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Grundlagen für das Bauen in Stadt und Land. Bd. 1, Körper und Raum

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Academic year: 2022

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GEORG S T E IN M E T Z G r u n d l a g e n

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FÜR DAS B A U E N !N

k D f UND LAND j

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(3)

GEORG STEINMETZ

GRUNDLAGEN

FÜR DAS BAUEN IN STADT UND LAND

III-RAUSGEGEBEN VOM DEUTSCHEN BUND 11EIMATSCHUTZ

VERLAG GEORG D.W. CALLWEY/ MÜNCHEN

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Zoo /

Ja

GEORG STEINMETZ

GRUNDLAGEN

FÜR DAS BAUEN IN STADT UND LAND

BAND I

KÖRPER UND RAUM

VERLAG GEORG D. W. C \LLWFR / MÜNCHEN

(5)

P f í

Copvright 1928 by

G e o r g D . W. C a 1 1 w e y M (i n c l i e n P r i n t e d i n G c r m a ny

(6)

VORWORT

Dieses Buch isi gefördert durch Beihilfen der Notgemeinschaf t der deutschen Wissenschaft und durch das Preußische Ministe­

rium für Volkswohlfahrt zu Berlin.

An diesem Buche haben mitgeärbeitet:

Bei der Text- und Materialbearbeitung vor allem Dipl.-Ing. Ile llm u t Salinger;

ferner

Dipl.-Ing. Z oltä n Tölh, Dipl.-Ing. H erm ann Ilam pe;

bei der Bearbeitung des zeichnerischen Bildmaterials Architekt Erich Glas,

Dipl.-Ing. P aul S ch n o o r, Architekt K arl S c h m a e sc h k e .

Zu diesem Buche ist das Bildmaterial, soweit es nicht aus eigener Praxis stammt oder eigens fü r das Werk gearbeitet ist, den verschiedensten Werken undV eröffenllichungen soiuie dem Archiv des ,,Deutschen Bundes Ileimatschutz“ entnommen worden.

Diesem sowie den Verlegern und Autoren, die das Material be­

reitwilligst zur Verfügung stellten, sei hiermit gedankt.

Um den Zusammenhang der Darlegungen nicht zu gefährden und den Wert der knappen textlichen Angaben nicht zu beein­

trächtigen, mußten bei dem hierfür in Frage kommenden Ma­

terial die Quellenangaben nicht unter den Abbildungen selbst, sondern in einem besonderen Verzeichnis gegeben werden, das, um es hervorzuheben, allen Ausführungen des Buches voran- gesteilt wurde.

Die in Frage kommenden Abbildungen sind durch Sternchen

* — neben der Abbildungsnummer — besonders kenntlich ge­

macht und dadurch ist ein direkter Zusammenhang mit dem Quellenverzeichnis gegeben.

Ostern 1928

GEORG STEINM ETZ

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ANGABE DER ABBILDUNGEN

und deren Autoren, die aus vorliegenden Veröffentlichungen hier zum Abdruck gekommen sind*).

15. Rundhiille aus dein Konde Oberland. Fot. im Mus. für Völkerk., Berlin.

16. Bethaus in Fumban. Museum für Völkerkunde, Berlin.

17. Eingeborenenhaus in Bamum. Museum für Völkerkunde, Berlin.

18. Bauernhaus in Ostia Moderna. „Durch ganz Italien“, Zürich 1901.

19. Bauernhaus in Simonsberg bei Kiel. (Samm lung)*).

20. Scheune in Ilemmelmark bei Kiel. (Sammlung.)

21. Bergfried auf der Burg San Quirico d'Orcia. Aus Bodo Ebhardl, ..Italie­

nische Burgen“, Wasmulh, Berlin.

22. Palazzo Pretorio in Corlena. Fot. Alinari, Florenz.

23. San Gimignano, Portone dei Becci, Fot. Alinari.

23. Kathedrale in Montepulciano. Fol. Alinari.

25. Die Pyramiden Menkaura, Chefren, Chufu. Lindner, „Ingenieurbauten“.

Wasmulh, Berlin.

26. Stadtmauer in Avila. K. Iiielscher, „Das unbek. Spanien“, Wasmuth, Berl.

27. Caslel dal Monte, 13. Jhrdt., Fol. Alinari.

28. Stadtmauer in Peking. (Sammlung.)

29. Türme in Pavia. Stahlstich in „Atlanle geografico degli Stati llaliani“, 30. Kornsilo in Montreal. (Sammlung.) [Florenz 18kk.

31. Kornsilo in Buffalo. (Sammlung.) 33. Amerikanischer Kornsilo. (Sammlung.)

3k. Kühltürme der August-Thyssen-Hütle. (Sammlung.) 35. Auswurfkamine, Feiner Walzwerk. (Sammlung.) 36. Hamburger Sladtwasserkunst bei Rothenburgsort (18k8).

37. Schwedisches Transformatorenhaus. (Sammlung.) 38. Alter Leuchtturm, Schweden. (Sammlung.) 39. Verladebrücke, /las/. Demag. (Sammlung.) kO. Schema eines Wasserlurms. (Sammlung.)

k l. Schwefelbehälter Aug. Klönne. Lindner, „Ingenieurbauten“ .W asm ulh, Berl.

k2. Mühlenanlage in Brasilien, Schema.

k3. Schema eines Wasserturms. Ausf. Klönne, Dortmund.

kk. Ausstellungsbau. Nach Stadtbaurat Bruno Taut.

k5. Wasserturm. Nach Prof. Poelzig.

k9. Der große Stupa in Santschi. Ernst Diez, „Die Kunst Indiens“, Alhe- 53. Capri, die Taraglioni. Fot. Brogi, Florenz. [naion, Potsdam.

55. Schloßgarten Clemenswerth. Hartmann, „Joh. Conr. Schlaun“, Münster i. W.

56. Schwedische Windmühle. (Sammlung.) 57. Aus der Sammlung des D.B.H.

58. Abbu Thubby, Kosr, Ostarabien. Museum für Völkerkunde, Berlin.

5>9. Ilamilische Wohnbauten in Menna, Südalgerien. Frobenius, „Das unbe- 60. Bahrein, Ostarabien. Mus. f. Völkerk., Berlin. [kannte Afrika“.

61. Timbuktu. „Le Tour du monde", Paris 1860.

*) Die mit »(Sammlung)« bezeichnten Abbildungen entstammen der Sammlung des ,,Deut­

schen Bundes Ileimatschulz“, Berlin.

(9)

VIII

62. Pagode bei Tang Tschou. Fuhrmann, „China", Folkwang-V erlag, Hagen i. TF.

63. Stadttor in Peking. Ogawa. ,,Photographs of palace buildings of Peking".

6h. Srirangom-Pagode. (Sammlung.) 65. Malaiische Grabbauten in Sumatra.

66. Brücke in Peking. (Sammlung.)

67. Poo-la-la bei Zhehol, Tarlarei. Kupferstich in „L’cmpire Chinois“, Paris.

68. Nach einem Kupferstich in ,,Voyage dans la basse et la haute Egypte", 69. Nagoya Castle, Japan, Mus. f. Völkerk., Berlin. [Paris 1829.

70. Tempel in der Ebene von Madura, Indien. (Sammlung.)

71. Rathaus in Berlin. Arch.: Waesemann. Joseph, ,,Geschichte der Baukunst".

72. Hafenamt in Genua. (Sammlung.) 73./75. Amerikanische Hotelbauten.

76. Palazzo d’Orlogio in Pisa. Fol. Alinari.

77. Rom, Senaloren-Palast. Brinkmann, ,,Baukunst d. 17. u. 18. Jahrhunderts“, 78. Florenz, Palazzo Pitli. Fol. Alinari. [Alhenaion, Potsdam.

79. Schiefer Turm in Pisa. Fol. Alinari.

80. Landhaus von Fr. Gilly, 1800. II. Schmitz, „Berl. Baumstr.“, Berlin 191b.

83. Städtische Bibliothek in Stockholm. Arch.: E. Gunnar Asplund. Hakon Alberg, ,,Moderne schwedische Architektur", Berlin, Wasmuth.

85. Speicherbau in der Lausitz.

86. Tiroler Bauernhaus.

97. Aus Penther, ,,Ausführliche Anleitung zur bürgerlichen Baukunst". Augs-

98. Dogenpalast in Venedig. [burg 17h8.

99. Ilolelbau in New York.

102. Siedlung in Berlin-Britz. Architekt: Stadlbaurat Bruno Taut.

107. Palais Liegnitz bei Potsdam. Nach einem alten Stich.

108. Wohnhaus in Californien. Arch.: G. 1F. Smitli. „Architekten“, Kopenhagen.

119. Treibhaus. Stich von J. Wagner 177h. Forschungsinst. Dr. Feldhaus, Berlin.

15h. Aus: A. Hollmeyer, „Die Bau- und Kunstdenkmäler im Reg.-Bez. Cassel".

179. Zinkhütte. Alter Plan im Oberbergamt Breslau.

189. Aus Penther, „Ausführliche Anleitung zur bürgerlichen Baukunst", Augs-

206. Altes Exerzierhaus in Berlin. [bürg 17hS.

208. Zittau. R. v. Lüdinghausen, „Die sächs. Oberlausilz", Wasmuth, Berlin.

209./210. Wochenendhaus bei Farum. Arch. S. C. Larsen.

„Wasmulhs Monatshefte für Baukunst", Wasmuth, Berlin.

216. Parkhaus in Wilhelmshöhe. „Kunstdenkmäler Provinz Cassel“.

218. Münster in Freiburg i. Br.

219. Der „Neue Bau“ in Schiväbisch-Hall. (Sammlung.)

220. Marienkirche in Greifswald. 0. Stiehl, „Backsteinbauten“, Hoffmann,Stuttg.

233. Gasometer in Rotterdam. (Sammlung.) 23h. Völkcrbundspalast. Nach Prof. Paul Bonalz.

235., 236. Brandenburger Tor in Berlin. Arch.: C. G. Langhaus 1793.

11. Schmitz, „Berliner Baumeister".

2h2. Verkehrsturm für Berlin. Arch.: Mahlberg und Kosina.

2h3. ¡[Wolkenbügel“, Arch. El. Lissitzhy, Moskau. Ililberseimer, „Intern, neue 2hh. Tempelanlage in Madura, Indien. [Baukunst“, Iloffmann, Stuttg.

2h5. Shelton Hotel in New York. (Sammlung.)

2h6. Hochhausentwurf für Ludwigshafen. Josef Ponten, ,,Architektur, die nicht gebaut wurde", Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart.

2h7. Bürohaus für Königsberg. Arch.: Prof. Paul Bonalz.

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IX 248. Exportmesse für Hamburg. Arch.: Prof. Paul Bonatz.

249., 250. ,,Unc ville contemporaine“ v. Lc Corbusier u. Pierre Jeannerel, Paris.

251. Turmliausenlwurf f. Stuttgart. P onten,,, Architektur, die nicht gebaut wurde".

255. Gefängnis in Münster i. W. Hartmann, „Joh.Conr. Schlaun", Münster 1910.

315. Salvatorkirche, Werden a .d .R . (Zweiter Zustand nach E ff mann.) 321. St. Emmeram in Regensburg, Rekonstruktion von Schwäbl.

324. Schloß Lanlitz. „Die sächsische Oberlausitz", Wasmuth, Berlin.

343. Walzwerk Peine. (Sammlung.) 360. Aus der Sammlung des D.B.H.

374. Nymphenburg, Pavillon am Schloßrondell.

385. Bad Warmbrunn, alles Kurhaus.

392. Haus in Preetz bei Kiel.

428. Entwurf einer Radiohalle. Prof. Hans Poelzig.

429. Schachllurm eines allen schwedischen Bergwerks. (Sammlung.) 430. Gasanstalt in München-Gladbach, Kohlenschuppen. (Sammlung.)

431., 432. Entwürfe von Paxton 1851 zu einer Industrie-Ausstellungshalle, Lon- 438. Schwedisches Industriegebäude. [don, llydepark.

439., 440. Fabrikbau in Mittelfeld, Arcli.: Curl von Brocke.

441. Gaswerk in Sevilla. Arch.: Ranlc, München.

442. Schema des Elblagerhauses in Magdeburg.

443., 444. Industriebauten. Nach Fotografien in der Sammlung des B .D .H . 458. Aus der Oberlößnitz bei Dresden. Alter Stich.

461. Stadthaus in Stockholm. Arch.: Ragnar Ostberg.

466.—-468. Nach Penther, „Ausführliche Anleitung zur bürgerlichen Baukunst".

473. Dorfkirche, Oberlausitz. (Sammlung.)

475. Rathaus in Kronstadt, Siebenbürgen. Fol. Zeidner, Kronstadt.

485, 486. Nach Penther, ,,Ausführliche Anleitung zur bürgerlichen Baukunst".

487. Aus Serlio, „Tutte l'Operc d’Architeltura". [Augsburg 1748.

488, 489, 490. Nach Penther, „Ausführl. Anleitung z. bürgerl. Baukunst“.

492. Kommandantur in Potsdam. Arch.: Knobelsdorff. Otto Zieler, „Potsdam“, 494. Mailand, Pal. Elvctico. Fot. Ist. d'Arti Grafiche. [Berlin, 1913.

495. Villa Julius III. in Rom. Fot. Alinari.

505. Rathaus nach Prof. Fahrenkamp. 1925.

518. AltesTreibhausinLaususlce,0 .-Lausitz.Lindner, „Bauteild.Technik“,Wasmuth.

519. Bauernhaus in Neuenried, Allgäu. K. Gröber, „Volkskunst, Schwaben", 520. Aus „The Spur". [Delphin-Verlag, München.

521. Nach einem Getreidespeicher in Baltimore. (Sammlung.)

522. Weißenhof Siedlung in Stuttgart. Phot. Lossen. „Der Baumeister“, Callwey- 523. Freudenstadt. Jobst, „Siedlungswerk“. [München.

524. Wohnhaus in Stuttgart. Arch.: Scharoun. „Wasmulhs Monatshefte“.

525. Kocherbrücke bei Forchlemberg. Venoallungsberichl 1899.

526. Weltbewerbsentwurf für eine Brücke in Schweden. Friedrich-Alfred-Hütte.

527. Gilterbrücke der Bodensee-Toggenburg-Bahn. (Sammlung.) [(Sam m lung.) 528. Gebäude der A.S.E.A. Schweden. (Sammlung.)

529. Talsperre. Siemens-Schuckerl. (Sammlung.)

530. Dom zu Speyer, Querschnitt. Joseph, „Geschichte der Baukunst“, Leipzig.

538. Luftschiff halle Orly bei Paris 1916. Arch.: E. F reyssinet.

539. Ausstellungsgebäude in Köslin 1913. Pommerscher Industrie-Verein.

540. Bahnwärterhaus in Glückstadl. (Sammlung.)

541. Ladekrane in Bremerhaven. Ausf. Demag. (Sammlung.)

(11)

X

551. Leuchtlurm in Genua. „Durch ganz Italien'', Zürich.

552. Leuchllunn Tres Arrovos, Argentinien. (Sammlung.) 553. Hochspannungsmast bei Schönbeck a. cl. Elbe. (Sammlung.) 55h. Hochspannungsmast des Bayernwerks. (Sammlung.)

555. Ehemalige Schwebefähre in Kiel. (Sammlung.)

556. Großmarkthalle (Entwurf). Arch.: L. Ililberseimer. Ililberseimer, „Inter­

nationale neue Baukunst '.

557. Eisenbelonbiifell. A. Rolli, „Zwei Wohnhäuser von Le Corbusier und Pierre Jcanneret“, Stuttgart, Wedekind if' Co.

558. Metallstuhl. Arch.: Mies van der Rohe. „Bau und Wohnung 1927“, Wede- 559. Reihenhäuser in lloek van Holland. Arch.: J ../. P .Oud. [kind cf’ Co.,Stutlg.

560. 561. Holzbrücken in Krailsheim. Verwaltungsberichl 1899.

562. Salinenleitung Gosanzwang. (Sammlung.) 5)63. Fol. II. C. Kosel, Wien. (Sammlung.) 56h. Alpenbrücke. Aller Stich.

565. Panlhenbrückc bei Lindthal. Fol. Wchrli, Kilchberg.

566. Fußgängerbrücke bei Cassel. Ausf. Sauerwein u. Schäfer.

567. Eisenbetonbrücke bei Leipzig. Ausf. R. Wolle. (Sammlung.) 568. Hängebrücke über den St.-John-Fluß. Alter Stich.

569. Entwurf zur Hängebrücke in Köln. M.A.A. (Sammlung.) 570. London, Tower-Brücke. (Sammlung.)

571. Hängebrücke, Schottland. (Sammlung.) 572. Brücke in Peking. Alter Slicli.

573. Seebrücke in Zürich 1770. Aller Stich.

57h. Schloß in Karlsruhe.

576. Schule nach Prof. II. Tessenow.

577. Erweiterung des Reichslagsgebäudes (Entwurf). Arch.: Prof. H. Stiaumer.

579. „Konkordia“ in Bamberg.

589. Schule nach Prof. P. Schmitthenner.

611. Wachwitz, Kgl. Weinberg. 0 . Zech, „Heimische Bauweisen in Sachsen und Nordböhmen“, Dresden 1908.

619. Marxhaus in Düsseldorf. Arch.: Prof. W ilhelm Kreis.

631. Aus Schultze-Naumburg, Kulturarbeiten, Bd. II. Callwey 1928.

632. Aus der Sammlung des D.B.II.

633. Festung in Bard. „Durch ganz Italien“.

63h. Kumbher bei Bliaratpur, Bhawan am See. Reulher, „Indische Paläste und Wohnhäuser“, Berlin.

635. Schloß Schönbrunn bei Wien. Nach einem Entwurf Fischer von Erlachs.

636. 1 illa Pamfili in Rom. Aller Stich.

637. Wilhelmshöhe, Entwurf von J. van Nicole. Ponten, „Architektur, die nicht 655. Gutshof Athensleben bei Magdeburg. [gebaut wurde“.

662, 663, 66h. Zeughausanlagen aus Penthcr, „Anleitung zur bürgerlichen Bau-

67h. Kloster Banz. [kunst“. Augsburg 17hS.

675. Olmütz, Kloster auf dem heiligen Berge. Arch.: Fontana. Wackernagel, „Bau­

kunst des 17. u. IS. Jahrhunderts, Athenaion, Potsdam.

676. S. Apollinarc in Classe, Ravenna. Fol. Alinari.

677. Friedenskirche bei Sanssouci. Alter Stich.

679. Arbeiterklub, nach Prof. K. .Malewitsch, Leningrad.

6S0. Vorstadthaus in Hirschberg, Rsgb. Vgl. hierzu Abb. 215, 131h, IhOI.

6S7. Kühltürme, Großkraftwerk Golpa-Zschornewitz. (Sammlung.)

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XI 688. Kühltürme. (Sammlung.)

689. Kühllürme der August-Thyssen-IIülle. Lindner, ,.Ingenieurbauten“.

690. Alle Kalkbrennerei, Rüdersdorf. (Sammlung.) 691. Verladekrane Hamburger Hafen. Demag.

692. Wendische Blockhäuser. (Sammlung.)

69h. Soldalenhäuser in Bamenda, Museum für Völkerkunde.

695. Weiberhaus in Bamum, ¡Museum für Völkerkunde.

706. Stettin-Weslcnd. Aach einem Bebauungsplan von Stadtbaurat Dr.-Ing.

[K . Weishaupt.

751. Venedig, die Piazelta. „Durch ganz Italien".

75h. Gartenweg im Kunstgewerbemuseum, Kopenhagen. ..Architekten“.

755. Parkweg in Brcgenlvcd. ,,Architekten".

758. Kuppelraum, Arabien. „Wellspiegel".

759. Eisenbahnwerkstall Swindon. Lindner, ,,Bauten der Technik".

760. Wohnraum um 1820. Lux, „Von der Empire- zur Biedermeierzeit“, Hoff- 772. Aus Serlio, ,,Tutte l’Opere d ’Architctlura“. [mann, Stuttgart.

773, 77h. Haag, Haus im Busch 161/5. Wackernagel,,,Baukunst d. 17. u. IS.Jhdts.“.

775. Französische Kirche, Potsdam. Arch.: Knobelsdorff. „Der Kirchenbau des 800. Umkleiderau m Stadion Köln. Arch.: Adolf Abel. [Protestantismus".

801. Abtei Corvey. Korridor. Frhr. v. Kerckerinck und R. Klapheck, „Alt-West- [ falen“. Hoffmann, Stuttgart.

802. Vorhalle im Weiberhaus Bamum. Museum für Völkerkunde.

803. Altes Museum in Berlin. Vorhalle. Arch.: Schinkel.

805. Kirche zum hl. Kreuz in Augsburg. „Der Kirchenbau des Proteslantis- [ mus“, Berlin 1893.

806. Hauptbahnhof Stuttgart, K opf bahnsleig. Arch.: Prof. Bonatz.

807. Entwurf Krematorium Frederiksberg. Arch.: Thomsen u. Schlegel.

808. Halle aus Latham, „In English Homes“. [ „Architekten".

809. Altes Parkhaus, New York. „The Spur".

810. 812— 815. Aus Joseph Nash, „The mansions of England in Ute olden Time". London, W illiam Heinemann.

811. Halle aus Lathcim, „In English Homes".

817. ,,Narrative of the united states exploring Expedition", London 181/5.

819. Der Themse-Tunnel. Alter Stich. Forschungsinstitut Dr. Feldhaus, Ber-

825. Mailänder Dom. Fol. Alinari. [lin-Friedenau.

826. S. Savin 1080. Paul Frankl, „Die frühmittelalterliche und romanische 827. Domkreuzgang in Schleswig. [Baukunst". Athenaion, Potsdam.

828. Ooster-Kirche in Amsterdam 1671. „ Der Kirchenbau des Protestantismus".

829. Lagerraum. (Sammlung.)

830. Lagerhaus in Kopenhagen. (Sammlung.)

831. Gummifabrik Hagen. Ausf. Schaffer u. Co. (Sammlung.) 838. Agio Sofia in Konstantinopel. Fot. Meßbildanslall.

859. Ravenna, S. Apollinare in Classe. Joseph, „Geschichte dt;r Baukunst“.

860. S. Emmeram, Regensburg. Rekonstruktion von Schwäbl.

862. Salvatorkirche, Werden a. d. R. Nach E ff mann.

863. S. Front in Perigueux 1120. Nach Baum. Paul Frankl, „Die frühmittel­

alterliche und /omanische Baukunst".

861/. Dom in Salzburg. Fot. Dr. Stoedlner.

865. S. Front in Perigueux. Nach Dehio und Bezold.

867. S. Riguer, Centula. Rekonstruktion von Effmann.

(13)

XII

902. Paulskirche in Frankfurt a. M. „Der Kirchenbau des Protestantismus“.

90h. Acjia Irene in Konslantinopel. W ulff, „Allchrislliche und byzantinische Kunst“. .1 thenaion, Potsdam-Wildpark.

905. Theater in Rheinsberg 1778. Fol. Meßbildanstalt.

909. Pelersplalz in Rom. Fol. Alinari.

9hb. Kirche in Kissenbrück 1662.

9h9., 950. Kirchen nach Oslendorf, „Sechs Bücher vom Bauen“, Ernst, Berlin.

951. Wien, Josefinische Militärakademie der Chirurgie. Hans Tielze, „All-Wien 952. Kirche zu Nostitz, Lausitz. [in W ort und Bild“.

95h. Emporenkirche aus der Lausitz. (Sammlung.) 976. Bologna, Teatro Communale. Fol. Castelli.

977. Großkraftwerk Klingenberg. (Sammlung.) 9S0. St.-Peters-Kirche in Rom. „Durch ganz Italien.“

981. Krankenkasse in Magdeburg, Schalterhalle. Arch.: W orin <(■ Krayl, „Was- muths Monatshefte“.

98h. Stadlhalle in Magdeburg. Arch.: Baurat Göderitz.

990. W ohnzimmer um 18h0. Hermann Schmilz, ,,Vor 100 Jahren“, Berlin.

997. Maschinenhalle der Faguswerlce, Ahlfeld. Arch.: Gropius u. A. Meyer. (S'.g.) 998. Kapelle im Palais Friedrich Wilhelms IV ., Berlin. Fritz Stahl, „Schinkel“, 1005. Agia Sofia in Saloniki. Fot. Meßbildanslall. [W asm uth, Berlin.

1012. Stephanskirche in Karlsruhe. A. Valdenaire, „Friede. Weinbrenner“, Karlsr.

1013. Galerie in Sanssouci.

101h. Chor der Sl.-Lorenz-Kirclie in Nürnberg. Fol. Meßbildanslall.

1015. Fürstengrufi. Entw. von Weinbrenner. Valdenaire, „Friede. Weinbrenner“.

1016. Bäder des Ilippias. Rekonstruktion. Valdenaire, „Friedrich Weinbrenner“.

1017. Markgräfliches Palais, Karlsruhe. Treppenhaus. Valdenaire, „Friedrich 1018. Klosterkirche in Jerichow. Fol. Meßbildanstalt. [W einbrenner“.

1019. Trommesalen, Kopenhagen. Arch.: Knud von Engelhardt. „Architekten“.

1020. Glaspalast der Industrieausstellung London.

1021. Ausstellungshalle, Paris. Forschungsinst. Dr. Feldbaus, Berlin-Friedenau.

1022. Bahnhof Karlsruhe, Empfangshalle. Arch.: Prof. Stürzenacker.

1023. Alelierhalle. Arch.: Auguste und Gustave Perrel.

102h. Slraßenbahndepot Saarlouis. (Sammlung.) 1025. Ausstellungshalle in München. (Sammlung.)

1026. Halle „Stadt und Land“ in Magdeburg. Arch.: Sladtbaural Bruno Taut.

1027. Straßenbahndepot Müllerslraße, Berlin. Arch.: Jean Krämer.

1028. Maschinenhalle in Leipzig. Ing. Ilotlke. (Sammlung.) 1029. Lagerhalle der Chem. Fabrik in Luban. Arch.: Prof. Poelzig.

1030. Lagerhalle in Hamburg. Holzbauwerke Tuchscherer.

1031. Sängerfesthalle in Eßlingen. Arch.: Baurat Iieuerleber.

1032. Messehof in Breslau. Arch.: Stadtbaurat Max Berg.

1033. Aulobusgarage Helmholtzstraße, Berlin. „Weltspiegel“.

103h. Halle im Stuttgarter Bahnhof (Rohbau). Arch.: Prof. Bonalz.

1035. Lokomotivschuppen Vohwinkel.

1036. Lagerhalle in Erfurt. Ausf. Kübler .t.-G.

1037. Montagehalle in Dortmund. Ausf. Dortmunder Union.

1072. Treppe im Pal. Madama, Turin. Fot. Alinari.

107h. Carpentras, Hotel Dieu. A. E. Brinkmann, „Bauk. d. 17. u. 18. Jahrlid.“.

1088. Schloß Clemenswerth. Ilarlmann, ,,Joh. Conr. Schlaun“, Münster.

1092, 1093. Serienhaus. Arch.: Le Corbusier und Pierre Jeanneret.

(14)

XIII

1095. Villa Rolonda in Vicenza von Palladio. Brinkmann, ,,Baukunst des 17. u.

1096. Nolre Dame in Paris. [18. Jahrhunderts“.

1097. Dom in Berlin. Entwurf von Schinkel.

1098. Paulskathedrale in London.

1099. St. Peter in Rom. Grundriß von Michelangelo.

1100. 1101. Kirchengrundrisse aus Serlio, ,,Tutte l'Opere d’Archileltura“, 1587t.

1105. Trajansforum.

1106. Schloß Whitehall in London.

1107. Kirche des Simeon Stylites in Kalat Siman. Joseph, ,,Geschichte der Bau-

1109. Moschee in Cordova. [ kunst“.

1170. La Galerie d ’Eau in Versailles. Golhein, „Geschichte der Gartenkunst“.

Eugen Diederichs, Jena.

1171. Marly-le-Roi. Golhein, ,,Geschichte der Gartenkunst“.

1172. Schloß Nymphenburg. Ilans Karlinger, ,,All-Bayern''.

1173. Amphitheater in Verona. Fot. Alinari.

1171t. Belvederegarlen in Wien. Martin Gerlach, ,,Vollestiiml. Kunst“, Wien.

1175. Dacligärtclien aus Verona. Golhein, ,,Geschichte der Gartenkunst“.

1176. Rom, Villa Albani. Golhein, „Geschichte der Gartenkunst“.

1177. Park von Schloß Schönbrunn bei Wien. Gerlach, ..Volkstümliche Kunst“.

1178. Park Piickler in Muskau. Gemälde von Schirmer.

1180, 1181. Aus Schöpp, „Alte deutsche Bauernstuben“.

1183. Capelias imparfeilas. Ponten, „Architektur, die nicht gebaut wurde“.

1187t. Viterbo, Erzbischöflicher Palast. Fot. Alinari.

1185. Fußboden. Penther, ,,Ausführliche Anleitung zur biirgerl. Baukunst“.

1186. Aus Schöpp, „Alle deutsche Bauernstuben“.

1187. Willemsiädt. Aller Plan.

1188. Park in Schleißheim. Ponten, ,,Architektur, die nicht gebaut wurde“.

1195. Entwurf eines Studentenheimes. C. F. Möller. „Architekten“.

1196. Fassade aus ,,Archileclure moderne“, Paris, Claude Jombcrl 1728.

1212, 1213. Fassaden aus Serlio. „Tutte l'Opere d’Archilettura“.

1217t. Spinnerei in Mülhausen, Elsaß. Aller Stich.

1215, 1216. Fassaden aus ,,Palazzi diversi nel’ al/na cila di Roma“ von Giam- 1217. Palazzo Toscari in Venedig. Fot. Alinari. [battista de Rossi.

1219. Wartburg, der Pallas.

1223. Kaufhaus in Freiburg i. Br.

1227t.— 1226. Fassaden aus ,,Archileclure moderne“, Jombert, Paris 1728.

1227. Geschäftshaus in New York'.

1230.— 1232. Fassaden aus Joli. Rud. Fäsch, Dresden 1722.

1236. Fassade aus „Architeclure moderne“, Jombert, Paris 1728.

127i6. Fassade aus Siena. „Durch ganz Italien“.

1250. Palazzo Guadagni in Florenz. Fot. Alinari.

1269. Festdekoration des Platzes am Hof, Wien. Tietze, „Alt-Wien in Wort u.Bild“.

1270. Häuser am Bassin, Ludwigslust. O. Stiehl, „Baclcsteinbaulen“, Hoffmann, 1271. Wohnraum aus II. Schmitz, „Vor hundert Jahren“. [Stuttgart.

1275. Böhmischer Hof in Wien 1718. Tietze, „Alt-Wien in Wort und Bild“.

1276. Lichtreklame in London. „Städtebau“, Wasmuth, Berlin.

1277. Lichtreklame in Berlin. „Weltspiegel“.

1278. Autopavillon am Zoo, Berlin. Arch.: Prof. Hans Poelzig.

1279. Residenz in München.

1280. Fassadenschema Pal. Pitli, Florenz. „Architekten“.

(15)

XIV

1281. Fassade aus ,,Palazzi diversi n ei alma cila diRorna“ von Giambullisla deRossi.

1282. Palazzo Pilti in Florenz. Fol. Alinari.

1283. Fassade aus SerIio, „Tülle l'Opere d ’Architcllura“.

128b. Aach: Rathaus zu Thorn. Fol. Meßbildanstalt.

1286. Palais Czernin in Prag. Fol. Sloedtncr, Berlin.

12S7. Bibliothek in Berlin. Fnlw. von Schinkel. F . Stahl, „Schinkel“, Wasmulh.

1288. Ehem. Kirche in Rostock.

1289. Slummhaus in Düsseldorf. Arch.: Prof. Bonatz.

1290. Aach: Kraftwerk Klingenberg, Berlin.

1291. Fassade aus „Archileclure moderne“, Paris, Jomberl 1728.

1292. 1293. Fassaden aus Serlio. „Tutte l’Opere d’Architcllura“.

1293. Gürzenich in Köln a. Rh. Fol. Mcßbildanslalt.

1295, 1296. Fassaden aus „Archileclure moderne“, Jomberl, Paris 1728.

1299. Fordwerke in Detroit. (Sammlung.) 1300. Fabrikgebäude. (Sammlung.) 1301. Markthalle Frankfurt a. M.

1302. Rohkohlenbunker Lauchhammer. (Sammlung.)

1305, 1306, 1309. Fassaden aus Serlio, „Tulte l'Opere d’Architellura“.

1310. S. Ambrogio in Mailand, Vorhof. Fol. Alinari.

1311. Miethausblock. Arch.: E. Gutkind. Platz, „Die Baukunst der neuesten 1312. Haus in Kaiserstuhl, Schweiz. [Zeit“, Berlin.

1313. S. Pietro in Pavia. Fol. Alinari.

1315. Ilafenlor in Wismar.

1316. S. Malleo in Genua. Fol. Alinari.

1317. S. Minialo in Florenz.

1318. Gartenhaus in Picliclswerder. Schmitz, „Berliner Baumeisler“.

1319. Aus Schmitz, „Vor hundert Jahren“, Berlin.

1320. Schloß Paretz. Schmitz, „Schloß Paretz“.

1321. Alexandrinenkäserne in Berlin.

1323. Sliftsgebüude Mühlberg a. d. Elbe. Stiehl, „Backsleinbauten“, Stuttgart.

1323. Scheune in Bossen, Holstein. Stiehl, „Backsleinbauten“.

1325. Bologna, Palazzo Bevilaqua. Fol. Alinari.

1326. Salamanca, Casa de las Conchas.

1327. Kirchturm in Herzberg (Brandenburg).

1328. Chemische Fabrik in Luban bei Posen. Arch.: Prof. Poelzig.

1331. S. Vitale in Ravenna, Marmorpjeilcr.

1337. Bauernhaus in Mitlenwald.

1351. Kirche bei Miracoli in Venedig. Fol. Alinari.

1352. No Ire Dame in Paris.

1353. Haus Schloßstr. 10 in Potsdam. Arch.: Knobelsdorff. 0 . Zieler, „Potsdam“.

1353. Chinesische Befestigung Pina Tru Men. (Sammlung.)

¡355. Reihenhäuser in Hock u. Holland. Arch.: J. J. P. Oud. „WasmulhsMUli.“.

1377. Geschäftshaus in Leiden. Arch.: Brinkmann und v.d. Vlugl. Ililbcrseimer, 1378. Atelierhäuser. Arch.: Fred Forbal. [ ,,Internationale neue Baukunst“.

1380. Alle Kaserne in Berlin. Alter Stich im Märkischen Museum.

1381. Dom zu Paderborn 1009. Aach Dehio.

1382. Chemische Fabrik in Luban. Arch.: Prof. Poelzig.

1383. Gutehoffnungshütte. Arch.: Peter Behrens. (Sammlung.) 1383. Haus in Lüneburg. Stiehl, „Backsteinbauten“.

1388. Haus in Lüneburg. Fol. Aeue photographische Gesellschaft, Steglitz.

(16)

1389. Pharos in Alexandria. Kupferstich von F. Adler.

1390. Bahnhof sturm in Stuttgart. Arch. Prof. Bonalz.

1391. Siemenslurm, Berlin-Siemensstadt. Arch.: Ilerllein. Lindner, „Ingenieur- 1392. Marxhaus in Düsseldorf. Arch.: Prof. W. Kreis. [hauten'.

1396. S. Maria pr. S. Satiro in Mailand. Bramanle 1379. Baum, „Raumkunst und dekorative Plastik der Frührenaissance“ . Hof f mann, Stuttgart.

1397. Scala regia im Vatikan. Fot. Alinari.

1300. Alles Haus in Serajeivo, Bosnien. (Sammlung.)

1302. Wohnhäuser. Arch.: Le Corbusier und Jcannerel. Fol. Lossen, Stuttgart.

„Der Baumeister“, Callwey, München.

1303, 1303. Wohnhaus, Arch.: Prof. Schneck. Fot. Lossen, Stuttgart. „Bau und Wohnung 1927“, Wedekind cp- Co., Stuttgart.

1311. Oberpostdirektion Berlin-Witzlebcn.

1312. Lagerhaus. (Sammlung.)

1315. Ernemann-IIochhaus in Dresden. Ausf. W ayß <)■ Freylag. (Sammlung.) 1316. Rathaus in Tangermünde. Fol. Meßbildanslall.

1317. Templerhaus in Ilildesheim. Fol. Neue photographische Gesellschaft.

1318. Haus in Osnabrück.

1319. Rathaus in Lübeck. Fol. Colomann.

1320. Kornhaus in Ulm. Fot. Dr. Braun.

1321. Klosterkirche in Chorin. Stiehl, „Backsleinbauten“.

1322. Klosterkirche in Fürstenfeldbruck bei München. Karlinger, „Alt-Bayern“.

1323. Entwurf Erwins zum Straßburger Münster. Ponten, „Architektur, die nicht gebaut wurde“.

1325, 1328, 1329. Amerikanische Hotelbaulen.

1326. Hotel in New York. W. C. Bohrend, ,,Städtebau und Wohnungswesen in 1330. Bürohaus in New York. [den Vereinigten Staaten“.

1331. Schule. Arch.: Prof. Paul Sclimitthenner.

1332. 1333. Schule in Charlottenburg. Arch.: Prof. II. Tessenow.

1333. Nach einer Schule von E. G. Asplund.

1335. Entwurf zum Völkerbundspalast. Arch.: Ernst Scholz.

1336. Entwurf zum Völkerbundspalast. Arch.: HakonAhlberg. „Wasmulhs Mlsh.“.

1337. Mielhaus in Kopenhagen. Arch.: Marinus Andersen. „Architekten“.

1338. Schule in Fredriksberg. Arch.: John Thorsen. „Architekten“.

1339. Markusplatz in Venedig. Fot. Lücke.

1330. Börse in Rotterdam. Arch.: ./. J. P. Oud. „Wasmulhs Monatshefte“.

1331. Bürohau s in Kopenhagen. Arch.: Marinus Andersen. „Architekten“.

1332. Fassade für die D.A.Z. Arch.: Sladtbaural Bruno Taut.

1333. 1333. Alter Torfschuppen. Alte Pläne im Oberbergamt Breslau.

1335. Großhennersdorf. Lüdinghausen, „Die sächsische Oberlausilz“.

1336. Alles Salinengebäude. (Sammlung.) 1337. Brennofen. Oberbergamt Breslau.

1360. Basel, Haus am Münsterplatz. (Sammlung.)

1619. Schaufenster an der Schloßfreiheil Berlin. Alles Gemälde, „Wellspiegel“.

1711. Treppenhaus in Potsdam. Fot. Mcßbildanslalt.

1766. Gartenmauer Freinsheim, Pfalz. Landbauamt Speyer.

1767. Siedlung in Berlin. Arch.: Mebes und Emmerich, Berlin.

(17)
(18)

EIN FÜ H RU N G

Das vorliegende Buch hat die Absicht, durch Betrachtung der

P rogram m .

zu allen Zeiten gültigen Voraussetzungen eine sichere Grundlage fü r die Lösung der mannigfachen Probleme*) zu finden, die unserem Bauschaffen durch den W andel der Zeiten gegeben sind.

Solche gleichbleibenden Voraussetzungen bestehen trotz aller geschmacklichen und sonstigen Veränderungen zweifellos auch heute. Nur durch ihre Erkenntnis kann eine Basis fü r unser Gegenwartsschaffen und der Boden fü r eine allgemeine Bau­

gesinnung gefunden werden. Die allgemeine Baugesinnung ist wieder die wichtigste Voraussetzung guter Allgemeinleistungen, bei denen Spitzenleistungen befruchtend und nicht irreführend wirken. Auseinandersetzungen über Stil-, Form - und Ausdrucks­

fragen (oder Stellungnahme fü r oder gegen das Dach) verwirren dagegen augenblicklich mehr, als sie nützen.

Es ist nun hier versucht, aus den vielfachen Zusammenhängen und Voraussetzungen, wie den wirtschaftlichen, konstruktiven und schönheitlichen Fragen, die so wichtigen Gesichtspunkte fü r die Gestaltung und Behandlung von Raum und Körper und deren Flächen als Teilgebiet fü r sich zu betrachten.

Raum- und Körperbildung stehen in engstem Zusammenhang mit der Konstruktion und beruhen vielfach auf ihr. Die Erschei­

nung und W irkung des Körpers und Raumes hängt aber zugleich

*) Dauaufgaben der umgeslellten Wirtschaft. Veränderte Wohnweise durch erweiterte Forderung nach Freizügigkeit, Licht und Luft und so­

ziale Umschichtung.

Neue Materialien mit erweiterten Konstruktionsmöglichkeilen und Sliir- keneinschränkung.

Vordringen der industriellen Herstellung und Typenbildung.

Suchen und Tasten nach neuen Gesiallungs- und Ausdrucksformen.

(19)

2

wesentlich von der Einzelgliederung und -behandlung (also vom Detail und ebenso von der farbigen Erscheinung, Material oder Anstrich) ab. Auf diese Zusammenhänge konnte hier nur soweit eingegangen werden, als es zur Klarstellung der Gesichtspunkte einer guten Raum- und Körpcrbildung nötig erschien. Auch in diesen Grenzen kann das Buch einen Anspruch auf Vollständig­

keit nicht erheben, es will vielmehr die hier behandelten Fragen nur in den Kreis der allgemeinen Erörterung bringen.

Um überhaupt eine Klärung zu ermöglichen, m ußten die Ein­

zelfragen hier nach Gesichtspunkten getrennt und begrifflich ge­

faßt werden, obwohl sie in inniger Wechselbeziehung zuein­

ander stehen und nur im Einzelfalle zweifelsfrei entschieden werden können.

W eiterausgreifende theoretische Ableitungen und Betrachtun­

gen sind dabei vermieden, weil sie leicht Fehlschlüsse zulassen und deshalb — namentlich in Fachkreisen — oft m it Recht skep­

tische Beurteilung finden. Es ist vielmehr versucht, durch Ne­

beneinanderstellen einzelner typischer Beispiele oder systemati­

sches Auf reihen der Möglichkeiten die verschiedenen Gesichts­

punkte zu klären.

Um die im m er gleichbleibenden Voraussetzungen besser be­

legen zu können, wurden die Beispiele den mannigfaltigsten Bau­

aufgaben und der Baukunst der verschiedensten Länder und Zei­

len entnommen. Tagesaufgaben m ußten im Vordergrund stehen.

Der Verfasser ist sich klar, daß sein Versuch vielfach unzu­

länglich ist, und würde es besonders begrüßen, wenn seine Ar­

beit Anlaß gäbe zum weiteren Ausbau der Ausführungen und zur Feststellung besserer und geeigneterer Belege*).

Die hier erörterten Gesichtspunkte sind immer nur als Richt­

linien und Rüstzeug zu betrachten, nicht als Regeln fü r alle Fälle oder gar als Rezepte. Solches Rüstzeug gibt dem Künstler — be­

sonders in bew ußter Handhabung — sicheren Anhalt namentlich beim Bearbeiten großer Aufgaben, wo eine große Zahl von Zu-

*) ln dem soeben erschienenen Buche von TV. Lindner „Bauten der Technik“ (Verlag C. Wasmulh A.G. Berlin) wurde für das Gebiet der Ingenieurbauten in diesem Sinne eine Ergänzung bereits gegeben.

(20)

3

sammenhängen gleichzeitig überschaut und oft schnelle Entschei­

dungen getroffen werden müssen.

Das umfangreiche Gebiet der Konstruktion und ihre Beziehung zu Körper und Raum zu behandeln, ist im Rahmen dieses Buches nicht möglich und soll Gegenstand einer weiteren Arbeit sein.

Für die handwerkliche Durchbildung des Details — namentlich fü r einfache All tagsauf g ab en •— sind im zweiten Band dieses

C O

Buches Gesichtspunkte und Einzelangaben gegeben. Die formale Behandlung und deren Tendenz, ebenso die Anwendung der Farbe ist nur soweit in den Bereich der Betrachtung gezogen, als es notwendig erschien, um die Stellung und Einordnung ihrer W irkung zu erkennen.

Die im 3. Band dieses Buches gegebene „Praktische Anwen­

dung“ dürfte, unter den in diesem Band dargeleglen Gesichts­

punkten gesehen, instruktiver werden, als sie vor Erscheinen des ersten Bandes sein konnte.

*

Die Aufgabe des Bauens ist vor allem, Räume zu schaffen fü r

O rganism us.

die verschiedensten Zwecke des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens, insbesondere fü r die Behausung von Mensch und Tier.

Sie wird erfüllt durch Schaffung von körperlich-räumlichen Gebilden m it den konstruktiven Möglichkeiten. A u s R a u m , K ö rp er u n d K o n stru k tio n m u ß eine ein fa ch e u nd s in n ­ f ä l l i g e „ o r g a n is c h e “ E i n h e it e n t s t e h e n , d ie a u c h f ü r d e n B e s c h a u e r al s E i n h e i t f ü h l b a r u n d f a ß b a r w ird . Diese Einheit als „Bauorganism us“ ist Grundlage und Ziel eines guten und sachlichen Bauens.

Der 0 rganismus um faßt die Lösung der Bauaufgabe nach möglichst allen Seiten (wirtschaftlichen, konstruktiven undschön- heitlichen)*) und bringt zugleich die Absicht des Erbauers und denCharakter desGebäudes schon in Anlage und Gef üge als Bauge- o c o danken zum Ausdruck. Im O rg an ism u s lie g t also der B au g e­

danke, n ic h t in E in zellö su n g en o der z u fä llig e n E in fä lle n !

*) Größe, Höhe, Zusammenhang, Belüftung und Belichtung, Wärme- liallung und Wohnlichheil der Räume.

(21)

4

D er O rg an ism u s m u ß ein fa ch u n d u n g e k ü n ste lt sein:

nicht „gewollte“, sondern abgeklärte Einfachheit! In stufenweiser und sorglicher Durcharbeit sind die verschiedensten Fragen zu­

einander abzuwägen und zu klären, die Einheiten nach einer großen Disposition zu ordnen und der Bau sowohl von innen nach außen als von außen nach innen zu überlegen, so daß sich der Organismus als „gelöste F o rm “ ergibt und alles im Bau­

gedanken sozusagen auf einen Nenner gebracht wird.*)

Der Organismus ist nicht nur wie eine Maschine oder ein Uhr­

werk in der Funktion zu durchdenken, sondern darüber hinaus durch Schönheit der Grundgestaltung und Proportion schon in seinem Gefüge als Kunstwerk zu gestalten.

Die schönheitliche Gestaltung der Grundanlage bedingt:

Einfaches, gut abgestimmtes konstruktives Gefüge in G rundriß und Aufbau.

Schöne Körperbildung im Zusammenhang m it der Um­

gebung, taktvolles Einfügen in das Vorhandene.

Gute Proportion und harmonischer Zusammenhang aller Teile.

Guter Maßstab, Um riß, statischer Ausdruck (Gleich­

gewicht und Ruhe).

Klare Raumbildung in guter Proportion und guter An-

Praktische Verwendbarkeit in verschiedenstem Gebrauch.

Orientierung nach der Himmelsrichtung. Stellung und Anordnung des Gebäudes auf dem Grundstück bei guter Geländenutzung, Zugänglichkeit und Lage zur Straße, zu Nachbargebäuden, Aussicht usw.

Preiswerte Herstellung, Wahl richtiger und geeigneter Materialien, deren gute Ausnutzung in stoff- und handwerksgerechter Konstruktion.

Organischer und statischer Aufbau, einfache Anlage, auch in der An­

ordnung der Versteifungswände und Slülzensystemc, gute Balkenlage, Ein­

ordnung der Treppenhäuser und Schornsteine. Einfaches Dach in klarer Körperbildung.

*) Das gilt ebenso für kompliziertere Gebilde, vor allem für eine Viel­

heit von Einzelgebilden (z. B. Siedlungen), die wiederum durch ihre ein­

heitliche Gestaltung in einer größeren Einheit geordnet und zusammenge- faßl werden müssen. In diesem Sinne kann man in bestimmten Fällen auch vom Organismus von Gebäudegruppen, Siedlungen und Städten sprechen.

(22)

5

Ordnung und Abwägung der Lichtquellen, harmonische Raumfolge.

Übereinstimmung des Innern und Äußern. Klare und organische Einordnung der baulichen Einzelheiten.

D as sin d w ich tig ste V o rau ssetzu n g en . N icht S til- und E i n z e lf o r m e n b e s tim m e n d a s K u n s tw e r k , s o n ­ d e r n G e s ta ltu n g u n d A b s tim m u n g d e s O r g a n i s ­ m u s in s e i n e r R a u m - u n d K ö r p e r b ild u n g .

So angelegte und gut abgestimmte Bauten sind auch m it ein­

fachen Form en und Mitteln ohne stilistische Bereicherung und Schmuck, aber in schöner Farbe wirksame und vollwertige Kunst­

werke. Man erinnere sich nur an alte einfache W ohn- und Guts­

häuser der letzten Kunstepochen, die auch uneingerichtet in ihrer Raum- und Körperbildung das Gefühl des Gelösten und Abge­

klärten geben (und dadurch angenehm und behaglich sind), ohne daß irgendwelche K unstgriffe angewandt oder erkenntlich sind.

Der Organismus ist nicht m it einem Blick zu erkennen und zu erfassen, daher auch nicht als Paradestück zu photographie­

ren. Man kann ihn nur beim Betrachten, Durchschreiten und Bewohnen des Hauses erleben.

Der Bau ist in Grundanlage und Aufbau m it seinen Trag- und

Konstruktion

Versteifungswänden als einheitliches Konstruktionsgerüst anzu- a^s

Kunstwerk.

sehen, bei dem eins das andere stützt, verspannt und versteift, und das sich in seiner Einheit nicht durch „rechnerische“, son­

dern vor allem durch „gefühlsm äßige“ Statik erfassen läßt*).

Die Konstruktion m uß unter Berücksichtigung aller Zusammen­

hänge — nicht nur der einseitiger Berechnung zugänglichen — mit künstlerischem und statischem Gefühl durchgebildet wer­

den. Nur wenn die Konstruktion in diesem Sinne als Einheit groß aufgefaßt und durchgefühlt ist, kann überhaupt ein voll­

wertiger Bauorganismus entstehen. In diesem S in n e ist die K o n stru k tio n als K u n stw erk anzu seh en u n d zu g estalten .

Gute Konstruktionen üben eine außerordentlich starke künst­

lerische W irkung aus, und das Verstecken solcher Konstruktio-

*) An dieser gefühlsmäßigen Statik und ihrer Übung fehlt es überall.

(23)

6

Detail.

Lebendiges Gestalten, kein Formalismus.

nen bedeutet meist den Verlust der stärksten W irkungen und Ausdrucksmittel. (Vgl. die Ausführungen über die maßstäbliche W irkung der Konstruktion, Seite 209.) Dagegen braucht eine an sich technisch einwandfreie Konstruktion noch lange nicht schön zu sein, eben wenn sie nicht in dem oben geschilderten Sinne be­

handelt und „gelöst“ ist.

Obwohl nun der Bau in Anlage und Aufbau — sozusagen in seinem Gerippe — als Kunstwerk zu gestalten ist, kom m t die volle W irkung doch erst durch das liebevolle Kultivieren der großen Form des Körpers und Raumes durch entsprechendes Detail und Einzelbehandlung zur Geltung. Material, Struktur und Farbengebung und vor allem der durch die Einzelgliederung gegebene Maßstab bestimmen Aussehen und Größenerscheinung des Baues. Die Bedeutung des guten — liebevoll durchgefühl­

ten und abgestimmten — Details, das Stim m ung und Charakter erst voll zum Ausdruck bringt, darf also in keinem Falle ver­

kannt werden.

Eine solche Behandlung vermissen w ir häufig an den Arbeiten der letzten Zeit. Selbst gutangelegte Bauten erscheinen dadurch roh, öde, langweilig und oft völlig maßstabslos, papieren oder klobig. Das fü h rt andererseits zu falschen Folgerungen, wie bei­

spielsweise, daß Einfachheit öde und langweilig sei.

Aber nicht nur auf das „ K u ltiv ie re n “ kommt cs an, sondern auf lebendiges (schöpferisches) Gestalten des Baues bis zu seiner letzten Einzelheit aus einem Guß. Das Detail ist also keine äußere Zutat, darf keine Dekoration des Baugerippes als tote Form oder M odefrisur sein, sondern m uß aus dem Organis­

mus entwickelt werden, die in ihm liegende Bauidee steigern, ihr dienen und sich ein- und unterordnen. Die künstlerische Einheit m uß bis in die letzte Einzelheit fühlbar sein. N ur so l­

ches G estalten ist die G ru n d lag e g u te r B au k u n st, alles an d ere F o rm alism u s, d er in je d e r F o rm , g leich ob alt ode r neu, ab g eleh n t w erd en m uß. Auch die prinzipielle De- taillosigkeit mit einfachen glatten Flächen als „Mode“ ist Form a­

lismus, wenn nicht die oben gegebenen Voraussetzungen erfüllt sind.

(24)

7

Eine solche gesunde Baukunst ist zugleich sachlich im wahren

Sachlichkeil

Sinne und nicht nur dem Namen nach. Dagegen ist heute das u>ul

yielbetonte „sachliche Bauen“ meist ein Yerhrämen einer be- ^eilausdi "c^- stimmten Stilistik oder beruht auf einseitigen Lösungen im Her­

vorkehren der einen oder anderen Forderung, so daß von einer

„.gelösten Form “ nicht gesprochen werden kann.

Modernes Bauen verlangt die Erfüllung der zeitgemäßen For­

derungen, die richtige W ahrnehm ung der erweiterten Konstruk­

tionsmöglichkeiten und der erleichterten Herstellung, nicht aber die Anwendung konstruktiver Extreme oder stilistischer Mätzchen.

So w ird sich das schönhcitliche Schaffen auf das Gestalten und Behandeln des sachlich Gegebenen erstrecken müssen, also vor allem auf die schöne Gestaltung von Raum und Körper, fer­

ner Einordnung und Abstimmung der notwendigen baulichen Einzelheiten hei Anwendung sorglich abgestimmter Farben, W ahl und Pflege geeigneter, schöner Materialien. Einzelformen und Schmuckglieder werden zurück treten müssen und ihre An­

wendung w ird sich gegebenenfalls auf ganz neutrale und ein­

fache Gliederungen (Vor- und Rücklagen, Lisenen, Bänder, Faschen, Rahmen, Schrägen usw.) beschränken.

Eine neue Formensprache und Form enkunst wird sich nur als

Form enkunst.

Ergebnis einer allgemeinen geistigen Bewegung entwickeln kön­

nen. Sie darf nicht zur Mode und Eintagskunst herabsinken und kann nicht willkürlich von einem Einzelnen erfunden werden.

Falsch ist auch der Versuch, durch willkürliches Verballhornen von alten Form en eine neue Formensprache zu erfinden. Ein Zoilausdruck w ird sich schon durch die oben geforderte Sach­

lichkeit und Zurückhaltung in der Einzelform ergeben und ein Kennzeichen unserer Zeit sein.

W enn jetzt vielfach versucht wird, als Ausdruck einer neuen

D isharm on ie

Zeit unseren Bauten den Ausdruck der „Bewegung und Schwin-

un(l Dynam ik.

gung“, oder des „Ungelösten und Disharmonischen“ zu gehen,

so beruht das zweifellos auf einem Trugschluß und kann fü r die

Dauer kein Ziel sein.

(25)

8

Statischer A usdruck.

Form und Farbe.

Die Anschauungen übei’ Harmonie und das Gefühl fü r organi­

schen und statischen Ausdruck sind dem W andel der Zeit unter­

worfen, so daß wir heute manches nicht m ehr als unschön emp­

finden, was man früher als Härte gemieden hätte; jedoch darf man darum nicht prinzipiell das Disharmonische betonen wollen und das Harmonische als „altväterlich“ abtun*).

Das Bauen hat seine ewig unverrückbaren Gesetze, denn B auen h e iß t K o n stru ieren , und der Ausdruck der Bauwerke w ird im m er hauptsächlich der Ausdruck des Bauens selbst und der statischen Kräfte und Gesetze sein müssen. W ohl kann beim Bauen der Ausdruck gespannter, dennoch — auch bei der Gotik — beherrschter K räfte gegeben sein, nicht aber der Aus­

druck einer im Fluß befindlichen Bewegung (Dynamik). Im Ganzen wie im Einzelnen m uß Gleichgewicht, Ruhe und Har­

monie hergestellt sein. Sinnlos ist es, die Grundgesetze des Bau­

ens zu verleugnen oder auf den Kopf zu stellen und zu glauben, weil wir fliegen können, nun auch beim Bauen den Ausdruck des Statischen aufgeben zu dürfen.

Der Bau als ein zu Stein gewordener W ille m uß gereift und endgültig erscheinen, so daß er auch in geistigem Sinne eine längere Zeit überdauern kann**).

Die Farbe w ird bei unserem Gegenwartsschaffen eine ganz be­

sondere Rolle spielen und spielen müssen. Ihre Bedeutung als gleichberechtigter W irkungsfaktor •— neben der Form — ist außerordentlich groß, und es wird gut sein, auf ihre Stellung und auf die gegenseitige Beziehung von Form und Farbe hier allgemein einzugehen.

*) Auch die Tatsache, daß a/i sich unharmonische Gebilde (wie Ruinen usw.) im Zusammenhang mit der Natur malerisch und sogar harmonisch erscheinen, darf nicht dazu führen, beim Bauwerk Disharmonien anzu­

streben oder zu betonen. Erst durch die völlige Einbeziehung in die Natur (Anwachsen, über die normale Patina hinausgehende Verwitterung)-wird in solchen Fällen eine Gesamtharmonie hergestellt.

**) Für Einlagsaufgaben oder auf kurze Zeit berechnete Bauten, wie Versuchs- und Ausstellungsbauten usw., kann der Fall natürlich anders liegen.

(26)

9

Je einfacher die Form und je größer und ungegliederter die Fläche, desto schöner m uß diese in Struktur und Farhe sein. Die Schönheit und Klarheit der Farbe, des Anstrichs oder der Mate­

rialwirkung entscheidet hier fast allein die W irkung. Die Farhe

„kultiviert“ also zugleich die Form .

W o diese Behandlung und Durchbildung der großen Flächen und der einfachen Form fehlt, entsteht oft fälschlich die Mei­

nung, daß die große Fläche an sich langweilig oder gar roh sei. Deshalb ist es bei einfacher Form nötig, der Farbe und M aterialwirkung besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden, diese sorglich zu wählen, zueinander und zur Umgebung abzu­

stimmen.

Im m er ist die Farbe ein wichtiges Mittel im baukünstlerischen Schaffen, das dem Baugedanken nutzbar gemacht werden m uß.

Sie soll also in ihrer Anwendung und Zusammenordnung die Form und deren Ausdruck unterstützen und nicht zerstören, sich den Gesetzen der Körper- und Raum bildung anpassen und den organischen und statischen Aufbau klarstellen, steigern tmd nicht aufheben.

Zugleich bildet die Farbe — neben der Form — einen außer­

ordentlichen Stim m ungsfaktor und ein wichtiges Mittel des Aus­

drucks. Ohne daß die Form geändert wird, lediglich durch ver­

schiedene Farhenanwendung kann das Ganze heiter oder ernst, vornehm, spießig oder gar ordinär, zart oder derb, kräftig, fade oder gegenstandlos, groß oder kleinlich erscheinen. Besonders bei vollen und starken Farben wird die Farbe sogar die W irkung der Form übertönen können und oft fü r sich auch im Gegen­

satz zur Form einen selbständigen Aufbau eines Gebildes oder in der Form nicht bestehende Zusammenhänge sozusagen Vortäu­

schen können bis zur illusionistischen Raum - und Körperbe­

handlung. Hieraus ergibt sich die große Bedeutung der Farbe

als Hilfs- und Korrekturm ittel der Form, zur Verbesserung der

W irkung von uninteressanten oder schlecht geformten Bauten,

Räumen oder Möbeln. Man erinnere sich nur der wohltätigen

W irkung eines einheitlichen Anstriches uneinheitlich und schlecht

geform ter Möbel in einem Raum. Es ist darum zu fordern, daß

(27)

10

Mittel der Darstellung.

noch mehr, als bisher geschehen, die Farbe bewußt als Korrek­

turm ittel — auch im Städtebau — angewandt wird.

Andererseits erleben wir es täglich, daß gut geformte Bauten durch häßliche Farben oder falsche Anwendung und Zusam­

menstellung verdorben werden. D ie B ed e u tu n g d er A u sw ir­

k u n g d er F arb e u n d die S c h w ie rig k e it d er A nw en d un g w ird allg em ein noch im m e r u n te rsc h ä tz t, sonst würde man mehr, als das jetzt geschieht, die fähigsten Künstler — und zwar Baukünstler — bei der Farbenbehandlung der Bauten heran­

ziehen und den Nachwuchs entsprechend praktisch ausbilden*).

G rundriß, A ufriß (Fassade) und Schnitt sind nur als Hilfs­

mittel der Darstellung des zu schaffenden dreidimensionalen O r­

ganismus anzusehen. Diese drei Projektionen müssen einheitlich und gleichmäßig künstlerisch durchgearbeitet und abgestimmt werden, wenn ein harmonischer Organismus entstehen soll**).

So ist es auch dringend nötig, in allen Darstellungen, gleich ob G rundriß, Ansicht, Schnitt, Perspektive oder Modell den Zu­

sammenhang des Gebildes m it der Umgebung und anderen Bau­

ten -—• der W irklichkeit entsprechend — darzustellcn und har-

*)Nicht nur Aquarellierenund farbiges Behandeln von Zeichnungen, sondern vor allem praktische Übung imllerslellen von Wandanstrichen und Zusammen­

stellen von Materialien und Farben (wie es auch vereinzelt bereits geübt wird).

Auch ist es nötig, die Anwendung, Auswahl und Behandlung geeigneter Materialien nicht nur im Sinne der Materialkunde, sondern bewußt als Mittel zur Herstellung schöner Flächen zu pflegen und zu üben, insbeson­

dere für Backstein, Dachziegel, Putz, Beton, Natur- und Kunststein, Estrich, keramische Stoffe, Metalle, Glas, I/olz in Lasur, Beizung und Politur, Fur­

nierwahl und -Wechsel, Tapeten und Stoffe.

Eine solcheSchulungwürdesichauchzweifellosauf dielnduslrie auswirken.

Nicht zuletzt muß das Verhallen und Aussehen der Materialien in der Verwitterung und Abnutzung unter den verschiedenen Voraussetzungen stu­

diert werden (Farbrückgang, Patina).

**) /ln der künstlerischen Durcharbeitung von Grundriß und Schnitt fehlt es immer noch, wenn auch die Zeilen vorüber sind, wo der Grundriß als rein technische Angelegenheit und nur die losgelöste Fassade als künst­

lerische Arbeit betrachtet wurde. Ohne einen gut abgestimmten Grundriß ist ein schöner Bauorganismus undenkbar.

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monisch abzustimmen, dam it keine Fehlwirkung eines an sich guten Baues entstellt, wie das jetzt häufig der Fall ist.

Auf einfache und sachliche Darstellung des Entwurfes m uß hingearbeitet werden (am besten gleichmäßiger dünner Strich).

Rein graphische Reize einer Zeichnung, die nichts m it der Aus­

führung gemein haben, verwirren und schaden nur, geben eine falsche Vorstellung und erschweren oder verhindern zugleich die Abwägung und W ertung der Einzelzusammenhänge und die gute Abstimmung. Der Reiz einer sachlich dargestellten, aber m it Feingefühl durchgearbeiteten Zeichnung soll auf den guten Verhältnissen des Entwurfes beruhen und daher unm ittelbar der A usführung nutzbar gemacht werden können.

Dem Göttlichen, dem ewigen Geheimnis des Ebenmaßes durch

Harmonie und

Regeln, graphische oder arithemetische Erm ittlungen (goldener

Ebenmaß.

Schnitt usw.) beizukommen, ist als „Vei'such am untauglichen O bjekt“ abzulehnen. Die Schönheit der Verhältnisse zueinander, das Ebenmaß von Länge, Breite und Höhe läßt sich nicht fü r sich allein bestimmen, denn der Zusammenhang, der Maßstab und nicht zuletzt die Farbe bestimmen hierbei ebenso die W ohl­

gefälligkeit der Form . Es sei nur an Bildungen in gleichen Ver­

hältnissen erinnert, die je nach den Maßstäben gut oder schlecht wirken (vgl. Seite 86/87).

W ohl beruht die Schönheit der Größen Verhältnisse im m er auf Klarheit und Entschiedenheit, d. h. meist auf einfachen, erfaß­

baren Zahlenverhältnissen, wie 1: 2, 2 :3 usw. oder geometrischen Grundform en, oder sie läßt sich wenigstens auf diese zurück­

führen. Solche mathematischen Verhältnisse dürfen jedoch nur als Anhalt und zur Kontrolle gefühlsm äßig gefundener Verhält­

nisse gebraucht werden, da sich die auf dem Zusammenhang des Ganzen beruhende Harmonie nicht mathematisch bestimmen läßt. Sie m uß vielmehr gefunden werden in einer liebevollen und sorglichen A bstim m u n g.

Abstimmung, die Herstellung guter und wohlgefälliger Ver­

hältnisse aller Teile unter sich und zu einem harmonischen Gan­

zen, setzt voraus:

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Maßslab.

Das gefühlsmäßige Erfassen aller Teile und Zusam­

menhänge als Einheit, Herstellung einer Ordnung und entweder eines Ausgleichs (Überbrückung der W ider­

sprüche) zum Einklang oder aber Betonung des Ge­

gensätzlichen zum harmonischen Gegenklang.

Die Abstimmung m uß sich auf alles erstrecken, auf das Ganze wie auf das Einzelne, auf Form, Masse, Um riß, Maßstab, Zu­

sammenhang sowie W ahl und Zusammenordnung der Farben.

Das notwendige Durchfühlen, Ordnen und Abwägen führt oft zu scheinbar ganz geringfügigen Änderungen einzelner An­

ordnungen, Größen und Verhältnisse nach der einen oder an­

deren Seite, die aber fü r die W irkung und die hervorzurufende Stimmung (ernst, heiter, erhaben, behaglich) entscheidend sind.

Das Auge ist fü r die kleinsten Änderungen dieser Art sehr emp­

findlich. Beim Verändern der Größenverhällnisse oder des Zu­

sammenhangs ergibt sich ein Moment, bei dem der Gleichklang und die Stim m ung hcrgestellt erscheint. Verändert man die Ver­

hältnisse darüber hinaus, so geht der Gleichklang wieder ver­

loren. Ganz ähnlich verhält es sich bei der Abstimmung von Farben, wo ebenfalls geringe Nuancen oder geringe Änderungen der Zusammenordnung die gute oder schlechte W irkung und die Stim m ung entscheiden.

Bei guter Abstimmung in Form und Farbe werden selbst ein­

fachste Gebilde ohne jede Bereicherung der Form oder Kostbar­

keit des Materials schön und reizvoll, während sie langweilig und öde wirken, wenn es an dieser Abstimmung fehlt.

W ie schon im Voraufgegangenen gesagt, hängt die W ohlge- fälhgkeil der Form wesentlich vom Maßstab ab. Schon die Masse des Baukörpers m uß in gutem Maßstab zur Umgebung stehen.

Das kann oft zum Zusammenhalten, aber auch — in bestimmten Fallen — zum Auflockern und Gliedern der Baumasse zwingen.

Die in der Einzclbehandlung, vor allem der notwendigen bau­

lichen Einzelheiten (Unterteilungen) sich aussprechenden Grö­

ßenverhällnisse bestimmen als Vergleichsmaßstab Aussehen und

Größenwirkung des Baues. Deshalb war in allen Zeiten guter

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