Paten tan m eldungen ,
welche von dem angegebenen Tage an w ä h r e n d z w e i e r Mo n a t e zur Einsichtnahme für jedermann
im Kaiserlichen Patentamt in Berlin ausliegen.
22. Ju n i 1903. Kl. 7 a, D 12 773. Blockzange.
D uisburger Mascliinenbau-Akt.-Ges. vorm. Bechern &
Keetman, Duisburg.
K l. 7 a, E 7870. V orrichtung zum Ausstrecken von Rohren oder Stäben, llein r. E hrhardt, Düssel
dorf, Reichsstr. 20.
Kl. 7 f, R 16136. Verfahren zur H erstellung von Verbund- und Speichenrädern. Rheinische M etall
waren- und Maschinenfabrik, Düsseldorf-Derendorf.
K l. 26a, W 18608. G eneiatorgasanlage mit einer zwischen dem Gaserzeuger und den Kühl- und Reini
gungsapparaten eingeschalteten Saugvorrichtung. Charles Whitfield, K ettering, und Julius isaac Wile, L o n d o n ; V e rtr.: Pat.-Anw älte Dr. R. W irth, F rankfurt a. M. 1, und W . Dame, Berlin N W . 6.
Kl. 27 c, J 7122. K apselwerk. C. H. Jaeger, Leipzig-Plagwitz.
K l. 49 f , M 22245. V erfahren zur H erstellung schm iedeiserner Scheibenräder. Franz Melaun, Char
lottenburg, Grolmanstr. 34/35.
K l. 80a, W 20238. Prefsstempel zur H erstellung m ehrteiliger B riketts m it spitzwinklingen Kanten.
W ersclien -W eifsenfelser Braunkohlen - Aktien - G esell
schaft, Hallb a. S.
29. Juni 1903. K l. l b , G 17 706. Aufgebevorrich- tung für elektrom agnetische Scheider. E rn st Heinrich Geist, E lek trizitäts-A k t.-G es., Köln a. Rh.-Zollstock.
Kl. 7b, G 16950. Zentriervorrichtung für die Mundstücke von unter hohem Druck arbeitenden R ohr
pressen m it Kugelbewegung des Mundstückes. Socicte Geoffroy & Delore, Clicny, Seine; V ertr.: C. Felilert, G. Loubier, F r. Harmsen u. A. B üttner, Pat.-Anwälte, Berlin N W . 7.
Kl. 7b, G 17995. D rahtziehmaschine m it durch Gewicht eiurückbarer Reibungsbandkupplung zum M it
nehmen der Trommel. Fa. W . Gerliardi, Lüdenscheid.
Kl. 7 b, P 14645. V orrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Ausrückerstange an Siederohrschweifs- masebinen. Gustav Preis, W ittenberge.
Kl. 7b, S 16336. Fassondrückbank für Metallrohre.
Max Sensenschmidt, F ran k fu rt a. M., A dalbertstr. 19.
Kl. 7e, G 16750. V orrichtung zur H erstellung biegsamer W ellen. A lbert G rundm ann, D resdener Strafse99, u.T heodorN itschke, W assertorstr. 5 8 ,Berlin.
G e b r a u c lis in n s t e r c ln t r a g u iig e ii.
29. Ju n i 1903. Kl. 21h, Nr. 201766. E lektrischer Schmelzofen m it ringförmigem W iderstand, welcher in einer Rinne auf Rosten liegt und von einer Koksfülluug mnschlossen wird. Christian Diesler, Coblenz.
6. Ju li 1903. K l. l a , N r. 202 526. Neuerung an rotierenden Auslesetischen für grobkörniges Material, dadurch gekennzeichnet, dafs drei Tischscheiben über
einander ungeordnet sind. Martin Neuerburg, Köln, D eutscher Ring 28.
15. Juli 1903. B erich t über in - u n d ausländische Patente. Stahl und Eisen. 841 gleichzeitiger Einw irkung der bekannten Rillenrolle g beendet w'ird. schmelzendes Trennm ittel, z. B. Kupfer, eingebracht.
K l. 2 7 b , N r. 13S212, vom 30. Oktober 1900.
hältnis des Dainpfcylinders zum Gebläsecylinder resul
tiert, so ist eine Steigerung des AVinddruckes in den Fällen, wenn der Ofen hängt oder Verstopfungen ein- treten, nicht zu erzielen.
Ein höherer W inddruck als derjenige, welcher aus dem Dampfdruck und dem V erhältnis des Dampf- cyliuders zum Gebläsecylinder resultiert, kann nur da
durch erzielt werden, dafs die angesaugte L uft teil
weise wieder entfernt wird.
Die bisher üblichen Säugventile der Gebläse
maschinen öffnen und schliefsen beim Kolbenwechsel.
Soll ein höherer Druck erzielt werden, so dürfen die cylinders können Federn oder Gegengewichte verw endet werden.
ren befestigt. Durch diese Bauart der W ellenlagerung ist ein genaues Zentrieren der AV eile möglich.
K l. 3 1 a , N r. 13S662, vom 27. Oktober 1901.
H n g o E l m q v i s t in S to c k h o l m . Ofen mit einer eingebauten cylindrischen Muffel zum Ausglühen von Gufsformen. vom Feuerraum c her bestrichene cylindrische Muffel <i nimmt die zu glühenden Formen auf und ist zur genauen Regelung der Tem peratur mit ¿einem P y ro m eter versehen.
X IV.2S 3
842 Stahl und Eisen. B ericht über in - u n d ausländische Patente. 23. Jahrg. Nr. 14.
K l. 12c, N r. 133272, vom 27. März 1902. O tto S u e f s in M ä h r . - 0 s t r a u . Gaswasch- bezw. Ab
sorptions-A/>parat.
Der vorliegende, zum W aschen von Gasen (Hoeh- ofengichtgasen) und Dämpfen dienende A pparat gehört zu der G attung von Reinigungsapparaten, bei welchen das zu reinigeude Gas durch eine gröfsere A nzahl von Tauchrohren » mit der W aschflüssigkeit in Berührung gebracht wird. Neu an dem A pparat ist die Anbringung von Scheidewänden g, zweckmäfsig von verschiedener Höhe, durch welche 'der W aschraum in verschiedene
Abteilungen i k l m geteilt wird. • H ierdurch sollen stärkere Schwankungen der W aschflüssigkeit, welche ein ungleiches D urchtreten der Gase durch die Tauch
rohre nach sich ziehen, vermieden werden. Die Wascli- fliissigkeit tr itt durch R ohr c in die A bteilung i ein und, die Scheidewände g übcrlaufend, in die nächst
folgenden, worauf sie durch R ohr o den A pparat ver- liifst. Vor den Scheidewänden g können, um ein besseres Mischen der W aschflüssigkeit zu erzielen, Querwände e angeordnet sein, die nicht ganz bis auf den Boden reichen. Das zu reinigende Gas tr itt durch Öffnung n ein und durch b wieder aus.
K l. 71, N r. I S S 702, vom 7. Juni 1901. O s n a - b r ü c k e r M a s c h i n e n f a b r i k , R. L in d o m a n n in O s n a b r ü c k . Scheibenrad - Walzwerk mit hydraulischer Einstellung der Walzen und der Druckrolle.
Die die W alzen tragenden W ellen und die D ruckrolle sind mit je zwei behufs Begrenzung der Hublängen gegeneinander einstellbaren, in entgegengesetz
ten Bewegungsrichtungen w ir
kenden Kolben a und b zweier feststehender hydraulischer Cy- linder c d verbunden, von denen der eine d während des W alzens unter W asserdruck steht, der andere c dagegen mittels Steuerung entweder unter D ruck gestellt oder entlastet wird.
KI. 12 e, N r. 137 757, vom 22. August 1901.
A l b e r t C le m a n g in L u x e m b u r g . Verfahren zum Reinigen von Gasen.
Im allgemeinen haben die jetzt im Gebrauch befindlichen G asreiniger den N achteil, dafs sie die Gase ansaugen, wodurch beim Begichten der Hochöfen, bei hängenden Hochofengichten L uft in die Gasleitung bezw. in den Begichtungsraum des Hochofens angesaugt w ird und durch deren Vermischung mit dem Gas ge
fährliche Explosionen hervorrufende Gasgemische er
zeugt werden. Dies soll möglichst dadurch vermieden werden, dafs das W asser blofs durch das schraubenförmig
geförderte Gas geschleudert wird. H ierdurch ist das Entstehen eines Druckabfalles und somit einer Explosion annähernd ausgeschlossen. Die R einigung der Gase geschieht dadurch, dafs diese infolge des in den Leitungen herrschenden Druckes sich selbst durch den A pparat drücken
bezw. durch den Schorn
stein der W inderhitzer oder Dam pfkessel wie bisher angesaugt werden, da die schraubenförmige Förderung so eingerich
tet ist, dafs sie blofs den W iderstand des durcli- geschleuderten W assers überwinden soll und eventuell nach Belieben geregelt werden kann.
A uf der W elle k befin
det sich ein Gefäfs b, welches sich m it der W elle dreht. A uf letz
terer sitzen hohle Schrau
benflügel r , die m it dem Innern der Hohlwelle k in V erbindungstehen und m it ihrer offenen Aufsen-
flächc durch den Trommelmantel b gehen. Bei Drehung der W elle tr itt somit das zugeleitete W aschw asser in Schraubenlinien aus und durchdringt m it grofser K raft das schraubenförmig aufsteigende Gas. Die Reinigung ist demgemäfs eine intensive. Bei f und g sind zweck
mäfsig konische und flache W ände vorgesehen, durch welche die Gase [nach der A chse des A pparates ge
führt werden.
K l. 31 n, N r.138946, vom 17. Januar 1902.
F r a n z S c h a d e in F ü r s t e n w a l d e a.
Spree. Verfahrenund Ofen zum Einschmel
zen von Schmiedeisen in Gufseisen.
N eben dem Haupt- schaclite a, in w el
chem das Gufseisen in üblicher W eise niedergeschmolzen wird, ist ein zweiter Schachtivorgesehen, der zum gesonder
ten Schmelzen des Schmiedeisens dient, und der durch eine Öffnung v m it dem H auptschachte v er
bunden ist. Es soll hierdurch erreicht werden, dafs das Schmiedeisen erst nach seiner Schmelzung sich mit dem Gufseisen mischen kann.
KI. l S a , N r. 138499, vom 10. Oktober 1901.
D r. W illi . S c h u m a c h e r in N i e d e r d o l l e n d o r f und A l b e r t R ö m e r in O b e r d o l l e n d o r f . W ind
erhitzer fü r Hochöfen.
Der E insatz besteht ganz oder zum Teil aus feuerfesten Steinen, ■welche, halbtrocken oder trocken unter starkem Druck geprefst, nur einen geringen P oren
raum haben.
Als Vorzug w ird angegeben, dafs die dichten Steine eine gröfsere W ärm ekapazität und W ärm e
leitungsvermögen als die gewöhnlichen porösen Steine haben und dafs sie gegen die Einw irkung von F lug
staub infolge ih rer glatten Oberfläche besser ge
schützt sind.
15. Juli 1903. Statistisches. Stahl und Eisen. 843