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jg bet- »otfdhriftett ö

S ir^ n ö Ä v ¥Ä ni ber gra0e' toer^ e sioifreeßtrießen f Jtntprf* ’f lio6r 0e0en etue ®°rfd&tift ber 310. ßat

^nterfeßetben, o& bie Sorfcßrift fkö' nur an einen

I. Sie Scrleßttng einfeitiger Sorfcßriften

rirfitet8 in” '» ” 6 f or^ r i ti nur an einen ber Seteifigten rtdßtet, fo tft aueß nur ent einfeitiger Serftog btefeg einen S S f 9egen bie Sorfcßrift mögiieß. tie fe r dnfeitige Serftoß eme« ber Seteiiigten ift oerfeßieben gu Beurteiien L r ac bCm' "b bre Sorfcßrift bag guftanbelommen beg ttE 0i Fd)dI l§ ober bie Sfn^füßrnng beg Seräufie*

rungggefcßaftg Betrifft, Senn bie Sorfcßrift bag Ruftanbe*

w r E o E be®o ^eränßerungggefcßäftg Betrifft ft. S. 8 5 ieauna @S r h f r l f 3 ber, 8r? ‘ itT bcr erweiterten 2lug*

legung. Serßfttcßtung beg öerfaufenben öänbterg snr Stuf*

i “ f f f ? ® " *>«* W p * T k J e S anm hr’u r8i Ünbenb? ^«ttefionbeS), fo ßat ber Serfto&

grnnbfa|Itcß trgenbtoefcße unmittel&aren giöilrecMUüen r in ? UX ‘flt \ be>l a3eE a0§Segner nießt; ingßefonbere tr itt E ifm beS ®eraußernngggefcßäftg nadß §134

nE t et" ' ba biefe Sorfcßrift naeß anerfannter ffiecßtfbrecßung beg fR®. Serträge bann, toenn lebigiieß eine Sertraggßartei gegen ein gefeßiicßeg SerBot berftöfit

^ « Sememen nießt ergreift (ogi. W fRSom m ., Sinnt 1

?I6f. 2, Sinnt. 2 SIBf. 2 8u § 134 S@S.). ®er Sertraggp gegnet tann alfo nur bann, toenn ber Serftojf gegen bie Sorfcßrift gugieieß noeß ben SatBefianb einer anberen Ä f b ' f t t m m u n g (argiiftige Säufcßung, ßofitibe Ser*

üaggberießung, uneriau&te iganblmtg u. b g l ) erfüfft

S L ° % b7 Segen ben Sutoibe^ßanbelnben

w o if ®*lt. SSerfll>6 Segen eine einfeitige Sorfcßrift, bie bag äuftmtbeiomnten beg Serängerungggefcßäftg Betrifft totrb tnbeffen üBerßaußt nur feßr feiten für fieß off « üorlommeit, ba bte Sorfcßriften biefer Strt in ber SID fdfon an fteß nur geling an Saßt finb, ttnb aufjerbem ein EkE E 0es0e" E oßne gietcßäeitigen Serftoß gegen bie

% ^Werfetttge Sorfcßrift, mit ber bie erftgenannte Sorfcßrtfi tm etn5einen gaff ftetg berBunben ift, taum benf*

s = m E cntt onbererfeitg bie Sorfcßrift bie Slugfüßruna be» Seraußeruitgggefcßäfig Betrifft (a. S. § 4 SIBf. 4 S 5 J&|. 5 ber SID.: Serßflicßtung beg Serfäuferg p r Slug*

“l l 9ung ber offpßunggttriuube), fo ftefft ein Serftoß gegen bte Sorfcßrtft fogletcß unmittelBar bie Seriebuna einer oerträglichen Serßflicßtung felBft bar unb gißt alfo bem Sertragggegner^ oßne toeitereg affe 31ecßte, bie ißm be.t b e r Serleßung einer Serßflicßtung aug einem qeaen*

fetttgert Sertrag aueß fottfi jufteßen. gng&efonbere fommen Beim Sorltegen etneg Serfcßutbeng affe Sorfcßriften Äur

¡Slntoenbung, bte bem Sertragggegner toegen fcßulbßafter E . E ar E - ^ eliU" S ^ M ®eräu9' öerfcßuibeter ün*

ntogltcßfett) unmtttel&ar ein Süäftrittgrecßt ober einen SInp [ßrttcß auf Sißabenerfaß geBen.

H- Serleßimg p e ife itig er Sorfcßriften JlBenu eine Sorfcßrift ber SID. fidß Qrt Bei&e a„ &

Seraußerungggefcßäft Seteiiigten rießtet, fo ift bie SBir- lung etneg Serftoßeg ber Seteiiigten toieberunt berfeßieben je naeßbent, ob bte berlebte Sorfcßrift bag ffuftanbefommen beg Seraußerungggefcßäffg ober bie Slugfüßrunq beg Ser*

außerungggefdßäftg betrifft. r 9 9 0eS ^ er

„ . &en,t bce Sorfcßrift bag ^ufianbefommen beg Ser- außerungggefcßäftg Betrifft, fo ift o0n bem allgemein an*

erfamtten unb aueß bom m . gebilligtem Weeßtäfafe aug*

gugeßen, baß grunbfaßltcß ein Serftofj gegen bie int SaB*

ia"f. eriaif«ten ! r Öei9g b o r f j t i f t b t neeßt ntcßttg maeßt, baft biefeg nielmeßr p ben gefeßlußen Scbtngungen, ingbefonbere p bem p lä ffi*

E E f r Eie',-0UE ® f!Iitpn bWbt (bgl. 3 td .: m . 1939, bm d,t a" f ber Überlegung, baß uEL b f preeg^Seffßaft gegen ein gefeßlicßeg SerBot ber*

ftoßt unb bamtt _an fuß unter § 134 S@S. fällt, baß aber gletcßtooßl gemäß ber tn biefer Sorfcßrift fel&fi borgefeße*

113

898 Siufföße [©eutfdjeS 8tedjt »et. m it S i ­

tten StuSnahme bie Siirhtigfeit beSljaiB nid)t eintritt, foeil bie SIBfidft beS ©efeßgeBerS erfennBar baßm geht, baS SiecfjtSgefdiäft irrt Siegelfall nicht als ungefcheljen p Be»

Banbeltt, fonbent m it bem gefeßlidj pläffigen gnhalt mirf»

fam merben p Iaffert. $ e r genannte StedjtSfaß muß in, iroliem Umfang aud) für SSerftöße gegen bie einfdffägigen SSorfdjriften ber 310. gelten. GrS t r it t aifo Beiffatelgtueife bann, trenn ein SSerBraudjer ein gaßrjeug p einem Boße»

reit greife als bem ©djäßmert oerfauft, ober tttenn ein

§änbler Beim SS er tauf eines gahrgeugS bie gutäffige ¡gan»

belSfpamte üBerfdfjreitet, nicht bie «JKdjtigfeit beS Skr»

äußerungSgefchäftS ein, biefeS bleibt öielmehr p bem p » läffigen niebrigeren greife red^t§aültig Befteljen.

SDtit biefer fjeftftellung ift jeöodj bie grage nad) ber SSirfung eines SSerftoßeS ber SSeteiligten gegen bie fid) an Beibe richtenben unb baS gnftanbefommen beS Skräuße»

rnngSgefcßäftg Betreffenben SSorfdjriften ber 310. nicht er»

fc^öfafertb Beanttoortet. Sunäd^ft greift ber borgenannte SiedjtSfaß fdjon nadj ber öom Si©. felBft a. a. 0 . gemadj»

ten Grinfdjränfung grunbfäßlidj bann nicht ein, trenn Beibe SSeteiligte^ betragt unb getrollt im gemeinfdjaftlidjen gu=

famntenmirfen einer SSorfdjrift pmiberhanbeln; Bei einem foldjen SSerhalten ber beteiligten, baS m it bem Siedjts»

empfinben beS beutfdjen SSolfeS regelmäßig rtic^t oereinBar ift unb beSBalB ieinertei «ffiiibe unb ©djomutg rerbient, t r it t im Siegeifall bie «ftiditigfeit beS ©efdjaftS ein. ®aS gleiche g ilt ferner bann, trenn bie SSerleßung einer SSor»

fdBrift ber 310. aBmeidjenb öon ber Siegel nid)t ben £at»

Beftanb beS § 134 S5©S3., fonbern ben einer anberen S3e»

ftimmung beS SS©33., bie OorBeBaltloS bie Siidjtigfeit beS SiedjtSgefc£)äftg anbroBt, erfüllt. S)ieS ift Beifpielsmeife ber galt, trenn entgegen ben gemäß § 5 SIBf. 4 ber SCO. einen beftanbteif ber ¡310. Bilbenben (SinBeitSBebingungen für ben beriauf öon fraftfahrgeugen bte bereinbarungen über ben beriauf nicht in einem S3efteff» ober SkftätigungS»

fdjreiBett jajriftlich niebergelegt trorben finb; in biefem igaff ift eine gefeßlidj borgefdjrie&ene gorm ntc^t gemährt, iraS gemäß § 125 33©SS. ftetS -ohne meitereS bie 3iidjtig»

feit beS StedjtSgefdjäftS p r golge Bat.

Schließlich m tti bie «Ridjtigfeit beS StechtSgefdjäftS audj bann «piaß greifen, trenn gmar bie Skrleßuttg einer borfcBrift lebiglid) unter § 134 33©33. fällt, aber nad) bem SBortlaut ber SSorfdjrift rtidjt feftgeftetlt trerben fann, Baß baS SkdjtSgefdjäft nadj bem SBiffen beS ©efeßgeberS m it bem guläffigen gnfja lt Befteljen Bleiben foff. 3IIS mid)=

iigfter g a lt muß hierher ein Skrftoß gegen ben ©djäßungS»

Strang (§ 4 SIBf. 1, § 5 SIBf. 2 Safe 3, § 8 3tbf. 3 ber 1310.) geregnet trerben. 'Stile öom Si®. a. a. O. für bie 3tn»

naBnte, baß Beim Skrftoß gegen «PreiSöorfdjriften öom

©efeßgeber grunbfäßlich nicht bie SHdjtigfeit beS StedjtS»

gefdjäftS getrollt fei, angeführten ©rünbe, greifen Bier nicht ein. § ie r fann beim Unterbleiben ber Sl&fchäßung eine Un»

fidjerijeit baritber, ob baS SkdjtSgefcfjäft gültig ift ober nicht, nicht eintreten, öielmehr ftei)t m it ber Statfadje beS gehlenS ber SIBfdjäßung bie ©ntfdjeibung nath ber öer»

neinenben ©eite hin ohne treitereS feft. Stud) fann m it einer SSefreiung bom ©chähjtrang burd) erteilung einer iSiuSnahmeBetrilligung nad} § 12 ber 310. grunbfählich nicht gered)net merben, ba bie ^efffteltung beS ©djähtrerteS in alten gaffen, in benen ber ©chätjpang Befteht, eine tat»

fachlich unentbehrliche SSorauSfe|ung für bie ©rmittlung beS ridjtigen SSerfaufShreifeS ift, unb gerabe ber SBegfaff biefer SSorauSfepng eine fachlich nicht gerechtfertigte lln»

ficherheit üBer bie §öhe beS piäffigen ißreifeS in bie SlcdjtSBesieBungert ber beteiligten Bringen mürbe. SBeitcr fönnte eine gurüdführung beS StedjtSgefdjäftS auf ben §u»

läffigen S nljalt nur baburch gefchehen, bag bie Sl6fchä|ung na^träglich öorgenommen mirb, bajj aifo gerabe bie §anb»

lung, beren gehlen ben ©rnnb fü r bie mangelnbe ööffige SOSirffamfeit beS SiedjtSgefdjäftS Bilbet, in boffem Umfang nadjgeBoit mirb; menn banach aber bie ©rttnblagen für einen SSertragSfchluß m it bem guläffigen gnhalt nod; nadj»

fraglich fämtlich Befchafft merben rnüffen, erfheint eS nur folgerichtig, auch i>ie Siachholung biefeS SSertragSfd)iuffe§

felBft noch P öerlangen. ©nblich muß auch nadh bem gn»

halt ber in grage fommenben SSorfdjriften felBft ange»

nommen merben, baf$ bie SIBfchaßung eine unertäfjlidff SSorauSfehung fü r ben ^aufaBfchlufi fein foff, bag ohne fm ber ÄaufaBfdiiufi üBerhaufct nidjt ftattfinben barf, unb baß er, menn er gleichmohl erfolgt, nidjt als öorBau&ett an^

erfannt merben fann; inSBefottbere p in g t gu biefer SluS*

legung ber SiBortlaut beS § 4 SIBf. 1 ber SI0., Ber aus»

brücflich einen SaufaBfchluh nur nach erfolgter StB*

fdfäßung für „ p lä f f ig " erftärt, unb bie gleiche SSebentuttg rnüffen auch Bie Beiben anberen einfehlägtgen SSorfchrtften ber SI0. haben, auch iuenn ih r SSortlaut öon bem beS s 4 SIBf. 1 unb auch mieber untereinanber aBmeicht. SluS alten biefen ©rünben fann bei einem SSerftoß gegen bie SSor»

fdiriften über ben ©¿häßpang ba§ 3ted;tSgefchafi 1U9 irgenbmie anfrechterhalten Bleiben, eS muß üieime9* ^ öoffem Umfang gemäß ber Siegel beS § 134 i8@®- nuhttu merben.

SBenn bie fieß an Beibe SSeteitigten richienbc SSo » fd jrift ber 310. bie SluSführung beS SSeräußerungSgefdp -f Betrifft, fo liegt Bei einem SSerftoß ber SSeteitigten et Beiberfeitige SSerleßung ber öertraglidjen SSerpfltdjtung öor. ds Bat aifo in biefem gaff jeber öon ihnen gegen anberen bie Siechte, bie ihm gegen ben SSertragSgegner o ber SSerleßung einer SSerüflichtung auS einem gegenroa' gen SSertrag aud) fonft äufteffen; eS fann inSBefottbere I öon ihnen Beim SSorliegen eines SSerfdjulbenS ber 0 feite bie fü r biefen gaff gegebenen Sinfprüche (ä- iö- SSerpg, öerfchulbeter Unmöglichfeit) geltenB machen.

I I I .

®te SScrleßung öffentliih=redjtiidjet

feine redjtlidhen ©djmierigfeiten Bietet bie SSeric|nnfl öon SSorfchriften, bie einem ber «Beteiligten für J rung beS SSeräußerungSgefdfäftS eine beftimmtc Me PI tung auferlegen, ohne jeboch gleichseitig &5|« 4«e a gegner ein entfpredjenbeS Siecht p geben. ^rietr^ l . ü bie in § 10 ber 310. für ben SSerfäufer anfgefteUte » pflid)tung, über jeben SSerfauf eines gebrauchten n T geugS an einen SSerBraucher ein BeftimmteS a mafirBeitSgemäß auSpfüffen unb ber Bntaffnng») re{rt preichen. ®iefe SSerpflidjtung ift erfeft!.t6ari,(,r Q t a a t i *

öffentlid)»red)tliche, fie Befteht nur gegenüber ö J L „ e r . gemalt unb nicht aud) gegenüber bem * e” r 0 u 3 t SBee SSerleßung Bat baher irgenbmefd)e S,10,1. < cic p»

SBirfungen nicht, fie berechtigt öielmehr lebtglt ) ^ ftänbigen ©teilen p einem dinfdjreiten gegen miberhattbelnben.

E. Ilöetöi«t9§rcöcittitfl

Siad) § 11 «Bf. 2 p b ber 310- 0e^ , . „ L ber fd)riften ber 310. auch für bie Bei bem ^ r I c nt{t i3I0. laufenben entgeltlichen SSeräußerungSg j ^ aa«eug gebraud)ten fraftfahrpugen, außer korben ift-fd)on öorher öon bem SSeraußerer abgefart aerÄ{offe»

®ie 310. ergreift aifo auch affe fdjon öorh fonftigen neu, aber nodj nicht erfüllten fauföertrage gjfjfflung entgeltlichen ^eräußerungSgefchäfte, wöbet &em — allgemein baS 3l6fenben beS Sraftfahrjeugs< rtert5en — an einem anberen 0 r t als ber ®rroeroe.r a ■! einselnen SSeraußerer p gelten i)at, auch wenn Bte ®ie g aff tatfä^Iich n o ^ nicht bie ®rfüffung 0 pr eisred)t^

SSorfdjrift beS § 11 SIBf. 2 ber 310- ^flt £ Z eiSrec[)ttii)c ließe mie auch äinilrechtlidje SSebeuturtg- 0 f f i en SSebeutnng geßt baßin, baß aud) Bet B ^ i ^ X n ber 3iö- trägen bie «Preisberechnung nad) ben -bar) M __ ^ $ erfolgen barf, auch wenn fid) babei ein an oetein>

ntebrigerer ober höherer — «preis ergibt fj&rift geßt Barte. ®ie sioilredjtlidje SSebentuttg ber -w m >

1940 §eft 22] Wuffäße 899

w ” ' baf Bet ben ittufenbett Verträgen bie VreiSbereß»

fttm L " aCi bm ^ o rfß rifte n ber W . in einem be»

ber w ” F aIt aud) erfolgen, muß, nämtiß bann. luen;n lafTia^ 'irro e ^ reiS hoher ifł aIä ber naä> b n StD. p »yvyt-r L,4. Uli? UCI ima) oer t tt sL tie fe r jfoilrec^tHĄe U m griff ber 21D.

bie ^ ouf«»bm »erfaäae eÄ fich älDtngenb barauS, baß feinen n fr? “ iie ^SerfaufSfaEfe ^oĄji^reife, bie unter baß L - mLtanben überfßritten loerben bürfen, einfüßrt, ü b lirtfl? § ö ^ ft|)r e ife erßebtiß unter ben bor ber StD.

bafi ¿ T r ^ f a " f ftr SeBraudite Kraftfahrzeuge liegen, unb sir e if P V a^ enbeit * erträ8en b« S traffung ber iLBerĘ)0£)ten basu n S * l el uiä^ 0en ^ reife' wenn ein 3efeßtißer3manq utunn i, -I Beftebe« »ürbe, nur burß SöiffenSübereinftim»

ber L v l tbi r beteiligten erfolgen Eönnte, unb menigftenS Suftim, bm ^oberen ißreiS Begünftigte VerEäufer feine ibü he Z nB ä“ . ber $eeiSänberung regelmäßig berfagen 3ID bte beftimmung, baß bie Vorfßriften ber 0ut" tm» ł t r raui ettbe Verträge geften, n iß t praEtifß fo

BebeutungSIoS fein foff, iann fie alfo nur ben

©tun haben, baß bie Vertragsparteien n iß t nur Bereß»

ttgt, fonbern auß oerpftißtet finb, ben bereinBarien tauf»

pretS emer Vaßprüfung unter bem ©efißtspunEt ber 3u»

lafftg!e:t naß ber 81D. 3u unterziehen unb ißn, falls er fidfi als überhöht ßerauSftefft, entfpreßenb ßerabzufeßen. (SS muß fomtt noch naßträgliß, toenn ber VerEäufer ein Ver»

Braudjer ift, bie 2fBfd)ä£ung öorgettommen unb ber Jfttouf*

preis m it bem Sßäßmert Berglißen merben, unb trenn ber Verläufer ein §änbler ift, ber StnEaufSpreiS feftgeftefft unb ber banaß ptäffige ¡gößftpreis errechnet unb bem bereinBarien ißreis gegenüBergeftefft merben. (SrgiBt fidfi bau ach, baß ber bereinBarte ißreis höher ift als ber p = läffige, fo t r itt biefer an bie Steile beS erfteren. Ergibt fiep auSnaßrnSmeife, baß ber bereinBarte fßreis niebriger ift als ber pläfftge, fo t r itt eine SÜnberung beS SfkeifeS n iß t ein, ba bie 21D. lebigtiß §ößftpreife, alfo eine obere ©renp für bte ißretSbeftimmung, eingefüßrt ßat, unb bentgemäß auep ßeute noeß bie Vereinbarung eines niebrigeren ais beS ßöcßftpiäffigen ißreifeS jeberjeit mögiieß ift.

«?rdnun® 3nt ^n6ctun0 ©trafDotfcßrigen über foMäflke de»

“iS, Rerpereerleßuna unb Jlurßt bei üerfeßrsunfäUen t». 2. flprtl 1940

Von DbertanbeSgerißtSrat D r. V a r n f t e b t , Dtbenburg berfermElr bLen\ ® ufiau^ ctt ber Kraftfahrzeuge im Straßen

hohem sroZ bte ©efeßgebung unb bie Veßtfprecßung ii kalter » l ! aüim “ ^gegangen, baß ber güßrer unb

tu ber

&abr*pu*” eS Kraftfahrzeuges für bie Bei bem Vetriebe beS ßaftBor^8a. entiiehmtben Schaben in meiterern Umfange her 8W r jw rantm ortliß feien als anbere ißerfonen bei S io itrp lt ‘Wlfhrecßenber ©cßäben. SaS hat im bu n a s w L äW emer weitgeßenben Sfnmenbung ber ©efäßr»

be«t mb- im ® t r afrecßt baju geführt,, baß bon

»eifeBr 1ri'°cilrf nn Öanä 6efonbereS SOtaß an Sorgfalt im

®raftfn<w8e^Torbert mürbe. ®iefe Sonberbeßanblung ber 0I§ brnif \ blet m SiuSmirfungen in bieten Raffen rw Sm.f tt> lmb ungerecht empfunben mürbe, ßat freitieß fahren I r ^ ° er infofem eine gemiffe SocEerung er»

oitfit auch ru ber Veßtfpreßung anerEannt ift, baß mit pPmr ber Kraftfaßrer VücEfißt ju neßmen ßat auf bie htttreim J l euerett SSerEeßrSmtttel in früherer geit noß n iß t

£hen ,VsÜb ürrtrauten übrigen VerEehrSteitneßmer unb hat, f0 * * « 1 befonbere SEufmerEfamEeit malten ju taffen fanbers srn ^ m it ber äunaßme beS VerEeßrS unb be»

alte a„ h ° er Kraftfahrzeuge im SfraßenberEeßr fiß auß

“ haemei« nrtf S traBenbenußer ben Erforberniffen beS jept ffattöicrm.nr c * 0eWürbenen ®raftmagenberEeßrS unb ben

^ nxoa ^fa,n.ben ^erEeßrSfßmterigfeiten anzupaffen haben, farecßnji bah'ttgeftetit bteiben, ob infomeit bie Veßt»

^ere öen® » ■ ®r forberniffen beS VerEeßrS unb inSbefo»

fange * jhunfßett ber Siraftfaßrer immer in bollern Um»

hat j eb^ effajr“ n 8 getragen ßat. 3 n manßen Eihzetfragen rntmer h TÖ i? bte. ^ eß tifreß ung fßon um beStoegen n iß t bfa a u s ^ 1' ~5itoiitu n g beS VerEeßrS folgen fönnen, meii

®eH n p fii£n ” nfan0e11 be3 KraftmagenoerfeßrS ftatnmenbe

^ 9 i i q Z n3 b« r uoß mtgegenftanb (ügf. auß S t i e n e n : f a h r s t e i i „ „ i , ® er ©obattEe, baß auß bie anberen Ver»

Unb, ¡,Qi f ?rner P r V o rfiß t int StraßenberEeßr oerpftießtet

^ erfO. b tCl Qiier fa ^ untex anberem in ber neuen Straß»

j«1etf£) s, i te®£ unter anoerem tn öer neuen Straß»

hnttggf ?urch0efeßt, unb ber brüefenben Saft ber ©efäßr»

r Uttg b 'tu"3 W htc. §ärte 3um Seil burß bie Einfüß»

n°ntmen •t5i “ chtOerfißerung fü r Kraftfahrzeughalter ge»

beftlr ^ orbnt' 3 « erfreutißer SBeife trägt nun bie hier

| f a a f Ä be » e r o r b n u n ß z u r S n b e r u n g b e r t ö r Berh» rK l f a en Ü16er f a ß r t ä f f i g e S ö t u n g , Ultf ä l r ff!. r l e ^ u n 9 u n b S l u ß t bei V e r E e ß r S » bet s. * h: Stpril 1940 (9l@Vi. I, 606) toeiter ba»

3e6uno 2 1 ©onberbeßanblung ber Sraftfaßrcr in ©efeß»

9 u«b Veßtfpreßung zu befßränEert.

. btefar ®D. ift zunäßft einem bringenbett Vebürf»

ms unb häufig geäußerten Söünfßen naß einer gefeßlißen Sieuregetung ber Veftimmungen, bie 3u ber beEannten mtberfprußsoollert Veßtfpreßung in ber VerufSfaßrerfrage Ö.e'uh ri hatten, Veßnung getragen toorben, unb zwar in etner Söetfe, bie feßt mirEIiß eine gereßte unb gleißmäßiqe Veßanbiung alter im StraßenöerEeßr beS ©roßbeutfßen VeißS üorEommenben gaffe faßrräffiger Sötung unb faßr»

lafftger Körpertierteßung ermögtißt (ogt. meinen 2tuffaß

„3m m er noeß VerufSfaßrer?": S V . 1939, 1414).

SBenn fiß aucß bie VD. ißrem SBorttaut naß n tß t auSbrüiliß auf baS VerEcßrSreßt BefßränEt, fonbern fiß auf faßrtäffige Rötungen unb auf faßrtäffige Körperoer»

teßungen im allgemeinen begießt, fo ergibt fiß boß aus ber Entmufiung ber Veßtfprecßung zur grage ber VerufSBer»

geßen t. S. ber §§ 222 '2lbf. 2 unb 230 2lbf. 2 St@V unb aus ber gleißzeitigen Veuregetung ber Veftimmungen über bte g tu ß t bei VerEeßrSunfäffeit in ber VD., baß bie VotmenbigEeit biefer ©efeßeSänberung fiß eben aus ben Be»

fonberen Verhättniffen beS KraftmagenüerEeßrS ergeben ßat Sie Veßtfpreßung beS V®. zur VerufSfaßrerfrage mar BeEanntliß n iß t nur in meiten Kreifen ber Veoölfe»

rung, Bor affen Singen_ ber Kraftfahrer, auf SBiberftanb geftoßen, Weil fie ai§ eine ungerechte (SonberBehanbiung ber Kraftfahrer empfunben mürbe, fonbern fie patte bar»

über ßinauS auß p einer unerfrenltßen VeßtSunfißer»

heit gefüßrt, meii bie unteren ©erißte meßr unb meßr Bon ber Veßtfpreßung beS V@. abgemid)en toaren.

Sie Singriffe gegen bie Veßtfpreßung beS V®. zur VerufSfaßrerfrage ergaben fiß barauS, baß baS V® . bie Veftimmungen ber §§ 222 Slbf. 2 unb 230 Stbf. 2 S t© V . feßr meit auStegte unb bie Verteßung einer VerufSpftißt im Sinne biefer Veftimmungen unter anberem bann an»

naßm, menit z- V. ein Strzt, ber mit bem Kraftmagen feine KranEen auffußte, ober ein Kaufmann, ber zum Vefuß ber Kunben feinen Kraftmagen benußte, burß unoorficßtigeS gaßren fiß einer faßrläffigen Sötung ober Körperoerteßunq fßutbig maßten. Sabei mirb freitiß bie §eranzießung ber ftraffßärfenben Veftimmungen ber zweiten Stbfäüe ber

§§ 222 unb 230 S t© V . zunäßft in ben toenigften gälten beSmegett erfolgt fein, meii Stnlaß Beftanben ßätte, ben Strafrahmen in ben erften StBfäßen biefer StrafBorfßriften ZU überfßreiten, fonbern im mefentlißen beSmegen, meit bei faßrläffigen Körperoerießungert eine Veftrafuna gemäß bem § 233 St@V. nur bann erfolgen Eonnte, menu ent»

1 1 3 *

900 Sluffä&e [$eutf<geS fRed^t Der. mit

QSB-Weber eilt Strafantrag oortag ober aber bie ©ertegung einer ©erufgpfticgt angenommen Würbe, bte ©eftrafung aber §äuftg auch bann angebracht erfcE)ien, wenn ber ©er»

legte feinen Strafantrag geftettt gatte, ©g war aud) nicht p berfennen, baß in ber Sat in bieten hätten, in benen eine ©eftrafung burcg 5 a^r^ ffig fe it begangener ©eriegtg»

Unfälle im Sntereffe ber SSerlefjrSfidOer^eit erforbertid) war, biefe bei bent fegten be§ Strafantrageg eben nur burcg bte Slnwenbung beg § 230 Slbf. 2 St© © . p erreichen war, p tn a l bann, wenn bie ©ericgte fo fpat m it ber Sad)e befaßt Würben, baß eine ©erurteitung wegen einer Über»

tretung ber ©orfcgriften ber Straß©erfD. nach bem ©in»

t r itt ber ©erjägrung nicgt megr möglich War. Saß gleich»

Wohl bie ©ecgtfprecgung beg iß®. nicgt befriebtgen tonnte, ift in ©erbinbung m it bem ©Sunfcge nach einer Sinberung ber ©efeggebmtg in ©ntfcgeibungen unb in Stuffäßen ¿ur

©erufgfagrerfrage fo häufig erörtert worben, baß eg ficg erübrigt, barauf gier nocgmatg einpgegen (bgt. Siß. 1939, 1414).

S ie © 0 . o. 2. Slprit 1940 bringt gier nun einen erfreulichen ©Sanbef, inbem bor atten Singen bie ¿Weiten iSIBfäge ber §§ 222 unb 230 St© © ., bie bie ftraffcgärfen»

ben ©eftimmungen für bie unter © e r t e g u n g e i n e r

© m t g » , © e r u f g » o b e r © e w e r b e p f t i c g t Begangenen fagrtäffigen Rötungen unb Körperoerteßungen enthielten,

© m t g » , © e r u f g » o b e r © e w e r b e p f t i c g t Begangenen fagrtäffigen Rötungen unb Körperoerteßungen enthielten,

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