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Alte Frischfeuer.*

W dokumencie Stahl und Eisen, Jg. 30, No. 48 (Stron 22-31)

Yon ®ipI.=QttCj. U. Ł o h s e in A achen.

(H ierzu eine B untdrucktafel.)

1—^ e i den gew altigen E rzeugungsziffern d er n euzeit-

* lichen D arstellu n g sv erfah ren des schm iedbaren E isens erscheint es k a u m g laublich, daB noch vor 50 J a h re n das m eiste Schm iedeisen in D eu tsch lan d du reh F risch en v on R oheisen im offenen H erd e ge­

w onnen w urde.

B esonders drei G riinde h ab e n allm iihlich zum Y erscliw inden d er a lte n F risch v erfah ren au s der R eihc d e r H iitten p ro zesse b eig etrag en : ihre geringe L eistu n g sfah ig k eit, ih r groBer B e d a rf an H olz- kohlen sowie die A bhiingigkeit d er G lite des E r- zeugnisses v o n d er personlichen E rfa h ru n g u n d Ge- schicklichkeit d e r Frischer. N u r in den w aldreichen G ebieten des U rals u n d Schw edens h ab en sie sich in E u ro p a noch bis in unsere Z eit e rh a lte n , u n d es w ird

* Die m itgeteilten geschichtliehen D aten u n d Zahlcn- angabon sind der 1856 erschienenen „G eschichte des ersten Ja h rh u n d e rts der K gl. E isenhuttenw erke zu Mala- pane“ von W a c h l e r entnom m en.

n ic h t m eh r lange d au ern , bis sie vollstan d ig d er Ge­

sch ich te angehoren. E s d iirfte d a h e r dic M itteilung der in A bb. 1 bis 4 w iedergegebenen a lte n Zeich- nungen aus dem A nfang des 19. J a h rh u n d e rts ttber dam als m u sterg u ltig e F rischfeueranlagen viel- leich t ein gewisses In teresse b eanspruchen. I n dan- k en sw erter W eise w urden dieselben dem V erfasser vo m K g 1. H ii

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e n a m t M a 1 a p a n e z u r V er- offentlichung iiberlassen, so daB diese a lte n D oku- m en te h iitten m an n isch cr K u n st au ch w eiteren K reisen zuganglich g en iac h t w erden konnen.

D as deu tsch e F risch v erfah ren b esta n d d arin , daB das R oheisen v o r dem W indę iiber einem IIo lz- kohlenfeuer niedergeschm olzen w u rd e; die sich dabei bildende eisenoxydulreiche Schlacke o x y d ierte einen Teil des im R oheisen c n th a lte n e n K olilenstoffs. A uf dem B oden des aus G uB eisenplatten, sog. Zacken, geb ild eten Ile rd e s saim nelte sich die gefrischte E isen- m asse, w urde d an n aufgebrochen u n d je n ach

Be-£0. N o ro m b er 1910. A lle Frischfeuer. S ta lli und E iso n . 2045

d arf u n d R cin h eit noch ein- oder zw eimal nieder- geschm olzen. Dic so gew onnene L u p p e w urde in Schirbel zcrschlagen u n d u n te r einem W asser- liam m er zu S tabeisen ausgereckt.

D as M alap an e-H iitten w erk , das fiir die E n t- w icklung der deutschen E isen in d u strie eine hervor- ragende Rollc gespielt h a t, w urde au f Y eranlassung F riedrichs des GroBen

von dem dam aligen O berforstm cistcrR lie- d an z in dem J a h re 1753 gegriindct. Schon 1754 w urde der erste H ochofen un d ein F rischfeuer in B etrieb genom m en. D urch den B au dieses H u t- tenw erkes w ollte F rie­

drich dic B odcn- sch atze u n d ausge- d e h n te n W aldungen zum W ohle d er neu- erw orbenen schlesi- schcn P rovinztciIe au sb eu ten .

D as W erk sollte urspriinglich d e r E r ­ zeugung von GuB­

w aren d ien en ; ais ab e r dic erzeugtc Roh- eisenm enge den Be- d a rf iiberstieg u nd es sich zcigte, daB die schlesischen E rze in rich tig er G attieru n g ein auch zu r S tab - cisen fab rik atio n ge- eignetes Roheisen lie­

ferten , w a n d te m an au ch dem F risch- feuerbetrieb erh o h te A ufm erksam keit zu, um so m eh r ais die W aldcr hinreichend H olzkohle in d er N ahe des W erkes liefern k o n n ten . So w urde 1781 das zw eite F rischfeuer in M ala-

p an c g e b a u t, u nd im J a h r e 1854 w aren aclit F risch ­ feuer in leb h aftem B etrieb. Schw ierig w ar es, die un- b e d in g t notige, sach v erstan d ig c u n d gcschulte M ann- sch aft zu bekom m en; m an berief d ah er 1788 zwei F ri- scher aus dem H arz, w elche die sogenannte W arm - frischm ethode ein fu h rte n , die eine groBere A usbeute des M aterials ais bisher erm oglichte. Yon diesem J a h re d a tie rt der A ufschw ung d er M alap an cr S ta b - eisenerzeugung, wozu n ic h t unw esentlich die P riim ien beitru g en , d u rch die m a n die Schaffensfreudigkeit d er A rb eiter zu fo rd e m suchte.

In den J a h r e n 1817 bis 1828 w urden sam tliche Frischfeuer sowie die inneren E in rich tu n g en der F ris c h h u tte n den gem achtcn E rfah ru n g en e n t­

sprechend u m g eb au t, w odurch sich die L eistungs­

fahigkeit noch m eh r steigerte.

Die aus dem J a h re 1810 stam m en d e Zcichnung, A bb. 1 (siehe u m stch en d e B u n td ru c k ta fe l), g ib t einen

U eberblick iiber die Frischfeueranlagen, wie sie u m die W ende des 18. J a h rh u n d e rts iiblich w aren. W ir se- hen rechtsim B ilde den iiberw olbten F risch- lierd m it der niedrigen E sse, links d as zu- gehorige G eblase. U r- sprilnglich w urde der W ind d u rch lederne Spitzbiilge, wie m a n sie noch h eu te biswei- len in a lte n Schm ie- den findet, erzeugt.

Um einen u n u n te r- b rochenen W indstrom zu erzielen, IieB m an ste ts zwei Biilge in eine F o rm blasen.

W ah ren d d er eine L u ft an sau g te, preBtc d er andere L u ft in die Form . Z um B etriebe d er B alge w urden aus- schlieBlich W asser- riidcr b e n u tz t. S p a­

te r ersetzte m a n die schnell verschleiBen-

den L ederbalge d urch H olzw iinde. D ie au B e re F o rm u n d der B etrieb blieben die­

selben. E rs t gegen E n d e des 18. J a h r ­ h u n d erts k a m e n die

W indkastengeblase aus H olz in D eu tsch ­ lan d auf, w elche so­

wohl hinsichtlich der gleichm aBigen Liefe- rung ais auch hinsichtlich der W indm enge einen we- sentlichen F o rts c h ritt b e d e u te te n ; sie sind ais die Yor- lau fer der neuzeitlichen Zylindergebliise anzusehen.

D as d arg estellte G eblase w ird von d er W elle eines riickenschlachtigen W asserrades in d er W eise ange- trieb en , daB au f derselben sitzende D aum en Scg- m en tstu ck e anh eb en , u m die sich G elen k k etten legen. D ie freien K e tte n e n d e n sind am u n te re n E n d e d er sen k rech tcn holzernen K o lbenstangen befestigt, so daB sie beim A ufw artsgehen d er S egm entstiicke diese S tan g en hochheben. D er viereckige H olz-Abbildung 2.

Zcichnung von der zu Prasozicky e rb au ten doppeltcn Frisch - Esse nebst Funkcnfang.

2 0 4 6 S ta h l und E isen . A lle FriscJi/euer. 30. J a h rg . N r 48.

kolben d riic k t d a n n den W ind aus dem W in d k asten d urch die D ru ck v en tilk lap p e in die W indleitung. Um die A ufw artsbew egung der K olben zu erleichtern, sind D oppelhebel iiber dcm Gebliise angcordnet, deren eines E n d c d u rch eiserne Z ugstangen m it dem Ilu b sc g m e n t y erb u n d en ist, w ah ren d auf dem anderen freien E n d e ein H olzkasten sitz t, der, m itE ise n stu c k e n o d erS tein en angefiillt, alsG egengew icht dient. H ab en die K olben ihre obere T otlage erreich t, so sinken sie

seh r sta rk ę F u n k en b ild u n g m it sich, die fiir die um - liegenden G ebiiude n ic h t u n gefahrlich w ar. In den E ssenschichten sind d a h e r schrage F lach en einge- m a u e rt, w elche die F u n k en auffangen u n d ein N icder- sinlcen d er F lugasche au f den v e rtie fte n E ssenboden bew irken.

| : Bis zum J a h re 1835 w ar die B etriebsw eise in dem langen Z eitrau m v on iiber 80 J a h r e n bei den Mala- p an er F rischfeucrn im w esentlichen diesclbe

ge-A bbildung 3. Zeichnung einer Y orrichtung zur E rhitzung der Gebliiscluft bei Frisehfeuern.

d u rch das Eigengcw icht d er K olbenstange nach u n ten . D ie u n tere H ubbegrenzung erfolgt d ad u rch , daB die m it L eder beschlagenc u n te re K olbenstangenflache auf einen w agereehten B alken aufstoB t. E s sind zwei W in d k asten n ebeneinander m it gegenliiufigen K olben a n g eo rd n et, die in eine gem einsam e W indleitung blascn, w odurch der F orm ein u n u n terb ro ch en er W indstrom zugefiihrt w ird. Die W indleitung selbst b e ste h t au s H olzrohren, die d u rch L ederschlauche m ite in a n d e r y erb u n d en sind.

Vielfach legtc m an zwei F rischfeuer d ich t neben­

ein an d er u nd lieB die Abgase in eine gem einsam e E sse ziehen, wie es in d er ebenfalls aus dcm J a h r e 1810 stam m en d en Zeichnung (A bb. 2) d arg estellt ist. Die notw endige A nw endung der H olzkohle b ra c h te eine

blieben. Im g ęn an n te n Ja h re t r a t a b e r durch die E in fu h ru n g und M itanw endung des e rh itz tc n W indes eine b edeutende V erbesserung ein. W ahrend 24 W ochen w urdc zu e rst a n einem F eu er cin D auer- versuch m it w arm em W indę g em acht, d er die auf ihn gesetzten E rw a rtu n g e n d e ra rt u b e rtra f, daB m an bis zum J a h r e 1840 sam tliche zu den M alapaner W er­

ken gehorenden F rischfeuer m it W inderw iirm ungs- a p p a ra te n vcrsah. D abei w aren die a lte n Leder- verbindungen d er F o rm m it d e r W in d leitu n g n ic h t m eh r b en u tzb a r, so daB m an sie d u rch die vom M aschinenm eister M u n s c h e i d angegebenen Kugel- gelenkanschliisse ersetzte, wie aus d er in A bb. 3 w iedergegebenen Zeichnung aus d er M itte des 19. J a h rh u n d e rts zu erkennen ist. D ie W in d erh itzer

i

AKADEMIA HUTNICZA w K 5 A A ttl£

B I B L I O T E K A

30. N o Y o m b cr 1910. A lle Frischfeuer. S ta h l u n d E is e n . 2 0 4 ?

bestan d en aus einem S y stem se n k re c h te r u n d w age- re c h te r G uBrohren, w elche d ire k t iiber dem H erde und in dem u n te re n E ssenteile a n g e b ra c h t w aren u n d von d er H erdflam m e u m sp iilt w urden. D ie Pfeile in der Zeichnung lassen den W eg des W indes leicht verfolgen. V on d er eisernen G ebliiseleitung au s d urch- striim t der W ind den E rh itz e r und g elan g t auf 100 bis 200° C vorgew arm t durcli einen D reiw eghahn in die W inddflse. W ollte m a n m it k a lte m W indę blasen, w as bisweilen, w enn das E isen zu g a r schm olz, notw endig w ar, so ste llte m an den D reiw eghalin um , so daB d er W ind u n te r A u sschaltung des W ind- erhitzers u n m itte lb a r von dem W indzufiihrungs- rolir in die F o rm gelangte. D er rech tsseitig u b er dem

A us dem B estreben, die llitz e d er F rischfeuer m oglichst au szu n u tzen , is t die K o n stru k tio n des in A bb. 4 nach einer Z eichnung, w elche ebenfalls aus der J l itte des 19. J a h rh u n d e rts stam m en d u rfte , d ar- g estellten F eu ers d e r H a 1 b c r g e r I I ii

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e en t- stan d en . D as F risch en geschah m it yorgow iirm tem W indę. D er W in d erh itzu n g sap p arat b e ste h t aus einem d u rc h Scheidew iinde in m ehrere Zellen ge- te ilte n guBeisernen K asten , d er d ire k t iiber d em F risch - herd liegt. Die F lam m en schlagen d an n iiber einen lan g g estre ck ten H crd , a n dessen an d erem E n d e sieli die E sse anschliefit. D ie B a u a rt ste llt dem nach eine Y ereinigung v on Friscliiierd m it Flam m ofen dar. D er F lam m ofen d ien te zum W iirm en d er sog. Schirbel.

A bbildung 4.

Erisehfeuer der H albcreer HOtte.

Ile rd e an g eb rach te B oden d ien te zum Y orw arm en d er zu verfrischenden Roheiscngiinze. F olgende Z ahlen lassen die E rsparnisse, die d u rch A nw endung e rh itz te n AVindes gem acht w urden, erkennen:

1(£ c b m

Bei kaltem W ind erforderten 50 S tabeisen 0,55 H olzkoble

„ heiBem „ „ 50 ,, 0,51 „

Also bei heiBem W ind 0,55 bis 0,51 = 0,04 cbm weniger.

F iir jedes F e u e r b e tru g das w óchentliche A usbringen bei heiBem W in d etw a 2215 kg S tabeisen, bei k altem W ind etw a 1991 kg S tabeisen, also bei heiBem W ind m eh r 2215 — 1991 = 224 kg, das m ach te fiir die y o r­

h andenen a c h t F eu er, die zusam m en jah rlich etw a 374 B etriebsw ochen h a tte n , eine Jah resm eh rp ro - d u k tio n von etw a 84,5 t aus, ein fiir dam alige Y er- hiiltnisse im m erliin b ed eu te n d er Gewinn.

D ieseiben w u rd en im schw eiBw arm en Zu- sta n d e zu S tabeisen au sg ereck t, wobei gleich­

zeitig die Schlacke au sg eq u etselit w urde.

A uch zum Y orw arm en des zu frischenden R oheisens w urden diese F lam m ofen haufig b e n u tz t. D ie bauliche A nordnung des H a l­

li erger F rischfeuers ist ohne w eiteres aus der Z eichnung y erstan d lich .

So sta n d u m 1850 d er FrisehprozeB auf seiner H o h e; tr o tz aller Y erbesserungen u nd Y ersuche, die W arm eau sn u tzu n g u n d P ro d u k tio n s- ziffer zu erliohen, verlor er allm ahlich a n B e­

deu tu n g . Z uniichst erw uchs ihm in dcm 1784 von C ort in E n g la n d erfundenen PuddelprozeB , d e r sich m eh r u n d m e h r auf dem F e stla n d e ver- b re ite te , ein sch arfer G egner; seit 1856 tru g en die E riin d u n g e n Bessem ers, T hom as’ u n d M artins m it ih ren groBen L cistu n g en in Y erbindung m it d em sich im m er m eh r b em erk b ar m achenden M angel a n H olzkohle d azu bei, dem a lte n F risch- feuerbetrieb den G araus zu m a c h e n , so daB 1871 in D eu tsch lan d n u r noch eine F risc lih u tte m it zwei F e u e rn zu H am m erau * in B ayern be­

trie b e n w urde.

* B e e k : „G eseh . d. E is e n s- Bd. V. S. 580.

x L v i i r . , 0 115

20 4 8 S tah l und E isen . P atentbericht. 3 0 . J a h rg . N r. 48. W eiterverarbeitung durch Preasen, W alzen, Ziehen usw.

geeigneten H ohlkorpcrn aus FluBeisen u nd Stalli. Alphonse Baudouin C hantraine, Marcinelle, Belg.

21. N ovem ber 1910.

KI. 10 a, B 53 573. Schragkam m erofen m it senk­

rechten, paarweise zusam m enarbcitenden Heizziigen.

B unzlauer W erke Lengersdorff & Comp., Bunzlau i. Schl.

KI. 10 a, W 31 21G. K am m erofen m it Beheizung d ureh zwischen den K am m ern gruppenweise angeord- nete LiingskaniUe. O fenbau-G esellschaft m. b. H ., Miinchen.

KI. 19 a, O 5887. SchienenstoBverbindung, bei welcher eine Lasehe m it Ansiitzen durch die Schienen- stege greift. C hristian Olbertz, Essen-Bredeney, Essener- straBe 20.

KI. 31 a, B 54 930. K ip p - Sehmelzofen fiir Oel-oder Gasfeuerung. W ilhelm liuess, Hannover, S tader Chaussee 41.

KI. 49 f, C 17 959. B rennstoff ais Heiząuclle zum autogenen SchwciBen, Schneiden oder Lii ten von Metallen.

Chemische F ab rik G riesheim -Eiektron, F ra n k fu rt a. M.

* Die Anm eldungen liegen von dem angegebenen Tage an w ahrend zweier M onate fiir jederm ann zur E insicht und Einspruchcrhebung im P a te n ta m tc zu B e r l i n aus.

KI. 24 c, Nr. 222 713, vom 15. Dezember 1908. Dr.

H e r m a n n M e h n c r i n V o 1 1 e n. R ekuperator Ais M ateriał fiir die Trcnnw iinde des R ekuperators wird (juarzglas vorgeschlagen. Gegeniiber den iiblichen Reku peratorrohren aus feuerfestem Ton soli m an m it fliiche e des SchO tttrichters abdichtet. D er Bodentcller a ist nach u n ten m it einer Stange f yersehen, dic in eine kegel- formige Verdickung g ausm tindet. D ie S tange f ist so Jang bemessen, daB sie beim Oeffnen der Glocke d ycrteilend auf die niedergehende Beschickung zu wirken vermag.

Kl. 18 a. Nr. 222 955, der das BeschickungsgefiiB d ganz oder doch so w eit um gibt, daB beim Senken des letzteren auf die G ieht e die H aube

3 0 . K oY cm ber 1910. Slalialiachcs. S tahl und E isen . 2049

Statistisches.

AuBenhandel des Deutschen Relches in den Monaten Januar bis Oktober 1910.

E i n f u h r A u s f u h r

Eisencrzc; eisen- oder m anganhaltige Gasreinigungsmasse; K onverterschlacken; aus- t t gebrannter eisenhaltiger Schwefelkies ( 2 3 7 e ) * ... 8 215 259 2 476 597

447 779 3 679

Stcinkohlen, A nthrazit, unbearbeitete Kiinnelkohle (238 a ) ... 9 307 424 19 363 915 Braunkohlen (238 b) ... 6 139 200 50 112 Steinkohlenkoks (238 d ) ... 530 835 3 333 700 Braunkohlcnkoks (238 e) ... 1 024 1 819 Steinkohlenbriketts (238 f ) ... 111 510 1 233 856 B raunkohlcnbriketts (238 g ) ... 80 822 359 360

110 607 039 55S

Bruchcisen, Alteisen (S ćhrott); Eisenfeilspiine usw. (842, 843 a, 843 b ) ...

Rohren und Rohrcnform stiicke aus nicht schmicdbarem GuB, Hiihne, Yentile usw.

201 105 125 012 (778 a u. b, 779 a u. b, 783 e ) ... 883 38 194

921 11 529

Maschinenteilc, rob und bcarbeitet**, aus nicht schmiedb. GuB (782 a, 783 a —d) 4 952 2 516 Sonstige EiscnguBwarcn, roli und bcarbeitet (781 a u. b, 782 b, 783 f u. g) . . .

R ohluppen; Rohschienen; Rohblocke; B ram m en; yorgewalzte Blocke; P la tin e n ;

8 339 04 392

K niippel; Tiegelstahl in Blockcn (784) ... 7 580 392 028 Schmiedbarcs Eisen in Stjiben: Trager { 1-. 1 1- und 1 1 -Eisen) (785 a) . . . . 305 333 653

— : Eck- und W inkcleisen, Knicstiicko (785 b) ... 1 800 48 979

— : A ndercs geform tes (fassoniertes) Stabeisen (785 c ) ... 3 50G 80 701

— : Band-, Reifeisen (785 d ) ... 3 S00 94 487

— : Andercs nicht geformtes Stabeisen; Eisen in Staben zum Umschmelzen (785 e) 17 389 322 160 Grobblecho: roli, entzundert, gerichtet, dressiert, gefirniBt (780 a ) ... 2 039 209 977 Feinbleche: wie vor (780 b u. c ) ... 0 500 70 949 Verzinntc Blecho (WeiBblech) (788 a ) ... 39 975 308 Verzinkte Blecho (788 b) ... 32 18 497 Bleche: abgeschliffen, lackiert, poliert, gebriiunt usw. (787, 788 o ) ... 401 4 110 W ellblech; Delin- (Streck-), Riffel-, W affel-, Warzeń-, andere Bleche (789 a u. b, 790) 79 17 497 D rah t, gew alzt oder gezogen (791 a —c, 792 a —e ) ... 12 349 332 334 Schlangenrohren, gewalzt oder gezogen; Rohrcnform stiicke (793 a u. b ) ... 150 3 530 Andere R ohren, gew alzt oder gezogen (794 a u. b, 795 a u. b) ... 8 999 121 300 Eisenbahnscliicnen (790 a u. b ) ... 055 403 010 Eisenbahnschwellen, Eisenbahnlasehen und U nterlagsplatten (790 c u. d) . . . . 14'S 139 993 Eiscnbahnachsen. -radeisen, -riider, -radsiitze (797) ... 1 028 57 825 Schm iedbarer GuB; Schmicdestuckc f (798 a —d, 799 a—f ) ... 8 392 49 995 Gcschosse, K anonenrohre, Sagezahnkratzen usw. (799 g ) ... 2 752 38 403 Briicken- und Eisenkonstruktioncn (800 a u. b ) ...

Anker, Ambosse, Schraubstocke, Brecheisen, H am m er, Kloben und Rollen zu

Flaschen-52 59 204

ziigcn; W inden (S0G a—e, 8 0 7 ) ... 070 6 717 L andw irtschaftlichc Geriite (808 a u. b, 809, 810, 81<ia u. b) ... 1 937 42 555 W erkzeuge (811 a u. b, 812 a u. b, S 1 3 a— e, 814 a u. b, 815 a —d, 830 a) . . . . 1 310 17 895 E isenbahnlaschenschrauben, -keilc, Schwellenschrauben usw. (820 a ) ... 02 11 022 Sonstigcs E isenbahnm aterial (821 a u. b, 824 a ) ... 158 9 75S Schrauben, N iete, Hufeisen usw. (820 b u. c, 825 e ) ... 1010 1S 129 Achsen (ohne Eiscnbahnachsen) und Achsenteile (822, 823 a u. b) ... 51 2 386 W agenfedern (ohne Eisenbahnwagenfedern) (824 b) ... 181 1 219 D rahtseile (825 a) ... 252 3 813 Andere D rahtw aren (825 b—d) ... 501 36 096 D rah tstifte (auch Huf- und sonstige Nagel) (825 f, 820 a u. b, 8 2 7 ) ... 2 295 58 354 H aus- und K ticliengerate (828 b u. c) ... 456 24 308 K etten (829 a u. b, 830) ... 2 388 3 141 Feine Mcsser, feine Scheren usw. (830 li u. c ) ... 72 3 022 N ah-, Strick-, Stiek- usw. Nadcln (841 a—c ) ... 137 3 573 Allo iibrigen Eisenw aren (816 o u. d— 819, 828 a, 832— 835, 830 d u. c—840) . . 1 790 45 552 Eisen und Eisenlegierungen, unyollstiindig angem eldet (unter 843 b ) ... 1 188 Kessel- und K esselschm iedearbeiten (801 a —d, 802— 8 0 5 ) ... 938 24 795 Eisen und Eisenw aren in den M onaten J a n u a r bis O ktober 1910 460 342 4 001 560

Maschinen „ „ „ „ „ „ „ 60 114 320 540 i

Insgesam t 520 456 4 322 106 i Ja n u a r bis O ktober 1909: Eisen und Eisenw aren 377 000 3 219 169

M a s c h in e n ... 59 004 269 829 Insgesam t 430 004 | 3 488 998

* D ie in K l a m m e r n s t e h e n d e n Z iffe rn b e d c u te n d ie K a m m e r n d e s s t a t i s t i - c h e n W a r e n r e r z e ic h n i a s e * . * * D ie A u s f u h r a n bo- a r b e i t e t e n g u B e is e r n e n M a s c h i n e n te i le n i s t u n t e r d e n b e t r . M a s c h in e n m it a u f ę e f i i h r t . f D ie A u s f u h r a n S c h m ie d e ^ tu c k e n fiir M a- o c h in e n i s t u n t e r d e n b e t r . M a s c h in e n m it a u f g e f u h r t.

20 5 0 S tah l und E isen . Statistisches. 30. .7nhr«r. N r. 48.

GroGbritanniens Bergwerksindusfrie im Jahre 1909.*

Dem jiingst ersohićncnen Berichte des „H om e Office"**

entnehm en wir dio nachstchenden A ngaben iiber das Hrgobnis der britischcn Borgwerksindustri© im abgc- laufenen Jahro. E s wurden handel besonders in B etraeht kommen, betrug dio A usfuhr:

a n K o h l e n

Die finanziellen Ergebnisse der deutschen Maschinenbau- Aktiengesellschaften im Jahre 1909.

Im A uftrago dos Yereins deutscher M aschinenbau- A nstalton h a t E. W e r n e r , Berlin, seit m ehreren J a h re n die Ergebnisse der deutschen M aschincn- bau-A kticngescllschaftcn eingehend u n tersu ch t. D as Ergcbnis dieser A rbeit fiir d as K alcnderjahr 1909 liegt je tz t vor; in ihm sind alle diejenigen B ilanzen yon Masclii- nenbau-A ktiengcsellschaften beriicksichtigt, die im K a- lenderjahr 1909 zum AbschluB gelangt sind. Yon den im H andbuch der deutschen Aktiengescllschaften auf- gefiihrten 291 M aschinenbau-A ktiengescllschaften m it einem nom inellen Aktien k a p itał von insgesam t rd. 031 Mili. .K k onnten bei der U ntersuchung n u r 259 Gesell- scliaftcn m it 585,6 Mili. J l nominellem A ktienkapital statistisch yerw endet werden, da alle Aktiengescllschaften unbcrucksichtigt bleiben m uBten, die sich in L iąuidation befanden, in K onkurs geraten w aren oder yon denen kein G eschaftsbericht zu erlangen war, sowie solche Ge- sellschaften, die, im Ja h re 1909 gegriindet, eine B ilanz

des Aktionlirs,und zwardurch Inbez l ehun gsetz u ng- jjdes Unternehmens, und zwar der Dividendenmitdem j durch Inbeziehungsetzung

W dokumencie Stahl und Eisen, Jg. 30, No. 48 (Stron 22-31)

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