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M e m o ra b ilia L y c e i K e sm a rkie n sis m a g is tru m d is c ip u lo ru m q u e d ic ta e t fa c ta ad solem nia q u a rt. saecuh p e ra c ti iussu e t sü m p tib u s in c ly t i P a tro n a te s e d id k C a rolus 20 K ” ? 60r ™ r Cmn" “ - * ' “ * “ Pauli Sauter, 2o 'l

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« 1 “ efbemegten Sanfestoorien über bie oielfadien

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itebeooiien Eingabe unb ©orqfalt, ntit ber !Direftor i ro «*r il-p be6rr ö re. t a g i g e n * 3u:b elf ei er ’ (27 *—29. Ä S Ä

an bem bte jefetgen unb bie geroefenen Schüler bes ßi^eums in gleicher ¡¡Seife *u Äorte tarnen. So fdjieben bann bie aus roeitefter gerne 3 0 t)(reich 3ufammenqe=

firomten emfttgen Schüler unb fonftigen geftgäfte nad) bem gefte non ber Stätte ü)rer teueren 3ugenberinnerungen nicht nur im ©emüte geftärft b u r* bie «¡Bieber*

ehensfreube, fonbern aud) feetifcf) bereichert burd) ebten Kunftgenuft. — Sie rroei l®yr= unb btlberreidjen 3ubildumsfd)riften: bas obige ©ebenfbud) unb bie 3. ßiptaffche

@efd)!d)te bes enang. ß^eums 21. 58. in Kesmarf feien jebroebem als bteibenbes An*

benfen auf bas rnärmfte empfohlen.

Sr. 3ulius © r e b.

Sie Obetuferer Beifmachtsfpiele non Karl 58eni)ODS3fr). 3Rit einer Koftümtafer unb einem Anhang ber Singmeifen, gefammelt unb aufgejeichnet non ßubtnig SRajter jun., ¡Prefjburg 1934. 184 S., fl. 8».

. ®as Sorf Oberufer bei ¡Prefjburg ift baburd) betannt, bafe fid) hier noltstümliche ißeihnachtsfptele erhalten haben. Sie SBorfahren ber heutigen ¡Beroohner, im Sreifjiq*

jährigen Kriege ihres eoangelifchen ©Inubens tnegen nus öfterreich nertrieben, brach*

ten ite^ aus ihrer ijeimat mit unb hier haben fich bie Spiele in aller ihrer primitinen

6is auf öen ^euÜ0en Sag erhalten. Sie roerben nicht alljährlich, fonbern in Abftartben non einigen Safjren abgehalten, je nachbem fich im Sorf ßuft unb ¡Be*

burfnts ba3 u fühlbar macht, ©in alter „ßehrmeifter", ber fid) feinen Mfslehrmeifter heran^teht, hat babei bie ßeitung.

. ®cf)röer, ber 1853 einer Aufführung beimohnte, hat roenige 3afjre barauf bas ©hrifigeburtfpiel aus Dberufer neröffentücht. Sann mürbe nom SBanbernoqel bas opiel roieber entbecft unb nach ben Aufführungen non 1926/27 non Sr. ftans Klein bas ¡parabetsfpiel mit allen Singmeifen neu herausgegeben (Kaffei 1928). Sie «¡Seifen bes ©hriftgeburtjpiels hat SSaither fjenfel im 6. Jahrgang ber „ginfenfteiner ¡Blätter"

betannt gemacht.

9tun hat fid) K. ¡Bemjonsjtt) bas ¡Berbienft ermorben, bafj er eine zufammen*

faffenbe Sarfteüung biefer «¡Beifmachtsfpiele gefdjaffen hat. Ser erfte Seit unterrichtet über bie ©efdjtchte ber Spiele, bie «Rätfelfragen, bie Koftüme u. a. nt., ber sroeite Seil bringt einen rid)tiggeftellten SBortiaut bes „©hriftgeburtfpieles", bes „Spieles nom SunbenfaE" unb bas „Sdjufter* unb Sdmeiberfpiel", jenes gaftnadjtsfpiel, bas 3ur Erheiterung ber Sufdjauer ben geiftlidjen Spielen folgt unb bas bisher unqe*

bructt rour. Saran idjliefjen fid) bie Singmeifen ber 2Beihnacf)tsfpiele unb ein ban*

fensmerter ßiteraturnad)roeis. Sticht roegen ihres poetifchen ©ehattes, aber roeqen ihrer urtümlichen Einfachheit finb biefe Spiele fehr beadjtensroert, unb fo nerbient bas SBuchletn bie 21ufmertfamfeit jebes ¡Boltsfunblers.

Sr. Cur <Bt)ula, T e v e s a d a to k D o b s in a te le p ü le s tö rte n e te rö l. ( irr tü m lic h e Säten m ber Siebtungsgefchichte ber Stabt Sobfd)au.) Sonberabbrucf aus E Ph K 1933.

ß u j unterzieht bie bisherige ßiteratur einer tritifchen «Prüfung bejüglid) ihrer Angaben über bie SBefieblung non Sobfchau unb gelangt ju ähnlichen Ergebniffen mie ettoa M a tu n a k (Z d e jin slobodneho a hlavneho banskeho mesta Krem nice, K rem nica 1928) für Kremnifc unb Annita (Oftmittelbeutfdpbairifche «Bolfstums*

mtfchung tm roeftfarpathifchen «Bergbaugebiet, fü n fte r 1933) für SeutfdplBroben,

^laflabrn faft aEe auf 3rrtümern beruhen. Sa foEen aud) bie Sobfchauer «Rachfommen ber Quaben fein, ober es roirb ju beroeifen nerfucht, bah Sobfd)au fchon in ber (Beit nor bem 7. 3al)rhunbert beftanben habe ufro. ©chliehlich mürbe 1926 bas 3at)r 1326 als ©rünbungsjahr gefeiert. 3n AMrtlidjteit tann bas genaue 3af)r, feit mann ber Ort Sobfchau roirttid) befiebelt ift, nicht anqeqeben roerben.

ßur nerroeift mit «Re*t auf eine Urfunbe non 1334, nach ber fich ber ©runbfjerr ßabtslaus non ©hetnet ((Efetnef) befchroert, baf) «Rifolaus, Sohn bes ¡Ra3lo, ber eine ocpuljei auf ber te rra D o b sin a erhalten unb Siebter 3ufammen3urufen oerfprochen habe, geflohen fei.

Nemet Philologiai Dolgozatok (2itrbeifen 311t beuffcfjen Philologie).

^erausgegeben non ©. «Pefz, 3. «Bteper unb fj. Schmibt, «Bubapeft, feit 1912.

l)eft 49. J e n ö f i Eva, A d a to k a szegedi nem et telepesek es cehek törtenetehez (¡Beiträge 3ur ©efchichte ber beutfchen Siebter unb ihrer 3ünfte in Ssegeb). 1912, 54 ©.

©ine grünbliche Arbeit aus bem Seminar ber ©3egebiner ünioerfität, roorin aus ben nerfchiebenen Ardjinen eine oerfuntene ¡¡Belt uns roieber nor Augen geführt roirb.

Über bie roirtfame «RoEe bes beutfchen ¡Bürgertums in ben urfprünglich beutfchen, ober

3um Xeil beutfdjen Stabten Ungarns, bejonbers auf bem (Bebtet bes ©eroerbes, her fü nfte, mürbe fdjon nie! gefdjrieben, aber biefe (2irbeit führt uns bas batenmäfjig an, in einer jegt rein ungarifdjen Stabt, roo fdjon metjr als ein halbes Safjrtjunbert bas Deutfdjtum eine oerfdjroinbenbe Uftinberfjeit biibet (1880: 2.3%).

Die 3 °i)i ber ©eroerbetreibenben mar fdjon 1522 Derljältnismäfjig groß in Sjegeb, roie mir es aus einem Seijntenregifter oernetjmen, aber bie anöertha'lb 3 afjr=

hunberte bauernbe IXürfengeit ijat alles uernidjtet. ütacfj ber .Qurüderoberung ber Stabt (1686) ijat alsbalb ein reges ©emerbeleben begonnen, mobei bie aus Beigrab geflogenen unb aus bem Weften sugemanberten Deutfdjen einen bebeutenben Slnteil nabmen. 3fjre 3af)l mar nie groß (Berf. meift oon 1720 bis 1850 insgefamt 481 ge=

roerbetreibenbe beutfdje ©inmanberer- aus), aber ihre Stolle eine bebeutenbe; 1712 ronren fdjon 3mei beutfdje Dtatsfjerren im Stabtrat.

Das gefamte jjjunftleben ber Stabt nahm im 18. 3b- einen giemlicij oerbeutfdjten

©fjaraffer an, bie gunftbriefe maren faft ausfdjliefjlidj beutfdj unb Deutfdje rnaren oft ftarf oertreten in ben fünften.

Der tulturelle ©influß ber roofjlhabenben beutfdjen Bürger tonnte audj nidjt aus»

bleiben: ihre 3 afjr3ei)nte lang beftebenbe beutfdje Sdjule, Brebigt unb bie beutfdjen Sdjaufpieler=Wanbertruppen (1783— 1875) haben im 18. unb im erften Biertel bes 19. 3b- audj auf bas geiftige Geben ber Stabt gemirft. 3nfo(ge ber geringen 3alj!

finb bie Deutfdjen im 19. 3b- in bem Ungartum 3iemlid) aufgegangen.

2lls 21nljang 'führt Berf. nodj ein Sßergeicijnis jener Bürger an, beren Urbeimats»

ort nadjroeisbar mar.

ijeft 51. K a r d o s E m ilia, A pecsi nem et sajtö es szlneszet törtenete ((Befdjidjte ber beutfdjen B reffe unb bes beutfdjen Xßeaters in günfftrdjen). 19 2, 152 S .

Die geroiffenbafte Slrbeit erfjeEt uns bie bafjnbredjenbe Kulturarbeit in günf»

tirdjen auf bem ©ebiete bes Budjbruder» unb 3eitungsmefens unb ber Scfjaufpieler»

fünft.

Die erfte Budjbruderei mar bie bes Hefter 3ofef © n g e 1 (1773), ben ber Bifdjof

©eorg K l i m ö nadj günffirdjen gerufen batte, fltadj feinem lobe (1795) führte feine grau unb fein Scbmiegerfobn Stephan K n e 3 e o i dj bas Budjbrudergefdjäft meiter, aber ba fie ihrer 21rbeit nidjt pünitlicb nachgetommen finb, errichtete ber Bifdjof 3 gna3 S 3 e p e f f tj 1834 eine 3roeite Druderei, bie bis heute befteljt. Die Budjbruf»

tereien förberten audj bie Budjbinberei unb ben Budjfjanbel. Der erfte 93erfucf) eines Wochenblattes in günffirdjen mürbe auch »on ©t. ¡Kneseoidj gemacht (1832), aber es ift fein ©jemplar baoon erhalten geblieben. Das 3afjr ber 3enfurfreifjett (1848) brachte auch ein neues Wochenblatt, bie „Breßfreien glugbtätter" (nachher „günf=

Jirchner 3 eitung"), non ©. 21. S t e u r o i r t f j , aber ber ©inbrucl) ber älufftänbifdjen machte bem blüljenben Unternehmen ein jähes ©nbe. Die nädjfte -beutfche Leitung in günffirdjen tarn erft 1867 heraus, erlebte aber 4 3 afjr3efjnte.

Die beutfdjen Sdjaufpieler tonnten fid) nur fcfjmer beliebt machen in günffirdjen.

Die in Ungarn audj anberorts befannten beutfdjen Wanbertruppen uerfucfjten auch hier fdjon 1730 3U fpielen, aber bis 3um A u ftritt ber erften ungarifchen Xruppe in gitnf»

tirdjen (1818) roedjfelten bie Direttoren ftänbig. Der SJtagiftrat hat auch nachher fo manche Direttoren abgeroiefen, fo baß bie Stabt öfter ben Winter ohne Xljeateroor»

Peilungen oerbradjte.Die SKiualität 3mifchen ben beutfdjen unb ungarifdjen Schaufpieler»

truppen ergab halb neue Scfjmierigfeiten. Illach bem greiljeitsfampf maren bie ungari»

fchen Bestellungen nicht geftattet, aber 1855 mar biefes Berbot nicht meiter 3U halten unb fomit rourbe bie beutfche Sdjaufpielfunft immer mehr oerbrängt. Die legte beutfdje Borftellung mürbe 1876 aufgeführt.

Die grünbliche gorfcfjungsarbeit bemeift auch ber Slnfjang f(S. 79—141), mo Berf bie einjdjlägigen Schriftenbelege aus bem Bubapefter ßanbesardjio unb bem günf»

tirchner ftäbtifdjen airdjiu [orgfältig sufammenftellte. Wertoolt 'ift auch hie 3ufammem ftellung bes Xheater=5Repertoires in ben befprodjenen Sahrsefjnten, bas aber nur lüdenfjaft -erhalten geblieben ift.

Die gemiffenljafte Brbeit entflammt bem beutfcpen Onftitut an ber Uniuerfität 3 U günffirdjen, imoburdj bie Brouins fidj -auch allmählich her. Schriftenreihe anfcljließt.

(gortfegung folgt.)

3nt)ölt 6ca 1. §eftes:

3ulius ©reb, Waflar, SJtatlaren in ber QtP5 ... 3

SUejius TOofäuraf, Born Bolfsglauben unb Bolfsbraud) in SBagenbrüffel . . 6

2inton Damfo, Bolfsfunft in Sunefdjau bei K re m n itj... 9

5Rid)arb ßeifel, Ser lo b in ber Bolfsbtd)tung unb im Spricfymorte. Dotenbräudje unb Dotenbeflagungen aus 3 e d ) e ...10

Sßitli ©lampfel, Das beutfdje Bolfslieb in ber fßreftburger <5prad)infet . . . 20

5Reba iRelfotnc, fJtamensöeraeidjnis unb 3 in5 ber Bürger in ben fieben unteren Bergftübten bes Dberianbes im Safjre 1542 ... 22

Born graigefjen in ber Sremnitfer © p ra c fjin fe l... ■ ...25

3. SBoüner, Der 2Beif)nad)tsabenb in B l a u f u f i ...28

Büd>er unb 3etifcfyriften...30

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