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I. Jodometrische Methode zur Bestimmung des freien Schwefels. 2 g fein zerschnittenen Kautschuks werden m it 100 ccm 5%ig. Na2S03-Lsg. übergossen u. 1—2 Stdn. gekocht.

Filtrieren, Nachwaschen m it h. n. k. W. Zum Filtrat gibt man 5 ccm 40%ig. CH20, zur Bindung des Na2S03, säuert m it 20 ccm 20%ig. Essigsäure an u. titriert mit I/10-n.

Jod u. Stärke. (J. Rubber Ind. [russ.: Shurnal resinowoi Promyschlennosti] 10.

61—62. Aug. 1933.) Sc h ö n f e l d.

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N. RogOW, Bestimmung des freien Schwefels in Gummi. II. Oxydation des freien Schwefels durch Permanganat. (Vgl. vorst. Ref.) Dem Aeetonextrakt wird (nach Ver­

jagen des Acetons) 5 g S04-freie KOH oder NaOH sowie 4—5 ccm W. zugefügt u. bis zur Lsg. des S erhitzt. Der Kolbeninhalt wird in W. aufgenommen u. mit n.

KMn04 oxydiert, dann m it HCl angesäuert u. schließlich die gebildete H 2S04 mit BaCl2 bestimmt. (J. Rubber Ind. [russ.: Shurnal resinowoi Promyschlennosti] 10.

62—63. Aug. 1933.) Sc h ö n f e l d.

International Latex Processes Ltd., Guernsey, Koagulationsmittel fü r Kaut­

schukmilch, bestehend aus den niederen aliphat. Säureanhydriden oder -chloriden, wie Essig-, Propion-, Butter-, Isobutter-, Chloressig-, Acryl-, Croton-, Maleinsäureanhydrid, Ameisenessigsäureanhydrid, Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Acryl-, Crotonyl-, Chlor- acetyl-, Oxalyl- u. Malonylchlorid. Man kann z. B. eine Tauchform m it Kautschuk-, Leim-, Gelatine- oder Cellulosenitratlsg. in Mischung m it den genannten Koagulations­

mitteln überziehen u. dann in Kautschukmilch tauchen. (E. P. 400 874 vom 24/5.

1933, ausg. 23/11. 1933.) Pa n k o w.

Aage Nyrop und Koefoed, Hauberg, Marstrand & Helweg, Aktieselskabet Titan, Kopenhagen, Konzentrieren von Kautschukmilch. Man füllt in ein Gefäß K aut­

schukmilch u. auf die Oberfläche Kautschukmilehkonzentrat, dann sprüht man hierauf die zu konzentrierende Kautschukmilch, die Schutzstoffe, Seifen u. andere Aufrahmungs­

mittel enthalten kann. Während sich die aufgesprühte Kautschukmilch in einem Rahmen trennt, der sich mit dem schon vorhandenen Konzentrat mischt, sinkt der kautschukärmere Teil der Dispersion nach unten u. wird vorsichtig durch ein Überlauf­

rohr am Boden des Gefäßes abgezogen. Das Konzentrat läuft in dem Maße, wie es sich anreichert, über den Gefäßrand in eine Sammelrinne, von wo es zu einer Zentrifuge oder anderen Vorr. zur weiteren Konzentrierung läuft. Man kann durch die zu konzen­

trierende Kautschukmilch während des Versprühens Luft leiten. (E. P. 399 370 vom

27/1. 1933, ausg. 26/10. 1933.) Pankow.

Paul Bary und Lucien Graîîe, Frankreich (Seine), Herstellung transparenter Kautschukwaren. Man verwendet als Zusatz zu Kautschuk eine wss. Paste von ZnHC03 oder, wenn auch weniger gut, Cd-, Hg-, Ba-, SrHC03. MgHC03 oder auch bei niedrigen Tempp. getrocknetes ZnO oder ZnC03 erreichen in ihrer Wrkg. das genannte ZnHC03 nicht. (F. P. 752736 vom 18/3. 1933, ausg. 29/9. 1933.) Pa n k o w.

Dunlop Rubber Co. Ltd., London, Francis James Payne, Evelyn William Madge und Malter George Gorliam, Birmingham, Schwammkautschukpulver. Man unterwirft Schwamm- oder Zollkautschukabfälle einer durch schnelle schneidende Stöße charakterisierten Zerkleinerung, siebt ab u. verarbeitet das Pulver m it Kautschuk­

milch, die auch zu Schaum geschlagen sein kann, oder m it Kautschuklsg. zu Form- gegenständen oder Platten, z. B. Ünterlagen für Teppiche, Treppenstufen, Isolier­

platten. Man kann z. B. das Pulver zusammen oder getrennt m it Kautschukmilch oder -lsg. auf Platten bzw. Unterlagen oder Gewebe spritzen oder durch Einschütten in Formen mehr oder weniger poröse Massen hersteilen. (E. P. 399 940 vom 22/6.

1932, ausg. 9/11. 1933.) P a n k o w .

Soc. An. des Établissements Hutchinson, Frankreich, Herstellung poröser Kautschukmassen für Schwämme, Stoßdämpfer, Dichtungen. Man verwendet be­

kannte Treibmittel u. Vulkanisationsbeschleuniger u. setzt im geeigneten Augenblick Vakuum auf den Vulkanisierkessel. Angaben darüber, welcher Augenblick als der geeignete anzusehen ist, fehlen. (F. P. 754302 vom 9/8. 1932, ausg. 6/11. 1933.) P a n k .

Dunlop Rubber Co. Ltd., London, und Anode Rubber Co. Ltd., Guernsey, Ver­

fahren zur Verwendung eines porösen Kautschuks, wie er gemäß Patent 551 467 herstellbar ist, als Dach- oder Bodenbelag (vgl. C. 1932. II. 4390), dad. gek., 1. daß mit dem aus wss.

Kautschuk- o. dgl. Dispersionen hergestellten Schaum Überzüge, Hinterlegungen oder Verkleidungen auf Gegenstände, die Kautschuk oder ähnliche Stoffe enthalten, oder daraus bestehen, u. sich für Dach- u. Bodenbelag eignen, aufgebracht u. auf diesen Gegenständen zum Erstarren gebracht werden. — 2. daß die Flächen, die zu überziehen, zu hinterlegen oder zu verkleiden sind, vorher mit irgendeiner Form von Klebstoff be­

handelt werden, wie mit einer Kautschuklsg. — 3. daß man bei der Verfestigung des Schaumes die Temp. nicht über den Kp. des W. steigen läßt, bevor der Schaum zu irre­

versiblem Zustand erstarrt ist. — 4. daß Vulkanisierung erfolgt, bevor irgendeine Druck­

belastung auf den entstandenen Schwammkautschuk gesetzt wird. (D. R. P. 586111 Kl. 39b vom 21/4.1931, ausg. 16/10.1933. E. Priorr. 10/7.1930 u. 10/3.1931.) Pa n k o w.

1934. I. Hj,t . Zu c k e r. Ko h l e n h y d r a t e. St ä r k e. 2503 Collins & Aikman Corp., Philadelphia, V. St. A., Imprägnieren von Gewebe.

Schwaches lockeres Gewebe wird an der Unterseite mit einer Mischung aus Kautschuk- milch u. einer künstlichen wss. Kautschukdispersion, die ein Schutzkolloid, wie Casein, Saponin, Harzseife oder seifenartige vegetabil. Extrakte enthält, imprägniert. Zur Herst. der künstlichen Dispersion kann man Kautschukmilch als Dispersionsmittel verwenden. (E. P. 400 225 vom 18/4. 1932, ausg. 16/11. 1933.) Pankow.

X IV . Z u ck er. K o h le n h y d r a te . S tärk e.

V. Khainovsky, Die elektrische pjj-Kontrollc und -Regelung in den Zuckerfabriken.

II. (I. vgl. C. 1933. II. 1377.) Behandelt werden: Theorie der Trioderöhren, Wrkg.

der W H E A T S T O N E-Brücke mit Elektronenröhren als variabelcn Ästen, registrierende pH-Messer u. Stromquellen dafür, Anforderungen an die Meßinstrumente, verschiedene Modelle von pn-Messern u. Beschreibung eines vereinfachten, selbstkonstruierten App.

(Arcli. Suikerind. Nederl.-Indie 1933. 1157—1288. Pasoeroean.) G r o s z f e ld . N. Loginow und Klewitzki, Reinigung von Diffusionssaft mittels gebranntem Dolomit und Gewinnung von kaustischem Magnesit. Man setzt dem Diffusionssaft bei 30—35° die der Löslichkeit von CaO in der Zuckerlsg. entsprechende Menge Dolomit­

milch zu; nach 15 Min. wird erhitzt u. filtriert, wobei sog. kaust. Magnesit erhalten wird. Die Saccharatlsg. wird saturiert, der „kaust. Magnesit“ geglüht u. gemahlen.

Durch Zusatz von 5% MgO enthaltendem Kalk zum Saft wird eine um 26—30% höhere Entfärbung erzielt als durch Kalk allein. (Soviet Sugar [russ.: Ssowjetski Ssachar] 1933.

Nr. 9. 40.) Schönfeld.

E. v. Heyden, Neue Erfahrungen in der Magnesiastation in Wismar. In F ort­

setzung früherer Arbeiten (vgl. Modrow, C. 1932. I. 2248) veröffentlicht Vf. einige Ergänzungen u. Veränderungen der bisherigen Arbeitsmethode. Es wurde das kom­

binierte Schichten- u. Einmaischverf. angewandt, das dem reinen Schiohtenverf. über­

legen ist. Als zweckmäßigstes Eiltormatorial für die Pressen erwies sieh ein Gemisch von 5 Teilen MgO, 2 Teilen Knochenkohle u. 3 Teilen Holzmehl, das einen porösen Filtorkuchen ergab, der den Dünnsaft genügend zurüokalkalisiert u. entfärbt u. auch eine gute Filtrationsleistung gewährleistet. (Dtsch. Zuckerind. 59. 17—18. 6/1.

1934.) _ _ Ta eg e n e r.

P. Honig und W. Thomson, Filtration in der Rohrzuckerinduslrie. (Filtration von 1. Carbonalationssäflen.) (Vgl. C. 1934. I. 781.) Die Filtratmengen je qm Filterober­

fläche hängen ab: 1. von Faktoren, die bei der Nd.-Bldg. während der Carbonatation Einfluß haben auf die Art, d. h. Filtrierbarkeit oder Porosität, des Nd. 2. Von der Filtrationstechnik, wobei sich zeigte, daß Filtration unter konstantem Druck der Filtration m it allmählich ansteigendem Druck nachsteht. Weitere Angaben über optimale Filtrationszeit, wobei sich ergab, daß für die Carbonatationssäfte der für 1 qm Filteroberfläche vorhandene Scbmutzraum bei den auf Java gebräuchlichen IiROOGschen Pressen zu klein ist. (Arch. Suikerind. Nederl.-Indie 1933. 1289—1342.

Pasoeroean.) Groszfeld.

Mario De La Vega, Raffination von Zucker mit „Summa-Carb" in Kuba ohne Wiederbelebung. Bei der Raffination von Rohrrohzucker, der infolge langen Lagerns sehr verändert war, benutzte Vf. die Aktivkohle „Summa-Carb“ unter besonderen Maßnahmen (Beigabe von Hyflo-Cel). Die Kohle wird mehrere Male benutzt. Infolge der Feinheit der Kohlepartikelchen ist es vorteilhaft, die von der Fl. abgeschiedene Kohle durch Niederdruckfilter an Stelle von Filterpressen zu filtrieren. Die Filter werden m it warmem W. angewärmt. Durch die Beigabe von Hyflo-Cel macht die Filtration keine Schwierigkeiten. Die Aktivkohle wird in einem Vorratskasten m it Rührwerk zu einer Konz, von 18 Gew.-Proz. angerührt u. mittels eines Meßgefäßes in ein Mischgefäß verteilt. Das Entfärbungsvermögen der neuen Kohle ist dem anderer Aktivkohlen 6—8 mal überlegen. Der Verbrauch beträgt 2% auf Fl. bezogen (bei den schlechten Zuckern) ohne Wiederbelebung; bei guten Zuckern genügen 0,28%- Hur Gesamtverlust beläuft sieb auf etwa 0,20% der in Betrieb genommenen Aktivkohle.

— Genaue Beschreibung der Arbeitsweise an Hand einer schemat. Zeichnung. Angabe von Betriebsergebnissen. (Int. Sugar-J. 36. 70—73. Febr. 1934.) Ta e g e n e r.

O. Spengler, F. Tödt und St. Böttger, Die praktische Ausführung der Trichter­

filtration zur Kennzeichnung der Saftbeschaffenheit. Zur Kennzeichnung der Saft­

beschaffenheit ist die Best. der Filtrationsgeschwindigkeit in besonders hohem Maße geeignet. Für den Verlauf der Filtration ist in erster Linie die Schlammbeschaffenheit

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u. nicht die Filtrationsart maßgebend. Vff. haben ihre früher beschriebene Maß­

methode (C. 1933. II. 1609) zu einer betriebssicher arbeitenden Methode für die Praxis weiter entwickelt. Beschreibung der Apparatur u. Ausführung der Methode, die für den Großbetrieb wertvoll ist, da sie es ermöglicht, die auf Grund von Laboratoriums- verss. erhaltenen Resultate bei Ausführung verschiedener Saftrcinigungsverff. für den Betrieb voll auszunutzen, u. auch Schlüsse darüber zuläßt, wie sich das vorliegende Rübenmaterial wird verarbeiten lassen. Die bisherigen Erfahrungen werden mitgeteilt u. weitere Anwendungsmöglichkeiten im Fabrikbetrieb gegeben. (Z. Ver. dtsch. Zucker­

ind. 83. 1077—85. Dez. 1933.) Ta e g e n e r.

John W illiam Hinchley und Joseph William Thompson, London, Bleichen von Melasse. Zu E. P. 356 703 u. zu E. P. 715 785; C. 1931. II. 3558 bzw. C. 1932.

I. 2105 ist nachzutragen, daß die Bleichung nur so weit durchgeführt wird, bis die Färbung zu 60% verschwunden ist, wodurch gewisse, für die Gärung vorteilhafte Stoffe ent­

stehen, während die Bldg. von für die Hefe giftig wirkenden Stoffen vermieden wird.

(D än.P . 47 062 vom 30/5. 1931, ausg. 13/3. 1933. E. Prior. 2/6. 1930.) Dr e w s. I. D. und A. B. Spreckels Investment Co., San Francisco, Calif., Herstellung von Stückenzucker aus Krystallzucker, der in einer Form m it Zuckersirup unter Durchleiten von w. Luft verrührt wird. Der überschüssige Sirup fließt aus der Form ab. Dazu zahlreiche Zeichnungen, die die Vorr. erläutern. (E. P. 395 903 vom 7/10. 1932, ausg.

17/8. 1933.) M. F. Mü l l e r.

X V . G ä r ü n g sg e w erb e,

Selman A. Waksman und David Kirsh, Buttersäure- und Butylalkoholgärung von Hemicellulose und stärkereichem Material. An Hand eingehender, durch Tabellen erläuterter Verss. wurde aus Erde eine Gruppe Bakterien isoliert, die imstande ist, Hemicellulose u. verschiedene stärkehaltige pflanzliche Stoffe im wesentlichen zu B utter­

säure u. Butylalkohol zu vergären. Weizenmehl ergab höhere Ausbeuten als Roggen­

mehl, dagegen begünstigt ein Zusatz von Roggenmalzauszug den Gärprozeß, besonders wenn Roggenmehl als Ausgangssubstanz gewählt wurde. Melasse, Alfalfa u. Mais­

kolbenergaben zwar ein gutes Organismenwachstum, jedoch war die Gärung verhältnis­

mäßig träge. Gereinigte Hemicellulose wird nicht vergoren, da beim Aufschließungs- u. Reinigungsprozeß die Hemicellulose gegen die Bakterien widerstandsfähig wird.

Hinzufügen von Calciumcarbonat zur Maische unterdrückt die Butylalkoholgärung zugunsten der Buttersäuregärung. Casein u. Ammoniumsalze dienen als Stickstoff­

quelle. (Ind. Engng. Cliem. 25. 1036— 41. Sept. 1933.) Sc h i n d l e r. L. Kotowski, Acelonbutylalkoholgärung. Kurze Schilderung des Verf. (Gär.- Ind. [russ.: Brodilnaja Promyschlennost] 10. Nr. 3. 46—48. 1933.) Sc h ö n f e l d.