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Chemisches Zentralblatt : vollständiges Repertorium für alle Zweige der reinen und angewandten Chemie, Jg. 91, Bd. 2, Nr. 26

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Academic year: 2022

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Chemisehes Zentralblatt

15>20 Band II. Nr. 26. 30. Juiii.

(Tecbn. Totl.)

I. Analyse. Laboratorium.

T. S. Sligh, Einige charakteristisclic Eigcnschaften des Gouyschcn llicrmoregu- lalors. Im AnschluB an G o u y (Journ. Phys. 6 . 479) beschreibt Vf. einen ab- geiinderten Thermoregulator, bei dem das feststehende Kontaktelement durcli ein schwingendes ersetzt ist. Ein derattiger Thermoregulator yerringert auBerordeut- licli die periodischeu Schwankungen der Badtemp. und die auf die Yeranderung der Hg-Oberflśiche zuriickzufiihrenden UnregelmaBigkeiten; erstere lassen sich auf weniger ais 0,0001° herabsetzen. Sowohl fur den Thermoregulator mit festem Kon­

takt -wie fur den mit oszillierenden Kontakt leitet Vf. charakteristische Gleichungen ab, mit dereń Hilfe er, unter gleiebzeitiger Heranziehung von esperimentellem Materiał, beide Regulatoren miteinander vergleicht. SchlieBlich werden noch die Einflusse versehiedener Faktoren auf die Temp. des Bades er5rtert. (Journ. Americ.

Chem. Soc. 42. 6 068. Jan. 1920. [2/10. 1919.] Washington, D. C., Bureau of Stan-

dards.) BuGGE.

L. D. W illiam s, E in elektrolytischer Wasserstoffenticićkler fur das Laboratorium.

Er besteht aus einer Saugflasche yon 250 cem Inhalt; durch den Kork geht ein 30 cm langes, etwa 1,5 cm diekes Bohr, in dem sich die Anodę in Gestalt eines 25 cm langen Pb-Streifens befindet, der etwa 1 cm oberhalb des unteren Endes der Rohre endigt u. oben mittels eines Cu-Drahtes aufgehangt ist. Die Kathode ist Pb-Blcch, diinn genug, um zwischen Flaschenhals u. Kork obne eine Undichtigkeit zu T eru rsa c h en , hindurchzugehen. Die Zelle liefert 70 ccm H auf das Ampżre in der Minutę u. die Hiilfte davon O. Die normale Ladung fiir 1 Zelle sind 2 Ampćre, dic entsprechende PotentialdifFerenz 6 Yolt. (Journ. Soc. Chem. Ind. 38. T. 355 bis 356. 15/9. 1919. London E. C. L e o n a rd Street. City and Guilds Technical

College.) • RtłHLE.

G. B ru h at, Untersucliungen uber die anomale Iiotationsdispersion. Im AnschluB an seine friiheren UnterBS. (Ann. de Physique [9] 3. 232; C- 1915. II. 995) hat Vf.

ein fur seine Zwecke geeignetes Spektropolarimeter konstruiert, dessen Theorie ge- geben wird. M it diesem App. werden die gefiirbten Lsgg. des Uranyl-, Didym- Aramoniak- und des Kobalttartrata untersucht. Die friiheren Ergebnisse werden bestśitigt. (Ann. de Phyaiąue [9] 13. 25—48. Jan.-Febr.) J. Me y e r.

W. D. T readw ell, Zur Theorie der elektrometrischen Titration. In eine Ag- Salzlsg., die mit NaCl titriert wird, taucht eine Ag-Elektrode. Die Lsg. ist auBer- dcm gegen eine AgCl-Elektrode geschaltet, so daB ein konstantes Vergleichspotential vorliegt. Die PotentialdifFerenz dieser Konzentrationskette verschwindet, sowie samt- liches Ag-Ion durch daB zugesetzte NaCl ausgefallt worden ist. Es wird der Abfall der Klcmmenspannung im Verlaufe der Titration niiher untersucht. Fiir den Fali, daB die angewendete Ag-Ionlsg. vołlstandig dissoziiert ist, wird gezeigt, daB man den inneren Widerstand der Zelle aus dem Potentialabfall der Titrationskurye u. dem Widerstand im auBeren Stromkreise berechnen kann, ohne daB man uber die Natur derVergleichaelektrode etwas zu wissen braucht. In Ggw. groBer Mengen fremder Salze zeigt die Titrationskurve einen abnormen Yerlauf, der auf Komplexbildung zuruckzufiihren ist. Es wird die Ein w. der Kompleibildung auf den Yerlauf der Titrationskurve diskutiert. (Help. chim. Acta 2. 672—80. 1/12. [1/10.] 1919. Chem.

analyt. Lab. der Eidgen. Techn. Hochschule Zurich) J. M eyer.

II. 2. GO

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7 9 0 I- A n a l y s e . L a b o r a t o r i u m . 1 9 2 0 . I I . W. D. T re a d w e ll und L. WeiB, E in Beitrag sur eleMrometrisćhen Titration.

(Vgl. Tr e a d w e l l, Helv. chim. Acta 2. 672; vorst. Eef.) Bei der elektrometrischen Titration wird die Erkennung des Endpunktes sehr erleichtert, wenn rnan die Vergleichselektrode bo wahlt, daB ihrc Potentialdifferenz gegeauber der Titrations- elektrode am Endpunkt der Titration verechwindet. Der Augenbliek der Umkehrung der Stromrichtung zeigt dann sehr eeharf den Titrationsendpunkt an. Zur Ver- mcidung von Fliissigkeitspotentialen ist gute Buhrung bei der Titration orforderlicb;

deshalb haben die Vff. die Yergleiebselektrode zum Kiihrer umgebildet. Die Braucbbarkeit dieser Vcrsuehsanorduung wird an mehreren Beispielen gezeigt.

Ecine AgNOj-Lsgg., mit etwas verd. HsS04 oder H N 03 angesiiuert, konnten bei cineraYolumen von 100—200 ccm auf 0,01—0,02 ccm einer 0,1-n. NaCl-Lsg. titriert werden. Ferner wurden geringo Mengen von II2S durch AgNOs, sowie von HgNO, mit NaCl bestimmt. Die Loslichkeit des HgCl wurde in scbwach schwefelsiiure- haltigemW . zu 5-10~8 gemessen. Es wurden dann noch Titrationsyerss. zwischen Mercuroion und Bromion, Cuproion und Rhodanion, Zinkion und Ferrocyanion, Ferrochlorid u. Dichromat, Uranoion u. Permanganat, Yanadylsalz u. Permanganat gemacht, und schlieBlieh wurde Wasserstoffion titriert. Hierbei treten aber noch Scliwierigkeiten auf. (Helv. chim. Acta 2. 680—97. 1/12. [1/10.] 1919. Chem.-analyt.

Lab. d. Eidgen. Techu. Hochscliule Ziirich.) J. Me y e r. H en ry Thom as T izard und Jo h n E e g in a ld H arv ey W histon, D e r Einflu.fi einer Temperaturanderung a u f die Farbumschlage von Methylorange und a u f die Genauigkeit von Titrationen. Die Vff. haben colorimetrisch den EinfluB der Temp.

auf Farbtiefe und Farbumschlag von Methylorange bestimmt. Die Ergebniaac bo- statigen die fruhere (Journ. Chem. Soc. London 97. 2477; C. 1911.1. 683) Annahme, daB Methylorange eine Pseudosaure ist, da sich nur so der sehr bohe Temperatur- koeffizient seiner Diasoziationskonstante erkliircu JiiBt. DaB die rote Farbę der nicht dissoziierten Aci-Form des Indicators durch Tempcraturerhohung nicht ver- iindert wird; erklart sich dadurcli, daB der undissoziierte Indicator fast vollstiindig aus der roten Pseudoform und nur zu einem kleinen Teil aus der gelben Aci- Form besteht, und daB die Pseudoform durch die Temperaturerhohung nicht merk- bar beeinfluBt wird. Da die Farbtiefe von Methylorange in einer Losung, die H-Ionen in einer Konz. von '/sooo'11- enthfilt, durch einen Temp era turabfall von 40 bis 10° um 65% anwfichst, ist es wichtig, die Temp. wahrend der Messungen konstant zu halten. Der EinfluB der Temp. auf die Genauigkeit einer gewohn- lichen Titration ist aber nur gering, weil die Einw. auf den Indicator u. auf das Salz einer schwachen Base sich gegenseitig kompensieren. (Journ. Chem. Soc.

London 117. 150—56 Februar. [6/1.] Oxford.) Po s n e r. G-. W. Jo n es und F. E. N eum eister, E in verbesserter Orsatscher Apparat fiir die Gasanalyse. Vff. haben an dem von Bd r r e l l u . Ob e r f e l l (Journ. Ind. and Engin. Chem. 8. 228; C. 1916. II. 238) verbesserten u . mit dem Kompensator von Gr e g g (Journ. Ind. and Engin. Chem. 9. 528; C. 1918. II. 427) versehenen Or s a t- Bchen App. einige Verbesserungen hinsichtlich der Zuleitung des elektrischen Stromes, der Aufhangung u . Bewegung des beweglichen AbaperrgefśiBes der McB- biirette, der Befestigung der Pipetten u . der Einstellung der AbBperrfll. a n g eb raeh t.

Der App. wird an Hand einiger Abbildungen nach Einrichtung u . H a n d b a b u n g beschrieben. (Chem. Metallurg. Engineering 21. 734—36. 23/12. 1919. P itts b u rg h , Pa. Laboratory of Gas Inyestigation, Bureau of Mines.) ROhle.

E le m e n te u n d a n o rg a n lsc h e V erb ln d u n g e n .

A rth u r B. Lamb, P. W. C arleton, W . S. H ughes und L. W. Nichols, Der Nachweis von Halogenen in der L u ft mittels der Kupferflammenprobe. Vff. erhóhten d ie E m p fin d lic h k e it d e r BETLSTEiNschen P r o b e a u f H a lo g e n (G ru n fa rb u n g der

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1920. II. L An a l y s e. La b o b a t o e iu m. 791 Flamme mit Ca) dadurch, daB sie die auf die Ggw. von Halogen zu unterBuehende Luft (z. B . bei der Unters. auf halogenhaltige Kampfgasc) eine Zoitlang iiber eine schwach erhitzte Cu-Spirale leiteten und die mit Halogen angereicherte Spirale dann stark erhitzten. Ea liiBt sich so 1 Teil Halogen in 50—100 Millionen Teilen Luft leicht nackweisen. Die Methode gestattet die annahernde Schatzung selir ge- ringer Halogengehalte in Luft, indem man die Anreicherungszeit ermittelt, die bei bestimmter Stromungsgesehwindigkeit der Luft zur Erzielung eines poaitiven Aus- falls der Probe erforderlicli ist. Ein App. zur Ausfiihrung der Unters. wird be- schrieben. (Journ. Americ. Obem. Soe. 42. 78—84. Jan. 1920. [30/10. 1919.]

Washington, D. C.} Chemie. Warfare Service.) Bu g g e. J o h n G. A. E hodin, Beitrage zur Chemie des Aluminiums und der Aluminium- legierungen. Vf. stellte folgende Kupfer-Zirik-Aluminium-Legierungen her, die gleiche Mengen Cu u. Zn enthielten u. ein wechselndes Yerhaltnis (Cu -f- Zn): Al aufwiesen:

(Ca + Zn) : Al % Al D. Temp. 0

4 :1 0 0 ... 96,2 2,767 15 1 0 :1 0 0 ... 90,9 2,841 15,8 1 3 :1 0 0 ... 88,6 2,899 15,0 1 6 :1 0 0 ... 86,2 2,923 15,8 20:100 ... 83,3 2,996 15,5 25:100 ... 80,0 3,059 16,3 30:100 ... 76,9 3,101 16,4 40:100 ... 71,4 3,242 14,9 50:100 ... 66,7 3,404 16,0 60:100 ... 62,6 3,519 13,4

Zur Best. des Aluminiums in Legierungen, auch in Zn-haltigen, wird folgende3 Verf. angogeben: Man lost das Al durch Behandeln der Legierung mit 10°/0iger NaOH-Lsg. im zugedeckten Becherglas, filtriert den schwarzen Nd. ab, wiischt aus, neutralisiert die LBg. mit starker HC1, dampft zur Trockne ein, liiBt den Eindampf- ruckstand noch mindestens 1 Stde. auf dem Sandbad, lost ihn u. setzt zur Trennuug yon Al und Zn ein Gemisch yon Na,CO,- u. BaCI,-Lsg. zu, wobei doppelt soyiel BaCO, angewandt wird ais der Theorie entsprieht. Der Nd. wird kalt filtriert, kalt ausgewaschen, in verd. HC1 gel., zur Entfernung von CO, eingedampft (eventuell bis zur Trockne), die Lsg. bei 90° mit NH4C1 -f- NH3 gefallt, der entstehende Nd.

abfiltriert, erneut gel. und ausgefallt und schlieBlich gegliiht und gewogen. Der urspriingliche, in NaOH unl. Nd. wird in HNOs (D. 1,2) gel., die filtrierte Lsg.

verd., mit H3S gefallt,'filtriert und zur Best. des Cu weiterbehandelt. Das Filtrat vom CuS wird mit Br osydiert, Pa^Oj und Al,O, werden mit NH4C1 und NH3 ge- fiillt usw. Vf. geht naher auf die Einwande ein, die gegen seine Methode erhoben werden konnen, und erortert das Verhalten des Aluminiums beim Verbrennen an der Luft Beim Erhitzen yon reinem Al-Pulver iiber einem Mekerbrenner und in einer Versuchsmuffel wurde, nachdem die Gewichtszunahme so w(iit gegangen war, daB sie auf B. einer Verb. A l,0 schlieBen lieB, ein Prod. erhalten, das sich nach Behandlung mit 10°/0iger NaOH, Auswasehen u. Trockncn ais ein hellgraues Pulver von der Zus. AlsOt darstellte. Dies neue Oxyd ist yollkommen homogen und frei von Metali. Offenbar ist das zuerst gebildete Prod. yon der Zus. Al,O eine feste Lsg. yon A1,04 in Al, so daB man zu dem SchluB kommt: Al yerbrennt an der Luft zum Oryd A130 4, analog wie Fe zu Fe30 4; infolge der Loslichkeit des A1S0 4 in Al kann aber eine bestimmte Yerb. nur erhalten werden, wenn man das iiber- schuasige Al mit Alkali entfemt. — Yf. eroitert schlieBlich noch die Móglichkeit, aiit Hilfe der spezifisehen Warme die Zus. einer Al- Legierung zu ermitteln. — An

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792 I. Ak a l y s k. La b o k a t o k id m. 1920. II.

den yorstehenden Vortrag schlieBen sich Bemerkungen von W. Rosenhain, C. T.

J. Va u tin, R. Seligman, A. G-. C. Gwyeb u. a. an. (Trans. Faraday Soc. 14.

134—49. Jan. 1919. [23/7.* 1918.].) Bugge.

J . H, PaterBon und H. B la ir , Bestimmung von Sauerstoff wid Stic7cstoff in elektrisch gcschwcifltem Metali. Zur B est- d es N werden 2,5 g der Probe in k. HCł gel. u. dann auf einer h. Platte erwarmt; dann wird neutralisiert mit KOH u. nach Zugabe von weiteren 3 g davon u. von 1 oder 2 Stiick, mit Cu iiberzogenem Zn uberdestilliert u. das Destillat in */t0-n. H ,S04 aufgefangon; die Saure wird mit ł/50-n. KOH zuriicktitriert (Methylorange). Die B est. des O gescbieht durch starkes Erhitzen der Probe im H- Strome u. Auffangen des O. Da sich gleichzeitig aus dem N der Probe zum Teil NH„ bildet, muB dieser durch ein yorgelegtes, mit P ,0 B gefiilltes Kohr aufgefangen werden. Der Gehalt von 5 geachweiBten Proben von Eisen und Stahl an O u. N schwankte je nach der angewendeten Strom- spannung u. -starkę bei O zwischen 0,145 u. 0,37°/<> und an N zwischen 0,10 und 0,135% i wit dem O wurde bei der O-Best. abgegeben N ais NH3 zwischen 0,018 u. 0,054°/o' Der yerhaltnismaBig hohe Gehalt des elektrisch geachweiBten Eisens an N beruht wahrschein)ich darauf, daB der N durch die Einw. des elektrischen Stromes u. der Temp. den aktiyen Zustand (Koenig u. E lO d, Ber. Dtsch. Cliem.

Ges. 47. 516; C. 1914. I. 1056) anuimmt und sich in diesem Zustand unmittelbar mit dem Fe yerbindet. (Journ. Soc. Chem. Ind, 3 8. T. 328—30. 15/9. [9/4.*]

1919.) ROhle.

O rganlsche Substanzen.

J . Gnyot und L.-J. Simon, Yerbrenwung chlorhaltigcr organischer Verbindur,gen mit Chromschwefelsaure. (Vgl. C. r. d. l’Acad. des sciences 170. 514; C. 1920. II.

752.) Die Verbrennung wird in der friiher beschriebenen Weise ausgefiibrt; zur Entfernung gleichzeitig entwickelten Chlors wird das EntwicklungsgefaB mit etwas Hg beschickt u. vor das MeBrohr eine lange Scbicht amalgamiertes Cu geschaltet.

Um etwa entstandenes COC1, zu zerstoren, durchstreichen die Gase eine Kugel mit CrO,. Chlorsulfosauremethylester kann in dieser Weise neben Chlorsulfosaure, Chlorsulfosiiureathylester, der unter diesen Bedingungen nur unbedeutend ange- griffen wird, und den Cbloriden von As und Sn bestimmt werden. Cltlorameisen- sauremtthylestcr wird yollstandig verbrannt, walirend der Athylester nur ‘/s des ge- samten C ais CO, liefert. Die Methyleslcr von Chloressigsaure, Dichloressigsaure und Trićhloressigsaure werden quantitativ verbrannt, bei CldoressigsauredUiylesUr wird die Atbylgruppe nicht angegriffen. AliphaUsćlie, hydroaromatischc und aro- matische KW -stoffe liefern durchweg zu niedrige Zahlen. Dagegen wurden die berechneteu Werte erhalten bei Tetrachlorkohlenstoff, s. Dichlorathylen, Trichlor- dthylen, Tetrachlordthylen, s. Dichlordthan, s. Tetrachlordthan u. Chlorbenzol. Die ungesattigten Cl-Verbb. werden leichter ais die gesiittigten angegriffen; die mit Pentachlorathan und Hexachlorathan erhallenen W erte blieben erheblich liinter der Theorie zuriick. Moglicherweise lieBen sich nach dieser Metbode aueh Cl u. CO, gleichzeitig bestimmen. (C. r. d. l’Acad. des sciences 170. 734—36. 22/3.) Kic h t e is.

Bestandteile vo n Pflanzen und Tleren.

Em . B o u iq u elo t und M. B ridel, Nachiceis und Gharakterisierung der Glucosc in Pflanzen durch ein neues biochemisches Yerfahren. Wiihrend Nachweis u. Best.

von Glucose neben anderen reduzierenden Zuckern in pflanzlichen Estrakten nach den bisher bekannten Verflt. nur sehwierig und durchaus nicht immer in einwand- freier Weise gelingt, werden dureh Oberfuhrung in fi- Methylglucosid mit Hilfe von Emulsiu in kurzer Zeit genaue Resultate erhalten. Zur Best. in den Wacho wer- beeren (Juniperus communis L.) wurde der alkoh. Estrakt mit Essigester von Harzen befreit, u. der Euckstand in so viel Metbylalkohol von 70 Gew.-% aufgelost, daB

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1920. II. n . A ł l g e m e i n e c h e m i s c h e T e c h n o l o g i e . 793 eine Lsg. von 4,188 g reduzierendem Zucker in 100 ccm entstand; durch Zusatz von Emulsin ging die Meiige desselben in 15 Tagen auf 3,510 g zuriick. Da nach fruheren Unterss. (vgl. B0URQUEL0T, Ye r d o n, Journ. Pharm. et Chim. [7] 7.377;

C. 1913. I. 2135) das Gleichgcwicht unter diesen Bedingungen nach Umwandlung von S2,6°/o Glucose erreieht ist, berechnet sioh der Gehalt der Lsg. za 0,S20 g nnd die Menge der Glucose im reduzierenden Zucker zu 19,5 °/«- Aus der Lsg.

lieB sieh ^-Hethylglucosid in reinem Zustande abscheiden. Analog wurde die im Verlauf der Isolierung des Loroglossins ans Loroglossum hircinum Eieh. erhaltene rechtsdrehende Substauz (vgl. Journ. Pharm. et Chim. [7] 20. 81; C- 1919. III.

885) ais Glucose identifiziert. Besondere Verss. mit Gemischen aus gleichen Teilen Glucose u. Mannose, Lśivulo3e oder Arabinoae zeigten, daB die letzteren die Best.

der Glucose nicht storen. (C. r. d. l’Acad. des sciences 170. 631—35. 15/3.) Ri c h t e r. R ene v an Saceghem , fjber die JJiagnose des Rotzes. Es findet sich eine Łeukocytose-, namentlich eine Yermehrung der polynucleiiren Neutrophilen, vor.

Fiir die Diagnose ist dieae besonders beweisend, wenn keine andere Blutkrankheit in Frage koinmt. (C. r. soe. de biologie 83. 305—7. 13/3.) Jo a c h im o g l u.

n . Allgemeine chemische Technologie.

W. D ietze, Aus der Geschichte des Journals. Entwicklungsgeschichte von

„ Din g l e k s polytechnischem Journal", das Anfang April dieses Jabrcs 100 Jahre besteht. (DlNGLERa Polyteclin. Journ. 335. 74—79. 3/4.) Ne i d h a r d t.

J o h n Georgea H opper, Paris, Zentrifugalreiber m it Trockenvorrichtung zum Zerkleincrn von Mineralien und anderen harten Sto/fen. Die Yorrichtung besteht im wescntlichen aus zwei Metallplatten von hohler Form, die sich in entgegen- gesetztem Siune oder in gleichem Sinne, aber mit verschiedenen Geachwindigkeiten drehen. Die Innenwandungen dieaer Seheiben sind kanneliert oder gerieft, zum Zwecke, die zu behandelnden Stoffe zu brechen u. zu pulverisieren. Daa in dem Materiał vorhandene Wasser geht durch ein Sieb hindurch, wiihrend das so ge- trocknete, fein zerriebene Gut in einer unten vor dem Siebe befindlichen ring- formigen Rinne aufgefangen wird. Die rasche Yibration des Siebes verhindert jede Veratopfung der Sieblocher, so daB seine dauernd gute W irkung gesichert ist.

Zeichnung bei Patentachrift. (D.R.P. 320171, KI. la vom 4/12. 1918, ausg.

12/4. 1920.) Sc h a r f.

E m ile C harles A lb e rt F le u re n t, A lbin R a v a n tte und Societe Anonyme des E tahlissem ents E g ro t, Paris, Sternformiger Staubfilter fiir Vakuumtrockner.

Die Erfindung bczieht sich auf Vakuumtrockner, die ununterbrochen mit Dnterdruck arbeiten und zum Trocknen von pulverfórmigen oder kleinstuckigen Stoffen dienen.

InBbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Reinigen des Filters yon dem auf der Oberflache de3 Filters sich a nsammelnden Staub. Dieae Reinigungs- vorrichtung wird gemaB der Erfindung von dem sich drehenden Filter selbst in Tatigkeit gesetzt. Zeichnung bei Patentschrift. (D.R.P. 3 1 9990, KI. 82a vom 12/1. 1912, ausg. 8/4. 1920. Prioritat Fraukreich vom 11/4. 1911.) Sc h a r f.

F red C. Zeisberg, Widerstand des Fullmaterials der Absorptionstiirme fiir den Gasstrom. Die Arbeit hat den Z weck, fiir den Widerstand, den die ncuzeitlichen Fullmaterialien (RASCHiGsehe Ringe u. a.) der Absorptionstiirme dem Gasstrome darbieten, einen zahlenmiiBigen A usdruek zu finden. Die Ableitung einer Formel dafiir u. dereń Anwendung in der Praxis wird gegeben. Zuyor werden die Ober- flachen solcher Packungen, sowie von Quarz u. Koks verschiedener KorngroBe, u.

der in diesen fiir den D urchtritt des Gases yorhandene Jjeie Raum gegeben. (Cbem.

Metallurg. Engineering 21. 765—67. 31/12. [3.—6/12.*] 1919.) R Uh l e. A. K orevaar, Bas Gegenstromprinzip. (Vgl. Chcm. Weekblad 16. 319; C. 1919.

II- 825). Vf. macht eintge weitere Bemerkungen iiber den Yerlauf der Temp.-Linicn

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794 II. Al l g e m e i n e c h e m is c h e Te c h n o l o g ie. 1920. II.

nach dem Gegenstromprinzip. (Chem. Weekblad 17. 154—55. 27/3. 1920. [Nov.

1919.] s’Gravenhage.) By k.

J . W . T erw en , Das Gegenstromprinzip. (Vgl. Ko r e y a a r, Chem. Weekblad 17. 154, vorst. Eef.). Yf. gibt mathematische Ableitungen fiber die Temp.-Linien beim Gegenstromprinzip. (Chem. Weekblad 17. 1 5 6 —58. 27/3 . [22/1.] Delft.) B y k .

K a rl M orawę, Berlin-Friedenau, Verfahren zum gleichma/Sigen Verłeilen von Gaseti und Flussigheiten zwecks dereń inniger Mischung mittels gleichmaBig und fein gelochter ubereinanderliegender Siebplatten, dad. gek., daB d ie B e Stoffarten unter einem lediglich von der Menge der zu verteilenden Stoffe und dem Quer- Bchnitt der fiir ihren Durchgang vorgeeehenen Óffnungen abhangigen Oberdruck, aber jede fiir sich, durch je eine Verteilerplatte nacb einem von beiden ein- geschlossenen M iB chraum gelangen. — Bei Anwendung von mchr ala zwei Verteiler- platten bilden je zwei derselben eine geschlosBene Kammer, in welehe yon unten mittels eines oder mehrerer hineinr.agender Rohratutzen das Gas, von oben ebenso die FI. zugefuhrt wird, wobei der durch die Offnungsąuerschnitte einer jeden Ver- teilungsplatte erzeugte tjberdruck durch die Hohenlage der Ein-, bezw. Austritts- stellen der Stoffe begrenzt und der zu je zwei Vertęilungsplatten gehorende Misch- raum von den Kammem Belbst, bezw. von den Endplatten eingeschlossen ist. Ais neue technische Wrkg. ergibt sich hierbei, daB die Verteilung und Mischung und damit auch Einw. der Stoffe an allen Stellen des Verteilungsrautnes denkbar gleich­

maBig und giinstig sind. Zeicbnung bei Patentsebrift (D.R.P. 318766, KI. 12e

vom 5/1. 1917, ausg. 13/2. 1920.) S c h a r f .

E ic h a rd F o rste r, Berlin-Wilmersdorf, Fiillkorper. Zum regellosen E i n B c h u t t e n

bestimmte Fiillkorper fiir Yorrichtungen zum Abscheiden fester oder fl. Bestand- teile aus Gasen, Dampfen, Fil. bestehend ans schiffscbraubenformig geatalteten Scbeiben auf Blech, Ton, Porzellan, Aluminium, GuBeisen o. dgl. — Die so er- haltenen Fiillkorper werden wahllos in den Abscheideraum eingeschuttet u. werden sich dann so gegenseitig stiitzen, ineinandergreifen und uberdecken, daB ein lockeres, unregelmaBiges, mit unendlich vielen versetzten Kanten u. Fliichen ver- sehenes Gefi3ge gebildet wird, bei dem die Verteilung zwischen Fullkorpem und den gebildeten freien Eaumen so geartet ist, daB weder Verstopfungen der Kanale eintreten, noch wirkungslose Hohlraume entstehen konnen. Alle zu beseitigenden Beimengungen werden durch StoBwrkg. auf relativ kleinem Eaum abgesondert, und die teilweise dem Gas- usw. Sferom abgekehrten Flachen der Einge und Segmente gestatten ein ruhiges AbBetzen der auszuscheidenden Teile. Zeicbnung bei Patent- sehrift. (D.E.P. 318889, KI. 12 e vom 29/10. 1918, ausg. 14/2. 1920.) S c h a r f .

F rie d ric h E rn st S cM m rigk, Hamburg, Vorrichtung und Verfahren sur Be- seitigung iibler Geruche aus Abluft und Abgasen mittels Einfuhrens in den Erdboden, bestehend in der gruppenweisen Anordnung unterirdischer p o r o B e r Eohrensysteme, welche abwechselnde Benutzung gestatten. — Die Eohren sind mit geruchbindendcn Umhtillungen, wie Torf, Koks, Holzkohle, veisehen. Die Eohrensysteme werden wahrend der Euhepausen durchliiftet. Zeichnung bei Paten tschrift. (D .E .P. 318897, KI. 12 e vom 7/12. 1918, ausg. 16/2. 1920.) S c h a r f .

W illy F re y ta g , Dortmund, Verfahren zum Reinigen selir heifler Gase, 1. dad.

gek., daB das Gas einmal oder mehrmals durch dunnfl. Schlacke gepreBt wird, wobei der Staub in fl. oder breiige Form uberfiihrt und von der Schlacke fest- gebalten wird. — 2. Verf. nach 1, dad. gek., daB ein Bruchteil des zu reinigenden Gases unter Verbrennung zur Beheizung des Scblackenbades benutzt wird. — 3. Vorricbtung zur Durchfdhrung des Verfs. nacb 1 oder 2, gek. durch einen ein- oder mehrkammrigen Schlackenofen mit in das Schlackenbad hineinragenden Tauch- rohren. — 4. Vorrichtung naeh 3, dad. gek., daB das Schlackenbad nach auBen fiir den Einlauf, bezw. den Oberlauf syphonartig abgeschlossen ist, so daB die

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1920. II. I I . Al l g e m e i n e c h e m is c h e Te c h n o l o g ie. 795 Schlacke einlaufen und ablaufen kann, die Gase aber nicht nacli au8en lieraus- treten konnen. Zeiehnung bei Patentschrifr. (D R .P. 319798, KI. 12 c vom 1/4.

1919, ausg. 31/3. 1920.) Sc h a r f.

R . P la n k , Ubcr Abktihlung von Gasen durch Leistung innerer und aufierer Arbeit. Die G asyerfluB B igungam aE chinen arbeiten entweder mit einer umkehrbaren Adiabate, wobei die iiuBere Arbeit ausgenutzt wird, oder mit Drosselung unter Ver- zicht auf die Nutzarbeit aussehlieBlich unter Leistung innerer Arbeit irreversibel.

Das letztere Verf. liegt der L iN D E seh en Maschine, das erstere d e rje n ig e n von Cl a u d e zugrunde. Trotzdem man meinen Bollte, daB dag Yerf. von Cl a tjd e oko- uomiscber ist, laBt sich zeigen, daB bei tiefer Temp. der Kiihlcffekt nach Li n d e

keineswegs ungiinstiger ist a is der nacb Cl a u d e. Es wird auBer dem differentiellen, auf eine unendlich kleine Druckanderung bezogenen Kiihleffekt auch der endliehe ftir ein endliches Druck- und Tcm p.Interyall betrachtet. (Physikal. Ztschr. 21.

150—56. 15/3. 1920. [11/11. 1919].) By k.

R u d o lf Mewes, Berlin, Gegenstromapparat zur Yerfliissigung von permanentni Gasen mit einer innerhalb desselben angeordneten Entspannungsmaschine, dad. gek., daB die Kolbenstange oder Triebwelle fiir die Entspannungsmascbine sich durch den Gegenstromapp. bis zu dem w ar moren Ende desselben erstreckt und dort erst durch die Wandung bindurchgefuhrt wird. — Bei App. dieser Art wird die Kolben­

stange oder Antriebswelle durch die nachstlicgende Wandung des Gegenstromapp.

hindurchgefuhrt und mit einer aufierhalb des App. angeordneten Maschine o. dgl.

gekuppelt. Da die Wandung in der Nahe der Entspannungsmaschine eine sehr niedrige Temp. (z. B. bei Luft etwa —190°) hat, so bietet die Antriebswelle AnlaB fiir ganz erhebliche Kśilteverluste. GemaB der Erfindung sollen diese Yerluste ver- mieden werden. Zeiehnung bei Patentschrift. (D.R.P. 317757, KI. 17g vom 29/8.

1915, ausg. 29/12. 1919.) Sc h a r f.

Jak o b D o ld er, Bern, Kalteerzeugungsvorrichtung mit einem Dampfstrahlkom- pressor. Die bekannten KSlteerzeugungsyorrichtungen, bei denen ein Dampfstrahl- kompressor dampfformiges Kaltcmittel aus einem Niederdruckyerdampfer mit Hilfe von dampfformigem, aus einem Hocbdruckverdampfer kommendem Kaltcmittel, unter Mischung mit diesem letzteren ansaugt und das hierbei entstandene Gemisch zur Verfliissigung in einen Kondensator fordert, sind offene Yorrichtungen, indem das verflussigte Kaltemittel aus dem Kondensator zum Teil in das Freie geschafft wird.

Infolgedessen sind diese Vorrichtungen an die Verwendung vonW . ais Kiiltemitteł gebunden und haben daher die bekannten Nachteile, die mit der Verwendung von W. ais Kaltemittel yerkntipft sind. Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei vor- liegender Erfindung um eine geschlossene Vorrichtung, bei der zwischen dem Kon­

densator und dem Hochdruckyerdampfcr eine Pumpe eingescbaltet ist, die fl. Kalte- mittel aus dem Kondensator in den Hoehdruckverdampfer fordert. Diese Vor- richtung ermoglicht es, mit jedem bei den gewobnlichen Kaltekompressionsmaschinen ublichen Kaltemittel zu arbeiten. Zeiehnung bei Patentschrift (D.R.P. 319890, KI. 17a vom 11/3.1919, ausg. 14/4.1920; Prioritat [Schweiz] vom 29/10.1917.) Sc h a r f.

J . Th. C. v a n D ooren, Scheveningen, Holland, StodcwerJeformige Darr- und TrockenvorricJitung mit aus einer Anzahl nebeneinanderliegender, gelochter, umldapp- barerBleche bentchenden Bóden. Der Zweck der Erfindung ist, eine moglichst gleich dicke Schicht auf jedem Boden zu erzielen, und hierdurch die Schieht moglichst RleichmaBig zu trocknen. Erreieht soli dies dadurch werden, daB die senkrechten Abstande der einzelnen Boden yoneinander so gering sind, daB die Enden der Bleche bei ihrer Drehung in das Trockengut hineinfassen u. die sich beim Herab- fallen des Gutes bildenden Aufschiittungen oder Berge der Furchen wegnehmen oder glattstreiehen, um eine moglichst gleiclimaBige Oberflache zu erzielen. Zcich-

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796 I I . Al l g e m e i n e c h e m is c h e Te c h n o l o g ie. 1920. II.

nung bei Patentschrift. (D.R.P. 318 693, KI. 82 a vom 22/12. 1916, ausg. 21/2.

1920.) Sc h a r f.

A rm in S telzner, Leipzig, Plandarre mit kiinstlicher Bcliiftung, dud. gek., daB in dem untethalb der durchlassigen Darrfliiche befindlichen Windkasten an sich bekannte Windablenkflachen sich befindcn, die von der Darrfliiche in den W ind­

kasten niederfuhren und, von der Lufteintrittstelle ausgehend, au Holie abnebmen.

— Der Trockenluftstralil breitet sich naeh seinem Eintritt in die Darre kegelformig aus; der obere Teil dieBes Luftkcgels trifft den ersten Steg; der darunter hinweg- gehende Teil des Kegels breitet sich wieder aus, trifft teilweise wieder den naclisteu weniger hohen Steg usw. Zeichnung bei Patentschrift. (D.R.P. 319604, KI. S2a

vora 26/4. 1918, ausg. 12/3. 1920.) Sc h a r f.

T hom as Coleman und F ra n k Colem an, Dcrby, England, VorricMung zum Trocknen von Gut durch stufeniaeise wiederholle Schleuderung, Prellung und Heizung.

Die Vorrichtung ist dad. gek., daB die Schleuderkammern ineinander geschaltet sind, also am Austrittsende griiBeren Durchmesser besitzen ais am Eintrittsende.

Infolgedesseu wird die Schicht des Arbeitsgutes stetig diinner, je rnehr es sich dem Austrittsende nahert. Diese Wrkg. wird dadureh geateigert, daB die Sclileuder- u.

Prellplatten nicht bloB yeraehiedenen Durchmesser, sonderu auch yerschiedene Neigung erhalten, so daB das Gut sich auf den Platten am Austrittsende langer aufhalten muB. — Zeichnung bei Patentschrift. (D.R,.?. 3 2 0 4 6 6 , KI. 82 a vom 21/3. 1914, ausg. 20/4. 1920, Prioritat [GroBbritannien] vom 6/9.1913.) Sc i i a r f.

Thom as Gibbons M arlow , Streatham, und The P n lso m eter E n g in eeriu g Co. L td ., Nine Elms Iron Works, R e a d in g E n g l., JSinrichtung zur Erzidung von L u ft- odtr sonstigen GasslrSmungcn in eincr Trocken-, Hcis- oder Kuhlkammer mittels eines Geblases. Die Erfindung bcsteht in einem Stromregler, der zwischen dcm Ein- und AuslaB des Geblases, den Ein- und AuslaB der Kammer und zwischen einen unabhangigen Ein- und AuslaB geschaltet ist, so daB mit dem Geblase eine Verdichtung der Luft in der Kammer, einUmlauf der verdichteten Luft, eineVer- diinnung der Luft und ein Umlauf der verd. Luft erzielt werden kann. Der Luft- stromregler ist ferner so ausgebildet, daB das bewegliche Glied desselben, nach- dem es eine Lage eingenommen hat, wo es die Luft in entweder verdichtetem oder verd. Zustand kreisen lśiBt, die Richtung des kreisenden Stromes uwkehrt. — Zeichnung bei Patentschrift. (D.E.P. 319921, KI. 82 a vom 2/4. 1912, ausg. 7/4.

1920.) Sc h a r f.

E d n a rd W askow sky, Dortmund, Verfahren zur Erzielung grofSer Krystall- mcngcn mit gut ausgebildeten Krystallen aus heipen, konzentrierten Erystallisations- laugen nach Pat. 306173, dad. gek., daB man zur Yerliingerung der Kuhldauer der Lange die Lauge senkrecht oder unter einem Winkel in die Hohe spritzt u. dann in das KrystallisiergefaB fallen laBt, (D.R.P. 320315, KI. 12c vom 22/8. 1917, ausg. 12/4. 1920; Zus.-Pat. zu Nr. 306173; Ztschr. f. angew. Ch. 31. II. 302 [1918].

Langste Dauer: 30/9. 1929.) Sc h a r f.

K a rl L ars E saias T hu n h o lm , Oerebro, Scbweden, Vcrdampfapparat fur bei hóheren Konzz. koagulierende Fil., der in mebrere mit wagerechten Doppelbodeu yersehene Riiume unterteilt ist, wobei die Zwischenraume zwischen den Doppel- boden ais Heizkammem dienen, und die Doppelboden durch Rohrstutzen yerbunden sind, die um ein Stuck in den zugehorigen Yerdampfraum hineinragen, dad. gek., daB die Rohrstutzen yersetzt zueinander angeordnet u. mit auf g e g e n iłb erlie g e n d en Seiten der aufeinanderfolgenden Rohrstutzen angeordneten Uberliiufen y e r s e h e n sind.

Hierdurch wird erreicht, daB der Zulauf der Fil. zu jedem Doppelboden von der Mittc aus erfolgt, von wo aus dann die Fl. durch Kratzarme iiber die ganze Fiiicbc des Bodens gleichfSrmig verbreitet werden kann, und daB der Ablauf wieder in

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der Niihe der Mitte stattfindet. — Zeiehnung bei Patentschrift. (D.R.P. 319 9S5, KI. 12a yom 26/7.1918, ausg. 1/4.1920. Prioritat Sehweden yom 23/8. 1917.) Sc h a k f.

A.-G. d e r M asch in en fab rik en E sch er W yss & Cie., Ziirich, Schweiz, Zu- sammengesetzter Bippenkorptr mit U-formigcn Blechrippen fur Warmcaustauseh- vorrichtungen. Nach der Erfindung werden die Rippen am Grundkorper mit Hilfc von Spaunringen angepreBt und dureli einen im Metallbade liergestellten metalli- schcn Uberzug mit dem Grundkorper yerlotet. Auf diese Weise bieibt im Gegcn- satz zu den bekannten Wiirmeaustauschyorrichtungeu, bei denen die Rippen nur Teile von Kaniilen biłden, der von den Rippen unterteilte Raum fur den Luft- zutritt auch nacli den Seiten yollig offen, wodurch zugleich die Reinigung der Rippen erleichtert wird. — Zeiehnung bei Patentschrift. (D.R.P. 819652, KI. 17f

yom 27/11. 1917, ausg. 8/3. 1920 ) Sc h a k f.

C h ristian E n g le rt, Mettmann, Rhld., Bippenrohr, bei dem die Rippen einzeln aufgeschoben und durch besondere Vorrichtungen in be3timmtem Abstand gehalten werden, dad. gok., daB die Rippen durch schraubenformig gewundeno, das Rohr umgebende DrUhte abgestiitzt werden. — Die gesamte wirksame Rohrfłiiche wird ako nicht nur durch die Rippenflachen, sondern auch durch die Oberfliichen der stiitzenden Driihtc gebildet. Zeiehnung bei Patentschrift. (D.R.P. 319847, KI. 17f

vom 25/2. 1919, ausg. 13/3. 1920.) Sc h a k f.

W arn ie-V erw ertungs-G esellgchaft m. b. H., Siemensstadt b. Berlin, L uft- tir mer aus Rohren, bei welchem die warmeaustauschenden Medien im Parallelstroin aneinander yorbeigefuhrt werden, dad. gek., daB zwecks Verengung des DurchfluB- querschnitts fiir das um die Rohren flieBende Medium ein zweiter, das Rohrbundel eug umschlieBender lnnenmantel eingebaut ist. Man kann den AuBenmantel ab- heben, somit leicht zum lnnenmantel und, wenn dieser nach Anspruch 2 mebrteilig ausgefuhrt wird, zwecks Reinigung zu den Rohren gelangen. Ein weiterer Vor- teil dieBes Innenmantels ist, daB die ruhende Gassehicht zwisehen Innen- u. AuBen­

mantel zur Isolierung dient, so daB eine besondere Isolation des AuBenmantels un- notig wird. — Zeiehnung bei Patentschrift. (D.R.P. 3 2 0 426, KI. lS a yom 12/5.

1914, ausg. 21/4. 1920.) Sc h a r f.

B. C. Goss, E in Artilleriegas.angriff. Beschreibung der auf deutscher und

■łilliierter Seite yerwendeten Gasarten und -geschosse. Zweck, Wirkungsweise und Abwehrmittel des Gaskampfes und der Vergasungstechnik werden zum Teil an Beispielen und mit etwa 40 Abbildungen deutscher Gasgranaten und ihrer Einzel- heiten erliiutert. (Journ. lud. and Engin. Chem. 11. 829—36. 1/9. [29/5.] 1919.

Cieyeland [Ohio], Nationale Lichtwerke, Maschinenyersuchslab.) Za h n.

III. Elektrotechnik.

H. H a g a , Eine Yerbesserung der Zelmderschen Hochspannungsakkumulatwen.

Die Yerbesserung verhindert das Emporkriechen des Hg an den Endplatten.

(Physikal. Ztschr. 21. 128—29. 1/3. 1920. [26/9. 1919]. Groningen, Physikal. Inst.

d. Uniy.) By k.

H. E tchells, Die Anwendung elektrischer Ófen bei industriellen Verfahren. B e- richt iiber die yerschicdencn in der Industrie angowandten elektrischen Induktions-, Widerstands- und Bogenó/en. Besonders beriicksichtigt werden Heroult-, Electro- Metals- und Greayes-Etchells-Ofen. (Trans. Faraday Soc. 14. 71—78. Jan. 1919.

[14/2* 1918].) Bu g g e.

J.

Bibby, ElelArische Ófen fiir die Stahlerzeugung. Besprechung der yerschie- deueu Elektrostahlofentypen. (Trans. Faraday Soc. 14. 79—89. Jan. 1919. [14/2.*

1918].) Bu g g e.

F ra n k E. H ill und A. P. M. F lem in g , Ubcrwachung elektrischer Ófen. Be- 1920. II. m . E l e k t r o t e c h n i k . 797

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798 IV . Wa s s e r; Ab w a s s e r. 1920. n . trachtungen iiber Regelung der Spannung und des Stromes bei elektrischen Ófetu (Trans. Faraday Soc. 14. 90—98. Jan. 1919. [14/2. 1918].) Bu g g e.

D onald F. C am pbell, B,. C. M ercer, W . G-. F earn sid es, Thom as Annis, E. N ew bery, J . D rum m ond P aton, J . S. Peck, T elford P e trie , H. M. R idge, C. A. E dw arda, Diskussion iiber elektrisćhe Ófen. Bemerkungen zu den yorstehend referierten Vortragen. (Trans. Faraday Soc. 14. 98 — 104. Jan. 1919. [14/2.*]

1918].) Bu g g e.

SiemenB - S ch n ck e rtw erk e, G. m. b. H ., Siemensstadt b. Berlin, BingfSrmige Anodę fiir Vakuumapparate, dad. gek., daB durch abwechselndes Aufeinander- schichten von Anodenringen und Trennstueken ein beBOnderer Anodenkorper ge- bildet wird. (D.R.P. 319516, KI. 21g yom 30/10. 1915, ausg. 6/3. 1920.) Mai.

IV. Wasser; Abwasser.

A. V erda, Yergleichende Untersuchung der Trinkwasser des Eantons Tessin vom chcmischcn und mikrobiologtschen Gesichtspunkt. Die Ergebnisso sind in Tabellen zusammengestellt. Yf. weist auf die Wichtigkeit der Veranderliehkeit der Keim- zahl nach Jahreszeit und W itterung (Regen) hin. Auch bei giinatigem Ergebnia der chemischen Unters. kann die bakteriologische Unters. das W. ais verdaehtig odcr gcfahrlicli erwcisen. Andererseits kann auch ein stark yerunreinigtes W.

arm an organisclier Materie sein. W. kann nicht nur durch direkte Infiltration, sonderu auch durch den in der Luft befindlichen Staub von ausgetrockneten Latrinen oder Diingerhaufen infiziert werden. (Hclv. chim. Acta. 3. 3—22. 1920. [9/10. 1919.]

Lugano, Kantonales bygien. Lab.) Po s n e r.

Oscar SchmeiBer, Charlottenburg, Verfdhren sur Herstellung von Zusatzspcisc- wasser fiir Dampflcessel durch Verdampfung von liohwasscr unter Beheizung mit Mischdampf, welcher mittels einea Darapfverdichtcrs aua hochgeapanntem Frisch- dampf und von ihra angeaaugtem niedrig geapannten Dampf gewonnen wird, dad.

gek., daB der niedrig gespannte Dampf dem Pumpenabdampf entnommen wird. — ZweckmiiBig wird der uberhitzte Pumpenabdampf vor Eintritt in den Dampf- verdichter zur Vorerwarmung des Rohwaaaers herangezogen. (D.R.P. 320256, KI. 13b yom 30/4. 1919, ausg. 12/4. 1920.) Sc h a b f. Ig n a c y P io tr W in e r, Warschau, Vorrichtung fu r Bampfkessd mit Oberkessd zum Entgasen, Weichmachen und Erhttzen des Speiseioassers. Zum Auffangen des von den Diisen zugefuhrten Speisewassers ist ein Teil des Waaserraumea im Ober- kessel durch eine W and abgeschieden und von diesem Teil des Waaserraumes die auBcrhalb des KesBels liegende Leitung nach dem Unterkessel abgefuhrt. — Zeich- nuug bei Patentschrift. (D.&.P. 320423, KI. 13 b vom 1/12. 1916, ausg. 21/4. 1920.

Langste Dauer: 7/10. 1928; Zus.-Pat. zu Nr. 302 643; Ztschr. f. angew. Ch. 3L

II. 42.) Sc h a r f.

Deutsche F ilte rk o m p a g n ie Q. m. b. H., Berlin, Verfaliren sur Entfernung des Mangans aus manganhaUigem IFasser, dad. gek., daB man das W. iiber TraB oder andere trachytische Tuffe leitet, die mit Mangansalzen u. darauf mit Permanganaten behandelt wurden. — Am besten bewabrt sich TraB angewendet aus dem Eifel- gebict, insbesondere des Laacher Sees, der sich durch weitgehende Austausch- kraft fur das Verf. gemaB der Erfindung im Gegensatz zu Bimsstein eignct.

(D.E.P. 319605, KI. 85a vom 14/9. 1910, ausg. 29/3. 1920.) Sc h a r f.

Th. G oldschm idt, A.-G., Essen-Ruhr, Yerfahren sur Enteisenwng von mit Chlor behandeltem Wasser. Bei der Behandlung des mit Chlor gcreinigten W. mit Eiscn geben nicht unerheblichc Mengen Eisen in das W. iiber, und zwar ein Viel- fachcs von der Eisenmenge, die nach der yorhandenen Chlormenge zu erwartcn ist.

Das mit Eisen entchlorte Wasser entbalt das Eisen im Zustande kolloidaler Lsg-

(11)

1920. n. V . An o r g a n is c h e In d u s t r i e. 799 und gibt es bei der Filtration durch ein Filter, z. B ein Sandfilter, wieder ab.

(D.B..P. 319963, KI. 85a, vom 31/12. 1913, ausg. 3/4. 1920.) Sc h a r f. K am niann und K eim , Schddigung (Narkose) einer Abwasserreinigungsanlage durch industrieUe Abioasser. Durch trichlorathylenhaltige Abwasser wurden in einer mit Emseherbrunnen u. intermittierender Bodenfiltration arbeitenden Kliiranlage er- hebliche Storungen yerursącht. Laboratoriumsyerss. bestatigten die schadliche Einw. des Trichloriithylena auf die Flora und Fauna des Abwassers. (Gesund- heitsingenieur 43. 10912. 6 /3 . Hamburg, Hygien. Inst.) Bo r i n s k i.

E . Cam bier, Ubcr die Beinigung der Abwdsser durch cJctivierien Schlamm. Es wird gemeinhin angenommen, dafl die Reinigung der Abwasser durch aktiyierten Schlamm mit der Nitrifikation zusammenhangt. Vf. hat nun beobachtet, daB bei der Bebandlung von Abwasser mit Luft in Ggw. von aktiviertem Schlamm bereits in den ersten Minuten eine starkę Abnahme des NH3-Gehaltes ohne gleichzeitige B. von H N 03 erfolgt; bei altem Schlamm ubersteigt die Menge der bei fortgesetzter Luftung gebildeten HNOs infolge yon Yerbrennung des an N-Verbb. reichen Schlammes schlieBlich das Quantum, das aus dem NH„ des AbwasserB entatehen konnte. Der Reinigungsvorgang ist von der Temp. nicht in gleicher Weise ab- hangig wie die Nitrifikation (ygl. dariiber Sc h l o e s in g und MOn t z, C. r. d. 1’Acad.

des sciences 8 9 . 1074). Denn im Gegensatz zu dieser verlauft die Reinigung noch hei 0° yollstiindig, weist ein Temperaturoptimum bei 20—25° auf und kommt bei 37° zum yolligen Stillstand; Nitrite entstehen erst oberhalb 30° in erheblichcr Menge.

Bei Zimmertemp. yerwandelt der aktiyierte Schlamm Nitrite in Nitrate, seine Wirk- samkeit gegen NH8 wird durch Chlf.-Dampfe aufgehoben. Die durch Auspressen des Schlammes erhaltene F). ist nitratarm u. reich an NH,. Die Kolloide des Ab­

wassers hiiufen sich wie das NEŁ, von Anfang an im Schlamm an. Yersetzt man nach beendeter Reinigung die FI. mit einer dem urspriinglichen Gehalt entsprechenden NH3-Menge, so erfolgt neue Triibung. Die Unters. wird fortgesetzt. (C. r. d.

1’Acad. des sciences 170. 6S1—84. 15/3.) Ri c h t e r.

V. Anorganisehe Industrie.

R o b e rt E. Mc C onnell, Die JSrzeugung syntheiisćher, stidcstoffhaltiger Ver- bindungen in den Yereinigten Słaaten und in DeułsMand. Heryorhebung der deutschen Oberlegenheit in der Salpetergewinnung. Gegeniiberstellung ameri- kanischer Versuchsanlagen und der Schwierigkeiten der technisch masehińellen Ver- Yollkotnmnung, kurze Angaben iiber die besichtigte Fabrik in O p p a u bzgl. An- lage-, Produktions- und Gewinnkosten, sowie Leistungsfahigkeit. (Journ. Ind. and Engin. Chem. 11. 837—41. 1/9. [17/7.] 1919.) Los Angeles [Californien.].) Za h n.

Lucien M ange, Die Salpetersdure. Die gegenwartigen Verfahren ihrer Her- - .stellwig. An Hand von Abbildungen wird die Darst. aus NaNOs erortert. (Ind.

chimiąue 6. 325—28. Nov. 1919.) RtiHLE.

George A rth u r P e rle y , Technische Oxydation von Ammoniak. Eingehende Schrifttumsbesprechung iiber d ie technische Oxydation von NHS zu H N O s. (Joum.

Ind. and Engin. Chem. 12. 5—16. 1/1. 1920. [4/9. 1919.] Durham, New Hamp-

sbire.) G rim m e .

E. B rin e r und A. BaerfoB, Ubcr die Bindung des Stickstoffs ais Cyanwosser- stoffsćiure mittels des elektrischen Bogens. Im AnschluB an ihre Unterss. iiber die B. des KH, aus N„ und H, mittels des Lichtbogens (Journ. de Chim. physique 17. 71; C. 1919- III. 774) unter yerschiedenen Bedingungen untcrwerfcn die Vff.

jetzt ein Gemisch yon Ns, Ha und KW-stofFen der Einw. des elektrischen Licht- bogens, wobei sich neben NH, Cyanwassersto/f bildet. Das Gasgemiseh parsierte mit einer Gescliwindigkeit von 8—10 1 in der Stunde eine Kammer, in der zwischen zwei Platinelektroden yon 7 mm Entfernung ein Lichtbogen mit 0,020 Amp. brannte.

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800 V . An o r g a n is c h e In d u s t r i e. 1020. H.

Die ausstromendcn Gase passierten "Wasehflaschen mit Siiuren zur Best. des NH3 und mit AgN03 zur Best. der HCN. Ein Gremiach von 1 CH4 und 5Na ergab bei 505 Yolt Spaunung und 100 mm Hg-Druck 0,75 Vol.-% HCN. Indessen scheint diese Methode der Ns-Fixierung gegen die rein chemischen Cyanidgewinnungf- methóden zuruckzustelien. (Helv. chim. Acta 2. 663—66. 1/12. [24/10.] 1919. Lab.

f. teehn. u. theoret. Chem. an d. Univ. Genf.) J. Me y e r. C arl Gópner, Hamburg, Verfahren zur Hcrstellung von Arsen, 1. dad. gek., daB arsenige Saure in sublimieitem Zustande iiber auf mindestens 300° erhitzte Holz- kohle oder Koks geleitet wird, bei dem die Sublimation der arsenigen Siiure durch cin iiber 185° erhitztes Gas unterstiitzt wird. — 2. Desgleichen dad. gek., daB die Eostung von Araenerzen oder die Sublimation von Flugstauben bei einer Masimal- temp. von 400° yorgenommen wird und die erzeugte arsenige Saure im AnschluB eofort iiber Holzkohle oder Koks geleitet wird. — Ganz besonders eignet sich dieses neue Verf. fiir eine Verb. mit der Herst. der arsenigen Siiure selbst. (D.R.P.

32 0086, KI. 40 a vom 21/11. 1917, ausg. 9/4. 1920.) Sc h a r f. Anton M esserschm itt, Stolberg, Ehld., Verfahrcn sur Herstcllung von Wasser- stoff in periodisch beheizten Sćhachtdfcn durch abwechselndes Oiydieren und Eedu- zicren einer Eiscumasse, 1. dad. gek., daB zwei oder mehr miteinander in Verb.

Btehende, oxydiertes Eisen enthaltende Schachtofen derart betrieben-werden, daB der Inhalt des einen mit hochwertigem Eeduktionsgas reduziert und gleichzeitig der Inhalt dea folgenden mit den heizschwachen Abgasen der Eednktion beheizt wird. — 2. Verf. nach Anspruch 1, dad. gek., daB der zur B. des Hs erforderliche Wasserdampf die yorher beheizten und reduzierten Sehiichte nacheinander durch- strSmt. — 3. Verf. nach Anspruch 1 und 2, dad. gek., daB die Gase abwechselnd in verschiedener Eichtung durch die Schaehte geschickt werden. — Durch Be- nutzung der Eeduktionsabgase des einen Schachtes zur direkten Beheizung der Eisenmasse des anderen wird eine bedeutend langere Lebensdauer und Wirksam- keit der Eisenmasse erzielt, ais cs bei Beheizung mit frischen Gasen moglieh ist.

Durch Zusatz von mehr oder weniger Luft hat man es in der Hand, die Heizung zu regulieren und zu beenden, bevor das Gas lieizkraitiger wird, und die Flammen- temp. steigt. jD .E .P. 306314, KI. 12i vom 13/6. 1913, ausg. 28/2. 1920.) Ma i.

A. J . J . Y and ev eld e, JExtra7cłibn von Nałriumcarbonat aus dem Meersalz in der Zeit der franzosischen Iłeuolution. Geschichtliche Notiz zur Gewinnung des Natrons aus den Meersalzen. (Buli. Acad. roy. Belgiąue, Classe des sciences 29.

67—72. Februar.) Sc hONFELD.

H a ro ld H ib b ert, Kaliumtciedergewinnung aus Hoćhofengasen in England. Zu- sammenfassende Erorterung der Art u. Wirtschaftlichkeit der angewendeten Verff.

u. kurz die Wiedergewinnung des K in Zementfabriken. (Chem. Metallurg. Engi- neering 21. 723—26. 23/12. 1919. Mount Vernon N. Y. 360 Garden Ayenue.) EOh l e. Die B em uhnngen d er Y e re in ig te n S ta ate n um die Gewinnung von Kali aus ihren eigenen Bodenschdtzen. Erorterung der verschiedenen Moglichkeiten hierfiir u. dereń Aussichten auf Erfolg an Hand statistisclier Angaben. (Cbem.-Ztg.

4 4 177—79. 28/2. 187—88. 2/3.) RUhle.

R a lp h H. Mc K ee und Shoo Tze Leo, KmtinuierUches Verfaliren zur dekłro- lytischen Regcnerierung von Chromsaure. Die Methoden zur Eegenerieruug von CrOs werden be3prochen. Nach dem Verf. der Vff. gelingt die Zerstorung der in der Lsg. yorhandenen organisehen Substanz und die Eegenerieruug des CrSOj zu C r03 bei richtiger Konz. von H jS04, Chromsalz und Stromstiirke, sowie geeigneter Temp. leicht. Ais Anodenmaterial dient Hartblei, ais Diaphragma sogen. Elektro- filter. Betreffs Einzelheiten muB auf das Original verwiesen werden. (Journ. Ind.

and Eugin. Chem. 12. 16—26. 1/1. 1920. [8/7. 1919.] New York City. Abt. f. chem.

Ind. d. Columbia-Uniy.) Gr im m e.

(13)

1 9 2 0 . TI. V I. Gl a s, Ke k a m i k, Zem jsn t, Ba u s t o f f e. 801

VI. Glas, Keramik, Zement, Baustoffe.

W ilh e lm Ju ffa, Ilmenau, Thiir., Verfahren zur HersteUung von Glashahn- gehausen. Das Verf. besteht im weseutlichen darin, daB das Hahngehiiuse in Gc- stallt eincs Rohres durch Pressung hergestellt wird, und da8 bei diesem Pressen des Hahngehauses gleichzeitig eine oder mehrere, die Wandung durchbrechende Óffnungen erzeugt werden, worauf mail an diese seitlichen Offnungen Stutzen aus Glasrohremlen anschmelzt u. somit das Hahngehiiuse fertig maclit. Dies bedeutet eine wesentlicho Vereinfachung gegeniiber dem bisher iiblichen, eine hohe Ge- schickliehkeit erfordernden Verf. Zeiehnung bei Patentschrift. (D.R.P. 319862, KI. 32 a vom 1/2. 1919, ausg. 6/4. 1920.) Sc h a b f.

von Oefele, Vorsćhlag fiir eine neua Forsellanfarbe. Um die Verarbeitung von brasilianischem Monazitsand auf Thorium in Deutschland weiter zu ermoglichen, ist eine lohnende Verwertung derNebenprodd. Cer u. Neodym unerlaBlich. Neodym- oiyde mit schwacher Beimengung yon Neodymphosphat sind insbeBondere fur Glas- malerei ais Unterglasurfarben geeignet fiir hellc, sehr rosige Hautfarben, die fiir das erste Anlegen aller naekten Hautteile yerwendet und zur Abtonung boi der zweiten u. dritten Brennung mit Ceriumperoxyd u. anderen Parbcn ubermalt werden konnen. (Pharm. Zentralhalle 61. 129—30. 4/3. New York.) Ma n z.

H erm anna, Die Ycrbesserung der Warmewirtsćhaft in Glashiiłten. Der Rund- schachtgencrator mit Blechmantel arbeitet mit einem Wirkungsgrad von 60—75°/0 gegeniiber einem solchen von 30—40% beim gemauerten Siemensgcnerator. AuBer- dem erlaubt ersterer auch noch erhebliche Ersparaisse an Lohnen. (Braunkohle

18. 693—95. 31/3.) Ro s e n t h a l.

Optisches G las, Hcrstellung w id Beschaffung. Besprechung des Standes der Industrie optischer Glaser in England zu Beginn des Krieges, der Anforderungen, die an solche Glaser gestellt werden, der Schwierigkeiten dereń Darst., der yer- sehiedenen Arten dieser Glaser u. der Entw. dieser Industrie in England vor und wahrend des Krieges, die dazu fiihrte, daB der Bedarf an solchen Glasern im Inulande mehr ais gedeckt werden konnte, womit die Entw. der Giite der Glaser gleichen Scluitt liielt. (Board of Trade Jo u rn al; Chem. News 120. 111 bis

113. 5/3.) RtJnLE.

Deutsch- E nglische (łnarzachm elze G. m. b. H., Charlottenburg, Verfahren zur Herstellung gasmdurchlassiger Gegenstande attg Quarz oder ahnlićhen schwer schmelzbaren Stoffen, 1. dad. gek., daB aus dem im elektrischen Ofen erzeugten Schmclzling in derselben Hitze durch Blasen oder Pressen Gegenstande fertig- geformt werden und diese, ohne neue Erhitzung auf Schmelztemp. unter Einw.

einer Hitzeąuelle tininittelbar auf der Oberflache Hochglanzglasur erhalten. — 2. Verf. nach 1., dad, gek., daB wahrend der bei Erzeugung der Hochglanzglasur an der einen Oberflache yerursachten Erhitzung des zu behandelnden Gegenstandes au der yon der Heizquelle abgekehrten Oberflache eine yorgelagerte Schicht yon aliŁliehem Schmelzgut angesintert wird, die alsdann ebenfalls zwecks Erzielung der Oberflaehenglasur der Einw. einer Heiząuelle ausgesetzt werden kann. — Es werden also auf diese Weise die iiuBeren und inneren Oberflachen eines Qaarzgef&Bes in Hochglanzglasur umgebildet, in welchem Zustande sie eine yollkommene Gas- undurchlassigkeit aufweisen. (D.R.P. 319895, KI. 32 a vom 5/2. 1918, ausg.

31/3. 1920.) Sc h a k f.

Leon B e rtra n d und A ntonin L an q n in e, U ber die JBeziehungen zwischen der chemischen Zusammensetzung, der mikroskopischen Struktur und den keramischen JEigen- zchaften der Tone. Die ubliche Hethode, den Gehalt der Tone an Glimmer nach der chemischen Analyse zu berechnen, indem man den Gesamtalkaligehalt den Glimmern, zuaehreibt, gibt falsche Resultate, wie die mikroskopische Unters. beweist. Zwischen

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802 VI. G l a s , K e k a m ik , Z e m e n t , B a u s t o f f e . 1920. n . dem mehr oder weniger fctten oder mageren Charakter eines Tones und den Ver- hiiltnissen von SiOs und A1,03 in ihm besteht kein Zusammenhang, wie gewohnlich angenommen wurde. Tone mit reiehlichem Gehalt an krystallinen Blattchen von Kaolinit sind viel weniger plastiseh, ais solche mit gleichem Als0 3-Gehalt, der ais Halloysit yorliegt. Die Annahme, daB ein Ton urn so feuerfestere Eigenschaften habe, je reicher er an A1_,03 ist, ist fasch. Die chemische Analyse eines Tones geniigt nicht zur Beurtcilung seiner keramischen Eigenschaften. (C. r. d. l’Acad.

des sciences 169. 1171—74. 15/12. 1919.) Bi s t e b. Cecil H. Desch, Der Mećhanismus des Vorgangs des Abbindens im Gips und 35ement. (Trans. Faraday Soc. 14. 1—7. Jan. 1919. [14/1.*] Glasgow. — C. 1919.

II. 161.) Bu g g e.

H e n ry Le C hatelier, Krystalloide und Kolloide in der Theorie der Zemente.

(Trans. Faraday Soc. 14. S—11. Jan. 1919. [14/1.* 1918] Paris. — C. 1919.

IL 162.) Bu g g e.

F. G. Donnan, Die Agglomerałion korniger Massen. Vf. bespricht die folgenden Hauptfaktoren, die das Abbinden korniger Massen yerursachen: ungleich yerteilter Druck, Ungleichheit der GroBe der kornigen Teilchen, Vorkommen unstabiler oder metastabiler Formen von krystallinen Snbstanzen, durch eiuen Zerreibungsvorgang erzeugte Abschleifung von Krystalloberfliichen. (Trans. Faraday Soc. 14. 12—13.

(Jan. 1919. [14/1.* 1918].) Bu g g e.

A. A. K le in , Die Zusammensetzung und Erhartung des Portlandzementes.

(Chem. NewB 117. 62—64. 8/2. 7 6 -7 7 . 15/2. [14/1.*] 1918; Trans. Faraday Soc.

14. 14—22, Jan. 1919. [14/1.* 1918.] Worcester, Mass. Norton Co. — C. 1919.

II. 162.) Bu g g e.

G. A. R a n k in , Das Abbinden und Erharten des Portlandsementes. (Chem.

News 117. 52—54. 1/2. [14/1,*] 1918 und Trans. Faraday Soc. 14. 23—28. Jan.

1919. [16/5.* 1917.] Washington, D. C. C abnegie Inst. Geophys. Lab. — C. 1919. II.

162.) \ Bu g g e.

J o h n G. A. E h o d in , Ist das Abbinden des Zementes vorwiegend ein physi- kalischer oder ein ćhemischer Yorgang? (Trans. Faraday Soc. 14. 29—30. Jan. 1919.

[14/1.* 1918.] — C. 1919. II. 746.) # Bu g g e. E. D eny und E. H. L ew is, Der Einflu/5 des Zusatzes geeigneter Schlacke auf die Eigenschaften des Abbindens von Portlandzement. Bericht uber Erfahrungen bei der Fabrikation von „Eisenportlandzement“, die im Einklang mit den you PASSO W („Die Hochofenschlacke in der Zementindustrie") erhaltencn Versuchs- ergebuissen stehen. (Trans. Faraday Soc. 14.36—40. Jan. 1919. [14/1.* 1918].) Bu g g e. P e rcy C. H. W est, Der Ein/lufi des Zusatzes von Schlacke zu Portlandscment.

(Vgl. yorst. Ref.) Yf. halt den Zusatz von Schlacke zum Zement nicht fiir vor- teilhaft-, abgesehen von der Yerbilligung der Herstellungskosten. Ein guter Portland­

zement wird durch Zusatz von Schlacke nicht ycrbessert, wohl aber kann ein schlechter Portlandzement hierdurch yerbessert werden. (Trans. Faraday Soc. 14.

B e rtra m B lo u n t, Das Abbinden des Zementes und seine Bedeutung fiir tech- nische BauPM. In einer allgemeinen Besprechung des Themas kommt Vf. zu dein SchluB, daB man vom Mećhanismus des Abbindens von Zement nur sehr wenig Bestimmtes weiB. E r betont inBbesondere, daB eine quantitative Beziehung zwischen der Abbindezeit des reinen Portlandzementes und seiner Abbindedauer im Beton nicht besteht. (Chem. News 117. 51—52. 1/2. [14/1.*] 1918; Trans. Faraday Soc.

14. 41—43. Jan. 1919. [14/1.* 1918].) Bu g g e.

W. D. Carve, A. Binns, W . J. Cooper, T. M artin Lowry, F. C. Hemmings, W a lte r E osenhain, E. H atschek. H. B om s, S. E ó rd am , A. C. Davis, T. Hat- to ri, D. B. B u tler, E. Deny, E. H. Lew is und C. H. Desch, Biskussion uber das

44—45. Jan. 1919. [14/1.* 1918].) BUGGEt

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1920. II. VIII. M e t a ł l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 803

Abbindcn von Zemmtcn und Morteln. Bemerkungen zu den yorstehenden Vor- trśigen. (Trans. Faraday Soc. 14. 46—69. Jan. 1919. [14/1.* 1918].) Bu g g e.

H en ry J e rm a in M aude C reighton, Armierter Beton in seinem Verhalten gegtn Salz-, Sol- und Secwasser. Schon friihor referiert; vgl. Chem. Metallurg. Enginee- ring 19. 618; C. 1919. II. 748. (Trans. Faraday Soc. 14. 155—66. Jan. 1919.

[23/7.* 1918] Swarthmore, Penns. Coli.) Bu g g e.

S. Bowman, Die Durchlcissigkcit tton Beton. Erorterung eines Verfs. zur Prti- fung yerschiedener Stoffe, die Beton wasserdicht machen sollen, auf EignuDg und Wirksamkeit u. auf Einw. auf die chemischen u. pbysikalischen Eigenachaften von Portlandzement. (Journ. Soc. Chem. Ind. 38. R. 325—27. 15/9. 1919.) R tJiiLE.

W. J . D ib d in , A lt er und neuer Mortel. Altcr Mórtel unterscheidet sich von neuem insbesondere durch ein anderea Ycrhaltnis Kalk : Sand, durch den Charakter des Sandes und das Vorhandensein yon Ton. Moderne Mortel atehen altem Mortel nach genugend langer Zeit bei richtiger Zus. in bezug auf Festigkeit durchaua nicht nach. Die Unters. alter Mortel ergab meiat einen groBeren Kalkgebalt, ala ihn moderne Mortel aufweisen. Mortel aus dem 12. und 13. Jahrhundert ehthielt groben, kieaartigen Sand mit eiaenhaltigem Ton, romischer Mortel reinen Kalk und zerkleincrte Ziegel oder Kiesel; man yerfahr also nicht systematisch bei der Mortelbereitung, sondern yerwendete jedes gerade zugangliche sandiihnliche Materiał.

Verss. mit Morteln von yerschiedener bekannter Zus., dereń Festigkeit nach zwei Jahren gepruft wurde, ergaben, daB das Kalk-Sandverhiiltnis 1 : 2 , das vom hcuto ublichen (1 : 3) abyreicht, sowie die Verwcndung yon groberem Materiał ais dem heute gebrśiuchlichen, yon Vorteil ist. Anwesenheit yon Ton ist unter gewissen Umstiinden gleichfalls niitzlich. Die Annahme, daB sich im Laufe der Zeit los!.

Silicate bilden, konnte durch Verss. des Vfs. nicht bestatigt werden. (Chem. News 117. 61—62. 8/2. [14/1.*] 1918. Trans. Faraday Soc. 14. 3 1 -3 5 . Januar 1919.

[14/1* 1918].) Bu g g e.

VIII. Metallurgie; MetallograpMe; Metaliverarbeitung.

Otto Schneider, Stuttgart, Wasćhvorrićhtung fu r Sand, Kies w. dgl. Wasch- maschine zum Auflosen und Zerreiben von Ton- u. Lelimbrocken in einem ruhen- den Wa8ehtroge, dad. gek:, daB am Austragende eine3 gegebenenfalls labyrinth- formig gestalteten Waschtrogea in dem in bekannter Weise Kuhrflugel quer zur Yerbindungslinie vom Ein- zum Austrage kreisen, eine nahe dem FlUssigkeita- spiegel wirkende Austragyorrichtung angeordnet ist. — Auf diese Weise wird mit yerhaltnismaBig einfachen Mitteln und einer im Vergieich zu Waschtrommeln bis- Łerigor Art yon gleicher Leistung kleiner Einrichtung eine so reichliche Wasch- dauer auch bei groBer stiindlicher Leistung erzielt, daB sie zum yolligen Aus- waschen stark tonhaltigen Materiales ausreicht. Zeichnung bei Patentschrift.

(B.E.P. 320 047, KI. l a vom 10/12. 1912, ausg. 9/4. 1920.) Sc h a r f. F arb en fab rik en vorm . F rie d r. B ayer & Co., Leyerkusen b. Coln a/Rh., Verfahren zum Entzinken von Ktesabbrdnden, dad. gek., daB die Abbrande mit HC1 oder mit Kochsalz und verd. H jS04 unter gleichzeitiger Einw. von Cls aua- gelaugt werden. — Ea wird hier die Verwendung dea kostapieligen Hypochlorits gespart. (D.R.P. 312384, KI. 40a yom 11/5. 1918, ausg. 27/3. 1920.) Sc h a r f.

F arbenfabriken vorm . F n e d r . B ay er & Co., Leyerkusen b. Coln a/Rh., lerfahren zum Entzinken von Kiesabbranden durch Auslaugen mit verdunntcr Saure, dad. gek., daB die Abbrande mit Manganerz yermischt werden. — So gelingt ea, den Prozentgehalt an Zink in den Riickstanden auf unter l s/o zu driicken. Dies i3t von Wichtigkeit fur die Verhiittune; der gelaugten Abbrande auf Eisen, da ein grofierer Gehalt an Zinkosyd die Yerhiittung ausachlieBt. (D.B..P. 320066, KI. 40 a

vom 11/5. 1918, augg. 8/4. 1920) S c h a r f .

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