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3roci Argumente finb eS, mit benen bic beutfchfeinbliche Propaganba in ‘polen feit ber Errichtung beS polnifchen (Staates gegen baä bort anfäffige ®eutfd)tum befonberS gern arbeitet: erftenS wirb behauptet, bie Rlaf?- nahmen gegen ben beutfehen 23efih fteliten le»

biglict) eine „Vßiebergufmachung" bar, unb gweitenS hätte baS ©eutfditum in polen feine § eimaibet edjtigung, ba eS ein „guge- ftrömteS", alfo fein erb»erbunbcneS (Element fei. R iit bem erftcren Argument finbbiShernoch alle SnteignungSmaftnahmen begrünbet wor»

ben unb wirb freute noch befonberS bie (Ent­

eignung beS beutfehen ©runbbefiheS in po- fen, pommereHen unb Offoberfdjlefien „ge­

rechtfertigt", währenb für bie SluSfchaltung beS

$cutfd>tumS auf ben »erfchiebenften ©ebieten beS öffentlichen ¿ebenS, bie Riditerteitung »on ftaatlichen SSongeffionen, bic Verwahrung beS Sutritt« ju öffentlichen Ämtern ufw. tn ber Sjauptfache baS Argument, eS hobele fi<h bei bem ©eutfehtum um ein frembeS, guge- ftrömteS (Element, Slnwenbung finbet.

Obwohl bie uerantwortlichen Stellen ber qßarfchauer «u&enpolitif bereite mehrfach ben ©Billen befunbet haben, tm Sntereffe bei beutfch-polnifchen Sejiehungen für eine »«■

urteitttofe unb gerechte Vehanblung ber beut- f*en VolfSgruppe in polen Sorge 511 tragen, fann bennoch bisher feine Rebe baoon fein, baff biefc (Einteilung fid) auch btS S« ben auS- führenben Organen befonber« tn ben ehemat«

preufrifchen ©ebieten burchgefeht hatte- -jxc

p o litif, bie auch heute n0(i> öer

VBojewobe ©razpfiffi gegenüber ber beu f<he»

VolfSgruppe in Ofioberfd)tcfien betreibt, ffeM oft in biametralem ©egenfah Su ben

©runbfähen ber VolfStumSpolitif, ju benen fich erff am 5. Rorember bie polnifche Regie­

rung gemeinfam mit ber beutfehen befannt bat. 0 n pofen unb pommerellen ift ebenfalls nod) feine entfd)cibenbc ©Benbung gum 23effe«

ren eingetreten, unb in Pofen erwedt bie Haltung fowohl ber nationalbemofrahmen, alfo Oppofitionspreffe, aber auch ber Regt ■ rungSpreffe noch immer ben Smbrud, al

wetteiferten beibe in bem 23effreben, bem

©eutfehtum bort jebe ©afeinSberechtigung abguf preßen.

©crcchterweife mu| anerfannt werben, bah in Vßarfchau hier unb ba eine fachlichere (Ein­

teilung gegenüber ben £ebenSnotwenbigf eiten ber beutfehen VolfSgruppe in Polen su fin- ben ift. ©ßarfdjauer RegierungSftetlen haben in einigen fällen fepon eingegriffen unb bem Übereifer ber unteren Verwaltungsorgane ge­

heuert. Slber auch hier ift immer noch »ine

©runbhaltung gu oermiffen, auS ber erficf)tlid) wäre, ba| man gewillt ift, bie fulfureHen £ei- ftungen beS ®eutfd)tumS in polen in Ver­

gangenheit unb ©egenwart für ben polnifchen Staat »oll anguetfennen unb fomit bie t»to- rifdje Rolle beS ©eutfchtumS als auSglei-

«henbe Vcgriinbung feiner ©afeinSbered)ti- gung unb feiner Slufgaben für bie 3 ufunft gelten gu taffen.

Sin 23eifpiet für »iele fei hier angeführt, baS geigt, wie man in beu unteren 3uftangen jeber Srörterung biefcS ShemaS eitifad; burch 3wangSmafjnahmen auS bem VBege gel;t, an- bererfetts in ©ßarfchau wohl eine gewiffe Reigung gur SluSfprache »orhanben ift, ftch aber nicht entwidetn fann, ba man bort baS SingeftänbniS längt erwiefener ©at fachen nicht glaubt offen auSfprechen gu bürfen.

3m Frühjahr 1937 erfchien auS ber fjeber eines auS ber Proring pofen ffammenben unb bort bis »or furgem anfäffigen ©eutfehen,

§ a n S R. Vßi ef e, unter beffen befonberer Riitwirfung biefc 3ciff<hrift erfheint, baS 23uch „ü n S r i e f P o l e n ! ©cutfcheS SCpidfat an QBeichfet unb Vßarthe." ®aS Vud) geht »on ben neuen ©runblagen auS, auf bie bie bcutfch-polnifchcn 23e- giehungen burch bic fyriebenSpotiäf beS Führers, inSbefonbere burch bie beutfch- polnifchen VerffänbigungSabfommen »om 3 anuar 1934 gcffcllt worben finb. SS behan­

delt bie ©efd)ichte ber beutfch-polnifchen 23e- giehungen »on ben älteften 3 eiten bis gur ©e- genwart unb feint babei in erftcr fiinie bic pofitioe Stufbauarbeit beS beutfehen StemcntcS

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in polen ferner. 2ln §anb japtreidier 3 itate faft auifcplieftticp. potnifeper ^SifTcnfc^afttcr, mirb nadjgcwiefcn, bafs im iUtittclalter wie in ber 92eujeit bie ©cutfcpen non 'Polen ge­

rufen würben, fict) bort burep ipre Slufbau- arbeit unb itjr Bßirfen ¿um Bßopte bei polni»

[eften Bolfei geimatreept erwarben unb fiep ipren Befift unb ifjr (Eigentum in fcpwerem Gingen gegen bie Unbilben ber 9tatitr er- fämpfen mußten ober ei burd) uncrmüblicpen g=teifj erwarben, opne babei im geringffen bie $afeinircd)te unb -Bebingungen itjrcr polnifcpcn Elmwett ¿u fcpmülern. 3« bem Bud) wirb babei bie ©apferleit bes polnifcpcn

© olfci in feinem Stampf um bie fjrcipeit »oll anerfannt.

Eftad) anfänglichen Scpwierigfeiten, bie bem Vertrieb bei Bucpei in Polen oon örtlichen Bepörben gemaept würben, burfte ei frei naep polen eingefüprt werben, b ii ber <2öoje- wöbe ©razpiiffi im Sluguft bei »origen 3aprci ptöfttiep eingriff, bai Bucp in allen beutfepen Bucppanblungen in Oftoberfd)tefien befcplagnapmen unb Sanierungen nad) ipm burcpfüprcn tieft unb erreichte, baft and) für anbere BBojewobfcftaften poteni ein Bcrbot biefei ¿ur fjörberung ber beutfcp-potnifcpen Berftänbigung beftimmten Bucpei aui»

gefproepen würbe.

^ürjlicp erft pat nun eine für bie Beurtei­

lung bei Bucpei »om polnifcpcn Stanbpunft avti immerpin maftgebenbe BSarfcpauer Stelle ¿u ber 2lrbeit Böiefci Stellung genom­

men: bie „Gazeta Polska", bai Organ ber polnifcpcn Regierung, veröffentlichte in iprer Sluigabe »om 27. ©ejember ». 3. eine fepr auifüprlitpe Befprecpung »on „U ni rief Polen!" G i erübrigt fiep, auf Ginjctpciten biefer Befprecpung einjugepen. Sie ift im allgemeinen a ti woplwollenb ¿u bejeiepnen,

»or allem pinfiepttiep ber Beurteilung bei ponei unb ber Beweüfüprung Bßiefei. ® a i Blatt bejeiepnet QBxefei Bucp a ti „ber gröft- ten Beacptung würbig", ei wirb feine „an- ftänbige unb eprtidje Saltung" gegenüber ber polnifcpcn ©efepiepte unb bem potentum ge­

lobt unb peraorgepoben, baft bic Bewcii»

füprung „geiftreiep unb gefipidt auf­

gebaut" ift.

Bon befonberem 3 ntereffe ift aber, wolcpc fachliche Grwiberung biefei in ferner ganjen Slntage unb auep in feinem Pitet auf ben gegenwärtig »on ber beutfepen Botfigruppe in polen geführten ©afeinifampf ¿u»

gefepnittene Bucp in bem polnifcpcn 9tegie- rungiorgan finbet. Unb ba muft feftgefteDt werben, baft bie „G azeta P olska" jeber liaren Stellungnahme auiweiept. ©ie gcfcpicptlicftc Beweüfüprung wirb ¿um Peil a ti „überjeu- genb" be¿eicpnet, aber mit bem bann wicber irgcnbwo geöffneten gintertürepen, baft ipr nur jujuftimmen wäre, — wenn fie w irflip ben Patfacpen cntfpräcpe. Unb: — „ob polen bie ©eutfepen wirtlicp fo gerufen pat, wie ei ber Berfaffer will, bariiber müffen ipm bic polnifcpcn ©efpicptiWtfTenfcpaftter ant­

worten!" — fepreibt bic „G azeta P olska".

Obwopt ber Berfaffcr gerabe ¿um Beioeii biefer ©atfaepe faft auifcplteftticp potnifepe

©efcpicptimiffenfcpaftler angefüprt pat!

G i fepeint, a li wolle man aud) in Greifen, bie ber polnifcpcn Regierung fepr napeftepen, jebe Sluifpracpo über bie £ebeniberecptigung ber beutfepen Botfigruppe in Polen auf piftorifeper unb futtureHer ©runbtage um- gepen. ffrüper tepnte man faft alle »on beut»

feper Seite lommenben Beröffentlicpungen biefer 2trt a li „polenfrcffcrifcp" ab. Bei bem Bucp „Uni rief Polen!" pat bic „G azeta P olska" auibrüdtiep feftgeftellt, baft ei fid) n i cp t um ein Grjeugnti ber „potenfrefferi- fchen" fiiteratur panbett, fonbern um eine airbeit, bie bem „eprtiepen ©tauben bei Ber- fafferi an bie ©iefe bei Umbrucpi, ber fiep mit bem Pationalfojiatiimui in ben beutfep- potnifipen Bejiepungen »oltjogen pat", enf- fprangen fei. 2tm Scptuft bei Bucpei wirb aber — gewiffermaften a li abfcplieftcnbe 3u- fammenfaffung — auibrüdlid) gegen eine im Bßortlaut silierte, offcnficptlicp »on bepörb- Uchcr polnifcpcr Seite »erantaftte Stellung­

nahme bei Pofener Ulegierungiorganei

„D z ie n n ik Poznański" jur $rage bei Speimat»

re cp tei ber ©eutfepen in polen potemifiert.

©egen eine Stellungnahme, bic fiep unmittel­

bar naep Stbfcpluft ber 2lrbcit BSicfei auep ber Gpefrebatteur ber „G azeta P olska"

« T Oi e b j i n f t i ¿u eigen gemaept patte unb bie im wefenttiipcn eben auep behauptet, bie

©eutfepen feien ein „frembei", „jugeftrömtei"

Gtement unb bie Berringcrung iprer 3apt unb iprei Bcfipftanbei auep burep bepörb- licpc Plaftnapmen- tebigtiep ein „ 2ltt ber BBiebergutmacpung". ®ie polemit gegen biefe Ginftcllung ift ein fepr wefenttieper Be- ftanbtcil bei Bucpei, — unb ipr weiept man polnifcfterfeiti aui!

®ie feit bem Grfcpeinen bei Bucpei

»er-floffenen ‘Plonate hoben für baS ©eutfhtum in ‘fpoten feine Erleichterungen gebraut. 2ln- bererfeitS tjabcn bie beutfh-polnifhen PollS«

tumsfcf)ui)'(£rflärungen oom 5. Plooember t>. 3-, bie bereite burd) baS PerffänbigungS- ablommen oom 3anuar 1934 gefdmffene

©runblage einer beutfh-polnifchen 2lnnäl)e»

rung wefentlid) erweitert. Bor bem 5. 9lo*

ncmber 1937 50g man fiep polnifherfeitS in BottStumSfragen ftetS tjinter bie ^eftftel- tung prüct, biefe 3 ra0en fönntcn gwifhen- ftaattid) nicpt erörtert werben, ba fie rein in­

nere Angelegenheiten ber einzelnen Staaten feien, ©ur<h bie Erilärungen oom 5. 9to- oember ift einem höheren, togifdjerem Stanb*

punft ©ettung oerfdmfft worben, (ES wäre bcSpalb auch an ber 3eit, in ben 23cäiefmn»

gen gwifcpen ben beiben Böllern noch be- ftehenbe ilnflartjeitcn oorurteitSfrei 5U er­

örtern, wie baS u. a. aud) in bem Buch „ünS rief ‘polen!" — fetbft nach mafjgebenbem. pol*

nifcpen Urteil! — beutfherfeitS bereite ge- fd>et)en ift, wie wir cS aber polnifdjerfeitö leiber nod) immer oermiffen.

+

2tud) nad) ber praftifdjcn Seite bin hat bie beutfcb-potnifcbe Bttnberheitenerflärung oom 5. Ptoocmber 1937 für bie beutfcpe BolfS- gruppe in polen biöfjd' noch ö' c cr"

hofften günftigen AuSwirfungen gcjeitigt. 3n ben lebenswichtigen fragen ift bie £age ber fdjwer um ihre Sjiftenj ringcnbcn beutfcheu BolfSgntppc oollfommcn unocränbert ge­

blieben.

© i c e i n f d) n e i b e n b e n 23 e ft i m ­ m un g c n b e S © r e n j j o n e n g e f e h e S , baS nicht nur bie perfönlid)e BeweguugS- freiheit ber ©eutfcpen in ben ©renjwojewob- fchaften erheblich einengt unb bie ©rünbung neuer Sjiftenjen burch Erwerb, ‘Pachtung ober Berwattung oon ©runbbcfih unmöglich macht, fonbern auch für ben Übergang oon Befit) auf bie gefehlicheu Erben eine behörb- lid>e ©enehmigung oorfieht, finb in bem leb­

ten ‘punft für ganj Polen abgemilbert wor­

ben, ausgenommen finb nur bie beiben PBeff- wojewobfhaften pommcreEen unb pofen.

23ei bem immerhin nod) beträchtlichen Um­

fang bcS fner in bcutfher §anb bcfinblichen BcfiheS ift b ie a n t i b c u t f c h e S e n - b en 8 öeS © e f e h c S b a h e r u n o e r ­ f e n n b a r . 3n biefer für ben gortbeftanb beS ©eutfchtumS cntf<hcibcnbcn fyrage liegen in mehreren fallen oon' (Erbgang bereits

negatioe Sntfheibungen ber BSojewobfhaftS»

behörben oor, in benen ben 9itad)fommen bie erforberlihe ©enehmigung jur Übernahme ber elterlichen Bßirtfhaft oerfagt worben ift.

+

Pom Pofener BejirfSgeriht würben 50 beutfcpe (Eltern aus ‘D'teutomifhel im jjebruar ju hohen ©elbftrafen ocrurteilt, weil fie ihre f<hulpflichü0en üünber nicht in bie polnifcpe StaatSfcpute gefdjicft hatten. 3n9teutomif<het fteht feit 1933 ein oom ©eutfcpen Schulocrein erbautes neues beutfepen Schulgebäube leer, weil bie Bcpörbe nicht bie ©enehmigung jur Eröffnung beS ©ebäubeS erteilte, obwohl bie Befeitigung ber beanftanbeten Baumänget längft jugefagt worben ift. 92a<pbem ber beut­

fehen Schute bie Benupung eines leerftehen- ben polnifchen SchulgebäubeS entjogen wor­

ben war, hofften bie beutfehen Ettern, bafi bennoch in bie polnifcpe Schule fchiden.

+

QBäprenb in ©eutfehtanb fofort nah ^er- öffentlihung ber Btinberheitencrflarung 18 wegen politifher Besoldungen oerhaftete Polen in Freiheit gefeht worben finb, finb in Polen brei oerhaftete Schriftleiter ber SÜatto- wiher 3 eitung er ft am 15. 92ooemher unb bie lebten brei ber oon 22 oerhafteten jungen ©eutfchen, bie in ®onip wegen Teil­

nahme an einem Arbeitslager unb national- fojialiftifher Betätigung ju popen ©efäng- niSffrafen oerurteilt worben waren, fogar er ft am 2 4. © e j e m h e r freigelaffen wor­

ben, ohne baff in beiben Sollen baS Per­

fahren niebcrgefhlagen worben ift.

+

9iacp bem Srlöfhen ber ©enfer SÜonoention finb in polnifh-Oberfhtefien bie früher be- ftehenben gemifhten S p r a c p p o ü f u n g S - f o m m i f f i o n e n burch rein polnifhe er- feht worben, bereu Arbeit in lehtcr Seit aufserorbentlid) ftartc 9tacpteile für baS

©eutfhtum ergeben hot, ba einer größeren 3ahl oon beutfhen ßinbern ber Befucp einer beutfhen Schule oerwehrt worben iff.

+

Obwohl bie eoangelifhen Polen in ber Pßojewobfhaft Shlefien nur eine

unbebeu-85

tenbc OOtinberheit fittb, t>at ber fd)tcfifct)c QBojewobe ©razpnfti ben aufgelöften beut- fd>en Kirhenrat bcr enüngetifh-uniierten Kirhe junädjft buvcf) Bier polen erfcht uub fpäter noch brci Seutfhe in bcn 9lat be=

rufen, bie non ber beutfhen Q3olfSgruppe jeboci? nicht atS Seutfhe betrachtet werben.

3 m 3 ufammeni)ang mit bem Kampf gegen bie beutfhe eBangctifhe Kirhe ift Bier beut- fhen cPfarrent bie polnifdjc 2tufentt>altö- genehmigung entzogen worben, jwei anberc würben iijreel 2tmtcS enthoben.

+

©in Seit ber polnifhen treffe richtet in bcn testen OBohen Bolifomtncn grunbtofe Angriffe gegen bie in O ft p o t en w o h ■ n e n b e n $ c u t f h e n unb forbert muh für biefeS ©ebiet eine Neureglung ber coangcli- fhen Kirhennerhältniffe nach bem oberfhlefi- fhen dufter fowie bie cpotonifierung einiger noch übrig gebticbener alter beutf her Orts­

namen.

+

Oiad) beutfehen fjeftftettungen erhalten in K o n g r e f s p o l c n nur 1000 beutfcf>c Kin- ber Unterricht in öffentlihen Schulen mit beutfeher HntcrrichtSfprache, 20 000 Kinber

haben nur 2—4 Stunben wöchentlich Unter­

richt in ber beutfehen Sprache, 5000 Kinber hören nur einige untergeorbnete Rächer in ber beutfehen Sprache, 6500 Kinber erhalten feinen beutfehen ^Religionsunterricht mehr unb 17 000 finb ohne jeben beutfehen Unter­

richt.

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Sie beutf che Kolonie Sopcja in OB o t ■ h p n i e n hat feit 3nni 1936 bie 23eftäti- gung ihrer neuerbauten Schute nicht erlangen tonnen. 80 bcutfhe Kinber uüiffcn bie in un*

gefunben Näumen untergebrahte polnifctjc StaatSfhute befuhen. 2lu<h bie wolhpnifhe Kolonie Neubotj barf ihre 1933 erbaute Shute nicht benuhen. SaS SctmlhauS ift oer- fiegeit worben. Über 100 beutfhc Kinber finb infolge biefer unoerflünblichen Piafenahme ber potnifhen Shulbehörben ohne jeben Unterriht.

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Sie etwa 1000 perfonen jählenben OBi l - i t aer S e u t f h e n t^nücn einen beutfhen 3ugenbBcrein gegriinbet, bem jeboh bie be- hörbtiche ©enchmigung oerfagt worben ift.

Gin ncucingerihtetcr Cefefaal muff bcr 3 U‘

genb als notbürftiger Grfah bienen.