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Die Presse 1913, Jg. 31, Nr. 305 Zweites Blatt, Drittes Blatt, Viertes Blatt

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N r. 305.

Die prelle.

31. Jahrg.

SstmSrkische Tageszeitung

AttS qnbe läspjch abends m it Ansschlnf; der S s n « . und Festtage. — Bez,r-,spreiS für Thor, . S ta d t und Vorstädte frei ins Hans vierteljährlich 2.25 M k., monatlich 75 P f - von der 1 Geschäfts« nnd den Ausgabestellen abgeholt, vierteljährlich t.80 M k., monatlich (.0 P f.. durch die Post bezogen ohne Znstellnttgsgebühr 2,00 M k., m it Bestellgebühr 2,42 M k. Einzel­

nummer (Belagexem plar) 10 Ps.

Anzeiger für §Ladt nnd Land

S ch rlsileitiing und Äeschäslssielle: Uatharineustraße Nr. 4.

Fernsprecher 57

B r i e f -und Telegramm-Ad,esse: „ P r e s s e . T h o r n . -

(T h o rn er V ^ f f e f

'.'l„z« i,,« » p re is die i> ««„lalieiie iloloneizeile oder deren !»«»»> I.°> P!., sin Siellenangebote und e-G-s»ch-, Woh»»»gs»»zeige», An- und Bettn»!« IÜ Ps <si,r n,n^ m« > !>^nm it N nt," »

Druck und Verlag der C. Domdrowski'ichett Buchdruckers!ia Thorn.

2fsdrll, Alülnidch dsn 3st Dezeinder 1913. <üero»IworII!ch I»r!»«Schr>I»«>>,,»g:H«i"r.Warti»a»i, in Thorn.

3u,-..d..ns°>. sind nicht m. . w . ^ ^ o n m w k L ' ° L k ' ° n s b e m o h , t . ^ ______

Die große Politik 1913.

(Von unserem Berliner M itarbeiter.) Schon M oltke hat gesagt, datz heute nicht mehr die Kabinette über K rieg und Frieden entscheiden, sondern die Instinkte der Massen.

Zm abgelaufenen Jahre sehen w ir alle Groß­

mächte ängstlich bemüht — „ängstlich" kann man, wenn man w ill, auch wörtlich nehmen — , den Frieden unter allen Umständen zu wahren.

Aber die Völker sticht der Haber. W er von dem Fortschritt der „Id e e " der allgemeinen A b­

rüstung spricht, der hat keine Ahnung von den Gefühlen der großen Menge. Sogar M it t e l­

ung Kleinstaaten werden heute in das Rüstungsfisber hineingezogen: in Schweden h ä lt her sozialdemokratische Führer B ra n tin g flammende Reden fü r eine Verstärkung der dortigen Wehrmacht. M a n fü hlt es eben über­

all, daß der Appell an die . n ltlrag. r a t lo "

heute über Nacht kommen kann.

F ü r diesen Augenblick die K rä fte zu schonen, die K rä fte aufzuspeichern, ist gegenwärtig das Z ie l jeder staatsmännischen Kunst. Frankreich hat die dreijährige Dienstzeit eingeführt, um im M om ent des Losschlagens stets mindestens zwei vo ll ausgebildete Jahrgänge unter der Fahne zu haben, womöglich drei,- unk Rußland hat seine dreijährige und vierjährige Dienstzeit, zunächst provisorisch, bald aber w ohl fü r immer, um einige M onate erhöht, um die ausgedienten Reservisten über die Periode der Rekrutenaus­

bildung hinaus im Dienst halten zu können.

Stärkerwerden. M a n glaubt noch nicht bereit zu sein. Und man versucht auf alle A rt, den vermutlichen Gegner schon im Frieden zu schwächen. M i t russischem Gelde w ar Redl er­

kauft, m it russischem Gelde werden die Ruthe- nen a uf die „kommende Herrschaft des Z aren"

vorbereitet, m it russischem Gelde sind österrei­

chische Wehrflüchtlinge unterstützt worden.

Anderswo geschieht mehr oder weniger das­

selbe. Auch Englands Versuche, den deutschen Vetter zu einem „F e rie n ja h r" im Schiffbau zu bewegen, von dem England a lle in einen V o r­

te il hätte, haben nicht aufgehört. Scheinbar schienen sie diesmal von günstigeren Umständen begleitet zu sein, denn. der deutsche Reichskanzler hat sozusagen als „d ie " Idee seines politischen Lebens die Annäherung an England , und die friedliche Auseinandersetzung m it ihm über alle außereuropäischen Gebiete offenbart. Über Kleinasien und Z en trala frika ist vie l zwischen den Kabinetten von B e rlin und London ver­

handelt worden, ohne datz von dem Ergebnis bisher etwas zu erfahren w a r; es gibt manche Leute, die nun sagen, es werde nicht mehr dabei herauskommen, als bei ähnlichen Unternehmun­

gen früherer Z eit. W ir hätten schon 1898 unter Patronage von Chamberlain eine deutsch-eng­

lische E inigung haben können, wenn w ir uns dafür in einen K rieg m it Rußland hätten hin- etrchetzen lassen. A ls w ir das dankend ablehn­

ten, wurden uns in der ganzen W e lt bis nach Samoa hin Knüppel zwischen die Beine gewor­

fen, und gleichzeitig begann das tolle Rüsten unserer Vettern.

England wünscht einen Satrapen auf dem Festlande, der Englands Geschäfte besorgt, das ist alles. Augenblicklich spielt Frankreich diese Rolle zur Zufriedenheit des Auftraggebers.

Geschenkt haben die Engländer in ihrer ganzen Geschichte keinem Volke etwas, sondern haben im Gegenteil stets von allen Verwicklungen p ro fitie rt.

I n Südosteuropa hat das Ja hr 1913 m it einem alten I r r t u m aufgeräumt, der noch im Jahre zuvor unsere P o litik e r des grünen Tisches beherrschte: m it dem I r r t u m , daß es einen ge­

fährlichen „P anslavism us" gebe. Den gib t es

^hs o w e n ig , wie einen Pangermanismus, der m it ^ u M l a n d auch Dänemark, England usw.

umschlösse. Nicht die Rasse, sondern die N ation ist heute das stärkste. Die Balkanoölker haben ohne jede Rücksicht auf ih r Slaoentum sich bc- krregr. Ergebnis ist ein Erstarken einzelner Port ihnen, aber auch eine Wiederherstellung

türkischer Lebenszähigkeit. Die sogenannte orientalische Frage läßt auch dieses J a h r unge­

löst dem nächsten; nur daß sie aus Mazedonien zum kleinastatischen Archipel vorgerückt ist. Die letzte Entscheidung mutz noch fallen.

Auch diese Frage dient im Wesentlichen nur dazu, allgemeine europäische Gegensätze zum Ausdruck zu bringen. Und wenn es sich um eine Frage auf dem Monde handelte: „F rank­

reich stünde uns gegenüber." Es ist bezeichnend, datz auch der wieder „kommende" M an n Frank­

reichs, B rian d, in seiner letzten großen Rede trotz alles Fricdlichtuns gesagt hat: „E in e r Versöhnung m it Deutschland steht die Ehre im Wege!"

Wenn M oltke heute noch lebte, so würde er das von uns zitierte W o rt von den Instinkten der Massen noch ausdehnen und auch von dem Spürsinn der Finanzmächte sprechen, die Kriege und R evolution anzetteln, wenn es in das Eoschäftsprogramm paßt. Das große V lutvergießm in M eriko hätten w ir sonst nicht gehabt; und das in demselben Jahre, in dem der „völkerverbindende" Panamakanal endlich durchstochen ist.

Politische Tonesschau.

Die Frist für die Wehrbeitragsentschädigung, die nach dem Gesetz am 22. Ja n u a r abläuft, b it ­ ten die verschiedensten Korporationen von Handel, Gewerbe und In du strie bis ausgangs FehpWr zu verlängern. .M e notwendig eine iA. echpLr daraus, oatz rn zahlreichen Gemeinden die Steuerpflichtigen bis jetzt noch nicht einm al die Aufforderung zur Steuereinschätzung zugegangen ist, die sonst stets um die M itte Dezember versandt w ird . Die Behörden vermögen nicht einmal das Adressen- schreibw-rk in der gewöhnlichen F ris t zu erle­

digen. Da w ird man vom Bundesrat eine Hinaus'chiöbung des Schlußtermins umso mehr verlangen können, als die Steuerzahler, die wieder von ihren m it Geschäften überhäuften Banken abhängen, sonst in derselben F ris t wie früher eine durch den Wehrbeitrag gegen frühere Jahre außerordentlich erhöhte A rb e i­

leisten Müßten.

Z u r Frage des v r . weck. ckent.

Den S t u d i e r e n d e n d e r Z a h n - h e i l k u n d e ist m itg e te ilt worden, daß der K u l t u s m i n i s t e r jetzt geneigt ist, die Wünsche der Herren persönlich entgegenzuneh­

men. Es soll einer Abordnung eine Audienz gew ährt werden, die im ersten D ritte l des J a ­ nuar stattfinden soll. Am 3. k. M . finden im Hörsaa! des In s titu ts fü r Zahnheilkunde die Ver>ammlung der Zahnärzte statt und am Tage darauf in Halle die Konferenz der Do­

zenten der Zahnheilkunde.

Die Austritte aus der preußischen Landeskirche.

W ie aus richterlichen Kreisen m itge teilt w ird, sind die B e r l i n e r Amtsgerichte zur­

zeit m it der Behandlung von Erklärungen zwecks A u s tritts aus der Landeskirche förmlich überlastet. A lle in am Sonnabend hätten gegen 8000 ihrxp A u s tr itt erklärt. I n diesem M o ra l seien bis zum 23. Dezember 17 000 Austritte erfolgt.

Die Art-utslosigkeit in Groß-Drrlin.

E iner M eldung aus B e rlin zufolge gib es in Eroß-Vtzrlin, nach der Zahlung der Ge­

werkschaften, im November 25 000 Arbeitslose.

I m Dezember ist diese Z ah l auf 30 000 gestiegen.

V o r dem Arbeitsnachweis in der Eormann- straße kam es in den letzten Tagen zu unlieb­

samen A u ftritte n . Außerordentlich stark war der Andrang aus der Holzindustrie. Am v o ri­

gen M ontag meldeten sich allein über 1320 neue Holzarbeiter. D ie Zahl der arbeitslose»

Tischler w ird auf 6000 angegeben.

T»'ilts;1u'g rsietch.

. - l '' 29. Dezember I >3.

— Se. M ajestät der Kaiser nahm heute V o rm itta g an einer Jagd teil, welche bei Entenfang, in der Nähe von W ildpark, abge­

halten wurde. A n der Hofjagd nahmen auch die in Potsdam weilenden Prinzen-Söhne te il.

Das W etter w a r der Jagd günstiger als am Sonnabend. Das Frühstück wurde im Gelände eingenommen. D ann wurde die Jagd fortge­

setzt. Später hörte der Kaiser im Neuen P a la is Lei Potsdam den V o rtra g des Chefs des Z i v i l ­ kabinetts W irklichen Geheimen Rates von V a le n tin i.

— Ih r e M ajestäten der Kaiser und die Kaiserin nahmen am ersten Weihnachtstage an dem Gottesdienst in der Earnisonkirche zu Potsdam te il, ebenso sämtliche in Potsdam an­

wesende M itg lie d e r der kaiserlichen F a m ilie . Um 1 Uhr w ar Familien-Frühstückstasel bei den Majestäten. Den zweiten Feiertag ver­

brachten die Majestäten im Fam ilienkreise.

— Heute M itta g 12 U hr 35 M in . ist Ih r e M ajestät die K aiserin im Sonderzuge, von W ild pa rk kommend, zu kurzem Besuche in Braunschweig eingetroffen. D er Herzog und die Herzogin waren zum Empfange auf dem Bahnhof erschienen. D ie hohen Herrschaften begaben sich sofort nach der A n k u n ft im A u to ­ m ob il nach dem Schloß. I n den Straßen hatte sich ein zahlreiches P ublikum angesammelt, das die Fürstlichkeiten ehrfurchtsvoll begrüßte. I n der Begleitung der K aiserin befanden sich H of­

staatsdame G rä fin v. K e lle r und Kam m erherr v. W interfeld. D ie Abreise I h r e r M ajestät er­

fo lg t heute Abend 7 -Uhr 59 M in .

— Der Konm x->, Bayern empfing gestern V o rm itta g -n d-.-r Münchener Residenz eine A b ­

ordnung -sämtlicher außerhalb B a y e rn » -b e ­ stehender d amen vereine, Lte dem K ö n ig aus A nlaß seines R eg ierun gsa n tritts eine H u ld i- gungsadresse überreichten. D er K ö nig verlieh dem zweiter Vorsitzer des B ayernvereins B e r­

lin , In ge nie ur Frank, dem ersten Vorsitzer des Vereins Hamburg, Architekten Förster, und dem Vorsitzer des V ereins Hannover, Hofschau- spisler Geitzler, den S t. Michael-Verdienstorden 4. Klasse.

— Der Erotzherzog und die Erotzherzogin von Mecklenburg-Schwerin sind m itte ls Son- derzuges gestern M itta g in Emunden einge­

troffen und am Bahnhof vorn L,erz-m »nd der Herzogin von Cumberlcmv m it der Prinzessin

— Kaiser Franz Josef empfing in W ien heute V o rm itta g den deutschen M ilitä ra tta c h e s Grafen von Kageneck in besonderer Audienz.

G raf von Kageneck überreichte ein Exemplar der Rangliste der preußischen Armee.

— Der Staatssekretär des Reichskolonial- amts D r. S o lf ist m it kurzem U rla ub abgereist.

— I n Erisolles erschien am zweiten W eih­

nachtstage der Kom m andant des 17. Armee­

korps General Polte, um dem deutschen M i l i ­ tärattaches O berstleutnant von W in te rfe ld t im Namen der französischen Regierung Glück zu wünschen.

Zaberner Nachklänge.

K> eisvirekior M a h l a»s Z ab em hat in ­ folge der A n g riffe gegen die Zaberner Z o l l ­ behörde gegen sich selbst D i s z i p l i » n e ­ n n t e r s u ch u n g beantragt. D as M in i ­ sterium hat dem A n tra g stattgegeben.

D ie vor dem Gericht der 30. D ivision stattfindende V erhandlung gegen den Oberst o. R e ii l e r und L eutnant S c h a d ist n u n ­ mehr auf den 5. J a n u a r vo rm itta gs 9 Uhr angesetzt und findet im Iustizgebälide in S tra ß b n rg statt. Tlle V erteidigung der bei­

de» Angeklagten hat N echisanw alt D r. Gros- sa rt'S tra ß b n rg übernommen.

Die a m t l i c h e U n t e r s u c h u n g In Z a b e r n hat »nm nehr ergeben, daß die am F re ita g Abend in der Dunkelheit gefallenen S c h ü s s e nicht von diesseits des K anals vor der Schloßkaserne kamen, sondern zwei­

fellos auf der anderen S eite des Bassins ge­

tanen sind, wie zuverlässig feststeht, von einem dort befindlichen Holzlager aus, welches z rka 125 M ete r ent ernt ist. V ie r L oteHaben aiibgeiagl, daß sie gegen 6 '/^ Uhr abends van diesem Holzlager her zwei Schüsse ge­

hört und auch den Feuerschein w ohl gesehen

haben. I n Anbetracht der Entfernung und der herrschenden Dunkelheit w a r es also gar nicht möglich, den jenseits des ^ " o l s an der Schloßmauer patrouillierenden Posten zu sehen, und es ist ganz ausgeschlossen, daß der P o lle n unter solchen Umständen von dem Holzlager aus halte getötet werden können.

V o n einem A t t e n t a t a u s d e n P o s t e n kann somit k e i n e R e d e sein. ____

Prooiuzjalnackrichterr.

den Handlungslehrling Strzystnski. Werl er berm Hantieren m it einer Lustbüchse dem Kaufmann A. Lewin das rechte Auge aufgeschossen hatte, wurde er zu 500 Mark Geldstrafe und zu emer Geldbuße von 3000 Mark verurteilt. .

Dmrziz, 29. Dezember. (Das Kronpnnzenpaar) wird sich zum Neujahrsfest nach Berlin begaben.

Die kronprinzlichen Kinder werden das Fest m Danzig-Langjuhr verleben. Gestern M ittag um 12Vs Ühr gab der Kronprinz den Schwadronchess des 1. Leibyusaren-Negiinents ein Frühstück rn der Plotkinschen Frühstückstube am Langenmarkt. Auf der Fahrt durch die Stadt war der Kror^nnz Gegenstand lebhafter Ovationen. Die Frau Kron­

prinzei sin unternahm Sonnabend nachmittag um IVs Uhr an Bord dos LoLsendampfers „Dowe bei lebhafter See eine Fahrt in der Danzrger. Bucht.

Loisenkommandsur Wunderlich führte den Dampfer.

6. StreLns, 26. Dezember. (Vesitzwechsel.) Das Grundstück des Schmiedemeisters Meyer in Lilren- dorf ist im Zwangsverfahren für 9600 Mark m den Besitz des Grundbesitzers Posadzy in Lilrendorf übergegangen.

i. Gnsstn, 29. December, scheinend da; ^

der Arbeiter _

aüfgefundci _ .^ch leichtfertiges Umgehen mrt einöln Ter>'M0L wurde gestern Vormittag der Schüler Szalaty von dem 12jährigen Schüler Piorrawski angeschossen. Die Kugel drang dem K n a - . in den und konnte bis jetzt nicht ent­

fernt werden. - - Die Stelle des Dom-Organisten upd Musiidirigenten an der hiesigen Kathedrale ist j infolge ebens oes bisherigen Jnhaoers, des heute vcLstorber.nl Musikdirektors Eorzelniaski, er­

ledigt Dem t- lelleninhaber liegt die Prüfung -er Organisten der Erzdiözese und darüber hinaus ob.

Posen, 29. Dezember. (Zur Ehetragödie inDa- 4owy mokre.) Gegen den Grafen Mielzynski, der seine Frau und seinen Neffen erschossen hat, ist E der Staatsanwaltschaft jetzt Anklage wegen Tod­

schlags erhoben worden. Montag vormittag wurde am Tatorte ein gerichtlicher Lokaltermin abge­

halten. — Die polnische Presse tr itt neuerdings da­

für ein. daß Graf Mielzynski sein Mandat ü b e r ­ lege. Die ursprünglichen Sympathien für Mrel- zynski sind umgeschlagen. .

RatzeLuhr (Pom.), 29. Dezember. (Ern schweres Automobilunglück) ereignete sich hier am gestrigen Sonntag. Als die Autodroschke emes Neustettrner Fuhrgeschästes, die den Verkehr Zwischen Natzebuhr

Steinhaufen gegen einen verletzte die 17jährige Tochter des Rentiers kolski aus'Pr.-Fnedka , -Pr.-Friedk«md sehr. Dem Mädchen wurde ^ ^ ein Ohr vollständig abgeschnitten, außerdem trug es schwere Verletzungen davon und man n-r-mmt an, daß es auch innerlich verletzt wurde. ,<A"er wurde eine Frau aus Ratzebuhr leicht verletzt, wahrend ein Ehepaar aus T h o r n , eine Dame "us Ratze­

buhr und ein Kaufmann aus Vrombem m it dem Schrecken davonkamen. Die Schuld E , dem Anfall tr ifft den Chauffeur, der das Steuer n-cht genügend in der Gewalt hatte, und, wie sich bei der sofox- tigen polizeilichen Vernehmung herausstellte, nicht einmal im Besitz eines Führerscheines war.

Lokalnatllruinen.

Thorn. 30. Dezember 1S13.

— ( A u s z e i c h n u n g e n . ) Dem Pofldirektor

L L L ' L L

chens verliehen worden.

— ( M i l i t ä r i s c h e P e r s o n a l i e n . ) Der Lazarett-Oberinspektor Thomas in Thorn wurde M m Lazarett-Verwaltunasdirektor ernannt.

— ( P e r s o n a l i e n . ) Der Regierungssekretar Franz Janich in Marienwerder ist zum 1. Januar an die königliche Regierung zu Breslau versetzt

^ " ^ - " ( P e r s o n a l i e n b e i d e r J u s t iz . ) Der Gericht-assessor Dr. Eduard Wunderlich aus Dan- zia ist in den Kammergerichtsbezirk übernommen.

( F ü r den N e u j a h r s - P o s t v e r k e h r.) Gegen die postalischen Bestimmungen über Neu- j a h r s - D r u c k s a c h e n wird oft verstoßen so daß eine Orientierung willkommen sein dürfte. Zulässig ist. auf gedruckten V i s i t e n k a r t e n sowie aus

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