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Überlegungen und Anregungen 3« tterpoefungsfragen

©ödrfamc ^BerfffoffocrtDenbung bei Derpadung bebeutet feine«-

»ege, auf bic Dorjüge unb bie 2Birfungen ber 23erpadungen ?u ner»

jiefiten.

tfatürlicp nerurfaepen bie Derpadungdprobleme m ejj r 31 a cp >

b e t i f e n , wenn man niept mepr unPefcprdnft aud bem holten muH febaften tann. 2l ber b i e f e d f l a t p b e n f e n f a n n j b e r S e r p a t - l u n g n u r n ü p 1 i cp f ei n. 2öer ©ebanfen unb Überlegungen m feine Ladung ffeeft, wirb mepr Srücpte ernten ate ber. Per nur grofL 3ügig mit bem 2Berffioff umgept. ©d pnb bie J i c i f f e r , bie burd?

weife 2>efdjrdntung mirten. padungen f ollen boep bajui oerpelfen, Käufer in eine l u p P e t o n t e (Stimmung su nerfepen Siber ed ift fein ©epeimnid, bap manepe XujudDerpadung unb mancpe 2öerT|tott*

uerfepwenbung genau bad umgefeprte ©mpfinben peroorrufen:

„Dad mup ¡cp nun alte« mitbesaplen, oPmopi icp cd nur megmerfe.

©o wirtfepaften bie Xcute mit m e i n e m ©efb unb mit ben Wertteilen Cftopftoffen."

©iefc « ritif ip peute im 3unepmen. Die Slufmerffamfeit ber SJäu*

fer wirb bauernb barauf pingelenft. Darum liegt eine fparfame 23er*

padung in ber ^ieptung ber Sibfappeigerung.

JTatüriid) ip ed mitunter reept fcpwer, einen neuen, geeigneten DerpaP fungdPoff ju finben. Die ©efapr ip grop, bap man fiep bei feinen Überlegungen immer im Greife bewegt, waprenb bie ©rleucptung fdjneller fommt, wenn man pep twm © e w o p n t e n nnb bem Ungewohnten ¡juwenbet, alfo unter ben feitper nid^tbenupten Xßerf- poffen Um f di au pciit, ober pep bie uerfepiebenen ^oglidpeiten ber neuen SBerftfoffe überlegt. 2Ber pep liebeooll m bie ©mselpeiten »er.

fenft, wirb finben, bap pier bie Sludnupungdmoglicpfeiten nod? Jfemed*

wegd erfepöpft pnb. 3Jlan mup nur gebanflicp uom Sitten lodfonnen;

5.2. 1938 W IR T S C H A F T L IC H K E IT

bann fommf man oietteicpt 5at?infer, bap man paff beb ©tropeb Öeibefraut, ffaff beb ©fecpeb Sttuminiumfotien, auf pappe fafdpert, oertoenben tarnt; ober bap fiip gar mit bem attbefannten ©tab gute 2Birfungen ergieten taffen.

fiepte toäre aber oerfeprfer, atb fiep oor ben ©iptoierigfeifen 51t er»

geben, bie £>anbe in ben ©<pop gu tegen unb non ber £>öpe beb 25er»

padungbtoefenb, auf ber mir fiepen, pinuntergupeigen. ©ab ift fepon pinfiiptficp b e b i n n e r b e u t f i p e n SJTarffeb fatfep; gerabegu gefaprtiip aber toirb esf, too eb fiip um bie Belieferung a u b t ü n b i f e p e r d u rfte panbelf.

Pie (üuolitot itt der Porfung jum Tluedrutf bringen

(Sin alter, toopterprobter 25erpadungbgrunbfap ift, bie © ü t e ber 2 Bar e fepon in ber © ü t e ber 2 5 e r p a d u n g gum Stubbrud fom»

men gu taffen, ©upenbe oon 2Baren, bie oerpadt auf ben SJtarff fom»

men (bei benen ber Raufer bie Qualität gar niipt fiept), oerbanfen ipre überlegene 2Beftbetoerbbfüpigfeif in erffer ©nie ber Xaffacpe, bap bie Qualität ber 25erpadung auf ber gieitpen ©fufe fiept toie bie ©üte ber 2Bare fetbff.

©ab ift niipt überrafepenb, toenn toir unb ftarmaipen, bap bei ber oerpadfen 2Bare ber Käufer b ie 2Bar e niipt fetbff betapen, an»

füpten, ja niept einmal fepen tann. ©er Käufer tauft eine £>ütte, bie an

©fette ber 2Bare oor ipn tritt. 25on ipr mup atfo — unb niipt mepr oon ber 2Bare — ber gange ^aufanreig aubgepen. ©abei erfahrt er oietteiipt burep bie padung gum erPen SJTate ettoab oon bem 25or»

ponbenfein biefer 2Bare; er tannte fie oorper toeber ber Strf noep bem tarnen naip. 25or ber paefung Pepenb, toirb er gum erpen SJtate um»

toorben. 3pre Sonn, ipre StubgePattung, ipre Sorben unb ber auf ipr angebrachte Hegt entfepeiben über ben Staufenffipiup.

©ebpatb mup immer unb immertoieber gefügt toerben, bap Port, too 2Bare fertig oerpaeff toirb, ber 25erpadung ein Quatitätbmerfmat mit»

gegeben toirb. ©abei mup eb atb feppepenb betraeptet toerben, bap eb f e i n e 2 Ba r c g i b t , b e r e n 2 5 e r p a d u n g n i i p t ei n Q u a f i » t ä t b m e r f m a t t r a g e n t o n n t e , ©etbp bie afttagtieppen ©egen»

panbe taPen fiep in einer 25erpadung peraubbringen, bie ipr befon»

bereb STterfmat, ipre befonbere ©üte pat. ©enfen toir nur an bie 25er»

padung oon Sorbbänbcrn, oon 2Berfgeugen ober oon ^tebpoff. 3n aff biefen Sotten liegen 25erpadungbmufter oor, bie peroorragenb toerte»

peigernb finb. Jtatürfiip müPen babei 2Berbefeifer unb ©rappifer Öanb in #anb arbeiten.

©ie 3>goreffeninbuPrte liefert unb ein ftafpfipeb Beifpiet toerte»

Peigernber 25erpadung. (Sb finb Biporeffen auf bem STtarfte, bie, ba»

mit fie ipr Stroma niept oertieren, in einer „Sropenpadung" oerfauft toerben, unb oon benen oermuftiep überhaupt feine 3i9oretfe in bie

W IR T S C H A F T L IC H K E IT 5.2. 1938

'Xropcn 2Ble pf£?d?oIogifrf? gefdjidt iff Wer ein fuggefiioer 3lu*

brucf für eine abfahfchaffenbe padung benugt worben.

tDas alfo foll durch die Pacfung erreicht werden I

3nt)ireid) finb bie Sinforberungen, bie man an eine gute padung ffeften muh; wir weiten bie t}auptfad)tid?en aufsapten unter 2Iu£er<

achttaffung gefeirtidjer Vorfchriften:

©ie pacfung fott in erffer Xinie bie Qualität wiberfpiegetn.

©je fott burch t a r n e n , Sf f ar f engei d?en unb ben gangen 6 1 i t oor Verwertungen fdiühen.

6 ie muh ficf? teirf?t öffnen taffen, wao g. p . bei einer großen atngatit non Setigtaöpadungen beute nod) gar nicht berucffid?*

tigt wirb.

(Sie fott — wenn ber 3nbaif nid?t auf einmal oerbraud?t wirb fidr teidjt wieber fdftieffen taffen unb bem @ut auch nacpnei nod? einen weitgetfenben Verpadungöfdjub gewähren.

6 ie fott gwedentfprecbenb unb finngemäh fein. Vfan oerpadt nicht XBerfgeuge im Varodffit. V3enn man eine ungewöhnliche 33er- padungart wäptt, bann fott man fie rechtfertigen ober nod?

beffer, man fott fie merbtid? auonuhen unb gur XBertfteigerung beo Verpadungdguted benutzen. (Kaffee unter © rud ) m Vtedjbofcn oerpadt, behält fein Stroma beffer atd m //luft- feeren" ©ofen ober in papiertüten.)

Ä j e f0f( — trenn ed fid) irgenb wie erreichen täfit unb wenn baburd?

feine unerlaubte Doppelung entffept — womöglich einen

©aucrwert für ben Käufer hüben. „

(Sie fott fditiehiid? ben Xöareninbatt „oertreten", in ber „ndjtigen Vfenge gepadt fein unb ben Ptengeninbatt auf ber Verpadung erfetmen taffen. V3ad barunter gu oerfiehen ¡fr, fei etwad naher audgeführt.

Die Pacfung muß den Inhalt oertreten

15ie fchon getagt, iff ber oerpadten V3are ber Piacpteit eigen, bah man fie nicht^fd?meden, riechen unb betaffen W m n ©iefem fa n g e t muh bie Verpadung abhelfen; fie muh gu einer Vertretung ber 35are werben. XBie bad gemeint iff, fei am © e tf p i e t e i n e r ^ o n f * r ■ o e n b o f e gegeigt; natürlich muh biefed ©eifpiet Tur bie eingetnen ®e- werbegweige umgebacht werben.

-l de muh getagt werben, weicher 0 er ff et t er unb ergangetib

» t f Ä T r fe bieS eraiitobttunsfür bei, 3u(fatt ber »ofe über- S m m l unb ro e V D .1«1 i t d H flu te bet Säufer eroarttu H

tf-*) TSergleidje ©ejemberffeff ber „2Birtfd)aftiid?fcif" ©eite 848.

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2. ©s muh erfaptoeife gezeigt toerben, toie bie P3are ungefähr aus*

C?s genügt nicht, mit fcfymiffigen 3ei(pnungen ober mehrfarbigen

©fissen su arbeiten, fonbern bie ßrbfen, Sfprifofen unb pfirfidpe fofiten photographiert toerben. Spier bietet fiep ber Jarbenphofograppie eine bebeutfame Aufgabe.

Pfan fann es aud) fo maepen, bah im Verfaufsraum eine Vücpfe bereitgepaffen toirb, bie oben jiatt bes Vfecpoerfcpfuffes ein burdp*

fid?tigeo ©fas bat. (Sine foftpe Verbinbung oon ©inmachgias unb

^onferoenbofe für (Scpaustoede hat ftd) afs abfapffeigernb ertoiefen.

3. S er 3npaft muh g e n a u befeprieben toerben. (Erinnern mir uns, mit toefeper Siebe sur (Sache, mit toefeper Sfusfüprfiipfeif in ben preis*

büdjern ber V e r f a n b g e f c p d f f e bie einzelnen 2Baren befdprieben toerben. £>a ift nidps fo untoieptig unb fo bebeutungsfos, bah es niipt gefagt toirb. Stuf biefe rejtiofe Vefcpreibung bes gu Verfaufenben füh­

ren bie Verfanbgefcpdfte ?um guten Seif ihre ©rfofge surürf. ©iefer

©runbfap foffte i m m e r ju r Sfntoenbung fommen, toenn ber Raufer bie 2Bare nitpt feibff fepen fann, affo au.cp beim oerpaeften ©uf. (Ss genügt niept su fagen „©rbfen", fonbern toir fpred^en oon „grüpfings*

erbfen". Ober bei ben Pfirfcpen — ba gibt es bie oerfepiebenffen Sfrten.

ferner gibt es grohe, fepr grohe, mittfere unb ffeine ffirfd?en ober Sfprifofen. £>ie pfirfiepe fönnen in ganzen ober halbiert ober in Vierfefffüden barin hegen. ®as foffte bem Raufer gefagt toerben.

(Sefbffoerffdnbiicp ift auep bie Angabe bes Petfogetoicpfes nötig.

4. 9fucp beim ^onferoenoertrieb foff man fein Xiipt niipt unter ben

@d)effef ffeffen, fonbern baoon fpretpen, bah man aud? noep anbere Sfrten herausbringt. 9Xud> beren Vefcpreibung, ©rohe unb befonbere (Eigenart fei ertodpnt.

3. (Sepr toieptig ijf, ?u fagen, toas man mit bem 3npaft anfangen fann. Ptan fann (Spinat auf oieferfei Pfeifen sureiptmaipen unb fann pfirfiepe afs 3ufpeifc ober für Votofen, für (Sühfpeifen ufto. oertoen*

ben. (Sofdje beifpiefspafte Sfufsdpfung ber Vertoenbungsarfen ift fepr basu geeignet, ben Verbraud) ju jfeigern.

P hr fpraepen oorpin baoon, bah man ben 3npaft bunp Farben*

Photographie geigen foff. Ptan fann ipn atup fo geigen, bah man bie eine ober anbere ober, fotoeit ber Paum bas gufdht, mehrere 23 er*

m e n b u n g s a r t e n im farbigen Sicptbifb geigt.

6. Piept affe Verbraucher toiffen gfeidp, toas man mit bem afs 3n*

hoff angegebenen Peffogetoicpf anfangen fann. iDespafb muh man bem Raufer bie Ptenge gebrauepsnaper bringen. Ptan fann fagen, ber 3npaft umfaht ettoa fo unb fooief pafbe (Stüde, ober er reicht, afs 3ufpeife gebaept, für g perfonen ober für p ©fas pfirfüp Ptefba.

©iefe Eingaben bringen bie P3are bem 23erbraud?er ndper. (Sie unter*

W IR T S C H A F T L IC H K E IT 5. 2.1938

fiüRcn feine Phantafte. (Sie fagen etmaei gan? ©eftimmtee! aus unb S e i g le ic h Ä bie ©erroenbung in einfd?meid?etnber M e .

Die richtige «lenge wählen

ift eine gan* mieptige 3hage, melcbe ©tenge eine paefung ent- ftnfen foll ©ap mir t>ieffad? beim berpaeften @ut Don einem halben S ober einem halben Kilo miigehen, setgt nur, baß wir J>ie ©er*

foufimeife unb bie ©tengenbegrenjung Don einer gan? ^ r e n ^ e L fa u U rt ohne meliere Überlegung übernommen haben. M aber für K e r t a u f o f f e n e r 3Bare richtig ift, braucht für oae oerpaefte ©u

no* lange nicht 3« gelten, ©ie paefung fann ben auesgefpre^enen ohe»

oenteeften ©Jünfchen beei Käufer« nach einer „richtig tiegenben TJtenae leicht entgegenfommen. ©ecfpalb muß füh jeber ©erpaefer - X s S e W e g e n : „ 3 h es richtig ba| ich bei b e rM g e n s u ^ tung Dom üblichen ßopl' aber ©emichtömaß ausgebe? M e ee nicht uief richtiger, Don einer benötigten ©erbrauepämenge ausjugeben.

(«« w eftoaes ©eftechenbes an fich- menn eine Sirma ben ge*

mablenen Kaffee in paefungen liefert, bie jur öerffeliunfl »on ?mei Waffen Kaffee ausreiept. (Siusgejeicpnet bort, mo fuh jeber im ©uro feinen Kaffee felber braut!) Ober gibt es nicht ju benfen, baß Diele

©amen ihre ©eficfitefalbe troß ber im «anbei befmblichen Weinen üuben in Weine ©buchen umfüllen, bie fie bequem unb für bas 21uge aefdflki in ber Ä ta fc h e entnehmen fönnen? ©3em wäre noch me eine paefung ln bie öänbe gefallen, bei ber ber refili<he 3 njalt unan*

fepnlidb ober unbrauchbar geworben ih, weil fie, am © e r b r a u <h *•

b e b a r f gemeffen, ?u groß geroahlt mar? 0fl.

©ie richtige" ©tenge ju finben, ift natürlich leine leichte Aufgabe.

(Sin Stuttgarter Original Pflegte 8u Wagen: „Sine ©an*nff em bum.

mer ©ogel. Sine ift ?u menig unb jmei fmb suDiet. älbei eine ©ans unb eine Snte, baö ift gerabe bas richtige ©tittageffen für einen aus- gemachfenen ©tann." S o ähnlich geht es bei ber mengenmäßigen 35 e*

S t u n g einer ©erpaefung. ©ie ©efepmdefer fmb oerfcpieben ©e.

eine ift oon Statur mirtfcpaftlich, ber anbere oerfchmenberifch; ber eine nimmt oier tropfen auf ein halbem ©las anunbmaffer, ber anbere

acht auf ein g a n 5 e es. , „ .~

‘Irohbem ift aber unbeflreitbar, baß es bei fehr Dielen Örseugniffcn fo etwas mie eine öinbeitSDerbrauipsmenge gibt, ©er Kaffee iß bann Dielleicht ein menig harter als gewöhnlich, 25e*

fechb halben pfirfichftücfen mit mer ober fünf begnügen. 3 n biefer m Ziehung ih ja ber ©erbraueper etwas anpaffungsfapig.

allgemeine ©e?epte fann man nicht geben. Könnte man bab, bann (teilte biefe Srage nicht jeben ©erpaefer Dor ein fcpwieriges Problem.

Slber bas follte ihn nicht baoon abhalten, [ich mit ihm ausemanber*

jufeßen.

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Oie HTenge auf der Derpacfung angeben

©ie ©erpadung foiite feigen, treidle Dienge fie umf (pflegt. Datürfld;>

genügt nicf?t su fagen, bafi ftd? in ber 2ube fo unb fooiel ^ubifsenti*

meter 3af?npaffe befinben, fonbern man gibt an.- „© rüdt man täglich morgenef unb abenbe* je

y

2 3entimeter paffe auf bie ©ürfie, fo reicht ber 3nbatt für fo unb fooiei Sage."

©ao gieid?e gilt für giüffigf eiten; für manche Diunbwaffer genügen wenige tropfen. Senn fie feine befonbere Siusigiegoorricbtung haben, foffte man ben ©erbraueper barauf aufmerffam machen, ein <5aug»

beberepen su benutzen. d r oergiegt bann nichts* unb befommt niept oerfepentfleb suoiei.

Dian fann eintoenben, bem ^erfteffer fonne eef nur recht fein, wenn mehr oerbrauept wirb ais* notig iff. «über biefer dinwanb iff fursfieptig;

benn fef?r oieie ©erbraueper finb gewohnt, prei s* unb © e r * br auche' bauer m i t e i n a n b e r 3u Derg(eid?en. 6 0 be*

trachtet fann ein teures* drseugniö biiiig, ein büflges* teuer fein.

Siud? an unfere grüeptefonferoen fei .noch einmal erinnert: ©ie

©ewiibtoangabe aüein genügt nicht, d rji wenn man ben 3nhait in

©egiehung fegt 3um ©erwenbungs*3wed ober sur ©tüdsapi ober 3ur 3ahi ber perfonen, für bie er augreiept, erff bann hat er einen wirf*

fielen Sert.

Dian fann natürlich gegen a ü e D i e n g e n a n g a b e n einwen»

ben, baff fie reiatjo feien. Dian benfe an bie ©ans* unb bie dnte. «über beohaib finb biefe Eingaben boep nicht nupios*. Senn fie epriiep ge»

macht finb — unb jebe anbere dinftefiung oerbietet [ich oon feibif —, ertauben fie gewiffe ©(ptüffe.

©asu fommt aber nod? etwao anberee:, was* pfpajoiogifcp febwer in bie Saagfcpaie fdfit: din Käufer, ber oor einer ©erpadung fiept, bie ihn anfpriept, bie ihm ©uatitdt oerfpriebt unb ipn in fo umfajfenber .Seife unterridpet, wie ee* hier oorgefebiagen würbe, füpit fiep ange»

nepm berührt, merft, bag man fiep um ipn bemüpt, unb‘ er wirb un*

wdifüriiep ben ©epiug sieben, bafi bas*, was* oon äugen fo oeriodenb iff, auch einen guten fiern entpaiten müffe.

Unb bies* iff natüriief? bie wieptigfte Jorberung, bie fiep ein ©er»

pader ffeüen mug: d r mug ©ui es* liefern, ©ie ©erpadung foii ja niept nur wertefteigernb w i r f e n , fonbern fie foii auch ein wertoofles*

©ut e n t p a i t e n .

©ei ber ©erpadung iff eo genau wie bei ber Serbung: Dur wer a u f bie © auer gute Sare liefert unb preiswert iff, nur ber barf fiep oon guter Serbung unb wertefteigernber ©erpadung etwas* oer*

fpredjen. kopier ©epem fann e i n m a l trügen, auf bie ©auer bringt

nur eepte ©uaiifdt drfofg.

} p

;

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W IR T S C H A F T L IC H K E IT 5. 2. 193S

— toaö biß

basu fagcn

formale ^Öud?ungöt>erfiö^e

^gfei einer Buibbrüfung bur<b bae Sinansamt bemängelte ber Prüfer, bab bie Äaffeneinnabmen nicht taufenb, fonbern in @am»

meibud?ungen gem alt unb gleich*

seifig bie sugebörigen Unterlagen nerniebtet mürben. 3n einem Ur»

teil bee t>om 25. aiuguft 1937 v i A 392/37 »irb auoge»

fproeben, 'bab an f\d? eine folcbe ßammeloerbuibung nur ein um fd?dblid>er Sormoerffob fein f ö n n t e, bab aber hier ber 23er»

baebt gegen bie 33icbtigfeit bee Umfabee ermeeff merbe. iöeobalb fei ein folcber Sormoerffob fo fcb»er»iegenb, bab aue ber 23er»

iebung bee formalen ©eboteo auf eine iinrid?tigTeit ber gefamten Buchführung gefdyloffen »erben

müffe. (^64)

Betrieböoergleid) burd? Senngabl 3n bem gleichen Urteil fpriibt bas ©erid)t t>om inneren unb auberen Betriebioergleicb unter 23ermenbung oon Jteingeminn»

Öunbertfäben. ße fommt babei

Su ber bemerfeneroerten gfefffiel»

lung, bab berartige ^ennsablen

„oon einer berartig groben 3<*bt oon gattoren beeinflubt finb, bab e* häufig nur febr febmer mogliib fein mirb, auö biefem Vergleich tf<b«re

Sieben, Bie ßrfabrung bee Xe»

bene seigt grobe 6cb»anfun»

gen biefer 3ablen innerbalb ein unb beleihen betriebe, ohne bab biee auf eine fad?lid?e Unricbtigteit ber Buchführung surüdsufübren wäre".

Dem tann nur sugejfimmt »er»

ben. (264)

Belege fönnen mangelbaffe Buch*

fübrung nidjt gutmatben

3n einer »eiteren ßntfebeibung oom 20. Oltober 1937, v i A 327/37, bat ber 3*5# auegefpro»

Aen, bab bie (Schaben einer man»

gelbaften Buchführung burd? Bei»

bringung oon Belegen nicht ohne meiteree gebeilt »erben, ße bei»

in ber Begrünbung, nach bem

„SBirtfcbaftetreubänber" 1937, 135

5. 2. 1938

W IR T S C H A F T L IC H K E IT

3ir. 24: „ . . . £>ao ginansgeri’d t fabe bie if?m oorgetegten ©eiege über Me [ftüc^ahtung 5er £)ar»

ief)en nid)f berürffidjtigt. hierin iann fein ©erfabrenomangel er»

Wirft »erben. 2Benn bae ginan?»

tidben penfion^ufagen einer* pri»

oatunternebmene gegenüber 2in»

gehörigen feiner ©efoigfdaft ober Organen bee Unternehmen# er»

pfticbtungen in ber begrünbefen Pragie forgfdtiger 2Birtfdafte<

oerpfii'dtungen fann bei ferner»

»iegenben »irtfd?aftiid?en ©eben» Mehrbetrag ber Jtüdfffeiiungen im

©efddftoberidt er»abnt »irb."

©eifiwg „3Iufjegel)ä'(fer in SuiMaffunq unb Siiana" auf ©eile 669 ff. b e g Dffobcr»

Ifcffcd 1937.

S c ta n t tD o r U t^ 'fiF r ^ e ^ ^ n ä e T g c n tm ^ ff i'ii'n ^ t i u ?a 3 “ w 4 1 r , ®‘ u tt8a r,»D. W $er[tc. 7

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