Nifteilungen aus dem Versuchswesen im Schiffbau
Sysfemaffs che Versuche
für Barkasse und andere kleinere
Gebrauchsfahrzeuge
Von Dr.-Ing. K. Schaffran
= 4.55qm
F=97,8 qm
Deplacementskonstante D .1.
()3
= 6,94.
Aus diesem. Grundmodell sind bei dei: Gruppe I dieser
Serie F eine Anzahl anderer Modelle in der Weise abge-leitet worden, daß unter Einhaltung der gleichen Längen
und der gleichen Tiefgänge auf sämtlichen Spanten' nur die
Breiten in den einzelnen Wasserlinien 'um prozentual gleiche
Beträge vergrößert bzw. verkleinert wuien, so daß sich
unter diesen. Umständen bei Wahrung dés Charakters der Schiffsformen in erster Linie nur die Größen der Deplace-ments und damit auch diè der sogenannten DeplaceDeplace-ments-
Deplacements-konstanten D.'. (- und zwar letzts.'-c. rwcshn den
Wer-10/
ten von 5 bis 9 änderten, während die Völligkàitsgrade der
-Deplacements von 0,387 sowie die der eingetauchten
Hauptspaniflachen von = 0,634 und der Schärfegrade von ç = 0,610 durchweg die gleichen blieben wie beim Grund-'
modell. Naturgemäß waren aber außer, den absoluten
Größen der eingetauchten Hauptspantflächen uud denen
der benetzten Oberflächen F auch die Längenerhältnisse
LIB sowie die Tiefgangsverhaltnisse TIE verschieden, und
zwar letztere beiden, trotz der gleichen Längen und
Tief-gänge der Modelle infolge der gesetzmäßig geänderten
Brei-ten. in dem Diagramm, Abb. 2 (Z. Nr. 22/4014), sind die Kon-struktionsverhaltnisse aller untersuchten' Modelle dieser Gruppe. J als Funktion der Deplacementskon.stanten D
graphisch dargestellt, zu dem Zweck, um bei Auswertung
der später rörtcrtcn Versuchsergebnisse und Uebertra-gung derselben auf bestimir,te Fahrzeuge von gleichen bzw. ähnlichen Schärfegraden und, Formen ohne große
Rechen-arbeit schnell dic entspzechende Daten des zugrunde zu
legenden Vergleichsmodclls ermitteln zu können. Die
De-placements d der Modelle sind in dem betreffenden
Dia-gramm in dm3, die benetzten Oberflächen f sowie die
ein-getauchien Hauptspantflächen in dm angegeben, so- daß bei Uebertragung dieser Werte auf die entsprechenden der naturgroßen Fahrzeuge vorher zunächst der Maßstab zwi-schen letzteren und dem betreffenden Modell von durch-weg 2 m Länge festzustellen ist. Die dargestellten Werte für die Deplacementskonstanten oder
Deplacementslängén-grade D .1. () swie die für die Längcnverhältnisse L/B
,
und Tiefgangsverhältnisse TIB, dagegen haben für die
Modelle 'und zugehörigen naturgroßen Fahrzeuge gleich-mäßige Gültigkeit, wenn in beiden Fällen die gleichen
Ein-heitsmaße dm und dm3 bzw. m und in3 gewählt werden. Wie aus dem Diagramm Abb. 2 zu entnehmen, lagen bei
den untersuchten Modellen mit D .1. () '/on 5 bis 9 die
Werte für die Längenverhältnisse L/B in den weiten Gren-zen zwischen 5,34 bis 2,97 und die für die entsprechenden
Tiefgangsverhältnisse T/B zwischen 0,369 und 0,205, immer
bei den durchweg gleichen Völligkcitsgraden der
Depla-cements von = 0,387 und denen der eingetauchten
Hauptspantllächen von = 0634 sowie der Schä.rfegrade
von ç = 0,610.
In dem Diagramm Abb. 3 (Z. Nr. 22/4015) sind nun als Funktion der Schleppgeschwindigkeiten V in rn/sec die mit
den verschiedenen Modellen dieser Gruppe I ermittelten
Modellschleppwiderstande win in g graphisch aufgetragen. Wie bei der gesetzmaßigen Aenderung dieser Modelle nicht
anders zu erwarten war, liegen die für dieselben bei
ver-schiedenen Deplacementskonstanten D .'.
()3
von 5 bis 9 geltenden Kurvenzüge für den ganzen Bereich derunter-suchten Schleppgeschwindigkeiteri vin auch vollkommen
ge-setzmäßig zueinander und weisen eine stete Zunahme der
Modellwjderstände Win mit Zunahme der Werte von D .i.(-)
auf, und zwar anfangs in höherem und später in geringerem
Maße. Außer den Modellschleppgeschwindigkeiten vin (in
mlsec) ist in dem betreffenden Diagramm gleichzeitig auch
der Maßstab für die sogenannten Geschwindigkeitsgrade Vin ./. IlL aufgetragen. Hierbei bedeutet V die Fahrtge-schwindigkeit des naturgroßen Schiffes (oder des Modells) in rn/sec und L die Länge der beiden in m. Für Fahrzeuge mit den betreffenden Völligkeitsgraden des Deplacements
liegt die ökonomische Grenzgeschwindigkeit etwa bei einem
Wert von V1
.'. L =1, d.
h. bei einer Schifislänge vonL = 20 m, bei Vm = V20 = 4,47 rn/sec gleich V = 8,70 kn.
In nachstehender Tabelle I sind für diesen Geschwindig-'
keitsgrad von Vm .1. IlL = 1 aus dem - Diagramm Abb. 3
die ermittelten Modellschleppwiderstande Win (Spalte 2)
für die verschiedenen Deplacementskonstanten D .t.()
= Sbis 9 (Spalte 1) eingetragen. Bei den in Spalte 3
ver-zeichneten zugehörigen Modelldeplacements d in kg,
er-geben die in Spalte 4 eingetragenen Werte von wmJd die
sogenaunten Modellwiderstandsgrade in g pro kg Modell-deplacement. Letztere wurden für den gleichen
Geschwin-digkeitsgrad Vm ./.1/L i unter Voraussetzung der abso-luten Gültigkeit des Froudeschen Aehnlíchkeitsgesetzes bei
der Uebertragung der Modellversuchsergebaisse auf die
Widerstandsverhältnjsse der naturgroßen Fahrzeuge auch
den Widerstandagraden der letzteren W/D in. kg pro Tonne
Deplacen-jent entsprechen, so daß z. B. ein dem Modell
ähn-liches Schiff von L 20 in Länge, das zu dem
untersuch-ten Modell von I = 2 m Länge im Maßstabe 10: 1 steht
9 SEP7EMBER 1925. 581
SCEJ'FFBAU
- forderlichen Antriebsleistung für eine bestimmte
Geschwin-Anbetracht des geringen Objekts selten in Auftrag gegeben
auf Grund der sogenannten Admiralitäts- oder Leistungs-einzubauenden Maschinenstärke nach der üblichen Methode
digkeit zu erhalten. Die' rein rechnerische Ermittlung der
werden, zuverlässigere Unterlagen zur Bestimmung der er-für kleinere Fahrzeuge, wie Barkassen, Schlepper und
Ge-brauchsmotorboote, für welche Modellschleppversuche in
Es dürfte in' der Praxis ein Bedürfnis vorliegen, gerade
L).vS'
konstanten Ci ist in diesen Fall en um so $chwie-riger, weil bekanntlich diese Konstanten in ' /irklichkejt selbst
bei ganz ähnlichen Fahrzeugen gar keine Konstanten sind.
sondern in erster Linie mit den Geschwindigkeiten stark vari-,
ieren, um so mehr, als Fahrzeuge dieser Art trotz ihrer
verhältnismäßig geringen absoluten Geschwindigkeiten,
ver-glichen mit größeren Schiffen, in der Regel bei hohen
Geschwindigkejtsgraden. V J. J/L fahren. Aus diesem
Grunde mögen in folgendem die Ergebnisse systematischer Modellversuche gebracht und erörtert werden, welche unter Leitung des Verfassers in der Schilfbauabteilung der
Preu-ßischen Verstichsanstalt für Wasserbau und Schiffbau,
Berlin, aus wissenschaftlichem Interesse vorgenommen
wor-den sind.
Die Linien des Grundmodells Nr. 796, aus, welchen alle.
übrigen Schiffsmodelle dieser Serie F unter Aenderung der' Breiten und Tiefgänge gesetzmäßig voneinander abgeleitet
worden waren, sind
in Abb. i
dargestellt. Es hatte denMaßstab I 10 der natürlichen Größe eines Fahrzeuges
von folgenden Hauptabmessungen und Konstruktionsdaten
Länge zwischen den Loten L 20,0 m
Breite in der Wasserlinje
B = 5,2 m
Konstruktionstiefgang T = 1.38 m
Deplacement auf Spanten D = 55.5 cbm'
Längenverhältnis . LIB = 385
Tiefgangsverhältnjs - T/B = 0,264
= 0.387; == 0,634; ç = 0,610.
Eingetauchte Hauptspantfläche Benetzte Oberfläche
SCHIFFBAU
-
Tabelle i
-.Werte der Modellschleppwiderstände win in g le4m Ge-schwindigkeitsgrad V 1L = i für verschiedene Werte von
IT 3 D.I.(-- klO 2 1 5 - 555- 40 - 13,88 2 6 - 668 48 13,89 3 I 7 780 56 13,PO 4 8 885 64 13,80 5 9 . 948 72 .1 13,15 (g) 582
: d bei der Deplacementskonstanten von D .7.
()
= 7
einDeplacement von d 1000 = 56 ' 1000 56000 kg
-.- 56 cbm aufweist, einen Widerstand von W = 13,9
D =
- 13,9 . 56 F '° kg haben und zu seinem Antrieb bei V
8,73 ku = Vm
4,47 m/sCc Geschwindigkeit EPSW.vm 780.4.47 . ..
-
-
= 46.5 effektive Schlepp-Pferdestarken er--7:, 75
-fordern würde. In Wirklichkeit ist der Schiffswidersand
W und demnach auch die effektive Schieppleistung EPS, wie später an einem Beispiel gezeigt werden soll, infolge
der Verschiedenheit der. Schiffs- und Modelireibung etwa
. um 20 % kleiner. Immerhin geben die in Tabelle i Spalte 4
eingetragenen Modellwiderstandsgrade einen relativen
Maß-- stab, um die Abhängigkeit der Widerstandsverhältnisse der
betreffenden Fahrzeuge bei Aenderung der Breiten von der
jedesmaligen Größe des Deplacernents beurteile-: -zu können..
Darnach ändern sich die Widerstandsgrade bei den
Model-len mit den Deplacementskonstanten von D .1.
()3=
5 bis
-- - fast gar nicht und nehmen erst darüber hinaus bis zu den
-Werten von D .1. (-h) = 9 in merkbarer Weise etwas ab.
Für die mittleren Verhältnisse, d. h. für die praktisch
mei-stens in Frage kommenden Werte von D .1. () = 6 bis 8
kann man aber sagen, daß bei Fahrzeugei dieser Form und dieser Vblligkeitsgrade des Deplacements und der
Haupt-spantflächen von = 0,387 und = 0,634 bei dem
Ge-sch-windigkeitsgrad = 1, welcher etwa der ökonomischen
Grenzgeschwindigkeit entspricht, die Widerstände
an-ñhernd direkt, proportional den- jedesmaligen
Deplace-- ment -sind, und zwar trotz der Verschiedenheit der
Längen-verhältnisse LIB -und der Tiefgangsvcrhältnisse T/B.
Eat
-- sprechend der vorgenommenen gesetzmäßigen Ableitung der
betreffenden Modelle durch nilcinige Aenderung der Breiten
'bei gleicher Länge und gleichem Tiefgang sind aber die
- -- jedesmaligen Deplacements genau direkt proportional den
- eingetauchten Hauptspantflächen Ø. so daß der ufbau der
-'sogenannten französischen Formel IPS ' . zur
Be-rechnung der Widerstands- bzw. Antriebsverhältnisse eines Fahrzeuges, wonach die Widerstände desselben al-s direkt
proportional den eingetauchten Hauptspantflächen ange-
-nommen werden können, auch für die Art der untersuchten
Modelle für mittlere Verhältnisse eine gewisse
Berechti-- gung hätte. Hierbei bedeutet V5 Geschwindigkeit in kn.
Wie nun gezeigt werden soll, ist die Konstante ,,m" in
die-ser Formel auch bei ein und demselben Fahrzeug aber
- keine wirkliche Konstante, sondern in gleicher Weise wie.
D3.Vs
die sogenannten Admirahtätskonstanten C
=
in hohem Maße abhängig von den Fahrtgeschwindigkeíten
- Vs oder genauer gesagt, von den jedesmaligen Geschwindig-.
keitsgraden Vs VL.
Um dies nachzuweisen, sind auf Grund der ermittelten
-Modeliwiderstände win zunächst für das Modell mit der
V
Abb. 2 Abb. 5 Abb. 3 Abb. 6 4? -fin ¿4e. ¿j,f4 I 4, 4 J 6 :4
2-¡:
I7getnsArn/?6a'dnA
S -tr4
11Øe Qqit
-7
/ 7'
-13r be''-
7
Oß/n,/
1llonge
I . ßpfrr
f
òene/z/ e/,7,, i, . o's inin, o'ia MooW,ç j» n, . m, O4eç/7,ig/,e . ,.,, MooV/s s deiMco #c 4oan9doSe s, din r i7, ,
c'in a s, d,,. . .-- l;)'
-I6nç,4gmo Y a '2Ni? ?7/jes/e,,u/i.&
i -I/zcp'f;
Çfodei7- ÍPÎÖOQWP-C1,,, I .. tcge iVurng à g; 4?4&r, (5,n ""r-I (o,15/crn / L')' r 'iYers1,o' ti'uzót'/
I Ii,,,! É&zrkssc,,.
I . J 4 aoao, . /33 ¿n, 44 flPZ.___ 'V e,,, L - - - lönge 4/e.4Qge5d/wrndg/& - Oein44ii/ Of'S SoJ?s . ¿9's ib/?sNinWLI o's Noddis ø O?;
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-
L-1 Vs4 GeJw,,ok/ ; Rn. -?O. ,2 e-241 V3J iOE Oeso'nc4qke,/sgvd. un CIZN,?4/4583 IcIs/CfflC/itì'e
i I II.
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I -I9/&dett ?ì'erwc4'e ith' £&v'Aosscw,
odç-d.t,'
Z R If/w7gs/o!1s/ankn . - (Puf). 4) truppe q,0J' -. -20 38 9 90 8? ----''%.-':'.. - 4a - 382 Qn,, . -98 7 Ja 56-'
'°
-
Mte//mo/Js/ab EPS-;.LH
fi . IJeplei-einent V6 Gesrhwlidìge// - efl,i'e -ldfl9eosSo,i7esàin. ni cbin è Is/O S(ñ/epp-fferdes/,irken, Moo/en, .---:.,
ßeierk -¿ .1;
L -.--. iç G#sthw,m1,qÑ! Rn. -8 v,,iy esow,nsqn,d -.8 'o-Deplacementskonstanten von D 'i.
()3
= 7 der Gruppe
I nach dem bekannten Froudeschen Auswertungsverfahren dieW.Vm
effektiven Schlepp-Pferdestarken EPS
=
fur einähnliches Fahrzeug von L = 20 in Länge berechnet worden.
W Scbiffswiderstand in kg, Vm = Fahrtgeschwindigkeit
in rn/sec. Das Diagramm Abb. 4 stellt als Funktion der
Modellschleppgcschwindigkeíten vm in misec sowie. der
korrespondierenden Schiffsgeschwindigkeiten V, in ka und der GeschwindigkeitsgradeV/L außer den Werten von wm und EPS auch die der zugehörigen Admiralitäts- oder Lei..
stungskan'stanten C r ebenso wie die
sogenann-ten Gütegradkonstansogenann-ten Q = . dar, mit deren Be-deutung zur eurteilung der Antriebsverhältnisse eines
Schiffes noch näher eingegangen werden soll. Zunächst
ist aus dem Verlauf der Kurve für die Leistungskonstanten
D" V
Ce
= EPS zu ersehen, daß diese toit Steigerung der
Fahrtgeschwindigkeiten stark abnehmen, ein Zeichen dafür,
daß die Widerstände dieses Schiffes mit einer höheren Potenz als der zweiten und dementsprechend die effektiven Schlepp-Pferdestärken EPS mit einer höheren als der drit-ten Podrit-tenz der Geschwindigkeidrit-ten anwachsen. In der
nach-stehenden Tabelle 2 sind diese Leistungskonstanten für den
Geschwindigkeitsbereich von V, = 4 bis 10 kn zusammen-gestellt. Die sogenannte ökonomische Orenzgeschwiidigkeit
wird bei Gebrauchsfahrzeugen 'besar Art dann erreicht
und in der Praxis our selten überschritten, wenn die
effek-tiven Schlepp-Plerdestärken anfangen, mit einer höheren
Potenz als der vierten der Geschwindigkeiten zuzunehmen.
Um dies genauer zu kennzeichnen, sind die in Spalte 2
Abb. 4
Tabelle 2
Ce . Vs 4 L, L f_.'.
-z'4'46'5
f ' I ' 'Uprsz1cP5c7Ti$/u/ Itilr
JffIsitui' c/js/emalicñe 9f6odeft.JersuJe .n,ppe oI,,. ,dcr5tr(
nix . 3.,. i . iippversuct4'55Çd,S7.-llasseriu wdeMtf/m
iÇft?.ncJ 4/s)'. 7
/.w ffmodeffatvzeeFflrouffe? 'ftTn ' nnt',o,
-.Barassen. i-erß,z
. -4a' -, 30 - .,QE? 55 - ' 55"v -'.' .- .'
.387 p. Oe.0 r . r4'
-0,5,0 -f-., Z s. . ' -'4O,,
' A.-- - (D/) Vj'P,ç- .-
___iLl
O -Geifl'-'e '
pSr
. -' ' Z, . - '' -' - '6 7 '8 -. q. C' (t (3 (3 - ('7 (' 1 4 421 1684 2 5 402,5 2012 3 6 368.5 2211 4 7 327 2290 5 8 284 2272 6 9 241 2169 7 10 197.5 1975 584 9. SEPTEMBER 1925 TV!. Veingetragenen Leistungskonstanten
-.
in derSpalte 3 nochmals mit den zugehörigen Werten von V
nultipliziert, und stellen diese demnach die Werte von
dar. An der Stelle, wo letztere anfangen, abzu-fallen, was im vorliegenden Falle bei einer
Geschwindig-keit von V = etwa 8 ko geschieht, wird die ökonomische
Grenzgeschwindigkeit überschritten, da die effektiven
Schlepp-Pferdestärken EPS von hier ab stärker als mit Vs3
zunehmen. Man ersieht hieraus, daß von der Anwendung
der sogenannten Admiralitätskonstanten, 'welche bei
ver-schiedenen Geschwindigkeiten eines Fahrzeuges starken
Schwankungen unterworfen sind, bei Berechnung der
An-triebslefstung eines Fahrzeuges von gegebenem Deplacement
für eine bestimmte Geschwindigkeit recht vorsichtig
Ge-brauch gemacht werden muß. Zum allermindestan ist es erforderlich, darauf' zu achten, daß man di,selben bei Fahrzeugen verschiedener Dimensionen mir bei gleichen Geschwindigkeitsgraden benutzt, da sonst die
Grund-VL
i
2Vs Ce = D'I,'
lage für die Uebertragung, nämlich das Froudesche Aehn-lichkeitsgesetz, keinen Anspruch auf seine Gültigkeit
be-anspruchen kann. Aber selbst unter diesen Verhältnissen
dürfte die Admiraljtätskonstante keinen absoluten und auch keines relativen Maßstab zur Beurteilung des Gütcgrades der Widerstands- und Antr1ebsvvhältnisøe eines Fahr.
zeuges liefern, da dieser Oiitegrad für einen bestimmten
Geschwindigkeitsgrad V8./. d. h. bei gegebener
Ge-schwindigkeit und gegebener Schiffslänge durch den
so-genannten Widerstandsgrad W./.D, d. h. in dem Terhältnis
des Schiffswiderstandes pro Tonne Deplacement zu suchen
ist. Dieses kommt aber in den Admiralitätsknnstanten
D't V 3
nicht zum Ausdruck, und zwar aus dem Grunde,
weil letztere im übertragenden Sinne nur die hoch reziproken
Werte von Schiffswiderstand pro Deplacement 2/ darstel-.
len. Für einen bestimmten Geschwindigkeitsgrad V1 .1. V L
ist demnach von zwei verschiedenen Fahrzeugen nicht
das-jenige bezüglich seiner Widerstandsverhältriisse als das
günstigere anzusprechen, welches die höhere
Leistungs-D2!V3
konstante aufweist. Um den bezeichneten
Ver-gleich vornehmen zu können, muß man vielmehr die Lei. stungskonstanten auf folgende Form bringen:
c
D VS8Die Kurve für diese Werte von Ci ist in dem Diagramm
Abb. 4 ebenfalls eingetragen.
In dem Diagramm Abb. 5 (Z. Nr. 25/4682) sind nun als
Funktion der Geschwindigkeiten V8 in kn sowie der
Ge-Vs
schwindgkeitsgrade - für die Modelle der Gruppe I mit
V'- D.
den verschiedenen eplacementskonstanten von
Neubauten
kstennio1orschi'ranns", von
der Trosvik Mek.Verksted, Berevik, für UèLBergenske Dampskibsselskab
erbaut. 58,47 X 9,14 X 4,75 nì-(bs Freiborddeck);
Tief-gang 4,77 m, Tragfähigkeit hierbeK.1120 t, Verdrängung
1845 t. Dreidecker - Frachtschiff RIr die Fahrt
Oslo-Kirkenes. Da auf dieser 1500 sm langen ecke 50 Häfen
angelaufen werden, bedeutet der Fortfall vo Brennstoff.
verbrauch. während der Liegezeiten in diesem .derfalle
eine ganz erhebliche Brennstoffersparnis, die für di
er-wendung von Oelmotoren trotz höherer Brennstoffkos
während der Fahrt sprechen. Aus dem gleichen Grunde
wurden - eine Neuerung auf Küstenfahrern - elektrische
Winden gewählt, die bei Stromerzeugung durch
Diesel-dynamos mehr als 90 y. H. der bisherigen Kohlenkosten für
- Dampfwinden einsparen. Der vordere Laderaum hat zwei Luken mit einer 2 t-Winde und zwei 3 t-Winden, der hin
tere eine Luke mit zwei 3 t-Winden. Der Motorraum l t
mittschiffs, um seinen Schacht die Offiziers- und
schi-nistenkammern. Zum Schiffsantrieb
dient et'
weitakt-Folar-Dieselmotor mit vier Zylindern von 409.-mm Bohrung
und mit 720 mm Hub, der 500 WI'S (700 S) hci 150 min.
Umläufen leistet. Vier "t 3vrierev!ìn)6 luuien thrend
der Fahrt die
Spülhift; beimövrirn erhalten
sieDruckluft und wirken dann als.AfbeitszyIinder, so daß die Eauptzylinder von der kalte.nManövrierluft verschont
wer-den. Zwei zweizylindrig(Zweitakt-Dieseldynamos leisten
bei 300 min. tirnläufenle 64 WPS. Der Oelverbrauch der. Haupt- und Hilfsmótoren beträgt etwa 180 g/WP X Stunde.
Ein zweistufige Hilfskompressor wird durch einen 25 PS-Elektromotor getrieben; für den Notfall ist noch ein kleiner
Kompressor mit Handantrieb vorgesehen. Ein Ffilfskessel
Zeit schrifienschftu
-SCHIFFBAU
6, 7, 8 und 9 zunächst die Werte für die
Admiralitts-konstanten Ce D und in dem Diagramm, Abb. 6,
(Z. Nr. 25/4683) die entsprechenden für die sogenannten
Gütegradkonstaritcn C! . dargestellt, und zwar
sind die betreffenden EI'S darin auf Grund .1er
Froude-echen Auswertungsmethode für Schiffslängen von L = 20 m aus den in Abb. 3 gebrachten Modellwiderständen wm be-rechnet. Nach dem Diagramm Abb. 5 werden für die
höhe-ren Geschwindigkeiten von 8 bis 9 kn, welche für diese
Art von Fahrzeugen bei einer Länge
von L = 20 m in
Frage kommen, die Werte von Ce D L V3 um so
gro-EI'S ,' L\'
ßer, je kleiner die Deplacemcntskon.stanten D .1. der
betreffenden Modelle waren. Wie oben bereits erwähnt,
ist dies aber kein Anzeichen für die Ueberlegenheit der
betreffenden schlankeren Fahrzeuge den dickeren'
gegen-über, wenn man den Vergleich auf der Basis der
Wider-standsgrade, d. h. des Widerstandes pro Tonne
Deplace-ment, vornimmt. Dies geht deutlich aus der Lage der
Kur-- D V5
ven fur die Werte der Gutegrade von Ci = j. aus
Diagramm Abb. 6 hervor. Darnach sind bei V8 8 bis 9 kn
die Werte von Ce für die Deplacementskonstanten vors D ./. (-h) 5 bis 7 fast genau gleich groß, so daß man also
bei diesen Modellen mit einem konstanten
Widerstands-grade, d. h. Widerstand pro t Deplacement, rechnen kann,
während über D ,1. (-p) = 7 hinaus, nämlich bei Werten
von 8 und 9, die Gütegrade etwas besser sind, ein Resultat, welches sich mit den Schlußfolgerungen deckt, die bereits oben. aus dem Vergleich der
Original-Modellschleppwider-stände Wm gezogen worden sind. (Schluß folgt)
e von uns in dieser Abteilung sowie unter Jiuseø.ge sus der Fathpresse usw. erwAhnten In- und ausländisdien Fachzeitsdsriffen stehen unsern Lesern.
e . als Bezieher un Zeitschrift ausweIsen. gegen Erstattung der Porfosuslagen far kurze Zelt leihweise zur Verfügung, gegebenenfalls kÖnnen von den
betreffenden Original-Aufssizen auch Kontophot-Abzøge gegen Erstattung unserer Seibstkosten bezogen werden.
von 6 m2 Heizfläche liefert Heizdampf von 3,5 at f .ie
Wohnräume und Oeltanks. Die vierflügelige
;ronze-schraube hat den Durchmesser von 2750 mm. ie
Dienst-geschwindigkeit beträgt 11 kn. Die Anker nde hat einen
20 PS-Elektromotor, die elektrische Ru. . maschine ist von
den Atlaswerken - Bremen geliefert. in Schwesterschiff
,,Mars' ist auf der gleichen W t noch in Bau. (The
Motorship, August, S. 180. 5 .otos von Schiff und
Motor-raum, Schiffspläne, 3 S.J
Motorschlif ,,Silv -y" (s. Heft 9, S. 311), Das Schiff ist
als Zweidecker n, urzer Back für die Mannschaft, langer
Brücke für La. .ng, mit Offizierskammern hinter dem
Front-it, so e Maschinistenkammern neben dem
Motor-schac. nd kurzer Hütte für Ladung gebaut. Das
Haupt-dec. aNbinten eine Vermessungsluke. Unter dem
zwei-Deck sidaun 3 und 5 als Tieftanks ausgebildet. Vor.
dem hintersten baderaum 6 liegt der Motorraum. Die fünf
großen Lukert von t0 bis 12,5 m Länge und 6,2 rn Breite
werden durch 13. höf'eese St-Bäume und zwei stählerne
lOt-Bäume an drei Masti?rjnit 10 elektrischen Winden
be-dient. flic klciss' P(',.ssluLe 'tta.t zwei 5 t_l )äumo in l'f,s( ,
uni! ein.- ckltt kch. \Vin,lc,
().n's,..hnc
.i cdreì:v!ìn,ìs ìer 1\x )rs(-Mctnr s'.\l1'
ecnb.uiteu
Ì\ )be(a. ,,Schiltbau" 1924. S. 313 und 63S) qn 5S0 mm
Durch-messer und 1160 Einzelhub, der bei 9Oznin. Umläufen
2650 IPS leistet. Auf der Probefahrt betrug bei2 min. Unii. der Spülluftdruck 0,18 at, der Schmieröldruck t5S at und der Brennstoffdruck beim Einspritzen 420 bis 620''at, die
Geschwindigkeit 13 kn. Drei zweizylindrige Dieseldynàmos
von 325 mm Bohrung mit 350 mm Hub leistan le 100 WPS (65 kW) bei 300 min. Umläufen. Zwei elektrisch getriebene dreistufige Kompressoren verdichten 3,4 bzw. 1,4 m'/Min.
S C H 1FF BA U
bung der Steuerwelle, andererseits
auf die
Ein-und Ausschaltstange für die Brennstoffpumpen. Dernfahrhebel kann ebenfalls nur zwei. Stellungen:
ahren" und Halt" einnehmen; er steuert
einan den Druckluft angeschlossenes das in der chiossen, in offen ist. teilung -_ em ldein behälter Anfalirvenfi Haltstellung g der Anfahrstellu
In der Anf
tritt
Steuerlult unt
AniaßventiL Dieses 'gibt
dann Aniaf3luft nach de
gesteuerten Ventilen
aufden Zylinderkopf der
Ma-schine. Das Anfahren
geschieht bei senkrechter
Lage des Schaithebels
(in der Haltstellung) durch
Umlegen des Anfahrhebels.
Dadurch werden der
Anlaßhebel und somit
auch die Brennstoffpumpen
verriegelt.
Um auf Betrieb" überzugehen, m
man den Anfahrhebel
auf Halt" und den An1aß
hebel auf Betrieb" stellen,
ir welcher Stellung
wiederum der Anfahrhebel verriegelt
ist. Durçhdie Teilung in diese beiden sich
gegenseitig,vér-riegelnden Hebel ist es auch
unmöglich gemacht.daß etwa durch
zu -weites Umlegendes.Anlaß-f
f
/
Systematische Versuche
für Barkassen und andere kleinere
QbraucbsfahrZeUge
Von Dr.-Ing. K. Schaifran
(Schluß)
Die in dem Diagramm. Abb. 6 (Z.Nr. 25/4683).
dar-gestellten Werte für die Gütegrad- oder
Leistungs-D V3
konstanten Ci
= ¡j
'2 gültig für bestimmte Größen1254
Abb.4; Scbe ti5che
604
-
-wAnsicht der 'IM.Maschiuc
Abb. 5. VM.MachlDe LUr den Schilisbetrieb -. --i
_ir.a
-.
-.;=
-.-,
-;..----L,-r'---_
r f
£ i.P - I 'T b- -
-
- - -,
b-
--=---- --z
23. SEPTEMBER 1925hebels statt der beabsichtigten
Haltstellung Druckluft gegeben wird, so daß die Maschine unbe
sichtigt
widder beschleunigt wird.
Ferner,,/dallman etwa beim Abstellen der Maschine duryh eine
Stellung hindychgehen
muß, in welcl,er die
Ma-schine Drucl4luft erhält.
Während des Betriebes
ist nur
,4ine
Betätigungder
,'rennstoffpumpen-stan,ge von Deck aus nötig,
mit der
die Umlaufzahl,der Maschine in weitesten
Grenzen,
z. B. 250 und
40 Umdrehungen geregelt werden kann.
Das sind Vorteile, die
bei den älteren
Luftein-spritzmaschinen nicht
er-reicht werden können.
Bei diesen
ist, eine
soweitgehende Aenderung
der Umlaufzahl überhaupt nicht möglich und auch die Aenderung der Drehzahl
innerhalb
der zulässigen Grenzen erfordert
stets.ne Aenderung
des Einspritzdruckes. was einegeisse Geschicklichkeit oder verwickelte
Regelungs-vorriçhtungen erfordert.
A\b. 5 zeigt eine
äuberein ihrer'\Ausrüstung für den
Ansicht der Maschine
Schiffsbetrieb.
Ñiiicilungen aus dem -Vcrsuchswesen
im Schiffbau
der DeplacementskoflStaflteil D ./. () = 5 bis 9. dürfen
genau genommen, nur auf ähnliche Fahrzeuge von L 20 ni
Länge übertragen werden, da die effektiven
Schlepp-Pferdestärken EPS. welche in diese Leistungskonstantefl
zahlenmäBig eingesetzt wurden, nur für diese
Schiffs-langen berechnel worden sind. Bis zu einer gewissen
Grenze kann man jedoch von denselben auch für andere
Längen Gebrauch machen, allerdings dann nicht mehr'
bei gleichen absoluten Geschwindigkeiten V. in kn.
wie sie auf dem Diagramm angegeben worden sind.
/
wohl aber bei leichcn Geschwindigkeitsgraden Vs .1. V'
Der geringe Fehler. welcher dabei in Kauf genommen
werdeii muß. dürfte für überschlägliche Rechnungen. auf
welche es hier in erster Linie ankommt, kaum ins
Gewicht fallen. Auf diese Weise wird dem Konstrukteur in dem Diagramm Abbildung 6 eine wertvolle
Unter-lage geboten, um für einen bestimmten vorliegenden Fall in Kauf genommen werden muI3, dürfte für überschlilgilche
Rechnungen auf welche es hier tri erster Linie ankommt,
kaum ins Gewicht fallen. Auf diese Wcise wird dem Kon-strukteur in dem Diagramm Abb. 6 eine wertvolle Unter-nach Maßgabe folgender Beispiele zahlreiche
Untersuchun-gen über die Widerstands- und Antriebsverhültnisse von
Fahrzeugen ähnlicher Formen und ähnlicher
Völligkeits-grade (des Deplacements und der eingetauchten Haupt-spantfläche) machen zu können, sowie auch zu dem Zweck, die günstigsten Hauptdimensionen und die günstigste
Depla-cementskonstante eines projektierten Schiffes dieser Art
zu bestimmen.
Aufgabe 1: Gegeben sei ein Fahrzeug von L = 21m
Länge und einem Deplacement von D = 60 ebro.
Voraus-gesetzt ist, daß der Völligkeitsgrad des Deplacements und
der der eingetauchten Hauptspantfläche dieselben sind
oder zum mindesten ähnlich gewählt werden dürfen, wie
-bei den untersuchten Modellen der Gruppe I. Es sind die effektiven Schlepp-Pferdestärken für eine Geschwindigkeit
von V3 9 kn zu bestimmen.
Lo s u n g : Die Deplacementskonstante beträgt im
vor-liegenden Fall D 1 ()
= 6,47, derGeschwindig-keiisgradVs .'4/t 9./j!21 = 1,96. Für diese Werte wird
durch das Diagramm Abb. 6 eine Leistungsk.nstante
be-D V5' .
stimmt von Ci
-
48. 'Mithin ergeben sich dieLEPS
DV3
effektiven Schlepp - Pferdestärken
zu EPS =
60 93
- . -- = '13,5.
Nach dem Diagramm Abb. 2 uber dieKon--21 48
struktíonsverhältnisse der untersuchten Modelle muß bei einem Wert von D ./. () = 6,47 ein zugeordnetes Längen-
-verhältnis von L/B = 4,09 und ein Tiefgangs-verhältnis von
T/B 0,282 vorliegen, so daß sich die Breite des
Fahr-zeuges zu B. 5,125 ro und der Tiefgang zu
T = 0,282
' 5,125 1,44 Tn ergibt.Au f g a b e 2: Wie im ersten Falle sei das Deplacement
des Fahrzeuges mit D 60 cbm gegeben und eine
Ge-schwindigkeit von V5 = 9- kn verlangt, aber nicht die Ein-haltung der bestimmten Länge von L = 21 m. Es soll unter-sucht werden, wie sich dia effektiven Schlepp-Pferdestärken EPS ändern bei Verlängerung und \erkürzung dea Schiffes.
Angenommen, für das Fahrzeug sei eine Länge von L 23
gewählt, so liegt in diesem Falle eine
Deplacements-konstante von D .!. ()
= 4,95 und einGeschwin-digkeitsgrad von V5 ./. 9 .1. 1/23 1.88 vor; für diese
Werte wird durch das Diagramm Abb. 6 eine
Leistungs-konstante von Ci
= . = 50 bestimmt, so daß sich
die effektiven Schlepp-Pferdestärken ergeben zu:
EPS = .Yì- = 38,
L 50
2350
Tabelle 3
V3 9 kn; D 60 cbm Deplacement
also mehr als 12 % geringer als im vqrigcn Falle. Das Dia-gramm Abb. 2 bestimmt für die vorliegende Deplacements-konstante von D '/. (-p-) = 4,95, das zigeordnete
Längen-verhältnis zu L/B = 5,40 und das Tifgangsverhäitni,s zu
T/B 0,365. Mithin ist eine Breite von B = .- = 4,27 ro
und ein Tiefgang von T = 0,365 4,27 = 1,57 ro
vorzu-sehen.
ist anderseits die Schiffslänge mit L 19 m
angenom-men, so ergibt sich nach Abb. 6 für den Wert vdn D ./ ()
60 .I.(1.9) = 8,75 und den Geschwindigkseitsgrad von
V3 .1. VL = 9 .1. j/i - 206 dic Leistungskonstante nach Dia-gramm Abb. 6 zu:
D V3'
Ci
--- Lis
- 48;,
also betragen in diesem Falle dic effektiven
Schlepp-D- V33 60 93
Pferdestarken EPS = .
-. - = 48, d.
s. etwa10 % mehr als bei dem ersten Fall von L = 21 ro und etwa 26 % mehr als bei dem zweiten Fall von L = 23 ro
Schiffs-länge. Das Längenverhältnis würde im vorliegenden Fall
-nach dem Diagramm Abb. 2 für den Wert von D
L
-- 10
8,75 sein, = 3,02 und das Tiefgangsverhältnis T/B
B 19
= 0,209. Mithin ist eine Breite von B = 6,28 ro
und ein Tiefgang von T = 0,209 6,28 = 1,31 ni vorzusehen.
In folgender Tabelle 3 sind nochmals die
Gesarotrechnung,-ergebnisse der obigen drei Fälle zusammengestellt und
außerdem in den Spalten 9 und 10 die Werte für die
Lei-stungs- oder Gütegradkonstariten Ci =
.
-
sowie dieD3!:. V3
für die Admiralilätskonstanten Ce
-EPS verzeichnet.
'Besonders bemerkenswert dürfte sein, daß letztere, welche in der Praxis meistens zur Berechnung der erforderlichen,
- Maschinenlei-stung für ein Schiff von gegebenem Depla-cement für eine bestimmte Geschwindigkeit benutzt
wer-den, in- den untersuchten Fällen nach den Werten- in
Spalte 10 von 293 bis zu 232 schwanken, das sich Unter-schiede gegen 26% ergeben, während die in obigem erörter-ten Leistungskonstanerörter-ten von der Form Ci
--E. nach
Spalte 9 nur Differenzen von etwa 4 %-aufweisen. und zwar trotz der ganz verschiedenen Kon-struktionsverhältnisse von
L'B ,,r und D .'. Damit ist gleichzeitig ein Belag
dafür erbracht, daß die zuletzt bezeichneten Konstanten eben infolge ihrer geringeren Unterschiede bei Fahrzeugen
von verschiedenen Konstruktionsverhältnissen -sich besser
für den betreffenden Zweck eignen und für denselben eine sichere Basis liefern dürften, als die üblichen
Admiralitäts-konstanten. Im übrigen ersieht man aus den in obigem
durchgeführten Untersuchungen, daß es ait Hand der Dia-gramme der Ergebnisse der systematisch vorgenommenen Modellversuche nicht nur möglich ist, für ein' bestimmtes,
Fahrzeug mit ähnlichen- Konstruktionsverhältnisen und
Völ!igkeitsgraden, die für eine verlangte Geschwindigkeit
erforderliche effektive Antriebsleistung in
Schlepp-Pferde-1 2 f 3 4 5 6 - 7 8 9 10 --- L B - T - L/B - T/B
il
y
D .1.(-L) EPS -CiD V
Ce D2' y53(m) (m) (ini 10
L EPS
EPS1 23 4,27 . 1.57 5.40 - 0.365 4,95 1,88 - 38.0 - - 50 293
2 - 21. 5,125 - 1,44 4.09 0.282 6,47 1.06 - 43,5 48 256
3- 10 6,288 1,31 3,02 0, 09 8,75 i 2,05 48.0 48 232
Abb. i Abb. 9 Abb.8 Abb. 10
o
o' V1V.VV/II
4s/cwu/is
Ir
i ?J6odeIT-ruppeJT. i I9/ersuú
ni/I
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V . V tDnk
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I .1 s'ruppe 1 T&,dctP-27odeET IT fe/stungs/o,,sIon/tn I I I I i I 6/iersucñe mû' ßar,asse,z. c(rÍe . (/f)4/S9Qf
V ¿' ' ,',j
/3o f,o,
20 4x 7g 355 so3gqo744w204 9 490 1,?;
. V -&'nerM C D -V, . EPS L -/'todelMw/Js/ubßep/acernwi/ 6exhw/ndi7h'e'/ effektive ¿dage des I
Çeseñ,vdd/,ke,/
z''W-g
V. in SchilfeS / -LI
, V Sth/e,o,oPfe,-des/òrA'en1 -V-. thm in h'noten. u? 'n. - ¡9 . -. . 98o 7 458 $ V 20 -q994 -0/9/ . -83 5ao
V . - V---6 7 V V 8 ¿1 io V _-4V3 -V,/yi"°Ceschwino1,,kt'/sgrcdV 1,4 46 9 ,o .,a ÇZ.NrY4684' 7tVL_ Tes/e,rnz/Iñe
I i g6odeI?c,cuc/Fef:
IVI
i I I i ,ní/ 9?itzriasscn. 6mk17C?,'1e tejs/vngso,i..c/aahnD'S
V .rupie' J, Vó 1/b (F 20 520 179 ,85 i '¿174 9 i 717 V -i -.94o7 5Ç -120IL.
. ßemen D - ßeß/oeea?ent V5 - 6schwi»digÑei/ ¿ - Lönge des /'fode//rnaJJVs/cb I L Geschwathgkei/ EPS e/Tek/,veSch/e.opP!er'JeSIdi*0i1; in / 10. I 'a I/a Sch,fks Lfl7; ill Ra.; in rn-!
7V-: -V V -I 8 . -.9 -10 V5 -V/p ' w,no'iq,/sqrnd. '6 W23. SEPTEMBER 1925. 607
S C H 1FF B A U stärken EPS zu ermitteln, sondern .nuch die Ahängfgkei
der letzteren bel gegebenem Deplacement von der Schiffs. länge und umgekehrt bei gegebener Länge von dem
Depla-cement oder der durch die Deplacernentskonstan D .1.
()3
bestimmten Völligkeit festzustellen. Allerdings ¡st man in diesen Fällen immer an ein bestimmtes Längen. und Tief. gangsverhaltnis LIB bzw. T/B für die zum Vergleich
heran-zuziehenden Modelle gebunden. Wie aber auch noch auf
Grund der weiter durchgeführten systematischen Versuche
nachgewiesen werden soll, können bei einem bestimmten Geschwindigkeitsgrad V ././L Längen. und
Tiefgangs-Ver-hältnisse in ziemlich weiten Grenzen geändert werden, ohne
daß bei einem bestimmten Wert für die Deplacementskon.
'L3'
DV"
stanten D
..
(j-i ) die Leistungskonstanten Ci =- wesentlich variieren.
Bi der Gruppe II
der für dieseModeilserie F durchgeführten Modellschleppversuche,
wur-den Länge und Breite des Grundmodells Nr. 796 konstant
eingehalten und nur die Tiefgänge gesetzmäßig durch Aen-4erung des Wasserlinienabstandes verringert bzw.
vergrö-. Bert, um auf verschiedene Werte für die
Deplacements-konstantn D 1 () zu kommen.
Als Funktion der letz-teren sind in dem Diagramm Abb. 7 (Z. Nr. 2214016) dieKonstruktionsdaten der untersuchten Modelle, Wie die
Deplacements d in. kg, die benetzten Oberflächen f und die
eingetauchten Hauptspantflächen in dm. sowie die
Tief-gangsverhaltnjsse T/B aufgetragen. Die Länenverhältni.sse
waren konstant und betrugen bei einer Modell-Länge von
durchweg L = 2 m und
einer Breite von durchweg.B = 0,52 m
- L/B = 3,85.
Das Diagramm Abb. 8 (Z. Nr. 22/4017) bringt die festgestellten Modeliwiderstände w in g für die verschiedenen Werte von Dals Funktion der Modellschleppgeschwindigkjten Vm in
-. rn/sec. sowie der zugeordneten - Geschwindigkeitsgrade
V1 .i.1/t. Wie daraus zu ersehen, nehmen die Werte von
Win naturgemäß gesetzmäßig zu, in dem Maße, wie die
- Deplacements anwachsen, aber z.B. für die bei Fahrzeugen
dieser Art in Frage kommenden Geschwindigkeitsgrade von
Vm./.j/L
= I
in einem geringeren Grade als dieDeplace-ments, so daß man sagen kann, daß mit Vergrößerung der Tiefgänge die Widerstand.sgrade wm/d kleiner und damit
die Gütegrade
besser we'en.
Aus den festgestelltenModeliwiderstjnden win wurden daraíf nach der
Froude-schen Auswertungsrnethode die effektiven Schlepp-Pferde-.
stärken EPS für die zugeordneten ähnlichen Fahrzeuge von
durchweg L. = 20 m Länge berechnet, die
Admiralitäts-D V
und Lezstungskonstanten Ce
=
EPS und Ci= r
bestimmt und letztere beiden in den liiagrammen Abb. 9
und 10 (Z. - Nr. 25/4684 und 25/4685) für die bestimmten
Deplacementskonstanten von D ./. () _ 5, 6, 7,
8 und 9
als Funktion der Schiffsgeschvindigkejten V3 in kn, sowie
der Geschwindigkeitsgrade Vs .1. VL aufgtragen Auch bei
-- dieser Modellgruppe II zeigten die Admiralitätskonstanten
C. nach Abb. 9 nicht denselben gesetzmaßigen Verlauf wie
-. die in. Abb. 10 dargestellten sogenannten Gütegradkon
-stanten Ci. welche in folgendem allein weiter ausgewertet
werien sollen.
A u f g a b e 3 Es sollen für ds Fahrzeull von L 23 m
Länge und D = 60 cbm Deplacement, welches sich nach
Aufgabe 2 als das günstigste herausgestellt hat, für die Ge-
-schwindigl<eii von
ebenfalls V = 9 kn
die effektivenSchlepp-Pferdestärken sowie die zugehörigen Hauptabmes. sungen unter Zugrundelegung der Ergebnisse und
Verhält-nisse der Modelle Gruppe II ermittelt werden. In diesem
Falle liegt wieder ein Geschwindigkeitsgrad von-'--
=
1/c. v
1,88 und eine Deplacementskonstant
vn D I.
(T)
60 1 2,3e = 4,95 vor, für welche die Diagramme Abb. 10
eine Leistung.skonstante von Ci
.
- =
48 bestimmen.t Die eífekilven Schlepp.Pferdestärken . werden cemnach
be-DV3 609e
tragen EPS =
r
L
. 39,6,also nur etwa 4 %
mehr als nach den Modellen Gruppe I. Die
Konstruktions-verhältnisse des zugeordneten Fahrzeuges dagegen sind
wesentlich andere aLs die auf Grund der Modelle der
Gruppe I ermittelten und betragen bei darn vorliegenden
(konstanten) Längenverhältnis von L/B = 3,85, Breite B =
L 23 .
= - = 5,97. m und bei dem nach Diagramm Abb. 7 fur D.1.
3,85 3,85
()
=
4,95 bestimmten Tiefgangsverhältnis von T/B =0,189, Tiefgang T = 0,188 B= 0,188 5,97 r 1,13 ra.
Hieraus läßt sich schon allgemein die vorhin angedeutete Schlußfolgerung ziehen, in wie weiten Grenzen man bei
Fahrzeugen dieser Formen und Völligkeitsgrade bei
gege-bener Schifisliinge L und gegebenem Dcplaement D mit den Verhältnissen von Tiefgang zu Breite variieren kann,
ohne für eine bestimmte Geschwindikejt die
Widerstands-verhältnisse wesentlich zu ändern. Letztere werden
viel-mehr, abgesehen von dem vorliegenden Geschwindigkejts..
,-grad- .Y in erster Linie von der Größe der Deplacements.
VL
IL3
-Konstanten D.I.--)
bestimmt. Daß aber bei Verlänge.rung der Fahrzeuge beÍ konstantem Deplacement die Wider-- stände und damit die effektiven SchleppWider--Pferdestarken EPS in den meisten Fällen wesentlich abnehmen, ist der
Haupt-sache nach darauf zurückzuführen, daß die betreffenden
Schiffe von größerer Länge L. bei gleichen absoluten Ge.
.schwindjgkeiten Vs in kn mit kleineren Geschwindigkeits.
graden fahren, bei welchen die sogenannten
Gütegrad-VL .
DV53
oder Leistungskonstanten Ci = -- . durchweg - zunehmen
und zwar in -einem höheren Maße, als durch die mit der
Verlängerung gleichzeitig verbundene Erhöhungder Schlank.
heit der Fahrzeuge infolge derniedrigeren Werte der De-placcmentskonstanten D .1. ()
.
-Zum 5hluß mögen noch dié gebnisse der
Modellver-suche einer gesètzmäßig voneinander abgleitenden GruppeIll
der Modellserje F erörtert werden, bei welcher außer den Langen von durchweg L = 2,0c' ra, die Tiefgangsverhält.
fisse wie beim Grundmodell Nr. 796 mit T/B = 0,265
kon-stant eingehalten und bei denen durch gleichmäßige und.
gleichzeitige Aenderungen der Breiten und Tiefgänge
ver-schiedene Werte für die Deplacements.Konstanten D
.1. ()
--erreicht wurden. - Als Funktion der letzteren sind wieder
die Konstruktionsverhältnisse der Modelle dieser Gruppe III
in einem Diagramm Abb. Il (Z. Nr. 23/4236) graphisch dar.
gestellt und die - IVlodellschleppwíderstande in dem
Dia-gramm Abb. 12 (Z. Nr. 23/4235) gebracht. Da diese Modelle
der Gruppe III entsprechend ihrer gesetzrnäßjen Ableitung
durch die gleichzeitig vorgenommenen Aenderungen der
reiten und Tiefgänge in der Mitte zwishcn denen der
Modellgruppen I und II lagen, so lassen sich aus den
Er-gebnissen derselben auch im wesentlichen bezüglich der Abhängigkeit der Widerstandsgrade und der Leisfungsgrade
von den Deplacementskonstanten D ./. () die gleichen Schlußfolgerungen ziehen, wie aus denen der beiden.
lutz-teren. Ja Abb. 13 (Z. Nr. 25/4686) -sind als Funktiàn der
ab
-soluten Fahrtgeschwindigkeiten V in ka (für die
Schiffs-längen von L = 20 ra) sowie der Geschwindigkeitsgrade
V5.!. ¡/L die Admiralitätskonstanten Cc D L.V3 und in
Abb. 14 (Z. Nr. 2514687) die sogenannten Leistungs_ oder
Gütegradkonstanten Ci = ---- dargestellt, und zwar eben.
-
LEPS
1L3
falls für die konstanten Werte von D I. gleich 5, 6, 7,
8 und 9. Aus dem Verlauf der Kurven des letzteren
Dia-grams, Abb. 14, läßt .sich entnehmen, daß bei den höheren
Geschwindigkeiten von V8 = 8 bis 9 ka, welche für
ökono-?.bb. 11 Abb. 12
o
GO d lo , X /FL-'
-740 , ÌN,23/1.15skh?t7/Ic'
I -j .ruppeAf i Ir-cI ¿zge 2,/fr4Ç .&ìtrngI I -t-91e,sacf? hw/ £3T (!on$/clil - 'íh? 4n.ilctU5pOflt
I dm, ¡Baricen.
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J ''-flp/ìon//7c,i, 705/11. ,%jot'/s ,i da, ' -p-'/
/_ v d If's Moík/'fl ii? da'
0 t4i' -o -flepkn-mtg/j - Zqrcd Ji/(l'v) 1V,,, Z Nr /4235
S/9C/ícû'
I f O£ruppe:
i f211V1/tPSíiC7I?
Pa,gc i iT t .&?.,o/ 5 oonaSi'!, t ¿'o,id?ct.
/,onsfa,,/ 1O' %/!7w1g
S33iiasthi.
f i -s? -- 20,00dm1/ .
ita) 1/S¿d'zge 6esü*vaidigkn/ Dtitrn,en/
1's Srni/!-s iì7 thai i» in N 177/St'(.;
7/_
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-$LL. L Va, D il' (d 7.,;2/
o':<- --asne'7'os'q9
V,., &h'iogeshd,'k,'i/ -i a-iJ1â
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i?i ai 'a Nno/em - Pî'ro'es/apÑem ,n, eLL
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to. w,vqksqivd 2,? 2,'?-Iii-es
I'd I s/ema/thc& I I I I I I i -I %ca'c/7'-¡ml £3ir,Çassea. de/T-cfr,'e 5. 7: íi's/u,igg/øiis/u,do ((ø/1-'2!ZJ
&vppc -4 i ia' ' /' Ç37 3.1,' q.'aio3s//. i /11 9 59/ 413 /5454 -. 93 7 459 -l? 4,94. . . -6' -co -ßeine,1,'.: Ji Dep/oceotent ai c'in, 6ei.'#/a'/jikei/ bi HOO/ef7 E - eflè/i/ive Sth/cpp-PteiieS/ôrkefl, L¿doge des Schiffes' » 'Q.
Mode/Irno/li/ob / :10
-L.!
L-I
I'5 &,hwini»qke,/ i,-i Nno/en 7 6 9 tO I'? -'b VO 2,'i .' VS/tf. &so,y,,nI,qke,/sqrcd. Abb. 13 Abb. 14i
23. SEPTEMBER 1925
mische Grenzgeschwindigkeiten in Frage kommen
(entspre-chend den Geschwindigkeitsgraden v9nV1IVL = 1,8 bis 2,0)
die Werte der sogenannten Gütegrad- oder
Leistungs-D V8
konstanten Ci
= E .
für die verschiedensten Deplace-rncntskonstanten D .1. von 5 bis 9, d. h. für Schiffe von der verschiedensten Schlankheit (bei gleichenVölligkcits-graden des Deplecements und der eingetauchten
Haupt-spantfläche) nur unwesentlich voneinander verschieden sind,
so daß die Widerstände und effektiven
Schlepp-Pferde-stärken EPS bei gleichen Geschwindigkeiten als annähernd 1irekt proportional den Größen der Deplacements und da-mit (bei gleichen Schiffslängen) auch ungefähr direkt pro-portional denen der eingetauchten Hauptspántflächen ge-setzt werden können. Dagegen zeigt der starke Abfall der Leistungs-Konstanten mit Erhöhung der Geschwindigkeiten
Die von uns in dieser Abteilung sowie unter Auszüge aus der Fedpresse Usw. erwahnten in- und ousliindisthen Fadizeifsthri(ten stehen unsern Lesern. die stth øls bezieher unserer Zeitsthrlfl ausweisen, gegen Erstattung der Portoauslagen für kurze Zeit leihweise zur Verfügung, gegebenenfalls kônnenvon den
betreffenden Odg1na1.Aufstzen auth Kontophot-Abzage gegen Erstellung unserer Seibstkosten bezqgen werden.
Neubauten
NN Motorfahrgastschiff ,,Theophile Gautier", bei den Chan-tie!'S dc France, Dünkirchen, für die Messageries Maritimes
129,50 X 17,10 X 10.64 m, Tragfähigkeit 4650 t,
da-t Ladung. Das Schiff ist als Vierdecker mit
und Bootsdeck sowie kurzem hinteren Decks-d zur Aufnahme von 115 Fahrgästen 1. Kl., i. sowie 442 Zwischendeckern eingetichtet. i,,er Laderäume von 4000 m5 Inhalt
vor-ht 5 t-Bäume und zwei 10 t-Bäume Winden bedient werden; für Ge-d zwei 3 t-Krane vorhanden.
sind sechszylindríge
Suizer-und 1060 mm Hub, die bei
leisten sollen: bei der
werden sie zusammen
Kompressoz-en
wer-trieben, die
Spül-bläse von der
liche
Hufs-maschinen werden elektrisch getrieben. Der Ne bau ist das erste französische Fahrgastschiff mit Motorenant'?'ieb. (The
Motor Ship, August, S. 154, Schiffspläne, 2 S.)
"
,'
Motortankschiff ,,Ida Knudsen", das größte in
Sk'di-navien gebaute Schiff (s. Schiffbau", Heft 13, Ss 4
141,73 X 18,85 X 11,35 m; 13000 t Tragfähigkeit bei'8,53 ni
Tiefgang. Die beiden sechszylindrigen B. & W.'Motoren
leisten bei 630 mm Bohrung und 1100 mm Hub mit 125
min. Umläufen je 1900 IPS. Zwei 100 PS-íese1dynamos
liefern den Strom für die elektrisch getriebenen
Hills-maschinen. Zwei ölgefeuerte Kessel mi,« 1240 mz
Heiz-fläche liefern den Dampf für die Ladungspumpen, von
denen zwei je 300 t und zwei je 100't stündlich fördern
können. (The Motor Ship, Sept.. S; 222, Schiffspläne.)
in B von 36 Brückenh haus erbaut 105 2. Kl., 82 1 Für Ladung sind
banden, die durch
mit zwölf elektrischen pack und Lebensmittel Die beiden Hauptmaschinen Motoren mit 600 mm Bohrun 110 min. Uniläufen je 2250 W späteren Betriebsdrehzah! von 10
4350 WPS hergeben. Die dreistufige
den unmittelbar von jedem Motor an
luft liefern zwei elektrisch getriebene
doppelten erforderlichen Leistung. Sa
Schiffselemente
Undichtigkeiten an Dopp'elbodendecken. Bei Schiffen
mit wagerecht gegen die 'Außenhaut stol3ender
Doppel-bodendecke stellen sich df t Undichtigkeiten an den Knie-blechen zur Verbindun,g' der Spanten mit der Decke ein, wenn das Knie doppe)te Winkel, die Bodenwrange aber nur
einen Winkel zum 'Anschluß hat; es sollte daher immer
ein Gegenwinkel,/ngebracht werden, damit der zweite
Winkel des Kniebleches gut angeschlossen ist. An der
Außenhaut sojlte die Tankbeplattung derart geflanscht
sein, daß de/Randplatfenwinkel ohne Schmiege angebracht
werden k9$n. Ferner empfiehlt es sich, in etwa 75 mm
Abstand,,flon der Innenkante der Kniebleche ein
längs-laufen4es Profil anzuordnen, das den Graben ersetzt und Leck,iasser vom Laderaum fernhält. (Shipb. & Shipp.,
Rece' 20. August, S. 198. 1' Skizze.)
-609
Zelischriftenschau
SCHiFFBAU
und Geschwindigkeitsgrade, daß die effektiven
Schlepp-Pferdestärken EPS in diesem Geschwindigkcitsbereich mit
einer höheren als der dritten Potenz (annähernd mit der
vierten) der Geschwindigkeiten zunehmen, wie sie gemäß
dem Aufbau der Formel für die Leistungskonstanten
-zum Ausdruck kommt, Aus diesem Grunde ist es bei der
Bestimmung der effektiven SchIcpp-Pfrdestürkcn EPS für
ein Fahrzeug dieser Art von gegbcncr Länge L. das eine
bestimmte absolute Geschwindigkeit V1 erreichen soll, zu-nächst unbedingt erforderlich, sich über den vorliegenden Geschwindigkeitsgrad V5 ./. I/L zu vergewissern, um die in Frage kommende Leistungskonstante hierbei auf Grund der. gebrachten Diagramme der Versuchsergcbnisse von
gesete-müßig voneinander abgeleiteten Schiffen verschiedener
Kon-struktionsverhältnisse mit einiger Sicherheit entnehmen zu
können.
Schiffsentwurf
Entwurf von Tankschiffen. Di, verschiedenen Tank.
schifistypen - Volldecker, Schutzcker, Dreiinse!-Schiff
-werden besprochen. Die kleiníen Schiffe haben meistens Back, Briickenhaus und Hütte/die größeren sind als Glatt-decker gebaut; die Grenze/wischen beiden liegt bei etwa
10000 t Tragfähigkeit. ùr diese Schiffsgröße wird ein
Vergleich aufgestellt, dj( Abmessungen des Schiffes sind:
Länge zwischen/den Loten - . . - 128,93 m
Breite auf S?anten 17,37 en
Tiefgang be,)aden 7 93 ni
Verdrängung 14 550 t
/
Dreiinsel-Schiff GIn ttdeckerFreibord /
2 28 sr 3,35 mSeitcnhe
1021 r 11,2S mL : 1-f/ 13 11,75
L X,{B + D), in ' 38 300 39 800
Sc}fiffsgew. b. Gurtungsdeck . 2870 t 3065 t
,3ewicht der Aufbauten.. . 330 t 117 t
Gesamtes Gewicht des
fer-tigen Scl,iffes 4360 t 4340 t
Tragfähigkeit 10 190 t 10210 t
Ladcfähigkeit an Gasolin auf
ebenem Kiel 8880 t 9790 t
Dem Nachteil geringerer Ladefähigkeit an leichteren Oelen steht die größere Seefähigkeit infolge der höheren
age der Brücke entgegen. Neuerdings wird für sämtliche
nkschiffe von Lloyds Register eine Back verlangt. Der
Vefsser glaubt, daß durch Erhöhung cies prungcs mit
gering ren Mitteln das gleiche erreicht werden kann. Die
Gründe, die zur Anordnung der Maschinenanfage im
Hin-terschiff iihrt haben, sowie dic verschiedenen wichtigeren
baulichen - zeiheiten werden besprochen.. (Marine
Engi-neering and ipping Age, August, S. 459. R. Morell,
9 Skizzen, 6 S.)
Sthwe en und Schneidcñ
Notwendige Arbeite. der Schweil3technik. Die Schweiß-gerate mit ihrem Zube ör, Betriebsstoffe (Gase und
Schweißstäbe) soWie das A beitspersonal, und schließlich
die Festigkeitspriifung werden ach der Forderung:
Wirt-schaftliche Fertigung auf Grun. technischer Berechnung der einzelnen Arbeitsstufen und"höchster Sicherheitsgrad,
nachgewiesen durch Arbeitsprüfungn" besprochen. Auf
den Wert der Gèmeinschaftsarbeit, die,, durch den V. D. I.
geleitet wird, wird hingewiesen. (Z. d. V. D. I., 29. August, S. 1133. Füchselr 2 S.)
Ersparnis durch Gebrauch von Sauersto'f hoher
ReIn-heit zum Schneiden. Von der amerikanische1Afr Redue-tion Sales Co. sind im Laufe mehrerer Jahre Veìsuche über den Einfluß der Sauerstolfeinheit von bis zu 99,5\v. H. auf