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D avidsohn, Nochmals zur Frage der Festsetzung des Begriffes „Kernseife.“

XIIL Ä therische Öle; Riechstoffe

J. D avidsohn, Nochmals zur Frage der Festsetzung des Begriffes „Kernseife.“

D ie Frage bedarf noch immer der eindeutigen Klärung. Verf. wendet sich gegen die von W. Heim (Ztschr. Dtsch. Öl- u. Fettind. 44. 633; C. 1925. I. 790)

vor-1925. II. H xv„ . F e t t e ; W a c h s e ; S e i f e n ; W a s c h m i t t e l . 1 1 1 1 geschlagene nachträgliche Korrektur des Fettsäuregehaltes von Kernseifen. (Ztschr.

Dtsch. Öl- u. Fcttind'. 45. 41—43. Berlin-Schönebcrg.) He l l e r. Schrautll, Vom Twitchell-Reaktiv zum Idrapidspalter. W ie schon früher (Ztschr.

Dtsch. Öl- u. Fcttind. 44. 312) mitgeteilt, besitzen die s. Oktohydro-anthracensulfo- säure u. viele,andere organische Sulfosäurcn die Fähigkeit, ohne Zusatz von IL S 0 4 Glyceride zu spalten. Die J. D. R i e d e l Aktiengesellschaft, Berlin-Britz, bringt unter dem Namen „Idrapidspalter“ eine besonders wirksame synthet. hergcstelltc, einheitliche Substanz aus den vom Vf. untersuchten Verbb. in den Handel, die, wie an Beispielen gezeigt wird, sich praktisch den bisherigen nicht einheitlichen Spalt­

mitteln überlegen erweist. Die damit erzielten Fettsäuren sind besonders hell, die Glycerinwässcr fast aschefrei. Der Idrapidspalter wird auch in fester Form mit 50% an wirksamer Substanz bergestellt. (Ztschr. Dtsch. Öl- u. Fcttind. 45. 149 bis 151. Scifensieder-Ztg. 52. 324—25. Berlin.) H e l l e r .

M. G elbke, Zur Kenntnis des Idrapidspaltcrs. P o l e m i k gegen S c h r a u t i i (vgl. vorst. Ref.). Nach Analyse des Vf. ist der Idrapidspalter nicht chemisch rein, sondern besteht neben 86,7% aromat. Sulfosäure aus 7,7% W. u. 5,66% freier HjSOj. Für Vcrgleichsspaltungen sind nicht gleiche Gewichtsmengen der Spalter, sondern gleichen Mengen Sulfosäure entsprechende Einwagen gegenüberzustellen.

Auf dieser Grundlage ist der Kontaktspalter dem Idrapidspalter überlegen. (Ztschr.

Dtsch. Öl- u. Fettind. 45. 317—18. Seifensieder-Ztg. 52. 494. Melle i. Hannover,

Labor, von SuDitELDT & Co.) H e l l e r .

W. Schrautll und R.. H ueter, Zur Kenntnis des Idrapidspaltcrs. Erwiderung au Gelbke (vgl. vorst. Ref.), dessen Analyse des Idrapidspalters unrichtig ist, da hierbei ein Teil der Spaltsubstanz zerstört wird. Das W. ist chcmisch gebunden.

Mehrere Spaltcrgebnisse, teilweise aus der industriellen Praxis, beweisen erneut die Überlegenheit des Idrapidspaltcrs über die glciche Menge Kontaktspalter.

Seifensieder-Ztg. 52. 535—37. Labor, der J. D. Riedel A.-G., Rodleben.) Heller C. B e r g e il und L. Lascaray, Über die Verseifungsgeschwindigkeit verschiedener Kette. Die diesbezüglichen Literaturangaben schwanken, da es sich um im hete­

rogenen System verlaufende Rk. handelt, deren Verlauf von der nur schwer kon­

stant zu haltenden Größe der Grenzflächen abhängt. Wegen der höheren Stabi­

lität legten die Vff. ihren Verss. Emulsionen von 90 Teilen 50%ig. Seifenlsg. u.

10 Teilen Fett zugrunde. Die Emulsionen wurden unter Rückfluß auf dem sd.

Wasserbad mehrere Tage hindurch je 8 Stdn. erhitzt. Die Geschwindigkeit der Verseifung verschiedener Fette erwies sich (mehrere Tabellen u, 2 Ivurvenbilder im Original) ihrem Gehalt an ungesätt. Glyceriden umgekehrt proportional. Vff.

erklären dies mit Hilfe der Theorie von Ha r k i n s-La n g m u ir dadurch, daß die ungesättigten Moleküle infolge ihrer höheren Aktivität an der Grenzfläche mehr Raum beanspruchen, ihre Zahl also geringer ist.

Die anfangs langsam verlaufende Verseifung mit Alkalien beschleunigt sich autokatalytisch in dem Maße, in dem sich Seife bildet.- Nach L a s c a r a y (IColloid- Ztselir. 34. 73; C -1924. I. 2413) erreicht die Kapillaraktivität von Na-Seifen beim Myristat ein Maximum. Übereinstimmend hiermit verseifen sich Fette in der myri- stinreichen Cocosölseife mit W . rascher als beispielsweise in der stearinreichen Schweinefettscifenemulsion. (Seifensieder-Ztg. 52. 191—94. Berlin. Seifenfabrik

W ilm s u. Labor. D r . C. S t i e p e l . ) H e l l e r .

C. F ried rich Otto, Kondcnsatoren-Füllmasse. Darst. u. Zus. einiger unter dem Namen Condenscr Compound im Handel befindlichen Füllmassen für die in der Elektrotechnik gebrauchten Kondenserröhrchen. Hauptbestandteile: Weißöl 0,907, verseiftes Wollfett- oder verseiftes Cottonstearin u. amorpher Graphit, von dem maximal 75% verwendet w'erden können. (Seifensieder-Ztg. 52. 503. New

York.) . H e l l e r .

1 1 1 2 B-xviip Fa s e k- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 1925. II.

L. W . W in k le r , Bestimmung der Jodbromzahl dem Gewichte nach. Die Fett­

probe wird mit einer essigsüurehaltigcn Lsg. von Bra in CC14 behandelt, die Lsg.

durch Erwärmen eingetrocknet u. die Gewichtszunahme bestimmt. Das Reagens wird aus 2 ccm Bra in 10 ccm Eg. u. Verdünnen mit durch Dest. gereinigtem CClj auf 100 ccm bereitet. Das Eintrocknen erfolgt in einer flachen Glasschale von ca. 8 cm Durchmesser u. 1,5 cm Tiefe in einem doppelwandigen Trockenschrank aus Cu-Blcch, in dem man W . in heftigem Sieden erhält. Die Glasschale wird auf 5—10 Min. in den Trockenschrank gesetzt; man läßt sie dann auf Metallplatte an der Luft erkalten u. bestimmt ihr Gewicht nach 15 oder 30 Min. Von dem Fett werden 0,15—0,2 g eingewogen, von dem Reagens 5 ccm in die Schale gegeben, das Fett wird gel., die Schale auf den h. Trockenschrank gestellt u. das Eintrocknen der Lsg. abgewartet (5—10 Min.). In die Schale werden zum zweitenmal 5 ccm Reagens gegeben u. wieder eingetrocknet. Zuletzt kommt die Schale auf 10 bis 20 Min. in den Trockenschrank selbst; sie wird nach dem Erkalten, nach 15 oder 30 Min., gewogen. Aus der Gewichtszunahme wird die Jodbromzahl berechnet.

Die bei den verschiedensten Fetten, Tranen, Ölen usw. gefundenen Zahlen werden im Original angegeben. (Pharm. Zentralhalle 66. 241—44. Budapest.) Die t z e.

D. H old e, Zur quantitativen Trennung der in Fetten vorkommenden festen gesättigten von den flüssigen Fettsäuren. Erwiderung auf A. GrÜN'sBemerkungen.

(Ztschr. f. angew. Ch. 3 7 . 939; C: 1 9 2 5 .1. 792.) (Ztschr. f. angew. Ch. 3 8 . 74.) He l. M ax D ittm er, Beitrag zur Begriffsbestimmung von Oleinen. Endgültige Ent­

scheidung, ob ein für alle Sonderzwecke in Frage kommendes Olein vorliegt, kanu nur die Best, der inneren Jodzahl bringen. Diese soll nicht erheblich über 90 liegen. Im übrigen werden die von St i e p e l (Ztschr. Dtsch. Öl- u. Fettind. 4 5 . 70) angegebenen Kennzahlen zur Beurteilung ausreichen. Ein Produkt, das ihnen genügt, wird „Kerzenolein“ unbedingt ersetzen können. (Seifensieder-Ztg. 52.

258. Berlin.) He l l e r.

W a. O stw ald, Zur Wasserbestimmung in Fetten und Ölen. Vf. bestreitet im Hinblick auf die Bestst. von Gr o s c i i u f f (Ztschr. f. Elektrochem. 17. 349 [1911]) die Richtigkeit der Angaben von No r m a n n (S. 364) bzgl. der Löslichkeit von Bzl.

in W . (Ztschr. f. angew. Ch. 38. 541.) Be h r l e. W. N orm ann , Zur Wasserbestimmung in Fetten und Ölen. Antwort an Wa. Os t w a l d (vorst. Ref.). Vf. verweist ferner auf eine Arbeit von Bi d w e l l u. St e r l i n g (Ind. and Engin. Chem. 17. 147; C. 1 9 2 5 . I. 2099), in der ohne Er­

wähnung der deutschen Veröffentlichungen derselbe App. beschrieben ist u. in der auf den weiten Anwendungsbereich des Best.-Verf. hingewiesen wird. (Ztschr. f.

angew. Ch. 3 8 . 592—93.) Ju n g.

K urt B rau er, Wertbestbnmung von Sauersto/fwaschmitteln. (Vgl. Chem.-Ztg.

47.551; C. 1923. IV. 298.) Die Fortsetzung der Verss. ergab: An Fleckentfcrnungs- kraft ist Persil dem Seifenpulver u. der Seife überlegen. Trotz Berührung mit Cu fand nirgends eine Zerstörung des Gewebes statt. Die Abnahme der Reißfestigkeit ist beim Waschen mit Persil kaum größer als mit Seife; Seifenpulver weist eine schärfere Beanspruchung auf. Verss. in Haushaltungen u. Waschanstalten führten zu demselben Ergebnis. Vf. berichtet über einen hygien. Vers., bei dem dem Bade­

wasser eines Säuglings Persil zugesetzt wurde ohne besondere Einw. (Chem.-Ztg.

49. 505—6. 526—29. Cassel.) Jo n g.

XVIII. Faser- und Spinnstoffe; Papier; Cellulose;

Kunststoffe.

Jacques Panizzon, Verfahren zur Reinigung von Natronlauge, die von der Mer- cerisierung herrührt, unter besonderer Berücksichtigung da- vollständigen Entfernung

1925. II. H jy jn . Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 1113

der organischen Stoffe. Es wird eine Vorr. zur Elektroosmose beschrieben, mittels deren man eine NaOH-Lsg. von 31—35° B6, die viele organ. Stoffe enthält, reinigen kann. Wenn auch die gereinigte Lauge das 3—4 fache Vol. der ursprünglichen Lauge hat, kann sie doch ihrer großen Reinheit wegen vorteilhaft im Kestnerapp.

oder einer aqder^n Vorr. konz. werden. (Bull. Soc. ind. Mulhouse 91. 174 bis

177.) Sü v e r n.

Schwarz, D ie Herstellung wasserdichter Gewebe. Von wasserabstoßenden Im­

prägnierungen werden solche mit Al-Salzen, auch unter Nachbehandlung mit Seife, ferner mit Kupferoxydammoniak u. mit Fettstoffen behandelt. (Kunststoffe 15.

49—53.) Sü v e r n.

Sigurd S m ith , Kleine oder große Holländer für Feinpapier. Fine alte Frage in neuer Beleuchtung. Für gröbere Papiere ist die B. eines größtmöglichen Faser­

wisches Bedingung für gute Leistung des Holländers. Von den Feinpapierfabrikanten wird das bestritten. (Papierfabr. 2 3 . Verein der Zellstoff- u. Papier-Chemiker u.

-Ingenieure. 385—88.) Sü v e r n.

Janata, Füllstoffe. Angaben über den Zweck der Verwendung der Füllstoffe, ihre Beziehungen zur Faser, das Verh. von Faser u. Füllstoff im Fabrikationsgang, Füllstoffverluste ,u. ihre Herabminderung, Verh. verschieden gearteter Fasern zu den Füllstoffen, Einfluß des Füllstoffgehalts auf die Papiereigenschaften, erwünschte u. unerwünschte Eigenschaften. (Papierfabr. 2 3 . Verein der Zellstoff- u.

Papier-Chemiker u. -Ingfenieure. 381—85.) Sü v e r n.

K. J. Breuer, Isolationsstoffe aus imprägniertem Hartpapier. Einzelheiten über das Imprägnieren des Papiers, sowie über die Herst. von Platten u. Rohren.

(Kunststoffe 15. 17—19. 34—35.) Sü v e r n.

F ried rich H uth, Die Herstellung des Pergamentpapiers. Nach geschichtlichen Angaben wird die Herst. des Pergamentpapiers, seine Verarbeitung u. Verh. be­

schrieben. (Papierfabr. 2 3 . Verein der Zellstoff- u. Papier-Chemiker u. -Ingenieure.

397—99.) Sü v e r n.