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Nuo tun ioxew Gob 72tbv 'ipuieVMrävrôos,
HEs10ùÏ.
Berli, 1782,
bey Chri tianFriedrich Himburg,
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m eifaivbsdgr
Der Zu chauer,
_ Hundertdreyund neunzig tesStück,
D
BOI
Ueber Milcons verlornes Varadies.
Er tesBuch,
— volet haec b luce videri,
Iudicis argutum, guae ñon formidat acumen.
HoR.
(Dh habe in ven Werkeneinês teuèrn Philo o?-
D pheneineKarte von denFleckeninderSonne ge ehen,Mein lestes Blatt von den Fehlernund Fle>en in Miltons verlornem Paradie e i t
eine olcheKarte. Wiemay nun bemerkt hak, um die Au pielungfortzu eßen, daß unter den
e glân-
LA I
glänzendenTheilen jenes leuchtenden Körpers einige einen durchdringendern Glanz haben und ein tärkeresLicht werfen, als andre; owill ih jekt, - ungeachtet ih bereits gezeigt habe, daß Miltons Gedicht überhaupt ehr{dn i , noh
diejenigen Schönheiten be ondersauszeihneu, die
mir unter den übrigenhervorzu trahlencheinen.
Milton fündigtden Juhalt einesGedichtsin
folgenden Ver enan:
Von der er tenEmpörungdes Men chen,von
dem Genu e
‘DerverbotenenFrucht, wodur< der Tod und
das Elend
In die Welt kam, und Eden verloren ging, bis
uns ein größrer Men chdas Erbrecht wieder gewaun und dex
eligenWohn it, Singe, himmli cheMu e!— —
Die eZeilen indvielleicht oklar, impel
und. unge hmüct, als irgend einige im ganzen
Gedicht, worin der Dichterdem Bey pielZ0-
mers , und der Vor chriftHZorazens ge-
folgt i t. aP do) |
Seine Anrufung zu einem Werk, von dem die Schöpfung der Welt einen großen Theil cin- nimmt, i ehr chi>klihan die Mu egerichtet,
welche
LE
welche den Mo esin den Büchern begei terte,
woraus un erDichter einenGegen tandnahm,
und anden heiligen Gei t, welcher darin als be- onderswirf ambey der er tenHervorbringung
der Natur vorge telltwird. Die eganze Einlei- tung erhebt ichganz vortrefli<hzu eiuex immer edlern Sprache und edlere Gedanken; und der Uebergang zu der Fabel i t,meinem Gefühl nach, ausnehmend {n und natürlich.
Die neuntägigeBetäubung, worin dieEngel, nachidrer chre>lichenNiederlage und ihrem Fall
aus dem Himmel, er tarrtlagen, ehe ieden Ge- brauch ihrer Gedaufkfen und Sprache wiederbeka-
men , i tein ehredler und ehrfein ausgedachter Um tand.Die Abtheilung der Höllein Feuer een
“undin e tenBoden , mit eben die emwüthenden Element ge chwängert, neb tdem be ondernUm-
tande,daßdie Zo fnungaus die enhölli chen Gegenden verbannt i t, indBey pielevon eben der elbengroßen und fruchtbarenErfindung.
Die Gedanken in der er tenRede und Be- {reibung Satans , welchereiner von den Haupt-
per onendes Gedichts i t, indbewundernswürdig ge chickt, uns eine vollflommne Jdeevon ihm zu
geben. Sein Stolz, einNeid_uäd eineRach- ucht, eineHarcnäckigfeit,Verzweiflungund Un-
A 3
| buß-
CVA 9
bußfertigkeit; indalle aufs fún tlicheingeflo<zte
ten. Karz, die ere teRedei ein Gewebe aller der Leiden chaften, die ichnachherin ver chiednen
andern einerReden be ondersoffenbaren. Die
“
ganzeRolle die esgroßenFeindesder Men cheni t voll folcherVorfälle, welchedie Einbildungsfkraft
des Le erserhebenund in Schreen eßenmü en,
Vondie erArt i t,in dem Buche, welches wir
jet vor uns habea, der Um tand,„daßer der er te i t,welcheraus der allgemeinen Betäubung er- wacht, ferner eineLage auf dem Feuer ee, ein Auf tehenaus den elben,und die Be chreibung
einesUE und Speers,
So SadSatanzum näch tenMitver chwornen, das Haupt o0<
Peber| die Wellen erhoben,mit funfkeu prühendea Augen.
Sc wimmetidlagen dieGlieder hufenlangausge-
___ tre>tauf dem
Feurigen See. —— —
Und nun richteter einengewaltigen Körvervom
Pfuhl auf; —
Ueber einanderrollend la dieeyWellen, - vou
|
beiden
i Seitenzurüge chlagen, ein gräulichesThal iu der Mitte;wee
Steuert
CT )
Steuert dann einenFlug mit ausge preiteten
Flügeln
Peberdeudú ternLuftraum, der nitgewthnlids
: La tfühlt. —
— — — Ms er geendet, begab ichder Erzfeind
Au das Ge tade,den wichtigenSchild,von äthe-
i |
_ri cheeStählung, Dicht und breit und rund, auf deu Rüken ge-
worfen; einweiter
Umkreis hing von der Schulter herab, wie die Scheibe des Mondes,
Die durcheinopti chesGlas der Tosfani che
Wei ebeyNachtzeit Im Valdarno betrachtet, oder vom Gipfel des
| hohen A
Fe ole,neve Länder und Berg’ und Seenauf einzr
FleigeuKugel ¿u pähn.Sein Syeerx— die
höch der Tannente Auf den Norwegi chenBergeu,gefälltzumMa t-
|
baum des größten
Admiraliväre,<ifs,verglichenmit ihm, nur ein
Stecken —
unter‘imGehntüst'den uugemächlichenFuß°
tert
Aufdem brennendenMoor. —
A 4 Ferner
O
Ferner einRufen zu den gefallenenEngeln, welche betäubtund er tarrtin dem Feuerver: ee
funfen
lagen,
— nds et _— — — Eatan
Rufte olaut, daßalle hohlenTiefen der Hölle
Wiederhallten, —
Keine Stelle im ganzen Gedicht aber hat mehr erhabnes, als die,wo einePer onbe chne-
ben wird, in den bekannten Zeilen:
Er, an Ge taltund An ehnüberdie Schaaren erhaben,
Stand, gleicheinem Thurm.
Seine Gedanken indduxchgehends einem Charafter gemäß, und o,wie ein We envon
höcherhabenert und höchverderbtert Natur ieha-
“ben muß. Vonder Art i tder Gedanke, womit er von dem Ort der Qualen Ve iß-nimmt :
— — — Heil euh, ihr Schre>ni ! e Heil dir
UnterirdiWelt!cheEmpfang’, o Abgrunddex
Hôlle,
Deinen neuen Be ißer!er bringt ein Gemüth
| mit, das feine
Zeitvorändert, fein Ort. —
Und
Und nachher: ; Hier zum minde ten indwix frey, hier hat dec
Allnächt’ge
Nicht fürdea Neid gebaut, von hiervertreibt
er uns uicht mchr.
Ruhig berr wir<enhier; uud meinem Wahn
| nach i| Hexrr cheu
EhrebegierigerSeelen wohl werth, obgleichia
der Hölle.
Be er,in dexHöllegeherr cht, alsim Himmel gedienet,
Unter allen den Gottlo igkeiten,welche der erbo teGei tinandern Stellen des Gedichts aus-
dßt , hütetder Dichter ich orgfältig, olchean- zubringen, die uicht o enbarungereimt ind,und einem frommen Le ergleich an tdßig ynmü zen
cineWorte , wie der Dichter ie elbbet chreibt, haben nur den Schein von Werth, nicht das We en. Auch läßtder Dichter ihn, mit großer
Kun t, elbeinget tehen,daß einGegner all- mächtig ey.So verkehrteAuslegungener auch
von der Gerechtigfeit, derGnade , und andern
Eigen chaftendes höch tenWe ensmacht, obe- fennt er doch oft eineAllmacht , als diejenige
Vollfommenheit, die er ihm zuzuge tehengezwun- gen war, und die einzigeRück icht,die einen
4 Stolz
Mo)
Stolz unter der Schande einerNiederlage auf re<t erhaltenfonnte.
Zehdarf hierden chönenUm tandnichtúber- gehen, daß er in Thränenausbricht, da er das zahllo Heere von Gei ternüber chaut,die er zu
gleichem Verbrechenund Verderbenmit ichfort- geri hatte.en
Er bereitete i<¿ut‘reden:: da {wenktenfie
plôglich ;
ehregedoppelten Reihenvou FlügelzuFlúgel,
umringten
Sihn und eineSatrapen, und ianden, iumm vor Erwartung.
Dreymahlver ucht?er ¿u reden, und dreymahl
rurzten,dem f iolzen Hohnezum Trus , ihm Thränen hervor, wie En-
gel ieroeinen.
“ Das Verzeichnißder bö enGei teri vollert
Gelehr amkeit,und angenehmerpoeti cherFarben, welchegroßentheilsdarausent pringen, daßer die
Herter - wo ieverehrtwurden, be chreibt, be on-
ders durch die {dônenBilder von Flü en,die man in den alten Dichtern ohäufigfindet, Der
|
Dichter hatte hierohne Zweifel Zomers Verzeich- nißvon Schiffen und Virgils Li tevon Kriegern
vor Augen.
ii REN Molochs und lialsBe-
AF
lials bereiten den Le erauf ihre künftigenNederi
und ihrBetragenim zweyten und ech Buchten vor.
DieNachricht vom Thammuz i t chónroman- ti ch,und dem gemäß, was wir vou dem Dien t die esGößen in den Alten le en,
|
Hiuter ihr her lam Thammuz, deffenallzährige
Wunde |
Syriens Jungfrgunzum Libanon lote, eintrau-
|
\
riges SchiÆ al
EinenSommertaglaug in verliebten Ge ängen
zu lagen;
“Unterde voneneinemMutterfel enAdonis
Purpurn ins Meer hinabrann, gefärbt, wie ie wähnten,vom Blute
Des verwundeten Thauimuz.,“ Dieß Liebdesmähr-
leiu exhißte
Sions Töchterndgs Herz. Es aÿim heiligen
Vorhof
IhremuthwilligeFrechheitEzechiely als ein
u Ge ichtihm
DesabtrünnigenJuda <warzenGöt¿ondicu zeigte.
Der Le erwird mirs verzeihen,wenn ih
“hier,als cine Aumerkungzudie er{önen Stelle, her eke,was der innreicheMaundrvell in einen Rei envon die emalten Gößgendien undt, der
ver-
0B JJ
vermuthlichen er tenVeranla ungzu die emAbers
glauben, berichtet. „, Wir kamen an einen {hdnen breiten Strom — ohne Zweifel den Adonis dex Alten, der wegen der abgötti henGebräuche,
die hierzur Betraurung des Adonis vorgenom- men wurden , oberufen war. Wir hatten das Glâ>, das zu ehen,was vermuthli<hdie Mei-
nung in An ehungdie esFlu veranlaßte,es die Lucian erzählt, nähmlih, daßer zu gewi en Zeiten des Jahrs, be ondersum die Zeit des Adonisfe ts, eine blutige Farbe bekomme; wel-
<es die Heiden als die Wirkung einer Art von Sympathie die esFlu esmic dem Tode des Adonis. betrachteten, der in den Gebirgen, worin die er Fluß ent pringt, durch einen Eber getödtet
ward. Etwas hnliches ahenwir wirklich ich zutragen; denn das Wa erde elbenwar außer- ordentlich roth gefärbt, und hatte ogar,wie -
wir auf un rerRei ebemerkten, der See, auf
eine große Strecke, eine rôthliche'Farbe mitge- theile, Die Ur achdavon war ohne Zweifel
eine Art von Mennig oder rother Erde, die durch he tigeRegengü ineden Fluß ge pühlt
war, und al okeine Fle>en von Adonis Blut.“
Die Stelle in dem Verzeichniß, welchedie Art erklärt, wie ichGei terdurch Zu ammenzie-
|
hung
(R I
hungoder Ausdehnung ihrer Größeverwandeln, i tmit vieler Beurtheilungsfkraft angebracht, um
zu ver chiednener taunlichenEreigni enin der Folgedes Gedichtsden Weg zu bahnen. Schon
am Ende des er tenBuchs ereignet ichetwas dergleichen, welcheszwar wunderbar, aber doch, wegen der eben erwähntenStelle, zugleih wahr-
cheinlichi t, So bald nähmlichder hölli che Palla tvollendet war, zog der großéHaufen und
der Pöbelder Gei ter ihzu ammen,und ver-
fleinerte i<, damit die ganzezahllo Vere amm- lung in die emgeräumigen:Saal Plalz haben möchte. Was ichaber am mei tenbewundre,
|
i tdie Art, wie der Dichterdie enGedanken
weiter benußt, und die in der That etwas jehr edles hat. Er agtnähmlich, ungeachtet der Pô- bel unter den gefallenen Gei tern eineGe talten zu ammengezogen, ohätten doh die vom er ten
Range und von der höch tenWürde ihre natur- tiche Größe beybehalten,
i RR
SO 10060
Die geie tigenWe endie ungemeßnenGe talten In die Flein tenFormen zu ammen,und aßen,
um chlo en Von. der Halle derhölli chenBurg, ogeräumig
gls zahllos.
Aber
(N 20 E
Abet ich‘ elbergleih , und in ihrer eigene Größe,
Saßet, abge oudertin einemgeheimen Koaëlave,
__ Die Seraphi chenHerren und hohen
herum,
___ tau eud
Uurergöttery in vollér Anzahl, áuf goldeneit Stühle.
NTammonsCharakter, und die Be chrel-
bungdes Pandânoniums, indvoll von Schôn- heiten,
;
Ueberdem énthältdas dinsBuch vieleein-
zelne Züge, die ganz -bewunderuswürdigpoeti ch
find, und von dem erhabnen Genie zeugen , das dem Verfa eroeigenthümlichi t.Dergleichen i tdie Be chreibungder Ge taltAzazels, und
der hölli chenStandarte, die er wehenläßtz wie auch des gräßlichen Lichts, wodurch die Teufel in dem Ort der Qualeneinander ichtbarwerden:
— — —
den Sig der Verwüfuug,
Durch kein Lichterhellt,| als durch die Däntme- runa, welche
“Dieß chwarzgelbeFeuer bleichund gräßlichda?
hinwirft,
Das Ge chreydes ganzen Heers der gefalle-
net Engel, als’ ieîn 4
Matten ge tellt
waren
— Wozit
C94)
— Wozudas ämmtlicheHeer eiù Feldge chreg.
i anhub,
“DaßdieGewölbedexHöll?erbebteu, und draußen das Reichdes
Chaosund der alten Lacht icheut ezete,— Die Mu terungdes hölli chenHeersdurch
einenAnführer:
Er, mit erfahrenemBlik, durhläudie gewapp-t
neten Reihen,
Ueber ichethuelldie. Stellung des Heeres, das Autlig
|
Und die gôttergleicheGe taltder Krieger, und
¿zählt ie.
“Undvun chwilltihmdas Herz von Hochmuth,
| nun jauchztev, auf eine Stärketrozend. — ues
Der plöblicheBliß, den ihre gezogenen
Schwerdterumherwerfen: A Al o pracher. Zu einerNede Genehmigung
flogen
|
Millionen flammenderSchwerdter,gezücktvou
-
/
den Sciten
MächtigerCherubim,hochin die Luft; den Ab- grund erhellte
Weit umher ein plötlichesLicht, — -
C 0)
‘Die <uelleHervorbringung des Pandä-:
n0ontunis:
9A Ange ichtstiegaus der Erd’ ein hohes Gebäu de, béym Schalle
—
Fieblichet Shmphonien und üßerStimmen, deni Nébel
Gleich êmpor- —
Die kän tliheErleuchtung de elben:
Von der Decke Wölbung hingen dur magi ch Küu tè
Viele Reihen fhinmernder Ketzent und ternen-
:
der Lampen,
Mit A phaltusund Naphtha geuährt, und reue-
tén Lichtaus,
__ Wie von einemHimmel. —
Auch ver chiedneèdle Gleichni unde An- pielungenfindet man in die emer tenBuche.
Und hiermuß ich bemerken, dáß Milton, wenu
er auf Dinge oder auf Pér onenan pielt,nié einGleicljuiß eher verläßt,als bis es ichzu ir- gend einer großenJdeeerhoben, die oftmit den, wodurch ês veranlaßtwar, nichts gemein hat.
Die Aehnlichkeitwährtvielleicht niht über eine
oder zweyZeilen, aber der Dichterverfolgt die Idee, bis ex irgend ein herrlichesBild oder éinèti
edlenGedanfen herausgelockthat, welcherge chi>t i t,
C a7.
ife, die Seele des Le erszu entflammen, und ihr die erhäbneArt von Unterhaltung zu gèwähz
ren, die!der Natur eines heroi chenGedichts
angeme ient. Wer mit Zomers und Vir-
gils' Art zu chreibenbekannt i t,muß noth:
wendig an die emBau der Miltoni chenGleich- ni Gee chmackfinden, Jc halte mi -hiebey
etwas länger auf, weil unwi endeLe er,welche ihren Ge chma nach den fkün tlihge chnikten
Gleichni enund kleinen wißigen Wendungen,
die unter neuern Dichtern o ehrMode ind,
gebildet haben „/ die eSchönheiten von viel hö- herer Art ‘niht empfinden fönnen, und daher
Miüiltons Verglcichhungen, in denen iekeine überra chendenPunkte der Aehnlichkeit ehen,
tadeln. Perrault war ein Mann von die em verdorbnen Ge chma, und hat eben deswegen ver chiednevon Homers Gleichni lächer-en lih zu machen ge ucht,die er Comparai onsX longue queuê langge chwänzteGleichni e
nennt. Fch will dies Blatt über -das er te-
Buch des verlornen Paradie esmit der Ante wort chließen, die Voilegu dem Perrault úber die enPunfce gegeben hat. » Gleichni e,agt
er, owohlin Oden als epi chenGedichten, ha- ben nicht nur die Ab icht,das Ge agtezu er-
Engl,Zu chauer,5.Bd, B° láu-
VV 8 D
“ láutern-und zu. ver chönern, ondernauchdie
Seele des Le erszu. ergößenund abzu pannen,
indem er dadurchoft von einer zu be chwerlichen Aufmerk amkeitauf den Hauptgegen tandabge:
zogen, und zu andern angenehmenBildern ge- führt wird. Homer war Mei terin die em Stúcfe ;z eine Gleichni e,indvoll von olchen
aus der. Natur entlehntenBildern, welche ge- chi>t ind, eineGegen tändehervor techender und abwech elnderzu machen. Er unterrichtet den Le erbe tändig,und _machtihn, elbbeyt Gegen tänden„ die wir täglih vor Augen ha-
ben „ auf folche Um tändeaufmerk „amdie. wir
onnichtt bemerkt haben würden.“ . Hierauf ekter noh, als einen allgemein anerkannten
Grund aß,hinzu: „es eyin der: Poe iegar nicht nôthig, daß die Punkte der Vergleichungganz
genau auf einander pa ,envielmehr. eyeine all- gemeine Aehnlichkeithinreichend, und eine gar
zu große Pünktlichkeitin die emStücke chmece
nur nachdem Rhetoriker und Epigrammati ten.“
; Kurz, ehenwir aufdas Verhalten Zomers, Virgils und Miltons, ofindenwir , daß,wie
die Hauptfabel die Seele jedes Gedichtsi t, o,
um eine angenehmeAbwech elunghineinzubrin-
| :
gen,
C a9
gen - ihreEpi odeno‘viele kurze Fabeln, und ihre Gleichni eoviele kurze Epi oden ind.
Man föônnte nochweitergehen, und ihreMetas phern oviele furze Gleichni nennen.e Be- trachtet der Le erdie Gleichni ineMiltons er teznBuche, von der Sonne in einer Fin ter- niß, von dem chlafendenLeviathan, von den Bienen, die um ihren Stoc {wärmen , von dem ‘Feyentanz, in dem Ge ichtspunkte,wo-
rin ih iehier ge esthabe, o wird er
leiht die großen Schönheitenin
AE der els
ben entdecfen
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Hundertvier und neunzig tesStück.
(309)
Ueber Miltons verlornes Paradies,
i
Zweytes Buch.
DîÎ, quibus imperium eft ‘animarumumbraeque ilentes,
Et Chios t et Phlegeton loca ‘noe flilentia
late ;
Sit mihifas audita loqui ! fit numine ve tro
Pandere res alta terra et caligine merfas.
V1RG.
Wishabe vorhin chonüberhauptbemerft, daß
die Per onen,welcheMilton in einemGedicht einführt, immer olcheGedanfen äußern, ‘und
ich obetragen, daß es ihren eigenthümlichen
- Charafternganz be ondersgemäßi t. Jeder Um- tandinihrenRéden undHandlungeni tdenPer o-
nen, welchereden und handeln,mit größterWahrheit und mit derfein tenKun tangeme Daen.der Dich-
2 C | | ter