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Widok Zuzana Bohušova, Anita Hut'ková, Anna Małgorzewicz, Joanna Szczęk (Hrsg.). Translationwissenschaft und ihre Zusammenhänge 4. Reihe: Studia Translatorica 2. Neisse Verlag: Dresden-Wrocław 2011, 202 S

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Academic year: 2021

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Zuzana Bohušova, Anita Hut‘ková, Anna Małgorzewicz, Joanna Szczęk (Hrsg.).

Translation-wissenschaft und ihre Zusammenhänge 4. Reihe: Studia Translatorica 2. Neisse Verlag: Dresden–Wrocław 2011, 202 S.

Der vorliegende Band stellt Beiträge zusammen, die nach den folgenden Schwer-punkten geordnet wurden: fachüberschreitende Zusammenhänge, interpreting vs. Inter-pretation, literarische Zusammenhänge, didaktische Zusammenhänge. In den insgesamt 14 Beiträgen wird eine Fülle von Fragen aufgegriffen. Allen ist das Betrachten der Translatologie als Interdisziplin gemeinsam.

In dem Aufsatz „Äquivalenz und Adäquatheit in der Rechtsterminologie der EU und außerhalb ̶ am Beispiel ausgewählter Abschnitte des deutschen und serbischen Auslän-dergesetzes“ von Annette Ðurović wird die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Translationswissenschaftlern und Rechtswissenschaftlern in Serbien erhoben und be-gründet. Dies ist notwendig vor allem im Kontext der Reform, die ein modernes, EU nahes Rechtssystem in Serbien verschaffen soll. Artur Dariusz Kubacki unterzieht in seinem Artikel die Übersetzung eines Erbscheins aus dem Deutschen ins Polnische einer Fehleranalyse. Dabei wird die Bedeutung der Kenntnisse des Erbrechts sowohl im polni-schen als auch im deutpolni-schen Rechtssystem unterstrichen. Die Analyse ist im Kontext der Ausbildung von verteidigten Übersetzern verankert. Der Artikel von Lew N. Zybatow wendet sich dem Vergleich und der Übersetzung von Metaphern, Metaphernmodellen und metaphorischen Abbildungsstereotypen zu. Die wichtigsten Aspekte die von dem Autor aufgegriffen werden, sind die Universalität und Kulturspezifik der Metaphern, ihre Übersetzbarkeit und Vorgänge beim Übersetzen.

Mit dem Beitrag von Zuzana Bohušová wird auf die Problematik der Neutralität des Dolmetschers eingegangen, der als ein neutraler Vermittler fungieren soll. Das Neutrali-sieren beim Dolmetschen steht ebenfalls im Augenmerk des Artikels. Die interdependen-ten Begriffe der Neutralität und Neutralisierung werden im Zusammenhang mit den alltäglichen Konfliktzonen erwogen. Der in italienischer Sprache aufgefasste Beitrag von Flavia Cardone unterzieht das Werk Prenez soin de vous der französischen Künstlerin Sophie Calle einer Analyse aus der translatologischen Perspektive. Von großer Bedeu-tung sind, der Autorin nach, sowohl die Zwischenbeziehungen von Text und Bild als auch die Tatsache, dass das Werk eine Sammlung von Übersetzungen ist, die man auf vielfache Weise interpretieren kann.

Die folgenden sechs Beiträge beschäftigen sich mit den literarischen Zusammenhän-gen der Translationswissenschaft. Ausgehend von der Auffassung, dass Übersetzung ein symbolischer Kampf zwischen Sprachen ist, in dem der Übersetzer sich bemüht sche Texte zu übersetzen, versucht Márton Beke die wichtigsten Probleme der literari-schen Übersetzung aus dem Tschechiliterari-schen ins Ungarische zu bestimmen. Michal Harpán analysiert die Autorübersetzung der Lyrik von Bohuš, Hronec und Benková aus dem Serbischen ins Slowakische. Dies wird aus zweifacher Perspektive unternommen. Zum einen aus der Perspektive des Bilingualismus und zum anderen der Literaturtheorie. Im Beitrag von Anita Hut‘ková werden Übersetzungsmethoden präsentiert, die bei der Er-läuterung der Übersetzung von Antonymen behilflich sein können. Im Artikel von Józef

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Jarosz werden ein Ausschnitt aus dem Werk [Chłopi] von Władysław Reymont und deren Übersetzung ins Dänische einer Analyse unterzogen. Dabei stehen die Strategien und Verfahren, die bei der Translation von Sprichwörtern verwendet wurden, im Mittel-punkt. Peter Öhl befasst sich in seinem Beitrag mit dem translatorischen Wandel, dem die althochdeutsche Literatur unterzogen wurde. In Betracht werden der historische Hinter-grund, der Wandel des althochdeutschen Wortschatzes durch Translation und die Moti-vation zur Erschaffung einer althochdeutschen Schriftsprache genommen. Der translatorische Wandel wurde erst vollzogen als die deutsche Schriftsprache entstanden ist. Der Autor beteuert, dass die Übersetzungstechniken der althochdeutschen Schreiber zur Erweiterung des zeitgenössischen Wortschatzes geführt haben. Der Artikel von István Vörös fokussiert die Übersetzung von Vladimír Holans [Toskana] vom Tschechi-schen ins Ungarische. Vor diesem Hintergrund werden Probleme der Übersetzung von Lyrik erwogen, so wie die Wiedergabe vom Stil des Dichters und der anderen Konzepte von Lyrik in verschiedenen Ländern. Nach dem Autor gibt es Elemente die von einer in die andere Sprache während der Übersetzung jedoch nicht übertragen werden können.

Beiträge die didaktische Zusammenhänge thematisieren, werden mit dem Artikel von Riccardo Moratto eingeleitet. Angesprochen werden die Trends in Übersetzung im 21. Jahrhundert, besonders die MÜ. Dies wird im Zusammenhang mit Übersetzertraining behandelt. Es wird u.a. plädiert, die zukünftigen Übersetzer auf die Möglichkeiten aber auch auf Begrenzungen der Werkzeuge aufmerksam zu machen. Małgorzata Sieradzka unterzieht die Übersetzungen von Realienbezeichnungen (Cepelia, Kresy, Kaszuby, Szlachta, Kontusz) einer kritischen Analyse. Die Übersetzungen wurden von Studenten eines Postgradualen Translatorischen Studiums konzipiert. Der Beitrag bietet Ausfüh-rungen über Translationstechniken, Informationsquellen und Nachschlagewerke, denen sich die Studierenden bedienten. Der letzte Artikel von Michael Ustaszewski thematisiert die Interkomprehensive Vermittlung des Polnischen über das Russische in Ausbildung von mehrsprachigen Übersetzern. Am Beispiel des modularen Kurses EuroComTranslat wird in die interkomprehensionsbasierte Fremdsprachenvermittlungsmethode einge-führt. Die Möglichkeit ihrer Anwendung in der Übersetzerausbildung wird erklärt.

Insgesamt liefert der Band aktuelle Informationen aus dem Gebiet Translationswis-senschaft und gewährt einen Einblick in die verschiedenen internationalen Untersuchun-gen in diesem Bereich. Der Vielfalt der angesprochenen Themen und behandelten Prob-leme liegt die Interdisziplinarität zugrunde. Der Band liefert auch viele Denkanstöße und ist von daher aus sowohl angehenden als auch bereits tätigen Übersetzern zu empfehlen.

Barbara Myczko

 

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