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Glückauf, Jg. 54, No. 28

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GLÜCKAUF

Berg» und Hüttenmännische Zeitschrift

Vorder-

HinterfZy^

) Hautzent

AheStoHenfaue Tagschacht

fundschacht t schacht

Qeisterschacht Heue Schutfstot ten

Uikerasfbert

Alte Scpchtpmgen pnanfren-\

schacht

Haut zenberg

\ ¿0 6

Oberndorf Sichter

Nr. 28 13. Juli 1918 54. Jahrg.

Das Kupfererzvorkommen am Röhrcrbiihel bei Oberndorf zwischen Kitzbühel und St. Johann in Tirol.

V on D ipl.-Ing. G. H o f f m a n n , M ücheln, Bez. H alle.

bin ich dennoch bei der Durchforschung des Gebietes zu der Ansicht gekommen, daß dort wahrscheinlich schon in frühem Jahren Bergbau umgegangen ist. Zahlreiche kleinere und größere Pingen auf dem Bichlach deuten auf kleine Schächte hin, die jedoch nirgends auf K arten ver­

zeichnet sind. W ohl durch den allgemeinen Aufschwung des Bergbaues um 1540 wurde an jenen verlassenen Stellen wieder nachgesucht. Das fachmännisch richtige

Schacht, der Nothburga- oder Geisterschacht, nieder­

gebracht, und zwar von den jBesitzem einer Kupfer- und Schm elzhütte in Kössen, die do rt auch die gewonnenen Erze verhü tteten. 1546 betrug die Tiefe des St. Michael­

fundschachtes bereits 100, die des Geisterschachtes 70 K lafte r1. Aus den kiesigen Erzen wurden von 1546 bis .1570 186 [Ztr. 88 Pfd. K upfervitriol gewonnen, je-

* 1 T iro le r K la fte r = 1,788 m.

Wie bei den m eisten Erzvorkom m en in frühem Ja h r­

hunderten w ar auch die Entdeckung des alten Berg­

baues am R öhrerbühel bei Oberndorf dem Zufall zu ver­

danken. Die Sage berichtet, daß im Jah re 1539 drei B auern auf der R ückkehr von der Kirchweih in Going auf dem Bichlach von der N acht überrascht wurden.

Jedem von ihnen träumte,- daß der Baum , u n ter dem sie lagen, im Lichte des K arfunkels m it silbernen B lät­

tern und goldenen F rüchten erstrahlte. Die eigenartige Gleichheit des Traum es veranlaßte die Bauern, an Ort und Stelle nachzugraben, wobei bald die Silbercrzlager- stä tte bloßgelegt wurde. Dem Anschein nach sind jene Bauern auf das Ausstreichen eines Erzvorkom m ens ge­

stoßen, das nur m it einer geringen Schicht Dam m erdc überdeckt war.

Obwohl diese sagenhaften Aufzeichnungen das einzige sind, was auf den Beginn des Bergbaues hinweist, so

A bb. 1. Ü b e rsic h tsk a rte des R öhrerbühels. (N ach P osępny.) M aß stab 1 : 15000.

Niederbringen des Geisterschachtes inm itten der Lager­

s tä tte diene zur Begründung dieser Annahme.

Über den im Jah re 1540 beginnenden Bergbau liefert das Archiv von Oberndorf zahlreiche bem erkensw erte Angaben, deren wichtigste nachstehend in zeitlicher Folge zusam m engestellt sind. Die Ü bersichtskarte

(s. Abb. 1) erläu tert die Örtlichkeit.

G e s c h i c h t l ic h e A n g a b e n .

Am 25. A ugust 1540 erwarb Michael R ainer, einer

jener drei B auern, beim Berggericht in K itzbühel das

gesetzliche R echt auf Bergbau und eröffnete den B etrieb

m it dem St. M ichaelfundschacht oder F undbau. Die

Folge des neuen Bergbaues w ar die E rrichtung eines

Berggerichtes in K itzbühel un d jd er E rlaß einer eigenen

Bergwerksordnung [durch Erzherzog Ferdinand für diese

Gegend. B ereits 2 Jahre später wurde ein w eiterer

(2)

doch wird von diesem Ja h r ab des Vitriols keine E r­

wähnung m ehr getan. Das am R öhrerbühel gewonnene B randsilber wurde in die M ünzstätte nach Hall geliefert un d d o rt seit 1549 zur Prägung verwendet. Obwohl bis 1550 n u r der St. Michaeler Gang bekannt war, h a tte der Fundschacht in diesem Jah re eine Tiefe von 150, der Geisterschacht von 120 K lafter erreicht. Mit diesem Jah re eröffneten die Fugger ihre eigenen Baue (Fugger­

b a u -H a u p ts c h a c h t im Spertental). Im Jah re 1552 lieferte der Bergbau 6430 kg Silber und 361 200 kg Kupfer. Das folgende Ja h r brachte die Entdeckung eines zweiten Erzganges, des Danielganges, der durch den Daniel- oder Goldenrosenschacht aufgeschlossen Wurde. 1558 legten die R osenberger einen eigenen Schacht, den Rosenbergschacht, an und gleichzeitig eine eigene Schmelzhiitte bei ihrem Schloß Rosenberg in Pillersee. Auch in Lenggries am westlichen Gehänge des L eukentales entstanden zwei getrennte Bergbau­

betriebe. D er eine davon wird auch von P o s e p n y 1 m it der Angabe erw ähnt, daß er 1784 von einer Gewerkschaft neu aufgenommen worden sei. 1559 w urde der Abraham ­ schacht westlich vom M ichaelifundschacht und 1560 der Gsöllnbauschacht in Angriff genommen. F ü r 1561 wird nur die A usbeute des Geisterschachtes m it 15000 Ztr.

Silbererzen und 17 000 Ztr. Kupfererzen erwähnt. Durch Entzündung d er Zimmerung im G eisterschacht entstand 1563 ein ausgedehnter Grubenbrand, der den Zusam m en­

sturz m ehrerer Sohlenabschnitte zur Folge h a tte und gleichzeitig die B etriebsarbeiten am Goldenrosenschacht behinderte, da zwischen den beiden Schächten eine Ver­

bindung bestand. Im nächsten Jah re wurde von den B e­

sitzern des Gsöllnbausclrachtes, dem K irchberger H andel2, d er Ruedlwaldschacht angeschlagen, der 1565 bereits 50 K lafter erreicht h atte. Neben dem Silber gewann man dam als noch 10 375 Ztr. 58Jo Pfd. Kupfer. Infolge Bloßlegung starker Quellen nahm en die W asserzuflüsse d erart zu, daß für den G eisterschacht 1570 die Anlage des ersten Pum pw erkes notwendig wurde.

1585 m ußten m ehrere Schächte infolge eines Gruben­

brandes im Gsöllnbauschacht außer B etrieb gesetzt werden, der erst am 20. Ja n u a r 1586 w ieder aufgenom­

men werden konnte. D a die zunehmende Tiefe der Schächte die F örderang sehr erschwerte, nahm man dafür die W asserkraft zu Hilfe. So entstanden große W asserleitungen vom Schwarzsee und Spertental her.

In den Jah ren 1570 - 1596 wurden insgesam t 100 848 M ark Silber und 101 583 Ztr. K upfer gewonnen. Die R öhrerbüheler Schächte waren dam als die tiefsten der Erde und h atten im Jah re 1597 bei einer Belegschaft von 2002 Mann folgende Teufen erreicht:

m

St. M ic h a e lfu n d s c h a c h t...707

St. N othburga-G eisterschacht... 873

F u g g e rb a u h a u p ts c h a c h t...645

F u g g e rb a u w a ssc rsc h a c h t... 632

St. Daniel-Goldenrosenschacht . . . 760

St. N ikolaus-R einankenschacht . . . 650

R o s e n b e rg s c h a c h t... . . . 363

A braham schacht ... . 121

Gsöll n b a u s c h a c h t ... 692

1 A rchiv f. p r. Geol W ien 1880, Bü. J. 2 E n ts p ric h t etw a d e r G ew erk sch aft.

Andlwaldschacht. . . . . . . . . . 543 M ü n z e rk lu fts c h a c h t... . 1 4 1 Mit Beginn des 17. Jah rh u n d erts m achte sich bei dem einst so blühenden Bergbau ein . m erklicher Rückgang in der Gewinnung geltend. Sie b etrag von 1 6 0 7 -1 6 1 2 280 250 Ztr. Erze; 1624 war bereits ein Teil der Schachte stillgelegt.

Das A uftreten von salzhaltigem W asser führte 1627 zur E rrichtung der ersten.landesfürstlichen Salzpfanne.

• W ie in den Graben im Pongau bei M itterberg und Biirg- stein mögen auch hier wie dort in dem petrographisch gleichartigen Tonschiefer vom Röhrerbühel Gips- und A nhydritlager, die steten B egleiter von Steinsalz, auf- treten. Wenn auch Gips als G angart der Erze erscheint, dü rfte doch der auf den H alden noch auffindbare dichte A nhydrit ändern Ursprungs sein. Da nun Chlornatrium gewöhnlich m it Gips und A nhydrit vergesellschaftet vor­

kom m t, ist es nicht ausgeschlossen, daß der liegende Tonschiefer der Röhrerbüheler L agerstätten ein salz­

führendes A nhydritlager birgt', das durch offene. G estein­

spalten m it den Grubenbauen in Zusam m enhang stand.

Nach einer U ntersuchung v o n W e i n h a r d t s ergab die Analyse einer im IX . Horizont des Michaelfundbaues aufgeschlossenen Solquelle folgende P rozentzahlen:

26,0 Kochsalz 6,5 gelöstes schwefel- 10,5 K alk und Gipserde saures K upfer

7,5 Tonerde 49,5 W asser

D a der Bergbau in seinen Erträgnissen im mer m ehr sank, ließen schließlich die Gewerken im Jah re 1632 den B etrieb der Gruben auf, die das landesfürstliche Ärar übernahm . Die A usbeutung wurde den Fuggern pacht­

weise überlassen. 1639 erreichte auch die Salzgewinnung ihr Ende, nachdem ungefähr 9000 Ztr. gewonnen worden waren.

Von 1632 - 1663 nahm der Bergbau einen neuen Auf­

schwung, wobei man' hauptsächlich auf den hohem Horizonten die alten Erzreste gewann. Bei einer Beleg­

schaft von 700 Mann wurden in dieser Zeit 2 899 200 Ztr.

E rz gefördert. Von 1701 — 1770 betrug die gewonnene Erzmenge n u r noch 683 700 Ztr. bei 328 Mann Beleg­

schaft im Jah re 1768. Im B etriebe waren n u r noch 4 Schächte, und zwar der N othburga-G eisterschacht m it 350, der Daniel-Goldenrosenschacht m it. 250, der Rosen- bergscliacht m it 100 und der Gsöllnbauschacht m it 165- K laftern befahrbarer Teufe. Alle Bemühungen, neue Auf­

schlüsse zu erzielen, schlugen fehl; so wurde im Geister­

schacht ein Hoffnungsschlag auf 200 K lafter Länge ver­

geblich getrieben. Als auch die R ückstände versiegten, die von 1771—1773 496 800 Ztr. Erze ergeben h atten, befahl eine Hofresolution vom 21. Septem ber 1774 die gänzliche Auflassung der Röhrerbüheler Gruben.

Eine Gesellschaft brotlos gewordener Bergleute arbeitete noch 15 Jah re auf eigene Pland. Jedoch zwang sie das ungünstige Ergebnis von 354600 Ztr. E rz zur gänzlichen Preisgebung der Graben, und nu r die alten Halden wurden, wie schon früher, noch nach Erzrück­

ständen durchsucht. Diese behördlich überwachten

H aldenkuttungen dauerten bis in die fünfziger Jah re des

19. Jahrhunderts.

(3)

Von 1851—1867 nochm als Vorgenommene Schür­

fungsarbeiten am Ruedlwaldschacht stießen bereits im ersten Laufe auf ein zurückgelassencs E rzm ittel; die L agerstätte war dem nach von den Alten bereits in den obern Teufen nur unvollständig ausgebeutet worden.

Seit dieser Zeit lag der Bergbau ganz brach. Von G rund­

besitzern der Gegend, deren letzter erst vor kurzem gestorben ist, sind dann noch zum d ritten Male erfolg­

reiche H aldenkuttim gen auf eigene H and betrieben worden.

Am 1. Ju li 1908 h a t m an von neuem m it berg­

männischen Arbeiten begonnen und einen Schacht in der Nähe des alten Heiligengeistschachtes nieder­

gebracht.

An H and der bis jetzt vorliegenden Aufschlüsse und der von P o s e p n y Ende der 70er Jah re angestellten Untersuchungen soll im folgenden ein Bild von den geologischen V erhältnissen und dem Erzvorkommen am R öhrerbühel gegeben werden.

G e o lo g is c h e u n d p e t r o g r a p h i s c h e Ü b e r s i c h t . D as Grundgebirge des Bichlachs, des eigenartigen Hügellandes zwischen K itzbühel und St. Johann, besteht aus grauem, flachgeschichtetem Tonschiefer. Obwohl Versteinerungen in dieser Gegend b isher nicht nachzu­

weisen waren, lä ß t sich doch m it B estim m theit an­

nehmen, daß diese Schiefer dem Silur angehören1. Vor allem berechtigt das Vorkommen der sogenannten Kitz- büheler Grauwacken zu diesem Schluß, die unbedingt dem altem Paläozoikum zuzurechnen sind. Im H angen­

den dieser Grauwacken h a t O h n e s o r g e 2 im Dolom it des K itzbüheler H orns obersilurischen Orthocerenkalk nach­

gewiesen. Das nur an wenigen ausgewaschenen Stellen zutage treten d e Gebirge wird größtenteils von D iluvial­

schotter in erheblicher M ächtigkeit überlagert. D er­

artige Stellen scheint v o n I s s e r seiner Beschreibung dieses Gebietes3 zugrunde gelegt zu haben, da dam als kein Bergbau umging. Aus diesem Grunde ist es auch erklärlich, daß seine Angabe, die Schichten fielen m eist bei nordwest-südöstlichem Streichen m it 2 0 - 2 5 ° nach Norden ein, im allgem einen nicht zutrifft. Nach meinen auf den jetzt vorhandenen bergbaulichen Aufschlüssen beruhenden U ntersuchungen haben die Schichten ein allgemein nach Süden gerichtetes, wechselndes Einfallen von etwa 15 — 72°. Dabei ergeben sich h ier und da Ab­

weichungen infolge von Sattelbildungen.

Außer von D iluvialschotter ist das Grundgebirge be­

sonders am rechtsseitigen Gehänge des Leukentales von rotem, äußerst feinkörnigem Sandstein überlagert, wäh­

rend sich in der Nähe der Ache an der B ahnstrecke K itz b ü h e l- S t. Johann zahlreiche Breedern;finden. Am linken Ufer der R either Ache t r itt unw eit der Gschösser- brüeke ein grobkörniger, noch zu erw ähnender D iabas zutage. Zahlreiche Quarzgänge bis zu einer M ächtigkeit von etwa 25 cm durchsetzen m it nur kurzer Ausdehnung das Grundgebirge in diagonaler R ichtung von NO nach SW. Verhältnism äßig oft finden sich schmale Lagen von K alzit, A nkerit und Gips. D ieser wurde in roter

1 B e c k : Die L eh re von den E rz la g e rs tä tte n , Bd. 1, S. 337.

2 Ü b e r S ilu r u n d D evon in den K itz b ü h e le r Alpen. V erb. d. K. u.

K. G eol. K eichsanst. W ie n 1905.

2 Z. d. D eu tsch -Ö sterr. A lp en v erein s, 1884, S. 28.

F ärbung besonders schön bei D urchfahrung einesJErz- ganges auf der III. Solde angetroffen. Teilweise un­

gerechtfertigt erscheint m ir folgende ‘ B ehauptung von Issers: »Wie sich noch an Fundstücken aus den H alden­

überresten deutlich erkennen läßt, besitzen die Lager­

s tä tte n eine gebänderte S tru k tu r m it beinahe regel­

m äßiger Aufeinanderfolge von Quarz-, Fahlerz-, B aryt-, Spateisen- und K upferkiesstreifen von je 5 —,20 cm B reite, da und d ort is t das eine oder andere Mineral durch den M itbegleiter verdrängt«, Trotz eifrigster Nach­

forschung auf den H alden habe ich'keine B estätigung für ein solches A uftreten finden können, auch der oben er­

w ähnte Erzgang zeigt keine derartigen regelmäßigen Streifen. W ährend Spateisenstein in d en ’ Aufschlüssen bisher überhaupt nicht angetroffen wurde, fand sich B ary t auf den beiden obem Sohlen ziemlich selten, auf der dritten aber in ziemlicher Menge als Begleiter der Erze. Aller W ahrscheinlichkeit nach is t u n ter dem Spa.t- eisenstein von Issers der A nkerit zu verstehen, jedoch spricht auch Posepny von Spateisenstein und A nkerit.

Aus einem alten in der Nähe des jetzigen Schachtes liegenden Erzhaufen, in dem das Erz. infolge des E in ­ flusses der W itterung vielfach eine sekundäre - Umwand­

lung in M alachit und, K upferlasur erfahren hat, gelang es mir, einige Stücke auszusondern, an denen m an wohl die gebänderte S tru k tu r des Ganges g u t beobachten kann, dagegen die regelmäßige Aufeinanderfolge der oben angeführten Mineralien fehlt. A nderseits h a t sich die Angabe von Issers, daß in der L agerstätte zahlreiche taube P artien auftreten, bei den Aufschlüssen der letzten Ja h re als durchaus zutreffend erwiesen.

D er neue Schacht h a tte bis zum Jah re 191-4 eine Ge­

sam tteufe von 165 m erreicht. Die Sohlen liegen bei 66, 116 u nd 162 m. Die B efahrung der tiefsten Sohle war aber leider bei meinem letzten A ufenthalt in Oberndorf Anfang 1914 nicht möglich. Im Ostschlag dieser Sohle War näm lich früher ein alter Bau, anscheinend ein Schacht, angefahren worden, der ziemlich viel W asser führte. Ein hier errichteter Dam m sollte das Nachbrechen des Gp- steins. verhindern, aber den W asserabfluß ermöglichen.

Nach Beseitigung des D am m es tra te n jedoch m it dem eindringenden W asser Kohlensäure sowie Schwefel­

wasserstoff- und Kohlenwasserstoffgase in,dit^Strecken, so daß Erstickurigsgefahr drohte.

Im folgenden sei eine kurze Beschreibung der einzel­

nen Strecken auf den Sohlen 1 und I I gegeben und im Anschluß daran das Ergebnis der angestellten U nter­

suchungen über die auftretenden Gesteinschichten und

E rze besprochen. . ...

E r g e b n i s s e d e r g e o lo g is c h e n A u fn a h m e , Die I. Sohle besitzt, in der H auptsache einen Nord- un d einen Südschlag, die beide im Jah re 1914 noch w eiter getrieben worden sind. Vom Schacht au s führt die Strecke durch einen feinblättrigen Schiefen (.1)1, dem sich ein grünlich grauer Tonschiefer. (2) anschließt. Bei 13 m tra f m an am östlichen Stoß auf. eine. K luft m it einem durchschnittlichen Einfallen von 25 — 30° nach S, die von ihrem A nfahrungspunkt etwa 80 m m it einem

i Die e in g e k la m m e rte h Z ahlen, d ien en z u r K e n n z e ic h n u n g d e r e in ­ zelnen h ie r und in d e r m ik ro sk o p isc h e n B e sc h re ib u n g b e h a n d e lte n G esteine.

(4)

Aufbruch verfolgt wurde. Auch nach Osten zu trieb man eine 80 m lange Strecke in dem sich gleichbleibenden Gestein. Von ih r zweigte man wiederum eine Strecke nach N ab, die ihren Zweck, den alten Geisterschacht anzufahren, erreichte. Bei der weitern Verfolgung des Nordschlages stieß man bei 40 m am westlichen Stoß auf eine u nter 45° nach SO einfallende K lu ft m it etwas feinem Falkcnschiefer, bei 12‘4 m am westlichen Stoß auf eine von der Strecke durchfahrene mächtige Lage groben F alkenschiefers1. Bei 126,60 m tra f m an in diesem Schiefer ein schwaches Fahlerztrum m it ein­

gesprengtem K upferkies und bald darauf die ersten Spuren eines alten Abbaues, der sich m it w estnordwest­

lichem Einfallen von 45° nach der Tiefe zu erstreckte und n u r an altem Holz erkennbar war, da sich d a s Versatz- gut im Laufe der Jahrhund erte wieder gesetzt und völlig neu geschichtet h atte. W eiterhin wurde bei 135 m K upfer­

kies angefahren, der aller W ahrscheinlichkeit nach einem nach WNW verlaufenden Gang angehört. Nach 0 wurde er bei abnehm endem E rz etwa 4 m verfolgt. Auch in nordwestlicher R ichtung fuhr man dem E rz nach und traf auf eine K luft, die das E rz am nördlichen Stoß abschnitt, w ährend es am südlichen noch sichtbar war, jedoch ebenfalls allmählich abnahm. Bei 150 m m achte sich eine Gesteinänderung bem erkbar. Der Schiefer wurde von hier an sehr feinblätterig (13) und zeigte viel­

fach Lagen von grobem Falkenschiefer. ' Später zeigte er sich stark quarzig und wies zahlreiche kleine K ristalle von P y rit als akzessorischem Gemengteil (14) auf. •

Ein bem erkensw erter F und w urde bei der im Ton­

schiefer (3) beginnenden A uffahrung des Südschlages gemacht, wo m an bei 3 - 4 m eine Lage feinen Falken­

schiefers antraf. D arin fanden sich, jedoch nur in ge­

ringer Abmessung, Z innabarit und gediegenes Queck­

silber. T rotz angestrengter Nachforschungen in dieser Gesteinschicht fand sich n u r an dieser Stelle ein der­

artiges Vorkommen. An diesen Falkenschiefer schloß sich ein von K arbonat durchtränktes Sedim ent (4) und später ein Serizitschiefer m it Quarz-Ankeritlagen (5).

D arauf setzte ein grauer Schiefer (6) ein, den eine nach SO einfallende K luft abschnitt. D ann folgten wiederum m ehrere Lagen von feinem Falkenschiefer, in denen früher ebenfalls Spuren von gediegenem Quecksilber nach­

gewiesen worden waren, für das jetzt aber alle Anzeichen fehlten. Im Anschluß an diese Lagen erschien wieder der bereits genannte graue Schiefer. W eiterhin nahm der Quarzgehalt des Schiefers erheblich zu, und von 42,60 m an bem erkte m an starke Einlagerungen von K alk (7). W ie schon erw ähnt wurde, tra te n bisweilen starke Faltungen im Grundgebirge auf, die bei ober­

flächlicher Untersuchung falsche Schlüsse über die F all­

richtung der Schichten nahelegten. E in kennzeichnen­

des Beispiel hierfür bot sich zwischen 85 und 95 m des Südschlages. E ine hier am westlichen Stoß auftretende K luft bildete eine A rt S attel, zeigte von 91 bis 95 m das gewöhnliche südliche Einfallen von 29°, erreichte bei 91 m jedoch ihren H öhepunkt und fiel dann bis zu 85 m nach N hin ein. Diese K luft h a tte auch das E in­

fallen der umgebenden Schichten beeinflußt, so daß es

l J e n ac h d e m d e r S c h iefer g la n z lo s und ra u h o d er se id en g län zen d ist, p fle g t m an d o r t zw isch en g ro b em und feinem F a lk e n s c h ie fe r zu un tersch eid en ; d iese B e zeich n u n g en sin d h ie r b e ib e h a lte n w orden.

dieselbe Änderung in der F allrichtung aufwies. Bis zum 29. Septem ber 1913 h a tte der Südschlag eine Länge von insgesam t 198,80 m erreicht. Gerade an dieser Stelle zeigte sich am Streckenstoß eine etwa 5 cm starke fein­

glänzende, graugrüne Lage m it reichen Schwefelkies­

kristallen (8).

Auf der II. Sohle (s. Abb. 2) bildet der eigentliche Ostschlag den A usgangspunkt für die übrigen Strecken.

E r verläuft in einer Gesamtlänge von 62 m in sich stets gleichbleibendem Gestein (9) bis zum alten Geister­

schacht, deii man hier angefahren hat. Unweit vom

Schacht zweigen die beiden Strecken Nord 1 und Süd 1 und bei 53,50 m die Strecken Nord 5 und Süd 2 ab.

Vom Nordschlag 1 füh rt zunächst u n ter 45° in sich stets gleichbleibendem Gestein der Nordschlag 2 nach NW.

Bei 33 m tra f m an im Nordschlag 1 auf ein arm es K upfer­

kiesvorkommen und in rascher Aufeinanderfolge bei 34, 40 und 45 m auf 3 wiederum n ur an der Zim merung kenntliche alte Abbaue. Feiner Falkenschiefer m it F ahl­

erz und Kupferkies schloß sich bis 51 m an. Die Schichten zeigten hier ein südliches Einfallen von durchschnittlich 35 - 45°. E s folgten eine 2 m m ächtige Lage von vio­

lettem Schiefer (10) und ein feinkörniges Quarz-Chlorit­

gestein (11).

Von dem Nordschlag 2 zweigt, ehe er sich nach N wendet, der W estschlag ab. Bei 23,60 m tra f m an im Nordschlag 2 auf ein Vorkommen von Fahlerz und Bunt- kupferkics, das u n ter 47° nach S einfiel und insofern von W ichtigkeit war, als der Grube auf diesen F und die F reifahrung verliehen wurde. Von 2 5 - 2 7 in erschien wiederum feiner Falkenschiefer m it einem schönen, 5 cm m ächtigen Fahlerztrum . Bei 33,50 m wurde eine alte Strecke gekreuzt. Man fuhr ih r nach W zu nach und stieß im Liegenden auf Kupferkies. Eine neue Schicht von feinem Falkenschiefer m it arm em Fahlerz, K upfer­

kies und, Gips fand sich bei 36 m, sodann violetter Schiefer, der von 39,50 bis 44 m bei ständigem Wechsel von gelben und grünen Lagen reichte. H ier setzte wieder der klastische Schiefer (9) des Ostschlages ein und hielt bis zum Ende der Strecke (48,10 m) an, wo ein Serizit­

schiefer (12) angetroffen wurde.

Vom Westschlag aus, der jetzt völlig verbrochen und nicht m ehr befahrbar ist, trieb m an im Abstande von je 50 m die Nordschläge 3 und 4 u nd fand im erstem das gleiche Erzvorkom m en wie im Nordschlag 2 und einen alten Abbau, im le tz te m 4 alte Abbaue.

Im Nordschlag 5 stieß m an bei 17, 24, 31 und 42 m

ebenfalls auf 4 alte Abbaue. Das durchfahrene Gestein

entsprach dem der ändern Strecken. Beim d ritten Ab­

(5)

bau fuhr man ein nach SO streichendes F ahlerztrum von etwa 10 cm M ächtigkeit an. Auch im alten V ersatz fanden sich K upferkies und Fahlerz. G leichzeitig-m it dem vierten Abbau wurde ein u n ter 47° nach oben führender Schacht angefahren, der jedoch wegen der nachbrechenden Zimmerung v erbaut werden m ußte. Bei 53 m gelangte m an an eine alte Strecke, die noch u n ­ versehrt erhalten war, aber bereits bei 56 m ihr Ende erreichte.

Vom Nordschlag 5 zweigten die Ostschläge 2 und. 3 a b ; in diesem wurde bei 11,30 m Auffahrung am alten Abbau entlang im V ersatz Erz in geringen Spuren, in jenem bei 33 m am südlichen Stoß ein Kupferkiesgang gefunden, den m an nach 5 m durchfuhr un d am n ö rd ­ lichen Stoß bis 50 m verfolgte. Es handelt sich jedenfalls um denselben Gang, dem die erw ähnten Baue gegolten

h a tte n , der aber den Alten nicht m ehr abbauwürdig erschienen war. H ier verschwand der Gang und auch die Strecke erreich te’ bei 51,30 m ih r Ende.

D er Südschlag 1 zeigte bei einer Länge von 23,80 m stets gleichbleibendes, jedoch in seinem letzten Teile stark eisenschüssiges Gestein. Im 26,20 m aufgefahrenen Süd­

schlag 2 zeigte sich bei 22 m ein in der R ichtung NW nach SO durchsetzendes. E ruptivgestein, auf das noch zurückzukommen sein wird.

Von Sohle I I I ist zu bem erken, daß im daselbst ge­

triebenen Ostschlag' ein von Schwerspat begleiteter, im M ittel 50 - 60 cm m ächtiger Gahg durchfahren wurde.

Proben des hier gefundenen Fahlerzes und Kupferkieses ergaben einen K upfergehalt von 1 2 - 18%. Eine eigene U ntersuchung war aus den oben erw ähnten Gründen

nicht möglich. (Schluß f.)

Zur Kenntnis der Calaraariaceen im Saarbrücker Karbon.

Von B ergassessor H . W i l l e r t , O berlehrer an der K gl. B ergschule zu S aarb rü ck en . (Schluß.)

A n n u l a r i a u n d A s te r o p h y ll it e s .

Zu welchen Stäm men Annularia und A sterophyllites gehören, h a t bisher nur in ' einem einzigen Falle m it Sicherheit erm ittelt werden können; und zwar handelt

sie lineal, einnervig, nach allen Richtungen ausgebreitet und u n ter sich gleich lang. Sie können sich an der Basis berühren, verwachsen aber niem als zu einer Scheide.

Bei A nnularia sind die B lättchen lineal bis spatelförmig, einnervig und an der Basis zu einer m ehr oder weniger deutlichen Scheide verwachsen. Die einzelnen B lättchen breiten sich nicht nach allen Richtungen hin aus, sondern liegen anscheinend ste ts in derselben Ebene wie die zugehörigen Ästchen un d Äste.

Annularia stellata Schl.1

. Bei den zahlreichen vorliegenden Abdrücken sind die in W irteln stehenden B lätte r schmal und an der Basis zu einer Scheide verwachsen. D ie 1 bis 3 mm breiten und 1 bis 4 cm langen B lättchen zeigen die größte B reite in der Mitte. An den freien Enden sind sie bei allen vorliegenden Stücken zu einer m ehr oder weniger scharfen Spitze zusammengezogen. Die B lä tt­

chen sind flach oder ganz schwach gew ölbt und an den R ändern zuweilen eingerollt und m it einem einzigen Längsnerv versehen. E r wird häufig von zwei parallelen, m ehr oder weniger deutlichen Furchen begleitet, die u n ter Um ständen eine Zweinervigkeit .vortäuschen können. Is t dem Beobachter die K ehrseite des B lattes zugewandt, so erscheinen an Stelle der Rinnen zwei Hervorwölbungen. In jedem W irtel stehen 16 bis 32 B lättchen, von denen die seitlichen die ändern gewöhnlich an Länge übertreffen, so daß die W irtel einen elliptischen Um fang erhalten. Der A bstand der einzelnen W irtel an den Ä stchen schwankt bei den vorliegenden Stücken zwischen 20 und 60 mm. Die Abb. 11-13 geben die im Saarbezirk vorherrschende Erscheinungsform wieder.

Die in B etrach t kom m enden R este von A nnularia stellata entstam m ten den u n te m Saarbrücker Schichten der Gruben Louisenthal, Jägersfreude, Dudweiler und Sulzbach, den obem Saarbrücker-Schichten der Gruben Geislautern, von der H eydt, H ostenbach und Gerhard sowie den u n te m O ttw eilef Schichten der Grube K ron­

1 L it. 16, S. 32.

A bb. H .. A n n u laria s te lla ta Schl, von G rübe G eislautern.

1/4-

es sich um die Zugehörigkeit von A nnularia rad iata zu

Calamites ramosus. Bei den beiden genannten G attungen

stehen die B lättchen in W irteln. Bei A sterophyllites sind

(6)

p rin z.. .S c h u s te r 1 fand A nnularia stellata in den untern Saarbrücker Schichten der Grube Dudweiler und in den obern Saarbrücker Schichten der Grube von der H eydt, v o n A m m o n 2 führt den fraglichen R est aus den untern Saarbrücker Schichten der Grube St. Ingbert, aus den obern Saarbrücker Schichten der Gruben Frankenhol/,

A bb. 12. A n n u laria ste lla ta S c h lv v o n G rube von d e r H e y d t, v = */s.

und Nordfeld sowie aus den obcrii' O ttw eilcr Schichten von B edesbachund Obeiweiler (Tieft nbach) an. P o to n ie 3 behauptet das A uftreten von A nnularia stellata in den obern Saarbrücker und in ' den Ottweiler" Schichten, w ährend er es für die untern Saarbrücker Schichten zweifelhaft läßt.

Abb. 13. • A n n u laria s te lla ta Schl, von G rube K ron-

• prinz. v = >/»•

Annularia pseudo stell ata PolA

Die in W irteln stehenden B lättchen einiger Abdrücke aus den untern Saarbrücker Schichten " der Gruben Dudweiler, König, Sulzbach und Canipliausen zeigen 15 bis 21 m m 'Lange, % bis 1 mm B reite und einen deut- lichen Längsnerv. - An der Basis sind die B lättchen zu

1 L it. 2, S. 204.

2 L it. 5, S. 04, TS u n d S S: L it. 0, S. SO.

3 L it. 2, S .' 20, 31 u n d 45.

* ' L it.' 2, S .' 200 u n d 201. - - - .

einer Scheide verwachsen. Die W irtel der einzelnen Ästchen stehen in EntfernungeVi von 10 bis 15 mm von­

einander. Ich habe in jenen 12 bis 20 B lättchen gezählt.

P o t o n i e 1 füh rt A nnularia pseudostellata aus den Saar­

brücker Schichten, und zwar aus dem Fettkohlenzug und aus dem Flam m kohlenzug an.

Annularia radiata BgL-

H ier kom m en n u r einige vereinzelte B lattw irtel in B etracht, die aus den u n te m Saarbrücker Schichten der Gruben Dudweiler und Jägersfreude sowie aus den obern Saarbrücker Schichten der Grube Kohlwttld stam m en. Die W irtel zeigen, soweit sie nicht verküm m ert sind, 12 bis 14 gleich große, an den freien Enden scharf zugespitzte, einnervige, lincai-lanzettliche B lättchen, die zu einer deutlichen Scheide verwachsen sind. Die Breite der B lättchen schwankt zwischen 1 und 2 mm, die Länge zwischen 15 u nd 30 mm.

S c h u s t e r 3 fand A nnularia lad iata Bgt. in den u ntern Saarbrücker Schichten der Grube Reden.

P o to n i e 4 erw ähnt ihr A uftreten in den obern und untern Saarbrücker Schichten.

Annularia sphenophylloidcs' Zenkerp.

E s liegen einige b eblätterte Ästchen vor. Die in W irteln stehenden ^Blättchen sind spatelförmig, ein­

nervig. und weisen am freien Ende gewöhnlich eine

Abb. 14. A n n u laria sphenophylloidcs Zcnk. von G rube .von d e r H e y d t, v = y2.

kleine Stachelspitze auf. ih re Bange schwankt bei den vorliegenden Stücken zwischen 3 und 6 mm, ihre größte B reite zwischen 1,5 und 3 mm. In den W irteln sind 14 bis 16 B lättchen gezählt worden. In der M itte der B lattw irtel ist ein kleiner Ring sichtbar. Die E n t­

fernung der B lattw irtcl voneinander schw ankt bei den.

vorliegenden Zweigen zwischen 8 und 12 nun.

Mir ist A nnularia sphenophylloidcs aus den untern Saarbrücker Schichten der Grube Friedrichsthal (Hori­

zont der Geisheckflöze), aus den obern Saarbrücker Schichten d er Gruben von der Heyclt (s. Abb. 14) und Reden sowie aus den u n te r n . O ttw eilcr Schichten der Gruben Kronprinz und D ilsburg bekannt. P o t o n i e 6

1 L it. 2, S. 23 u n d 28.

2 L it. 17, S. 35.

3 L it. 0, S. 204.

4 L it. 2, S. 23, 28 u n d 29.

3 L it. 18, S. 398.

6 L it.” 2, s . 28, 29 u n d 45.

(7)

erw ähnt ihr A uftreten in den obern Saarbrücker und in den O ttw eiler Schichten, von A m m o n 1 k ennt den R est aus den obern O ttw eiler Schichten der Grube Remigiusberg sowie aus den obern Saarbrücker Schichten der Gruben Frankenholz und Nordfeld.

W ei ß2 erw ähnt ihn aus den un tern O ttw eiler Schichten der Grabe Dilsburg.

A n m la ria spicata Gntbß

Nach W e iß 4 t r i t t Änriularia spicata in den obern Saarbrücker Schichten der Grabe H ostenbach sowie in den obern O ttw eiler Schichten der Graben Luise bei Urexweiler und A ugustusgm be bei Breitenbach auf.

Bei dem m ir vorliegenden winzigen, von der Augustus­

gm be stam m enden beblätterten Zweig stehen d ie etwa 2 min langen B lättchen schm al-lanzettförm ig zu 9 im Quirl. Der schlecht erhaltene Rest, der einer von W e iß 5 abgebildeten Form entspricht, ist durch seine Zwerghaftigkeit besonders gekennzeichnet.

Aslerophyllites equisetiiormis Schiß

Bei den beblätterten Ästchen sind die B lättchen teils aufgerichtet, teils m ehr oder weniger abstehend, in W irteln angeordnet, durchweg schwach gebogen, einnervig und etwas länger als die zugehörigen Stengel­

glieder, die eine feine longitudinale Streifung erkennen lassen. Die Länge der schmalen, in eine scharfe^Spitze

Abb. 15. A stcropliyllites longifolius S tern b . von G rube St. In g b ert. v = Vj.

ausgezogenen B lättchen schw ankt ■ zwischen 10 und 20 mm, die B reite zwischen % und 1 mm. In den ein­

zelnen W irteln stehen 12 bis 16 an der Basis einander berührende B lättchen zusammen. Bei einigen Stücken

r L it. G, S. SO u n d 62; L it . 5, S. 85.

2 L it. 11, S. 5.

2 L it. 21, S. 0, T a i. 2.

1 L it. 1, S. 129.

6 L it . 1, T a t. 18, A b b . 32.

6 L it. 16, S. 30; L it. 19, S. 397.

erweist sich ih r M ittelnerv u n ter dem Mikroskop als eine von zwei parallelen Linien begrenzte, deutlich längsgestreifte M ittelrippe. In ihrem Aussehen schließen

A bb. 1'6. A u ssc h n itt feines B lä ttc h e n s vo n A sterophyliitev longifolius S tern b . von G rube St. In g b e rt. v = 7.

sich die fraglichen Reste m ehr oder weniger einer von E. W e iß wiedergegebenen Form 1 an. A steropliyllites equisetiform is ist m ir aus 'den untern Saarbrücker Schichten der Graben Cam phausen, Louisenthal, A lten­

wald, Jägersfreude, Dudweiler und König, aus den obern Saarbrücker Schichten der Grube Friedrichsthal und aus den obern O ttw eiler Schichten der Graben B reitenbach und Brücken bekannt. S c h u s t e r 2 fand den R est in den un tern Saarbrücker Schichten der Grabe Dudweiler. v o n A m m o n 3 n en n t als F undpu nk te die u ntern Saarbrücker Schichten der Grube St. Ingbert, die obern Saarbrücker Schichten der Grabe Ffankenholz- und die obern O ttw eiler Schichten der G rabe Brücken.

W e iß 4 kennt den R e st aus den u n tern O ttw eiler Schichten der Grabe Dilsburg.

Astcropliyllites 'longifolius Sterniß.

Die beiden hier vorhandenen Stücke, ein b eb lätterter Zweig und fein vereinzelter, flach ausgebreiteter W irtel, stam m en aus den untern Saarbrücker Schichten der Grabe St. Ingbert. Die B lättchen des Zweiges sind 5 bis 7 cm lang, y2 bis 1 mm b reit, zugespitzt und m it einem deutlichen, kielartig vorstehenden M ittelnerv ver­

sehen. Sie stehen dicht gedrängt, schräg aufw ärts ge­

richtet im W irtel und berühren sich an der Basis. Die Länge der B lättchen üb ertrifft die der zugehörigen Glieder um das Drei- bis Vierfache. Die B lättchen des vereinzelten W irtels (s. Abb. 15) sind von derselben Beschaffenheit wie die bereits behandelten. Die kiel- artige M ittelrippe der B lättchen zeigt Abb. 16 in einer m ikrophotographischen Wiedergabe. Bei den beiden

■ L it . I , A b b . -15.

2 L it. 9, S. 205.

3 L it. 5, S. 60 u n d 91; L it. 6, S. G2.

4 L it. 10, S. 5.

3 L it, 11, T af. 58, A bb. 1.

« L it 5, S. 60, 64 u n d 91.

(8)

fraglichen Abdrücken handelt es sich somit um die als A sterophyllites longifolius forma rigida Weiß sp. be- zeichnete A bart, v o n A m m o n erw ähnt das A uftreten von A sterophyllites longifolius Stem b. in den untem Saarbrücker Schichten der Grabe St. Ingbert u nd den obern O ttw eiler Schichten von Ohmbach-Brücken.

A sterophyllites rigidus Sternb. ^A sterophyllites longi­

folius form a rigida Weiß sp. führt v o n A m m o n 1 aus den u n tern Saarbrücker Schichten der Grabe St. Ingbert an.

Cingularia, Calamostachys, Macrostachya.

W e iß unterscheidet vier verschiedene Gattungen von S porenähren: Calamosta,chys, Palaebstachya, H u tto n ia und Cingularia. Seine E inteilung gründet sich in d er H auptsache auf die Sporangienträger. D a diese jedoch häufig nicht zu beobachten sind, h a t er aushilfs­

weise die beiden G attungen P aracalam ostachys und M acrostachya aufgestellt.

* Die stets gegliederten Sporenähren haben eine zen­

trale Achse und W irtel von B rakteen und Sporangien- trägern. E rstere sind unfruchtbare, letztere fruchtbare Organe. Die einzelnen W irtel stehen entw eder dicht gedrängt, so daß sie sich m ehr oder weniger überdecken oder zwischen ihnen verbleiben größere Zwischen­

räume, in denen die Achse sichtbar wird.

Vielfach weiß man, zu welchen B eblätterangen diese oder jene Sporenähre gehört, dagegen ist es bisher n ur in einem einzigen Falle m it Sicherheit gelungen, die

Abb. 17. C in g u la ria 'ty p ic a W eiß voii G rube S ulzbaeh.

v =

y2.

Zusam m engehörigkeit von bestim m ten ':Sporenährcn und Stäm m en nachzuweisen. Dabei handelt es sich um den bereits oben erw ähnten F a ll von Calam ites ramosus.

(Der E rhaltungszustand der im Saarbrücker Karbon gefundenen Sporenähren ist fast durchweg äußerst

* L it. 5. S. 00.

mäßig, so daß sich eine genaue Bestimm ung selten durchführen läßt. Die K enntnis der Sporenähren weist dem nach zur Zeit noch rech t erhebliche Lücken auf.

Cingularia typica W eiß1. "

D ieser pflanzliche R est h a t nur einerlei W irtel, die aus einer obem unfruchtbaren, in Zähne auslaufenden Scheide und einer d aru n ter befindlichen, durch tiefe E inschnitte gelappten, Sporangien tragenden, frach t­

baren Scheibe gebildet werden.

D er in Abb. 17 wiedergegebene R est, der die häufigste Erscheinungsform von Cingularia typica im Saarbrücker Karbon darstellen dürfte, zeigt einige flach ausgebreitetc, tellerförm ige Sporangienträgerw irtel. Sie haben D urch­

m esser von etwa 15 m m und sind am R ande in 10 oder 12 zweispaltige, am freien Ende abgestutzte Lappen zerschlitzt. Bei einigen derartigen R esten sind zwei konzentrische K reise von N arben zu beobachten, die von abgefallenen Sporangien herrühren. Bei ändern Stücken ist der innere N arbenkreis nicht sichtbar. Bei wieder ändern Abdrücken läß t sich auch der äußere N arbenkreis kaum w ahm ehm en. 1

W eiter liegen m ir Abdrücke von Cingularia typica vor, die sich in ih rer Erscheinungsform m ehr oder weniger der Abb. 328 bei J o n g m a n s 2 anschließen. Sic zeigen trichterförm ig zusam m engedrückte, in lange Zähne auslaufende, unfruchtbare Scheiden nebst fruch t­

baren Scheiben m it noch ansitzenden Sporangien oder durch deren Abfall erzeugten Narben. Die fruchtbare Scheibe entspricht in ihrem D urchm esser etwa dem des darüber befindlichen F lächenteils der unfruchtbaren Scheide; deren Zähne überragen also jene. Der Stiel der Ähren besitzt einen Durchm esser von etw a 3 mm, ist gegliedert und m it Lähgsfurchen versehen.

Die m ir vorliegenden R este von Cingularia typica stam m en aus den untern Saarbrücker Schichten der Graben Dudweiler, Sulzbach, König u n d Camphausen.

S c h u s t e r 3 eiw ähnt die fragliche Sporenähre aus den untern Saarbrücker Schichten der Gruben Dudweiler, Sulzbach un d von der H eydt. Nach P o to n i e1 tr itt Cingularia typica in den u n tern und obern Saarbrücker Schichten auf.

Macrostachya infundibuliformis Bgt.5

Zwei m ir vorliegende Ähren von mäßigem E rhaltun gs­

zustand sind 10 und 19 cm lang un d 2 und 2,5 cm breit.

Bei der großem ist die Achse am u n te m Teil en tb lättert.

Diese Ähre zeigt große Ähnlichkeit m it der nachstehend beschriebenen Form Calam ostachys Solmsi Weiß, m it der die ganze G attung vielleicht zu vereinigen ist. Von Sporangienträgem herrührende Narben sind auf der en tb lätterten Achse nicht zu erkennen. D aher habe ich auch davon A bstand genommen, diese Ähre als Cala­

m ostachys Solmsi anzusprechen. Sie stam m t aus den obem Saarbrücker Schichten der Grabe Kohlwald.

D ie kleinere Ähre wurde in den u n tem Saarbrücker Schichten der Grube Sulzbach gefunden. D ie zu etwa 10 bis 12 im H albquirl stehenden, 2 bis 3 mm breiten

1 L it. 1, S. 138.

2 L it. 3. S. 360.

3 L it. 9, S. 207.

* L i t . 7, S. 23, 28 u u d 29.

5 L it . 15, S . 119

(9)

B rakteen sind bei den Ähren am Grunde verwachsen und am freien Ende zugespitzt.

W ei ß l erw ähnt M acrostachya infundibuliform is von Grube Sulzbach sowie aus den obern Saarbrücker Schichten der Gnrben Remigiusberg u nd Augustusgrube in der Pfalz. J o n g m a n s s gibt als F undpun kte die untern Saarbrücker Schichten der Gruben Kohlwald, Sulzbach und D udw eiler an.

Calamostachys Solm si W eiß3.

D as am u n tern Ende en tb lätterte Ä hrenbruchstück ist 5 cm lang und etw a 12 mm breit. Die Glieder sind 5 mm lang und etw a gleich breit. In den H albquirlen sind 9 bis 10 B rakteen vorhanden, die eine größte Breite von etw a 1,5 mm, lanzettförm ige G estalt und einen kiel­

a rtig erhabenen Rücken besitzen. Auf dem untern, unbeblätterten Achsenteil erkennt m an in halber Höhe der Glieder von Sporangientragem herrührende Narben.

D er beschriebene R est stam m t aus den untenr Saar­

brücker Schichten der Grabe. Dudweiler. J o n gm a n s 4 erw ähnt Calam ostachys Solmsi vom gleichen Fundort -sowie aus den obern Saarbrücker Schichten der Grube

Itzenplitz.

Calamostachys Sarana W eiß.5

Bei den vorliegenden Stücken zeigen die gerippten Achsen der Ä hren eine größte B reite von 2,5 mm. Die Länge der Glieder b eträg t bis zu 5 mm und ist im all­

gemeinen gleich der doppelten B reite des betreffenden Gliedes. D ie wenig zahlreichen B rakteen, m eist sind nur zwei im W irtel sichtbar, sind lineal-lanzettförm ig, ab ­ stehend, bis 11 m m lang und m it einem m ehr oder weniger deutlichen M ittelnerv versehen. Die zwischen den B rakteen sitzenden Sporangienträger sind dom - bis schnabelförmig, 4 m m lang u n d bis 2,5 mm breit'.

D as vorliegende' Gut zeigt durchweg n u r Ä hrenbruch­

stücke. D er E rhaltungszustand ist schlecht u nd erlaubt daher auch keine bildliche W iedergabe,' was besonders zu bedauern ist, Weil man den in Rede stehenden Pflanzenrest noch nicht genügend erk an n t hat.

Die beschriebenen Stücke stam m en au s den untern Saarbrücker Schichten der Grube Brcfekl. S c h u s t e r 6

Lit.. 1, S. 123.

2 L it. 3, S. 319.

3 L lt- 8, S. 177.

■i L it. 3, S. 289.

3 L it. 20, S. 28.

« L it. 9, S. 205.

Technik.

Fernspreeliauiagc beim Betrieb elektrischer G ruben­

bahnen. Die vom V erbände D eu tsch e r E le k tro te c h n ik e r herausgegebenen V o rsch riften fü r die E rric h tu n g und d e n B etrieb elek trisc h er S ta rk stro m a n la g e n fordern in § 42 c, d a ß bei elek trisc h en F a h r d r a h t - G ru b en b ah n en V or­

richtungen zum A b sch a lte n o d e r S ignalanlagen zum W ä rte r d e r E in sc h a ltste lle n vorzusehen sind, d a m it jede S trecke d e r B a h n an lag en schnell strom los g em ac h t w erden, k an n . Beide E in ric h tu n g e n m üssen sich in geeigneten A bständen b e tä tig e n lassen.

Im O b erbergam tsbezirk D o rtm u n d h a t m an, um dieser V orschrift zu en tsp rech en , bei d e n m eisten A nlagen längs d e r G rub en b ah n en ein m ehradriges K a b e l gezogen, in das

fand den R est in dem selben H orizont der. Grube Sulz­

bach. 1 j ,,

W u r z e ln .

Von [den W urzelrestcn [kann n u r M yriophyllites als wirklich zu Calamites gehörend bezeichnet werden und ist allein in organischem Zusam m enhang m it K älam iten- stäm m en gefunden worden. Manche Forscher rechnen auch P innulariä hierher. Aller W ahrscheinlichkeit nach ist P innularia jedoch eine Farnw urzel.

M yriophyllites gracilis A rtis1.

Der nicht sonderlich gut erhaltene derartige W urzel­

rest stam m t aus den un tern Saarbrücker Schichten der Gm be Dudweiler. D ie W urzeln sind lang, bis 3 mm breit und m it unregelm äßig v erteilten, ziemlich e n tfe rn t voneinander stehenden Haarwürzelchen versehen.

Z u s a m m e n f a s s u n g .

Ein größeres aus dem Saarbrücker Karbon stam m endes V ersteinerangsgut von Calam ariaceenresten wird beschrieben und, soweit der E rhaltungszustand der Stücke es g e sta tte t h at, in Lichtbildern wiedergegeben.

Bei jedem der behandelten R este sind der geologische Horizont, dem er entstam m t, sow ie'der F u ndpun kt a n ­ gegeben und dabei auch die von Belang erscheinenden sonstigen in der L itera tu r verzeichneten F u n d e nam ­ haft gem acht worden.

Die nachstehenden Stücke werden besprochen.

Von Stam m resten: Calam ites W aldenburgensis Iiid st., varians Sternb., ra m o su s, Artis, cruciatus Sternb., und ulatu s Stem b., Suckowi Bgt., Cisti, B gt.;

von B lattresten : Annularia stellata Schl., pseudo- stellata P ot., rad iata Bgt., sphenophylloides Zcnk..

spicata Gutb. und A stcrophyllitcs equisetiform is Schl, sowie longifolius Sternb.; von F ra c h tstä n d e n : Cingularia typica Weiß, M acrostachya infundibuliform is Bgt., Calam ostachys Solmsi Weiß und Sarana Weiß.

Zum Schluß w ird ein W urzelrest, M yriophyllites gracilis A rtis, kurz behandelt.

Hervorgehoben sei, daß die vorliegende Arbeit keine um fassende Behandlung der Saarbrücker Calamaria- ceen bezw eckt, sondern sich ausschließlich auf das m ir vorliegende Pflanzengut beschränkt.

1 L it. 13, T af. 12.

in A b stä n d e n v o n e tw a 100 m p ara lle l geschaltete K o n ta k te ein g eb a u t sind. M it ih re r H ilfe k a n n ein S tro m sch lu ß h e r­

gestellt w erden, d e r im M aschinenraum eine Glocke zum E rtö n e n b rin g t. J e d e r dieser Z u g k o n ta k te is t m it dem folgenden d u rc h eine D ra h tlitz e v e rb u n d e n und wird d u rch einen" d a ra u f au sg eü b te n Zug b e tä tig t. D en B e ­ tä tig u n g sstro m lie fert eine B a tte rie g alv an isch er E lem ente, d ere n K lem m en sp an n u n g gew öhnlich 40 V b e trä g t.

E in e d e ra rtig e S ignalanlage ist te u er, die E lem en te sind schnell v e r b r a u c h t un d betrieb su n sich er, die erfo rd e r­

lichen K abel, Z u g k o n ta k te u n d L itz e n b ed ü rfen e in e r sorg­

fältig en In s ta n d h a ltu n g .

Als em pfehlensw erte V erbesserung d ü rfte sich d e r E rs a tz dieser A rt v o n Signalanlagen d u rc h eine F ern sp re ch - anlage erw eisen.

(10)

Im M aschinenraurn, gegebenenfalls auch a n verschiedenen ä n d e rn w ichtigen S tellen, besonders solchen, wo stä n d ig A ufsicht v o rh a n d e n ist, sowie a u f allen L o k o m o tiv en sind F ern sp re ch e r fest einzubauen. Als L eitu n g d ie n t ein B ronze­

d ra h t oder als E rs a tz ein a m besten v er­

b le ite r E ise n d ra h t, d e r a n d e r B ahnstrecke e n tla n g iso liert a u fg e h än g t is t, als R ü c k ­ leitu n g w ird die E rd e b e n u tz t. Die v e r­

schiedenen F cm sp rec h stc lle n können sich d u rc h v era b re d ete K lingelzeichen A nrufen und d u rc h einfaches A nhängen d e r Loko- m o tiv fern sp rcch er a n d en E ise n d ra h t von den L okom otiven aus angcrufen w erden, so d a ß d u rch die ganze G rube h in d u rc h eine F e rn v erstä n d ig u n g zu erzielen ist, die bei d ro h en d e r G efahr und U nfällen, a b e r auch

beim F örd erb etrieb e v o n V orteil sein w ird. A bb. 1.

Als billiges und zw eckm äßiges Auf- A bb. 1

h ängungsm ittel des eisernen F ernsprcch- d ra h te s is t in tro ck n e n S treck en d er

in den Abb. 1 und 2 w iedergegebene S chießleitungs- 1

¡SOlator zu em pfehlen. Um den F ern sp rc ch d ralit in ge­

sp a n n te m Z ustan d zu erh a lten , lä ß t sich in die isolierte D u rc h b o h ru n g des Bolzens a das zw eiteilige keilförm ige K le m m fu tte r 6 einschiebeu, d a s den D ra h t c au fn im m t

und festk lem m t Diese Iso lato re n besitzen d en Vorzug, daß sic schnell zu befestigen sind und n ic h t so leich t zerschlagen w erd en können wie die so n st g c b rä u c h lic h e n jP b rz c lla n - isoJatorcn.

S eiten an sich t. A bb. 2. S c h n itt nach d er Linie A —B . u n d 2. S chießleitungsisolator m it K lem m fu tter.

E in e d era rtig e A nlage, die d u rch einfache V erlängerung des F ern sp re ch d rah tes beliebig erw e ite rt w erden kan n , ist in O berschlesien von d e r B ergbehörde als ig fried ig en d c S ignalanlage a n e rk a n n t w orden.

D ipl.-Ing. G u n d e r lo c h , Essen.

Mineralogie und Geologie.

Deutsche Geologische Gesellschaft. S itzu n g a m 5. Ju n i 1918. D er, V orsitzende, Geh. B e rg ra t P o m p e c k j , eröffnctc die S itzu n g m it d e r M itteilu n g vo n dem T ode des M it­

gliedes, Bergw erksdy-ektors K l a n s s in H a n n o v e r und be­

sp rach die eingegangenen S chriften, u n te r d enen die v o n Geh . O b erb erg rat B e y s c h l a g un d Geh. B e rg ra t K r u s c h im A ufträge des V ereins D eu tsch e r Eisen- und S ta h lin d u strieller und des V ereins d e u tsc h e r E ise n h ü ttc n le u te v erfaß te und als H an d sc h rift g edruckte »D eutschlands k ü nftige V er­

sorgung m it E isen- und. M anganerzen« sowie eine w eitere v o n K r u s c h »Die L eb e n sd au e r u n se re r E iscnei-zlagerstätteii und die V ersorgung D eu tsch la n d s m it E isen- und M angan­

erzen n ac h d em Kriege« besonders h erv o rzu h eb en sind.

P rofessor Jo b . B ö h m legte V ersteinerungen au s dem S andm ergcl d e r Ziegelei zw ischen L ü d in g h au sen und S cppcnrade in W estfalen vor. M it A nted ö n letten sis Schlr., T e re b ra tu lin a chrysalis S chloth., O strea a r m a ta Sow., O.

vcsicularis L am ., E x o g y ra la c in ia ta Goldf., E x . c a n alicu lata Nilss., L im a tu la sem isu lcata Niläs., P lic a tu la - h antoniensis B rydone und ä n d e rn A rte n ist G onioteuthis q u a d r a ta Blv.

sp. vergesellschaftet. D em nach g eh ö rt d e r Sandm ergel bei L üdinghausen, d e r sich ü b e r 'Scppenrade, dem F u n d o rt des 2,5 m D urchm esser erreichenden P acliydiscus cf. dül- m enensis Schlr. (== A nm ionites seppenradensis Landois) nach D ü lm en h in verfolgen lä ß t, d e r Zone d e r G onioteuthis q u a d r a t a 1 an, nich t d en S chichten m it Gon. g ra n u la ta B lv. sp. K r u s c h 'u n d B a r t l i n g h a b e n a u f G rund von T iefbolm m gen beziehungsw eise geologischer B egehung des b e n a c h b a rte n G ebiets im K ap p en b erg bei L ünen <farauf hingew iesen, d a ß die sandigen S chichten des Schlütersclien U ntcrscnons im W esten des Beckens v o n M ünster m it langen Z ungen in die sy n ch ro n en m ergeligen S chichten im O sten und diese in jene h inübergreifen. S onach ist die sandig en tw ick e lte Zone m it S caphites binodosus, d e r die S andm ergel vo n L ü d in g h au sen bis D ü lm en angehören, g leich altrig d e r m ergelig ausgebildeten Zone m it B ecksia S oekelandi — beide fü h re n G onioteuthis q u a d ra ta 'B lv . sp . - , und infolgedessen is t die G renze des U ntersenons gegen

das O berscnon n ic h t zw ischen beiden Zonen, wie S c h lü te r dies tu t, so n d ern u n te r ihnen zu ziehen. Schon H o s i u s und v o n d e r M a r e k h a b e n beide Zonen n ic h t v o n ein an d e r g etre n n t.

H iera u f sp rac h Geh. B e rg ra t P o m p e c k j ü b e r V u lk a ­ nism us und T ek to n ik in S iid d eu tsch lan d .

B r a n c ä s W e rk ü b e r die V u lk an e m b ry o n en im U rach- K irch h eim cr G ebiet d e r S chw äbischen Alb (1894) und seine z. T . m it E b . F 'r a a s d u rc h g e fü h rte n .U n te rsu c h u n g e n des R ieses vo n N ördlingen und des S tein h e im c r B eckens a u f d e r A lb h ab e n d a s E rsc h e in e n e in e r s ta ttlic h e n Zahl von A rbeiten ausgclöst, die gegen d en S a tz a n g e h en : »Der V ulkanism us verm ag sich den W eg z u r E rdoberfläche ohne p räe x istie re n d e S p alte n zu öffnen«. D ie neueste d era rtig e A b h an d lu n g r ü h r t vo n W . D e e c k e 1 her. Die a u f sc h e in b a r b re ite s te r G rund läge au fg e b au te S ch rift e n th ä lt eine F ü lle von- A ngaben, die d e n ta tsä c h lic h e n V erh ält­

nissen n ic h t g ere ch t w erden, und D eu tu n g en , d eren W ill- k ü rlic h k eit zurückgew iesen w erd en m u ß .

In rech t' versch ied en er A rt h a t sich d e r V ulkanism us zu te rtiä r e r Zeit in S iid d eu tsch lan d g eä u ß e rt. A u ß er ein er A nzahl ein zelsteh en d er A u sb ru ch sp u n k te kom m en v ie r größere G ebiete in B e tra c h t: K aiserstu h l, H egau, U ra c h - K irchheim u n d N örd lin g er Ries, au ß e rd em zwischen den beiden le tz te m d a s kleine B ecken v o n Steinheim', Ä ußerungen des V ulkanism us m it re ic h lic h em E ffu sio h M im K aiser­

s tu h l ste h en a n d en zahlreichen, d ic h t g esch a rte n P u n k te n des U ra ch -K irch h cim er G ebietes bloße-- E xplosionen m it n u r geringfügigem N ac h d rin g en von iii T u ffe n stecken- gebiiebenen S chm elzen tgegenüber. Im B ecken vo n Stcin- heim ä u ß e rte sich d e r V ulkanism us — ohne d as 'Z u ta g e ­ tr e te n vo n S chm elzen o d er T uffen — g a r so, d aß h ie r eine E xplosion (m it infolge d e r G ru n d w asserv erh ältn isse d e r MiOzänzeit) n u r n ac h A rt des vo n D a u b r e e m it G ips ah g c ste llte n E xplosionsversuches w irk te . Die V erschieden, b e ite n d e r v u lk a n isc h en Ä ußerungen m üssen te ils a u f verschiedener S tärk e d e r T rie b k rä fte v erg a sb arer M assen­

1 » T e k to n ik u n d V u lk a n is m u s in S iid d eu tsch lan d « , M onatsbar. d D eu tsch . Geol. Ges. 1917, S. 197.

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teils a u f d en Z ustan d und die Menge d e r zu r V erfügung stellenden Schm elzen, teils auch, wie im Ries und bei Steinheim , a u f ganz besondere örtliche V erhältnisse, z. R.

W asserführung in d e r h ie r vom V ulkanism us betroffenen S edim entdecke, zu rü c k g efü h rt w erden.

O hne in diesem B e rich t a u f die E in zelh eiten d e r v e r­

schiedenen G ebiete einzugehen, sei n u r a u f weniges und z u n ä ch st au s d em B ereich d e r je tz t ü b e r 130 » V u lk a n ­ e m b r y o n e n « d e r U r a c h - K i r c h h c i m e r G e g e n d h in ­ gewiesen. D e c c k e b e s tre ite t B r a n c a s A uffassung d e r d o rtig e n V orkom m en v u lk an isch en Tuffcs als Zeugen ebenso v ieler se lb stä n d ig er D urchschlagsröhren. N ach ihm w ären n u r d o r t E x plosionen v o r sich gegangen, wo m an h e u te noch n achgedrungenen B a sa lt b eobachten kan n , o d er wo K o n tak tersch e in u n g e n v o rh a n d e n sind, d. h , s t a t t d e r m e h r als 130 D u rc hbruchsröhren, die B ran ca fcststellte, seien e tw a n u r 25 zu zählen. Die übrig en P u n k te, fast alle reinen T uffvorkom m en, sollen n u r die R este v o n T rocken­

tu ffd e ck e n sein, die in D olincn, V crw itterungsscblotten u n d K lü fte n d e r Alb und ihres V orlandes erhalten; geblieben seien. Als sch lag en d er Bew eis fü r solche A uffassung w ird d a s n ö rd lich ste T uffvorkom m en, jenes vo n S charnhausen bei H ohenheim , süd lich vo n S tu ttg a rt, angesehen. D er Tuff, in d e r H öhe des o b ern K eu p ers angeschnitten, soll d o r t in ein er vo n oben h e r m it T u ff g efüllten »Keupef- doline« e rh a lte n sein. D a fü r soll sprechen, d aß in dem T u ff keine E inschlüsse tie fe re r S edim ente als des S tu b e n ­ san d stein s zu fin d en sind, d a ß besonders R e ste k rista llin e r Gesteine des tie fe m U n terg ru n d es fehlen. E in Beweis v o n so n d e rb a re r logischer S c h ä rfe ! A uch d e r T uff von S ch arn h a u sen m üßte, w äre e r au c h a n a n d e re r Stelle e n t­

stan d en , ein D u rc h b ru c h stu ff gew esen sein, che e r ein

» A u s w u r f s tu f f « (Deecke), ein v e rs tre u te r T ro c k en tu ff w erden k o n n te . W e n n n u n h ie r e tw a E inschlüsse k rista llin e r G esteine das notw endige K ennzeichen fü r einen E xplosions­

tu f f sind, wie k o n n te d a n n bei dem etw aigen V erfrachten des Tuffes das k ristalline M aterial verschw inden? Das F eh le n d e r k rista llin e n E inschlüsse in d e r Tuffbreccic von S ch arn h a u sen e r k lä rt sich w ohl se h r ein fach : Die d u rch E inschm elzen des D achgesteins aufsteigende basaltische Schm elze des U rach -K irch h eim cr G ebietes m ag in d e r S c h a m h a u se r Gegend w eit ü b e r die H öhe des k rista llin e n G rundgebirges aufgestiegen sein (so wie ihre R estm asse h eu te n och in n u r g eringer Tiefe u n te r d e r O berfläche liegt; B ew eis: g eringer B e tra g d e r geotherm ischen T iefen­

stufe bei N euffen, A u ftre te n d e r K ohlensäuerlingc in d er U m rah m u n g des U r a c h - K irch h eim er G ebietes; K olilen- sä u re au sströ m u n g en d e u te n n ac h H ü l s e n b e c k a u f' e r ­ k alte te vulk an isch e. M assen im T e m p eratu rn iv e au von e tw a 100° C). B eim D urchschlagen d e r R estdecke, etw a n u r K eu p e r bis U n te re r M alm, k o n n te n h ie r d a n n eben keine k rista llin e n E inschlüsse gefö rd ert w erden.

S icher is t d e r S c h a m h ä u se r T uff a u f keine »Keuper- doline« zu rückzuführen. Gewiß w aren zu r M iozänzeit in d en M alm kalken d e r A lb D olinen, H öhlen, V erw itteru n g s­

sc h lo tte n v o rh an d e n , z. T. wie in F ra n k e n sicher schon seit vo rcen o m an er Zeit. A ber die zweifellos als V envitte- rungscrscheinungen und ähnliches zu d eu ten d e n H ohl­

räum e d e r Ju ra k a lk c h ab e n eine völlig andere, viel u n ­ regelm äßigere F o rm als die T uffschlote, und sic setzen nicht in die to n ig en A blagerungen des M alm s o d er g a r des Doggers hin ab . W enn solche B ildungen m it frem dem M aterial g efüllt w aren, so w a r die F ü llu n g wie in den m eisten B o h n erzsp altcn bereits in v o rm io z än er Zeit v o r sich gegangen. N achm iozäne B ohnerztone e n th a lte n n u r in ganz geringfügigen M engen T u ffm a teria l. Solange Deecke seine A nschauungen n ic h t andere als d u rch u n b e­

wiesene B e h au p tu n g e n zu stü tz e n verm ag, so lange b le ib t

B ran c as sorgfältige D e u tu n g d e r m e h r als 130 V u lk an ­ em b ry o n e n als selbständige E x p lo siv p u n k te im U ra ch — K irch h e im er G ebiet zu R e c h t bestehen. E b e n so ^ b le ib t B ran c as G rundgedanke v o n d e r frü h e r erh eb lich w eitern A u sdehnung d e r A lb n a c h W , N W un d N h in zu R e c h t bestehen, tro tz, d e r Scheinbew eise, die D eccke sich v o r­

zubringen b em ü h t.

U nd n u n die A bhän g ig k eit d e r V ulkane in S iiddeutsch- land von p räe x istie re n d en S palten. W as D eecke im K a i s c r - s t u h l g e b i e t von S p a lte n angibt, m uß e r selbst als jü n g e r als die d o rtig e n V ulkan au sb rü ch e bezeichnen. U m die S p alte n tro tz d e m in ursächliche V erbindung m it dem V ulkanism us zu bringen, n e n n t e r sie »in ih re r Anlage alter«. Je d e r Beweis fehlt, es w ird n u r b e h a u p te t; d as ist bequem , k an n a b e r n ic h t überzeugen. E in Teil d c r H c g a u - vulkane w ird a u f eine F lex u r, in die V erlängerung von V erw ertungen, n eben S p alte n g esetz t; d as . »genügt« a n ­ geblich »vollauf, um au c h h ie r d en Z usam m enhang v o n S p alte n und D u rc h b rü c h en darzutun«. D aß es D eecke gelungen sei, h ie r die U rsächlichkeit d e r S p a lte n als W eg­

w eiser fü r V ulkan au sb rü ch e zu beweisen, wird m a n n ic h t g u t b eh a u p te n kön n en . Im U r a c h - K i r c h h e i m e r G ebiet ist es R e i c h gelungen, a m T ee k sp o m eine nach N orden vergabelte V erw erfung festzustcllen. A uf ih r liegen 4 von den 12 d ic h t b e n a c h b a rte n »Em bryonen«. D as bew eist d en n doch nur, d aß au c h ein m al ein p a a r V u lk an ­ p u n k te a u f ein er V erw erfung liegen. Diese T eck stö ru n g v erlä n g ert und biegt D eecke w illkürlich, um noch m e h r A usbru ch sp u n k te a u f sic zu p rak tizie re n . Z eichnen k ann m a n d as se h r leicht, o b es stim m t, ist eine andere F rage.

W o bleiben a b e r die S p alte n o d er V erw erfungen fü r die w eit ü b e r 100 ä n d e rn V ulkanem bryonen, die doch ein W in s a l v o n e in a n d e r kreu zen d en L inien bilden m ü ß te n ? Eine T atsac h e ist, d a ß die im F iklergobiet herrschenden S törungen m it A usnahm e w eniger L in ien d e r N ü rtin g e r Gegend n ic h t in das V u lkangebiet hineinzicheni Eine T atsac h e is t ferner, d aß die V ulkane die V erw erfungen e h e r fliehen, als d a ß sic ih n e n a u fsitte n . D a es D eecke tr o tz heißen B em ühens n ic h t gelingt, die sü d d eu tsch en V u lk a n e 'a u f p räex isticren d e S p alte n zu setzen, so d ü rfen sic in den »V errüttungszoncn n eben d en Verwerfungen«

a u ftre te n .

M ü s s e n d en n V ulkane, die h ie r und d a a u f V erw erfun­

gen liegen, d u rc h diese bed in g t sein? E s g ib t F älle (Meissner bei K assel, H oherhagen bei G ö ttiu g e n z. B.), in d enen die S tö ru n g en e rs t d u rch die ausgebrochene M asse hervor- gerufen sein können. W as D eecke au s d em B ereich d e r a lte n E ru p tiv a des Schw arzw aldes-.unführf, s p ric h t unge­

zw ungen d afür, d a ß die G an g sp a lte n d e r G ranite, P o rp h y re usw. e rst d u rch v u lkanische V orgänge geschaffen w urden, und d a ß sie keineswegs die vorausgegangenen W egweiser fü r effusives o d er in tru siv es M aterial w aren.

Ü brigens h a t B ran c a selb st schon d eu tlic h genug gesagt, d a ß e r a n die M öglichkeit glaube, v u lk an isch e M assen m ochten ih re n W eg a u c h a u f p rä e x istie re n d en S p alten neh m en können, un d zw ar a u f solchen, dicjfsich in d e r Tiefe d e r E rd rin d e b ild e te n und die O berfläche d e r E rd e n ic h t zu erreic h en b rau c h ten . D as ist dasselbe, w as Deecke, ohne es zu begründen, au c h nachem pfindol; in d en W o r te n :

»gerade weil die Z ertrüm m erung, der-T iefenzone die oberste Sedim entdecke w eniger b e rü h rt h a t, blieb d e r V ulkanism us im U ra c h c r G ebiet em b ry o n a l u n d a u f D u rchblasungen und enge G änge beschränkt«. A bgesehen davon, daß Z ertrü m m eru n g en des tie fern U n terg ru n d es sch w er zu e rk lä re n sind, h a t doch d e r e m b ry o n a le Z u sta n d des V ul­

kanism us im U ra ch e r G ebiet wohl w esentlich andere U r ­ sachen, die a u f Menge, T e m p e ra tu r, G asreichtum und S chnelligkeit d e r E n tg a su n g des M agm as b eru h en d ü rfte n .

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