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Dorbifdi - Germanifeh - Deutfeh

Die Heugeftaltung 6er beutfeßen £ebensauffaffung bureß ben Bationalfogialismus fiat Diele althergebrachte Begriffe mit neuem (Sinngehalt erfüllt unb gugleicß auch manche Dorfteliung geweeft, Me nur allmählich unb bureß Ergießung unf» ©cßulung 3lllgemein=

gut gu werben uermag. Dies gilt insbefonbere für Me Baffenlehre, welcßer erft 6er Bationalfogialismus 6en ihr gebüßrenben piatg in ber £ebensorbnung unb ©eltanfeßauung unferes Dolfes einräumte.

Durch fie erhielt aber auch unfer oölfifdies ©ein einen neuen unb tieferen ©inn. Die ^ufammenßänge ber ©efeßießte erfcheinen nun in einem gang anberen licht/ bebingt burch Me oon Dolf unb Baffe her beftimmte 3iel{etgung bes ftaatlichen unb fulturelten lebens.

früher mürben Me Begriffe Borbifcß, ©ermanifcß, Deutfeh meßr ober weniger toillfürlich/ i e no(ß ben 2(bfid)ten bes ©cßreibers, angewanbt.

Btan begeießnete mit ihnen erbfunblicße, fpracßließe, gefcßicßtlicße, geiftig=fulturelle 3ufammenl)änge, man oerengte ober erweiterte fie beliebig burch Beifilben: alles bies, ba man feinen einheitlichen Blaßftab befaß, an bem biefe Dorffeliungen gegeneinanber ausgerichtet unb abgegrengt werben tonnten, ©olange es über bie ©efensart bes öolfes oerfeßiebene Cßeorien gab, folange bie Baffenleßre ßöcß*

ftens für bas (Tierreich anerfannt umrbe, folange aud) bie eingelnen

©iffenfehaften gufammenhanglos nebeneinanber h^arbeiteten, oor allem, folange es fein einiges, feiner felbft bewußtes ö o lf gab, tonnte auch faum eine allgemein gültige Formel für biefe Dinge fich bureßfeßett.

Der Bationalfogialismus hat in feiner ©eltanfeßauung biefe ein für alle Btal gültige ©runblage gefeßaffen unb burch feinen naturbebingten ©ieg gur oerpflicßtcnben Dorausfeßung für jebe auf*

bauenbe Cätigfeit, alfo aud) für jebe gebanfli<ß=wiffenfcßaftlicße leiftung gemacht.

Es muß heute oon febem Deutfchen guminbeft bas Bemühen oerlangt werben, bie ©runbgüge ber nationalfogialiftifcßen © eit*

anfeßauung fieß angueignen unb mit ihnen weiterguarbeiten. Dies gilt gu allererft für bie grunblegenben Catfachen ber Baffenlehre unb ber bamit Derbunbenen kenntnis ber unfer Öolf betreffenben gefcßicßtlicßen ^ufammenhänge. Die Begriffe Borbifcß, ©ermanifd), Deutfch, bie hierin gleicßfam bie tragenben Pfeiler barftellen, müffen in ihrem ©inngeßalt unb öerhältnis bei febem Dolfsgenoffen un*

bebingt fla r fein. Daß troß weitgreifenber ©chulungsarbeit bies nicht ber Soll ift, muß nicht nur bebauert, fonbern oor allem gebeffert werben. Öerbreitcter unb leiber auch bebenflicher als bie Hnfenntnis ift bas Halbwiffen. ©erabe hier foll bie weitere üufflärurcg ein*

feßen, bamit ungewollte BÜßoerftänbniffe unb böswillige Entfiel*

lungen fünftig oennieben unb entfräftet werben, ©enn femanb mit folcßen fragen prunft, um feine weltanfchauliche <5eftigfeit gu erweifen, unb es fommen babei gang törichte Dorfteilungen gutage, fo fann bies bei anberen bie öetwirrung mehren, non gewiffen 3n*

tereffenten aber gerabegu für ©reuellügen ausgefeßlaeßtet werben, befonbers, ba unfere Baffen* unb Dolfsteßre nod) beftimmten Greifen bes 31uslanbes ebenfo unoerftänblich wie peinlich ift. Es ift leßtlicß unterlaffe lieber, mit biefen Dingen ßerumgufpiclen. (Es ift wichtiger, norbifcß=germanifch*beutfch gu arbeiten, gu glauben, gu leben nad) bem eingigen Dorbilb bes Rührers, als mit Disfuffionen barüber

jleit gu oerlieren.

„Borbifcß” ift ein Begriff ber Baffenlehre, bie Begeicßnung für eine beftimmte Baffe mit wiffenfcßaftlicß enbgültig feftgelegfen leib*

ließen, feeiifd)en unb geiftigen Anlagen. 2In ber Eatfacße ber nor* als etwa bie Baffen bes (Orients (oorberafiatifeß, orientalifeß) ober ber übrigen (Erbteile. Das ©ntfeßeibenbe ift, baß bie norbifeße Baffe

nur für einen.bureß Erbanlagen beftimmten Eypus gebraucht werben batf. ©o fann man eine ©eltanfeßauung, eine £ebensßaltung, eine

© tilform , eine beftimmte förperlicße ©eftalt „norbifcß” nennnen, nie aber einen ©taat, ein Dolf ober ein £anb. Befonbers fei aueß oor ber ünwenbung ber Begeicßnung „norbifcß” in erbfunblicßer f)in=

fießt gewarnt. Das „Borbifcße” ift nießt unbebingt an ©fanbinaoien Eigenart bes „Borbifcßen” im ffanbinaoifd)=finnifcßen Baum ent*

fprießt, bie Begeicßnung „norblänbifcß".

Jn oorgefcßicßtlicßer Jeit bilbeten fieß im mitteleuropäifcßen Baum unter ben oorwiegenb norbraffifeßen Dölfern beftimmte ©rup*

pen non Btenfcßen, bie bureß ißre Erbanlagen unb bureß eine auf fie in gleicher ©eife wirfenbe Hmwelt gu engerer B luts* unb kulturgemeinfcßaft gufammengefcßloffen würben. Eine folcße ©ruppe finb bie ©ermanen, beren kern wieber bie Btenfcßen norbifeßet Baffe hüben, bie fieß aber bureß eine beftimmte kulturform etwa non ben bamals ebenfalls überwiegenb norbraffifeßen kelten abheben. Die fenngeießnenben ©efensmerfmale liegen bei ben ©ermanen alfo weit meßr im kulturellen als im Baffifcßen, ba in ber raffifeßen Jufam*

menfeßung fieß ©ermanen unb kelten bamals nießt wefentlicß unter*

feßeiben. 3m £aufe ber 3aßrßunberte finb beibe feboeß bann mit guneßmenber Durcßfeßung bureß anbere Baffen in gang oerfeßieben*

artige Entwicflungen geraten, bie fie immer weiter ooneinanber ent*

fernten, wobei oor allem bemerfenswert ift, baß bei ben ©ermanen

bung gu oerfd)iebenartigen formen fieß ausgeftaltete. © o entwickelten fieß unter gleicßgeitigem Einfluß ber jeweiligen Bniwelt aus bem ur=

fprünglicß einheitlichen ©ermanentum bie eingelnen Dölferfcßaften, gu benen nun aueß bas beutfeße Dolf gäßlt. Bad) rüefwärts betrachtet ftellen fieß fo bie ©ermanen als eine Dölfergemeinfcßaft bar, beren gemeinfamer ©runbgug bureß Me norbifeße Baffe unb ißr ©efen beftimmt wirb unb bie fieß ßeute babureß oon ben anberen Dölfer*

familien, etwa Bomanen unb ©lawen, abßebt. Daß bie eingelnen Dölfer biefes großen Derbanbes, alfo bie Deutfcßen, Englänber,

©fanbinaoier ufw. bureß ißre befonberen gefcßicßtlicßen ©eßicffale, bie Batur ißrer fm niat, bie Eigenarten ißrer fulturellen ©eftal*

tungsfraft ißre eigenen Entwicflungswege geßen mußten, ift befannt.

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21uß ßier ift gu betonen, baß bie Begriffe Baffe unb Dolf forg*

faltig gu fßeiben finb. Das beutfße Dolf fet3t fiel) ebenfo wie Me anderen germanifßen üölfer aus mehreren Baffen gufammen, wobei entfpreßenb 6er germanifßen ßerfunft 6er norbifßen Baffe in feöer

£>inficf)t 6er ^auptanteil gufommt. £Denn in öiefet SDeife 6er £lm*

fang 6es Begriffes ,,6eutfcf)” fcftgclegt ift, fo wirb oerftänbliß, baß alfo oor allem 6ie Begeißnung „beutfße Baffe” falfß ift. Haß 6en ßerrfßenben ©efeßen 6et Dererbung fann niemals aus einem fiel) aus mehreren Baffen gufammenfeßenben Dotfe eine Baffe werben.

Hier fei ermahnt, baß bas fübifße Dolf, bas fiß uor allem aus ber oorberafiatifßen unb orientalifcßen Baffe gufammenfetgt, troß ber ftrengften Baffengefeßgebung, bie femal3 erlaffen mürbe, im Der*

lauf non brei 3aßrtaufenben bis ßeute nießt gu einer einßeitlißen Baffe fiß entmicfclte, m'elmehr bie gleiße raffifeße Dielfalt aufroeift mie oor langer Jeit. ber Derwanbtfcßaft ber ©praßen, ber Lebensformen, ber fulturellen Derbunbenßeit, befonbers aueß bem überwiegenb norbifdjen ©rfßei*

nungsbilb ißrer Htenfßen ausbrüeft. 3m übrigen finb bie polfßaften

©igenarten fo ftarf geprägt unb fo bo<ß entroicfelt, baß fie feinerlei Dermengung ¡¡ulaffen. Daß unter polier 2(nerfennung biefer natio*

nalen’tDefensgüge unb bet tüaßrung ihrer 2\eßte mit B ü d fiß t auf

©s formte unb feilte ßier feine roiffenfcßaftli'cße Begriffs*

beftimmung gegeben werben, oielmeßr beftanb nur bie 21bficßt, in Kür je oor BMIIfür unb Haßtaffigfeit gu warnen. IDie überall im Leben ber ©emeinfßaft muß aueß im 'B ereiß bes Denfens ©außer*

feit unb ©rbnung ßerrfeßen, unb wer fieß hier pergebt, oerftößt aud) gegen bie Lebensintereffen feines Dolfes. Denn um bas SDefen unb bie ©igenart feines eigenen Dolfstums genaueffens Sefßeib gu wiffen, bürfte moßl unbeftritten als bie erfte nationalen P fliß t ¡ebes

fonberlicßfeiten geßauft oorßaüben waren. Hiemanb leugnet, baß förpcrlicßc unb geiftige ©igenfeßaften in großer 3aßl erblid) finb.

Htan fagt bei einem Kinb, es fei bem Dater ober ber ©roßmutter mie aus bem ©efießt gefeßnitten. £lnb HIogarts Dater, ber ©algbur*

gifdje ^offomponift, ßat fießer bei ber mufifalifcßen ©ntmieftung feines

©oßnes bas oft gebraueßte ¡Port eines ftolgen Daters benußt: „Das ßat er pon m ir.” 2Iber wenn bie heutige IDiffenfßaff pon ber Der*

erbring aller normalen geiftigen ©igenfßaften fp riß t, floßt fie oiel*

faeß auf Hnglaauben, unb wenn fie gar geigt, baß biefe ©rbanlagen genau wie alle anberen in ber Hlenfßßeit gruppenroeife ungleich pertcilt finb, ftoßt fie auf leibenfcßaftlicßen tüiberfprud); Htan fprießt pon unbemiefenen ilaffentßeorien, pon Baffismus.

Kein Htenfd) leugnet, baß ein Heger pon einem ©uropaer gu troßbem wirb tricmanb Baffenunterfcßiebe gmifeßen 2lfrifanegern, ben einen 2lßnen jener Htifßlinge unb ben tDeißem beren anberen in 21brebe ftelten, tDenn man aber babei aud) au geiftige ©igen*

feßaften benft, bann ift bas unroiffenfßaftliße Baffentßeorie!

©s ift felbftoerftänbliß eine rein wiffenfßafttidje Jrage, ob es geiftige Baffenunterfcßiebe gibt, unb fie ßat gunaeßft mit blaffen*

p o litif nießts gu tun. ©benfo felbftoerftänbliß fann fieß bann P o litif bie ©rgebniffe ber Jorfßung gunuße maßen.

D ie $ r a g e n a d ) b e r © r b 1 i ß f e i t b e r g e i f t i g e n

© i g e n f e ß a f t e n f a n n ß e u t e a l s g r u n b f d ß t i c ß g e l b ft b e g e i ß n e t m er ben. Die ©rfenntniffe finb feßr fßrittmeife er*

worben worben. Haß fünfjähriger ©rforfßung ber fogenannten Hienbelfßcn ©rbgefeße an Pflange unb ©ier ift erftmats für eine franfßafte Htißbilbung bas IDirfen berfclben ©efeße bei menfßlißen Kranfßeitcn erwiefen morben. Die Deterbung bes Kranfßaften naeß*

guroeifen, war leißter als bie bes normalen, weil feine Derfolgung über bie ©enerationen leißter ift. ©inige 3aßre fpäter erfolgte ber Haßweis, baß genau wie folße Kranfßeiten auß bie normalen

©igenfßaften, barunter auß alle Baffeneigenfßaften, naß benfelben

©efeßen übertragen werben, alfo erbliß finb, b. ß. auf ©rbanlagen berußen. Dann fam ber Haßroeis, baß basfelbe für gaßlreiße

©eiftesfranfßeiten gilt. £tnb enbliß folgte bie ©rfenntnis, baß n iß t nur bie franfßaft abgeanberten geiftig=feelifßen Dorgange, 21uße=

rungen unb Deranberungen, fonbern auß beren n iß t geftortes ©e=

genteil, alfo bie gefunben gefamten geiftig=feelifßen ¡Unterlagen erb*

lief) finb. Die Bewcife für biefe leßteren folgenfßroeren ©ntbeefun*

gen finb teils aus ber ftmillingsforfßung, teils aus ber genealogifßen Sorfßung (Kreugungsforfßung) entnommen.

Diefe erfte Jrage ift alfo grunbfaßliß geloft, auß wenn noß feßr oiele ©ingelßeiten unbefannt finb: Hnfcr ganges geiffig*feclifßes Leben fplelt fiß ab auf ©runb crblißer Anlagen, bie oon ©cnc*

ration gu ©eneration genau wie bie für förperliße ©igenfßaften unb Dorgange in immer neuen Kombinationen bes oäterlißen unb mütterlißen ©rbgutes übertragen werben. £lnb jebes 3nbioibuum fpaltet bas ißm überfommene pätcrliße unb mütterliße ©rbgut mieber auf, um bie ©ingelanlagen in neuer Kombination bei feiner Sortpflangutig mit benen bes ©atten gu pereinen. Kein Hatur*

forfßer groeifelt ßeute meßr an biefem ©runbfaßlißen.

Der groeite P u n ft aber ift ber, ob biefe oererbten geiftigen K luft groifßen einem ßoffnungslofen Dummfopf unb einem Denfer wie Kant, groifßen ber ©efüßls* unb ©emütsoerarmung manßer

?\oßlinge, auß Derbreßer, unb bem inneren Beißtum begnabetfter Lgrifer, gmifßen ber £lngefßicflißfeit gerabegu läppifßer Htenfßen unb ber teßnifßen Begabung manßer ©rfinber unb Künftler, gmifßen ber ©tumpfßeit unb ©nge ber Dorftettungsroelt manßes faft nur pegetierenben Htenfdjen unb ber Pßautafiebegabung unb

© ßöpferfraft itnferer größten Dißter, Htater, Hlufifet, 2trßiteften,

©eßnifer, aber auß Staatsmänner, Jelbßerrn, IDirtfßaftsfüßrer ufw. IDie gefagt, bie Stage ift, ob bie ßaufigfeit ber mittelßoßen, ßoßen unb ßößften ©rbanlagen für biefe Dinge in ber Htenfßßeit gleißmaßig oerteilt finb ober nißt. Bei förperlißen ©igenfßaften, bie auß nur annäßernb berartig fßw anf.n, fann man faum eine finbett, bie g 1 e i ß m ä ß i g in biefen ©ßmanfungen perteilt wäre.

Hur franfßafte 2lbmeißungen erblißer 2trt, ©rbleiben, treten meiftens, fomeit n iß t 3ngußt bas ©rfßeinen beeinflußt, bei allen Konftang unb ber erblißen Hfutabititat ber förperlißen unb geiftigen, jeweils ber gefunben unb ber franfen ©igenfßaften ergibt fiß ber

© ßluß, baß fie auß in biefer fogufagen raffenmäßigen 2tusgeftal*

tung einanber gleiß finb. SDir müffen alfo anneßmen, baß bie all*

gemeinen ©rbanlagen für 3ntelligeng, ©ßarafter, Pßantafiebegabung

ufw., Me 6er Dlenfcßheit als folcßer zufommen, genau rm’e Me forper»

ließen durch ©onderanlagen (Dlutationen) ausgeftaltet find.

Dabei find felbftuerftändticß hier Me Derßältniffe wegen des un=

löslicßen Zufammenßanges 6er geiftig=feelifcßen Einzeluorgänge, alfo etwa 6er Quittungen oder 2Iußerungen jener Intelligenz mit pßan»

tafle, ©emütsbewegung ufw. feßr Met uerwicfelter. 21ber grundfäß»

ließ ift 6as Dorßandenfein folcßer ©onderanlagen erblicher 5irt das»

felbe. Sind 6ie uorßin gezeichnete Slberfcßneidung 6er nieöerften

©tufen 6er einen un6 ßöcßften 6er an6eren Kaffe dürfte gier genau fo fein wie bei Körpergröße ufw. Es finö alfo förperlicß un6 geiftig in 6er gleichen 2irt 6ie raflenmäßigen Einzelausgcftaltungen [0311=

Jagen aufgepfropft auf 6ie aiigemcin menfcßlicßen Erbanlagen.

Es gibt aber noch eine weitere Reifte uon Beweifen für 6ie Kaffenunterfcßiede auf gciftigem ©ebiet. Don zahlreichen 2iutorcn ift mit fiitfe 6er fogenannfen „T efts” nachgewiefen worden, 6aß Zwifdjen ©ruppen oon Dndioiduen europider, negrider und rnongo»

iider Kaffen deutliche Stnterfcßiede beftehen, 3. B. bezüglich 3n=

telligenzgraden, ©efcßicflicßfeit, ©eftaltgedächtnis, Ermüdbarfeit ufm. Sefanntlich fjnbcn diefe Teftunterfucßungen gewiffe fehler und in mancher ijinficßt nur begrenzten IDert. 2Iber die ¿nterfucßungen an ©cßulfindern, an Kefruten und anderen ©ruppen je t*erfd)ie=

dener Kaffe find fo umfangreich und einheitlich in ihren Ergebniffen, daß grundfäßlicß Kaffenunterfcßiede damit erwiefen find.

Endlich fann man bei der Erörterung der geiftigen Kaffenunter»

fchiede das ©ebiet der Kulturgefcßicßte des Btenfcßen nicht über»

gehen. Es ift unmöglich 3U überfehen, wie ungeheuer groß die Bnterfcßiede der fulturellen ieiftungen der einzelnen Dölfer der Erde find. Die Betrachtung etwa der fogenannten Kulturarmen, etwa Bufchmänner, IDedda und dergleichen, der Homadenfulturen, der fogenannten ijalbfulturen und andererfeits der oerfcßiedenen lebenden und untergegangenen fjocßfulturen ergibt fo eine un»

geheute Btannigfaltigfeit, daß es einfach undenfbar ift, daß diefe einzig und allein uon Slmweltuerljältniffen, wie Klima, ©rund und Boden ufw., aber auch rtacfjbarfcßaften, Entlehnungsmöglichfeiten ufw. bedingt find. Stiles geiftige Zut'ücfbleiben einzelner ©ruppen durch äußere Ungunft, alle Btöglicßfeiten fpäterer „Erziehung” zu»

gegeben, die itngeßeuerticßfeit der Jteiftungsunterfcßiede in der ge»

famten ©efchichte der Dtenfdjfjeit ift unmöglich einzig und allein um»

weitbedingt, fondern ift uerurfacht durch die Derfchiedenheit der geifti»

gen Anlagen innerhalb der betreffenden Dölfer, d. b- aber durch die raffenmäßigen geiftigen Hnterfcßiede. ©erade diefes Problem ift es, das am meiften umfämpft wird, gerade für diefe Erflärungsoerfucße wird oft das ÍDort „Kaffentheorien” in ablehnendem, ja geradezu oeräcßtlicßem ©inn gebraucht.

Und doch ftußen fich die üorftellungen oon der erblich oerfchie»

denen geiftigen iciftungsfäßigfeit der Kaffen und damit der aus ocr*

fchiedencn Kaffen zufammengcfeßten Dölfer auf unbeftrcitbare und beweisbare Tatfacßcn, auf die Tatfacße, daß geiftige Eigenfcßaften auf Erbanlagen berußen, daß Kaffenunterfcßiede Erbuntcrfcßiede find, daß geiftige Eigenfcßaften bei Kaffen oerfcßieöen find, daß cs alfo geiftige

Kaffcnunferfcßiedc gibt. D r. E. F.

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