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Balavoine, Abschätzung des Tanningchalies des Weines. W egen der Unsicher

betrieben 1 Hauptvorteil der Leichtm etalle für Salinenbetriebe liegt darin, daß sie weder Grünspan, noch sonstige gesundheitsschädliche Bestandteile entwickeln, daß sie gegen

P. Balavoine, Abschätzung des Tanningchalies des Weines. W egen der Unsicher

heit in der Herst. u. Erm ittlung des Vol. wird eolorimetr. Messung bei kolloider Lsg. des Fe-Tannatnd. empfohlen. Von R otwein werden 2 com m it W. auf 20 ccm verd., 0,2 com l% ig . EeCl3- u. 0,5 com 20% ig. Na-Acetatlsg. zugegeben u. m it Vergleichslsgg.

aus gleichen Reagenzien unter Zugabe von 0,5°/o Weinsäure u. 0,001— 0,01% Tannin verglichen. — W eißwein wird direkt ohne Verdünnung u. nach Neutralisation des Säureüberschusses über 2 g/1 untersucht. (Mitt. Lebensmittelunters. H yg. 25. 222— 23.

1934. Genf, Lab. oantonal.) GROSZFELD.

XVI. Nahrungsmittel. Genußmittel. Futtermittel.

Friedrich Hühn, Der Lebcnsmittdchemiker im D ienst des deutschen Volkes. W ür­

digung der Arbeit des Lebonsmittelehemikers im Volksganzen. Hinweis auf die vor­

bildlichen Leistungen Kö n i g s. (Z. Unters. Lebensmittel 6 8. 6— 12. Juli 1934. Osna­

brück.) Gr o s z f e l d.

J. Gerum, 50 Jahre Lebensmittelkontrolle in Bayern. Schilderung der Entw . seit H lL G E R . Erfolge durch Rückgang der Verfälschungen von 50— 70 auf 2— 3% . (Z.

Unters. Lebensm ittel 6 8. 12— 17. Juli 1934.) GROSZFELD.

W. Petri, Über den zukünftigen A ufbau der Lebensmittelkonirolle. Ausführungen über bisherige Unzweckmäßigkeiten. Forderung einer Verstaatlichung u. Schaffung einer Zentralstelle. (Z. Unters. Lebensmittel 6 8. 17— 31. Juli 1934.) Gr o s z f e l d. A. Beckel, D ie Bedeutung des Korrelationsfeldes in der Lebensmittelchemie. Die einzelnen Nahrungsmittel zeigen charakterist. Lage u. Form der Korrelationsflächen, wie Fleisch für W. u. organ. N ichtfett, Himbecrrohsaft für Asche u. A lkalität, Milch für Brechung des Serums u. Cl-Geh. Durch willkürliche Eingriffe, z. B. Wässerung, wird das natürliche Gefüge geändert. Einflüsse des W etters (Reife u. Ernte bei Früchten, W itterung bei Milch) lassen sich durch zeitrichtige Korrelationsflächen erkennen u.

berücksichtigen. (Z. U nters. Lebensm ittel 6 8. 41— 51. Ju li 1934. Düsseldorf, Städt.

Nahrungsm itteluntersuchungsam t.) Gr o s z f e l d.

H. Jesser, Über die Verwendung von Pflanzenlecithin zu Teigwaren. Durch Zusatz von 1% Pflanzenlecithin is t H erst. einer einwandfreien sich gut kochenden Teigware (Wasserware) aus Inlandsgrieß möglich. K ünstliche Färbung wird durch diesen Zusatz nicht vorgetäuscht, daher auch nicht ein Eizusatz. A ls Erkennungsmittel von Pflanzen- lecithin in Teigwaren wird der Zusatz von Phenolphthalein vorgeschlagen. (Chemiker- Ztg. 58. 632— 34. 4/8. 1934. Stuttgart, Chem. Untersuchungsam t der Stadt.) Gd.

H u g o Kühl, D ie Zusammensetzung der Zwiebackgelees. E in deutsches Zwieback­

gelee (I) u. ein niederländ. (II) wurden untersucht. Z u s.: I dunkle, grüner Schmierseife ähnliche M., W. 25,80, Seife (unzulässig) 4%> ferner (Bienen- ?) Wachs, F ett u. Malz­

extrakt (reduzierender Zucker, D extrin u. Lecithin); II W. 26,53, Seife 9, Palm öl 3, schm alzartiges F e tt 3,15, (Bienen- ?) W achs 10, M alzoxtraktbestandteile wie oben 49,48, Asche 2,9% . (Pharmaz. Zentralhalle D eutschland 75. 485— 87. 2/8. 1934. Berlin.) De g. K. Neoral und Jos. Blaha, Brauchbarkeit verschiedener Einlagerungsmethoden bei Ä pfeln. Am geeignetsten bei der Obsteinlagerung hat sich die Temp. von 0 bis + 4 ° u. eine Feuchtigkeit von 80—85% erwiesen. Sorten m it wachsartiger glatter Schale lassen sich besser konservieren als solche m it rauher, lederartiger. D ie besten Erfolge wies Einlagerung der Apfel bei niedriger Temp. im Kühlraum auf. Einlagerung in Gas verlief nur günstig m it C 0 2. Einlagerung in Kork erfordert Auslese bester Qualität dafür, die in Torfmull, Holzspänen, Kapok, Holzkohle, Salicylpapier, in A cetaldehyd­

atmosphäre bewährte sieh nicht, auch nicht Behandlung m it Paraffin. D ie Änderung der chem. Zus. der Früchte w eist bei allen Einlagerungsverff. beinahe denselben Ver­

lauf auf: D ie Abnahme der titrierbaren Säuren beträgt nach 140 Tagen etwa 30, nach 7 Monaten bis 50% , je nach Sorte verschieden groß. Der Gesamtzuckergeh.

zeigt, nach Sorte verschieden, eine mäßige Abnahme, der Rohrzucker eine

stufen-1 9 3 4 . I I . H jy ,. Na h r u n g s m i t t e l. Ge n u s z m i t t e l u s w. 2 7 6 3 weise. Der Invertzuckcrgek. entspricht den Änderungen an Saccharose u. Gesamt­

zucker, anscheinend im Zusammenhänge m it den Atmungsvorgängon. Der Ascliegeh.

unterliegt keinen großen Schwankungen, die A lkalitätszahl wird mäßig erhöht. (V&tnlk ceskoslov. Akad. Zemedelskß 10. 256—58. 1934.) Gr o s z f e l d.

H. W. de Boer, Der E influß des Alters a u f die Zusammensetzung von Honig. Dio Veränderungen, festgestellt an nicht erhitzt gewesenem, jahrelang aufbowahrtom W eißkleehonig, waren ähnlich wie beim Erhitzen des Honigs. Durch Entstehung von Oxymethylfurfurol wird die ElEHEsche R k. positiv. Der Diastasegeh. geht zurück.

D ie Differenz b—a zwischen den Ergebnissen von Saccharosebestst. einerseits nach dem holländ. Honigerlaß (b), andrerseits aus der Polarisationsdifferenz vor u. nach Inversion (a) nim m t ab. Der jodometr. bestimm te scheinbare Geh. an O xym ethyl­

furfurol (vgl. Ei e h e u. Ko r d a t z k i, C. 1929. I . 2117) nim m t vorübergehend ab, um dann deutlich zuzunehmen. D ie Angabe von Au e r b a c h u. Bo d l äNDER (vgl.

C. 1924. I. 2017), daß beim Aufbewahren von H onig der relative Fructosoüberschuß noch zunim mt, ist unrichtig, Zunahme erfolgt auch nicht durch Erhitzen. (Chem.

W eekbl. 31. 482— 87. 4/8. 1934. Groningen, Keuringsdienst van Waren.) Gr o s z f e l d.

— , Englische Fruchtkonservenindustrie. Beschreibung von Anlage u. Betrieb einer engl. Großfabrik an H and von Lichtbildern. (Eood Manuf. 9. 285— 87.) Gr o s z f e l d.

— , D ie Herstellung von Fruchgelees in U. S. A . Beschreibung an H and von A b­

bildungen. (Food Manuf. 9. 273— 76. Aug. 1934.) Gr o s z f e l d. Wilhelm Recke, Untersuchungen über die küchentechnische Verwendbarkeit von Kochsalzersalzpräparaten. Citrovin, Curtasal u. Titrosalz Spezial sind Cl-frei. Gut 1.

waren Na-Form iat, Na-Citrat, Citrovin u. Curtasal, wl. Titrosalz u. Titrosalz Spezial.

Alle Salze waren kochfest. D ie Goschmacksbeurteilung ist verschieden bei Kochsalz- gewöhnten u. Kochsalzentwöhnten. D ie W ürzkraft aller Ersatzsalze ist merklich ge­

ringer als bei NaCl. E in Ersatzsalz würzt nur bestimm te Speisen vorteilhaft. A ls Streusalz sind alle Salze außer Na-Citrat verwendbar. Zum Nachsalzen eignen sich Salzgemischo besser als Einzelsalze. H ydrolyt. Vorgänge bewirken in den h. Ersatz- salzlsgg. laugigen Geschmack. Außer dem NaCl-lialtigen Titrosalz ist kein Ersatzsalz beim Mitkochen der Speisen ohne Küchengewürzo verwendbar. Mitgekocht verleihen die Ersatzsalze den Speisen teilweise ein anderes Aussehen als NaCl. Eine Mischung aus N a-Form iat 30, Na-Citrat 5, Mg-Formiat 3,5, Ca-Formiat 1,5 schm eckte gu t salzig, war nicht hygroskop. u. als Streusalz gut verwendbar, zeigte aber beim Kochen etwas laugigen Geschmack. (Arch. Verdauungskrankh. 55- 274— 81. Mai 1934. Leipzig,

U niv.) Gr o s z f e l d.

Curt Bredt, Woher stammt das Gas in geröstetem K a ffee? C 02 in geröstetem K affee wird durch chem. Rk. von reduzierendem Zucker auf Aminosäuren gebildet.

Die allmähliche Abnahme der Frische wird durch Vertreibung des Aromas durch das entw ickelte C 02 u. die verringerte Fähigkeit des teilweise zers. Öles u. F ettes zur Zurückhaltung des Aromas verursacht. D ie rasche Oxydation des Öles u. F ettes im Röstkaffee erfolgt durch den Verlust des Sterins im Öl an antioxydierender K raft u.

durch die Größe der einer Oxydation ausgesetzten Oberfläche. (Food Ind. 6. 348— 49.

368. Aug. 1934. New York, Straitw ay Coffee Inc.) Gr o s z f e l d. J. Howard Graham, Über (las Schicksal des N icotins während des Rauchprozesses.

Übersieht über die einschlägigen Arbeiten der letzten 25 Jahre. 47 Zitate. (Amer. J.

Pharmac/ 106. 256— 61. Juli 1934. Tcmple U niv.) De g n e r. W. Preiß, Über die Verringerung des Nicotingehaltes im Rauch durch Fumasan- stäbchen. Dio beschriebenen, im wesentlichen nach Pf y l (C. 1934. I. 787) ausgeführten Rauchverss. zeigten, daß bei Verwendung von 1 u. 2 Fum asanstäbchen prakt. keine Entnicotinisierung des Rauches von Zigarren u. Zigaretten eintritt (vgl. W ASER u. St a h l i, C. 1933. II. 3500). (Pharmaz. Zentralhalle Deutschland 75. 501— 03. 9/8.

1934. Berlin, Rcichsgesundh.-Amt.) DEGNER.

C. W. Swenson, Bessere Räucherverfahren. Besprechung von Vorteilen der mit Gas geheizten Räuchereien. (Food. Ind. 6. 350— 51. 355. Aug. 1934. N ew York.) Gd.

Marg. van Hauwaert, D as E i: Seine Zusammensetzung, seine Veränderungen und die Verfahren zu deren Nachweis. Übersicht. 51 Zitate. (J . Pharmac. Belgique 16. 663 bis 667. 681— 84. 699— 702. 2/9. 1934. Gand, U niv.) De g n e r.

Otakar Laxa, D as Fett der K am elm ikh. Unters, von 3 Proben F ett aus Milch vom palästin. Dromedar. Kennzahlen: E . 22—31°, F. 34— 42°, Refraktometerzahl bei 40° 47,0—51,5, VZ. 194,2— 198,9, RMZ. 1,3— 1,8, PZ. 0,5— 1,6, JZ- 42,6— 43,9, He h n e r-Z. 94,3— 94,4. Der uni. Fettsäuren: F. 38— 40°, E . 37,5— 38,0°, m ittleres

2764 H XTj. Na h r u n g s m i t t e l. Ge n u s z m i t t e l u s w. 1934. n . Mol.-Gew. 283,6— 285,0, JZ. 42— 47, Refraktometerzahl 33,5. Stearinsäure war naeii HEHN ER-M lCH ELL nicht nachweisbar. D as F e tt zeigt in den Kennzahlen große Ähnlichkeit m it Frauenm ilchfett. (Ann. Falsificat. Fraudes 27. 282— 85. Juni 1934.

Vronk, Neues über die elektrischen Ladungen im Milchfeit. Bericht über Verss.

amerikan. Forscher, wonach der grundlegende Faktor bei der Agglutinierang der F e tt­

kügelchen die elektr. Ladung ist. I s t diese hoch (— oder + ) , so verhindert die elektrolyt.

Abstoßung das Zusammenballen der Fettkügelchen u. umgekehrt. (Milchwirtschaft!.

Zbl. 63. 185— 89. 31/7. 1934.) Gr o s z f e l d.

Adrianus J. L. Terwen und Hendricus J. Quelle, Über die bakteriologischen Erfolge m it dem Elektropasteur fü r M ilch nach Aten. Bericht über günstige Prüfungs­

ergebnisse hinsichtlich Pasteuroffekt, Coliabtötung u. Vernichtung von Tuberkcl- bazillen bei Schonung der Milchbeschaffenheit. (Areh. H yg. Bakteriol. 11 2 . 273— 79.

Aug. 1934. Amsterdam, Vereenigde Amsterdamscbe Milkinrichtingen.) Gr o s z f e l d. Erik Lundstedt, Eine neue Methode zur Umwandlung von gewöhnlicher Vollmilch in feingerinnende M ilch. Hinweis auf ein neues Verf., bei dem durch mechan. B e­

handlung (Butterung) in der K älte (0°) das Lecithin von seiner Bindung an F e tt gel., dann an Casein gebunden wird, wo es als Schutzkoll. die Feingerinnung hervorruft.

D as nichtpolare Ende des Lecithinmoleküls in der Milch is t auf das E ett, der Cholin- phosphorsäurercst zum Milchserum hin gerichtet; durch K älte wird das E ett zum Erstarren gebracht, wodurch die A ffinität zum Lecithin verringert u. dieses dann leichter mechan. umgerichtet u. an Casein verankert wird. (Milk Plant M onthly 23.

N r. 7. 32—39. Ju li 1934. Ames Iowa, D airy Manufacturing.) Gr o s z f e l d. G. C. Supplee und M. J. Dorcas, Bestrahlte M ilch: zur optimalen Wirkung fü r antirachitische Aktivierung, erforderliche Eigenschaften des fließenden F ilm s. Der Fluß von Milchfilmen über glatte vertikale Oberflächen durch Schwerkraft läßt sich unter­

scheiden in Film e m it glatten Fließ (flow)- oder überwiegend Wirbelströmungs (turbulent flow)-Merkmalen. Milch läßt sich unter sehr variierenden Bedingungen für Film ­ kapazität, Filmdicke u. Abstand des durchlaufenden Film s zu einem 2 + Calcifizierungs- grad aktivieren. U nter gewissen optimalen Bedingungen is t die angewandte Energie, bestim m t durch die Beziehung zwischen Eilmdicke u. Film kapazität, besonders wirksam.

D ie geringste erforderliche Zeitmenge, um einen spezif. Aktivierungsgrad zu liefern, betrug 0,75— 1,30 Sek. Expositionsperioden von 2,70 Sek. ergaben den gleichen Aktivierungsgrad unter Bedingungen, die eine deutliche Erhöhung der in der Zeit­

einheit aktivierbaren Milchmenge ermöglichten. (J. D airy Sei. 17. 527— 31. Aug. 1934.

Bainbridge, N ew York, The D ry Milk Comp. Inc.) GROSZFELD.

Gerhard Fleischhauer, Weidnerit-Gd, ein desinfizierendes M dkfett. E in neues H ilfsm ittd zur Verhütung der Weiterverbreitung des Gdben Galts? D ie D esinfektions­

prüfung gegenüber Staphyloeoceus pyogenes aureus, Bact. abortus Ba n g u. Str. aga- lactiae ergab A btötungszeiten von 1 Min. D as Präparat kann daher anderes, nicht desinfizierendes Melkfett vorteilhaft ersetzen. (Z. Fleisch- u. Milchhyg. 44. 424— 25.

15/8. 1934.) Gr o s z f e l d.

Martin Gross, In der Butler vorkommende Sproßpilze und deren Einwirkung a u f die Butter. N ach U nterss. in Molkereien Schleswig-Holsteins u. E stlands befanden sich in der Butter in den W intermonaten bedeutend weniger Sproßpilze als im Sommer.

In einige Tage alten Butterproben bestand Beziehung zwischen Butterqualität u. Geh.

an Sproßpilzkeimen, auch zwischen diesen u. H altbarkeit der Butter. Gär- u. gärsaurer Geschmack u. Geruch traten beim Haltbarkeitsvers. um so häufiger auf, je mehr Sproß­

pilze die Butter enthielt. E in Teil der Sproßpilzstämme erwies sich als Butterschädiger, ein anderer nicht, keiner verbesserte die Eigg. der Butter. U nter den butterschädigen­

den Stäm men schädigten einige stärker die Süßrahmbutter, andere die Sauerrahm­

butter. D abei nahm die Zahl der Sproßpilzkeime in der Süß- u. Sauerrahmbutter ungefähr in gleichem Maße zu. (Acta Comment. U niv. Tartuensis [Dorpatensis] Abt. A.

24. N r. 1. 78 Seiten. 1933.) Gr o s z f e l d.

S. T. Coulter und O. J. Hill, D ie Beziehung zwischen der Härte von Butler und Butlerfett und der Jodzahl des Butterfettes. Bei Messung nach einem von Te m p l e t o n

u. SOMMER (vgl. G. 1 9 3 0 . ü . 645) für Käse gegebenen Prüfungsverf. ist unter gleichen Butterungs- u. Verarbeitungsverhältnissen die Härte der Butter der des B utterfettes direkt proportional. Schwankungen im Wassergeh. sind nur von geringem Einfluß darauf. Der Wassergeh. der B utter steigt bei Anwendung eines gleichen Butterungs- u. Verarbeitungsverf. m it der JZ. Zwischen H ärte u. JZ. des B utterfettes wurde der

Prag.) Gr o s z f e l d.

1934. II. H XVI. N a h r u n g s m i t t e l . G e n u s z m i t t e l u s w . 2765 Korrelationsfaktor -j- 0,922 ± 0,007 gefunden. Starke Schwankungen in der BMZ.

können m it Variationen in der H ärte Zusammengehen. B utterfett von Kühen der Jersey- oder Guernseyzuchten ist etwas fester als solches m it gleicher JZ. von H olstein­

oder Ayrshirekühen. (J. D airy Sei. 17. 543—50. Aug. 1934. Univ. of Minnesota.) Gd. S. T. Coulter und W. B. Combs, D ie Beziehung der Butlerfettzusammensetzung zur Butlerungsfähigkeit des Rahms. D ie gefundene jahreszeitliche Variation des B utter­

fettgeh. der Buttermilch ist von ebensolchen Schwankungen in der JZ- sowie Härte des Butterfettes begleitet. N ach Verss. ist die Butterungszeit des Rahms von derselben K uh bei Zunahme der Härte des B utterfettes verlängert, u. einer Abnahme des F e tt­

geh. der Buttermilch entspricht verlängerte Buttcrungszeit. (J. D airy Sei. 17. 551— 57.

Aug. 1934. S t. Paul U niv. of Minnesota.) Gr o s z f e l d. W. C. Frazier, G. P. Sanders, A. J. Boyer und H . F. Long, D ie Bakteriologie von Schweizerkäse. I. Wachslum und A ktivität der Bakterien während der Herstellungs­

vorgänge im Schweizerkäsekessel. Bei Entnahm e der Proben gleich nach Zusatz der Bakterienkulturen kurz vor dom Anwärmen u. eben vor dem Verschöpfen des Bruches wurden folgende Ergebnisse erhalten: Str. thermophilus nahm gewöhnlich während der ganzen Behandlung im K essel zu, am meisten gegen Ende beim Anwärmen, Lacto­

bacillus casei oder bulgaricus nahmen nicht zu u. beim Verschöpfen ab, ähnlich Pro­

pionibacterium shermanii, die anderen Lactatvergärer nahmen langsam zu. Gas­

bildende Bakterien der Coliaerogenesgruppe zeigten in kleinen Mengen keine, in großen Mengen vorhanden eine deutliche Zunahme. Str. Lactis vermehrten sich zunächst, um dann bei der Kocktemp. aufzuhören. D as pn sank während der Vorgänge im Kessel, unter n. Bedingungen offenbar mehr durch physikal.-chem . als durch bakteriolog.

Ursachen. (J. Bacteriol. 27. 539— 49. Juni 1934. U . S. Dep. of Agriculture.) Gd.

Frank Ewart Corrie, Düngemittel und Futterstoffe. (Vgl. C. 1933. II . 1208 u.

1 9 3 4 . I. 308.) Tabelle über Zus. u. Bericht über prakt. Erfahrungen m it Blut-, Fleisch-, Knochen-, Fisch-, Erdnuß- u. Sojabohnenmehl bei der Schweinefütterung. Blutm ehl erfordert wegen des geringen Aschengeb. Ergänzungszulagen. Der optimale Soja- mehlantcil des Futters lag zwischen 8— 12%. Vergleichende Verss. m it proteinreichem bzw. proteinarmem Futter lieferten in bezug auf Geivichtszunahmen keine wesentlichen Unterschiede. (Fertiliser, Feed. Stuffs Earm Suppl. J. 19. 369— 71. 18/7. 1934.) Gd.

H . Claassen, Über den Wert der Holzzuckerhefe als Futtermittel. (Vgl. hierzu C. 1934. II. 1387.) (Z. Spiritusind. 57. 134. 7/6. 1934.) Gr o s z f e l d.

H . Claassen, Über Futterhefe aus Holzzucker. (Vgl. C. 1934. II . 1387.) Vortrag über Ausbeuten u. W irtschaftlichkeit der Futterhefeherst. aus Holzzucker, wonach Futterhefe sieb 5—6-mal teurer stellt als eiweißreiche Ölkuchenmehle. (Z. Spiritusind.

57. 159; Zbl. Zuokerind. 42. 612— 13. 28/7. 1934.) Gr o s z f e l d. Jean Berlie, D ie Bestimmung der Ranzigkeit in Mehlen, Grießen und Teigwaren.

D ie Anwendung des Verf. von Br u è r e u. Fo u r m o n t (vgl. C. 1932. II. 144) in A n­

wendung auf extrahierte M ehlfette liefert zu hohe Werte, weil bei deren Trocknung bei 105° Oxydation erfolgt. In Lsg. m it A.-Ä. wird keine Färbung m it K J erhalten, wohl bei Zugabe von Chlf. L icht bewirkt zunehmende Oxydation. Neue Vorschrift:

5 g der nötigenfalls pulverisierten Substanz werden m it 40 ccm einer Mischung von A.

30, Ä. 30, Chlf. 40 extrahiert, dio Lsg. im Glasschliffkolben m it 5 ccm E g. -f- 5 ccm einer Lsg. von 5 g K J in 200 ccm 95% ig. A. u. 50 ccm W. verm ischt verschlossen, geschüttelt u. 24 Stdn. dunkel gestellt. D ann gießt man in ein Titriergefäß (verre a pied) um, spült m it 50 ccm W. nach u. titriert je nach Färbung m it 0,02 oder 0,002-n.

N a2S2Ö3-Lsg. Ranzigkeitsgrad (degré de rancidité) = ccm 0,02-n. N a2S203-Lsg. für 100 g Substanz/Fettgeh. derselben in %. Ranzigkeitszahl (indice de rancidité) = 0,00254 X Ranzigkeitsgrad. R anzigkeit liegt vor, wenn die Ranzigkeitszahl 0,100 über­

steigt, Ranzigkeitsgefakr bei 0,080. (Ann. Falsificat. Fraudes 27. 277— 79. Juni

1934.) Gr o s z f e l d.

Th. von Feilenberg, Zum Nachweis von Roggenmehl in Weizenmehl. E ine Ver­

besserung des Roggenmehlnachweises nach TlLLMANS (vgl. C. 1 9 2 9 . I . 704) wird durch Best. des aus dem Trifruetosan gebildeten Oxymethylfurfurols versucht, dabei aber die Beurteilung durch einen Geb. von Weizen an Fructose bzw. fructosehaltigen K ohlen­

hydraten erschwert. Verss., Roggenmehl auf Grund der relativen Viscositätserhöhung durch Roggengummi naehzuweisen, waren brauchbar, doch unterscheiden sich einzelne Roggenmehle stark in der V iscosität der Auszüge, die auch m it der Zeit stark abfällt.

Arbeitsgang: 10 g Mehl werden m it 100 ccm W. 2 Min. unter Zerdrücken von Klum pen m it dem Glasstab kräftig geschüttelt, durch ein Faltenfilter filtriert u. sofort im F iltrat

2766 H j n r Na h r u n g s m i t t e l. Ge n u s z m i t t e l u s w. 1934. II.

die relative V iscosität bei 20° erm ittelt. Liegt sie über 1,5, so ist auf Zusatz von Roggen- mehi zu schließen. Bei negativem Ausfall werden 10 g Mehl m it 50 com W . geschüttelt u. m it je 25 com Lsg. von K4Fe(CN)„ + ZnSO., nach Ca r r e z geklärt. 2,5 com Filtrat erhitzt man m it 1 oem 5-n. HCl 3 Min. im sd. W .-Bad, fällt m it Phloroglucin-HCl u.

verbrennt m it Bicbromat + H2S 0 4. D avon jo 1 com 0,1-n. = 1,49 mg Trifructosan.

Geh. über 0,75% davon deutet auf Zusatz von Roggenmehl. (Mitt. Lebensmittel- uuters. H yg. 2 5 . 260—65. 1934. Bern, Eidgen. Gesundheitsamt.) Gr o s z f e l d.