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Brücken in charakteristischer Konstruktionsforin

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Abb. 560*.

Abb. 50i*.

Abb. 562*.

Abb. 563*.

Die Form muß dem Material und der Herstellung angepaßt und dafür cha­

rakteristisch sein.

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Abb. 564*.

Abb. 565*.

Abb. 566*. Abb. 567*.

Abb. 5 6 0 — 565. IIolz- mul Steinbrücken in gutem Ausdruck einer stoff- gerechten Konstruktion. Abb. 566, 567. Betonbrücken in schlechter Form

und schlechtem Ausdruck.

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Abb. 568, 569. Brücken als einheitliches Konstruktionsgebilde in gutem statischen Ausdruck. Abb. 570. Die Einzeldurchbildung tritt gegen die

hier wirkungsbestimmende große Form zurück.

Abb. 568*.

Abb. 569*.

Abb. 570*.

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Abb. 573*.

Die gute Ein- und Anpassung an die Umgebung ist hier wirkungsbeslim- mend. Abb. 572, 573. Zusammenwirken mit der Umgebung besonders in

reizvoller Silhouette.

A b b . 57b*.

„Körperslatik und Bodenbindung.“

Der Körper muß sowohl stabil als auch sicher mit dem Boden verbunden erscheinen. Je mehr dies der Fall ist, um so besser ist seine Wirkung. Der Körper muß auch zur Nachbarschaft in klarer Beziehung stehen, für sich allein oder mit dieser zusammen wirken. (Vgl. S. 168 ff.) Unstabile Kör­

per können in Anlehnung an die Nachbarschaft und im Zusammenhang mit ihr stabil erscheinen. Schon in der Disposition der Bauanlage muß dieser notwendige „organische und statische Ausdruck“ beachtet werden. Nicht genügend stabile und haltlose Körper sind unschön. Bei Körperknickungen oder Zusammensetzungen drohen lange Flügel abzubrechen und die Stabili­

tät des Körpers erscheint gefährdet. (Vgl. S. 9A ff.) Bodenbindungen durch Bodenslufen, Terrassen,,,Nadelungen“ oder Anlehnung an Ilaus- oder Baum­

massen können dem Bau Hall und Ausgleich geben.

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Abb. 578.

Abb. 5 7 A. Ohne die Versteifung der Endpunkte und deren „Nadelung“ so­

wie ohne die Anlehnung an die Nachbarhäuser und Baummassen und ohne Bodenbindung durch Terrassen und Beete drohen die langen Flügel der Baugruppe abzubrechen (Abb. 578). Abb. 575. Der lange freistehende Bau- Irak t gibt dem weilen H of nicht genügend Halt und erscheint dadurch ge­

fährdet. Abb. 576. Durch Verdoppelung dieses Traktes hat der Flügel ge­

nügend Festigkeit. Abb. 577. Durch die lose Anlehnung an den Haupt­

körper erscheint der lange Flügel als selbständiger Baukörper und die Bau­

masse dadurch in Ruhe. Abb. 579. Mil denTerrassen(Untergrund)zueinerEin­

heit verwachsen. Durch die Bäume weiterer Hall. Abb. 580. Der ohnehin gedrungene und schwere Körper erhält durch die Eckbaulen noch weitere Verstrebungen. Abb. 581. Durch Zusammenwirken des großen freistehen­

den Körpers mit einer Baummasse erhält er weiteren Halt.

Abb. 581.

Abb. 585.

Abb. 588.

Abb. 582.

Abb. 582, 583. Der Flügel des Hauplkörpers erscheint unstabil und halt­

los und droht abzubrechen. Eine Verstrebung oder klare Anlehnung des Flügels ist nötig. Abb. 58h. Der Flügel wird am Ende durch Knickung versteift. Abb. 585. Der Flügel hat Versteifung durch einen Querriegel und ist außerdem an eine Baummasse angelehnt. Abb. 586. Der Flügel lehnt sich an eine stark wirkende Bodenslufe an und erhält hierdurch Halt.

Abb. 587. Der Flügel lehnt sich an einen stark wirkenden Flußlauf mit

Abb. 589*.

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Abb. 590. Abb. 591.

Abb. 59-2.

Baumbestand an. Abb. 588. Der Flügel wird durch eine Vorgesetzte Baum­

reihe mit den anderen Gebäuden zu einer Gruppe zusammengeschlossen.

Abb. 590, 591. Der Verbindungsbau löst den Anbau vom Hauplkörper.

Abb. 592. Der Zwischenbau wirkt als Gelenk-, der Anbau hat keinen Halt.

Abb. 589. Durch Endbaulen („Nadelung“) gegen die Richtung der Knik- kung wird die Winkelform stabil. Abb. 593. Nadelung und Verstrebung

von Flügelbaulen.

Abb. 503.

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Abb. 597.

Abb. 599. Abb. 600.

Bodenbindung.

Veränderte Wirkung gleicher oder ähnlicher Baukörper durch verschiedene Einstellung in abschüssigem oder gestuftem Gelände (längs oder quer zu

einer Bodenstufe, über oder unter derselben).

Abb. 595.

Abb. 596.

Abb. 598.

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Umgebung und Zusammensetzung bestimmt wesentlich die Wirkung und den Charakter des Baues.

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Abb. 608.

Zusammenhang mit der Umgebung.

Taktvolles Einfühlen in die gegebenen Verhältnisse, harmonische Abstim­

mung von Form und Farbe, Masse, Umriß und Maßslab zur Nachbarschaft ist wichtigste Voraussetzung für die gute Wirkung des Baues.

Klare Beziehung zur unmittelbaren Nachbarschaft (Zusammenwirken und Anlehnen oder ausgesprochenes Abrücken und Für-sich-Wirken bei Beto­

nung der freien Lage).

Gegebenenfalls Neugestaltung der näheren und weiteren Umgebung, nicht aber durch schlechtes Einfügen Zerstören einer vorhandenen Harmonie.

Einfügen eines Einzelbaues in eine vorhandene ausgesprochene Einheit eines Orts- oder Landschaftsbildes verlangt Ein- und Unterordnung des Baues in diese Einheit oder ganz besonders taktvolles Einpassen.

Bei allen Einstellungen ivird Takt- und Feingefühl entscheiden; bei den schwierigen Auf gaben der Einstellung entscheidet allein das „W ie“. In die­

sem Sinne kann von einer „ K u n st d er E in s te llu n g “ gesprochen werden.

Abb. 009.

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Die Wahl der Materialien und Farben erfordert besondere Sorgfalt. Farben, die zur Natur in direktem Widerspruch stehen, können auch bei gut angeleg­

ten Bauten die ganze Harmonie zerstören. Bei alledem muß berücksichtigt werden, daß erst durch Anwachsen und Patina die völlige Einbeziehung des Baues in die Natur erfolgt. Auf diese und auf Verwitterung muß bei der Wahl von Farben und Materialien Rücksicht genommen iverden, indem man Materialien, die dieser Einwirkung der Natur durch Patinieren sich entgegensetzen oder durch Verwitterung unschön werden, vermeidet und bei der Farbgebung alle Töne anfangs etwas stärker und frischer nimmt,

1.70

Bei Einstellen von Bauten in einen Platz oder Einfügen in eine Straße oder Platzwand sind — abgesehen von sonstigen städtebaulichen Forderun­

gen und Rücksicht auf eine gute Raumbildung — immer gleiche Voraus­

setzungen gegeben: Klare und harmonische Beziehung (in Form und Farbe) zur Umgebung.

Abb. 613.

Abb. 615.

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Abb. 615. Der vorspringende Turm isl Blickziel einer Slraßenflucht.

Abb. 616. Die Baumgruppen geben dem Baukörper Halt und Anschluß an die Randbebauung des Platzes. Abb. 619. Turmhaus als Abschluß

eines längeren Platzes.

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