ben tticßt") to irb n id jt Berührt. gd) b in in t ©rgebnig m it © t a n g einberftanben.
® ie O b lig a tio n Bedangt E rfü llu n g , fie if t n id jt beflisnntt, etoig gu leben. ® a rn m fanrt fte „B e r a l t e n " ( f o r a s t d e s ), b. I).
»erfaßten, bag btngitdje Siedjt aber n id jt.
® tefe S lu ffa ffun g if t ßodjintereffant, fie e n tfp rid jt ber jfan«
bittaBifdjen © e fta ltu n g . 3 « beacßten ift bie X e rm in o lo g ie : „SSer«
a l t u t t g " , in Sinologie sunt ru ffifd je n u itb bu lg a rifd je n „fla B iio c T t.“
(d a w n o stj) tntb gttm fetbifdjen S erm inttS „z a s ta re lo s t“ (montene»
g tn tifd je g © 25.: zastara). S ie if t beffet aig „SSerfüßrung" (tote lädjedicß if t fü r un§ ß e u t e eine „S S e tjä ß ru n g " »ort fedjg SBo»
d )e n !) unb beffet afö bie aug ber töm ijcßen g ö n n e t fiammenbe
„ fß r ä ffr ip tio n " , bie inß altiicß gar n id jt? Befagt. ® aß btefer Ser»
n tin itä in ben romanifcßen Slecßten gebraudjt toirb, ntag fjirtgeljeu;
bebattedid) if t feilte Sßertoenbung in t ©djtoebtfcßen. S a g ertglifc^e Siedjt fp rid jt Bott „ L im ita tio n “ , trag aucß einen inhaltlichen S in n ßat.
DBjeEt ber „SS eraltm tg" if t m tr bag gorberunggredjt. 25iä gum „S ln fp ru cß " bes beutfcßen SRechtS if t m an n id )t geftiegen, ober foEC idj fagen: bat ntan fiel) n irfjt ö e r f t i e g e n ?
(Sine redjtgBergieicßeitbe U nterfudjung w ürbe ßter ptadjtüoff*
ften «Stoff theoretifcher Strt finbett, gitgleid) aber em inent praf»
itfd je n ätoecien, nießt gunt toenigften fü r ben in te rn a tio n a le n SSer»
le b t bienen. ■—
S e r ©egenfaß gtoifdjen beiben © ruppen be§ SSermögengredjtg icßteift fich aber gegenüber bent römifeßen Siedjt affm üßlid) ab. ©g g ib t b inglidje Sledjte, bie gutgläubigen Grtoerbern gegenüber nicht gefdjiißt fin b , fo nach ttortoegifebem Siecßt ber ©ttoerb B on © tn n b * fiütfgeigentunt, toenn SSerfünbung (tin g ly s n in g ) ober f|3rotoEoltietung n id jt e rfolgt ift, unb O b lig a tio n e n , bie S ritte n gegenüber gefeßüßt fin b , fo nach normegifdjem fRecht öerlünbete ä'auf&erträge übet
©runbftücfe. (Sine fßaraffele bagu bietet bie „SSormerEung" nach S3©25.
Slnbere g n ftitu te , tote ©efeUfchaftSOerträge unb bauernbe Sht»
p tta la itla g e tt (@. 176), SSertpapiere, (Otiete, Sßfattbrecht (© . 177), Ber»
toifeßett ben Unterfcßieb toeiter.
ip ie r liegen in ber S a t fruchtbare ©ebattEen.
®aS grofje IV . S a p ite l, bag noch n id jt abgefchloffett borltegt, Beßcmbett bag „D iedjtggefdjäft" („re ts h a n d e l“ , 3 .1 7 8 ff.).
§ 13. E in le itu n g <3. 178— 180. (£s if t ber „ 3 e n tta lp u n ft in Ber Oerntögengrecßttidjeit O rb itim g " ( 3 . 178) uub bürfte begßalb nt. 3 . n id jt in einen „affg e m e h tfte n " S e il Bertoiefen werben (f. auch 3 . 178 a. ©.). (Sä g ilt bag fa ft imbefcßrättite fßrinäifo, baß ber etitgelne jeine SIngelegenßeiten nad) SSeliebett orbnen tarnt. ®te§
gefä)iel)t burd) S B i l l e n g e r E I ü r u n g e n . „U n b bie SSiffengetflä«
rungett, bie SieöjtgtotrEung haben, nennen to it S l e d j t g q e f d j ä f t e "
(© . 178).
„S a § Slecßtggefcßäft gielt b a ra ttf ab, ein Siecht gu begtüttben,, gu änberrt ober aufgußebett. ©ine Sigentum Sübertraguttg if t fonad) ein Stedjtggefcßaft, ebenfo ein ©cßeniunggoerfpredjen, ein SSergicßt, eine S üttb ig un g , eine 3 e fÜ o itse rfiä ru n g ufto. ©ine befonbere i8er»
Ettüpfung jto cie r SRechtSgefchäfte nennen m ir „S S e rtra g "; er entftebt anä einem SXngebot uitb einer Slnnabme.“ S ie Siegeln über S3er»
tra g ä fd jiu ß foKen au§fübrti(b im allgemeinen S e it beS O bligationen»
rechts Bebanbett toerben.
?Iu§ ben SSeifpietcn ergeben fidb tiefgebenbe Unterfcbiebe gloi«
febett ^nortoegtfdber unb beutfeber S ledjtäauffaffung. S e r „SSertrag"
u m fa ß t b o rt n u r „o b lig a to rifcb e " ©efeijäfte unb aaä) auf bem ©e&tet beä ©cbutbredjtä tja t er entfernt - nießt bie SSebeutung toie im beut»
fdjen Siedjt. —
g tn mobettten Siecßte iß g o rm fre ib e it ber © ru n b |a jj (© . 178).
©inseine SIbfdptitte ber Seßre Born Siedjtägefcßäft fin b nun Burd) baä ffanbiuäoifcbe „3Sertrag§gefe|" (©djtoebctt 11. g it t t i 1915, SänemarE 8. 3Äat 1917, Siortoegen 31. S liat 1918) feftgetegt, baä in brei ffa p ite in ben Stbfcßiuß Bon SSerträgen, bie SSoiimadjt, u n g ü ltig e SBittenäerfiärungen regelt unb im oierten SEapitel einige
©d)Iußbeftim m ungen g ib t (© . 179).
,3 u n ä d )ft beßanbelt SSerf. „ I . Sittgemetne S iegeln": § 14 „Siecßtä»
gefcßäft ober V e rtra g ? " . ( © . 180— 189), § 1 5 „ S c g r iff beä Siecßtä«
gejißäftä" (© . 189— 210), § 16 „g o rtfe ß u n g . Slitßgtücite unb ent»
ftelite SSittenäerfiärungen".
§ 14 Beginnt m it ben g ra g e n : „S B irb ntan burd) fein SSer»
)precßen gebunben ober if t m att erft gebunbeu, toettn ba» SSerfprecßen Bott ber artberett iß a rte i angenommen if t? ÜHit attberen SSorten:
if t eä baä Siedjtlgefdbäft ober ber SSertrag, ber b ittb e t? "
g n biefer gra g e ftellu u g lie g t ein Sfomplej Bon iJJtoBIemen emgefeßtoffen. Siecßtägefcbäft if t fü r © t a n g ein ©egettfaß ¡u m SSertrag (f. 3 . 206). Siber abgefeßett Bon ber S erm ittoiogie ift Bon SSebeutung bie © egenüberfteiiüng Bon SSerfprecßen unb SSertrag.
® a§ beutet auf ba§ ©ebiet be§ Obtigationenrecßtä, fo baß öaä fßrobletn be§ „b in g tid je n SSertragä", ber „ © ittig u n g " ß t e r auä«
fcfieibet.
g u t norbifdjen Slecßt g ilt baä „SSerfprecßettäprinäip" ( M te - p rin c ip ), im rötnifeßett Skcßt baS „io n tra E tä p rin ä ip ". Slad) teß«
terem tft m an nicht burcß ba§ „SSerfprecßen" gebunben; erft burd) baä SIEjept. SittberS: ba§ röm ifdje Siecßt Eennt leine SSinbrotg an bie O fferte.
Scacß „SSerfprecßengprinäip" if t matt att fein SSetfpredjen ge»
Buttben, fetbft toetttt eä noeß n id jt angenommen ift (© . 183). S a ä SiE^ept Eann nottoenbig fein. Si&cr fd b ft bann befteßt eine Bor»
lä u fig e ©ebuubettßeit; unb toenn eä nottoenbig ift, if t feine SSir»
Eung fßföäcßer at§ naeß röm ifd)em Siecßt. S)a§ „SSerfprecßettä»
p r in jip " utaeßt (fSIaj) fü r 3Serfpred)en, bie enbgüttig oßne StEjept b in b e n ; unb too SÍE¡ept n ö tig ift, g ib t eä SSebenijeit.
S ie fßarietett Eöntten Dabet fre i beftim m en: m an Eann bie SStnbung augfdßiießen, aber Bei © e ltu n g beä SontraEíSpringipá Eann m an c in fe itig Eeine SSittbung einfüßten.
- @ .1 8 4 ff. g ib t SSerf. eine „ßiftorifeße © n tto id tu n g ", toobet auch baä „negatiBe SSertragäintereffe" (© . 186 S ir. 11) Berüßrt toirb. © e it ©nbe beä 18. gaßrßunbertä ßat fid) baä „SScrfpredjettä»
p rittä ip " SSaßtt gebroeßen. SSertragäprinjip g ilt noeß im fran»
äöfifeßen bürgertießen Siecßt (im ©egenfaß gum §anbetärecßt) im b im engtifd)»anteriEatiifd)en Siecßt, too bie Seßre Bott ber conside- ra tio n m itfp ie lt (© . 187). g m atncriEanifcßett Siedjt m adjt fid j atterbingg eine entgegengefetjte © trö m u n g . bemerEbar (@. 187 A 25).
Sinn toenbet fieß SSerf. jm tt S iegrif) beä Slecßtägefcßäftä (§ 1 5 ).:
„3led)tägefcßäfie fin b prioate SBittenäerHärungen, bureß toeliße bie g ttb iß ib u e n ißre red)tiicßen SSerßältniffe orbnen." „® a § Slecßtä»
gefd)äft if t ein to iffe itfiß a ftlid je r S3egriff, unb jeber © d jriftfte B c r fa n n — innerhalb ber © re n je n ber Singemeffeitßeit — iß n befi»
ttieren, toie er fetbft eä fü r g u t beftnbet" (© . 190).
S ie Slecßiägefcßäfte ftttb S Bittenäcrttäritngen (@. 191). Sitte
„S B iH enäerttärung" fa n n ba§ © rila re n (de cla ra re ) unb ba§ ©t«
Etärte (d e cla ra tu m ) bebeuten. „ S ie SBittenäerEiärung if t menfißtidje
§ a n b tu n g . S o m it eilte SSetoegung ® attblung fein fo ft, m uß fte g _ e t o o t t t fein. SBorte, bie in betoußttofem 3w ßanb, j . S3. tut
© tßlafe auägefprodjen toerben, Eöttttett atfo feine SSittenäerEtärung fe in ."
® aä if t ein 'fSrobtem. © t a n g fd)eint battadj a u f bem Soben ber fog. SäSillettätßeorte gu fteßen. ©c. befennt fid j fpäter auäbrüc!»
ließ gur ©rKäruitgätßeorie.
U nter S t e c ß t g g e f d ß ä f t Berfteßt © t a n g SSittenäerEiärungen, an toelcße bie Slecßtäorbnung bie getoottte gotge fn ü p ft (© . 192).
„U n g ü ltig e " Slecßtägefcßäfte ö e rto irft e r; .„ id j gieße Bor, fie un»
gültige S ö i t l e n g e r t t ä r u n g e n gu nennen unb fteße fie b atnit außerhalb be3 SSegriffS - beä Sledjtägcfißäftä" (@. 194). © . 197 be«
rußet © t a t t g ben in S eu tfd jta n b allgemein übiid)en SSegriff beä Siccßtägefcbäitä.
S ie ©ubfeEte beä Dletßiägefdßäftä fin b ber © rilärenbe, ber ftet§ n ö tig ift, unb ber Slbreffat, ber n id jt ftetä n ö tig ift u u b o ft n id jt beftim m t gu fein beaudjt (© . 198). S e r SlusbrucE „einfam e SBißenäerEiarungen", bie fid) m it beu „nießt em pfangäbebürftigen"
SSilienäeriiärungen (f. bagu @. 198 A 28; ungefaßt beeten bürften, if t empfeßlenätoert (f. 3 . 199, © . 200 gu A 31 uub 3 . 203 ff.).
U nter bett S33illettäeriläruttgen fin b Bott größter p ra ttifd je r SBiißtig«
fe it bie an S l b t o c f e n b e gerichteten (@ .1 9 9 ). SSerf. legt babet eitt © dßriftftüc! gugttmbe.
„S a ö erfte © lie b in ber §anblüttg§rciße befteßt b a riit, baß baä © c ß riftftiid abgefaßt unb u n t c r f d j r i e b e n to irb ; ein decla- ra n d n tn to irb atfo guftanbe gebradjt. 9(tt btefe § a n blungen fn ü p ft bie Siedjtäorbnung regelmäßig Eeine Slecßtäfolge; fd jre ib t m an einen SSrief unb Berfcßließt ißn in eine ©cßublabe, fo ßat baS feiste Slecßtätoirfnng. g n eingelnett, bejonberen g ä tte tt ßat tnbeffen eilte berartige § a n b lu n g Sledjtägefcßäftätoirfung. ® a§ if t fo ber g a ff bei einem ®eftament (bag ung ßier nid)tg attgeßt) unb bei bent Sifgept auf einen SSedjfel" (@. 200).
„ ® e t näcßfte © cß ritt tft, baß ber © rflarettbe bie SSt H e n g * c r l t a r u i t g a b g i b t . " ® agu geßört SIBfenbung.- „ © r e ift eine unberufene iperfon ein, fo fo m m t a lfo baburiß fein Siedjtggefcßäft guftanbe" (© . 201). ® agu ba§ S3eifptel 201 A 34.
© t a n g fteßt ßier a u f bem Soben ber ßetrfdjenbett SÄetnung.
® ie m eiften, mögen fie fonft aueß ber © rflärungg» ober SSertraueng«
tßeoric aitßangen, werben iß tn guftim m en. gcß Bin ßier gang an»
berer 2 ln fid )t ttnb Eattn bem Bereßrten SSerf. n id jt Betpflidjien.
® ie ßerrfdjenbe 2 fitffa ffu n g gerftört Oöffig bag SBefen ber UrEuttbe.
© in SJtoment außerhalb ber U rfunbc, bic bic © rElärung enthält, toürbe bann maßgebettb fetn. g d ) Eattn bag ßter nießt ttäßer au§»
füßren. S tur fo B iet: ber berechtigte ffe rn ber ffireation§tßeoric if t Bott ben gnßaberpapieren auf Drberpapiere uub auf alle Ur»
Emtbett gu übertrugen. SSei S3anEnoten (pengesedler) w ill © t ä t i g (© .2 0 5 ) ben gutgläubigen Grtoerber fßüßeit._ ® a m it Bin icß gang einBerftattben. ® ie gnßaberpaptere alg g n ftitu t geßören itt ben fpegieffen Steil beg ©d)ulbrecf)tg. 9lber ber allgemeine ©ebattfe ift ßerauggubefiiffteren unb als leitenbe» ip rin g ip bei allen fd jrift«
ließen © rflä ru n g e n anguerEennen. ©enereffer nodj fü r affe ©r»
Elärungen: unbeEannte g n te rn a beg ©rEtärenben beriißren ben ©t»
llärunggentpfärtger nießt. SSie w e it m an ein Shtfecßtunggrecßt m it
© rfaßpflxdjt geben foU, if t eine weitere grage. ® ag ffSringip toirb baoon nießt betroffen. $ a § geigt toeiter, baß ntan Eäutn gut tu t, bic „u n g ü ltig e n " Slcdjigpefcßäfte, — t o e t t t t m an bic in irgettbeinent
© in n e unb m it irgettbeiner SBirEung „a n fe d jtb a te n " Sledjtggefcßäfte bagu gäßtt (ogl. @. 2 5 3 „ g y l d i g , m en o m s to te lig “ bet ber
©ße ) — , außerßalb beg SSegtiffg „Slecßtggefißäft" gu fteffen. — ÜRandje © rflä ru n g e n gelten, audj toenn fte ntem alg anfom mett, g. S3. SteElamatiouen (@. 202 A 37). g n ber Siegel toirb aber rneßr b e d a n g t: baß fte g u g e ß e n , ober noch m eßr: baß fie in bag S S e t o u ß t f e i n beg S fbreffatyt gelangen. S ilfo : Em pfang unb SSerueßmung. (Rad) 23©33. generell Em pfang. Slacß n o rb ifß e n t
51. gaßrg. 1922 §cft 3]
(Schrifttum 149
Siecht m irb bifferengiert. © rltä ru n g e n , bie ben 2lbreffatett binben folien, bedürfen beä Qugeßenä (S e rucß m ungS m öglidjieitt); foldje, bie beit © rllärenben binben folien, bet Senteßm ung (Serneßm ungSm irl*
lic^fe it). ® aä Stöbere to irb in § 21 auSgefüßri.
§ 16 beßattbelt bie m iß g lü d te n unb entftefften SD3UIen§erftä=
rungeit. i
S o u befonbetent g n tereffe if t ß ic t bie S te llu n g beä Soten unb ber ©elegrantmfeßler. © en S oten beßanbelt © t a u g , im
©egenfaß gur ßertfcßenben ÜDleinung, nach SertretungS» unb S o ll«
m adjtägrunbfäßen. gcß ftintm e ifjn t gu (@. 214 A 8).
SiiaS ben ©elcgramrafeßler b e trifft, fo enthält n u n baS flau«
binaöifcße SertragSgefeß eine S eftim m u n g , ■— unb analog bei m ü n b lid je r © rllä ru n g burd) einen S oten — , bie ber _beS S ® S . (§ 1 2 0 ) unb ©djioeig. 061. 9t. Strt. 27 entgegengefeßt ift. © t a n g gießt bie © te llim g beä ffanbinaoifcßen ScrtragSgefeßeS (baä m it beut englifdjen 9ied)t übereinftim m t) »or. g d j trage {ein Sebenten, ben ©runbgebanien biefer S luffaffung als richtig angn erlernten, unb leßne de lege fe re n d a baä S © S . ab. Säte toeit mau bie le x la ta biefem © efidjtSfounlt annäßern fa ttn , if t eine andere Stage.
© t a n g m e in t: „O ernünftige Seute Berlaffen fid j rricfjt auf
©elegramme ober m ünblidje S o tfd ja ft, wenn m att baä n id jt oßwe S tififo tu n ia ttn , ober baä S tifiio fo gering ift, bafj man fiel) d a m it n id jt beläftigen to ill eS gu befeitigen. ©ine S a n i la n n tooßt auf telegrapßifdjeS © rfudjen eine g a ß lu n g ««uäfeßen, aber fie gaßlt n id jt einen bebeutenberen Setrag- aus, oßne ficß borget Berge»
to iffe rt gu ßaben, baff baS © rfudjen in O rdnung ift. © in Sauf«
m ann lie fe rt oßne toeitereS an einen S oten, ber bar begaßlt, aber er lie fe rt n id jt SBaren au irgendeinen beliebigen, ber angibt, Sote eines anberen gu fe in ." (© . 222/3).
Q u § 17 menbet fiel) ber S e rf. gu „¿B itte, © rllä ru n g unb
© rto a rtu n g ".
SBittenSbograa, © rfiärungätßeorie, SertrauenStßeorte fie le n ßier im S tre it.
„© to jje p ra ftifd je Sebeutung ßat ber © tre it n id jt." ® a b in icß fleptifcß. © eroifj, bie ©egenfäße, d a rin if t © t a n g beiguftim»
men, fin d g. © . abgefcfjliffen. Siber mettn m an ben ©egenfaß bis in bie ¿Bürget becfolgt, fo ergibt fid j feine große ©ragtoeite. gef»
erinnere n u r an die „K re a tio n S tß e o rie " bei allen U rfunben, mie oben angebeutet mürbe. ©aS gntereffe beä Serfeßrä, boit dem
© t a n g © . 2 4 2 fp rid jt, brängt nt . ©. baßin. ¿Barum folien n u r
„ © r it t e " , n id jt audj ber „2 ln b e re " gefdjiißt merben? S ag if t n id jt n u r tijeoretifdj unb fßftematifcß Bon Sebeutung (@. 225).
2iudj bie A uslegung m irb , mie © t a n g betont (@. 228 f.), baoon berührt.
S e i ber ¿BillenStßeorie m irb m it 31edjt ßetBorgeßoben, baß da m it baS gange o&jeltioe S ertragäredjt aufgelöft m irb (© . 229), unb baß fie gu ben fdjmädjfteu © eiten ber beutfeßen ro m a n iftifd je n
©cßule gehört (@. 230).
Q ntereffant fin d „b ie pßiiofopßiidjett SorauSfeßungen ber fubjeftiBen © ßeorien" (@. 230 ff.) unb bie S etonung beä eigenen
© ebanieninßaltS beä ¿BorteS (© . 236). g u der © a t if t audj ein bebeutenber Unterfdjieb im p riB a t und ö ffe n tlid j gebrausten ¿Bort,
¡gier ijätte eine fogiolcgifc^e fßfpdjologie eingufeßen, n id jt eine
„¿3fßcßoIogie" fcßlanltoeg (f. © . 237 „S e rtra g ä re d jt unb tpfßdjo»
io o ie ").
© ie ¿Bittenätßeorie if t a u f dem fRüdgug (© . 238). „® a ä S ® S . ßat ben © tre it n id jt entfdjiebeit; eä Berfudjte ein K om prom iß gmifdjen ben ftreitenben S inffaffuttgen p geben unb mttrbe infolge*
beffen u n ila r " (© . 240 A 50). —
SegiälaiiB joolitifc^e © efidjtSpunfte fordern bie © rllä tu n g ä « tijeorie (@. 241 ff.), © aä lto rb ifp e fRedjt e ttifp rii^ t bem (© . 243 f.).
©iefitbare fbiängel begrünben U n g ü ltig fe it, u n fip tb a re SDiängel find in ber 9legel irre lcb a n t (@ .2 4 4 ). g-reilici) befielen SCuänaljmen:
© eiftegiranle, U nm ündige unb unm ündig © rila rte fin d fre i troß guten © laubenä beä ü lire ffa te n ; ferner mac^t „Q ro a n g " u n g ü ltig (@. 244). 9 iu p bei e in p ln e n 9ied)t§gefd)äften, bie bem eigentliche«
UntfaßBerfeiir nicht angeboren (© S e ttfu n g ), m irb m an ben SBíKen maßgebend fein laffen m üffen. S e i ©efiamenten if t eä fidjer (© . 245 A 63).
© e r U nterfdjieb jm ifd je n © rftö ru n g ä * unb Sertrauenät^eorie if t n ip t erheblich (Bgl. bie „© inioenbungen gegen bie Seriranettä«
p e o rie ", © . 247). Q tt © e utfdjlanb Ijat bie © r& änm gätijeorie Biete iKnljänger, bie Sertrauenätßeorie if t in © ö n e m a rf faßt einftim m ig angenommen (© .2 4 6 ). © t a n g „ jie ljt bie © rilä ru n g ä tfje o rie B or", fffigßgebenb if t ber objettio ju g a n g lip e S u fja lt ber © rllä ru n g , fo*
fern ber Ülbreffat feinen © tm tb p r Sinnaijm e eines fje tjle rä §atte, menn er alfo anneijmen mußte, darauf bertrauen durfte, baß
¿Bitte unb © rU ä ru itg f i p beden.
§ 18 beljanbelt „b ie © ubjefte beä Sledjtägefdjöftä" (@. 248 ff.)
„ S a ein D M jtä g e fd jö ft eine § a n & lu n g ift, muß ber ©rflcirenbe i j a n b l n n g ä f ö i j i g im Slugenblic! ber S o rn a ljn te " (@ .2 4 8 ), darf alfo n id jt unm ü n d ig , entm ündigt ober geifteS lranf fein.
S Í. ©. if t — Borerß foäiologifdj unb IegiäiatiB =poiitifd) — bem U nm ündigen (fK in b e rjü jrig e n ) einerfeitä itnb bem
© eifteälranfen und © ntm ünbigten anbererfeitä ju uttterfdjeiben (Bgl.
9 l e u b e d e r , H a ftu n g fü r SBort unb SBerf, ©.»21. auä ber f$eft«
fc jr ift fü r © íe rle ). ® ie ©atbefiönbe unb bie © tettung beä ober ber Sinberen, ber Slußenmelt, de» „ S e r le jr s " im © u rd jfS n itt find Ber»
fdlie&en. S e rf. Betrachtet audj „b ie SBittenäerflarnngen ber ©eifteä*
E ranlen" gefonbert (@. 251 f.) unb unte rfp eib e t ijie r baä „b io lo g ifp e "
Born „p ftjd jo lo g ifcfie n " ober „m etapfjtjfifcfjen" © tjftent. S e rf. m eint, de lege fe re n d a müßten bie SBittenäerllörungen Bon © eifteälran«
len „ u n g ü ltig " fein (© . 252) unb fa g t, baß bieg bem ßofitiBen (n o r*
megifdjen) 9iec£|t e n tfp rid jt. ® ie © efaljren fü r ben S e rfc ijr m in b e n t fich uadj S e rf. Bei Sinnaijme beä bioiogiidjen © jfte m ä . 2R. ©- m irb er am befteu burd) baä engiifdje © ijftem gefdjüßt, baä S e rf.
© . 252 A 11 ermiißnt. (®aä Sertragägefeß ent j ö l t n ip S über bie g ra g e ; Bgl. 21 i n t e n , L a g e n om A v ta l m ed h ä n v isn in g a r,
© ttjlm . 1916, @. 145/6).
g u te re ffa n t if t bie S eijanblung ber grage, mie eä ftefjt, menn ber U rje b e r ftir b t ober entm üubigt ober geifteälran! m irb , mälj«
renb bie SBitlenSertiärung untermegä if t (©.. 253 f.). Slenat ber 21breffat im SKoment ber S erneljm m tg ben „S B illenäm augei", fo if t die © rllä ru n g „ u n g ü ltig " (Sertragägefeß § 33), e rfä lirt er ilju fpäter, fo lom m eu bie Segeln über die „SorauSfeßungen beä ©r»
Hörenden" gur 21nmeitbung. —
SBäljreub ber © rltärenbe janblungä« und g e fc jä ftä fö jig fein m uß, m irb eine eittfprecjenbe g o rberung an ben 2lbreffatcn n id jt geftettt, im ©egenfaß gunt S © S . § 131 (@. 255 A 21). SBeldfe S ebiugungen ber Slbreffat erfüllen muß, jjä n g t Bon ber 21rt der
© rllä ru n g ab.
§ n § 19 „ g o r m unb 2Inäbructäm itteI beä SedjiägefdjöftS "
( © .2 5 6 ff.) m irb gunäcjft feftgeftellt, baß bie ©efeßbüeßer © jrt»
ftianS beä V . (D anske unb N o rs k e L o v ) bie g o rm fre iß e it aner»
tennen. SOiit 2Iuänafjmen, fü r bie S eifpieie gegeben merben. Qm übrigen merben bie „gerftreuten unb Berfdjiebenartigen" 2lu§naljm en an ihre © te ile im ©pffern gemiefen. ©ä märe in te re ffa n t gemefen, hier m eijr baoon gu erfaßten. SRan la n n bie g o rm e n alä folcje betradjten unb recfjiäBcrgleidßenbe f f k w f le t a gießen.
© rm äßitt m irb , baß, menn eine g o rm gefordert ift, eä m eift G cßriftlicßleü ßeutgntage ift, unb baß bie 2iußeradjtiaffuttg ber g o rm feßr Berfißiebene g olgen auälöfen la n n (@. 257). © a m it fin d bie allgemeinen g ta g e n ber g o rm angebeutet. S ie © d j r i f t » f o r m m irb banfenämettermeife eingeßenber beßanbelt (@ .2 6 5 ff.).
SBo bie g o r m f r e i ß e i t g ilt, ßaben bie P arte ie n freie
§ a n b . © ie beftimmen m eift n id jts über baä Unmaßtfcßeinlicße ober audß ffSeinlidje (© . 259, g. S . fü r ben g a tt ber 2 irg tift, ©eifteä«
tra n lß e it, gnfolBeng) einerfeitä unb anbererfeitä nießtä über baä
©et&ftBerftünblidje (@. 258). © 0 merben bie S erträge Bereinfacßt.
©ine S ereinfadjung lie g t audß in gebrudten SertragSbebingungen unb © (ßlußfdjeinen; in S la n fe tte n unb K arte n ober anberen ßegi*
timationägeitßen (@. 261). ©ine mefentlicße Kürgung ßat ber ©eie«
grapß m it ficß gebradjt, fo bei ben ¡jjaUbeiSllaufeln (c if, fo b , jißm intm enb ufm .).
© ie 2IBlürgung m aißt beit Sertragäfdßluß leichter, die 21uä»
legun^ fdjm ieriger (© . 261). © ie fe r Semegung p a ra lle l geßt bie
© ßpifterung ber S erträge (@. 262).
SBaä n u n ben „Q n ß a lt beä Sedjtägefdßäftä" (§ 2 0 , @. 2 6 8 ff.) B e trifft, fo gemäßrt er bei ber S e rtra g ä frc ifje it ein ßöcßft toedjfeln»
beä S ilb ; „fd ja rfe S inien feßlen; alle Übergänge finden fid j" . S u r eingelne S e rß ä ltn iffe fin d alä gemeinfam ober fa ft gemeinfam ßeroorgußeben.
© 0 9?edjtägefcßäfte binglidßen u:tb obligatorifcßen g n ß a ltä , Über*
tragungäßanblnngen, bie fid j n id jt m it ben bingücßen fRedjtä*
gefcßäften beden (fo ift © igentum äübertragung eine b in g lid je Über»
tragungäßanblung, S effio it einer g o rberung eine oblig a to rifd je ), Slealalte, © efdjäfte m o rtis causa, unb in te r vivo s, essentialia unb a c cid e n ta lia n e g o tii, mößrenb bie n a tu ra lia n e g o tii einer gang anberen S egriffäfpßäre angeßijren. 2 iu f a ll baä la n n ich n id jt näßer eingeßen. S o n Befouberem gntereffe if t bie an erfter © teile gegebene U nterfdjeibung non lo f te r unb paabud (© . 268 ff.), „S e r*
fpredjen" unb „© e b o te " (ober „S e fe ß le ").
„ g n ber Stege! ßat baä StecßtSgefcßäft gur 2tufgabe, ein Sledßt gegen den ©tiläcenben gu begrünben, indem eä ißm entmeber _ ein Siecht n im m t ober ißm eine S e rp flid jtu n g auferlcgt. © in berartigeä fRedjtSgefdjäft la n n unbebingt fein, g. S . ein ©djenlungäBerfpredjen, eine © igentum äübertragung, aber eä la m t felbftBerftänblidj audß bebingt fein, fo baä 2tngebot, einen K a u f gu fdjließen. ©ä if t fdjm ierig, eine gemeinfame Segeidjnuitg fü r biefe ÜtecßtSgefcßöfte gu finden, gcß nenne fie S e r f p r e d j e n ( lo fte r). SBer ein S e r*
„ g n ber Stege! ßat baä StecßtSgefcßäft gur 2tufgabe, ein Sledßt gegen den ©tiläcenben gu begrünben, indem eä ißm entmeber _ ein Siecht n im m t ober ißm eine S e rp flid jtu n g auferlcgt. © in berartigeä fRedjtSgefdjäft la n n unbebingt fein, g. S . ein ©djenlungäBerfpredjen, eine © igentum äübertragung, aber eä la m t felbftBerftänblidj audß bebingt fein, fo baä 2tngebot, einen K a u f gu fdjließen. ©ä if t fdjm ierig, eine gemeinfame Segeidjnuitg fü r biefe ÜtecßtSgefcßöfte gu finden, gcß nenne fie S e r f p r e d j e n ( lo fte r). SBer ein S e r*