Das 50j5hrige Festellen der ITamburo:ischon Sclaiffbau-Versuchsanstalt (IISVA) gibt Vcranlassung. fiber e in Teil-gebiet ihres Aufg;:tbenkreises, dos als Forschung, find Ent-wicklung gekcnnz'Ac.hnet let. zu berichten. Anstatt nun omen historisclien iTherblick fiber den Beitrag der HSVA zu diesem Goblet im Laufe ihr es BCE-fel-1E11S zu gcbcn, soil sich diese Mitteilung auf beriehen, die in den letzten Jahren be trbeitet w-urclen tuid die zum Toil noch nicht zurn Abschl 113 gcicommen sind. Dos Folgcnde mag dann als Beteg difilr am.,..sehen werden. dat3 die tradi-tionelle Pflege der Forsehunginncrliiilb der I-ISVA ouch in
der Gegenwart stark im Vordergrund
nod ihre
Grenze nur in dem zur VcriiL stehenden Personal und den verftigbaren Mitteln findet.
Aus der gesamten Forschung, die in dcr IISVA betrieben wird, wurden cis kennzeicimend folgende Gebiete ausge-wahlt:
Entwicklung von Linton
Schiff iin Se :gang, Kriifte und 11,,,,atingen
Propellerthe ne, Kavitation und instationare Vorgunge am Prop,Ilei
Wechselv,irkang zwischen SclufT and Schraube Aufgabc, ai s dem praktischen Betrieb von Schiffen Sonderprobl _.me
Entwicklung von Geriiten
Innerhalb dieser Gebiete sollen einirze Arbeit,n ange-geben werden, die omen Eindruck von unsererTatigkeitauf dem betreffentien Gebiet verrnitteln
mogcn, die aber
keineswegs die gesamte Forschungsti,-itikeit umfassen. 1. Entwieklung von Linicn
Fur Einschrauben-Frachtschiffe mit Willi,..,keiten von 0,7 bis 0,8 fehltert im Bereich der 17! oude'schcn Zahlen von 0,15 lois 0,25 ousreichende Untf1.1n zur Bezmtv.-ortung
nor Fragen nocli der optimolon Schwerpunktsloge und n.ach corn Leistung,aufwand bei diner .A.bweichung von der optimalen La, die dumb eine Konstruktionsfordehmg bedingt scm iiog. Es wurde daraufhin eine Morlellserie entworfen, aus deli Gruppen rnit V011igkeiten von 0,70, 0,75 nod .0,80. Jodc, Gruppc uinfal3te 5 Muddle,. eine Ausgang.forin und 4 Varianten, die aus cicr Aus-gangsform durch VersChichen des Verdr:ino;un.,ssehwer-punktes mitleis
der Eins-minus" Methode
abgeleitet wurden, Die VerhJltnisse T.,/13 und 13/T blieben konstant. Lin Teil der Fig( bnisse let ant* Bild 1 zusammengefaf3t.Kurven zigc ri, dol.', die opiiinale Schwerpunktslage
bei gleictier Froule'scher rlahl mit zunrhmenciec keit nach voi't wn ndert his 711 On( gr61.;ten voi-derlichen Lage, um dann riieklilutig 711 WC7Ln. Ver;.,licheti mit der bekannten Sorie 0 von Todd ergeben sich ga isse Ab-weichungen in di n Sinne, da1.3 sich die El bei
b 0,75 deel,c--n,...v.,iihrencl die optirnale Schwe!'pooktslage
naeh Todd RIF 6 = 0,80 um etwa 1 'VD Lpp welter yarn licgt.
ARCHIEF
41 T"
Lab.
v. Scheepsbouwkunde
Technische Hogaschod
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Ddh
FORSCHUNGSHEFTF, Fill SCHIFFBAU UNO SCHIFFSMiSCHINENBAU
Heft 58, September 1964 (11. Baud)
Neu.ere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in der
Hamburgischen Schilibau-Versudisanstalt
Prof. Dr. H. W. Lerbs
Dasselbe let der Fall fur 6 = 0.70 und kleine Froude'sche
Zahlen, kehrt sich aber urn fin- mittlere und grotiere
Froude'sche Zahlen, bei dencn der Schwerpunkt nach Todd etwa 0,5% Lpp achterlicher licgcn collie [1].
Eine weitere graiere systematist:he Entwicklung cot-stand aus corn Bediirfnis der Praxis, fin- don Entwurf und die Beurtcilung kleinerer Fahrzefige fiber tihnliche Unter-lagen zu verfUgen vie sic fur den GroBschiffbau in den be-kannten Untersuchungen von D. W. Taylor zur Verffigung stehen. Es handelt sich daboi um Sonderschiffe wie Haien-und Bergfines:schlepper, Reltungsboote, ZolIboote, schiffe, Tonnenleger u. a., deren relative Abmessungen aus dem Pahmen des Taylor" beraiv;fallen. Diese Schiffe konnen von schr unterschiedlielicr Gri313e coin, haben aber
F_ 0 150 616o - 0,170 " 0,780 0)90 0,200 , azo 0.70 iii 41 TIE D2 7f 0.250 0240 0.230 0.225 0.75 0.220 0.80 +2
Loge in °AvonL,op hinter bzw.vor Lpp/2
V
Bild I Optimale Schwerpunktslage abliangig von 5 und -g
IL-cinen in v:csentlichen Merkmalcit iihnlichen Spant-eharakter, wodurch eine sy,tenialische Pehandlung
nog-lieu Vorprogramm crstroc!:1 ,icit au f"Sehwerpunkts-untersuclaungen des Ausganos, ii wets Bereich von
2,6 "lahis -4- Lpp mit Vorianhai des Zylitiderkoeffi-zienten. 1)as Hatiptprograrnlin be,tand',ints Serien, durch die folgende Tabelle gekennzeichnet sind:
- 99 - scimisteeinfik nd.it 1964 Heft 58
steht 1. - 2. 3., ;7. bestehend -Die die, ist. Ein +2,344 die = Peil--2 0 3 I -I
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, 4 , g 70 g6.5 60 0,55 Sehifisfee Para m :10' c:2,32
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111111111111111111 1 Bt. Bd. it 1964 Heft 581 A uswer Froude- IT T C 57. 210' Mat s/2 2 v 6/2 fur V 75 m' L./VT'. 4,50 Parameter: 1c,1( %) 0,5Bi4d Systematische Untersuchung von Kleinschiffen
100
-gewertet und darin in Arbeitscliagrammen zusammenge-fafit, von clenen die Bilder und 3 Beispiele geben. Dicse Diagrammc ermoglichen es, den. Widerstand eines be-stiininten 'Prejekts bei Kenntnis der Hauptabmessungen und der Diensteeschwincligkeit zu ermittein oder festzu-stollen, Wier weit sich em n gegebenes Schiff hei festliegenden Betriebsbcdingungen dein Optimum nahert. Die Dia-gramme sind au f T-Sehraubcnschiffe mit Kreuzerheck und einem Kieft:ill von 40 "to_ des mittleren 'Tiefgangs be-sehrtinkt.. Eintliisse der HeeTtform, eines abweichenden Kielfalles und der Anhamie beim 2-Schrauber lassen sich mit ausreichender Genauigkeit abschatzen [2].
A c,.7(%) _(111-Wo)100 I^Vo 9/2 V17*/ Lie - - Serie L/171 4,50 B/T. 3,00 0= 0,694 ,0 =1% hint L-12 Licit () 0;55 8/7^ 2,25 /3 ' 0,00 0,40 0,45. 4 1 1 WO . W _ Gir a , -1% 14 _ 1 1 6 I 1 1
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0-c-Serie 4,5: 13 T 30 gi zwischen OMO U. 0,10
atif ,40 zwischen 0,53 u. 0,71
Das .gesaint e PrograMm urn tatite 81 Model le tind bedeutete in Versuchsdurchrifihrung und Auswertung einen erheb= lichen .Arbelfsaufwand. Die Versuche wurden nach dem Froilde'schen Verfahren mit Reibungsbeiwerten nach ITTC 57 und einem, Rauhigkeitszuschlag von 2 '10-4
aus-420 425 430. 435 4(, 0 4.... 0,45
Bild 3 rintlu11 des Verdangungsschwerpunkies
0,15 0,20