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VL Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

XIV. Zucker; Kohlenhydrate; Stärke

H. 8. Paine und E. S. Mc Bride, Wie die cheiiiische Ingenieurkunst dem Hersteller von Zucker röhr sirup hilft, seine Ausbeute tu verbessern. Vff. vergleichen au Hand von Abbildungen die alten auf den Farmen der südlichen Vereinigten Staaten üblichen rohen Veiff. zur Herst. von Sirup aus Zuckerrohr mit den nach neuzeitlichen Grundsätzen konstruierten u.. betriebenen Anlagen solcher Art.

(Chem. Metallurg. Engineering 29. 702—5. 1923.) Rü h l e. W. Nathan-Levy, Der Mais, als Zucker liefernde Pflante. Wenn man einige Zeit nach der Aussaat, wenn die Stengel u. Ähren sich gebildet haben, die Körner sich aber noch im milchigen Zustande befinden, die Ähren entfernt, so soll sich die ganse Lebenskraft der Pflanze im Stengel vereinigen, der sich mit Zucker anfüllt, indem er fortfährt, sich zu entwickeln. Die Stengel sollen auf diese Weise einen Saft bergen, der 12—16% Saccharose enthält u. nur ganz wenig, etwa 0,40 bis 1% Invertzucker. Bei einer Nachprüfung auf einem Versuchsfelde konnte Vf. diese Angaben nicht bestätigen; es wurde dazu der eßbare peruvian. Mais benutzt. Nach dem Verschneiden der Ähren bildeten sich innerhalb weniger Tage (10—12) neue Ähren, was sich bei nochmaligem Verschneiden wiederholte, u. der Saft der Stengel nahm weder an Menge des Zuckers noch an Reinheit zu, ver­

schlechterte sich vielmehr nach beiden Richtungen hin Btändig. Der Saft aus Stengeln von zweimal verschnittenem Mais ergab zur Zeit der Reife unverschnitten gebliebenen Maises der gleichen Aussaat: D. 1038,75 Saccharose in 1 hl 5,32, Glucose in 1 hl 0,78, Reinheit 51,75, Glucose auf 100 Saccharose 14,64, Nichtzucker

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auf 100 Saccharose 93 24. (Ball. Assoc. Chimistes de Sucr. et Dist. 42.

240 -43.) Rü h l e.

H. Claasien, Zur Schnitztlanwärmung nach Bosse. Einige Bemerkungen zu den Angaben von He r z f e l d (S. 2014) über die Arbeit bei dem Rapid verf., über das Anwärmen der Schnitzel nach Bosse u. über die Beförderung des ScheideschlammB in fl. Zustande. (Vgl. nachf. R ef) (Dtsch. Zackerind. 4 9 . 73.) Bü h l e.

Michael Reitter, Die Auslaugung im „Rapid“ -Verfahren iw der Zuckerfabrik Gostyn (Kamp. 1923—24). Es werden die Ergebnisse der Kontrolle der Rapidarbeit besprochen, die Vf. in Gemeinschaft mit He r z f e l d (vgl. vorst. Bef.) ausgeübt hat.

(Dtsch. Zuckerind. 4 9 . 120—22.) Rü h l e.

Franz Herzfeld, Erfolgreiche Arbeit des Rapidverfahrens in sdtr Zuckerfabrik Gostyn. (Zentralblatt f. Zuckerind. 32. 205—206. — C. 1 9 2 4 . I. 2014.) Rü h l e.

V. Säzavsky, Einige Bemerkungen zur Abhandlung Dr. Wdhryzeks: „Über die Arbeit mit Entfärbungskohlen.“ (Vgl. Wo h r y z e k, S. 1718.) Vf. widerspricht dem Vorschläge Wo h r y z e k s, das Carboraffin in Form von Platten zur Filtration zu verwenden u. eine Nachfiltration vorzunehmen, entschieden. (Ztschr. f. Zuckerind, d. öechoslovak. Rep. 4 8 . 153—55. Göding.) Rü h l e.

H. A. Cook, Abfallmelassen für Gärungszmecke. Vf. erörtert die Verwertung solcher ZnckerrohrmelasBen zur Darat. von A. auf Hawaii, deren Unters, u. ins­

besondere die Best. der nicht vergärbaren reduzierbaren Zucker d a r i n . a n Hand dea Schrifttums. (Vgl. Vf. Sugar 26. 291; C. 1 9 2 3 . IV. 833.) (Sogar 25. 347-49.) Rühle.

T. Swann H ardlng, Die Quellen seltener Zucker. XI. Die Geschichte der Mannose. Ihre Entdeckung und die Verfahren ihrer Darstellung. (X. vgl. S. 2017.) Nach Erörterung dea Schrifttums gibt Vf. das Verf. Hu d s o n s (Journ. Americ. Chem.

Soc. 3 9 . 470; C. 1918. I. 184) in der Ausführung an, wie es Vf. jezt benutzt. 1Ö0 g zerkleinerte Steinnuß gibt man in Mengen von je 10 g zu 150 g 75°/0ig. H,SO(, läßt 6—20 Stdn. stehen, verd. dann mit 2 Litom u. kocht am Rückflaßkühler 3 Stdn. Die noch h. Lsg. neutralisiert man gegen Kongopapier mit BaCO,, macht dann mit H,P04 wieder Bchwachsauer, gibt Norit zu u. preßt in einer Filterpresse ab. Behandlung mit bas. Pb-Acetat ist deutlich vorteilhaft; den Ü bersch uß an Pb entfernt man mit H,S, filtriert ab, konz. im Vakuum zu einem dünnen Sirup u.

behandelt diesen mit zwei Raumteilen A. Das Filtrat dampft man soweit ein alB möglich ist, gibt einen gleichen Raumteil Eg. zu u. läßt kristallisieren, was in 3 Stdn. beendet iB t . Die Krystalle verd. man mit A., der 1 Raum-0/» HNO» ent­

hält, filtriert u. wäscht mit demselben A. nach. Die Krystalle trocknet man über Nacht im Vakuum bei gewöhnlicher T em p, zerreibt Bie dann fein u. trocknet sie nochmals 24 Stdn., wobei man die Temp. allmählich bis auf 46° steigen läßt. Die erhaltene Mannose ist frei von Easigsäuregeruch (vgL nachf. Ref.) (Sogar 25.

583-85. 1923. Beltsville [Md.].) Rü h l e.

T. Swann H ardlng, Die Quellen seltener Zucker. XII. Die Geschichte des Inulins, seine Entdeckung und die Verfahren tu seiner Darstellung. (XI. vgl- vorst. Ref.) Nach Besprechung des Schrifttums erörtert Vf. sein Verf. der Darat.

des Inulins, das im wesentlichen dem von Wi l l a m a n (Journ. Biol. Chem. 51.

275; C. 1922. III. 38) angegebenen entspricht. Daa Verf. läßt sich bequem mit 100 Pfd. getrockneter Zichorienwurzel des Handels ausführen u. gibt 10—15°/o Ausbeute an gutem Insulin. Man mischt 1 kg feingemahlene Wurzel mit 5 1 W., kocht für 1 Stde. u. filtriert; den Rückstand wäscht man mit h. W. aus u. preßt ab. Filtrat u. Waschwasser behandelt man nach dem Abkühlen auf wenigstens 40® mit baB. Pb-AcetatlBg. in möglichst geringem Überschüsse. Man preßt ab u.

fällt Pb mit H,S, wobei sich empfiehlt, um die störende B. des kolloidalen PbS-Nd.

zu vermeiden, vorher wenig Norit, oder einige ccm Lag. von bas. Pb-Acetat zu- zusetzen. Nach dem Filtrieren gibt man etwas CaCO, zu u. entfärbt soweit als

1924. I. H xit. Z o c k e r ; K o h l e n h y d r a t e ; S t ä r k e . 2 7 4 7 möglich mit Norit. Daß gelbliche Filtrat konz. man auf etw a 500 ccm, gibt 2 Baumteile 80%ig. A. zu u. läßt Uber Nacht k. stehen, wobei Inulin auakryatalli- Biert. Zur Reinigung lö s t man 150 g des Rohinulins in 11 h. 40°/0ig. A., klärt mit Norit u. gibt zu dem jetzt farbloBen Filtrate 2 1 80%ig. A., der etwa 1 Raum-%

HNO, enthält, u. läßt über Nacht auf Eis stehen. Das ausgeschiedene Inulin trocknet man bei 35° im Vakuum. Ausbeute etwa 70% des Rohinulins. (Sugar

25. 636-38. 1923. Beltsville, Md.) ’ R ü h l e .

D. Sldenky, Die Probenahme von Rüben. Das vorgeschlagene Verf. gestattet eine sichere Probenahme von großen Mengen Rüben. Man zerschneidet die Rüben in Längsstreifen, mischt die M. gut u. entnimmt 2—5 kg, die man starkem Drucke unterwirft. Die Menge des ablaufenden Saftes wird gemessen u. aus der D. daB Gewicht berechnet. Der TrockenrückBtand wird gewogen; da er völlig trocken ist, läßt er sich sehr leicht mischen. Zur Best. des Zuckers im Trockenrückstande ver­

wendet man die h. wbs. Digestion. Vom Safte klärt man 50 ccm mit 15 ccm bas.

eaeigsa’irem Pb, füllt zu 100 ccm mit W. auf, filtriert u. polarisiert. (Bull. Assoc.

Chimistes de Sucr. et Dist. 4 2 . 238—40.) RÜHLE.

Ferdinand Kryi, Über Wechselbeziehungen zwischen Gehalt an koagulierenden Körpern und, Acidität des Diffusionsiaftes und eine Bestimmungimethode für die koagulierenden Substanzen im Diffuseurwasser. Im Rübenrohtafte finden sich neben Gjtronen- ,u. Oxalsäure auch zahlreiche andere organ. Säuren, wie Malonsäure, Apfelsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure; die Wurzelacidität entspricht etwa einer l%ig. Citronensäurelsg. Zur-Best. der Acidität des Rübenschnitzelpreßsaftes wurden 25 ccm mit W. verd. u. mit Phenolphthaleinlsg. u. 1lK-n. Lauge (1 ccm = 0,001 g CaO) bis zur Rötung nach Vf. (S. 451) titriert. Die Rübenwurzelacidität entspricht bei heiterem, mildem Herbstwetter meist einer Alkalität von 0,04 bis 0,06 g CaO in 100 ccm Saft, sie sinkt bei Regenwetter u. steigt bei FroBtwetter. Zar Best. der koagulierenden Stoffe in den Rohsäften wurden 25 ccm Saft mit einigen Tropfen Eg. in einem graduierten Cylinder von 18 mm lichten Durchmesser in einem WaBser- bade von 85° einige Min. erwärmt u. dann 3 Stdn. beiseite gestellt. Das in ccm abgelesene Vol. deB abgesetzten Nd. mal 4 ist die volumprozentige M eDge der durch Essigsäure koagulierenden Stoffe im Rohsaft. Verdünntere Rohsäfte enthielten die höchsten gefundenen Mengen davon, die dichteren u. reineren Säfte die geringeren Mengen. Außerdem zeigten die Säfte mit hohen Aciditäten (entsprechend über 0,025 g CaO) einen niedrigen (bis 30 Vol.-%), die Säfce mit geringen Aciditäten (unter 0,025 g CaO) einen großen Gehalt an diesen Stoffen (über 30 Vol.-%).

Die koagulierenden Stoffe bestehen im weaentlichen aus Pektinstoffen, daneben aus N-haltigen Körpern aus der Gruppe der 1. Eiweißstoffe. Im Diffuseurwaaser (das neben den ausgelaugten Schnitzeln im DiffuBeur vorhandene, durch Ausspül- wasser noch nicht verd. Diffasionsabwasser) sind noch koagulierende Stoffe vor­

handen, die nicht durch Eg., wohl aber durch andere Reagenzien fällbar Bind. Vf.

fällt gie mit Fehlingscher Seignettesalzlsg., genau wie bei der Fällung mit Eg.

angegeben ist, nur wurde die Fl. aufgekocht. In dieser WeiBO auBgefübrt, ergeben sich nach beiden Verff. ziemlich gleiche Werte für den Vol.-Gehalt an koagu­

lierenden Stoffen. Es fanden sich im Diffuseurwaaser etwa 10—20 Vol.-% koagu­

lierende Stoffe, deren Acidität in g CaO auf 100 ccm Fl. von 0,0002 bis 0,0017 schwankt. Wechselbeziehungen zwischen koagulierenden Stoffen u. der Acidität des Diffuseurwassers Bind nur wenig ersichtlich. Der Übergang der koagulierenden Stoffe in den Rohsaft u. in Diffuseurwaaser bedingt einen wirtschaftlichen Verlust, da der Futterwert der ausgelaugten Schnitzel dadurch herabgedrtickt wird. (Ztachr.

f. Zuckerind. d. cechoalovak. R ep. 48. 157—60.) R ü h l e . Arthur R. Ling und W. J. Price, Die Bestimmung der Stärke. Vff. haben das Verf. zur Best. der Stärke in Gerste u. Weizen (vgl. Li n g, Journ. S oc. Chem.

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2748 HXV1. N a h r u n g s m i t t e l ; G e n u s z m t t t e e u sw . 1924. I.

Ind. 4 2 . 48; C. 1 9 2 3 . IV. 295) auch auf die Best. der Stärke in Kartoffeln aua- gedehnt. (Journ. Inst. Brewing 2 9 . 732; BrewerB Journ. 5 9 . 488.) Rü h l e.

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