Bericht
Aus führungsformen
von Uferschutzdeckwerken
an
·Binnenschiffahrtskanälen
un d ihre
Lariqz
eit
best ándiçkei
t
Modellversuche
im Manstab
1: 1
Teil
IY
f.-
Lan gzeitbeständigkeif
von
Fi lt er schicht en
unter
losen
Schüftsteindeckwerken
r-
BUNDESANSTALT
FOR WASSERBAU
( BAW )Bericht
Ausftihrungsformen von Ufersrhutzdeckwerken an Binnenschiffahrtskanälen und ihre Lang-zeitbeständigkeit.
Mode11versurhe im MaOstab Teil IV
Langzeitbeständi?keit von Filterschichten unter losen Schtittsteindeckwerken.
Wasser- und Srhiffahrtsdirektion Hamburg;
Wasser- und Schiffahrtsdirektion Hannover;
Wasser- und Schiffahrtsdirektion Münster und
Rhein-Main-Donau AG., München
Auftrag V0m:
2
6
.].1
969
-
W6
-
6
001
RMD6
9
11 -Auftrags-Nr.: BAW11
33
0
Aufgestellt von: Abteilun~ Allgemeine Technische Tntwicklung im Wasserbau
Inhaltsverzeichnis
1. Veranlassung, Problemsteliung und Ziel der Modellversuche
2. Die Versuchseinrichtungen
2.1 Der Baugrund (Böschungskörper) 2.1.1 Untersuchungen der Verdichtung
des Baugrundes Die Deckwerke
Die Filterschichten
"Idealer Mischkornfilter" "Baustellenfilter"
FilteT aus Kunststoffmatten (Filter-Vlies)
Die Decklage
Die Abdichtung des Vertikalfilters Die Me13technik
Die Vermessung der Decklage 2.2 2.2.1 2.2.1.1 2.2.1.2 2.2.1.3 2.2.2 2.3 2.4
2.5
3.
Versuchsdurchführung und MeBergebnisseJ.
13.
1 • 1 3.1.1.1 3.1.1.2 3.1.1.3 3.1.1.43.
1 .2 3.1.2.1 3~1.2.2 3.1.2.3 3.1.2.43.1.3
3.1.3.1 3.1.3.2 3.1.3.3 3.1.3.4 3.23.
2 ~1 3.2.23.2.1
Die DruckverteilungenDie Druckverteilungen in und unter dem "Idealen Mischkornfilter"
vor Beginn der Dauerbelastung nach 10 000 Schiffsdurchgängen nach 20 000 Schiffsdurchgängen nach 30 000 Schiffsdurchgängen Druckverteilung in und unter dem"Baustellenfilter"
vor Beginn der Dauerbelastung nach 10 000 Schiffsdurchgängen nach 20 000 Sèhiffsdurchgängen nach 30 000 SchiffsduTchgängen Druckverteilungen in und unter
einem Kunststoff-Vlies (Filtermatte) vor Beginn der Dauerbelastung
nach 10 000 Schiffsdurchgängen nach 20 000 Schiffsdurchgängen nach 30 000 Sch~ffsdurchgängen Die mechanische Filterstabilität Veränderungen der Filtermatte
Veränderungen des "Baustellenfilters" Veränderungen des "Idealen Misch-kornfilters" Seite 1
3
3
8 10 10 10 1 1 1315
17
17
19 21 22 2225
25
26
27
27
28
29
30 32 32 3335
36
43 44III
4.
Die Lageveränderungen der Deckschicht5.
Diskussion der MeBergebnisse und konstruk-tive Folgerungen aus den Modellversuchen6.
Zusarnmenfassung7.
Literatur8. Verzeichnis der Anlagen (1 bis
65)
Seite
45
47
1. V.ran1aasung, Prob1emstellung und Ziel der Modellversuche
Um die virtschaftliche Gest~l~g von Uferbefestigungen optimieren zu können, èrhielt die Bundesanstalt für Was-serbau in Karlaruhe den Auftrag, die Langzeitbeständig-keit von unte~schiedlichen Böschungsmaterialien und Deck-verkstypen unter Verkehrsbelastung zu untersuchen. Da Nàturversuche über den EinfluB von Langzeitbelastungen wegen der hohen Kosten nicht möglich sind, sollten zur Ermittlung aller Abhängigkeiten Modellversuche im MaB-stab 1 : 1 durchgeführt werden. Grundlage dieser Modell-versuche war die Annahme, daB die stärkste Böschungsbe-lastung durch die plötzliche Absenkung des Kanalwasser-spiegels, die bei der Durchfahrt eines Schiffes entsteht,
hervorgerufen wird, d.h., daB die Zerstörung von Uferbe-f'estigungen in ers ter Linie durch den sich hint er dem Deckwerk aufbauenden Wasserüberdruck erf'olgt (
Iil .
[?],
[J],
[4J,
[5J,
[6J ).
Die Untersuchung der Auswirkungen der durch die Schif'f'~ fahrt verursachten hydrodynamischen BelastungsgröBen
muBte zunächst ausgeklammert werden. Die durch Naturmes-sungen
([IJ,
[2J,[JJ,
[4J)
bes timmten hydros ta tischen Be-la'stungsgröBen wurden in hinreichender Naturähnlichkei tauf die Modelleinrichtung übertragen ( [~, S. 11 - 32).
Schon während der Untersuchungen der hydrostatischen
Pruckverteilungen unter einer teildurchlässigen Asphalt-deck. und unter gebundenen Schüttsteindecken wurde
deut-lich, daB die dynamische Belastung eines Deckwerkes mit
steigender Durchlässigkeit zunimmt und daB sich diese
Be-lastung besonders auf·die Filterschisht auswirkt. Um die hydraulischen Vorgänge bei turbulenten
Filterdurchströ-mungen besser kennenzulernen und um ihre Wirkung auf
un-terschiedliche Filtermaterialien beurteilen zu können,
- 2'·,
...
sollten - in Anlehnung an Baustellen~Verhältnisse des Mittellan~anals und des Elbeseitenkanals -
verschiede-n.
Filterschichten unter einer einheitlichen, losenSdh~ttsteindecke untersucht werden.
Es war anzunehmen, daB die Stand~estigke1t von losen Schiittsteindeckwerken nicht oder kaum von der Deckschicht her bestimmt wird, sondern im wesentlichen von Vorgängen
abhängt, die sich in der Filterschicht upd in der ober-sten Schicht des Baugrundes (=Rohb5schung) abspielen. Daher sollten während der Versuchsdauer die Druckver-teilungen in und unter den Filterschichten registriert werden, um .aus etwaigen pruckveränderungen Rückschlûsse auf ein Zusetzen oder ein Ausspülen der F~lterschichten -also auf eine beginnende Zerst5rung der Decken - ziehen zu k5nnen. Um diese Vorgänge besser erfassen zu k5nnen, sollte die Belastung der Deckwerke während der Versuchs-dauer m5glichst groB gewählt werden, um eine zumindest teilweise Zerst5rung der Deckwerke zu erreichen. Es war zu vermuten, daB dies mit der gr5Bten - durch die
Mo-,delleinrichtung gegebenen - Absenkung des Kanalwasser-spiegels von 60 cm (und einer maximalen Sunkgeschwindig-keit von 12,5 cm/sec) zu erreichen war. Eine solche Ab-senkung entspricht etwa der Wasserspiegelveränderung
(~bsunkmulde"), die ein beladenes Europaschiff bei einer Geschwindigkei t von 11 km/h und einem n =
7,4
verursacht. AuBerdem sollten die Druckverteilungen mit den entspre-chenden werten von gebundenen Schüttsteindecken und einer Asphaltbetondecke mit Druckentlastungs5~fnungen vergli-chen werden.,.
2. Die Versuchseinrichtun6en
Die allgemeinen Versuchseinrichtungen sind in
[6J,
S. 11 - 34 ausführlich beschrieben. Daher solI hier nur auf die Versuchseinrichtungen eingegangen werdenr die für die vorliegenden Unte~suchungen neu eingebaut oder ver-ändert werden muBten.Die Fortsetzung der Böschungsversuche erforderte den Neueinbau von
3
verschiedenen Deckwerken, deren Fil-terschichten den Schwerpunkt der Untersuchungen bil-den sollten. Als Böschungsunterbau sollte ein Boden-,typ verwendet werd.en, der an kri tischen Einbaustrecken norddeutscher Kanäle häufig anzutreffen ist, nämlich
ein schwach schluffiger Feinsand mit geringer Un-gleichförmigkeit. Da dieser Bodentyp nicht nur an Böschungen besonders stark erosionsgefährdet ist,
sondern auch fil termä~ig groBe Schwieri.gkeiten bietet, konnte er für die geplanten Untersuchungen als ide-aler Bodentyp angesehen werden.
AuftragsgemäB war eine weitgehende Näherung an natür
-liche Verhältnisse des MLK, Bereich NBA Osnabrück, km 25 - 27, zu erzielen, d.h., es war eine
Rohbö-schung zu erstellen, deren Material und Lagerungs-r
dichte den dortigen Verhältnissen möglichst nahekom-men sollte.
Nach den Ergebnissen der bisherigen Versuchsreihen
( [6J,
[7J
)verursachen Schiffsvorbeirahrten 50 kurzfri-stige Schwankungen des freien Wasserspiegels, daB hierdurch bedingte Veränderungen des Porenwasserdrucks auf eine Schicht von höchstens 1 m Dicke beschränkt4
-bleiben, wenn der k-Wert des Untergrundes bei 10-
4
bis 10-5
mis
liegt. Daher wurde nur eine etwa 1 m dicke Schicht parallel zur Böschungsneigung des im Modell vorhandenen Bodens ausgehoben und durch einen schluffigen Feinsand ersetzt, der dem Boden am MLK, km 25 - 27 entspricht. Dieses Material hat einemittlere KorngröBe d50
=
0,17 mm,Ungleichförmigkeitszahl U
=
d60=
2,3, Schluffanteil=
5 -
10 ~,Durchlässigkeitskoeffizient k
=
7 •
10-5
mis S~ine Kornverteilungskurve ist als SieblinieCD
in Abb. 2, S.5
dargestellt.Abb. 1 zeigt den schematischen Aufbau von Baugrund und Deckwerken. OK,VERSUCHSGRUBE
..
.
.
••• V RTl AL - GROaF I LTER..
·
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.
..
..
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....
8
..
L'''kES FELO: FILTER @ AECtiTES FELD: <!)
"..TTELFELD: TE~RAFIX- MAffE N '000 (i)
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...
...
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BAUGRUND ~--- 4,OO---~---1Abb. 1: Schematischer Aufbau von Baugrund und
.-_.--. ..-~_..-- -. -"1 -'. ..-
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6
-..
Im einzelnen wurden folgende Umbauarbeiten ausge-fUhrt (siehe Abb. 1 und Anlagen 1 und 2):
ar Aushub in den Seitenfeldern 1,30 m, gemessen von O.K.-Trennmauer im Mittelfeld 1,10 m, gemessen von
O.K.-Trennmauer
b) Hangparalleles Ausgleichen des vorhandenen Bodens und'gleichmä13iges Verdichten mit 100Okp-Rüttelplatte.
c) Im Mittelfeld wurden
6
Porenwasserdruckgeber (sié-he[6J,
Abb. 21), wie in Anlage 1 darges teIl t, in den vorhandenen (unteren) Baugrund eingebaut (Ge-ber mit den Nummern 201 bis 206). Die beiden Me13-stellen 206 und 202 aus der früheren Versuchsreihe blieben erhalten und wurden in das neue Me13programm mit einbezogen.d) Einbau des schluffigen Feinsandes in Schichten von
jeweils 20 cm Dicke. Nach gründlichem Durchfeuchten wurde jede einzelne Schicht sorgfältig und gleich-mä13ig verdichtet.
e) In die Mitte der verdichteten Schichten wurden nach
Verlegeplan (siehe Anlagen 1 und 2) Porenwasserdruck-geber eingebaut. Die Filterköpfe dieser neuen Poren-was8erdruckg~ber (~iehe Abb.
3)
sind kleine Zylin-der aus-einer hochporösen Sinterbronze, die auf Kunststoff-Röhrchen ("Tecalan"-Rohre) aufgeschoben worden.Die Durchlässigkeit der Filterköpfe ist auf den
k-Wert der umgebenden Boden- bzw. Kiesschichten (Fil-ter) abgestimmt.
Abb.
3
Porenwasserdruckgeber mit Filterköpfen aus Sinterbronze. Länge der Zylinder=
18,5 mmo Der untere Geber wird in die Filterschichten eingebaut. Tecalanrohre der Geber47
und46
sind zur Vermeidung von MeBfehlern (Wasser-wegsamkeit!) mit einer Lage Feinsand beklebt.
f) Die Tecalanrohre (von insgesamt 92 MeBstellen) wur-den in "Kabelgräben" vereint und durch
3
Bohrungen in den MeBschacht geführt. Die Bohrungen mit denRohrbündeln wurden anschlieBend wasserdich, verklebt.
In die Modellgrube wurden 115 m
3
schluffiger F ein-sand neu eingebaut und verdichtet und insge~amt 880 m Tecalanrohre verlegt. Der neue Böschungs-körper reicht in den Seitenfeldern bis zu 20cm unterhalb O.K. Trennmauer im Mittelfeld bis O.K. Trennmauer (Abb. 1 und Anlage 1 und 2)-
.
82.1.1 Untersuchungen der Verdichtung des Baugrundes
Wie bereits erwähnt, sollten die Versuche in weitgehender Angleichung an die natürlichen Verhältnisse des Mittellandkanales. Bereich NBA Osnabrück, km 25.000 - 27.000 durchgeführt werden. Hierzu gehörte auch der Auf'bau eine.r Rohböschung, deren Material und Lagerungsdiéhte diesem Streckenbereich entsprechen sollte.
Aus Isotopensondierungen, die von der Abtei-lung Eder Bundesanstalt für Wasserbau an Ort und stelle durchgeführt wurden, sowie aufgrund zahlreicher Laboruntersuchungen ergab sich für diesen Streckenabschnitt ein
Raumgewicht des Sandmaterials
t
f = 2,15 - 2,20 Mp/m3 1,85 - 1,93 Mp/m3• daraus ergibtsich ein ~ t'r
=
Das Raumgewicht des schluf-figen Sandes beträgt
<tf = 2,10
-
2,16 Mp/m3 ; daraus ergibt sich eino
fr = 1,80-
1,90 Mp/m3• Für einen mittleren Wert von~ fr = 1,90 Mp/m3
berechnet sich bei ~ = 2,65 Mp/m3
s
eine natürliche Lagerung von n = 29
%
Da ein Porenvolumen von nur 29
%
eine überausdichte Lagerung darstellt, wurde versucht, auch die Modellböschung so weit wie möglich zu verdichten. Hierzu wurde in Vorversuchen zunächst die optimale Verdichtung in Probeschichten ermittelt. Die
Probe-schichten ~it einer Schichtdicke d von
25
cm in lockers ter Lagerung (no) wurden auf urtterschied-liche Wassergehalte eingestellt und dann durch J,eweils5
Übergänge mi t einer Rüttelplatte AT 1000verdichtet. Hierbei wurde der optimale Wassergehalt
W t ·zu
22
%
ermittelt und die gröBtmöglicherela-op • .
tive Lagerungsdichte
D
=war nach
4
Übergängen mit der Rüttelplatte -in derooeren Schicht mit
53
%
und in der unteren Schichtmit
65
%
erreicht. In gleicher Weise wurde währenddes Einbaus der einzelnen Untergrundschichten der
Wassergehalt eingestellt und die.Verdichtung
vorge-nommen.
Nach dem Verdichten der einzelnen Schichten wurden
durch Proctor-Versuche (Einrüttelungs-Versuche)
Densitometer-Messungen und Isotopensondierungen die
Lagerungsdichte überwacht. Das Porenvolumen der
Ver-dichteten Schichten lag recht einheitlich zwischen
,
43
%
und46
%
(Mittelwert45
%),
war aber wes.entlichhöher als die vom Mittellandkanal angegebene~ Werte.
Vermutlich ergeben sich die erheblichen Unterschiede
der Lagerungsdichte aus den unterschiedlichen
Mengen-verhältnissen und Abstufungen von Schluff- und
Sand-kornanteilen, d.h. die am Mittellandkanal ermittelten
Werte wurden in einem Boden gemessen, der wesentlich
&chluffreicher war, dessen Sieblinie also nicht mit
den vom NBA Osnabrüc.k bezeichneten Proben
- 10
-2.2 Die Deckwerke
---2.2.1 Die Filterschichten
Wie festgelegt, sollten die Untersuchungen AufschluB tiber die langfristige Wirksamkeit verschiedener
Filtermaterialien geben. Zu diesem Zweck worden auf die Böschungskörper der 3 Versuchsfelder unterschied-liche Filterschichten aufgebracht.
2.2.1.1 "Idealer Mischkornfilter"
Das rechte Feld wurde mit einer im folgenden als "Idealer Mischkornfilter" bezeichneten Filterschicht versehen.
Für den vorliegenden Boden aus schluffigem Feinsand wurde in Anlehnung an die Empfehlungen
"Ufereinfas-sungen", [~ , ein Mischfilter gemäB Kornverteilungs-kurve
@,
Abb.2, gewählt. Dieser Mischfilter erftillt mitD50/d50
=
10/ 0,175=
57 und D15/d15=
2,3/0,1=
23die .uch heute noch im Wasserbau häufig angewendeten Filterregeln des Bureaus of Reclamation (Siehe
fig,
"Dammbau in Theorie und Praxis", S.222).
Die Zweckmä!3igkeit dieser Filterregeln wird unter "Me!3ergebnisse" diskutiert.
Das Filtermaterial (siehe Abb.4) wurde in einer
Schichtdicke von 20 cm eingebracht und verdichtet. In die Mi tte der F;_lterschicht wurden die Poren-wasserdruckgeber (~bb. 3 unten) nach Verlegeplan
Abb.
4
"Idealer Mi schkor;nf'ilter" , Material beimEinbau in das Versuchsf'eld.
2.2.1.2 Bau~tellenf'ilter
Ein guter Mischkornfilter solI einen breiten K ör-nungsbereich umf'assen und mit seinem kleinsten
und gröBten Korn sowohl auf' die Körnung des Bodens
als auch auf die SteingröBe der Decklage abgestimmt
sein. Auf' Baustellen wird aber häufig ein Filter-material verwendet, dessen Feinkornanteil zu gering ist oder gar völlig f'ehlt. NaturgemäB kann eine Filterschicht mit f'ehlendem Feinkorn einen f'ein
- 12
-Zur Untersuchung
dieses Vorganges und zur
ÜberprU-fung seiner
·
Auswirkung au:fdas Deckwerk wurde
im
linken Feld der Böschungsgrube
eine 20cm dicke
Kiesschicht
eingebaut, der das Korn 0-7 mm
weit-gehend fehlt
(Abb. 2, Siebkurve
@
und Abb ,
5)
Abb
.
5 "Baustellen:filter". Material beim Einbau
in das Versuchs:feld.
Es war zu erwarten, daB der Feinstkornanteil
aus
den oberen Schichten des Baugrundes ausgewaschen,
und hierdurch ein Absinken des Deckwerkes
eintreten
würde.
Nach dem Einbau des "Baustellenfilters" wurden nach
Verlegeplan
(Anl. 2)
7 Porenwasserdruckgeber
in-stalliert.
2.2.1.3 Filter aus Kunststof'f'matten
Durchlässige Böschungsdeckwerke an WasserstraBen werden durch turbulente Strömungen, die zu einem groBen Teil von der Schif'f'ahrt selbst erzeugt werden, stark belastet. Naturf'ilter, die f'ein-körnige, erosionsgef'ährdete Böden mit Sicherheit langf'ristig gegen die erosiven Kräf'te turbulenter Strömungen zu schUtz~n vermögen, sind meist nicht nur sehr auf'wendig, sondern 1~ssen sieh darUber hinaus in der Regel nur im Trockenen einwandf'rei einbauen.
Beim Einbau unter Wasser, zumal bei lauf'endem
Verkehr, ist es inf'olge der unterschiedlichen Sink-geschwindigkei t der Einzelkörn,e_r kaum möglich, ein
def'iniertes Korngemisch sicher auf' Böschung oder
Sohle aufzubringen, da der f'ür die Filterstabilität
w,chtige Feinkornanteil entweder weggetrieben wird,
oder sich als nutzlose Feinkornschicht auf der groben
Filterschicht absetzt CU1).Aus technischen und
wirtschaf'tlichen Erwägungen gewinnen daher Kunststof'f'-'
Filter (und besonders Filtermatten) Uberall dort, wo
schwierig zu lösende Filterprobleme auftreten,
wach-sand e Bedeutung(l]2] ).
Die Filterwirkung einer Matte beruht auf ihrer hohen
Durchlässigkeit und auf' dem engen räumlichen
Ver-band von Einzelf'äden. Zunächst wird 'innerhalb einer
Grenzzone unter der Matte der f'einkörnige Anteil
.,.,
des Bodens durch die wechseinde Durchströmung in
Bewegung geraten und durch die Matte hindurch
ausge-spüIt. Ein weiterer, etwas gröBerer Teil wird von
der Filtermattè f'estgehaiten ..In Abhängigkeit von der
PorengröBe der Matte und der GröBe der turbulenten
Belastung stelit sich mehr oder weniger schneil eine
-
14
-Tiefe unter der Filtermatte
liegt. Von ner
Filtermatte
ausgehend, baut sich ein natUrliches
Filtergertist auf, das bis zu der stabilen
Grenz-schicht hinabreicht
• Die entscheidende Funktion
einer Filtermatte
liegt in der Stabilisierung
des
Korngertistes der Grenzzone,d.h.
in der Verhinderung
der Kornumlagerung
bzw. der fortschreitenden
Ero-sion dieser Grenzzone. Es ist einleuchtend, daB
diese Wirkung nur dann erzielt werden kann, wenn
die Filtermatte
fest und unmittelbar auf dem
Bö-schungskörper aufliegt und durch gegenläufige
Strömungen nicht zum "Flattern" angeregt werden kann.
Um die Leistungsfähigkeit
einer Kunststoff-Filt
e
r
-matte
(Nadel-Vlies) mit herkömmlichen
Naturfilte
r
n
vergleichen
zu können, wurde im Mittelfeld
der
Versuchsgrube
eine Fil terma tte "TERRAFIX
®
1000N"
der Firma NAUE-Fasertechnik
eingebaut.
(Siehe Abb.
6 und Abb , 2, Kurve
(3»)
Diese etwa
,
l cm dicke Matte wurde mit
Hi1~evon
prü~method.en, die in der BAW Kar1sruhe
entwicke1t
wurden
fi
3],
au~ ihre mechanisc
:
hen Festigkei ten
'
und
au~ ihre Durch1ässigkeit
und Fi1terstabi1ität
unter-sucht. Die E
r
gebn
'i
es.e
gies~r'MattenprUt'l,Wg
_
sind in An1age
3
zusammengeste11 t
.
•
\
Um - wie bei den Kiesschichten
- die Meageber
in die
Mitte der Filtermatte
einbauen zu können, wurden in
der Längsachse der
3,30
m breitenMatte nach
Ver1ege-plan
(An1.
1)kleine
"Taschen" aus TERRAFIX
®
1000N
au~ die Unter~läche
au~gek1ebt,
so daB die Ö~~nungen
der Taschen in Richtung
zum Measchacht hin
'
lagen.
In diesen Taschen wurden die Teca1anrohr-Enden
)mit
-den Fi1terköp~en
eingeschoben. Die mit den
Druck-gebern versenene Matte bedeckte die gesamte
Böschungs-~l'äche des Mi tte1~e1des und die Obe
r-f'Läcb.eder
Trenn-wändè. Zur Fixierung wurden au~ die Längsseiten
der Matte Ho1z1eisten
gelegt, die sch1iea1~ch mit
Stah1bo1zen
in die Trennmauern
~estgeschossen
wurden.
Bei der Dimensionierung
eines
Losen Schüttsteind
'
eck-werkes
sind die Steingröaen und Steingewichte
so
zu wäh1en, daa sie den beanspruchenden
Krä~ten
wider-stehen können. Die Decklage
soll aber auch so
ge-sta1tet werden, daa sie in ihrem Au~bau mit dem
darunter 1iegendèn
Fil ter harmoniert
(ff
2],
S.
13 ).
Je
gröaer und je einheit1icher die Kanten1änge
der
Einze1steine wird, umsó
gröaer werden die
Hoh1-räume zwischen den Einze1steinen
(bis zu
45%).
Groae Hoh1räume
in der Decklage ermög1ichen
aber
di
'
eungehinderte
Einwirkung
turbulenter Strömungen
au~ die Filterschicht
und können auaerdem das
"F1attern" von Filtermatten bewirken.
- 16
-Aus diesen Gründen sollten Sch~ttsteine so klein wie möglich, so schwer wie möglich und so
ungleich-förmig wie möglich sein!
Für die Untersuchungen solI te auf die Kiesfilter-~chichten und die Filtermatte eine gleichbleibende Schüttsteindecke aufgebracht werden. Unter der An-nahme, daB sich in der oberen Schicht der
Kies-filter ein mittlerer Korndurchmesser von d50
=
30 mm einstellen würde, wurde als AbdeckmaterialGranitbruch mit einer Kantenlänge von 80 bis 200 mm, mit ca.
5
%
Kornanteil unter 50 mm ausgewählt, und damit einem KorngröBenverhältnis von 1:4 ("Richtli-nien Wasserbausteine") entsprochen (Siehe Abb.2,Kurve
(j) .
DiesesMaterial aus Raumünzacher Granit mit einer Rohdichte von 2,8g/cm3 und einem Steingewicht von 1,3 - 20 kg wurde als loses Schüttsteindeckwerk von 30 cm Dicke gleichmäBig auf die Sohle und die gesamte Böschung aufgebracht, so daB über allen 3 Versuchsfeldern eine durchgehende Deckwerksfläene entstand. (Abb.
7).
Abb.
7
Bliek in die Versuchsgrube mit eingebautem Schüttsteindeekwerk.2.3 Die Abdichtung des Vertikalfilters
-~---FUr die Untersuchungen solI te auch der simuliert.e GrundwasserzufluB aus dem "Böschungshinterland" den Verhäl tnissen am MLK möglichst nahekommen •.. De .. geringen k~Wert des Bodens entsprechend, muBte der senkrechte Grobfil·ter an der Schmalsei te der Versuchsgrube (Böschungsriic;:kwand) so abgedichtet
werden, daB sich der Grundwàsserstand in diesem
senk-rechten Filter während einer Schiffsdurchfahrt
nur urn 2-3 cm absenken konnte (Siehe
[6J,
S.32-34und AnI.
5).
Zu diesem Zweck wurde der Vertikalfilter in allen 3 Versuchsfeldern mit einer hochfesten, schw~iB-baren Folie auf Bi trumerrbasfs (Fa. Odenwald-Chemie)
abgedichtet. Die Dichtungsfolie wurde hierbei bis
in den mittelsandigen, tieferen Baugrund hinunter-gefiihrt, an den Stahlrahmen des senkrechten Filters
angeschweiBt und dann dem schichtweisen Einbau von
Feinsand- und Kiesschichten folgend , bösch4ngs-sei tig hin terfüll t (Siehe Abb , 1) ,.
2.4 Die MeBtechnik
Der Aufgabenstellung entsprechend, beschränkten sich die Messungen dieser Versuchsserie im wesent-lichen auf die Registrierung der Veränderungen
des Porenwasserdrucks in den Filterschichten und
in den MeBebenen des Baugrundes. Die Übersicht Qber die Anordnung der MeBgeber in den Sei ten-feldern (Kiesfilter) -siehe Anlage 2- zeigt 28 MeBstellen je Versuchsfeld. Jeweils
1
MeB-stellen befinden sich - in einem Abstand von 2m
-auf einer böschungsparallelen MeB.ebene. Die An-ordnung der MeBpunkte im Mittelfeld (Filtermatte)
- 18
--siehe An1age 1- umfaBt zusätz1ich 8 MeBste11en
im tieferen·Baugrund (MeBpunkte 201 bis 206
und 202, 206 alt).
Der Einbau der in Abb. 3 dargeste11ten MeBgeber
in die betreffenden MeBebenen wurde be~eits bei
der Beschreibung der Untergrundschichten und
Deckwerkslagen er1äutert. - Der von den Fi
1ter-köpfen aufgenommene Porenwasserdruck wurde in
Kunststoffröhrchen zum MeJ3schacht weiterge1eitet
und dort durch induktivé Druckaufnehmer in el ek-trische MeBwerte umgewande1t (Siehe [6J, S.35-38) ..
Mi t 10 vorhandenen Druckaufn:ehmern war es mög1ich
-jeweils in MeBserien zusammengefaBt- alle 92
MeBpunkte in 10 MeBprogrammen (Mitte1fe1d 4,
Seitenfe1der je 3) nacheinander abzufragen.
Um die Veränderung der freien Wasseroberf1äche
während der simu1ierten Vorbeifahrt eines Schiffes
zu registrieren, wurde an der Trennwand des linken
Seitenfeldes ein Bell-Howel1 CEC Wasserdruckmesser
(siehe
~J,
S. 39) insta1liert.Die Druckaufnehmer, die schon in den früheren
Versuchsserien eingesetzt waren, [6J,
[
7
J
,
[8J, wurdenzer1egt, geDànigt und in Verbindung mit 25 m langen MeBkabe1n zusammen mit TrägerfrequenzmeBbrUcken
(zwei kWS 6/T5) und einem direktschreibenden Licht-strahloszi11ographen (Honeywe11 Visicorder 1508) mit Hi1fe eines Drucktopfes neu geeicht.
Für die Überwachung des Grundwasserspiege1s im
senkrechten Kies~i1ter wurde eine Grundwassersonde
( [6J,
S. 40) entsprechend ver1ängert und in dieFilterschicht eingebaut, und ebenfa11s über MeBbrücke
2.5
~!!_Y!~!!!~~_2!E_~!~~!~~!
(lose SchUttsteindecke)
Nach dem Einbau der SchUttsteindgcke wurde die
gesamte Böschung bis unterha1b
des
Bösehungs-fuBes dureh ein Nive11ementnetz
aufgetei1t. Die
Abstände
der MeB1inien betragen
in Längs- und
Querrichtung der Böschungsoberf1äehe
1m, so daB
SS
Kreuzungspunkte
(=MeBpunkte) ent·
stehen. Die
La-ge
der Höhenpunkte
ist in An1.
6
2dargeste11t.
Nach diesem Plan wurde die Oberf'läche der
SehUtt-steindeeke vor dem ersten Fü11en der Grube
ver-messen. Wiederho1ungen
·
des
Nive1lements wurden naeh
dem Fü1len
(=Versuchsbeginn), naeh
5
000und naeh
10 000
Sehif'f'sdurehgängendurchgef'ührt.
Zusätzlieh wurde naeh dem Einbau des
Verdrängungs-körpers
- mit den Nivel1ements
zusammen - die Lage
der Schüttsteindeeke vom Verdrängungsk~rper
(in
~chwimmlage) aus vermessen.
Der Abstand der
MeB-punkte an der Vorderseite
des Verdrängungskörpers
b.trug
10cm. Die
76 MeBwerte wurden auf'die 3
Fel-der verteilt, die MeBwerte
jedes Feldes wurden
ge-mittelt,und
diese Mittelwerte
wurden vergliehen.
Hierdrueh lieB sich eine Lageveränderung
der
Schütt-steindeeke im mittleren
Bösehungsbereieh
(siehe
Abb.
7
und Anlagen
1und 2) sehr genau erf'assen.
3.
Verauchsdurehf'ührung und MeBergebnisse
(
r
Die modellmäBige
Prüf'ung der Langzeitbeständigkeit
unterschiedlieher
Filterschichten
basiert auf'den
Ergebnissen
der bisher
durchgef'ühr~en
Deckwerksunter-suchungen, die in
[7J
und
[SJ
dargestell t worden
sind.
Bei der Planung der Filteruntersucltungen konnte davon
ausgegangen werden, daB im Lauf'e der
Langzeitbelastun-gen in Filterschichten mit unLangzeitbelastun-genULangzeitbelastun-gender Kornabstufung
- 20
-Veränderungen der Druckwerte auf'treten würden. Das heiBt. es war anzunehmen, daB sich instabile
Filter-schichten entweder durch E!nspülen f'einkörniger
Bestandteile aus dem Untergrund zusetzen und
ver-dichten würden (Druckzunahme), oder daB
Kornumla-gerungen und Erosionen zu einer gröBeren
Wasserdurch-lässigkeit f'ühren würden (Druckabnahme). Da sich
die-se Vorgänge auch auf' den f'einkörnigen Untergrund und
besonders auf' den näheren Bereich der Grenzschicht
zwischen Filter und Feinsand auswirken, war anzunehmen,
daB entsprechende Druckveränderungen in diesem Bereich
ebenf'alls Auf'schluB über die Langzeitbeständigkeit
der Fi~terschichten, d.h. über etwaige Veränderung
ihrer Wirksamkeit geben könnten. Zu erwartende
lang-f'ristige Druckveränderungen muBten an :aöschungsstellen
mit hoher hydrodynamischer Belastung (z.B.
Wasserwech-selzone) am deutlichsten werden.
Um ein MaB f'ür die BelastungsgröBe zu erhalten, wurden
die in Naturversuchen gemessenen hydrostatischen
Be-lastungen zugrunde gelegt, die bei Vorbeif'ahrt eines
vollabgeladenen Etiropa-Schif'f'esmit einer
Geschwindig-keit von ,1 km/h entstehen, d.h. der einzelne
Belastungs-f'all wurde mit einer Absunktief'e von 60 cm (die in
ca •.10 Sekunden erreicht war), einer Absunkdauer von
20 Sekunden und einer maximalen Absenkungsgeschwindigkeit
von __12,3 cm/s gef'ahren. Der zeitliche Abstand zwischen
2 Schif'f'sdurchgängen betrug jeweils 60 Sekunden. Die
Dauerbelastung erf'olgte also durch eine f'ortgesetzte
o
HUBVORGANG 10 20 '0 DAUER DER ABSENKUNG 40 50 lala
CM A8SENKUNG 20 ]0ZEITLICHER· A8STAND ZWISCHEN
ZWEI SCHrFFSDURCHGÄNGEN
.
I
00
Abb. 8 Die simulierte Ab sunkïcur-ve "Fahrt 20/60"
100~.
Um die Veränderungen der Filterdurchlässigkeit während
der Dauerbelastung erkennen und zeitlich einordnen zu
können, wurden in Zeitintervallen von ca. 10 000
Schtffsdurchgängen die Druckwerte sämtlicher Me~punkte
abgefragt. In gleichen Zeitabständen wurde die
Lage-veränderung der Deckwerke durch Feinnivellements k
on-trolliert.
Die hydrostatischen Druckbelastungen, die während
eines Schiffdurchganges in Deckwerk und l:ntergrund
entstehen, bilden sieh aus der Differenz zwischen
dem Druekniveau,der freien Wasseroberfläche und
dem Porenwasserdruck, d.h. dem an den MeBpunkten
gemessenen Druck.Aus den sehr zahlreichen MeBdaten
wurden mit Hilfe eines für Böschungsuntersucbungen
. / 2
entwickel ten Rechenprogramms die Druckwer'te in kp m
errechnet und durch einen Plotter als .Seharen von
Druck-Zeit-Kurven graphisch dargestellt. Die
- 22
-.,
virksamen,
absoluten Druckverlauf
im
Böschungs-querschnitt
dar
(Siehe auch
[8J ,Abb.
9) .
_
Während
der im folgenden beschriebenen
Versuchs-reihen wurde der GrundwasserzufluB,
dem kleinen
k-Wert d~s Untergrundes und
"Hinterlandes"
entspre-I
ch.nd, gering gehalten, aber
,
darauf geachtet, daB
der Grundwasserspiegel
im vertikalen Kiesfilter
(AnI. 1 und 2) während
eines Schiffdurchganges
möglichst konstant blieb.
3.1.1 Die Druckverteilungen
in und unter dem
"Idea-len Mischkornfilter".
3.1.1.1 Druckverteilung v-or Beginn der
Dauerbela-stung (Anordnuilgder MeEpunkte
siehe
_
Anl. 2)
Wie bei den bisher durchgeführten
Deckwerksunter-suchungen
([7J
[8])nehmen die Druckhöhen vom
as-schungsfuB zur Wasserlinie hin stetig zu. Am Ende
der Absenkung des Wasserspiegels,
nach etwa
10
Sekun-den, erreichen die Druckkurven
an allen
M
eBpunkten
ihr Maximtim.
·
Am Ende des Hubvorganges, also nach
40 Sekunden,
·
erreichen sie die gröBten
Unterdrûck-werte.
In der Filterschicht
(Anlage
4)
si~d die Druckwerte
gering und über dem Böschungsquerschnitt
gleich-mäBig verteilt. An der Basis der Wasserwechselzone
(MP
47)
liegt der maximale
Überdruck bei
125 kP/m2•
Er ist nach
10 Sekuriden fast vollständig abgebaut.
Der Unterdruck
erreicht nur ca. 30 kp/m2• Die
dyna-mische Komponente, die durch Hub und Sunk des
Ver-drängungskörpers
hervorgerufen
wird, wirkt
sich
naturgemäB
an den MeBpunkten
in Nähe des
Böschungs-fuBes am stärksten aus. Dieser Druck dürfte aber
auch in gleicher Weise von vorbeifahrenden
Aus den im gesamten Böschungsquerschnitt der
Fil·terschicht ziemlich einhei tlichen und geringen
Druckwerten ergibt sich die ausgezeichnete
hydrau-lische.Wirksamkeit der Filterschicht sowie die
gUn-stige Durchlässigkeit der Decklage.
In der oberen Schicht des Baugrundes, MeBebene 3,
liegen die Druckwerte wesentlich höher (Anlage 5).
Das Maximum im Überdruckbereich liegt hier zwischen
430 kP/m2 (MP 36) und 300 kp/m2 (MP 31). Nur der
MeBpunkt 34 liegt mit.260 kp/m2 deutlich tief'er.
Bei Heckdurchgang des Schif'f'es,etwa nach 30.
Sekun-den, betragen die Druckwerte noch zwischen 200 kP/m2
und 60 kP/m2• Der vollständige Druckabbau erf'olgt
hier erst durch den Wiederanstieg des Wasserspiegels.
Der Null-Durchgang erf'olgt bei 36 Sekunden. Die
Unterdruckwerte erreichen an der Basis der
Wasser-. 2
wechselzone 270 kp/m (MP 37). Hub und Sunk des
Verdrängungskörpers wirken sich - dem gering""n
k-Wert entsprechend - hier nicht mehr aus.
In der mittleren Schicht des Baugrundes, MeBebene 2,
Anlage 6, liegen die Druckwerte deutlich höher.
Der Kurvenverlauf' ist :flacher, d.h. der Druckabbau
verläuf't langsamer, der Null-Durchgang erfolgt nach
37,5 Sekunden. Die Druckdif'f'erenzzwischen der oberen
und mittleren MeBebene des Baugrundes beträgt im
. . 2
Mittel ca. 180 kp/m •
In der unteren Schicht des Baugrundes, MeBebene 1,
Anlage 7, erreichen die Druckmaxima mit 590 kp/m2
nahezu den vollen hydrostatischen Druckunterschied
von 60 cm.WS. In den 20 Sekunden der
Abs~nkungs-dauer vermindert sich dieser Überdruck nur um ca.
50 kp/m2• Der Null-Durchgang verzögert sich weiter
und liegt jetzt bei etwa 39 Sekunden. Inf'olgedessen
erreicht der Unterdruck nur Werte um 100 kp/m2• Die
Druckdif'ferenz zwischen der mittleren und unteren
/ 2
MeBebene beträgt im Mittel etwa 130 kp m , im
. 2
24
-.,
.in der Zusammenstellung der un.tereinander
angeordneten MeBpunkte werden die un:tersC;hi_ ed-lichen Druckverteilungen in der Filterschicht
. .~
und den verschiedenen MeBebenen besonders deut-lich. Anlage 8 zeigt die Druckverteilunge~ im oberen Teil der Böschung: In der oberen Kurven-schar verlaufen die Druckwerte der MP
47, 37
und27
mit etwa dem gleichen Abstand voneiilandér. Der MP17
liegt schon zwischen den Kurven der Grundwassersonde(=
600) und der Kurve des Wasserdruckgebe'rs(=
500). Gut erkenntlich ist die mit der Tiefe der MeBebene wachsende Ver-zögerung des Nulldurchganges.Weiter zur Böschungsmitte hin zeigen die Druck-werte von MP
46, 36
urid-16
ein ähnliches Bd.Ld,(Der Geber von MP
26
ist hier ausgefallen).Auf Anlage
9
sind die Druckverteilungen im mitt-lereri Teil des Böschungsquerschnittes dargestellt. Im Vergleich mit den Kurvenscharen von AnI. 8 wird deutlich, daB die Druckwerte der Filterschichten(MP
45
und44)
tiefer liegen als die der MP47
und46,
während die Druckergebnisse der MeBpunkte im tieferen Baugrund keihe Unterschiede mehr auf- -weisen.Die Druckverteilungen im Bereich des Böschungs.fuBes: zeigt Anlage 10. Gegenüber MP
45
und44
steigen die Werte von43
und42
wieder an und die durch den Verdrängungskörper erzeugte dynamische Belastun~'nimmt zu. Auch von MP
32
und33
liegen dieDruck-werte etwas höher àls bei MP
34
und35.
Im tie,fer-Etn Baugrund, besonders in der MeBebene 1, verläuftdie Druckverteilung im gesamten Böschungsquerschni
t
_
t
einheitlich (siehe Anlage7).
3.1.1~Druckverteilung nach 10 OOO. Schiffsdurch-gängen.
Gegenüber dem Ausg.angszustand hat sä ch d:Le
Grund-wasserabsenkung (Kurve 6.00) verstärkt. Der Verlauf
der Druckkurven ist nach 10 000 Belastungsfällen
kaum verändert. Eine geringe Verminderung der
Druckwerte der Anlagen 11 bis 14 ittlVergleich
mit den 'entsprechenden Kurvenscharen der Anlagen
4 bis 7 ist möglicherweise auf die etwas verstärkte
Grtdndwasserabsenkung, d.h. auf eine .beginnende
Erosion im oberen Bereich des vertikalen Filters
(AnI. 2) zurückzuführen.
3. 1.1.3Druckverteilung nach 20 000
Schiffsdurch-gängen.
Nach weiteren 10 000 S,chiff'sdurchgängen ha t sich die
Ganglinie des Grundwasserspiegels (Kurve 600 der
Anlagen 15-21) nicht mehr verändert. Die
Kornum-lagerungen im oberen Bereich des .vertikalen Filters
sind also zum Stehen gekommen. Bei gleichbleibender
Grundwasserabsenku~g läBt sich jetzt aber erkennen,
daB die Druckwerte der MeBpunkte inherhalb der
Fil-terschicht auf' Anlage 15 gegAnüber den Werten auf
Anlage 11 deutlich vermindert sind.
Während nach 10'000 ~chif'f'sdurchgängen die
Belastungs-spitzen bei ca. 100 kp/m2 liegen~ erreichen sie nach
2Q 000 Durchgängen kaum 50 kp/m2• Die Filterschicht
ist also insgesamt durchlässiger geworden.
Die Veränderung der Filterschicht ist in den stä+ker'
belast~ten Böschungsteilen, der Wasserwechselzone
(MP 46 und 47) uI!d dem Böschungsf'uB (MP 41 und 42)
of'f'ensichtlich besonders groB, denn während. nach
10 000 Belastungsfäl1en die Druckkurven dieser
MeBpunkte noch die höchsten Werte erreichten, verla~fen
sie jetzt nahe der Null-Linie und liegen unter· den
-
~,_.In der oberen Schicht d~ Baugrundes (MeBebene 3) ~acht sich die gestiegene Durchlässigkeit der Filterschicht noch deutlich bemerkbar: Sämtlicne Druckkurven der Anlage 16 liegen tiefer als die entsprechenden Kurven der Anlage 12. Die Vermin-derungen der Druckspitzen (bei 10 Sekunden) be";
tragen bei MP 37 und 36 130 kP/m~, bei MP 32 120 und MP 31 80 kP/m2•
2
kp/m_
In der mittleren Schicht des Baugrundes (MeBebene 2) liegt die durchschnittliche Druckverminderung bei 30 kP/m2 (Anlage 17), in der unteren Schicht (MeB-ebene 1) waren keine Veränderungen zu messen, die Kurvenscharen der Anlage 18 sind denen der Anlage,14 praktisch gleich.
Anlage 19 veranschaulicht den Druckverlauf in den einzelnen MeBebenen. Von der fast völlig entlasteten Filterschicht (MP 47 und 46) steigt der Überdruck in der obersten Schicht des Baugrundes schnell auf 330-340 kP/m2 (MP 37 und 36) und erreicht im tie-.
feren Untergrund (MeBebene 1) fast den vollen hydro-statischen Druckunterschied von 600 kp/m2•
3.1.1.4 Druckverteilung nach 30 000 Schiff-
sdurch-gängen.
Der Verglèich der Kurvenscharen von Anlage 15 mit de~ entsprechenden Druckkurven der Anlage 20 zeigt, daB nach 20 000 Schiffsdurchgängen eine Konsoli-.
dierung der Filterschicht eingetreten ist. Während im oberen Böschungsbereich praktisch keine
Druck-veränderungen mehr aufgetreten.sind, haben sich die
Druckwerte an der Sohle (MP 41 und 42) durchschnitt
-lich um 50 kp/m2 ernöht. Bemerkenswert ist der ge-stiegene EinfluB der durch die schnelle Absenkung des Verdrängungskörpers hervorgerufenen dynamischen
30 und 35 Sekunden, zu einem Druckanstieg auf
" 2
100 kp/m fUhrt.
In der oberen Schicht des Baugrundes (Me.Bebene
3)
bestehen nach 30 000"Schiffsdurchgiingen (.J\nlage21)im wesentlichen die gleichen Druckverteilungen wie nach 20 000 Durèhgängen. Lediglich der MeBpunkt 33 zeigt
2
eine Druckerhöhung um ca. 100 kp/m an. Da aber" we-der MP 43 noch die benachbarten MeBpunkte 32 und 34 eine ähnliche Tendenz erkennen lassen, kann hier nur eine Verdichtung im unmittelbaren Bereich des Druckgebers (Filterkopfes) zu der MeBabweichung
ge-I "
fUhrt haben. Immerhin deutet dieser Vorgang auf Kornumlagerungen und entstehende Inhomogenitäten in dem doch zunächst recht gleichförmigen Feinsand hin, und dies an eirier Stelle, die mindestens 10 cm unter dem "Idealen Mischkornfilter" liegt!
In den tieferen Schichten des Baugrundes (MeBeben~ 2 und 1) sind die Druckverteilungen unverändert (Ver-gleich der Anlage 22 mit 17 und 23 mit 18).
3.1.2 Die Druckverteilungen in und unter,dem
"Baustellenfilter"-3.1.2.1 Druckverteilung vor Beginn der Dauerbelastung (Anordnuilg der MeBpunkte siehe Anlage 2) .
'Wie zu "erwarten war, sind die Druckverteilungen vor Beginn der Dauerbelastung im Baustellenfilter und im theoretischen Mischfilter praktisch gleich (Anlage 24 und Anlage
4).
Das gilt auch fUr die obere Schicht des Baugrundes, MeBebene
3,
wo die Druckwerte entsprechend höherliegen (Anlage 25 und Anlage 5). Aber während unter dem theoretischen Mischfilter im oberen Böschungs-bereich die höchsten Druckwerte festgestellt wurden,
28
treten diese unter dem Baustellenfilter sowohl im oberen BBschungsbereich (MP 37) als auch am BBschungsfuB (MP 32) auf.
Tiefer im Baugrund wirken sich die Unterschiede der Filter nicht aus. Die Druckkurven, die in beiden Fällen dicht beieinander liegen, erreichen nach 10 Sekunden ihr Maximum und liegen fast auf der HBhe des vollen hydrostatischen Überdruckes von 600 kp/m2 (Anlage 26, 27 und Anlage 6, 7).
3.1.2.2 D·ruckverteilung nach 10 000 Schiffs-durchgängen
In der Filterschicht liegen die maximalen
Druck-werte bei ca. 100 kp/m2(Anl.28). Der Verlauf der Druck-kurven gleicht im wesentlichen den entsprechenden
Kurven des "Idealen Mischkornfilters" (Anlage 1l).
Nach 10 000 Lastwechseln ist noch kein Druckunter-schied zwischen den beiden unterschiedlichen Filter-schichten festzustellen.
Das gleiche gilt auch flir die obere Schicht des Baugrundes (Anlage
29).
Hier liegen - wie unter dem Mischfilter - die höchsten Belastungen bei den MeBpunkten 32, 36 und 37. Die geringsten Druckwertezeigen die MeBpunkte 34 und 31, die aber unter dem Baustellenfilter um 30 bis 40 kp/m
2
höher liegen als unter dem Mischfilter.en
Die Druckverteilun~n den MeBebenen 2 und 1, An-lage 30 und 31, sind unter dem "Báustellenfilter" und unter dem "Idealen Mischfilter" gleich.
3.1.2 ..3 Druckverteilung nach 20 000 Schi:f:fe-durchgängen
Die Druckwerte innerhalb der Filterschicht eind
-nach weiteren 10 000 Lastwechseln deutlich ge-ringer geworden (Anlage 32). Der maximale Uber-druck liegt mit 40 kp/m2 bei MP 41 und 47, der maximale Unterdruck liegt mit 75 kp/m2 eben:falls
sowohl ini oberen Böschungsbereich (MP 47 und·46) als auch an der Sohle. Die Druckabnahme gegenUber den Kurven der Artlage 28 beträgt im Mittel 50 kp/m2_ bei MP 41 jedoch 180 k~/m2. D.h., zwischen 10 000 und 20 000 Lastwechseln ist der Baustellen:filter au:f dier Kanalsohle· vermu tlich durch Sogkräf'te
(Lif'tkräfte) soweit aufgelockert und die bei
10 000 Schi:ff'sdurchgängen noch vorhandenen - oder aus dem Untergrund auf'genommenen - Feinkornbestand-teile sind sowei t aus,geschwê.mmt worden, dal3 eine Druckverminderung
(=
erhöh te Durchlässigkei t) von180 kp/m2 ~ingetreten ist.
Die obere Schicht des Baugrundes (Anlage 33) zeigt eben:falls eine geringf'ügige Druckverminderung, die liber den ~öschungsquerschnitt gleichmäl3ig verteilt ist. Die erwähnte Ausspülung ist also nach 20 000 Schif':fsdurchgängen auf eine Schicht beschränkt, die im wesentlichen noch ·ooerhalb von MP 31, d.h. im Filter selbst und im Bereich der Grenzf'läche Filter-schicht/Untergrund liegt.
Die Kurvenscharen der Mel3ebene 1 und 2 (Baugrund) (Anlagan 34 und 35) entsprechen den Kurven der An-lagen 30.und 31. Im tie:feren Baugrund sind also zwischen 1O-und 20 000 Schif'f'sdurch:fahrten keine Verlinderungen entstand an ,
)0
).1.2.4 Druckverteilung nach 30 000 Schi~~s-durchgängen
Die Absenkung des Wasserspiegels um 60 cm erzeugt jetzt innerhalb des "Baustellen~ilters" nur noch einen poren~asserdruck von 20 bis 30 kP/m2, wobei der Null~Durchgang schon nach 15 Sekunden
ein-tritt (Anlage
36).
Im Vergleich mit der Druckver-teilung nach 20 000 Belastungs~ällen haben sich die Wert& im Überdruckbereich um 20 kP/m2 und im2
Unterdruckbereich um 30 - 40 kp/m verringert. Die Ausspülungen aus der Filterschicht setzen sich also ~ort. Der gestiegenen Durchlässigkeit der
Filter-schicht entsprechend, werden die stärksten Druck-schwankungen nicht mehr durch die Wasserspiegel-veränderungen her-vor-geruf en , sondern durch die Hub- und Sunkbewegungen des Verdrängungskörpers.
2 Die Verminderung des Porenwasserdrucks um ca. 20 kP/m
setzt sich in die obere Schicht des Baugrundes (MeBebene
3)
~ort (Anlage37).
Die auch in dieser Schicht gestiegene Durchlässigkeit wird besonders durch den Null-Durchgang der Druckkurven deutlich, der im Vergleich zu Anlage 33 um 3,5 Sekunden ~rüher er~olgt.In der MeB~bene 2 ist noch eine gering~ügige Druck-verminderung ~estzustellen (Vergleich der Anlagen
38 und 34). Dagegen ist in der MeBebene 1 zwischen 20 000 und 30 000 Schi~~sdurch~ahrten keine Verän-derung der Druckverteilung au~getreten (Vergleich der Anlagen 39 und 35).
Die Druckwerte der jeweils untereinande.r ange-ordneten MeBpunkte (si~he Anlage ~) sind in den Anlagen 40 bis 42 zusa~engestellt, ua die Druck-verteilung in den MeGebenen vergleichen zu können,
!~_~!?!~!~_!!!!_~!~_~~~~~~~
(Anlage 40) hat sichdie Durchlässigkeit vergröBert, die Filterschicht ist jetzt praktisch druckfrei, d.h •.feinkörnige Bestandteile der Filterschicht sind hier nicht mehr vorhanden •.Auswirkungen aus dynamischer Bean-spruchung treten kaum auf (die dynamische Bean-spruchung des oberen Teiis der Böschung ist bei der gegebenen Versuchseinrichtung ohnehin gering). Der Druckunterschied zur obersten Schicht des Baugrundes beträgt maximal (nach ca. 10 Sekunden) 320 kpJm2
f !
und verdeutlicht den wesentlich geringeren k-Wert des ·schluffigen Feinsandes. Die Drucksteigerung zur nächst tieferen Schicht (MeBebene 2) beträgt
140 kpJm2, die zur unteren Schicht (MeBebene 1) 60 kpJm2•
f
!~_~!!!!!~!~_'!'~!!_~~~_~~~~~~~~
(Anlage 41) zeigtder Kurvenverlauf der MeBpunkte 35 und 34 die wesent-lich geringere Druckbelastung der obersten Schicht des Baugrundes, die urn 80 bis 100 kpJm2 tiefer liegt als im oberen Böschungsbereich.
Tm unteren Teil der Böschung (Anlage 42) sinkt der
---Druck bèi MP 33 weiter ab, er erreicht eben noch 200 kpJm2• Bei MP 32 steigt er wieder an und liegt
~ )
32
3.1.3 Die Druckverteilungen in und unter einem Kunststo~~-Vlies
(Filtermatte ~TERRAFIX" 1000 N") Anordnung der MeBpunkte in Anlage 1; Beschreibung der Filtermatte, Anlage
3.
3.1.3.1 Druckverteilung vor Beginn der Dauer-belastung
Vor Beginn der Langzeitbelastung ist die Druck-verteilung innerhalb der Filtermatte (Anlage 43) ähnlich wie im "Idealen Misch~ilter" (Anlage
4)
und im Baustellen~ilter (Anlage 24). Hier wie dort liegt das Druckmaximum an der Kanalsohle, wo es bei MP 41 270 kp/m2 erreicht. Bei MP 42 beträgt der maximale Überdruck noch 160 kp/m2, bei MP 43, oberhalb des Böschungs~uBes, sinkt er au~75
kp/m2, steigt 'bei MP 44 auf 100 kp/m2und sinkt bis zur Wasserwechselzone au~ 30 kP/m
2
ab.
Am Böschungs~uB und an der Kanalsohle liegen die
Druckwerte innerhalb der TERRAFIX-Matte ca.
40 kp/m2 höher als in dem "Baustellen~ilter" und
dem "Idealen Misch~ilter".
In der oberen Schicht des Baugrundes (Anlage 44)
erreicht der Überdruck Werte um 300 kp/m2, der
Unterdruck liegt zwischen 200 und 120 kP/m2. Der'
Vergleich mit den entsprechenden Kurvenscharen
unter dem "Idealen Misch~ilter" (Anlage
5)
undunter dem "Baustellen~ilter" (Anlage 25) macht
deutlich, daB die Druckwerte unter der
TERRAFIX-Matte nicht nur bis zu 100 kP/m2 tie~er liegen,
sondern daB die Druckverteilung im gesamten
ist. Besonder~ bemerkenswert iat der gute Druck-ausgleich an der .. stärksten belasteten Stelle der Sohle, wo zwischen den MeBpunkten 41 und 31 nur eine relativ geringe Druckdi~~erenz au~tritt.
In der mittleren Schicht des Baugrundes (Anlage
45)
liegen die Werte der Druckkurven"gering~Ugig unter den entsprechenden Werten der Seiten~elder '(Anlage6
und 26).Die Druckwerte in der untersten Schicht des ~ein-körnigen Baugrundes (Anlage
46)
entaprechen ganz den Verten der beiden Seiten~elder. Der Ein~luB der verschiedenen Filterschichten au~ dieDruck-verteilung nimmt also nach unten sehr schnell ab
urid ist etwa 1 m unterhalb dor Pilterschichten
nicht mehr nachweisbar.
~He Anlage 47 zeigt, wird in den MeBebenen des
:ie~eren, mittelkörnigen Untergrundes, wo
sämt-liche Druckkurven der Veränderung des ~reien Wasser-spiegels (Kurve "500") ~olgen, der gesa~te hydro-statische Überdruck wirksam. Während der kurzen
Dauer der Wasserspiegelabsenkung bei Durch~ahrt eines Schi~~es ~indet also schon 130cm unter der 'rerra~ix-Matte (bzw. einer anderen Fil terschicht ) überhaupt kein Druckabbau mehr statt, obwohl hier der Durchlässigkeitskoe~~iz~ent um eine Zehner-Potenz höher liegt als in den oberen Schichten des Baugrundes.
3.1.3.2 Druckverteilung nach 10 000 Schi~~s-durchgängen
Nach 10 000 Lastwechseln hat sich die Druckvertei-"
Ausgangs-34
zustand bereits wesentlieh verändert (Anlage
48).
An der Sohle bet MP 41 hat sieh der maximale Uber-druek von 280 au~ 170 kp/m2 verringert. Der Ver-lau~ der Druekkurve ist ~ast horizontal und sinkt
er~t bei Wiederanstieg des Wasserspiegels deutlieh
ab. Thr Null-Durehgang ist um 2 Sekunden verzögert.
DiL näehsten MeBpunkte,
42
und43,
zeigen eben~allseine wesentliehe Verminderung der Überdruekwerte.
Die gröBte Überdruekbelastung tritt bei diesen
MeB-punkten, die ja mitten unter dem Verdrängungskörper
liegen, bei Anstieg des Wasserspiegels au~, also
bei sehnellem Abtauehen des Verdrängungskörpers. Tm
oberen Bereieh der Bösehung bei MP
45
bis47
ver-lau~en die Druekkurven in unmittelbarer Nähe der
Null-Linie.
Die Veränderungen der Druekverteilung maehen die
Kornumlagerungen, ,die während der 10 000
Belastungs-~älle statt~anden, sehr deutlieh: Tm oberen Teil
der Bösehung sind aus der Grenzsehieht Filtermatte/
sehlu~~iger Feinsand feinstkörnige Bodenanteile z.T.
dureh die Matte,hindurehgespUlt worden, z.T. haben
sie sieh im Bereieh der Grenzsehieht stetig naeh
unten verlagert. Bei diesem Gesamtvorgang hat sieh
im oberen Böschungsbereieh in und unter der
Filter-matte ein relativ grobes KorngerUst aufgebaut, das
so durehlässig ist, daB der Untergrund
wirkungs-voll entlastet wird und nur noch sehr kurz~ristig
geringe Druekwerte au~treten. Dagegen wird im
unte-ren Bösehungsbereieh und an der Sohle
Feinstkorn-material angereiehert und zwar Uberwiegend nicht
in der Filtermatte (die aueh hie~ durehlässig
.
groSe Eint'luS der
-
dynaaiachen
Druckkompon.nte
aut'den Kurvenverlaut' der MP
42
und
4)
hin.eiat
aovie der faat ho~i~ontale
Verlaut'der Kurve
von MP 41.
Die VerAnderung der D~uckkurven
in der oberen
Schicht des Baugrundes unterstreicht diesen
Vor-gang (Vergleich Anlage
49,
obere Kurvenschar
mit
Anlage
44),
Die maximalen Uberdruckverte
sind um
80 kp/m2 und die Unter.druckspitzen um 40 kp/m2
vermindert. Die Druckkurven
liegen sehr dicht
beieinander, die Druckentlastung
i
_
stalso tiber dem
gesamten B8schungsquerschnitt
gleièhwertig. Die
Kornumlagerung
führt zu einer einheitlichen
Druck-verteilung tiber der gesamten Grenzfläche.
In der mitt1eren
Schicht des Baugrundes
(Anlage
49,
_
untere Kurvenschar)
ist noch eine geringè
Druckverminderung
festzuste11en.
In den ti
-
eferen
MeBebenen
sind dagegen keine Unterschiede mehr
vorhanden
(Vergleiche Anlage 50
.
mit
46
und
47).
3.1.3.3 Druckvertei1ung
nach 20 000 Schiffs-
-durchgängen
Mach weiteren
10 000 Lastwechseln
zeigt sich
die-ae1be Tendenz. In der Filterschicht
(An1age 51)
haben sich die Druckwerte weiter vermindert und
liegen - von der dynamischen Beeinf1ussung durch
die Bewegungen des Verdrängungsk8rpers
abgesehen
-ziemlich einheitlich bei einem Unterdruck von
50 kp/m2, der sieh dureh die jetzt tiberwiegenden
LKngsstr8mungen
in der Filterschicht
erk1ärt.
Auch in den oberen und mi.ttleren Schichten des Baugrundes (Anlage
52)
ist noch eine weitere geringe Druckverminderung eingetreten. In den darunter liegenden MeBebenen (Anlage53)
lassen sich - wie erwartet - keine Veränderungen :fest-stellen.3.1.3.4
Druckverteilung nach30 000
Schi:f:fs-durchgängenNach
30 000
Lastwechseln hat sich die Filter-schicht stabilislert und der Bereich der Grenz-schicht ist in der·gesamten Böschungs:fläche aus-reichend durchlässig~ Die plötzliche Veränderung der Höhe des Wasserspiegels um 60 cm bewirkt in der Filterschicht praktisch keine Druckverände-rung mehr (Anlage54).
In die obere .Schicht des Baugrundes setzt sich die geringe Verminderung des Porenwasserdruckes :fort. Die maximalen Druckbelastungen sind hier im Über-druckbereich genau so groB wie im
Unterdruckbe-reich un~ erreichen nur noch
180
kp/m2
(Anlage55).
In den unteren Schfchten des Baugrundes hat sich die Druc~verteilung nicht verändert (Anlage~
56
und
57).
Die Veränderung des Systems TERRAFIX-Filtermatte/ schlu:f:figerFeinsand, d.h. die Wechselwirkung zwischen Filterschicht und Untergrund, im Lau:fe
von
30 000
Schi:f:fsdurchgängen zeigt der Vergleichmit dem Ausgangszustand: Im oberen Böschungsbereich (Anlagen
58
und59)
geht innerhalb der Filtermatte der an:fänglich geringe Uberdruck von maximal75
kp/m2 in einen Unterdruck von maximal 90 kp/m2 (MP46)
liber,was sich nur durch eine zuneha.nd. Längsströmung innerhalb des Grenzschichtbereiches erklären läBt. Im unteren Söschungsbereich sowie an-der Sohle
(Anlagen 60 und
61)
ändert sich der anfän~licheÜberdruck von 160 kpJm2 MP 42) in einen geringen
Unterdruck von maximal 50 - 70 kpJm2• Die
Durch-1ässigkeit der Fi1termatte hat hier etwas abgenoJlUJlen.
Die gute Wirkung der Fi1ters~hicht (d.h. der Zone
Fi1termatté + Bodengren·zschicht) wird aber vor allem
durch die deutliche Druckabnahme in der oberen
Schicht des Baugrundes bewiesen:
Die Druckspitzen am Ende der Wasserspiege1absenkung,
die ursprtinglich
JJO
kpJm2 erreichten, werdenwesent-1ich abgeflacht und liegen nach 30 000
Schiffsdur~h-J
2 .gängen nur noch bei 150 kp m • Der Verlauf der
Druck-kurven wird insgesamt flacher und der Nulldurchgang
erfolgt etwa
5
Sekunden frtiher. Der feinkörnige Bodenzwischen der Filtermatte und den MeBgebern in der
obersten Schicht des Baugrundes wurde im Laufe der
Dauerbelastung wesent1ich durchlässiger, d.h. neben
einer a1lgemeinen Auflockerung wurde der
feinstkör-nige Bodenantei1 im oberen Böschungsbereich aus
die-ser Schicht ausgesptilt, im mittleren und unteren
Bö-schungsbereich und auf Qer Sohle angereichert.
Die Stabi1isierung dieses Prozesses war nach 20 000
)
Schiffsdurchgängen im wesentlichen errei~ht, d.h. zu
diesem Zeitpunkt hatte sich bereits eine ausreichend~
Druckentlastung in der am stärksten beanspruchten Zone
38
3.2 Die mechanische Filterstabilität
Veränderungen jes Porenwasserdrucks in und unter~ halb einer Filterschicht geben in ersteT Linie Auskunft liber ihre hydraulische W.irksamkeit. Setzt s~ch eine Filterschicht im Laufe einer
Lang~eitbe~n-spruchung zu, sinkt also ihre Durchlässigkeit, so
steigt der Porenwasserdruck, und die
Geschwindig-keit des Druckausgleiches nimmt ab. Spielen sich
aber in oder unter einer primär gut durchlässigen
Filterschicht Suffusionsvorgänge ab, steigt also
die schon ausreichend vorhandene Durchlässigkeit
weiter an (wie während der Untersuchungen der
Deckwerke), so lassen sich diese Vorgänge aufgrund
eines nur noch geringfügig geänderten
Porenwasser-druckes nicht sehr deutiich nachweisen.
Urn die Ergebnisse der Versuche zu überprüfen, wurden
nach dem Ende der Langzeitbelastungen die
Filter-schichten von der Böschungsoberkante bis zur
Kanal-sohle auf ihre Veränderung hin untersucht. Hierzu
wurde das Wasser aus der Grube abgelassen und in
allen
3
Versuchsfeldern in gleichen Abständen die,
Filterschichten freigelegt. (Siehe Abbildungen 10
und 11)
3.2.1 Veränderungen der Filtermatte
Im mittleren Feld der Versuchsgrube wurden (wie auf
Seite
39
schematisch dargestellt) aus der Terrafix-Fil termatte '5 Probeflächen von je ca. 30 x 30 cm
aus-geschnitten und zwar auf der Böschung bei 12 m, 9 m
und
6
m, am BöschungsfuB bei3
m und auf der Sohlebei 1 m. Die Proben wurden vom Untergrund gelöst,
sorg-fältig vom anhaftenden Feinsand gesäubert, genau
30 A BB.la: SEDIMENTAUFNAHME 25 20 ..." , 15
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10.
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12.00 9.00 6.00 3.00, UlO. 0 20ABB. 11: SCHLUFFANTEIL ( ( 0.06 mmJ DER JEWEILIGEN SEDIMENTAUFNAHME
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40
Abb.
9:
Entnahme einer 30 x 30 cm graOen Filtermatten-PrabeDie durch die unterschiedliche Sand~ufnahme der Filterpraben bedingte Gewichtszunahme wurde je -weils auf eine Filterfläche van 100 cm2 berech
-net und mit dem entsprechenden Flächengewicht des gleichen, aber unbenutzten Filtermaterials
(gemittelt aus 8 Praben) verglichen:
Gewicht de~ Terrafix-Matte G
=
15,9Gewichtszunahme der aus dem Mittelfeld ausge-bauten Praben: 2 AG bei m
=
7
,3
{g/dm ] tI3
m=
9,9"
"
6
m=
15,5"
"
9 m=
22,0"
"
12 m=
29,8"
Die Einspülung von Bodenteilchen in die Filter-matte im BBschungsquerschnitt ist auf Seite
39
dar~estellt: Auf der Sohle ist - entsprechend dem geringen Uberdruck aus der Grundwasser-strB~ungsbelastung auf die Filterschicht - nur eine geringe Bodenmenge in die Filtermatte ein-gedrungen.Die Bodenmenge steigt mit zunehmender Böschungs-höhe und errei~ht unterhalb der Wasserweçhsel-zone mehr als das Vierfache der Menge im Sohlen-bereich.
Das Gesa~tvolumen der Terrafix-Matte 1000 N pro dm2 Fläche wurde zu 70 cm
3
ermittelt.Das wirksame Porenvolumen der Matte beträgt
52 cm
3
/dm2 entsprechend 74,2%
des Gesamtvoiumens. Die maximal mögliche Aufnahme an Bodenteilchen,
bis zum völ~igen Zusetzen der Matt~ beträgt bei
schluffreich.em'Feinsand je dm2 'Filterfläche ca.
180 g. Die maximal~err~ichte Aufnahme nach 30 000
Schiffsdurchgängen flillt aber mit.30 g,nur ,16
%
des wirksamen Porenvolumens, daher blieb die
Fil-terwirkung der Matte voll erhalten, d.h. eine
deutliche Druckzunahme durch Zusetzen der Matte
trat während des Versuches nicht ein.
Das in die
5
ausgeschnittenen Filterprobenein-gedrungene Material wurde sorgfältig den Matten
entnommen, gewogen, durch ein Sieb von
0,063
mm42
Trocknung gewogen und so der Ton- und Schluff-anteil der BodenauTnahme bestimmt:
Probe G tr. G - B.Uck- Rüçk- Schluff
bei gr stand gr stand
%
%
1
,
..'00
m62,.5
.51,6
82,.56
17,44
3,00
m119,7
96,2
.
80,37
19,63
6,00
m149, 1
122,2
81,9.5
18,0.5
9,00
m207,9
179,8
86,48
13,52
12,00
m284, 1
2.50,1
88,Q3
11 ,97
Der Schluffanteil der Proben an den Entnahmestel-len ist auf Seite
39
dargestellt: Die geringste Aufnahme wurde unterhalb der Wasserwechselzonefestgestellt. Der Schluffanteil steigt bis zum
BöschungsfuB hin an und sinkt zur Sohle wieder
schwach ab.
Aus der Grenzschicht - bis ca.
3
mm unterhalb derFiltermatte - wurden Proben zur Siebanalyse
ent-nommert. Der Ton- und Schluffanteil, d.h. der Korn-anteil
<0,063
mm, erreichte in der Grenzschicht der Probestellen folgende Werte:Probe bei
1
m=
15,1.5
%
"
"
3
m=
12,40
%
"
"
6
m=
11
,
7
5
%
"
"
9
m=
11 ,15
%
"
"
12
m=
10,60
%
Der ungestörte Bau~rund enthält ca.
7
%
KornanteilDie Veränderungen der Bodenzusammensetzung in der Grenzschicht bzw. die unterschiedliche Menge an Bodenteilchen in der Filtermatte be-stätigen die gemessenen Änderungen der Poren-wasserdrücke und machen die stabilisierende Wirkung des sich entsprechend der Belastung aufbauenden Filters deutlich.
3.2.2 Veränderungen des "Baustellenfilters" In glei-hen Höhenlagen wie im Mittelfeld wurde auch der "Baustellenfilter" freigelegt und die 20 cm dicke Schicht, die ursprünglich kein Feinkorn enthielt (siehe Abb. 2, Siebkurve
6),
auf die Aufnahme von Material aus dem Baugrund untersucht:Bei 12 m, d.h. unmittelbar unterhalb des Wasser-wechselbereiches, war die Oberfläche und der
ge-samte Querschnitt der Kiesschicht frei von Sand-material. Die Durchspülung der Filterschicht war
offensichtlich so groB, daB sich weder in der Schicht noch auf der Oberfläche Sand ablagern konnte.
Bei
9
m zeigte sieh das obere Drittel der Filter-schicht frei von Sand. Darunter.trat ein nach unten zunehmender Feinkornanteil auf. Diedeut-lich erkennbare Grenzfläche Untergrund/Filterkiès lag eindeutig innerhalb der Filterschicht und zwar etwa in deren Mitte. Siebanalysen des gesamten Filter-Querschnittes ergaben eine mittlere Aufnahme von
44
Bei
6
m zeigte die Filterschicht etwa dieselben Veränderungen wie bei9
m.'Der Kornanteil <0,25 mmbetrug hier
3,6
%.
Bei
3
m war nur noch ein geringer Sandanteil in der Filterschicht festzustellen.Bei 1 m war nur venig Sand im untersten Viertel der Filterschicht vorhanden.
3.2.3
Veränderungen des "Idealen Mischkornf'ilters"Der Mischkornf'ilter, der ursprünglich frei von Feinsandmaterial <0,25 mm war, zeigte bei 12 m eine starke Einspülung von Feinsand. Siebanalysen ergaben eine mittlere Auf'nahme von 6,1% an Ma-terial aus dem Untergrund.
Bei
9
m war der Feinkornantèil - entsprechend dergeringeren Durchströmung der Filterschicht
-schon auf' 2,0
%
zurückgegangen und nur .noch im unteren Teil der Filterschicht zu erkennen.Bei
6
m und den weiteren darunter f'olgenden Probe-stellen war die Filterschicht absolut sauber.Eine Einspülung von Feinkornmaterial aus dem Unter-grund war nicht mehr feststellbar.
Auch die Untersuchungen der Kiesf'ilter bestätigten die Interpretation der Druckveränderungen während der Belastungsdauer. Deutlich wurde die 'geringere mechanische Filterstabilität des Baustellenf'ilters gegenüber dem besserèn Rückhal tevermö'gen des "Idealen Mischf'ilters".