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tuüljmtb bcs lifvubnljittvimsporb

18. ürvltrljr mit §rifr

Die n tt b c 1S f a m m c i g u D c ff a tt beantragte am 8. SM arg 1906 in einer ©ittgabe an ben VunbeSrat ben ©daß Von Veßimmun»

gen gur Vcfeitigung von SMißftänben im Ver fclfr mit Seife. S» ber ©ittgabe mürbe tt. n.

ausgeführt:

„Die Von uns ermittelten SMißftäube fittb gmiefaßier Matur, fie betreffen einmal bie gttrn Verlauf gelnngcitben ÜMengen einer beßimmten Ert von Seife, ber feften .ftauShottungSfcifc (inSbefonbcrc .Steritfeife), unb gmeitenS bie Qualität folvof)! Von iternfeife unb anbereit harten Seifen, als auß Von Sßiitierfeife tittb Von Seifenpttlver.

S’iir ben Verlauf von hurten Seifen ift ber Wunfß auSgefproßen morben, baß bau Ver=

tauf naß fogenannten „Eiegeln", von betten

') «cvat. Dort, .tieft S. 107.

105

W Spubtifum annimmt, ba[4 fie allenthalben einer beftim,inten (Mröße ( 1 ganger lieget — I kg, V* Stieget — 500 g, V* Stieget — 250 g) cntfpredjen, bic aber in bcn atlcrmeiften gälten Weit Ineniger luiegcn, ein Gsnbe bereitet unb febigtirf) ber SSerfauf nad) beftimmten (Mcmid)tß=

mengen unb gtoar ban 250 g, 500 g, 750 g unb 1000 g geftattet inerbe, ©aber füll baß grifd>geinid>t ber Seife, b. t). baß ©eWidjt, mit bem bic Seife turn bcn gabrifaitten an bie (Sänbfcr berfauft luirb, burd) Stemfietung auf beit Seifenftüden angegeben Inerben, ©ein Um?

ftaitbe, bag ber in ber Seife enthaltene SSeftaub«

teil an SBaffer mit ber geil mehr ober Weniger cintrodiiet, füll baburd) Stedjuimg getragen Inerben, bag biß gu 10% (Sintrocfnungßiprogente alß gutäffig ongefcljen werben.

Segiigtid) ber Qualität richten ftcf> bic Mo«

gen beß ^ubttfnmß unb ber .Spänbter namentlich barattf, bafg eine übermäßige güttung ber Seife mit Stoffen ftattfinbet, bic fte unnötig he«

fdjlneren ober übermäßig Diet Staffer in ihr feft=

hatten. Sttß fotd)e Stoffe ftrtb miß neben .Star«

tnffefmel)f, Seim, SBoffcrgfaß unb ÜDZineratöten auch Satfum, (Mifiß, .Streibe unb Söfmtgen ber«

fdfiebener Safgc begcidjnct worben, Stoffe, bic nicht bem gioccf ber Seife, ber SSerWenbbatfeii gum SBafdjen, fonbent nur ber fünfttidfen $e=

fd) We rung bienen. (Mang befonberß bei beit fo=

genannten Sdfinierfeifen unb bem Seifcnfntlbcr fatf eine „güttung" auf ,(lüften beß gettfäure«

getjaftß bebmtcrtichieriocife gang unb gäbe fein.

Um hierin SB anbei gu fdjaffen, biirfte cß gu=

nädjft nntlncnbig feilt, für reine Seifen $e=

griffßbeftimmnngeu aufgnftelten, bic bor alten

©ingen beit SJiinbcftfcttgehatt ber Seifen, faltß fic unter ber außbriicFticijen SöegetcÄung „reine Seifen" gum SSerfauf gelangen, fefttegt. Stuß bcn .Streifen ber Scifcnfabrifanten, bereit Sße=

ginlberbänbe fid) bereits mehrfach mit tiefer ?tn=

getegenheit befaßt haben, finb miß hierfür bic fotgeubcu Süegrif f ßbeftimmungen, betten wir gu«

ftimuten, borgefdjtagen Worben:

„I. Unter tcdjnifch reiner .Sternfei fe barf nur fnti'hc Seife üerftanben werben, bie auß fefteit ober ffitfftgen gelten, fowic gettfäuren, and) unter gufaß Von .(Sarg, burd) Siebehrogeffe hcrgefteltt ift; biefe Seife muß auß bcn Söjungen ber gelte begin, gettfäuren burd) Safgc ober SatgtöfungenCauf Untertougen ober Scimuicber«

fdifag) abgcfdjicbcn fein unb einen fOtinbeft«

geholt bon 60 % gctlfäurehljbmten ein fehlte ß=

fid) .(Sargfänre hüben. Stur berartige tcdgtifd) reine .Sfcrnfcifc barf ohne incitercß alß reine .Sfernfeife berfauft Werben. 2. Steine Schmier«

feife fall gteidjfadß tcchnifd) rein, b. t). nicht ge«

füllt fein unb einen SWinbeftfetifäuregehnft bon 66 % hnBim."

Gß faun nun nicht nufere Stb ficht fein unb

entft>ricf)t and) nid)t ben äBünfchen ber gute»

reffenten, beit Serfattf mtbcrer alß reiner Seifen überhaupt gu verbieten, fottbern Wir begwecfeit febißtidj, gu üerljinbern, baß bie Mmfitmentcn bei bem GSmfattf fagenannter reiner Seifen ftntt bcffcn „gefüllte" SBare erhalten. Ihn einen ber»

artigen Schuß beß reellen (Sanbelß unb beß Suhfifumß herbeigitführen, Würbe u. @. eine Seftimmung genügen, baß anbere alß reine Seifen nur mit aitßbritetlicher Slngahe beß gett»

fäitregehattß in beit Serfetfr fontmen btirfen.

©aß gilt fowohl bon feften (Saußhaltttngßfeifen, afß attef) bon öchmierf eifert unb bon Seifen»

futlber, bon leßterem ober auch bann, Wenn eß unter ber Segcidjuttng „rein" in ben Scrfdjr gefangen faßte. Sei bcn übrigen hier behanbel»

ten Seifengattungen hingegen Würbe bie Bwangßbeftimmung ber Shtgobc beß gettge»

fjaftß nur erfarbertid) fein, tue tut fie tnentger afß 60 °/c begW. 36 % gettfäuregef>oft hohen."

©ic (Sanbelßfa m tn c r äußerte fid) am 16. guli 1006 auf Seranlaffung beß ®eut=

fcßen .(ianbcfßtagß an festeren wie folgt:

„®ic 93orfd)fäge ber .(Snnbefßfammcr gu

©effan bctr. bcn Serfeßr mit Seife, foweit fie fiel) auf bie Einführung bon beftimmten ESc»

Wicf)tßmengcn im .Sheittljanbef begießen, lönnen wir nicht befürworten.

2Bir holten eine berartige Sorfthrift bet Seife auß technifchen Ehinbcn für uiibttrd)füf)r=

bar. 9fbgcfef)en babon, baß Seife noch ber gabreßgeit, ber ©enter unb bem Orte ber Sage»

rung in oerfdjiebenem Era be eintroefnet, finbet auch cntfbrechenb bem nach Sorte, (jerfteftung unb Sof)materiaf bcrfd)iebcncn geudjtigfeitß»

geholt ber SB are bie Eintrodmtng unb banrit bic Ecmidjtßänbcrmig gang unregelmäßig unb innerhalb eineß giemlicb Weiten Shielraumeß ftatt, fo baß eß trotj ber gugelaffenen 10 % Ein»

trodriung norfoutmen fönitte, baß fief) bie .Sion»

fumeuten über gu gertngeß Eewtcfit heftagen.

©er Stuf brud einer beftimmten Eewid)tßmenge auf bcn Siegeln Würbe alfo fercht gu ©iffcratgcit gWifchen bem .(tänbfer unb ber ,Shrubfcf)aft 93er»

anfoffung gehen. Sfbgefchcn babon, bürften burcf) bie EeWidj>tßaugabe bie beftehenben Wtß.»

ftänbe int Seifenhonbef fattm befeitigt Werben, ba in einer bera rüg begcicf)ncten Seife feßr woßf wertfofe Seftanbteife in großer Wenge enthaften fein fönnten, beut Sitblifum mithin auch burd) bcn Ecwichißottfbrtid feine fiebere Sfitfffärttng über bic Qualität ber betr. Seife gegeben Werben form.

©«gegen erfdjeinett miß bic bout; 93erbanb ber Seifenfabrifanten in Sßcrfin (bergt beffen Sititbfchreiben an bie beutfct)en Seifenfabrtfcn

106

1)0111, W ni I 906) eiinflcleitcten 33 eft reB u nfl eit pt SOefniityfunß ber im Seifencjcfifyift Beftcfyen=

bert sJJiif;fi'önbe afg fefjr pietfmäBtß unb unter«

ftüBcnglvert. 11. (5. fnnn man jebod), inSbefon«

bete ba eg ß. Q. an bet ßefeißlidjen (Mntublaße

für ben (Slip Don 33eftimiimm)ou ber bort einbfoffenen 9(rt fcljft, cg ben Csntereffeutcn iiberlaffen, burd) geeifluete 9Jcaftimf)itien bie praf=

tifdje ®erloirfIicI)unęi ber SSorfiljtüßc beg 9Ser=

bmtbg ber ©cifenfnbrifmitcn fjcrbeipfiitjrcn."

III. Pitlriliiiigrii mis brr liitiglirit brs Utnlptii Jjiinbrlslngs, brs Iriitniliirrbimbe Iriitfdirr fnbuflricHcr ulw.

üeutftyer ^imbelstog,

Ser Stantgfcfrctär beg Innern i)at mu 2. September lOOß ben ipräfibenten beg Sent«

fepcit. .'pmtbelgtncjg Si a e m p f mi Stelle beg uerftorbenen ^räfibenteii, ©epeimen .Uoimmer«

ßienratg $renpel pm Witpliebe beg iöirtfcpaftli'cpcn 21ugfcpuffeg 3 u r 93 0 r b e = r e i t it up it n b depute cp t it it p 1) a it = b e 1 g p o I i 1i f cl) e r 9Ji a ft it a ft in e it be«

rufen.

Sitpnpen beg Seutfcften Snnbelgtnpg.

Sic St 0 m m if ft on b e g S e it t f cpi e n ,<P o u b e I g t a p g b e t r. St lei it p a 11 b e ( ftielt am 17. uub 18. September 190(1 eine Siputtp ab, ait ber anftelle beg an berSeitnapme Perpinberten Mommiffiongmitpliebeg Kaufmann (£roce«9a'iffc, Spitbifug Dr. (?) r a f bon

© r 0 tf borff afg Vertreter ber Kammer teil«

uapin,

©on ben ©efcplTiffen feien it. a. fofpenbe mitpetcitt:

Pfabnttfparuevcine.

Sie .Si'ommiffion be.tr. Mlcinpanbet crbliift in ben pemcinnitpipen ©nbattfparbcrcincu ein Slittcl, bag 93ri 113ip ber ©mppfuup 311 unter«

ftiipen uub foivopt pi erbu rep mie bitrcp ben 311 fmumenfcftluft ber SetaiKifteu ben Meinpmtbcl 31t förberu uitb in feiner Sebengfęiftipfeit amp pepenübev .itonfuinbcr einen unb 9Bareiipauferu 311. ftprfen.

Scpnbipttitp beg .sftnttbelg bitrcp Seiftftäufcr.1) Sie Äi'oinimffion betr. .Ulcinftaitbd pclanpte 31t folpeubcit ©orfepltipen:

„1. § 94 91 bf. 2 beg Gfinfiiprunpgpefepeg pm ©itrpeiiiepen ©efcftbucft, ber ben öffent«

liepen ipfanbleipanftalten ben ©orpup bor ben

’) SScrnl. Witt. ber ftauMSf. XI. Saftrp. 91r. 2/3 6.86.

pribaten einrämnt, b e v p f ä n bete ge«

ft oft lene © epenftänbe nur gegen ©r=

ftattunp beg pelbäprtert Sarlepng ft eräug«

3 u geben, ift aufßitpeben.

2. Sie ©fanbleiftanftalieit bi'trfen u e u c .£> a n belg lb a r c lueber ftiirflbcifc noeft in Soften bcleiftcn.

3. Spfanbteiftanftaltcn bi'trfen in ben Stäben, in benen bie bei ip neu berfepten Sßfänbcr ber«

tauft m erben, feine a über en S a r c n ber«

taufen."

•)Viir ben ftalt, baft biefe allgemein für Steift«

P auf er gu erfaffeitben ©eftimmunpen nieftt gur Sftnnaftme gelangen füllten, befcftloft bie ft'om«

iniffion gum Scftufte beg reellen § an belg nt i i © o t b« u n b Silber iv a r c n, 11 p r c n u n b ©b elfte i n e n folpenbe ©e«

ftiinimmp borgitfcftlapcit: ,,©g ift ben Steift«

päufern 31t nnterfapen, neue, b. p. uupetmpcnc ober unpebrnitcpte ©olb« unb Silberioaren, liftreu unb lofe ©helft eine in ©fonb 31t ne puren, ßat eine ^fanbleipanftalt entgegen bi cf er ©or=

feprift fotepe Saren in ©fattb genommen, fo ift fic gepalten, bi cf eiben an beit burep ben ©erfaft

©efepäbigten permtggugeben, unb tarnt fiep loepen ipreg Scpabciig nur an ben ©evfcijcr patten."

Itnffllfoerjtcpcnutg im Snnbdggeiocrbe.-) Sic .Slmnmiffion bcit. .ślfeinpanbet fprgep1 fiel) bafiir nuS, baft alte .ftanbelggcfeftäftc mH' offenen ©erfmtfgftcllcn, foioeit fic mit Sagemngg« unb ©eförberunggbetrieben Der«

buitben ftnb, opite © ii tf fiept auf ipre ©in«

tragung in bag .ftanbetgregifter, für bie ge«

famte Sätipfeit ipreg ©efepäfteg verfieperungg«

Pffieptip fein füllen. — Stuf bie ©orfeptäpe betr.

Sie £) r p a n i f a t i o n ber linfaßoerfteperunp im .ßanbefgpeloerbe (Stnfepluft an bie Kaperei«

berufgpenoff'enfrpiaft.ober ©rünbttnp einer Mein«

") 3$ergl. Will, t>cv JjjcmbetśSf. XI. ftaftva. 9h'. 1 ©. 10;

9h. 2/3 ©. 88; 9h. 4 ©. 120.

107

hanbelSberufägenoffenfchaft) näher eitißugeben, mürbe jpäterer Beratung borbef) alten.

aScriCeljr mit Siiftftoff unb mit Heilmitteln.

Sie Slonimiffitm bete. Micinljanbel faf) nan einer Seljanblung eiltet nenn Seutfdjeu Srogiften=93erbanb geteilten Eintrags, bete, ben 93crfel)r mit Siiftftoff ab unb bejcploft, buffer ciußutreten, baft balbigft an eine Dtebifion ber .Uaiferlichen 93ctorbnung nenn 22. Dito ber 1901, betr. ben 93 e r1 e 1) r nt i t 91 r 3 n e i m i t = t c In , unter Hmgugie^ung non Gadjncrftäm bigen auS bent .Streife beS SrogiftenftanbeS Ijerangetvcten inerbe, unb baft babci bie grei»

gäbe reenigftens eine» Teiles Dem unfdjäblidjen Heilmitteln, b. I;. fnldjer, bie and) heute fdjnn in ber Apoiljele offne ärgtlic^e 93erotbnung ab»

gegeben inerben bitrfen, unb bie ©leidjiftellung mit ber 9lpothele bei Abgabe berfenigen Heil»

mittel unb Spezialitäten, bereu SSerfauf burt gleichfalls opne ärgtlidjc Enlueifung geftattet ift, gemährt inerbe.")

93erfel)r mit BrifcttS.

Sie ft'ommiffion betr. Äleinhanbet befdjüftigte [ich mit berßrage, ob barauf hinßuluirfen fei, baft BrilcttS nur nach©eluidjt n erlauft inerben bitrfen, unb faftte folgenben 93efdflujt: „Sie Xtouimiffion beS Seutfchcn HnubelStagS betr. .sMeinljanbel empfiehlt beut Borftanb beS Seutfchcn HmibelS»

tagS, bei ben Sntcreffcntcn ber Hoblenprobitl»

tion unb beS ,Siohlenl)anbelS bahnt 31t miriett, baft ben befteheuben SOtiftftänben im % erlehr mit BrilettS burd) Einführung beS Verlaufs nach Eiemidft and) im .stleinhanbel abgeholfen inerbe, unb uerdichtet in ber Ermattung, baft biefe Bemühungen nun Erfolg begleitet fein merben, einftloeilen barauf, für eine gef etliche 9t eg clung ber Angelegenheit eingutreten."

Bcröffciitlilcljuitfl beS BfgngelS cm Stoitfurbnmffc.

Ser 5JS r n f i b e n t b c 8 SD e tt t [ cf) e n H u n b e 181 a g 8 richtete am 1. Awguft 1906 eine Eingabe an ben BnnbeSrat mit ber Bitte,

# 107 Abf. 1 unb 2, § 111 Abf. I unb 2, tj 76 Abfnjj I Sap 1 ber ÄcnFur8orbnung ba=

hin zu ergänzen, baft, menu ber Antrag auf Er«

Öffnung bc8 ,St'onfitrfe8 iregeit 9Jiaitget8 an AtonfitrSmaffe abgemief.en Inerbe, biefe Sntfache auf Staat8Enften öffentlich befanut zu geben fei.

(Sie Eingabe ift in „Hanbei unb (4einerbe"

XIII. ^aljrg. 9fr. 36 ©. 764 abgebnteft.)

8) Sßergl. Win. ber .fianbclst. X. 3faBrfl. Ar. 4 6.114;

XI. 3at)rfl. Ar. 1 6. 41; Ar. 2/3 6. 92; Ar. 4 6. 121;

XII. Safjrg. Ar. 1 6. 35, 56 u. burl, ,'pcft 6. 104.

Bekämpfung beS unlauteren Wettbewerbs. 33er«

lauf bon Waren in abgewogenen jäteten nod) bcutf(f)cm Reingewicht. 33cerat von Betriebs«

ge()cimniffen. Abgabe bon łBarett mit fßmS«

angabe. Bfigftönbc im AuSfteüungSWefen. Be«

fteetjung bon Angestellten. Befct)(eunigung beS OjericljtSbcrfahrcnS.

Ser iß r ä f i b e n t b e S S e u t f d) e n HanbelStagS richtete am 1(1. Auguft 1906 an ben BunbeSrnt eine Eingabe, mit ber Bitte, er möge burd) Aube rung bei GefcjjeS zur Bekämpfung beS unlauteren Wettbewerbs ober burd) fonft geeignete ^Maßnahmen bie Erfüllung folgcnbcr Wünfdj-c herbeiführen:

AIS AP o n f u r S m a f f e n a u S b e r«

t ä u f c foden nur foldje Ausverkäufe begeidj«

net werben bitrfen, bie unter Bettung beS Äbon«

furSberloatterS unb für Rechnung ber Konkurs«

maffe ftattfinben. (§ .1 b. Gef. z- Bekämpfung beS unl. Wettb.)

' Bom BunbeSrnt finb Bestimmungen gu er«

(offen, und) beiten auf Ladungen, in b e n e n $ afer p r ä p a r a t c, 9Jc als«

p r ä parate, $ 1 e i f d> e $ i r a k t ober See n a d) o u S l ä n b i f d) e nt (eng(ifc()ein, rufftfehem) G e W i d) t a b g c w o g c n finb unb in beit Eingelberfeljr gebracht Werben, in leicht erkennbarer Weife baS Reingewicht in Gramm angugeben ift. (§ 5.)

And) ber Berfud) beS Beirats bon G e«

f cl) ä f t s = ober Betriebsgehet m»

n t f f e n foil ftrafbar fein. And) ber Berfttd), Gefd)äftS= ober BetriebSgeheimniffe, bereu Abemttnis burd) Beirat u. f. W. erlangt ift, gu 8Wecken beS Wettbewerbs unbefugt gu ber«

werten ober an anbere mitzuteilen, foil ftraf«

bar fein. (§ 9.)

Wer ö f f e n 11 i cl) eine Ware m i t iß reis a n g a b e zum Berkauf auSftedt, fall berpf!icf)tet fein, bie auSgeftelltc Ware zu bem angegebenen greife abgttgeben.

ES foil bie Befugnis zur B e r 1 c t h u. n g g e w e r b I i cl) c r A u S g e i cl) n u nt g e it (RiebaiHeit, Siplome u. bgl.) bei AuSfMttit«

gen unb ähnlichen Beranftaltungen bon bcf)örb«

iid)cr Genehmigung abhängig gemacht unb bie Benuhung derartiger Auszeichnungen, bie un=

befugter Weife, fei eS im Snianbe, fei cS im AuSlanbe, verliehen finb, verboten Werben.

Sie H i u g a b e eine r B e r g ii t u u g i r g e u b w c 1cfi e r A r t a n A it g e ft eilt e gu bem Qwede, biefc Angestellten gu einer Be«

porgugung ber Waren ober Bcifhmgcn ber Konkurrenz gu vcranlaffen, bie Annahme einer fold)cn Bcrgütimg bunt) Augcftcllte unb auch

108

ber 31 erf ud), einen SCngefteUten gu ber 2lnnaf)me einer fotd)cu Vergütung gu bewegen, unb ber Slerfud) eiued Stngeftedten, eine fotctje SSer=

giitnng grt erlangen, faden ftmfbar fein.

Sad W e r i d) tdber fahre n ift, Wie überhaupt fa and) in 9łed)tdftreitigfeiten in bc= | gttg auf ben unfauteren Wettbewerb nad) 99fäg= | lid)feit git befd)teunigen, indbcfanbcrc bann, wenn auf llntertaffung unrichtiger Eingaben ge=

flogt Wirb.

(Sie Eingabe ift in „Raubet unb bewerbe"

XIII. 3at)rg: S. 70S abgebrudt.)

(älgl.atui) ÜJiiileil. ber ,<panbeldf. IX.^aljrg.

0c'r. 4 ©. 107 u. 119, XL Sahrg. 9(r. I <5.

!) u. 82, XII. 3al)rg. 9fr. 1 S. 52 u. 01.)

fs’örberuug bed S(einf)0ubcld, indbcfoubcrc 9(b»

hülfe gegen bic 6d)äbigung bed .fgnubdd burd) : (9enoffenfd)aftcn.

Ser Sßräftbeut bed S e u t f cC> e n .^anbeldtagd richtete am 10. i'iuguft 100.6 an beit 33unbedrat eine (Eingabe, in ber eine &nb er ting b ed &. efe^ed, b e>

treffenb b i e ($ r W e r b d = u nb 38 i v t=

} d) o f t d g e n o f f e n f d) afte n, baut :i. 99c a i 1889/14. %unt 1898 in fotgenben bcibcit fünften beantragt würbe:

I) bie (anbwirtfd)aftlid)eu unb bic übrigen M'anfurnbereme fiitb I)inficf>tlicf) bed 34er»

faufd bau 38areit an 9iid)tmitglieber ein aüber g(cid)guftcden;

2) burd) eine Strafbcftiiniunng ift bic Surd)»

füljrung ber SJorfdfrift (§ 8 91 bf. 1 9fr. 5) fidjerguftcilen, und) ber cd einer Aufnahme in bad Statut bebnrf, wenn bic 9Iudbet)=

tumg bed (Mcfchiiftdbctriebed auf iflerfonen, welche nicht Mitglieber ber ($enoffenfd)aft finb, gugelaffen werben fall.

Stufgerbem Würben bent Sunbedrat aid ge=

eignete -Mittet gur Rärberung bed Meinhanbeld begeid)uet:

1) bie .Si r e b i t = unb 0 inf an f d b e r = einig ungen,

2) bic 2) a r g a I) I it it. g tin Slerfeljr mit ber .Sfunbfdjaft,

8) bic Sludgeftaftung bed faufmännifdjcn II n t e r r i cl) tdwefe u d.

i'ofjngahlunfldbiicfyei für ntinbcrjähngc Arbeiter.

Ser L r ä f i b e nt bed S e it t f cf) e n Ap onbeld t a gd richtete mit 10. Euguft

!!)()(! an beit 93uitbedrat eine Eingabe, in ber bic baut 91 itdfdfufj bed Seutfchcn £>anbeldtagd am 31. Mai 190(5 gum 33efd>lufg erhobenen fyorberuugen Wegen Söefeitigung ber Xioi)ngal) lungdbüdfcu für miitberjäfjnge 9lrbeiter (bergt.

Mitteil, ber Apnnbcl&f. XI1. ^afjrg. 9fr. 1 S.

(50) gum 9Ittdbrutf gebracht Würben. (Sie (Sin gäbe ift in „Raubet unb bewerbe" X III . Safjr»

gang 9fr. 3(5 S. 7(57 nbgebntcft.)

(fßergt. and) Mitteit. ber Apanbcfäf. VII.

Jahrgang S. 54.)

IV. Mitteilungen ?ur Jiiebenmg bee Bngenf|anbels.

$mdjtc über fitnbel mtb |itbnflvir.*

SScmt laufenbcn Safjrgang (SSanb 9) ber im Neichdamt bed Sintern gufamimengeftellten

„$crid)tc über .Raubet uitb Snbuftric" fittb Weiter erfd)icnen:

,§eft8:?ßeru nid Mar ft für Scjttlwaren unb Śeffeibungdartifel. — Knffccfuftnr auf Saba.

„ 9: §anbef ber bereinigten Staaten tum Entertfa mit Leber unb feinten in beit festen Satiren. — Natürliche .£nitfd=

quellen mtb mirtfdjnftttche (SntWicMung bed Staated Etabama. — Sie Qinf=

inbitftric im Königreich Holen. — Wirt»

fd)nftficl)e 9Serhättniffe ber graving litte»

* (Uci-ßl. mitten, bee fpmibctst. XII. 9te. 1 ©. 01).

nod Eired. — ®er IßolUjmtbd Euftra*

Iicnd im Safjre 1005/06.

S n t er ef feilten ! ö n n e n bic e i n = g einen §c f t c non ber .§ anb e I d = f a mi m er 1 e i i) lv e i f e ü b crioff c n lo erbe n.

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