggkoften „bie p r ©rmerbung, ©idjerung unb ©rhaltung ber Einkünfte gemachten Slufwenbungen". ®ag barf nicht fo Berftanben werben, baß eg fich um Slufwenbungen p r ©r»

Werbung, Sicherung unb Erhaltung b e r Einkünfte, nämlich aug einer bei beg in n ' beg ©teuerabfcfinittg bereitg befteljenben unb bauemben Duelle ßanbeln muffe, ©iefe Sluglegung hat ber erk.

Sen. Bereitg im U rt. B. 9. gebt. 1927 V I A 34/27, K g © . 20, 211, alg p eng- abgclehnt unb aud) bie Slufwenbungen, bie ein fRedjtganwalt p r Erlangung geeigneter SRietraume bor Eröffnung feineg Slnmaltgbetriebg gemacht hatte, alg SBerbunggkoften an»

erkannt, ©rforberlid), aber auch genügenb ift, baß bie Slufwenbint»

gen gut Erwerbung, Sicherung unb Erhaltung Bon Einkünften einer ber in § 6 Slbf. 1 aufgepljlten ©inkommengarten überhaupt gemadjt finb.

Slnbererfeitg ergibt bag EinkSt®. 1925 aud) keinen Slnhalt bafür, baß bie Slbpggfahigkeit auf biejenigen Slufwenbungen ä“

befd)ränken fei, burd)* bie. bie Duelle in ihrem bigherigen Saftanb erhalten wirb. Slud) aug § 18 Slbf. 1 Dir. 1 ©ink©t®. folgt nießt, baß jebe Slufwenbung, bie ben 3 uftanb ber ©inkommengguelle Ber«

Beffert, fdjon wegen ber ©atfadje biefer gaftanbgBerbefferung eine nidjtabpggfähige SSermögengBerwenbung barftellen rnüffe. ©iefe SSorfdjrift Wenbet fich nur gegen bie 2lbpggfäf)tgkeit Bon Sluf»

Wenbungen p r 83erbefferung beg S3ermögeng, foweit biefe Slufwen*

bungen über ben fRaßmen ber §§ 15 unb 16 EinkSt®. 1925 hm”

auggeßen unb nid)t auf ©egenftänbe gemacht worben finb, bie Beim S3ermögengBergleid)e p berückfidjtigen finb. SBie bereitg im Urt.

B. 9. g-ebr. 1927, V I A 34/27 auggefüßrt ift, Wirb burd) § 18 ßoften bafür Born SRietertrag beg betr. Qaßreg abäießen w ill — aber ob bag sulaffig ift, barüber waren bie Bcrfdjiebenen Snftanjen ßier Berfcßiebener Slnficßt, unb bie g-rage liegt gefeßlid) and) gar nießt fo einfad), © er 9 lg § . kommt erfreulicherweife j u bem ©rgebnig, baß folcße Sfoften für Slrbeiten beg SRaurerg unb ©penglerg (bieg ber fiib»

beutfdje Slugbruck für Klempner), für Slrbeiten alfo, bie normalerweife bann für eine ganje Steiße Bon Qaßrett Boxßalten, bod) p m laufen»

ben ©rßaltunggaufwanb p pßlen finb, baßer in einem Saßt ab«

gepgen werben können unb nießt auf mehrere Qaßre Berteilt werben ntüffen; er ftellt babei befonberg in Stecßnung, baß jeßt bei fo Bielen

§äufem m it fold;en Slrbeiten Betfäumniffe ber ^ n fla tio n g p it nach»

pßolen finb.

57. gaßtg. 1928 §eft l] fRedjtforedjmtg 81

Stbf. 1 M t. 1 (StnfeSt®. 1925 n iß t Me StbsugSfäßigfeeit ber SBer»

bungSfeoften’ eingefßränfet, fonbern lebigtici) betont, baß Ausgaben, bene« eine entfpreßenbe Erßößunq beS äSerteS beS Vermögens geqenüberfteßt, fofern eS fiß n iß t um beim VermögenSoergletße

6“ berücfefid}tigenbe ©egenftänbe ßanbelt, n iß t m it bet Vegrünbung als SBeibnngäboften geitenb g e m a lt werben feönnen, baß bie er»

toorbenen ©egenftänbe ¿um Erwerbe bon Einnaßmen fiißren tour*

ben. M a ß § ig ülbf. 2 finb bie Slufroenbungen für bie 21 n f d) a f»

f H « 9 unb ö e r f t e l l u n g ber im § 16 9Ibf. 3 beS ©infeSt®. be*

jeidjneten ~ • • ■ ~ ---0ffc— <

M’JUgäfä^iy uho uuiüll uis »ociuHuij»tw|«.i> --- —: —

8U ben ©egenftänben, für bie «Ablegungen für Mbmißung jugelaffen

werben. Sind) bie Erßaltung eines «MietßaufeS in gebtQud)Sfäf)igem Quftanb erforbert gewiffe Mufwettbungen, bie regelmäßig in gerat*

qeren ober größeren Rwifßenräunten wieberfeeljren. ®tefe Rmtfdjeu»

räume betragen oielfaß fdjon bei feleineren MuSbefjerungen meß»

rere gaßre, bei ben fog. größeren MuSbefferungen m it längerer MufeungSbauer wie 3. 33. bei ber Erneuerung beS VetßußeS unb 3tnftricßS beS ®aßeS eine ganje Meiße oon v>al)ren- ®tan * ß aIt ben laufenben jä ß rliß e n SrßaltungSaufmanb, wie ißn bas J ja u S nadt 2Irt unb ©röße erforbert, inbem man ben ülufmanb für Die einseinen SluSbefferungen jeweils auf bie gaßre ber MitßungSbauet Oerteilt unb bann bie Summe ber Soßn^attteile ber emjelnett lluS»

befferungen sufammenredjnet. ® er Vermeibung oon Streitigfeeiten unb ber möglißßen V ereinf’aßung würbe eS am meiften bienen, Wenn nach A rt unb ©röße ber SKietijäufer abgeftufte, einen ge*

Wiffen Spielraum für ben Einselfall laffenbe ®urd)fßnittSfäße auf»

qeftellt würben, bie auf SrfaßcungSrißtsaßlen aufsubauen wären.

S o l a n g e b e r a r t i g e © r u n b t a g e n n i ß t b e l i e ß e n , w i r b m a n a b e r a n d ) b e n ö o t n j ß f l i d j t i g e n o e r l a n g t e n o o l l e n S l b j u g beS t a t f ä ß l t ß i n S g e f a m t f ü r g r ö ß e r e M u S - b e f f e r u n g e n a u f g e w e n b e t e n B e t r a g s f ü r b a S ^ a j r b e t « A u s g a b e n i ß t o e t f a g e n f e ö n n e n . SBemt man ba* Er»

gebnis oieler gaßre betraßtet, madjt e§, wie bereits gefagt, oon be*

fonberen 2luSnaßmefäüen abgefeßen, n iß t oiel auS, ob fo ober jo berfaßren wirb. ES ift einfaßer, wenn man aueß ben größeren 2luS»

befferungSbetrag, wie er tatfädjliß im © teuerabfßm tt aufgeweubfü ift, sunt Slbrug ju läßt unb bamit [iß an bie oom jpfltdjtigen aus

©rünben einer orbnungSgemäßen SBirtfdjaft etngeßaltene S3erteilung ber 2Iu§bef(erung§au§gaben Ijält, até itienn man ben ^a^xc§burd)icl)nttt erft müßfam erreeßnet. SBenn bie SluSfißt befteßt, baß aud) ein größerer StuSbefferungSaufwanb fidß fßon atöbalb fur^ ben Steuer*

abfdjnitt ber «Ausgabe fteuerlicß oott auSWtrfet, fo wirb bteS bent

«Eflißtigeu oielfad) au ß ben E ntfßluß ju gebotenen größeren 2luS*

be ferunqen erleißtern. ®icS feann inSbef. bte SBiebennftanbfeßung ber in ben Reiten beS ®äßrungSoerfattS unb ber UbergangSseit in ber erforberlidjen gnftanbßattung oernaßläfftgten «Mtetßaufcr be»

günftigen. ® aß bem fßflidjtigen aueß an ber S e r t e t l u n g ber größeren SluSgaben gelegen fein feann, wenn 3. 33. bte SluSbefferungS*

auágabe bie (Sinfeünfte be§ (Stenetab¡d)nitt§ überftetgt, (oll nid)t un=*

erwäßnt bleiben. . ...

£äßt man eS 3U, baß ber f|3flicßtige auiß ben ^ufmanb für qrößere SluSbefferungen nießt auf bie gaßre ber ©ebraudjSbauer oer*

teilt, fonbern fdjon im SluSgabejaßre Ooü abgießt, fo legt baS natur*

qemäß im Einselfalle bie «Prüfung naße, ob ber sum Slbjug an»

qemelbete ^Betrag nießt aueß 9Iufmenbungen ientßalt, bte nießt meßr als ErßaltungS», fonbern als §crfteaungSfeoflen angefptodjen werben müffen. ®aS feann oielfatß sweifelßaft fein. SKan benfee 3. 33. an bie gäüe, bie baS auSbejferungSbebürftige ®acß in einer 3Setfe ooü um»

qebe&t wirb, baß fieß gegenüber fräßet ein anbereS, beffereS ®aeß ergibt, ober baß bie an fieß notwenbige Erneuerung beSj3erßu|eS unb ülnfttießS in einer bie ©tensen ber bloßen Erßaltung^ überftetgen»

ben SBeije öorgenommen mirb, fo baß ba3 gan^e ©au§ etit ütel ftatt^

liebere^ SluSfeiien bekommt unb bamit augleid) and) m {einem ^ e |e n oeränbert wirb. Ob berartige STCifcß» ober fonftige ©rensfalle ein»

ßeitlicß banaeß beßanöelt werben feönnen, ob bte © r ß a l t u n g ober bie ¿‘ e r f t e l l u n g im SSotbergrunbe fteßt ober ob man bte IttuSgabe teilen unb ben auf bie §erftellung entfanenben 33etrag als 3lb*

nufeungSabfeßungen unter aüen Umftänben oerteilen muß, brauißt tra ootl. gaüe nießt erörtert 3U werben. Engßersig barf bie ©teuer*

beßörbe ßier, wie fonft, nießt oerfaßren. SlnbererfeitS ift eS felbft»

Oerftänblicß, baß ber «Pfließtige ben im SluSgabejaßre oott cibgesogenen SluSbefferungSaufwanb nießt außetbem aueß noeß irgenbwie oerteilen barf, etwa babutdj, baß er ißn bem ülnfcßaffungSpreife _ 3ufd)lägt, bamit er fieß aud) nod) in ben ?lbnußung§abfeßungen auSWtrfet. ®aS mürbe eine unter aüen Umftänben auSge(d)loffeue boppeíte S3eruCK*•

iiebtigung bebeuten. t f . OY . . .

I I I . 3 m 5U entfdjeibenben gatte geben bte Slfeten feetnen Snßalt bafüt, baß in bem oom fpflidjtigen inSgefamt aufgemenbeten «Betrag Slufwenbungen bon nennenswertem Umfang entßalten ftnb, bte_ ats ÖerftettungSfeoften im erwüßnten ©inne angefßroißen werben müßten.

ES ßanbelt fieß um ein 3JiietWoßnßauS, baS tn ben R ettcn b^S äBäßntngSoerfattS mangels ber erforberlicßen fKittel 3« r orbmingS»

gemäßen gnftanbßaltung oernacßläfftgt worben tft unb bas ber pfltcß»

tiae auf baS ©rängen feiner «Mieter wieber mftanb gefeßt ßat. Oer gatt unterfeßeibet fieß bon einer unter normalen Sserßaltntjfen unb gaßr ber Entfteßmtg 3U geftatten. ® ie Verteilung foteßer S'oiten auf mehrere gaßre würbe eine «trt ber EinfeommenSberedjnung notig maaßen, bie baS ©efeß für baS Einfeontmen auS ©runbftuésoermte»

tuna nid)t borge{eí)en í>at. Überjeugcnb ift aber aud), ma£ ber bafür anfüßrt, baß ber giSfeuS bei fofortigem m 3ug gar fiemen _____ Ule nut emcn ,auacr, n « EUnU„ Hl lllu)l llv ©cßaben leibet, weil bie Vottiaßme foldjer Slbjcßrerbungenja baS Ern*

einem gaßr abgejogen werben bürfen^ in unferem gatt bie Verteilung feomnten ber nädjften ggßre entlaftet. l ?|tere 'SV,?

ber fraglttßen Stoßen auf mebrere gaßre berleiten. Sind) bies leßnt g ilt ja and) für bie «älbfdßretbungen bet gewerbltcßen Vetrtebrn unb ber «Rg§. mit «Recßt ab, er läßt bie Slufroenbungen aud| für foldje fottte ßier bie ©teuerbeßörbe Oor Sleiultdjfeett meßr bewaßreu, a b m-nberen ... ... -1 eS tatfädjlicß ber gatt tft!)

® as Ergebnis ber Entfcß. tft, baß ber §auSbeftßer außer ben

• j- v >V t 1 |t c l l u n ij uor «.*** 3 ----1 --- ~ . 3eicßneten ©egenftänbe in ber gorm oon ülbfeßungen für Slbniißung m>äugäfäßig unb bamit als SBerbungSfeoften auSbrüélid) anerfeannt.

Ru ben ©egenftänben, für bie «äbfeßungen für «ätbnußung sugelaffett m 1- ' Seßöreu inSbef. aueß © e b ä u b e . Veim Einfeommen auS

•"itetßänfem unb ben fonftigen Einfeommen naeß § 6 3lbf. 1 M t. 6

Kommt ein «BeftanbSoergleid) nid)t in S etradjt. SS feönnen fuß baßer bie Slbfeßungeu für Slbnußung nidjt burd) jä ß rliß e Slbfeßuitgen auf ote Slnlageqeqenftänbe i. S . beS 3ur V eröffentüßung beftimmten U rt. bes 8t g § . 0. 11. SRai 1927, V I A 152/27, fonbern nur tn oer gorm 'unmittelbarer Blbgüge oon ben Einnaßmen naß 9Irt Don Ausgaben auémirken. § ic r roirb alfo ber S ^arakter biefer

«^ungéabfekungeu aí§ S»erbuug§koften befonber^ beutlid). b a ra tó foígt aber auch, bafe nai^ bem @ink6t® . 1925 für bie VeJ

® f & ä u g s f ä ß i q f e e i t iiberßaupt feein grunbfäßlißer Utiterfcßieb ötotfßen gnßattbßaltungSfeoßen unb gnftanbfeßungSfeoftcn etneS wüetßaufeS befteßt. Ob fiß Untcrfßiebe ergeben in ber gtage ber

^ e r t e i l u n q ber SlufmenbungSlaft, wirb noß 3U erörtern fein.

I I . ES ßanbelt fiß im gu entfßeibenben gatte um Einfeommen aus Verm ietung eines «MietwoßnßaufeS. ®en E inkünften beS V er*

utieterS im Steuerabfßnitt fteßt fein © e f a m t o e r b r a u ß in btefem Seitraum gegenüber. E r befteßt in gnftanbßaltungSfeoften unb jaßr»

Iiß e r Slbnußung. SnftanbßaltungSfeoften finb babei i. ©• beS l a u » f e n b e n E r ß a l t u n g S a u f w a n b e S 3U berfteßen. ® ie A b » u u ß u n g bebeutet ben troß ber guftoubßaltung naturgemäß eben boß allntäßliß eintretenben Verfdjleiß beS ©ebäubeS ober, unt im Silbe Don § 16 9Ibf. 2 Em feSt®. 1925 3U bleiben, bie auf ben fte u e ra b fß n itt cntfallenbe Slufseßruug beS 3ur Slnfßaffung ober fe rß e llu n g beS «MietwoßnßaufeS auS fßließ liß beS ®runb unb Vo»

bettS aufgewenbeten áíaoitalS. ®arauS ergibt fiß 3unäd)ft fo otel, baß bem E r ß a l t u n g S a u f w a n b e bie S l n f ß a f f u n g S * unb

§ e r f t e l l u n g s f e o f f e n gegenüberfteßen. Um §erftellungSaiifmattb toürbe eS [iß ßanbeln, wenn etma ber «ßflidjtige ein biSßer an*

beten Rwedten bienenbeS §auS erworben unb eS 3U Rwedten ber Vermietung gan5 ober ju m ©eil umgebaut ßätte, wenn er bei entern erworbenen «MietßauS etwa ein neues ©toefewerfe aufgefüßrt ober oaä «MietßauS fonft n a ß 2lrt unb Umfang w efentliß oeränbert ßotte. ©abei ift eS eine n a ß ben ©efamtumftänben beS EtnselfallS öu beantwortenbe grage, ob unb inwieweit ber §erfteIlungSauf»

ioanb bem SlnfßaffungS- ober §erfteltnngSfireife für baS ©ebäube öfäufßtagen unb bann m it ben entfßredjenb fü r baS ganse ©e»

oanbe 51t erßößenben aibfeßungen 3U oerteilen tft, ober ob bte petftellung für fiß genommen werben muß, fo baß fie fiß in be»

jonberen, lebigliß b u rß bie MußungSbauer ber §erftellung be»

1 unmten ülbnußungSabfeßungen auSwirfeen mürbe,

r e , 8um befferen VerftänbniS beffen, was unter l a u f e n b e m Ijßaltungsaufm anbe gemeint ift, feann bon V etraßtuugen tu bem

7 0? , ® infe©t®. 1 9 2 0 /2 3 ergangenen U rt. b. 7. gu lt 1926, V I A / ? '/ 2 5 , «Rg§. 19, 2 0 1 (205) ausgegangen Werben. ® er erfe. ©en.

*)« bantató für bie graqc, ob unb inwieweit ilufwenbuttgen auf

^Juagegegenftänbe bom bud)fül)renbeti Kaufmann gu akttbterett leien, ben ©efidjtSßunfet einer SBertfteigerung für n iß t auSfßlag»

ßebertb erklärt unb babei anerfeannt, baß folße Ülufwenbungen tn»

wiange n iß t afetioiert 31t Werben braudjen, als fie im IRaßmeu s 9? näen Betriebs betraßtet als laufenbe Ausgaben erfßeincn,

“ Ob baß barunter feßr woßl a u ß gnftanbfeßungSfeoften entßalten

g m feönnen (bal <--= ^ v i a

S1 9^6, © t u ® 3 '

¡J9» baß in InÍQgegegen

• rege'uuujjiy luieueiKCijieu uiiu uci uuiw i v- im 'nöer3ebniffe ber (Semimtermittlung gleid)gültig ift, . ,

n ä e i n e n jemeilg nací) ber geitbouer be§ 9íu§en§ ber SBer**

9io ,o ? nt? n (b9l- a u ß E n tfß . beS « R g § . 0. 24. guni 1926, V I A

^ J / 2 6 , © tu ® , v M r. 499 R iff. 3). «Maßgebenb mar babei bie E r*

o Ä 1?9; ba& in i efaem Vetrieb a lljä ß rliß gewiffe Slufmenbungcn cv.l •gtJ',fIBegegenftänbe notwenbig werben, bie in einer beftimmten bie d i!0^e te3Mmäßig wieberfeeßren unb bei benen eS baßer für im .“ oergebniffe ber © ewinnerm ittlung gleidjgiiltig ift, ob fie alle wenhitn ®e l n e n jeweils n a ß ber Reitbauer beS MttßenS ber Ver»

bieier ?? ?u.f weßtere gaßre oerteilt werben unb baittt als ©umnte Oollpr ¿ ? ieile et“3elne 3 aßr belaßen, ober ob fie alsbalb in s?oße beS gefamten gaßreSanfallS in biefem Qatjre abgebußt bnnfet^h» oittet engeren 9luffa[fung konnte man einmal Dom ©tanb*

l cfi^ete“ preußifß»reßtlißen Quettentßeorie bei ber Ein*

t , „1 Kommen, beren Übertragung auf baS geltenbe 3icßt in oteien ^Stellungen ber «Rg&. m it 9teßt 3urüdtweift; man konnte

5 uä § 1 6 I I E infeSt® ., wonaß ffioften für Anfßaffungen utto jgeriteuungen, bie auf einen längeren Reitpunfet wirfeen, n iß t in einem ^ aß r abge3ogen werben bürfen, in unferem gatt bie Vertc;i’” "’

k auf meßrere gaßre ßerleiten. Stuß bieS ber a td ^ . mtt M eßt ab, er läßt bie Sufmenbungen attß für , pioßeren .jnftanbfeßnngen nod) als ErßaltungS», nidjt als §er»

ftettungsfeoften gelten unb kommt fo ba5U, ißren oollen 2ß>3ug im

8 2 9lccí)tft>redjung [gurifüfdjc SBotßenfcßrift im regelmäßigen Verlaufe notroenbig merbenben größeren SluSbcffe*

rang oielleidEjt aud) baburcß, baß eS fieß um bie Siacßßolung früßet notgebrungen unterlaffener orbnungSgemäßer Ecßaltung ßanbett unb baß gegenüber biefer Skfeitiguug ber golgen ber S 3 e r g a n g e n ß e i t bie jeber größeren SluSbefferung gukommenbe nacßßaltige SBirltung für bie 3 u 6 u n f t bodj aud) etwas gurücktritt. ®er feßon aus ben erörterten allgemeinen Erwägungen gugulaffenbe Stbgug beS unoer»

kürgten SlttSbefferungSaufwaitbeS für baS SluSgabejaßr ift banacß im borl. gatte gang befonberS am ißlaßc.

(31g§., V I ©en„ Urt. o. 28. SRai 1927, V I A 154/27.)

*

2 . §§ 1, 6 © r E r w S t © . § 6 B i l b e t eine S c f i ä t i g u n g ber S l u f f a f f u u g beS 3 ig § ., baß bie §§ 1 unb 4 auSfcßtieß- ließ ben Ü be r g a n g bürger li efi -recßt li eßen u n b nießt fogeit.

Wi rt f c ßaf t i ießen E i g e n t u m s i m © i n n e ß a b e n . f )

®te befeßwerbefüßrenbe ®mb§. wollte ein ©runbftück er­

werben. $ a bie nötigen SlttSWeife fü r fie nidjt »orßanben unb ba bie SluSWeife nießt fcßnell genug gu befeßaffen waren, beauftragte fie bie U.»©mb§. m it bem Erwerbe. ©iefe tra t im eigenen Statuen aber für fRecßnung ber Sefdjwg. als Säufer auf, unb baS ©runb­

ftück würbe i. 3- 1922 auf ißren Staaten im ©ritnbbud) umge- feßrieben. gu ber notariellen SSerßanbtung b. 5. Slpril 1924 er­

klärten bie Vertreter ber betben ©efellfeßaften, baß fie biefeS ©reu*

ßantberßältniS aufßeben Wollten, unb eS ließ bie U.-Smblp. baS

©runbftück an bie Sefdjwg. auf. ®iefe würbe am 8. Slug. 1924 als Eigentümerin im ©runbbud) eingetragen.

©ie Söefdjwg. bertritt bie Sluffaffuug, baß (Steuerfoftidjt über»

ßaupt nießt begrünbet fei, weil bureß bie Umfcßteibung beS ©nntb»

ftückS auf ißren Slawen lebiglid) baS wirtfcßaftlicße Eigentum, baS fie als Streugeberin feßon borßer befeffen ßabe, in bürgerlicß-recßt«

licßeS berwanbelt Worben fei. gßr P bekannt, baß biefer Sluf­

faffung bie 3tfpr. beS 3îgiç. entgegenfießt (bgl. 3tglQ. 8, 89; Entfcß.

b. 10. gebt. 1922, I I A 571/21, b. 30. Sept. 1924, I I A 631/24, b. 12. D kt. 1926, I I A 480/26; S J tr o g e k , ©teuerkartei, ©rErw»

©t®. § 4, 3iecßtSfprücße Sir. 3, 7, 11 unb B. 9. 3uni 1925, I I A 298/25, Sartei, § 1 © rE rw ët© ., fßecßtSfprucß 19). Sie ©rüttbe, bie Bon ber Skfcßwg. für ißren ©tanbpunkt geltenb gemaeßt wer­

©t®. § 4, 3iecßtSfprücße Sir. 3, 7, 11 unb B. 9. 3uni 1925, I I A 298/25, Sartei, § 1 © rE rw ët© ., fßecßtSfprucß 19). Sie ©rüttbe, bie Bon ber Skfcßwg. für ißren ©tanbpunkt geltenb gemaeßt wer­

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