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GL Analyse. Laboratorium

H. Angewandte Chemie

I. A llg e m e in e c h e m is c h e T e c h n o lo g ie .

John Godfrey Yule Delmar-Morgan, London, Yorrichtung zur Herstellung von Suspensionen oder M ischungen von Fliissigkeiten m it festen oder halbfesten Stoffen oder anderen Fliissigkeiten m ittels eines in einem GefaB angeordneten, von einem rotierenden M antel umgebenen um laufenden Fliigels, dad. gek., daB der M antel aus einem Sieb besteht, so daB die von dem Fliigel zusam m en m it Luft- angesaugtc FI. d urch das Sieb hindurchgetrieben wird, wobei die V erteilung noch durch einen in bekannter Weise aufierhalb des M antels angebrachten feststehenden Siebm antel u n te rstiitz t werden kann. (D. R. P. 479160 KI. 12e vom 31/3. 1927, ausg. 10/7. 1929. E. P rio r. 25/5.

1926.) Ho r n.

Friedrich Krupp Akt.-Ges., Deutschland, ZentrifugentrommelmitFillervorriclilung.

Diese b esteht aus einem R ahm en fiir die m it T uch bezogene F ilterw and u. einer Stiitzc hierfiir. Die F ilterw and verliiuft kon. u. der R ahm en is t dem entsprechend gestaltet.

(F. P . 6 6 2 7 7 3 vom 22/10. 1928, ausg. 12/8. 1929. D. P rio r. 28/10. 1927.) Dr e w s. Soc. Anon. des Procedes R. Audubert (S. A. P . R . A.), F rankreieh, Filtrier- wrrichtung zum E ntfernen von Yerunreinigungen aus Fil. Aus geflochtenen Faser- stoffen hergestellte Filtricrfliiohen sind s ta rr m iteinander verbunden zu einer Einlieit in einem SammelgefiiB angeordnet. (F. P. 657 693 vom 2/12. 1927, ausg. 25/5.

1929.) ' " Ho r n.

Aloya Scliirp, D eutschland, Rotierendes Plattenfiller zum F iltrie re n von Luft oder Gasen. Die R otationsebene des F ilte rs is t senkrecht zur H au p tric h tu n g des Luft- bzw. Gasstromes gericlitet, so daB die R otationsaclise in dieser Ebene liegt. (F .P . 662191 vom 2/10. 1928, ausg. 3/8. 1929. D. P rio rr. 7/1. u. 15/3. 1928.) Ho r n.

Państwowa Fabryka Związków Azotowych w Tarnowie, W arschau, Vorrichlung zum Berieseln von Fiillkorpern m it Fliissigkeiten. D as P rinzip der Absorptionstiirm e nach M oTŚC lC K i, d a rin bestehend, daB durch period. BegieBen des Fullm aterials m it einer bestim m ten Menge FI. eine zusam m enhangende Fliissigkeitssiiulo erzeugt wird, die iiber das F u lb n aterial herunterrieselt, b ie tet Schwierigkeiten, w enn es sich um grofie E inheiten handelt, u. veru rsach t groBe K osten, w enn die FI. eino Siiure ist, so daB saurefesto B ehalter fur die FI. verw endet werden miissen. N ach dem Verf. wird das Fiillm aterial, wio R aschigringe u. dgl., in Sektionen eingetcilt, denen die FI. aus einem D rehrohr zugefiihrt w ird. (Poln. P. 9498 vom 20/10. 1927, ausg. 4/1.

1929.) Sc h o n f e l d.

Deutsche Gasgliihlicht-Auer-Gesellschaft m. b. H ., Berlin, Verfahren zum Reinigen von Gasen und Fliissigkeiten von dispergierten Stoffen, dad. gek., daB die zu reinigenden Gase oder Fil. in einzelnen getrennten StromstóBen durch eino m it porosen F ilterstoffen gefiillte R einigungsvorr. gefiihrt werden, dereń freier R aum dem Vol.

eines Gas- oder Fl.-StoBes entspricht. Die E rfindung k ann m it V orteil bei Atmungs- geriiten Anwendung finden. (D. R. P. 479 159 KI. 12c vom 29/1. 1925, ausg. 10/7.

1929.) Ho r n.

Josef Schroeter, H ordę, Verfaliren zur Reinigung einer aus Kohlendcstillalions- gasen stammenden Koldensdure, dad. gek., daB die noch verunreinigte feuchte CO, vor der Verwendung gegebenenfalls u n te r H inzufiigen fehlenden W asserdam pfes auf hohe Tem p. e rh itz t w ird. (D. R. P. 483 062 KI. 12i vom 13/3. 1927, ausg. 25/9.

1929.) Dr e w s.

Soc. Anon. des Ateliers de Construction Mecaniętues Escher Wyss & Cie., Schweiz, Verfliissigen und Verfestigen von Koldensaure. M indestens eine Stufe des Kom pressors saugt gesatt. oder fa st gesatt. COa-Dampfe an, wobei die Siittigung durch Zugabe von fl. C 02 geschielit. Vor der Zugabe dien t jedocli die fl. C 02 noch zur Ver- m inderung der Temp. der zu verfestigenden C 0 2. (F .P . 664 418 vom 22/10. 1928, ausg. 3/9. 1929. Schwz. P rio r. 29/10. 1928.) Dr e w s.

Dryice Eąuipment Corp., V. St. A., Bchandltmg fester Koldensaure w ahrend des Lagerns, T ransportes u. Verwendung. D er Aufbew alirungsbehalter is t so eingerichtet, daB die im In n ern oder zwischen den W andungen zirkulierenden L uftstróm e nich t m it dem festen C 02 in B eriihrung kommen. ZweckmiiBig w erden die C 0 2-Stucke noch in P apier o. dgl. eingehiillt. (F. P. 664 071 vom 16/11. 1928, ausg. 29/8. 1929. A. P rior.

22/11. 1927.) Dr e w s.

1929. II. Hm.

El e k t r o t e c h n i k.

2707

Jules Burger, Frankreich, Wdrmeschulzmitlcl. K ieselgur o. dgl., Kaliwasserglas u. Saponin werden gem ischt, der M. eine gewisse Menge gallertartiger Si(OH)., zu- gesetzt, das ganze geform t u. gctrocknet. (F. P. 663 906 vom 14/11. 1928, ausg.

27/8. 1929. D. P rio r. 12/5. 1928.) Ku h l i n g.

Nathaniel M. Elias, New York, V. St. A., Herstellung von alkalisilicathaltigen Wiirnieisolalionsstoffen, die auch ais scliallddmpfendes M ateriał dienen kónnen. Z. 15.

w ird wasserfreies W asserglas m it der bereclmeten Menge von W. gel. u. im A utoklaven unter D ruck erh itzt, bis eine homogene FI. cntsteht, die u n te r D ruck in Form en ge- gossen w ird; w ahrend der Abkiihlung w ird der D ruck stufenweise ermaBigt. Dieses Prod. w ird im geschlossenen Ofen ohne R iihren auf zwischcn 200 u. 500° liegende Tempp.

erhitzt, so daB die vorhandene F euchtigkeit ausgetrieben w ird. Die Schmelze w ird in Form en gegossen u. gegebenenfalls in dunne P la tte n geschnitten. D as sehr poróse Prod. k ann durch Bekandeln m it Paraffin, H arz, A sphalt o. dgl. w asserfest gem acht werden. (A. P. 1 7 2 4 1 8 5 vom 6/7. 1927, ausg. 13/8. 1929.) Dr e w s.

Leo Szilard, D eutschland, Kdlteerzeugung. Ais K altem ittel geeignete organ.

Fil., wie z. B. CH3OH, A. oder Gemische bei der, w erden unter verm indertem D ruck zum Sieden gebracht. D er K altem itteldam pf w ird von W. aufgenommcn, aus dem das K altem ittel durch Anwendung von V akuum w ieder zuriickgewomien w erden kann.

(F. P. 657 490 vom 13/7.1928, ausg. 23/5.1929. D. P rio rr. 14/7. u. 19/12.1927.) Dr e w. Franz Simon, Berlin, Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung tiefer Temperaturen, z. B. zwecks Verfłussigung schwer kondensierbarer Gase, 1. gek. durch die Entfcrnung eines an einem festen K orper adsorbierten Gases. — 2. dad. gck., daB die w ahrend der Adsorptionsperiodo entwickelte A dsorptionswarm e an cin u n te r M inderdruck verdampfendes K iihlm ittel abgeleitet w ird, das in dem gleichen B ehalter untergebracht ist, in dem w ahrend der Kiililperiodo das zu kiihlende Gas sieli befindet. — 3. Vorr.

zur Ausfiihrung des Verf. nach 1. u. 2., dad. gek., daB B ehalter fiir das Adsorptions- m ittel u. B ehalter fiir das die A dsorptionsw arm e aufnelunende K iihlm ittcl in einem evakuierton R aum aufgehangt sind, der seinerscits vorgekiihlt ist. (D. R. P. 483333 KI. 17 g vom 26/8. 1926, ausg. 30/9. 1929. Dr e w s. Enzyklopadie der technischen Chemie. Hrsg. von Fritz Ullmann. 2., neubearb. Aufl. Lfg. 17.

Bd. 4, S. 161—320. Berlin, Wien: Urban & Schwarzenberg 1929. 4°. M. 8.—.

H I . E le k tr o te c h n ik .

Edmund Górlach, R osenthal, Bóhmen, Elektrode fiir therapcutische Zrcecke.

Eine angefeuchtete Zellstoffplatte w ird beiderseitig m it einem Gemiscli aus KC103, CuO u. B ernstein bestrcut, in verd. H2SO.r HNOa gotaueht, gewassert u. getrocknet.

Sio dient ais AnschluBelement zwischcn Strom ąuello u. menschlichem K orper. (Oe. P.

113 431 vom 15/1. 1926, ausg. 10/6. 1929. Tscliechoslowak. P rior. vom 30/1.

1925.) He i n e.

Siemens-Planiawerke A.-G. fiir Kohlefabrikate, B erlin-Lichtenberg (E rfinder:

Erich Birnbrauer, Neuenliagen, Ostbahn), Herstellung von Heizstaben, die Silicium und Kóhlenstoff ais Hauptbestandleile enthalten u. durch E rhitzung in einer Si-Dampf entwickolnden B ettung gewonnen werden, dad. gek., daB verschiedene Stellen der zu behandelnden K orper in verschiedene Bettungsm ischungen eingebettet werden, um an verschiedenen Stellen yerschiedenen Si-G ehalt zu bekommen. — D ie L eitfahigkeit des Stabes k ann hierdurch nach W unsch fiir einzelne Teile eingestellt werden. (D. R. P.

482 455 KI. 21h vom 28/1. 1928, ausg. 14/9. 1929.) He i n e. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M. (E rfinder: Franz Pohl, Ludwigshafen a. R h ., und Adolf Beniscliek, Rohrbach, Heidelberg), Isolierm illel fu r die Elektrotechnik, gek. durch die Ver\vendung vo n in W . wl. Metallsalzen der N aphthen- sauren. — Z. B. w ird ZnO m it N aphthensauren behandelt, das entstehende Salz in Bzl. gel. u. m it der Lsg. Gewebo im priigniert, die d ann ein gutes Isolierm aterial dar- steilen. (D. R. P. 482 366 KI. 21c vom 2/3. 1928, ausg. 16/9. 1929.) He i n e.

Allgemeine Elektrizitats-Gesellschaft, Berlin (Erfinder: Hans Schuhmann, Berlin-Charlottenburg), Herstellung eines Isolierstoffes aus iibercinanderliegenden Schichten von verschiedengradiger Isolier- oder L eitfahigkeit u. einem Faserstoff- triiger, dad. gek., daB der in gesondertem Verf. hergestellte Laclcfilm u n te r Anwendung eines B indem ittels m it der F aserstoffbahn Y e r e i n i g t w ird. — D ie Faserstoffbahn be- stoht aus P apier oder Gewebe. Die getrennto H erst. erm óglicht dio Trocknung des

2708

Hm. El e k t r o t e c h n i k.

1929. II.

F ilm s bei hohen Tempp. ohne Sehadigung der U ntcrlage. (D. R . P . 482364 KI. 21c

Tom 12/4. 1928, ausg. 20/9. 1929.) He i n e.

Allgemeine Elektrizitats-Gesellschaft, Berlin, (E rfinder: Hans Schuhmann, Berlin-Charlottenburg), Herslellung eines geschichteten Isoliersioffes, dad. gek., dafi ein durch T rennen von seiner U ntcrlage entstehender Lackfilm bei Tem pp. iiber 150° C nachgetrocknet w ird u . sodann w eitere diinne Lackschichten u n te r Zwisehenschaltung von Trockenperioden bei hohen Tempp. aufgebracht werden. ■— E s ergeben sich hoch- wertige Isolierstoffc ohne Tragerschicht. (D. R. P. 482365 KI. 21c vom 12/4. 1928,

ausg. 12/9.1929.) He i n e.

Siemens & Halske Akt.-Ges., B erlin-Siem ensstadt (Erfinder: Richard Swinne, Berlin-Steglitz), Herslellung von Isoliermassen hoher Durchschlagsfestigkeit, die Mełalle in feiner Yerteilung entlialten, dad. gek., daB eine in Gas- oder Dam pfform gebrachtc, tlierm . u n te r M etallausscheidung zersetzbare Verb. in den im fl. Z ustand befindlichcn, niindestens auf die Zers.-Temp. dieser Verb. erhitzten Stoff eingeleitet wird. — Ais M etallverbb. werden vorgeschlagen: Carbonyle oder H ydride, ais Isolierm assen:

P araffin, E m ail oder Glas. D ie zersetzten Metalle bleiben in der Schmelze in feinster Verteilung in der Schwebe. (D. R. P. 482449 KI. 21c vom 28/2.1928, ausg. 13/9.

1929.) He i n e.

N. V. Philips’ Gluhlampenfabriken (Erfinder: A. E. yan Arkel und J. H.

de Boer), Verfahren zum Niederschlagen von H ajnium und Z irkonium und von Mischungen dieser Metalle a u f Gliihkorper, dad. gek., daB die K órper in einer A tm osphare gegliiht werden, welche eine oder m ehrere J-V erbb. der niederzuschlagenden Metalle enth alt u. in einer solchen R einheit, daB die niedergeschlagenen Metalle ziehbar sind. (Russ. P.

6718 vom 10/10. 1927, Auszug veroff. 31/10. 1928.) Ri c h t e r. Comp. des Lampes, F rankreich, Farbige Uberzuge a u f Gluhlampen. Mischungen vo n anorgan. oder organ. Farbstoffen, einem H arz, Gummilack u. R icinusól werden auf die Lam penbirnen aufgetragen. D ie Uberzuge sind hitzebestandig. (F. F. 662 764 vom 22/10. 1928, ausg. 12/8. 1929. A. P rio r. 28/10. 1927.) Ku h l i n g.

Dr. Georg Seibt Fabrik elektr. u. mech. Apparate, Berlin-Schoneberg, Ent- ladungsrohren, dad. gek., daB die der Z erstaubung ausgesetzten E lektroden durch Tem pern m it Mn oder einem ahnlichen, n u r sehr wenig zur Z erstaubung neigenden Stoff angereicliert sind. — D as Tem pern w ird wirkungsvoll un te rstiitz t, w enn dem Mn ein geringer Zusatz von Kolilepulver. beigefiigt ist. Die Lebensdauer der aus Ni bestelienden Anodę w ird betraehtlich erhóht. (D. R. P. 482 531 KI. 21g vom 30/9.

1927, ausg. 16/9.1929.) He i n e.

International General Electric Co., Inc., New York, Vorrichtung zum Aus- senden von Elelctronen m it einer Kaliiode aus schwer schnielzbarem M etali und einer oder mehreren loeiteren, in einem entleerten, eine Menge eines Alkalimetalls, z. B. Casium oder Rubidium, enthaltenden Behalter eingeschlossenen Elektroden, dad. gek., daB vor dem E inbringen der Alkalim etalle a n der K athode eine adsorbierte Sauerstoffschicht gebildet ist. — Dicse Schicht von Oxyden h a t die Eig., das A lkalim etall auch bei hoher Tem p. zahe festzuhalten. (D. R. P. 482734 KI. 21g vom 20/9. 1924, ausg. 20/9. 1929.

A. P rior. 6/11. 1923.) He i n e.

Phonix Rontgenrohrenfabriken Akt.-Ges., R udolstadt, T h u r., Gluhkathoden- Rontgenróhren, gek. durch einen am R ande des n utzbaren Róntgenstrahlenkegels, z. B. auf der AuBenseite der W andung der R óntgenrdhre, angebrachten Belag aus u n te r dem EinfluB von R ontgenstralden fluoresciercndem Stoff. — D as Vorhanden- sein w irksam er Strahlen w ird angezeigt, olrne sie im nutzbaren Teil des Strahlungs- kegels zu schwachen. (D. R. P. 482533 KI. 21g vom 25/12. 1925, ausg. 18/9.

1929.) He i n e.

Siemens & Halske Akt.-Ges., Berlin Sicm cnsstadt (Erfinder: Hans Kolligs, Berlin), Hocholimiger Widerstand aus einem eine diinne Widerslandsscliicht tragenden Kórper aus Isolierstoff, dad. gek., daB die W iderstandsschicht ganz oder teilweise aus Zr oder Ti besteht. — D ie H erst. erfolgt vorzugsweise durch Zers. dampffórmiger V erbb., z. B. TiCl.t, u . N iederschlagen auf dem Isolierstoff. (D. R. P. 482 363 KI. 21c

vom 22/3. 1928, ausg. 12/9. 1929.) He i n e.

Franklin H. Mackenzie, P hiladelphia, Pennsylyanien, und Munson H. Lane, W ashington, V. S t. A ., Eleklrolylischer Gleichrichter. D ie Elektroden aus Al u. P b tauchen in ein Bad, besteliend aus NIi,r P liosphat u. P b-A cetat in wss. Lsg. E s werden gleich- maBigere u. hohere Strom ausbeuten bei langerer Lebensdauer erreicht. (A. P. 1 7 2 7 656

vom 12/4. 1926, ausg. 10/9. 1929.) He i n e.

1929. II.

Hv. An o r g a n i s c h e In d u s t r i e.

2709

National Carbon Co., Inc., New York, iibert. von: Fred T. Bowditch, Elm hurst, Lbsung fiir elektrolytische Gleićhrichler. Die Lsg. besteht aus N H 4-C itrat u. -Phosphat im V erhaltnis zwischen 3 u. 15. AuBerdem werden geringe Mengen von K aliu m citrat zugegeben. (A. P. 1727 462 vom 21/6. 1924, ausg. 10/9. 1929.) He i n e.

Patent-Treuhand-Gesellscliaft fiir elektrische Gliihlampen m. b. H., Berlin, Trockener fester Gleichrichler, bestehend aus Schichten verscliiedener Stoffe, wobei eine oder m ehrere Schichten aus ungesatt. H alogenverbb. des Cu gebildet werden.

Es kom m t besonders Cu2J 2, gegebenenfalls m it freiem J-G eh., in F rage. (Schwz. P.

133 042 vom 20/6. 1928, ausg. 1/8. 1929. D. P rior. 2/7. 1927.) He i n e.

V . A n o r g a n is c h e I n d u s tr ie .

Erik Junker, Eindruck und Erfahrungen von einer Studienreise in Nordamerika 1 Vinter— Friihling 1928 zum Studium der Am moniak- und Salpetersaureindustrien. N ach 'Aufziihlung dor F abriken zur H erst. yon sy n th et. Ammoniak, von Salpetersaure, yon A m m onium nitrat, von Calciumcyanamid, von Cyanid folgt die Beschreibung der An- lagen yon Ma t h i e s e n A l k a l i C o m p a n y , N iagara F alls, N. Y. (Nitrogon Engi- neoring Corporation, New York) u. C o m m e r c i a l S o l v o n t C o r p o r a t i o n , Peoria, 111. (Teknisk Tidskr. 59. K em i 48— 51. 13/7.) E. Ma y e r.

Ralpll D. Spears, Die Bindung von Stickstoff. Aufsatz iiber Bedeutung u. H erst.

yon gobundonem Stickstoff. (Jo u rn . chem. E d ucation 6. 1691— 96. O kt. Slippery Rock, Ponnsylvania, S ta te Teaćhers Coli.) Lo r e n z.

H. Bahr, Uber gasfbnnige Kontaktgifte und ihre Entfernung durch Ultrareinigwig aus Gasmischungen. A u s z u g a u s d e n A rb o ite n v o n A l m q u i s t u . D o d g e (C. 1926. I.

2730) u . E v a n s u . N e w t o n (C. 1926. I I . 810). (G e s. A b h h . K e n n t n is K o h le 8 . 331—36.

i 928.) Bo r n s t e i n.

W. Erin, Herstellung von Manganborat. Vf. em pfiehlt fiir die H erst. des ais Sikkatiy eino groBe Rollo spiolenden M n-Borats folgendes Verf. 9 Teile fein gepuly.

P yrolusit werden m it 1 Teil nich t sinternder K ohle g u t yerm ischt u. auf 800— 900°

erh itzt (MnOa + C = MnO + CO). Dio Schmelze wird in 20%ig- H2SO, eingetragen u. bis zur Lsg. des MnO erh itzt. Dio filtrierte M nS 04-Lsg. wird zwecks O xydation des F e" m it H N 03 gekocht u. n eutralisiert; bei 50° wird durch Zusatz von Soda das Fo ausgefśillt (hierbei w ird erst das F e ” ', dann erst das Mn ausgeschieden). D er N d., der ctwas mitgerissenes M nC03 en th alt, w ird m it neutralisierter MnSO,-Lsg. bei 50°

bohandelt, woboi nach der R k .:

3 M nC03 + F e2(SO.,)3 + H 20 = 3 MnSO., + 2 Fe(OH)3 + 3 C 02

das mitgerisseno Mn w ieder in Lsg. geht. Die k. Lsg. des MnSO., w ird m it einor k.

4%ig. Boraxlsg. yersetzt; der N d. von M n-Borat wird abgeschleudert u. gepreBt, vor- sichtig getrocknet u. sofort lu ftd ic h t yorpackt. (Journ. chem. In d . [russ.: Shurnal chimitschoskoi Prom yschlennosti] 6. 254.) Sc h o n f e l d.

Isaac Levy, Scliwoiz, Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Losungen von Gasen in Fliissigkeiten. Man laBt das Gas m ethod. durch eine Serie von Absorptions- app. streichen. Die Menge der A bsorptionsfl. entspricht der Mengc des zu absorbieren- den Gases. Insbesondere eignet sich diese Methode fiir die Gewinnung von Chlor- peroxyd. (F. P. 658490 vom 2/8. 1928, ausg. 17/6. 1929.) Dr e w s.

Autogen-Gasaccumulator Kriikl & Hansmann Gesellschaft m. b. H., W ien, Herstellung von synthetischem Am m oniak und Salpetersaure aus Naturgas unter Ge­

winnung von Helium, 1. dad. gek., daB das im Gas enthaltene CH,, zunachst in an sich bekannter Weise u n te r E rhitzung auf 1500 bis 1600° in H2 u. festen C zerlegt u. dann in ebenfalls bekannter W eise u nter N 2-Zusatz entweder zu synthet. N H3 y erarb eitet oder m it 0 2-angereicherter L u ft y erb ran n t w ird. — 2. dad. gek., daB der N 2, der nach erfolgter Verbrennung des H2 noch im H e en thalten ist, durch Bindung an Caleium- carbid beseitigt wird. (D. R. P. 483 330 K I. 12 i yom 23/10. 1927, ausg. 1/10.

1929.) Dr e w s.

Hans Harter, W urzburg, und Georg Oehlrich, Berlin, Herstellung eines Kata- lysators fiir die Ammoniakhochdrucksynthese aus Fe, F e203 u. m it H2 erst bei yerhaltnis- maBig hohen Tempp. reduzierbaren Metalloxyden, 1. dad. gek., daB den geschmolzenen B estandteilen noch eines oder m ehrere derjenigen B estandteile (auBer Fe) zugesetzt werden, dereń Oxyde die M. schon enthalt. 2. dad. gek., daB die neben F e yerw endeten Mctallc wie das F e selbst in Stabform oder in einer anderen stabilen, scliwer

oxydier-2710

H v. An o r g a n i s c h e In d u s t r i e.

1929. II.

baren Form gebraucht werden. — ZweckmaBig werden. die schwer reduzierbaren Metalle stufenw eise aus den hoheren Oxyden liergestellt. (D. R. P. 482 679 K I. 12k vom 11/3.

1922, ausg. 20/9. 1929.) Ku h l i n g.

Albert R. Frank und Nikodem Caro, Berlin, Herstellung hochprozenliger Salpeter- sdure durch. Verbrennung von N H3-Luft- bzw. N H3- 0 2-Gemischen m it wecłiselnder K onz. an 02 u nter K uhlung der zu verbrennenden Gase u nm ittelbar vo r ihrem E in tritt in den K on tak trau m gemaB D . R . P. 461 369, dad. gek., daB dem Ausgangsgemisch elem entarer H2 zugegeben w ird. (D. R. P. 482 345 KI. 12 i vom 9/7. 1926, ausg.

20/9. 1929. Zus. zu D. R. P. 4613G9; C. 1928. II. 479.) Dr e w s. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M. (E rfinder: Christoph Beck, Ludwigshafen und Heinrich Diekmann, Mannheim), Herstellung von hochkonzentrierter Salpetersaure d urch O xydation von Stickoxyden, die gegebenenfalls durcli Austreiben yon in sta rk e r H N 03 absorbiertem N20., gewonnen w urden, m it 02 u. W. bzw. verd.

H N 03 u. T rennen des erhaltenen Rk.-Gemisches durch frak tio n ierte D est., dad. gek., daB m an die O xydation der Stickoxyde u. die S alpetersaurebldg. oder gegebenenfalls das A ustreiben des in H N 03 absorbierten N204 oder auch beides zusam m en gleichzeitig m it d e r fra k tio n ie rten D est. in einem Arbeitsgang vornim m t. (D. R. P. 483 146

KI. 12 i Tom 7/2. 1928, ausg. 25/9. 1929.) Dr e w s.

Hermann Frischer, K óln-Lindenthal, Salpetersaurekonzentration m it ica^ser- entziehenden M itteln. (D. R. P. 479 6 6 8 KI. 12i vom 7/12. 1926, ausg. 1/8. 1929. — C. 1 9 2 9 .1. 280 [F. P. 644 691].) ' Dr e w s. fidouard Urbain, Frankreich, Gleichzeitige Gewinnung von Phosphorsaure und A m m oniak. D er durch Lu£tverflussigung erhaltene N2 w ird zur N H 3-Synthese benutzt, w ahrend der anfallende 02 zur A nreicherung der L u ft fiir den Phospliatschmelzofen dient. (F. P. 664 970 vom 12/3. 1928, ausg. 12/9. 1929.) Dr e w s.

Karl Miiller, Sodingen, Verfahren zur Gewinnuivg von Phosphorsaure aus Plios- phaten durch E rhitzen von Phospliaten u. K oks u n te r Zufiihrung von L uft, dad. gek., daB m an ais K ohle Tieftem peraturschw elkoks yerw endet, m it dem die Phosphate b rik e ttie rt u. in W asserm antelófen erh itzt werden, worauf die entstandene P hosphor­

saure aufgefangen wird. (D. R. P. 479 767 KI. 1 2i vom 27/8. 1926, ausg. 23/7.

1929.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Herstellung hoherprozentiger technisch reiner Phosphorsaure. Pliosphorit oder andere geeignete P -haltige M aterialien w erden m it konz. H2S 04 im UberschuG behandelt. D as gebildete C aS 04 w ird ab- filtrie rt u. das entstandene Gemenge von H3P 04 u. H2S 04 zu r w eiteren Behandlung H3P 0 4-haltigen M aterials benutzt. Das Verf. w ird solange fortgesetzt, bis die H2S 04

aufgebraucht ist. Zum SchluB w ird die erhaltene H3P 04 vom CaSO.t getrennt. Man g ib t beispielsweise 10,5 kg P h osphat in fiinf P ortionen von je 2,5 kg in 8,273 1 70% ig.

H2S 0 4. D as gebildete C aS04 w ird jedesm al ab filtriert. Die entstandene H3P 04 ist 65%ig- sie w ird in einer Ausbeute von 99% der Theorie erlialten. Das ais Neben- prod. anfallende C aS04 is t besonders zur Gewinnung von S geeignet. (F. P. 659 006 vom 14/8. 1928, ausg. 24/6. 1929. D. P rior. 23/9. 1927.) Dr e w s. Algemeene Norit Maatschappij, Am sterdam , Verfahren zur Erzeugung aklivierter Kohle m ittelsH itze u. aktivierender Gase, bei dem das C-haltige M ateriał nacheinander der Trockendest. u. einer A k tm e ru n g durch Gaseinw. ausgesetzt w ird, 1. dad. gek., daB die A ktivierung nu r soweit durehgefiihrt wi rd, daB die auBerste Scliicht des grob- stiickigen A usgangsm aterials sta rk a k tiv ic rt ist, wonach m an von dem aus den R etorten abgezogenen M ateriał die sta rk aktiv ierte K óhle abscheidet, w ahrend m an den R est gegebenenfalls nach Zerkleinerung einer w iederholten A ktivierung aussetzen kann. — 2. dad. gek., daB das C-haltige M ateriał in F orm eines Gemisches von groBen Stiicken u. verhaltnismiiBig feinem G ut der A ktivierung unterw orfen w ird. — 3. d ad . gek., daB die A ktivierung in stehenden R e to rten von langlichem Q uerscbnitt (Kammer- ófen), dessen langste Abmessung m ehr ais zweimal so lang ais die kiirzeste is t u. min- destens 50 cm betragt, sta ttfin d e t. — 4. dad. gek., daB m an das C-haltige M ateriał einer Vorerliitzung bei einer Temp. zwischen 100 u. 250° aussetzt u. die entw ickelten Dampfe gesondert ableitet. (D. R. P. 483 061 KI. 1 2 i vom 18/6. 1927, ausg. 25/9. 1929.

Holi. P rior. 3/7. 1926.) Dr e w s.

Louis Gumz, B ujavica, z. p. K ukunjevac, Jugoslaw ien, Vorrichtung zur pyrogenen Spaltung leichter Kohlenwasserstoffe zwecks Gewinnung von jestem graphitajmlichem Kohlenstoff gemiiB D. R. P . 472 345, 1. dad. gek., daB n u r einem Teil der senkrecht angeordnetenZellen von oben oder u nten her Erdgas zugefuhrt w ird, worauf das R estgas

1929. II.

Ht . An o r g a n i s c h e In d u s t r i e.

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durch die librigen Zellen zwecks weitgeliendster Zers. w eitergefiihrt w ird. — 2. dad.

gek., da(3 die Zellen horizontal angeordnet sind u. n u r einer oder m ehreren der oberen Zellen das Erdgas zugefiihrt w ird, das alsdann im Zickzack durch die ubrigen Zellen hindurchgefuhrt w ird. (D .R .P . 483 147 KI. 12i vom 11/3.1928, ausg. 26/9.1929.) Dr e.

Chemische Fabrik Kalk G. m. b. H. und Hermann Oehme, K dln-K alk, E nt- fernung und Gewinnung von Kolilenoxyd aus Gasgemischen durch B ehandlung der Gas- gemische m it sauren Cu20-Lsgg. oder Suspensionen, dad. gek., daB m an Cu20 oder scineVerbb. oder CuO oder seine Verbb. u. metali. Cu in H3PO,, auflóst oder suspendiert u. das entsteliende Rk.-Gem isch m it CO-haltigen Gasen in Beriihrung bringt, nach der Sattigung m it CO aus dem CO-Komplex das CO durch E rh itze n ab sp altet u. das zuruckbleibende Rk.-Gem isch nach der Abkiihlung von neuein zur CÓ-Absorption benutzt. (D. R. P. 483 708 KI. 12 i vom 10/5. 1928, ausg. 3/10. 1929.) Dr e w s.

Rheinisch-W estfalische Kalkwerke, Dornap, Herstellung reiner Kohlensaure aus C 02-haltigen Abgasen (z. B. Feuerungs-, Generator-, K alk- oder Sinterofengase),

1. dad. gek., daB die Abgase in dem bekannten, zur H erst. von M agnesiaprodd. aus jnagnesiahaltigen M ineralien oder m agnesiahaltigen Salzgemisehen dienenden Verf.

(wonach die Mineralien gebrannt u. die B rennprodd. m it C 02 behandelt werden, worauf aus der liierbei entstehenden Lauge durch E rhitzen MgC03 ausgeschieden wird) zur Behandlung dor B rennprodd. benutzt werden, u. zwar in solclier Menge, daB die aus der Lauge freiwerdende reine C 02 aus dem Verf. zwecks V erdichtung u. beliebiger Verwendung herausgenomm en werden kann, wobei das MgC03 ais N ebenprod. anfallt.

— 2. dad. gek., daB die Menge der C 0 2-haltigen Gase so bemessen wird, daB auch noch die beim B rennen der M ineralien freiwerdende C 02 aus dem Verf. herausgenomm en u. zwecks beliebiger Verwendung y erdichtet werden kann. — 3. dad. gek., daB ais Aus- gangsprod. fiir die Behandlung der beim Brennen von S interdolom it entsteliende Sintcrstaub benutzt wird. (D. R. P. 480342 KI. 12i vom 8/2. 1927, ausg. 2/8.

1929.) Dr e w s.

Alox Chemical Corp., New Y ork (ubert. von: Arthur W. Burwell, N iagara Falls, New York), Herstellung von Wasserstoff und Kohlenstoff durch thermische Zer- setzung von Kohlenwasserstoffen. KW -stoffe, wie Petroleum , N aturgas u. iihnliche, werden gasfórmig einer bestim m ten stiindig um laufenden Menge inerter Tragergase, wie H2 oder N 2, zugefiigt u. bei ausrcichender Temp. zers. Die Zersetzungsprodd.

werden entfernt u. der K rcislauf beginnt nach Vonvarm ung der Tragergase auf die Zersetzungstemp. der KW -stoffe von neuem. (A. P. 1 717 354 vom 22/8. 1927, ausg.

18/6. 1929.) , Dr e w s.

L’Air Liąuide Soc. Anonyme pour 1’Źtude et l ’Exploitation des Procedes Georges Claude, P aris, Verfahren zum Durchleiten der Flussigkeilen und der aus diesen Fliissigkeiten verdampfenden Gase durch die Verdampfer der Verfl-iissigungsvorrichtungen fiir zusammengesetzte Gasgemische, insbesondere bei der H 2-Gewinnung aus Gas­

gemischen, welche Fil. (z. B. dio CH.,-reiche kondensierte FI. bei der Verfliissigung yon

gemischen, welche Fil. (z. B. dio CH.,-reiche kondensierte FI. bei der Verfliissigung yon

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