(Dritter
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Organ sär Jedermann aus dem Volke.
WZchpeditionrfngoiiiiiiandantemEStraßeI. U.. Jahrgang.)
Erscheinttäglich,mitAusnahmederTagenachdenSonn-nndFesttagen.PreisproWoche1Izu ZPf. Inferatepro PetitzeileLSAH Dieseuigen geehrteiiAbonnenteii hier, welche dieUrwahler-Zeitiiiig früh Morgens pünktlich zu erhaltenwünschen,zahlenwöchentlichZPf spieulohm Außerhalb Prenßens beliebe- manisichandieverlustigeiizunächstbelegenenZeitungen zuPsstckintey im Julaudewenden andie bekanntenSpediteiirederdesBefiehlt-
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Wort und Licht.
Das EvangeliumJohannes beginntmitdeinSatz;
»Im Anfangwar das Wort,und dasWort war bei Gott,und Gottwar das-Wort.«
Wenn einsteinEvangelium unsererTagegxschrieben werden wird,wirdeswohlauchalso beginnen.
JuiAnfang war dasWort! Das Lebender Völker gab sichimAnfang inWorten kundszUnddasWort
war beiGott! DasWort wurde alseine Gottes-Macht derWahrheitverehrt. UndGottwar dasWort. Das WortVernichtetadasWort richtete. Das Wort tödtete unv» dasWort belebte. Das Wortwar Gott«-
. So war essim Anfang. Als aberl derAnfang Vorüberund desWortes genug war, dawar dasWort nicht mehr bei GottundGottwar nichtmehrdasWort, sondern-dasWortwardeintönendErzundleererSchall.
AlsdasWortnochwar dasWort, daströuitedas Volkhinzu,um es zuhören volldesGlaubens, voll VerHoffnung«VolldesVertrauens.Das Wort: »Frei- heit!«ward zumlebendigen Glaubenssatz,das Wort:
»Gleichheit«ward zUlUfegnmdenijfiiuiigsstrahhdas Wort! »Gerechtigkeit«zur Vertraueussaule Seitdem aber der Anfangvorüber, seitdemman verfolgt, wer von Freiheitspricht,verdammt, wer «vonGleichheitträumt Undverhöhnt, wer nachGerechtigkeitruft, siiidemift das Wort nichtmehr Wort, sei-idemströmt auchkein Volkmehr hinzu,wotslerfchalihund waswirhören, isttönendErzdesMilitair-Regimenisund leererSchall übexfküssiggewordener Volksveriretung. »
AllübetallaufdeniFestlandEuropasfindKammer-«
—inThätigkeit,findKammern eröffnet,sind Kammem einberufen. AllüberallsiNPBotschako, Ministerreden, Commissiongbkkichke,Abtheilungs-Protokolle,Wien-»die- kufsionen, Majoritäts-Beschlüsseundmoiivirte undun- moiivirte Tagesordnungenan derTagesordnung;all-
277. - . Berlin, Freitag,den28.Novembe
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überall aberhatdasVolkdenGlauben an dasWort ver- loren. Worteerweckennicht mehrdieGeisterund be- schwichtigenauch nicht mehrdieGemächerWorte er- weckennicht mehrVertrauen undvernichten nichtmehr dieZuversicht Worte bauennicht mehrdieZukunft
an und restaurirennicht mehrdieVergangenheit.Worte zerstören nicht mehr und redeten sie«Vierundzwanzig- PfünderzWorte versöhnen nicht mehrund redeten sie
inEngelszungem » - —
Das Wort isttodt, dennwirsind nicht mehrim
Anfang.« . . —
Weilwirabernicht mehrimAnfang sind, sobilden sieh Thorenein:wirwärenamEnde! .
OderThoreni - ,
JinAnfangwar dasWort,undnachdemAnfang, war denn dadasEnde? Nein!NachdeuiAnfangwar das Licht.Das Licht spricht nicht, dasLichtdiskutirt nicht,das Licht stimmtnichtab, dasLicht beschließt nicht;dasLichtschweigtund· leuchtet.
Wahrlich,nachdem Worte istdasLichtgekommenl und ichsage EuchsesistMehrLichtimfchweigenden Volke,alsinredeiideii,.Kaniniern!
.Darum befremdetesuns nicht,wenn dasVolkin FrankreichschweigtbeimDonnerrollen derWorte seiner National-Versammlung Qiiästoren-AntragundVer- antwortlichkeitsgesetzsindWorte,dieimAnfang,alsdas Wort nochwar, dasMeer deröffentlichenMeinung auf andnieder hättewogen machen,daßdasStaatsfchiffin allenFugen hätteerkrachenmüssen.Darum entsetztes uns nicht,wenn dieKämmerleininWürtembergund Braiinschweigund denübrigen deutschenVaterliindern
«kleinlaut»dieWorte ihrer Selbstvernichtung flüstern.
Darum erstaunenwirnicht, wennKammeM zugemuihet werden soll, sichverfassungsmäßigselbstdasGiabiiedzti
»
singen, um eiiigethaia«zuwerden zu ihren Vätern.
Darum begreifenwir’s,daßesersprießlicherseinmag,
amGrabe Verstorbene-Halt anderWiege VonLeichen- zuweilen. —- DasWort ist,todt,derAnfang istvor- über; aberdasEndeist dennoch.--etne— » ·-,
Ehedenhalsdab,Wort.n»och«ebte,inußteifundskonnte
das Volknoch von-seinenPCMMMJMIMTi DUUAIF’»«7J-SchliilieIhrer lebkstkstdungverflossenenseit VII-brüder-
·"h«oben,Don derBefugniß-zusolchenVerordnungenEphksuch wurden dieHörsäleszuLehisälmUnd-dieLehrsälever-
wandeltensich in Hötsälr. Die-—NationaldVerssmmluns genwurdengroßeHochschulenund dieHochschule-nwan- deltensichinkleineNational-Versammlungen-sum, Das Urwähleirechtwar ehedemdasRecht, sein Recht—ctft kennen zulernen. DieFreiheitbestandinder-Freiheit, dasMaßderehemaligenKnechtschait einzusehen.Das Volklernte erst. Eslernte yourWorhbisdann end- lich« dasWort ward zuLicht! '
Seitdem aberdasLichtist,hatessichumgekehrtmit denMännern desWortes. Jetztmöchten-sie gern hor- chen,was dasVolksagt,und«errathen,wasdas Volk will.
diesichimVolksgeistkund geben,und diedawissen, daßder Anfang vorüber, sprechenWorte,aber Worte in
derWüste.—- -—— —- « · -
Jn diesemAugenblick,woichdiesschreibe,sinddie Kammern inPreußen eröffnet;aberdies istkeinAn- fang, indeindas Wort beiGott ist,undistauch-kein Ende,indein derFriede.ewiglich,derKönig ist«-fern ,u«nd dasVolk nochferner. Viel-—Worte werden unge-
hört undunerhörtgesprochen;Zuberkeinesjdasindas Evangelium unsererTagewird einverleibt weiden.
WillstDuaberwissen,wiederzweiteVers dieses Evangeliumslauten wird? Nun so höreihn:-
Und als« derAnfang vorüber,dastarbdas Wort und dasWort ward zu Licht,und dasLichtwar beim Volkund dasVolkwar das Lichtlll
«
Werk-, den LI.Nonen-there,
— AufGrund einerAllerhöchftenErmächtigungvom 24.
sd.M.eröffnetederMinister-Präsident,fFreiherrv.Manteiisfel, heute VormittagllUhrdiedurch-die Alter-höchsteVerordnung vom4. d. Mta.zufammenberufenenKammern imWeißen Saale des .liörriglichenSchlosses mit folgenderAnretet l.«
MeineHerrenAbgeordnetenderErstenundZweitin Kammer!
« Se.Mai-stätderKöiiig·,unserAllergnädigsierHerr.sind durchdieErfüllungeinerAllerhochitdemselbeu so schmerzlichen wietheiierenPflichtverhindert, Sieheule,bei dem Beginne Jbi·er,s;irs,i-cht-igeiiArbeiten,willkommenzuheißen.Wiebeoba- -hlll’sgeschiedenenKönigsvonHannover Majestätzu deniLeichtm
ZunängUiileres hochsiligen Königs· Friedrich WilhelmIll- hlerbtzk sichBerlin gekommenwaren, haben auchSe.Majeiiät uns-V AlleklwädiasierHerrnicht unterlassenwollen, durchAller- böchsikhklistfönlichesErscheinen beidemBegräbniiseeineser- Ialichten VUUVEngvssen und, langjährigenFreundes einHoffent-
«
««liehesZeuiilllßvonderaufrichtigen Verehrung derhohenTu- gend-n diesiMonarcheniiud von derTheilnahmezugebeu-
"MlcheSt-Millsståt dem, schmerzlichenVerlustewidmeu,.der iii blsjchkm MaßeDasanOVIlscheKönigehauound Land ge- tiosfen hal.
«;böchsteErmächtigungvoni124.«N-ovemberd.J.-beaiiftragt,«in AllerhöchftihrentNamen dieSitzungderKammern zueröffnen und«Jnnen zugleich einige, aufdie-Thäligfeit«;derRegierung
«Sr. Materialnun-aufrieJhnenzunächstzugebendekrVikrlqgeu bezüglicheMiiiheilungenzumacheukDie seithervon derelle- gierungSr. Majesiät erlassenenVerordiiiingen,»dienoch nicht
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Jetztlauschen siedenGeburtswehen derZukiinft,«
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Se—MillssiäkbadenmichdaherdurcheineAller- —
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IhrerPrüfungnnterbrritetiivareiiMmIhnensogleichwie- dervorgelegtwerdeii. DiegewissenhaftesAnwmdungderdurch diebestehenden Gesetze gebotenen Mittel und dkkinallen Schichten dck BcVölkkangcrstclkkmdc Sinn für Ordnungund GesetzlichkeithatdiengierungSr. Majeflat inw- fkitdem
zu.machen,oder«-Auinahmezuständeeintreten zulassen.Dkk Staatshauehalts Etatkro»1852,derJhkekVeklssslmgemäßigen Beschlußnahmebaldigitunlerbreitet werden wird,weist fükvie Armee eineunumganglich gebotene Mehrausgabenach.Jn- deiusichdieRegierungSr. Majestatweitere Erläuterungen hierüber vorbehalt, gereichtesihrzurGenugthuung,schon jetzt erklärenzukönnen,daßdiewachsenden Einnahmen zudieser Mehrauigabe hinreichendeMittelbieten,unddaßdiesinanzielle LagedesStaats überhaupteinebefriedigende ill. Diegroß- aitigeAuostelltingderGewerb-ErzeugnisseallerVölkerin LIM- don.zuivelcherdie-RegierungSr. Majeftät bereitwilligmit- wirtle,hatvondemhohenGrade derEntwicklung, welchen beiuns dieLandwirihschast,dieGewerbeund derKutlstsieiß inverschiedenenRichtungen erreicht haben,vonNeuem tiner- freuliches Zeugniß gegeben.ZwischenderRegierungSr.Ma- jestätfunddenRegierungeuderübrigenzumZollverein gehö- rigen Staatensiud AbänderungendesgemeinschaftlichenZoll-»
tarifsvereinbart worden, welchehauptsächlichdieZollbefreiung aiiolandischer Fabrik-Materialien und dieErleichterungdea Durchsuhrhandelo zumZweck haben. Zugleicher Zeit istmit denRegierungeu von Batern, Baden,Großherzogthum Hessen suudNassaueine UebereinfuiiftwzgengegenseikjgnEkmåqkUng -derRheiuzölle abgeschlossen,-"JndersicherenErwartungsskihrernachträglichenZustimmung hatdieRegierungSr.- Majesiät
beideVereinbarungenzur Ausfiihrunggebracht.Wie diese Maßregeln, sowirdauchderVertrag,welchen die Regierung Sr. Mast-stätmitdeinKönigreichSardinien geschlossenhat, einenwohiihätigenEinflussüben, wahrendderam 7.Sei-um d.J.initdemKönigreich Hannoverabgeschlosscm Vertragder EntwickelungdeoganzenZollvereins eine neue,fliralleZweige derProduktion und desHandelshoffnungtreiche Zukunfter- öffnet. Zurwahren Genugthuunggerxichtses hierbei,daß die geivichtigstenStimmen imNordenwie im SüdenDeutschland-s
,
dieBedeutungeinesSchritt-,denPreußenimwohlverstande- nen InteresseallerBetheiligten gethan, richtigerkannt haben, lindes ist nichtzubezweifeln, daßdienahebevorstehenden
—
Verhandlungenüber dieNeugesztiltungdesZUUMVSÜWzU einem
«ullseitigbefriedigenden Ergebnis-uiid sonntdemZiele,einer --Zolleinignng aller deutschen Staaten, näher fuhrenwerden.
Ueber alle diese Angelegenheitenwerden Jhiixsnzu Jhrer verfassungsmäßigenBischlnßnahme ungesäumt Vor-lagenge-
machtwerden. J -
Die»EinberufungderfrüherenProvinzial-Landtage,alo interintistischeProviuzialsVertretungenzurWahlderdurch das GesetzlibereiiieklassifizirteEinkommensteuer nothwendigge-
wordenen Bezirke-KomnnssionenundzurWahrnehmungihrer
stomiiunaliiäncischeuVerpflichtungen, hatderRegierungSt- Majesiätgugleich Gelegeiihxit geboten,überdie gegen dieEm- sühruugderGernindeOrdnung erhobenen gewichtigm Bedenken dasGutachteu von·Versammlungen einzuholen,dieAngstge- weise befähigt seinkunnten, überdiehierbeiierelWchkkom- mend-sitpraktisch-n Verhältnissezuurtheil—n." ,-
Ein reicheo Material ist,aladas ErgebnißJener Bera- ihungen,beideirGeietzeOVorlagem die benm uberdiesen Gegenstand zugehen werden,«sorgfä«liigbemleWVkPein
Jn« einigen TheilenderMoiiiirchi9-,istMdskein«iingi·infli- gerAusfall derErnte zubeilageirsgswkstnEmbeinehierauf gegründeteBesorgnißhatJichzszgilch.UIVerschledenenAnträgen andie RegierungSeiner-ANDREausgsspwchem-Diesehat vaber jeden EingriffinTidisthfielenVerkehrund iirdieRechte
desEigenthum, alseinenWeg vermeidenzumüssengeglaubt,
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berjdatUsbel, Vers limmertch «stait,«eJ ,milderu undgiebt«
MdaßdieFreiheitdes- Wirthschaftlichkeiteines«
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sichsauchjetzt nochderHoffnung hin- Perkkhrseinerseitsunddievernünftige intelligentenVolkesandererseits ihre
Mkintwerweersmerek « »Bei-ragen1 ist-ite)a fchi d«"iesizegi ingers«
SeinerMajksihätJuki-endihrerEitibrlngiingnähereMitthey luiigzuwachem.- Mkim Herrenl SeineMai-natderKo- nig,unkaAllergmädigstkxHerr,habenmirnochdenbesonderen Austragertheilt,unter dein»AusdruckeAllerhodchstihresoBe- daueriis,Sieheutenichtversoiilichbegi«tiße«nzukonnenzJhnen diezuveksichtiicheErwartungSeiner Aiaiestatauszusprechen, daßSieauchdiesesMal-in Eintracht»und Treue»andein WohledesLandesbauen und zurErfullnng derjenigen«Be- dinqunsgenbeitragenwerden, unterdenen alleineinegedeihliche- kräftquund selbitständigeEntwickelungPrelißens»iiivglichist.X Undhiermiterkläreichdenn kraftdesmir»Allerhochstertheil- tenAuftragesdieSltzungderKaniiiiernfurveroffnen
-Nacheinem dreimaligen Hoch auffdeuKonigtretinte sich·
dieVersammlung undbegabsichni ihreverschiedenenBera- thunaslokale.
Hülfeganz entbehrlich
Diel.Kammer constituirti sichsofortund wählte ihren voiiährigen Präsidenten,GrafenRittbeigwiederum zum Vorsitzenden.Die2.Kammer erlrdtgiizForm-liess.
si-Das ,;starkeCentrum«- hatsich inder l.Kammer bereitsgebildet;«dieHerrenvonBethuiann-Hollweg, GrafFur- fienberg, Mäskc, GrafDönhoffundv.Zauber habenin der
MittedesSaales Platz genommen. » , »
" —
ZurEröffnungsredebemerktdie»N. Pr. Z.«: »Wir habendie RedesowohlimAllgemeinen-aisauchumdeswillen mitFreude ausgenommen,weildarindisKammerninBetreff deracssiväriigen Angelegenheitenauf das rechteMaaß ihrerComvetenz zuriickgeführiwerdenpeiue,.Ertuiigexischasi«, diesnamentlichdenjüngsten,Ueberhebungen gegcni»i—be»«r»vo«ibe- sondereneWertheist. Was wiretwa ander-Redi- fis-bemitte- geln finden,bezieht sichmehraufeinzelneAusdrucks-»die,eine» -doppelteAuslegung gestatten,und·die wirdaher auchnur mit
Vorbehalt unserer eigenenInterpretationaufgenommen
aben.«— »
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—- Die,,Schles.Ztg.«.veröff-.-ntlichteineVerfügungdes Justizministsks,welcheesklarausspricht, daßJuden,welchein derJustikpartieeineAnstellungsuchen,zurZeitvon allen Uemtern ausgeschlossenbleiben,beideren Verwaltungsie .in«dieLagekommen könnten, christlicheEtdeabzunehmen;
ebensodarfdenselben-ein solchesAmtzurkommissarischensVer- waltung nichtübertragenwerden-. .
— AusFrankfurta.M.wird dieGefang-nnehniuiigdes BuchhanklergehiilfenBrltno»Buchek,Brudersdesehemaligen Ab- geordneten,nnddessenAblllhklmgnachBerlin gemeldet
— DerProzeßdes bekannten MagistraisbuchhaltersFel- gentrenwirdin dennächsten Tagen verhandelt werden«
§ Gesternwurde eilte-r dsrReceptoren desGeiverberaths, alserimAtiftrag·edesVIcesRendanten DsllschauGelder für den« Geiverberath einkassirte,wegenunbesligienKollefiirens ver- hafietundnachderStadtvoigiei ab.;eii.-sert.Als derVor- sitzendedesGewerberatl)s, CoiiinierzienrathBei-end,denselben srewgnoacirenwollte, wareriedochschonwieder entlassen.
Biszur«Vollendungdir imBau begiiffenen Friedrich- WilheliitstädiischeiiKirchewirdindiesemStadttbeileinsom- xxuijchkkGottesdienstindirAula derThikrarznciichiilzabge- haltenwerden. AmnachstcnSonntagfindetdererste Gochs-
dien -1tt. ( «
LstDikposifiscirie der»Ger. Z;«istnoch im Laufe desgestrige-n Tages skklifgebmRUNDW- »
-·—DieKommissionzurVereinbarunggemeinsamer Bestim- mungen zwichenPreußen unddenStadien Haichurgund Breit-tenzumSchutzederdeutschenAnsivandeieristbereitsseit einigen Wochen
schnellbeendigen.zusammengetretenundwirdihre Beralhungen
—- DerStadlhaushaltsetatderStadt Berlin fürdasJahr 1852 ist seit vorgesternimsBerlineeRathhausezusJedermauns;-, Einsicht öffentlichauigtkSL Derselbe ergiebt eine Ausgkisz von l,497,536 Thln 18-Sgr.6Pf»demnach 23,l4l Thile 13Sgr.lPf. wenigeralsderEtatpro 1851aussetzt: Das-»
gegeneriiiltder-Etat pro 1852eineEinnahiiir.von l,305,834T Thlr.25Sgr.« 10»Pf., demnach auch hie«rbei.-25.993.Thlr.5"
Sgr.1lPf.wenigeralsderEtat prol·851·,aussehn-Es stellt sich hiernach beideinEtatfürdasJahr1852eine Mehr- ausgabe alsEinnahme, mithineinDefizit von l9l,701«
Thln22Sgr.10Pf· heraus, welches durcheineextraor- diiiair auszuschreibende Steuer, oderdurch eineAn- leihe aufgebrachtwerden muß.DerEtatfürdasJahr 1851 schließt gleichfallsmiteiner Mehrausgabe alsEinnahme von 188 850Thlr. ab; wodurchsich alsodasDefizitderbei- denJahre 1851und 1852auf nahean400,000Thlnbelau-
fenwürde. »
— «
-1-JusSchooßederstädlischenBehörden ist-einAntragzu erwarten, swelchraufErrichtungvonLehr-sundUnterhaltung-;- Anstaltsn fiirGesellenuud Lehrlinge atif Kosten-der--Commus nenzieltund welcherdrnunter-d-nAusiticieudesevangilschen Vereins enistandensn .—,Ji"ii"ialings-Be’rein««zumMusterfiirdie von derCommune sit-errichtenden Anstalten vorschlägt. Ueber dieEntstehungunddenZweckdes,,.Jüuglings-Vereiiis«,sowie iiberdiebeidemselbenbestehenden Einrichtnigsnhabenwir voreiniger Zelt ausführlich berichtet;derVereinist eineAb- zweigungdesfür die«,,iunere Mitsion« uiierniudlich wirkenden
»evangelischenVereinsfür kirchlicheZwecke«undwird«vondie- sem durchdenBeinamen »christliche Herberge-« schlagend genug beicichnsb
einige Bestimmungenatis demReglement fürdenJiinglingsk Verein von »12.Okt.d. mit. s.2lauten »Der jeds- nialigeVorstand d.-s«evangelischenVereins ist zugleichVor- standdevJiiisgli"ngis-«Vereicis."-Mitglaed-des.Jünglings-Ver- einsistJeder, welcher sichdenBestimmtiugrudes-gegenwärti- genReglementsunterwirftundeinenmonailichrnkssitragvon mindestensl· Sar.zu derKassedesevangelischenVereinsent- richtet,«DieAusnahmealsMitgkied istbeieinein Vorstands- MitgltedeinPersonnachzusuchen.DieMitgliederdesevan- gelischenVereinskönnendurchZahlungeinesbesonderenBei- tragsanmindestenslThlr. jährlichalsEhren-Mitgliederan denBefugnissudesJünglisigssslzereinsTheil nehmen-« §.6:
,,Zur obernAufsitt undLeitung bestimmt derVorstanddes evangelischenVtreins eine Anzahl Männer,von denenjeden AbendmindestensEiner imLokalanwesend seinfoll.« s.7:
»DerVorstanddesevangelischenVerein-«behält sichbor,das gegenwärtige Reglement nach Maßgabe«dessich-dachte-standen Bedürfnisses durchanderweite stainarische Bestimmungenzuek- gänsienoderzumodlsiiireii.«Mansisht hieraus«worandie
»innere Mission« hiuarbeiiet. NachUnterdrückungder-Hand- werker-Vereins inwelchendenTheilnehuierneinegesunde Kost gebotenundderTrieb nach Kunst und Wiss·uschafr»ahigeregt uxjyxgenährtwurde, willmatt dieHandwerker,vorAllem aber dasjüngere Geschlecht, fürdieLehreneinerexclusivenFröm- migt.it empfänglichund«»durchGeldbeiirägefiir.derinZwecke
nutzbarmachen. t» » sp- ,·,
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— VorM Gelchwokmm stand gestern ein-Nacht-
«
wkkchter,«dersin derZeitseiner Dienstunnden sich mehrere
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kteine Dieb-kahle an Griinkrainund Fl ischmaqrensausssdenihm
«
zurUeberwachungaiioertrauten Häiisrrn sichhatFikSchulden kommen lassen.Er.gestand sein Verbrechenstinuniwunden ein undwas ihndazuverleiiite. »Ich-habe Frauund4Kinder und nur 6Thalermoiiatliches Gehalts-Rund beträgtmein NebenvsrdienstalsWächtermonatlich,ll).Sgr;- furdenVer- schlußVOU 4Hausern. Frit-meineWohnungniußsich36 Thalerjährliche Mieihezahlen:----«—veinewohlfeil-rehave ich nicht sinden köiinn,— elsblitbeiimirmithinnur 3Sgr.täg- lichzumUnterhalimeinirFamilie. ,Wieoft-habeich.des
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thebesseren Beurtheilung theilen wir noch-
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zi. k-«
»HerrLouisNapoteon einenFIJUM Trumvfausspielt.
,.verMedaiummtweinmgan,dieAussicllersagteerUnterAU-
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AbendsmeinesWachebezogen,«ehrten-as sigtssm zuhalten, undwie oftwußte ich-, daß icham andern Morgennichtszu essen findenwürde!Jchbinzu meinen-BRANDERegangen undhabeihnenmeineNothgeklagt-»aberihre Mittenichten rächt-hin-mirzuhelfen. Zeit meinesLes-»M-bin ich einehr- licherRerlgewesenundjetzt steht Ich—M IhnenalsDieb. Ja, esist wahr,ich-habegestohlen— aber dasElendunddie BlößymeinerLKinderz1,derHungerhatmichzumSpitzbuben
«gemacht.«««—«—Erwurdezu seinervier-jährigenZuchihaus- strafe-verurtheilt «
-· ..
Gründergs. Am IRM VethandeltedieRegierungzu LiegnitzlalsDiseiplinargerichtgegen die«LehrerSchmuckund Meusel von hier,Drewee aus Schertendorfund Gcätzaus Schlin wegenihrer BetheiligunganderSteuerverweigerungs- agitationimNov.1848. DieAngeklagtenwaren bereitsam 19.Juli 1850 vordenGrschwornenzuGründerg, aufAu- trag des Staatsanwalt-L indieser Sachefreigesprochen worden. NacheinerdstüudigenVerhandlungerklärtesichdie NegierungtinBetreffSchmocks für incompetknt, daderselbe Privatlehrer seiundkeinenAmtseid geleistet habe,weshalber derPolizeiüberwiesen werden müsse; MeuselundOrätzwur- denabgesetztundDrewes erhielt einenBaron-. Grünund Meusrlsindmittellos und habenzahlrsiche Familie.— xZu bemerken ist noch,daß kein NechtsanwaltinLiegnitzdie Ver- theidiguna gegenüberderNegierung übernehmenwollte.
Görlitz. Am is;fandhierdie crsieHaussuchungUnter Leitungdes eigends hierzuvon Berlin gekommenenPolizei- Direitors Schulz,bei demDr.Kleefcld statt-
"»
Bremen, 25.Nov. »Heute AbendwurdewegenderEnt- lassungDulons ausderbann-verichs.n»Haft,demselben ein Fackelzug(aus300illuminirten Papier-Laternen und63Fah- nen von denGewerkenund Vereinenec.bestehend)gebracht.
AufdemPlatzewaren 7—8000 Menschenversammelt, die
«
Dulon anredete.
«
Dresden. Nachamtlichen Berichtcn sindbeidemam 20.November stattgehabten SchneewetterindemKreisdirrw iioiisbezirkeBautzenallem 15PersonenundCPferdeumge-
kommen. .
Kassel. Hr.Daniel «Hass«npslugwilldieehemaligenMi-
—"nisterErerhard undthpermann wegen dervon ihnenver- sügten Arrskahlungvon..DiätenandieturhessischenMitglieder dessogenannten anvfparlaments gerichtlich verfolgen.
Nkiinchen Heutewurde einEntwurfdesDis-irdi- nargesetzes vertheilt,dasvollstandigimStande ist, Richter undBeamtezugehorsamenDienern derRegierungzumachen.
"Karlsr«11he. Das Kriegsrechtwirdaufgehobenwerden, abererst »uach Beseitigungder inFrankreichherrschenden
Spaltrntgsu.«! - »
HBrsüsseL Das hiesige Zuchtpolizeigericht hatam 20.
«Ronge,welcher1849und 1850sich einige Zeit hier aushielt, inoontuhanciam zueinfahrigem Gefängnißverurtheilt»weiler sicheinesihm nicht sgsshörigenPassesbediinthat.
"P-»xis,x25.November. Louis Napoleon hat wiederein-
mncdzreliepubliianergespirlnEr,dersonstmitAeugsi- lichkeit’das«""Wort,,itlepublit« vermied,hascht j tzt,daesauf dieNeigsiaehhaufjede Weise nachderUopularitän Zum
·«Bcrsiålldmßdienenoch,daßtieLinke,welche ihm beiBera-
"«thungdesQuästoremAntragszurSeite stand,pkötzlichihre
—-"-Taktit·geänderthatund aufdieSeite ihrer früheren Gegner
»-getreteuist,Umtivtvvhl diese,aisdenPräsidentenzustürzen.
«
Das demPthsidmieusfsiUdlicheVerantwortlichteitsgesetz,wel-
.schesihn jeden Augenblick mit einer Anklage bedroht,wirdmit
"-«"«H1·llfederLinkenanzzmvmmemxderQuästoren-Antrag,»··derdem
«Parlament dieArmee zUtVelfüguugstellt,wirdvonderLin- ken erneuert »undturchgefttztxwekdrmkein Wunder also, daß Bei
. Berlin, BerlaameThe-odio-Hebt-rann
dera: »Wie großkönntedre-französischehtquhliksein, wenn esihrerlaubt wäre,Ihre ZuständezuVerbesseru, anstatt ohne Aufhören gestörtzu werden, auf-·dereinenSeitevonde- magogischenIdeen, aufderandern Seitevon monarchischen Hirngespinnften.(D»ounerndes Bravo.) ..,»Mankämpft«
anstattvorwärts zugehen.»Man sieht"siänner,ehematkeif- rigeVertheidigerderVorrechtederkön.Behörden,»jktzzdie aus dem allgemrineu StimmrechthervorgegangelleOequ bekäm- pfen... SieAlle,Söhne dieserneuen Gesellschaft,weiche die altenPrivilegien zerstörteund alsPrinzipdiebürgerliche und politischeGleichheithinstellte,SiesindAllestolz,zuNik- ternderEhrenlegionernannt zuwerden ... DieRuhewird aufrecht erhaltenwerden... EineRegierung,diesich auxf dieganze Masse desVolkesstützt,wirdihre Ausgabeer- füllen,dennsieträgtdasRechtinsich, welchesvom Volke kommt!« Man sieht, Herr Napoleouführtfest eine eigen- thümlicheSprache-;obdieseneue Heucheleiihm nützen wird?
Wirglaubenes«nicht. Uebrigens sollesuns wundern,ph dieseRedenichtdasSchicksalallerfrüherenRedenRauchpr theilen wird,nämlich: nachträglichverleugnetundabgeändert
zuwerden. -
VerantwortlicherRedakteur: HerrmaunHoldheim, irr Berlin. -
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