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v o n HEINZ ROSENTHAL

I t g Erläuterung ¿u einer © tabtanfidit Ire tg fdjreibt fff. S ange ben @ a|: „S ie Sinber werben berwelfcht, aber nod) reben bie ©teine bon ben Seutfcßen". © inb eg nur bie ©teine, weteße bon ber einftigen beutfeßen Ir b e it nod) ßeugniä abtegen? ©etbft wenn bie Wenfcßen ¿u einer anberen © praße übergegangen finb, geben außer ben fißtbaren Seugniffen ber Sutturbauten, ben fpürbaren Über»

tieferungen ber Sottgfitte auß bie Drtg», gtur» unb ©etänbenamen Sunbe bon bem böttifß beftimmten 5 3 *

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©ßarafter einet ßanbfcßaft. S er obrigteitlicßen ©inm irtung am leic^teften zugänglich fmb neben ber fößulifdfen <3^rad)pfiege bie Ortsnamen, bielfacß auc£) bie Familiennamen, am menigfien jebod) merben bon biefetn ©ntnationalifierungSprozeß bie F lu t* unb ©elänbenamen betroffen; unb felbft unter äußerem, frembem ©emanbe ift ii)r Urfprung zumeift teidjt erlennbar. ©S müffen fcßon lange B eit­

räume feit bem b eginn ber ©ntfrembung bergangen fein, menn biefe ta rn e n ißren M ang fo meit ber- änbert haben, baß man fie nur m it pßitologifcß-iritifchen 9M i)oben auf ihren Urfprung zurüdfüßren tann. ® urje Bnterballe ber Berfcßiebung ber Staatsgrenzen genügen nicht, biefeê AamenSgut and;

nur anzugreifen, moßl auS bem ©runbe, weit ihr ©ebraucß eine Srabition mehrerer ©enerationen borauSfeßt. SBir roiffen ja auS unferer eigenen ßeimatfunblicßen ForfdjungSarbeit, baß F lu r- unb

©elänbenamen eine lange Beftänbigfeit aufmeifen, anbererfeitS lernten m ir ben häufig fcßnellen Sßecßfei folcßer Bezeichnungen, bie m it ißerfonennamen berbunben finb unb bie Bußaber bon Widern, SSiefen unb Sßalbftüden angeßen. Socß auch hier haften fid) bie ta rn e n häufig recht lange. A n ber ©farad)»

grenje treten bann Beränberungen beë Aamenëbeftanbeë in erfter ßime burch ben SSecßfel ber poli- tifcßen © renje auf, melcher eine mechfelnbe fulturpropaganbifiifcße Dichtung nad) fid) gieht. ©o finb bor allem bie m it Ortsnamen berbunbenen ©elänbenamen Anbetungen untermorfen, menn auch ber Drtäname ein anbereS äußeres ©emanb erhält. SDUt biefer ©rfcßeinung muß man bor allem rechnen, null man bie Berßältniffe beë AamenSbeftanbeS einer ßanbfcßaft an ber Sprachgrenze betrachten.

glicht nur aus übertriebener D bjeltibität, unb bamit politifcß böllig ungerechtfertigt, fonbern aus

©rünben beS BufallS, melcher bem Berfaffer baS Quellenm aterial in bie §änbe fpielte, merben ber öorliegenben Betrachtung hier B lätter ber franjöfifdjen ©eneralftabëïarte jugrunbe gelegt. ©S finb bieê bie B lä tte r ßongmt), ©orcß, Aubun-le-iRoman unb ßongupon ber Carte de France au 50000e.

© ie finb zuleßt rebibiert in ben fa h re n 1926— 32 unb 1932 beröffentlid)t morben, ftellen alfo ein ®ar- tenmaterial bar, melcßeS, im § in b lid auf unferen B«md, einen relatib neuen ©tanb beS AamenS- gebraucßS anjeigt. Herausgeber ift ber Service Géographique de l ’Armée.

S ie geographifcßen ®oorbinaten beS bargeftellten ©elänbeauSfdjnitteS finb 5° 23' 49"— 6° 7' 2 "

ö. ß. unb'49° 19' 1 2 "— 49° 40' 48" n. B r. S ie Oftfeite ift geiennjeicßnet burcß bie Berührung ber Orte Sujembutg-Hollerid) unb fjlöringen füböftlicß bon Siebenßofen, bie SSeftfeite geht bis bid)t oftlid) SKontmébl), nörblicß finb Are! unb füblicß glöringen an ber Fentfcß BicßtüngSpunlte. S ie Startenblätter umfaffen alfo Seile ber ehemaligen frangöfifd)en Separtemêntë 9Aeurti)e et SJJofelle unb gjîeufe, ben Aorbtoeftteil St.-ßotßringenS, ©übtoeftlupemPurg unb ben © übteil ber belgifd)en gßrobinj ßujem lm rg. SaS B la tt Aubun-le-iRoman mirb im norböftlichen S eil bon ber lupemburgifd)- franzöfifcßen © renje burcßzogen unb bon ber alten lothringifch-franjöfifchen © renje bon 1871 hol“

biert; baS B la tt ßongmt) berührt nur im fübmeftlidjen S eil franjofifheS ©ebiet, bie Ofthälfte ift lupetn- burgifch, bie äBeftßälfte belgifd); B la tt ©orcß ift größtenteils belgifd)er Boben, nur im ©üben unb

©übmeften greift granfreidj über, mäl)renb B la tt ßongußon nur im Aorben einen Keinen B ^ fe t belgifcßen ©ebieteS enthält, fonft ift eS franjöfifd). S er tartenauëfdjnitt geigt alfo baS Bufammen- treffen ber franzöfifcß-belgifcß-iupemburgiichen © renje bei ßongmt), baS genau in ber SJtitfe liegt unb gibt auf B la tt Aubun-le-Aoman ben A orbteil beS lothringifchen AiinettegebieteS an. S a baS lujem - burgifche ©ebiet ßinficßtiich beS BerlaufeS ber Sprachgrenze leinem B ^ e ife l untermorfen ift, fcßeiben toir eS hier auS; baS beutfcße ©pradjgebiet um Areï, baS bon $ . ß a ngß anS bereits eingehenb larto- grapßifcß bargeftellt mürbe, ftellen m ir p r ü d unb menben uns bem auf ben genannten harten bar­

geftellten einftigen franjöfifcfjen ©taatSgebiet zu.

Bn ber Umgebung ßongtoßS bezeichnet bie Sorte nur nod) einen Aamen, bem man bie beutfd)e H eriunft anfieht, ben BoiS bu Slop. Sagegen jeigen Ortsnamen felbft bie granjofifierung. ßongmt) hieß einft fiongicf), bem ta rn e n Herferange fießt man ben Urfprung auS Herfingen an, baS jm a r fdion um 1840 als frangöfifd) galt, aber bod) nod) einen S eil beutfd»fprad)iger (Sinmohner befaß. ® it biefen beiben O rten tarnen © t. SKartinSberg (iWont © t. M a rtin ) unb ©onne (©aulneS) als Beftanbteile ber

©raffcpaft ßongmt) 1659 an Biantreid) unb finb fom it am längften ber granzöfifierung auSgefeßt gemefen. (SS ift baßer tein SKunber, menn hier nid)t meßr beutfcße ©elänbenamen erhalten finb.

©übmeftlid) ßongmpä liegen bie Orte ©obbringen unb Huffignp. B o r ßunbert Baßren galten zmar beibe fcßon als frangöfifd), Huffignß jebod) als gemifd)tfprad)ig. © üblid) baüon bei Siercelet gibt eS einen BoiS be 9M efd)e unb einen B o is le Habe; öftlicß zmifcßen Siercelet, Sßtl, 3Uiid)ebille=

B ille ru p t unb ©antebonne liegt ber BoiS be ßautrebefcß. B« ^er ©emeinbe S ß il liegt ber O rtsteil Sutange, ber fid)er!id) auf ein Sutingen zurüdgeßt unb 1869 ebenfo mie baS in ber ©emeinbe B ille ru p t liegenbe Santelborne, bieS ift ber beutfcße 3iame fü r ©antebonne, nocß als beutfdjbcfiebelt überliefert ift.' A lle biSßer genannten Orte unb Sßälber liegen meftlicß ber 9teicßSgrenze bon 1871, ßaben alfo bie

©ntmidlung ber'zmifdjen 1871 unb 1918 amtlich geförberten Betonung beutfcßen AamenSguteS nicßt

§eittä SRofentrai: ®eutf^e (Mänbenamen ^tpjfc^en $iebent)ofe« unb gongtet)

mitgemacpt. S ie lernen fid£) alle an bag ©ebiet beg epematigen ©roffperpgtum g Sujemburg an, ge- Porten jebocE) nie b a p , fonbern waten 93eftanbteile beg herp gtum g 93ar, famen alfo 1777 bp>. 1766 offiziell an granfreid). Stber n id jt nur in t unmittelbaten Slnfcptuff an bag beutfdje (Sprachgebiet 2 u£ent- burgg finben w ir ¿iefic beuij'cher Namengebung, fonbern aud) fübticp baüon. gdj meine f)ier bie urfprüng- lieh beutfdjeu '¿¿amen in bem ebenfaltg and) 1871 wefttid) ber ¿leiipggrenp üerbliebenen Seite Seutfdj- Sotpringeng. S a gibt e§ p>ifcpen ¿Korfontaine unb 93aglieus ben 95oig be 95udjenau£, öftlid) üon

¿Jlorfontaine ben 9Balb ße §ote; füblid) bet ©rugneg bei goppecourt liegt bet 93oig leg h aPe® unb öftlich baüon bei ¿¿¿ercp-le=§aut ebenfaltg ben S3oi§ beg §aieg, benen bod) wopt bag beutfdje SSort jpag, § a in pgrunbe liegt. Sieg finb bie bauten bet auf bet fran§öfifchen ©eite üorfommenben beutfepen

©elänbeftüde, beten Seutfcppeit felbft burd) eine fo lange gefchibhtliche ©ntwidtung nid)t gänjtid) üerbedt werben tonnte. 93etrad)ten w ir nun ben öftlich bet 9?eid)ggrenp bon 1871 gelegenen Seit be§ Hartenbtatteg Stubun-te-SRoman. S a gibt eg nur einen Drtgnamen, fü r ben fein beutfdjer 93eteg naeppweifen ift, bag ift bag t)art an bet ©ren^e gelegene 93affompierre. S e r ¿teicpggrenp üon 1871 würbe im allgemeinen bie SLÖafferfcheibe unb bamit aud) bie ©praepgrenp pgrunbe gelegt, ©o ift eg benn fein SBunber, baff ber auep auf ber gegenwärtigen franpfifepen Starte üerpidjnete 93eftanb an beutfdjen ¿¿amen üiet reidjer ift atg ber über bie ßebengbauer beg et)ematigen ateidjgtanbeg ßotpringen tjinaug nod) bei granfreid) üerbtiebene Seit beg totpringifepen ßanbeg. S ie 1919 einfepenbe abermalige g ra n p fifie ru n g ber Drtgnamen pat aber bor einigen halt machen müffen, j. 93. §irpg, SBatert, 9cem ting, ¿¿onbfeit, 93o|enbapt, © ga rte n , 93outp, 93ure, Sianfen, SCliarSpich, Slonader. Sem Drtgnamen 2Iubun4e-Sidje ftept bie ¿¿amengromanifierung nad) 1919 nod) genau fo t)itftog gegenüber wie bie üor 1871, benn bie g ra n p fe n bepidjnen eg baburep felbft atg bag „bietfehe" Oft) (ober Sfltpeim) wie j. 93. bie Belgier in bem Streife Slret Seutfcp-SMfd) atg ¿Keij-te-Sige anfpreepen.

S ie ©etänbenamen ¿eigen aud) hier bag 93itb eineg gemifeptfpratpigen ©ebieteg. Sag ift aud) gar nicht üetwunberlid), benn um unberührt üon bem Vorbringen franpfifepen Votfgbobeng p bteiben, b a p hat eg p lange ben franpfifepen amttidjen ©inflüffen offengeftanben unb bie görberung einer Dftwanberung burd) bie ©ntwieftung beg 93ergbaug in bem ¿ftinettegebiet erfahren, ©o erftärt eg fiep jebenfatlg, wenn unjroeifetpaft franp fifd )e r ©praepgebraucp üortiegt bei 9$atbnamen wie ta ¿ßierreufe, ißetit 93oig, 93oig beg Duatreg ©eigneurg, © ur ta 95rupere u. a. Senttodj ift beg beutfdjen ¿¿anteng- guteg genug, um einen ©inbtid p geben in ben überwiegenb üotfgbeutfcpen Urfprung ber bortigen Veüötferung. Von ber 93etracptung augfcpeiben müffen ¿¿amen wie 93oig b'Dttange = D ttinger 9Satb, benn it)r ©ebraucf) auf einer franpfifepen ©eneratftabgfarte fann atg erteiepternbeg h itfg m ittet fü r ben franpfifepen ©otbaten gebaipt fein unb braudjt nicht ben wirftid)en örtlichen ©ebraud) burd) bie 93eüötferung wieberpgeben. Sttg finnfättig beutfep finben w ir ¿wifdjen S eutfdj-D tp unb Öttingen ben ©aiggrunb, ben 9Begbufd), ben gonb be Statjter; bei ¿¿onbfeit ben 9ßatb Stittet unb ¿mifepen ¿¿onb- feit unb Dttingen ben ©djmettebufd). 3wifcpen Votmeringen, Stanfen unb ber tupemburgifdjen © re n p liegen ber Stted, ber hetfepenberg, ber Stubertberg, ber ¿¿unbebufd) unb ber ßangenberg. ,gtmfd)en ben beiben genannten Drten unb ©feperingen unb ©ntringen finben w ir ben © p % ben 9Belf<pgrunb, ben

©appelberg, ben ©djtapperberg, ben hutberg, ben 3 m fen unb ben ©taufenberg, fowie bie Stirne üon Steiburg. 93on hier big p r gentfef) am ©übranb beg 931atteg fielen bie ¿¿amen ber 9(5etergberg, ber ©djad, ber iöabert, bie ipatb unb bei Stonader (früher Strummader) offenbar ein ©djieffftanb, ber auf ber Starte einfad) atg „© ta nb " b e p id p e t ift. 9Benben w ir ung wicber nad) 9ßeften gegen bie

¿teidfggrenp üon 1871, fo finben w ir in bem ©ebiet p ifd je n 9tum e| unb gentfd) (gontop) ben 93oig be hecquet)ot|, ben ¿¿aibebufd), ben 93oig be haiüet, ben Sangperber; üietteidjt gept aud) ber füblid) üon gentfd) gelegene 93oig be ta § u tie auf eine beutfdje 95epid)nung p rü d . S e r Drtgname gontot) ift ganj offenfiepttid) aug bem gtu^nam en „gentfep" abgeleitet unb bementfprecpenb aud) ju r 3 eit ber' beutfdfen Verwaltung atg gentfd) bejeidfnet worben, obwopt er piftorifd) nid)t in ber beutfdjen g orm betegt p fein fdjeint. gm m erpin jeig t biefeg 93eifpiet, bap bie g ra n p fe n genug getan p paben glaubten, wenn fie bie Drtgnamen romanifierten, um bag £anb atg franpfifcp^ erfepeinen p taffen.

Slber bag fonftige ¿¿amenggut, wettpeg man üernatpläffigte, pat bie ©ntnationatifierunggbeftrebungen überbauert unb ift ein tebenbiger 93eweig fü r ben w irftidjen ©parafter ber Sanbfcpaft. ©erabe an biefem 93eifüiet fann man biefe ©renätanberftpeinung beobaepten. 93ottftänbige ¿¿amengänberung paben fid) bie Drte ¿¿upweiter unb ¿trgweiter gefatten taffen müffen, aug benen ¿¿ocponüitterg unb Singe- üitterg geworben finb, fo wie aug ©epremingen ©eremange geworben ift.

Sind) bag gepört p ben an h an^ 5>er ®arte anpftettenben 93eobacptungen, bap m it ber burip bie

¿Kitte beg Siartcnbtatteg üertaufenben SBafferfcpeibe bie 93erbreitung ber 4ngen(=ange)Drte pfam m en- fä llt. 93ig auf bie im ¿¿orben beg pier bepanbetten ©ebieteg gelegenen D rte ©obbringen unb herfe- ringen, fä llt bentnaep bie ¿¿eiepggrenje üon 1871 m it ber SBeftgrenje ber -ingen-Drte pfam m en.

.§eittä ¿tofentpal: S>eutfd)e (Selänbenanten ptfcfien Siebenpofen unb Songmi) 421

422 ©rnft $tenn: ©in 33efuc£) in ben ©d)tt>ebifd)en (späten

© e |t m an bie 93er&reitung beutfdjen Stamengguteg atg 93eweig fü r bie einftige Steidjweite beuH fdjen 93otfgfwbeng in 35ejieiiung p ber Slugbetjnung beg SRinettegehieteg nadj SBeften, fo je ig t fic£), bafj §wifd)en SRorfontaine unb 93agtieu£ m it bem genannten 33oig be 93ud)enaitE bie Wefttidje 33am würbigieitggrenje ber SRinette erreicht w irb unb in bem übrigen, bor altem nörbtidjen Seite jwifchen SeutfdpD tf) unb SongWt), ber fid) burd) eine Häufung beutfd)er Stamen auggeidjnet, granireid) auch nad) 1871 ein © tü d alten beutfdjen 33otfgbobeng begatten hat, bag burd) feinen ©rpeichtum augge»

Zeid)net ift. ipeute ift bag © djidfat ber ©ruhen» unb gedjemtamen bon gntereffe. Störblid) 3ßottmeringen finben tnir bie SRine bu Sangenberg, SRine Gramer unb SRine be 33ranbenbourg; ber ©t.»5pautg

©d)ad)t norböfttid) bon Ö ttingen ift nid)t mehr berjeidjnet, ebenfo fet)lt bie ©ifengrube fübtid) bon S eutfdpöth- S ie 9tmatienjed)e ift p r SRine SImetie geworben; bie ©ruhe 5Reid)gtanb bei 33ottingen w irb nur atg SRine bezeichnet; ber ®aifer*3Siiheim=©d)ad)t bei Sreffingen ift nur nod) atg ©teinbrud) angegeben. Slug bem @d)ad)t ö trin g e n ift bie SRine be 5Rod)onbiiterg geworben, fübtid) babon ift bie

■Däne Söitten I I eingerichtet, wäl)renb ber etwag fübtid)er gelegene @d)ad)t 3Bitten zur SRine SSitten I geworben ift. 2tug ben ©d)äd)ten 3ßilt)elm unb SRottfe jwifcfien Sltgringen unb SlrgWeiter finb bie SRine b'Slngeüitterg unb SRine ©te. 93arbe geworben, wogegen ber 93urbad)fd)ad)t bei Sltgringen feinen Stamen beibcf)alten I)at. S e r © djadjt griebe bei Stiftungen ift überfetst in SRine ta if$ai£, ebenfo bie gentfdjer ipütte in Ufine be gontot)- S er fübtid) bon gentfd) gelegene @d)ad)t S ari Sueg ift umbe»

nannt worben in SRine bu § a u t «Point.

S e r granjöfifierung ift nun ein ©nbe gefe|t worben. S ie ©d)äd)te finb in beutfd)e SSerWattung gefommen unb beutfdjen 93ergwerigunternet)men jugeteitt worben. S a m it werben aud) bie Stamen wieber beutfd). SBie ftei)t eg m it ben örtg» unb ©etanbenamen? S e r bortiegenbe Stuffat) t)at ein

© tü d ber ©prachgrenze ju m ©egenftanb unb begljatb war eg bag 95emüljen, ben tt)f)ifd)en ©rfd)ei*

nungen an ber Sprachgrenze nad)zuget)en. Überlegt man, bafj bag p g ru n b e getegte öuettenm ateriat frangöfifdjen Urfprungg ift, fo ift m an bodj erftaunt, bafj alter franzöfifcfje ©t)aubinigmug nid)t bermodjt t)at, beutfdjen ©prad)gebraud) in ber Sanbfdjaft bottftänbig ju üerbrängen. ©etbft bie franjöfifc^e

®arte ntufj bie SRüdfidjt auf bie ülugbrudgweife ber £anbegeinwol)ner nehmen, wenn fie in ber £>anb beg ©otbaten ein braudjbareg gnftrum ent fein fott.

LITERATUR

1. S a n g e , g . : © re n je n zttnfdjen ® eutfd)en unb ®)eutfd)en. SRündjen 1933.

2. 93öcCh, 91.: ®er ®>eutfd)en 93oIfäjai)I unb Sprachgebiet in ben eurcpäifcben (Staaten. SSerttn 1869.

3. S a n g p a n g , 5)3.: ®ag beutfc£)e (Sprachgebiet in 58elgifd)=;8ujetnburg, bet tneftlidje Slugtäufer beg m ittel»

beutfdjen © ptadjbobeng. (ißetetm . SDtitt. 1916.)

4. S r u f d ) , 5)3.: ® e r S lnteit granlre icb g am töiinettegebiet ber S ottjringifcben .'pocfj'ebene unb feine ttnrtfdjaft«

iicije 58ebeutung. (5)3eterm. ÜÖtitt. 1917.)

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