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ferner für die Überführung des zw’eiten (östlichen) Gleises nach Bahnhof Wilhelmsburg

1 B rü cke über die M üggenburger D u rch fah rt (B rücke 4) und eine solche über die H arb u rg er L an d straß e (B rü cke 5).

Bür diese 5 B rü ck e n zusam m en w aren insgesam t 1 750 000 M v’orgesehen.

b) am W estende des H afen bahn h o fes H am burg-Sü d sollte die punktiert gezeichnete B rü c k e gebaut werden, die zu 520 000 M ve ra n sch la g t wra r ; sie sollte die vorhandene Veddel- Kanalbrücke, w elche zw ei Gleise einer am benachbarten R eih er­

stieg in einer Sch leife endigenden Straß enbahnlinie (Nr. 35) trägt, ersetzen und außerdem zur Ü berführun g eines E isen b ah n ­ gleises nach der Spreehafen in sel dienen.

bürg, die sich som it in ihrem äußeren A nsehen nach dem B e ­ stehenden zu richten h atten . D ie W iderlager beider B rü ck en , von denen die B rü ck e 5 im Zollinland, die B rü c k e 4 im F r e i­

hafengebiet liegt, wurden geram m t. Je n e fü r die B rü c k e über die H arbu rger Chaussee erhielten K lin kerverb len d u n g, jen e fü r die B rü ck e über die b enachbarte D u rch fah rt eine solche in Zem entsteinen und G ran it. D ie A u sfü h ru n g der W iderlager der B rü ck e über die M üggenburger D u rch fah rt erfolgte im T idebau. A bb. 3 zeigt einen B lic k vo m nördlichen U fer nach dem im A u fm au ern befindlichen südlichen W iderlager und im Vordergru nd den Sch w ellrost des nördlichen W id erlagers.

D er im B au v o rg a n g 1 herzustellcnde T eil des östlichen W id er­

lagers der N iedcrnfelder B rü ck e n — fü r die S traß en brü ck e (3) 1200m ß oM fS g e tö ode

A bb.

1

. Lageplan des Hafenbahnhofs Hamburg-Süd.

806

B A R I T S C H , B R Ü C K E N B A U T E N A U F B A H N H O F H AM B U R G-SÜ D . DER BAUINGENIEUR 1927 HEBT 43

und die eingleisige zw eistöckige B rü c k e (2) — w urde im T r o c k e n b a u h in ter einem m it dem B au g ru b e n a u sh u b her- gestellten m äß ig hohen Sch u tzd am m au sgefü h rt (vgl. A b b . 2 );

die A rb eiten begannen im M ärz 19 14 . D a s G leis über die N iedern- felder B rü c k e m ußte a u f dieser S eite durch eine ve ra n k erte I-T rä g c r w a n d gesichert werden. A b b . 4 gib t einen B lic k längs des S ch ü ttgerü stes a u f den S ch w ellro st w ieder, der a u f + 3 , 5 5 m H am b u rger N u ll (H. N . = + 3 ,4 2 9 m über N orm al N ull) liegt.

D ie Spu n d w an d e rh ä lt aufgehende E isen , die in den B eto n des W id erlagers reich en ; an der W asserseite ist die B asa ltv e rk le id u n g a u f G ran itsock el sich tb ar. Gegen die B a u g ru b e des w estlichen

W id erlagers w a r d as G leis über die N ied ern feld er B rü c k e durch eine ve ra n k erte A b ste ifu n g zu sichern. D ieser W id erlagertcil w urde im T i d e bau au sgefü h rt, w o bei d as R a m m g e rü st wegen des leb h aften S ch u ten v erk e h rs in der D u rch fah rt vielen B esch äd ig u n gen au sgesetzt w ar, die jed och zu ern sten F o lgen n ich t führten . A b b . 5 g ib t den S ta n d der M au erarb eiten vo m östlichen U fer au s gesehen am gleichen T age w ieder (24. 6. 19 14 ), an dem auch A b b . 4 aufgenom m en ist. D er Sch w ellro st liegt hier m it R ü c k sich t a u f den in der südlichen H ä lfte zu u m b au en ­ den T eil des W id erlagers der a lten B rü c k e a u f + 3 ,6 0 m H . N . D ie A rb eiten nahm en einen guten F o rtg a n g , so daß schon an fan g s J u l i m it dem W egbaggern des Sch utzdam m es vo r dem östlichen W id erlager begonnen w erden konnte. S äm tlich e A rb e iten des B a u v o rg a n g e s 1 der W id erlager w aren A n fa n g O ktober 1 9 14 fertig g estellt u n d erm öglich ten so in dieser Z e it den B egin n der A u fstellu n g d er eisernen Ü b erb au ten , zu n äch st der eingleisigen zw eistöckigen B rü c k e (2j.

D er R e ih e nach w erden zu nächst die E is e n b a u a r b e it e n dieses B a u a b sc h n itte s gesch ild ert:

D er Ü b erb au fü r die B rü c k e (5) ü b e r d ie H a r b u rg e r L a n d s t r a ß e h a tte sich in A bm essu ngen und Ausbildung nach dem vorh and enen — einem G elen k -B lech träger auf ge­

m au erten P feilern von 12 ,2 m M itten en tfern u n g — zu richten;

beim N eu b au w urden an Stelle der gem auerten Mittelpfeiler eiserne P end eljoch e au sgefü h rt, über die die B le ch trä g er beider­

seitig 4,5 m h inausragen, um d ort die E n d trä g e r in Gelenken aufzunehm en. D as S ch o tterb ett ist a u f einer flachen Blechdccke, die zum Sch u tz eine L a g e S ic b el’scher B le ip la tten und eine

B eto n sch ich t erh alten h at, ü b erfü h rt (A bb. 6). Die A u fste llu n g erfo lgte a u f G erüsten , die die D u rch fah rt fü r die zw eigleisige S tra ß en b a h n der H arb u rg er Chaussee freiließen. Die Rüst­

trä g e r und die H au p tträ g e rm itte lstü c k e w urden bei stro m lo ser S tre c k e des N ach ts, die S eite n stü ck e u n ter Sperrung der Fuß- w ege a u fg ele g t. L ie fe ru n g und A u fstellu n g der 44 t Eisen­

k o n stru k tio n w aren der F irm a J . Ja n s e n Sch ü tt, Hamburg, ü b ertragen . In fo lg e der V erzögeru ngen durch den K rieg sau s­

bru ch konnte die in A b b . 7 d argestellte Probebelastung, deren bildliche W ied ergabe eine gu te G esam tü b ersich t über das neue B a u w e rk (vorn) und das a lte m it seinen gem auerten Pfeilern gib t, e rst am 18 . 6. 1 9 1 5 erfolgen. — D ie ben achbarte B r ü c k e (4, jen seits der Zollgrenze im F reih a fen g eb iet ü b e r d ie M iig g e n - b u r g e r D u r c h f a h r t , ein P a ra b e lträ g e r m it zur M itte fallenden D iag on alen vo n 53,6 0 m S tü tzw eite , is t in Anlehnung an die in A b b .3 sich tb are B rü c k e entw orfen. W egen der G le isk u r'e au f der B rü c k e m ußte sie 7,5 m H au p tträ g e ra b sta n d erhalten.

DER BA U IN G EN IEU R

1027 H EFT 43 B A R IT S C H , B R Ü C K E N B A U T E N A U F BAHNHOF HAMBURG-SÜD.

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Die Höhe der H a u p tträ g e r am Auflager b e trä g t 3 m, in der Mitte 6,5 m, so daß die beiden Mittelfelder einen oberen W in d ­ verband erhalten konnten. D ie Brücke erhielt b eid erseitig ge­

rade Enden, w ofür die südliche Nische ve rtie ft w u rde. Sie wurde im A usschreibungsgew icht von 215 t der F irm a W . D ieterich, Hannover, ü b ertragen . F ü r die Aufstellung w ar die F reila ssu n g einer S ch iffsd urch fah rt vo n 14 m lichter W eite vorgeschrieben, deren U nterkante, w ie die aller neuen festen B rü ck e n im H a fe n ­ gebiet, au f 9,60 m über II . N.

liegen sollte, so daß nötig ge­

wesen wäre, die B rü c k e nach ihrem Zusam m enbau a u f ihre Ablager abzusenken. M an e n t­

schloß sich dem gegenüber, die Brücke am L a n d e zu m ontieren und dann überzuschieben. H ie r­

für konnte wegen der Gleislage nur die Südseite in F ra g e kommen, der en W id erlager d es­

halb, wie aus A b b . 3 ersichtlich,

A bb.

3

. Widerlager der Brücke über der Müggenburger Durchfahrt (Brücke 4) im Bau.

A bb.

5

. Aufmauerung des westlichen W iderlagers der Isiedem felder Brücken

(2

u. 3) - Tidebau.

Abb.

4

. Blick auf den Schwellrost des östlichen Widerlagers der Niedem felder Brücken (2 u. 3) — 1 rockenbau.

Abb 6 Eisenbahnbrücke über die Ilarburger Landstraße (Brücke

5

), von Süden gesehen — Fahrbahntafel.

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B A R I T S C H , B R Ü C K E N B A U T E N A U F B A H N H O F H AM B U R G-SÜ D . D E R BAUINGENIEUR 1927 H EFT 13

A b b .

7

. Eisenbahnbrücken über die Ilarbu rger Landstraße (Brücke

5

) Probebelastung.

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