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Theologisches Literaturblatt, 16. Juni 1905, Nr 24.

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Theologisches Literaturblatt.

Unter Mitwirkung

z a h l r e i c h e r V e r t r e t e r k i r c h l i c h e r W i s s e n s c h a f t u n d P r a x i s

h e rau sg eg eb en von

Dr. theol. Hölscher

in V e rb in d u n g m it

K onsistorialrat Prof. D. K l o s t e r m a n n in Kiel, K onsistorialrat Prof. D. H a u s s l e i t e r in Greifswald, Prof. D. W a l t h e r in Rostock, Prof. D. I h m e l s in Leipzig, Prof. D. A l t h a u s in Göttingen.

Nr. 24.

E r s c h e i n t jeden Freitag. — A bonnem entspreis

Eine katholische hebräische Bibel?

H a r p e r , W illiam R ain cy , The Structure of the T ext of the Book of Hosea.

W ü n sch e, A ugust, Die Sagen vom Lebensbaum und Lebenswasser. Altorientalische Mythen.

Leipzig, 16. Juni 1905.

v i e r t e l j ä h r l i c h 2 J i 60 I n s e r t i o n s g e b ü h r p r . g e s p .

Seeberg', D. A lfred , D er K atechism us der U r- christenheit.

E h le r s , J . J . G ., Ludwig Otto Ehlers Jugend- und L ehrjahre.

XXVI. Jahrgang.

Petitzeile 30 <$. — E xpedition: K önigsstrasse 13.

F rick e , J . H . Albert, H andbuch des Katechismus- U nterrichts.

Zeitschriften.

Eingesandte Literatur.

Eine katholische hebräische Bibel?

D er neue I n d e x g e s t a t t e t den G ebrauch von A usgaben des hebräischen A lten oder griechischen Neuen T estam ents, welche von A katholiken bearbeitet sind, auch wenn sie g etreu sind und keinerlei gegen die römische K irche gerichtete An­

m erkungen enthalten, nur solchen, welche sich m it theologischen und biblischen Studien befassen (qui studiis theologicis vel biblicis d an t operam).

Auf eine A nfrage in Rom, w er u n te r denen verstanden seien, die sich m it theologischen oder biblischen Studien be­

fassen, w urde von der Indexkommission am 23. Mai und 21. Ju n i 1898 entschieden, dass das nicht bloss Theologen, sondern auch L aien sein können, welche in W irk lich k eit d era rtig e Studien treiben, n i c h t a b e r G y m n a s i a s t e n , w e l c h e d ie g r i e c h i s c h e o d e r h e b r ä i s c h e S p r a c h e l e r n e n (s. A rchiv des k ath o ­ lischen K irchenrechts Bd. 78 S. 796 „E ntscheidungen au f v e r­

schiedene Zweifel bezüglich der Const. Off. ac. m un.“ ; und H ilg e rs, der Index S. 27). Nun frag e ich: W a s f ü r e i n e A u s g a b e d e r h e b r ä i s c h e n B i b e l s o l l e n u n s e r e k a t h o ­ l i s c h e n G y m n a s i a s t e n in D e u t s c h l a n d b e n ü t z e n , w e n n s i e h e b r ä i s c h l e r n e n ? Ich kenne k e i n e e i n z i g e , am M a r k t b e f i n d l i c h e , d ie v o n e in e m k a t h o l i s c h e n H e r a u s g e b e r b e s o r g t w ä r e . Ich weiss auch, dass bei uns in W ü rttem b e rg tatsächlich solche akatholische Ausgaben b en ü tzt werden. Auch vom griechischen Neuen T estam ent gab es bis vor kurzem nur ganz wenige von katholischen G elehrten besorgte A usgaben. W ie sich die kirchlichen O rgane bei uns m it dieser Bestim mung abfinden, w äre lehrreich zu erfahren. M ir is t unbegreiflich, dass sich das die katholischen Bischöfe und Theologen D eutschlands von Rom bieten lassen, ja dass in der H erderschen B uchhandlung 1904 in deutscher S prache g edruckt werden kann:

„D urch die K onstitution Officiorum ac m unerum vom J a h re 1897 und durch die N euausgabe des Index im J a h re 1 9 0 0 h a t die K irche diese ihre Gesetzgebung nich t bloss den Z eitverhältnissen zw eckm ässig angepasst, sondern auch im Bew usstsein ihres Rechtes, wie ih rer Pflicht aller W e lt k undgetan und aufs neue den K atholiken aller Zungen nach­

drücklich eingeschärft. A lle K atholiken aller L änder w erden sich in ihrem Gewissen verpflichtet fühlen, diese G esetz­

gebung tre u za beobachten, wie dies der W o rtla u t jen er K onstitution entschieden v erlan g t und ein w eiteres D ek ret der Indexkongregation n o c h a u s d r ü c k l i c h e r fordert, wie Leo X III. es im Einleitungsschreiben zum neuen Index mit feierlicher Sanktion bestim m t und fe stse tz t“ .

V ielleicht b ean tw o rtet der Schreiber dieser W orte J . H ilgers

diese F ra g e nach einer katholischen hebräischen Bibel am deutschen B ücherm arkt.

M a u lb r o n n . __________________ Eb. Nestle.

Harper, W illiam R ainey (Prof. of Semitic languages and lite ra tu re s in the U niversity of Chicago), The Structure of the T e x t of the Book of Hosea. Chicago 1905, The U niversity of Chicago P re ss (51 S. g r. 4). 1 Doll.

W ie beim Buche Amos, dessen B earbeitung durch P rä sid en t H arp er von uns im vorigen J a h re angezeigt worden is t , h a t er nun auch beim Buche H osea die R esultate seiner U nter­

suchung über dessen logisch-strophischen A ufbau und u rsp rü n g ­ lichen T extbestand v orgelegt. Die te x tk ritisc h e Seite dieser A rbeit kann unser Interesse aber nicht in e rste r Linie w ach­

rufen. T e x tk ritik is t j a eine lä n g st geübte und allse itig als berechtigt anerk an n te V orarbeit der w issenschaftlichen Exegese.

A ber w as is t es m it der E rm itte lu n g der „ S tr u k tu r“ des B u c h e s H o s e a ?

Die erste A ntw ort w ird wohl am besten dadurch gegeben, dass die von H a rp e r angenommene S tru k tu r bis zu einem g e ­ wissen P u n k te hin dem L eser einfach vor Augen g estellt w ird.

E r fü h rt also das Buch Hosea so vor: Nachdem die Ueber­

sc h rift 1, 1 an die Seite g estellt ist, folgt § 1: „die H u rerei von Gom er, der G attin des P ro p h eten “ (1, 2— 9), und zw ar 1) 1, 2 a b c . 3. 4 a ; 2) 4 b c . 5. 6a ; 3) 6b c [ 7 : „aber ich w ill mich erbarm en des Hauses J u d a e tc .“ w ird an den R and verwiesen]. 8. 9 ; — § 2 : „D er V erkauf der Gomer als einer S klavin und ih re viele T a g e umfassende G efangenschaft“

(3, 1— 5): 1) 3, 1; 2) 2. 3 ; 3) 4 [ 5 : „N achher w erden die K inder Israels zurückkehren und w erden Ja h v e als ihren G ott und D avid als ih ren K önig suchen e tc .“ w ird w ieder auf die Seite g e s te llt]; — § 3 : „Israels H urerei und seine B estrafung d a fü r“ (2, 4 — 7. 1 0 — 14. 15. 19): 1) 2, 4 a [b: „denn sie is t nich t mein W eib, und ich bin nich t ih r M ann“ ste h t am Rande], c. 5 [6: „und ih re r K inder w erde ich mich nicht erbarm en, denn H urenkinder sind sie]; 2) 7. 10 [ausser „haben sie dem B aal gem acht]; 3) 11 [ 1 2 : „und nun werde ich ihre Scham vor den A ugen ih re r L iebhaber aufdecken e tc .“]. 14; 4, 13. 15 [ 1 8 : „und geschehen w ird ’s an jenem T age, la u te t der Spruch Jahves, da w irst du mich „mein M ann” rufen und n icht m ehr w irst du mich „mein B aal” ru fe n “]. 19; — § 4 : „S pätere Stim m en, die Isra els R ückkehr zu Ja h v e beschreiben“ (2, 8. 9, 16. 17. 2 0 — 25. 1 — 3 ), wobei auch noch aus 2, 21 die W o rte „in G erechtigkeit und R echtsnorm “ an den R and v er­

wiesen w erden; — § 5 : „Jahves R echtsstreit m it Isra e l w egen Sünden, die von den P rie ste rn befördert w erd en “ (4, 1 — 19, abgesehen von „gegen m ich“ in V. 7 und „weil ih r S chatten g u t is t “ in V. 13); — § 6: „Die Schuld von P rie ste rn und

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F ü rs te n “ (5, 1 — 14); — § 7 : „Israels bequeme Reue is t nich t hinreichend, die allen dentliche Schuld zu beseitigen“ (5, 15 bis 7, 7, ausser 6, 1 1 a : „auch fü r dich, J u d a , is t eine E rn te festg e se tz t“ und 7, 4 a ß b ) ; — § 8: „D ie V erw irru n g der N atio n “ (7, 88, 3 [8, lb ] ) ; — § 9: „Israels K önige und G ötzen sind m issfällig“ (8, 4 — 14 [8 c. 10. 14]); — § 1 0 :

„Israels E x il ein B ruch m it sozialen und religiösen Gewohn­

h e ite n “ (9, 1 — 9 [9 etc.]); — § 1 1 : 9 , 1 0 - 1 7 ; — § 1 2 : 10, 1— 8 ; — § 1 3: 10, 9 — 1 5 ; — § 14: 11, 1 — 1 1 ; — § 1 5:

1 2 , 1 — 15; — § 1 6 : 1 3 , 1 — 1 1; — § 1 7 : 1 3 , 1 2 — 1 4 , 1 ;

§ 1 8 : 14, 2— 9 , und der S c h l u s s des Buches: „ W e r is t w eise? N un, der begreife dies e tc .!“ w ird als „die zu lernende L ek tio n “ bezeichnet.

D ieser U eberblick erm öglicht aber zugleich die w eitere B ean tw o rtu n g der oben g estellten F r a g e , w as von H arp er u n te r „ S tru k tu r“ des Buches Hosea verstanden w ird. E s is t w esentlich dessen logischer Zusam m enhang, dessen Zusammen­

setzung aus Sinnabschnitten. Innerhalb derselben se tz t er z w a r die einzelnen S ätze auf je eine Z eile, aber er sp rich t n ich t von einer gleichen Zahl von H ebungen in den k o rre­

spondierenden Zeilen. Also von M etrum und m etrischen S trophen is t bei ihm nicht die Rede, und ich habe auch nich t b eobachtet, dass er zu r H erstellu n g eines M etrum s Teile des T extes w eggestrichen h ätte. Insow eit is t daher sein V er­

fahren zn billigen.

A ber kann ebenso zustim m end über die U m stellungen und A usschaltungen g e u rte ilt werden, die er betreffs vieler T e x t­

bestandteile vorgenommen h a t? Nein, gleich die erste H au p t­

um stellung, die H arp er vorgeschlagen h at, die H ineinsetzung von Kap. 3 zw ischen K ap. 1 und 2, lä sst sich nicht billigen.

Denn der A u ftra g an den P ropheten h eisst in 3, 1: „Geh wiederum (oder: noch einmal), liebe e i n W e ib !“ Diese Auf­

forderung kann sich n icht auf die Gomer, von der in K ap. 1

die Rede w ar, zurückbeziehen. Denn da m üsste g e s a g t sein:

„W ohlan, liebe d a s W eib noch einm al!“ H arp er h a t dies auch selbst gefühlt, denn er se tz t a n s ta tt des einfachen A us­

drucks „W eib “ vielm ehr „dieses (this) W e ib “ . K ap. 3 muss folglich an seinem P la tz e bleiben. E s e n th ä lt einen kürzeren und doch deutlicheren Hinweis darauf, dass die B estrafung des ungetreuen Isra e l in einer G efangenschaft im fremden L ande bestehen soll.

Um fern er auch über die A usschaltungen, die H arp er vor­

genommen h a t, ein U rteil abzugeben, so seien zunächst die S te lle n , welche J u d a behandeln, herausgegriffen. In deren A usschaltung h a t H arp er j a eine A nzahl V orgänger. W ell- hausen e rk lä rte in den Prolegom ena zu r Geschichte Israels,

2. A ufl., S. 4 4 2 alle günstigen Bezugnahm en au f J u d a , die sich in den Büchern Amos und Hosea finden, fü r In te r ­ polationen, und speziell bei den W orten „und ich w erde mich über J u d a erbarm en und w erde ihnen helfen durch Jahve, ihren G o tt, aber nicht durch B ogen, S chw ert e tc .“ (1, 7) w erde an Jerusalem s E rre ttu n g von' der B elagerung durch die A ssyrer (im J a h re 701) gedacht. E r w iederholte diese le tz te re Meinung auch in seiner kurzen A uslegung der zwölf kleinen P ropheten (1898, S. 9 9 ), und darin sind ihm Stade, Schw ally, Cornill, Seesemann (Israe l und J u d a bei Amos und H osea 1 8 9 8 , S. 19— 24) und andere bis auf M arti (K urzer Handkomm . 1903) gefolgt. A ber w eder diese noch H arp er haben folgendes b ea ch tet: die Ausdrucksw eise „ich w erde ihnen (den Ju d äern ) durch J a h v e , i h r e n G o tt, helfen“ , be­

to n t, dass die herrschende P a r te i im K önigreich Isra e l zum sinnenhuldigenden K u lt der verschiedenen B aale und A sta rte n (Sellin, D er E r tr a g der A usgrabungen etc. 1905, S. 30) ab­

ir r t e , und diese B em erkung über das K önigreich Isra e l e n t­

sp ric h t so sc h arf der religionsgeschichtlichen S itu atio n , wie sie zu Hoseas Z eit nach 1, 2 b : 2, 5 ; 3, 1 etc. bestand, dass es auch w ieder schw ierig is t, diesen S atz einem E rg ä n z e r zu­

zuschreiben. Denn die S päteren betonten als die V erirrung des K önigreichs Isra e l doch m ehr „die Sünde Jero b eam s“

(1 Kön. 13, 34 etc.), d. h. die V erehrung Jah v es u n te r dem Bilde des Stieres. A ndere G egengründe gegen d i e s e neue E inschaltungshypothese sind in m einer E inleitung ins A. T ., S . 309 f., entfaltet.

J e tz t w ill m an j a nun auch z. B. den berühm ten S atz

„A lsdann w irst du, sp rich t Jah v e, mich „mein M ann” heissen und nicht m ehr (lmein B a al” nennen“ (2, 18) als eine sp ätere Interpolation beseitigen. W ellhausen h a t auch dabei die An­

reg u n g gegeben, M a rti und H arp er folgen ihm. Sie fragen, ob Ja h v e jem als von Isra e lite n m it b a a l i „m ein G em ahl“ a n ­ g ered et w orden sei. A ber welche kolossale U nw ahrscheinlich­

keit bevorzugt da die au f dieser Seite geübte K ritik ! E in In te rp o la to r soll einen Gedanken in den T e x t g eb ra ch t haben, d er so auffallend is t? D er S atz vom M ückenseigen u n d K am eleverschlucken is t auch da w ieder am P latze.

________ Ed. König.

W ü n s c h e , A u g u st, D ie S a g e n v o m L e b e n s b a u m u n d L e b e n s w a s s e r . A l t o r i e n t a l i s c h e M y th e n . (Ex O riente Lux. H erausgegeben von D r. Hugo W inckler. B and I.

H eft 2 /3 .) L eipzig 1905, E d u ard Pfeiffer (IV, 108 S. 8).

2 Mk.

Die E x O riente L u x b etite lte Sammlung von S chriften zur orientalischen A ltertum skunde w ill eine M ittelstellung zwischen der stre n g w issenschaftlichen F orschung und der rein elemen­

ta re n B elehrung einnehmen- D er g elehrte K enner d er neu­

hebräischen L ite ra tu r behandelt in dem vorliegenden Doppel­

h eft ein Them a, das durch den Bibel- und B a b elstreit aktu ell gew orden ist. D er F assu n g des Them as entsprechend z e rfä llt die S ch rift in zwei T eile: die Sagen vom Lebensbaum (S. 1

bis 70) und die vom Lebensw asser (S. 7 1 — 104). D azu kommen noch etw a vier Seiten N ach träg e, vorzugsw eise aus der sp ä t­

jüdischen L ite ra tu r , zu dem ersten T eile, der dadurch eine den zw eiten bei weitem überragende A usdehnung erh ä lt. D er erste T eil is t seinerseits w ieder disponiert wie fo lg t: 1. der Lebensbaum in seiner eigentlichen B edeutung in den v e r­

schiedenen K ulturreligionen (S. 1 — 14), 2. der Lebensbaum als Lebens- und Z a u b e rk rau t (S. 14— 23), 3. d er Lebensbaum als K reuzholz Je su (S. 2 3 — 55), 4. das G edicht vom heiligen K reuz von H einrich von F re ib erg in einer, wie es scheint, vom Verf.

selbBt herrührenden U e b ertra g u n g in das Hochdeutsche (rich­

tig e r : Neuhochdeutsche). W ie das le tztg en a n n te G edicht zu dem Vorzüge kom m t, in extenso w iedergegeben zu werden, bleibt unklar. Z w ar die U m dichtung in unser Hochdeutsch is t nich t übel g e ra te n , aber der In h a lt des Gedichtes is t doch n icht so h ervorragend bedeutend, dass es deshalb h ä tte ge­

geben w erden müssen. A ber die Disposition des ersten Teiles scheint uns überhaupt u npraktisch zu sein. Es w äre m ehr zu empfehlen gewesen, den d ritte n Teil, wo doch auch noch von dem Lebensbaume die Rede is t, an den ersten heranzurücken und dann e rst au f die V orstellung vom L ebenskraut einzu­

gehen. Die kurze D arste llu n g der V orstellungen vom Z au b e r- k r a u t h ä tte sehr wohl fortbleiben können, da der Zusam m en­

h an g zwischen den V orstellungen vom L ebenskraut und denen vom Z au b e rk rau t doch keineswegs einleuchtet. W enn das Buch als Stoffsammlung zur Geschichte der V orstellungen vom Lebensbaum dienen soll, so kann m an n u r urteilen, dass der Stoff sehr w enig übersichtlich g ru p p iert ist. Es fehlt der straffe religionsgeschichtliche Zusam m enhang, dessen Auf- zeigung dem Buche e rs t neben anderen d e ra rtig en Sam m lungen seinen besonderen W e r t gegeben h ätte. Von der babylonisch­

assyrischen V orstellung g eh t der Verf. wie zufällig zu der der P e rse r und In d er ü b er, dann folgt das A lte T estam ent ein­

schliesslich der A pokryphen (ric h tig e r: P s e u d e p i g r a p h e n ) , die neuhebräische L ite ra tu r , das Neue T estam ent (hier w ird, schw erlich m it R echt, auch au f Joh. 6, 35. 4 8 und 51 exem­

plifiziert), dann fo lgen die kirchlichen V o rstellu ngen bis auf Calvin und Miltons P a rad ise lost h e ra b , dann die des Islam . P lötzlich befinden w ir uns w ieder bei den G riechen, denen dann die G erm anen folgen; dabei g e h t der Verf. kurz auf christliche Beeinflussung ein. — Io dem A bschnitte vom L ebenskraut h ä tte sehr wohl die E rz äh lu n g des Gilgamisch- Epos vom L ebenskraut (T afel X I 2 7 4 ff. ed. Jensen) eine ein­

gehendere D arste llu n g verdient. — In dem „der Lebensbaum als K reuzholz J e s u “ b etitelten A bschnitt g e h t der Verf. aus von d er durch TiBchendorf (er h ä tte hinzufügen sollen : in den Apocalypses apocryphae) veröffentlichten ApocalypBis Mosis,

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dann g e h t er zu der von W ilhelm Meyer herausgegebenen V ita A dae e t E vae und schliesslich zu dem „apokryphischen E vangelium des Nicodemus“ über. D er Descensus ad inferos, in dem sich eine Bezugnahm e auf die Adamlegende bzw. auf das „Oel der B arm h erzig k e it“ findet, h a t an sich g a r nichts m it dem fälschlich Bogenannten E vangelium Nicodemi, den

„A cta P ila t i“ zu tun. D er Verf. h ä tte hinzufügen können, dass das „Oel der B a rm h erzig k e it“ schon um 200 bei ge­

w issen gnostischen Sekten eine Rolle spielt (vgl. Origenes, C ontra Celsum VI 27 und Clem. Recogn. ed. G ersdorf I 45).

B ei B e trac h tu n g der A d am literatu r h ä tte er auch die von P reuschen (in der F e stsc h rift fü r B ernhard S tade, Giessen 1902) übersetzten arm enischen Adambücher u. a. n icht ü ber­

gehen sollen. — S. 29 letzte Zeile is t vielm ehr als letzte eile des T extes nach S. 27 zu versetzen. — Zu S. 34 sei em erkt, ^ dass die H isto ry of th e holy Rood T re e 1894 auch

°n N apier u n te r den P ublikationen der E a rly english te x t erTOSif herausgegeben worden ist. — D er S. 40 ZI. 6

f_i •• nte ^ to r heisst nicht G ottfried V iterbo, sondern Gott- Aaq TwJ°n/ a t e r b o . — D arstellung der L egenden vom Stab herann»8 ü ^ ä tte dem Verf. auch das „Buch der B iene“ , in d e n6^6 ^ V°D ®actee, T he book of the Bee (Oxford 1886) Setzung1 int™ 0xonien8ia I, 2 vgl. p. 50 sqq. der Ueber- Teile n .®Sante P arallelen bieten können. — Zum zweiten das Leb*11 6*n ^ e B em erkungen. E r z e rfä llt in zwei T eile:

sc h iff enswasser in seiner eigentlichen B edeutung in den ver- t i 0nen K ulturreligionen (S. 71 ff.) und das W a sse r des g . en® a^8 Z auberbrunnen in den M ärchen der V ölker (S. 90 ff.).

. er ~at der V erf., zum T eil aus den entlegensten Quellen, F ülle von Stoff zusam m engetragen. Die Reihenfolge der Religionen bei A ufzählung der Einzelvorstellungen is t dieselbe, jyie i111 ersten Teile. Ob die S. 74 gebotene persische w irk- lch , wie V erf. a n g ib t, dem altpersischen M ythenkreise en t­

stam m t, erscheint sehr fraglich: der Iblis w eist doch e n t­

schieden auf islamischen Einfluss hin. — Bei der D arstellung des Zuges des A lexander zum Lebensquell (S. 77 ff.) h ä tte der erf. m ehr auf Pseudokallisthenes eingehen sollen; denn auf lesen, speziell die Rezensionen B und C gehen doch im letzten

*6 s^mtJ icilei1 A ngaben der O rientalen über den Zug m an n a c h ^ d ! ^ * v18<1Ul11 — sie 8ind viel um fänglicher, als - D er V ^ w ^ '?11 de’ V e r t “ ««kineu sollte - zurück, s e h n e n d J e k n Won:.“ »®10® h a tte e r ihn er- gew orden. W ir möchten bitten™,1 i? — T‘el Z“ m” f&“ e lich desselben m ehr auf die vor ia-SS “ em er N eubearbeitung d as Augenm erk g eric h te t w i r i '0"?)1,Stori8Ül1®11 Zusam menhänge B uch noch bedeutend lehrreicher w a ä » in teressante

A r n i s .

--- --- H. Stocks.

S e0r>rrg V ^ ’ppT!-red (°- P rofess° r der Theologie in D orpat), e r K a te c h i s m u s d e r U r c h r i s t e n h e i t . L eipzig 1903,

6Mk Böhme) (VI, 281 S. g r. 8).

6in hö.ch^ beldeuitsa ^ e s B u c h , das w ir hier z u r An- J i m gen, ein Buch, das, wenn es nicht totgeschw iegen,

f Dn ICt .dl8kutlert w ird , der Erforschung der Ge- sc l e es rc ristentum s die allerfru c h tb arste n A nregungen ge en ann. er Verf. will nichts m ehr und nichts w eniger, als nachw eisen, dass bald nach dem J a h re 30 ein urch rist- licher K atechism us entstanden ist. Man kann an dem Buche so rec h t le in e n , wieviel den B lättern des Neuen T estam ents auch m dieser H insicht zu entnehm en ist, wenn man sie nur m ethodisch vergleichend durchforscht. D er Verf. w ill zeigen, dass die Urkirche ihre K atechum enen m it einer bestim m ten m oralischen W eisung und m it genauer E inprägung der v o r­

nehm sten G laubensw ahrheiten versehen habe. Den ersten T eil w idm et er der S i t t e n l e h r e . Ausgehend von 1 K or. 4, 17 z e ig t er u n te r V ergleichung von Röm. 6, 17 vgl. 16, 17 und J iheBs. 2, 15, dass der u rchristliche K atechism us ein H aupt-

"h J “° ^ lischen In h alts en thalten habe, das er „die W e g e “ uberschreibt, und dessen In h alt, einen L aster- und einen Tugend- 7 ' ®.r. d,orch V ergleichung einer grossen A nzahl Stellen pos o ischen wie nachapostolischen Zeit von P aulus bis

Ju stin , von Clemens Romanus bis zu den pseudoklem entinischen Homilien und R ekognitionen und den A cta Johannis e ru ie rt und auf einen angenommenen jüdischen Proselytenkatechism us zurück­

fü h rt. Diese „ W eg e“ w urden dann von allen urchristlichen Missionaren bei ih re r P re d ig t benutzt. Diese A usführungen sind durchaus einleuchtend. Im m erhin w äre es von Interesse g e­

w esen, wenn der Verf. den K reis der von ihm verglichenen L ite ra tu r noch etw as e rw e ite rt h ätte. E r w äre dann auch au f das m it dem P etrusevangelium zusammen seinerzeit in Akhmim entdeckte F ra g m en t einer Hadesvision, das m ir doch der P etrusapokalypse anzugehören scheint, gestossen und h ä tte sich m it D i e t e r i c h (Nekyia. B eiträg e zu r E rk lä ru n g der neuentdeckten P etrusapokalypse. Leipzig 1893), der (a. a. 0 . 163 ff.; vgl. die Tabellen 1 7 4 — 177) fü r den dortigen und eine Reihe v erw an d ter, auch n eutestam entlicher, L a s te rk a ta ­ loge, o r p h i s c h - s t o i s c h e n U r s p r u n g in A nspruch nimmt, auseinandersetzen können. Auch w äre auf den interessanten L asterk ata lo g der P isk i Sophia (p. 254 f. ed. S chw artze-P eter- mann — die neueste A usgabe von Schm idt in der Leipziger K irchenväterausgabe ist m ir noch unzugänglich — vgl. dazu H arnack TU V II 2 S. 67 f.) hinzuweisen. Die nächste Aufgabe w ird nun eine Zusam m enstellung d er Tugend- und L a s te r­

kataloge jüdischer P rovenienz sein, wozu Seeberg selbst in seinem neuesten Buch „D as Evangelium C h risti“ S. 123 Anm. 1 w eiteres M aterial b ie te t, um zugleich D ietrichs These zu w iderlegen. — Im zw eiten Teile w ird dann auf G rund der eine F orm el referierenden Verse 1 Kor. 15, 3 — 5 nachgewiesen, dass der K atechism us auch eine G l a u b e n s f o r m e l enthielt.

Diese bald nach C hristi Tod entstandene, S. 85 im W o rtla u t m itg eteilte Form el enthielt ein B ekenntnis zu G ott dem Schöpfer, Christo, seinem Sohn, der, aus D avids Samen en t­

sprossen, fü r unsere Sünden sta rb , begraben w urde, am d ritte n T ag e auferstand und Kephas und den Zwölfen erschien, z u r Rechten G ottes s itz t als H e rr über alle E ngel und au f den W olken des Himmels m it K ra ft und H errlich k eit w ieder­

kommen wird. — Diese Form el w ird vorausgesetzt im ersten P etrusbrief, in den „in irgendeinem bisher unbekannten Sinne auf P aulus selbst zurückgehenden“ (vgl. S. 16 Anm. 1) P a sto ra lb rie fe n , speziell in dem Hymnus 1 Tim. 3, 1 6 , bei Lukas, im H ebräerbrief und überall bei P a u lu s, der sie m it Lukas und dem H ebräerbrief auf den H errn selbst zu rü ck ­ führt. Diese Form el diente als P re d ig t- und G laubens-, als U nterrichts- und Bekenntnisform el. Bei B e trac h tu n g des von Seeberg rekonstruierten In h alts derselben (vgl. oben) muss nun auffallen, dass in ihr der heilige G eist g a r keine Stelle findet.

W ill man sie auf die A ussagen des H errn selbst zurück­

führen, so muss man doch e rw a rte n , dass auf G rund von M atth. 28, 19 auch die d ritte Person der T rin itä t do rt e r­

w ähnt werde. H ier scheint uns nun der Verf. S. 236 ff. die Zugehörigkeit von M atth. 28, 19 zu den H erren Worten an ­ zuzweifeln. D agegen aber ist P ro te st zu erheben. Die Auf­

stellungen H arnacks über die U nechtheit von M atth. 28, 19 haben uns schärfer zusehen g e le h rt, und es scheint uns aus inneren wie äusseren (vgl. R iggenbachs F orschungen in B eitr.

zu r F örd. christl. Theol. V II 1 und V III 4) G ründen unw ider­

leglich festzustehen, d a s s d e r T a u f b e f e h l z u d e n e c h t e n H e r r e n w o r t e n g e h ö r t . Aus dem S. 211 ff. m it grossem Scharfsinn rek o n stru ierten H erg an g bei der Aufnahme ins Christentum folg ert nun der Verf., dass der K atechism us auch B e l e h r u n g e n ü b e r T a u f e u n d G e i s t e s m i t t e i l u n g , f e r n e r d a s H e r r e n g e b e t u n d d ie E i n s e t z u n g s w o r t e d e s A b e n d m a h ls enthalten haben muss. E r verm utet, dass die F eier der E u ch aristie sofort auf die T aufe gefolgt sei, und dass diese S itte auf die jüdische S itte einer Mahlzeit nach der Beschneidung, die allerdings noch e rs t nachzuweisen ist,* zurückgehe (S. 246). — Zum Schluss (S. 2 7 0 ff.) w eist der Verf. d arau f h in , dass der In h a lt dieses K atechism us, nach dem trin itarisch en Schem a g eordnet, in die altkirchlichen Symbole, das altröm ische und vor allen die m orgenländischen,

* Diesen Nachweis hat inzwischen der Verf. in seiner neuesten, die vorliegenden Forschungen weiter führenden Publikation „Das Evan­

gelium Christi“ (Leipzig 1905, Deichert) S. 108 Anm. 2 selbst erbracht.

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übergegangen sei. — E r s t sp ä te r h ä tte in dem K atechism us die Bestim m ung G ottes als rcavxoxpaTtop, die G eburt des H errn ans der Ju n g fra u und dem heiligen Geist, die K reuzigung und H im m elfahrt des H errn Aufnahme gefunden. W ir sehen freilich n ic h t ein, w arum e rst später, da doch die zu P au lu s in n ächster Beziehung stehenden lukanischen Schriften alles dieses bieten. — Man w ird sa g en , dass der In h a lt von Seebergs Buch Hypo­

these sei, aber das S chlussurteil h a t doch zu la u ten : D er G rundgedanke des Buches is t eine durchaus einleuchtende Hypothese! W e r m it der Geschichte des U rchristentum s wie m it der Sym bolfrage sich b esc h ä ftig t, w ird an diesem Buche nicht vorbeikönnen. Sehr dankensw ert is t das ausführliche S tellenregister.

A r n is. H. Stocks.

E h l e r s , J . J . G ., P a s to r , L u d w ig O tto E h l e r s (geboren 5. Septem ber 1805 in Sittensen, gestorben 9. A ugust 1877 in L iegnitz) J u g e n d - u n d L e h r ja h r e . H erm annsburg 1 9 0 4 , Komm issionsverlag von H. F eesche, H annover (110 S. 8). 50 Pf.

D as Lebensbild L udw ig O tto E hlers is t von seinem Sohne gezeichnet. D er bis je tz t erschienene erste T eil „Jugend- und L e h rja h re “ v erse tzt uns in die Zeit der Erw eckungsw ehen w ährend der ersten H älfte des vorigen Ja h rh u n d e rts. E r ze ig t uns die E ntw ickelung eines echt lutherischen Glaubenszeugen, der aus einem sitten stren g en rationalistischen P fa rrh au s hervor­

gegangen is t und sich einem H arm s, M ünkel, S p itta , L ü h rs an die S eite ste llt. In te re ssa n t is t die Schilderung der Jugendfrenndschaft zwischen E hlers und L ührs und des E in ­ flusses, welchen Professor Tholuk auf beide gew ann; be­

sonders in te ressa n t is t der B erich t von dem E rfolge der ersten P red ig tw irk sam k eit E h lers’ in seiner H eim at und von seiner M assregelung w egen ü berspannter Schw ärm erei und m ystischer U m triebe durch das S tad e r K onsistorium . Die schlichte E r ­ zählung des Sohnes von seinem V ate r v erdient A nerkennung.

Sie liefert auch einen schätzbaren B e itra g zu r K irchen­

geschichte H annovers. A uf die D arstellu n g der Jugend- nnd L eh rja h re soll sp ä ter „Die W a n d e rz e it“ in einem zw eiten H efte folgen.

K 1. - 11 s e d e. Lic. K. Thimme.

Fricke, J. H. Albert, Handbuch des Katechismus-Unterrichts nach D . M. Luthers Katechismus; zugleich Buch der Beispiele. Für Lehrer und Prediger bearbeitet. Vollständig in 3 Bänden. Erster Band. Einleitung und erstes Hauptstück. Vierte verbesserte Auf­

lage. (Pädagogische Bibliothek. 13. Bd.) Hannover und Berlin 1904, Carl Meyer (Gustav Prior) (XVI, 387 S. gr. 8). 4 Mk.

Ein Handbuch des Katechismusanterrichts, das innerhalb zehn Jahren, 1885 — 95, als dreibändiges Werk ausgearbeitet, heute in vierter Auflage zu erscheinen beginnt, bedarf wohl keiner besonderen Empfehlung mehr. B ef., der sich seit Jahren eingehend mit Kate­

chismusliteratur beschäftigt, hat, offen gestanden, nach Punkten gesucht, in welchen dem Verf. etwa noch Verbesserung anzuraten wäre. Aber er hat kaum etwas gefunden. Frickes Weise bei der Behandlung der zehn Gebote, dieser einzigartigen Ethik unseres Christenvolkes, viele Geschichten — deren man noch eher mehr als weniger wünschte — und viele Sprichwörter mitreden zu lassen, bekundet den erfahrenen Pädagogen und Katecheten. Seine Behandlung bietet vor der eben­

falls sehr brauchbaren, aber ganz populär gehaltenen ,,Katechismus­

lehre“ seines Namensbruders L. W. Fricke, sowie vor vielen anderen den Vorzug gründlicher systematischer Darstellung. Wäre das Hand­

buch bloss für den Katechismusunterricht bestimmt, so würden wir es etwas weitgehend und zu ausführlich finden; z. B. wenn er S. 70 die Frage behandelt: Welche Liebe würde' Gott nicht gefallen? Aber der Verf., der seinen Unterricht „für Lehrer und Prediger bearbeitet“

hat, hat vielleicht ohne es zu wollen, auch den Predigern trefflichen Stoff für die Kanzel geboten, und so kann ihm der Prediger wie der Katechet für seine reiche Gabe nur herzlichen Dank wissen. hm.

Zeitschriften.

HiTobert Journal, The. Vol. 3, No. 3, April: W. B. C a r p e n te r , The education of a minister of god. H . J o n e s , Mr. Balfour as sophist.

W. H . M a llo c k , The crux of theism. F. W. O rd e-W ard , The Lord is a man of war. H. W. G a r r o d , Christian, Greek, or Goth?

C. F. N o l l o t h , The resurrection of our Lord and recent criticism.

W. R. S o r le y , The knowledge of good. R. H. C h a r le s , The testaments of the X II Patriarchs. R o m a n u s, The historical Jesus and the Christ of experience. M. A. R. T u k e r , The religion of Rome.

Journal Asiatique. 2. Sdrie. T. 4: CI. H u a r t , Une nouvelle source du Qorän. C. F o s s e y , L ’Assyriologie en 1903. CI. H u a r t , Wahb ben Monabbih et la tradition juddo-chr^tienne au Y€men. A. G u 6 ri*

n o t , Le culte des morts chez les Höbreux.

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Liberty, La, chretienne. Ann6e 8, No. 4, 15. avril: J. B o v o n , Les protestants d’autrefois: Education, instruction, d’aprfees M. Paul de Fdlice. J. W ils o n , Formes diverses de l’experienop religieuse, d’aprfes W. James. Deux articles de Vinet sur les Eglises de la Suisse romande I. G. A. B r id e 1, Note sur Jean-Daniel Gandin et le Petit-Chäteau.

„Mancherlei Gaben und Ein Geist“. Eine homiletische Monatsschrift.

44. Jahrg., 9. Heft: Abhandlung: O. H a r d e la n d , Philipp Jakob Spener — ein rechter Pastor. Pia desideria zur gottgefälligen Besserung der wahren christlichen Kirche auch in unseren Tagen (Schluss). Predigtentwürfe und Dispositionen vom 4. bis 9. Sonn­

tag n. Trin. über 1. Altkirchl., Eisenacher und Sächsische Evan­

gelien I; 2. Württ. Evangelien, II. Jahrg.; 3. Bayerische Episteln von Thomasius. Anhang: G. Z in s e r , Kurze Reden zu den Psalmen (Forts.).

Monatsschrift für Gottesdienst und kirchliche Kunst. 10. Jahrg., Nr. 5, Mai 19u5: L a s c h , Sohnreys Kunst auf dem Lande (mit 5 Abbild.).

S p it t a , Der Streit über die Entstehungszeit des Lutherliedes. N e l l e , Gerhardt, Rist, Tereteegen, Geliert in unseren heutigen Gesangbüchern.

D i e h l , Geschichtliche Erinnerungen zur Organistenfrage. R e h s e , Das Sündenbekenntnis der Liturgie. E r n s t , Sprüche bei einer Abendmahlsfeier. Notenbeigabe.

Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums. 49. Jahrg.

Neue Folge, 13. Jahrg. 3.u. 4.Heft. März-April 1905: Philipp B lo c h , D ie Kabbalah auf ihrem Höhepunkt und ihre Meister. A. A c k e r ­ m a n n , Der märkische Hostienschändungsprozess vom Jahre 1510.

H . S c h u lt z e , Geschichte der Familie Wallich (Forts.). Moritz S t e in s c h n e id e r , Mathematik bei den Juden (1551—1840) (Forts.).

D. S im o n s e n , Hartwig Wesselys Todestag. E. Z iv i e r , Eine archivalische Informationsreise. M. B r a u n , Bibliographische Ueber- sicht.

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Mai 1905, 5. Heft: L ü t g e r t , Gewissensfragen IV . H e u d u c k , Das neue Denken. S p a n u th , Zur Reform der Konfirmation II.

S c h m id t, Schiller und das Christentum. S p i e s s , Kirchbaufragen.

K r o p a t s c h e c k , Vom Gebiete neutestamentlicher Forschung.

Eingesandte Literatur.

Kirchen- und Dogmengeschichte: H e r r m a n n , Max, „Ein feste Burg ist unser Gott“. Vortrag gehalten in der Gesellschaft für deutsche Literatur zu Berlin und mit ihrer Unterstützung herausgegeben. Mit sechs Tafeln und einem bibliographischen Anhang. Berlin, B. Behr (32 S. gr. 4). Geb. 4 Mk. — S c h e l l , Hermann, Die kulturgeschicht­

liche Bedeutung der grossen Weltreligionen. München, St. Bernhards- Verlag (28 S. gr. 8). 70 Pf.

Systematik: M ü lle r , C. Th., Das Rätsel des Todes. (Salz und Licht. Vorträge und Abhandlungen in zwangloser Folge. 10.) Barmen, Wuppertaler Traktatgesellschaft (E. Biermann) (20 S. 8). _ 30 Pf. — H o lt z m a n n , Oscar, Der christliche Gottesglaube. Seine Vorge­

schichte und Urgeschichte. (Vorträge des Hess. u. Nassauischen theol.

Ferienkurses. Heft 2.) Giessen, Alfred Töpelmann (vorm. J. Ricker) (V III, 80 S. 8). 1,60 Mk.

Praktische Theologie: G o t ts c h a lk , Herrn., nnd M ey er, Johs., Evangelisches Religionsbuch. I. Teil. Biblische Geschichten nebst zu­

gehörigen Ergänzungsstoffen für Sexta und Quinta aller Anstalten.

Mit einer Karte von Palästina. Hannover und Berlin, Carl Meyer (Gustav Prior) (VI, 98 S. 8). Geb. 80 Pf.

Philosophie: G a str o w , Paul, Tolstoj und sein Evangelium. Ein Vortrag. Giessen, Alfred Töpelmann (vorm. J. Ricker) (64 S. 8).

1 Mk. — M e d ic u s , Fritz, J. G. Fichte. Dreizehn Vorlesungen ge­

halten an der Universität Halle. Berlin, Reuther & Reichard (V III, 269 S. gr. 8). 3 Mk. _________________

Verantwort!. Redakteur: Dr. theol. Hölscher, — Verlag von Dörffling & Franke, — Druck von Ackermann & Glaser, sämtlich in Leipzig.

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