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KhiIoSph?erUndS S " dCr Machsche

« a f d i c h e n T a g e b ü c h e ^ V o n D r Huc Di n g l e r. M it einem B ild n is T J , , Am brosius B arth, 1924. 106 S. M k ^B - J ° hai1

D ie G rundgedanken seiner Philosophie Heer m den S chriften Ernst Machs n ic h t so k l a r ®, tag e, wie man v ie lle ic h t erw arten könnte. D er es handelt sich bei ihm vielfach um tastende n ganz abgeschlossene Versuche, den Grün, der E rkenntnis näher zu komme an t! NGI;"'R h a t sich das V erdienst erwerbe seiner Entwicklungsganges von Ma c] liebe r ÄAufzelchnungen und gelegentlicher brie

<red!Iu rUDgen eine K la rs te llu n g seiner Grün, wandt), sein B etätigungsfeld die Mechanik. Näh, e rö rte rt w ird Ma c h sV erh ältn is zum A p rio ri, wob sich zeigt, daß bei Ma c h ein A p rio ri in For

„in s tin k tiv e r E rkenntnis“ eine w ichtige Rolle spiel

I n einem w eiteren A bsch nitt über Ma c h s A nerkennung ih re r theoretischen B edeutung doch

ablehnend verhalten hat. auf fast a llen Gebieten der exakten W issenschaften erweist sich eine häufigere Zusammenfassung der Ergebnisse, wie die vorliegende, im m er m ehr als

48 Bü c h e r u n d Sc h r i f t e n. Z e its c h rift f ü r den p hysika lisch e n A c h t .n d d re iß ig ste r Jahrgang

H e llig k e it a u f die wahren Durchmesser zu ver- zeichnen hat und daß weitere bedeutsame Pro­

bleme ih re r Lösung entgegengehen. H. Kik n l e berichtet über die astronomischen Prüfungen der allgem einen R elativitä tsth eo rie (hiernach sprechen die Beobachtungen rein q u a lita tiv fü r das V o r­

handensein der von der Theorie voransgesagten E ffe kte , und innerhalb der durch die m ittleren sicht beträchtlich um gearbeitet. W eggefallen sind die A usführungen über K r is ta lls tr u k tu r und eine Theorie des Magnetons, d. i. des magnetischen Elem entarm om ents a u fg e s te llt, die einen engen Zusammenhang m it der Quantentheorie und m it den elektrischen Elem entarquanten h e rste llt und w eitere A u fk lä ru n g über die Frage des Atombaus

forschung des Atom baus zu erw arten. Den Schluß des Buches b ild e t eine D a rste llu n g der Banden­

spektren, bei deren E rk lä ru n g die Annahm e einer K reiselbew egung der M olekeln eine wesentliche

R olle spielt. Erstaunlich is t die K le in a rb e it, die auf dem S pe ktralgebiet in den letzten Jahren durch Ausmessung, G rupp ie rung und D eutung geleistet worden is t, bemerkenswert auch die Beherrschung des ungeheueren Stoffes, in der der Verfasser auch in der vorliegenden A u fla g e denn wenn sie auch bezüglich der mathematischen Form keine sehr hohen Ansprüche macht, so setzt sie doch die Leistungen der theoretischenForschung voraus und arbeitet m it deren Ergebnissen. So entsteht ein recht umfassendes B ild von der E n t­

w ic k lu n g und dem heutigen Stand der Atom theorie.

Bezeichnenderweise be ginnt der Verfasser m it der Le hre vom Elem entarquantum , schließt daran die Theorie des W asserstoffatom s und die D a r­

stellung der Röntgenstrahlen m it besonderer R ü ck­

sicht auf R a u m g itte r und Netzebenen, dann fo lg t die Theorie der G rundstoffe bis zur Zertrüm m e­

ru n g der A tom e und zur S tru k tu r des A tom kerns, endlich die allgem eine Theorie der Spektren und des Atom baus. Das Buch schließt m it dem H inw eis, daß die theoretische P hysik einen sicheren Beweis fü r die w iik lic h e Existenz der E lektronen, der Atom e und der elementaren W irkungsquanten da rin erblicken darf, daß sich die c h a ra k te ris ti­

schen K onstanten der A to m is tik nach g ru n d ­ verschiedenen Methoden stets in denselben W erten

ergeben. /> hinzugefügt, der Ergänzungen zur K la ssifika tion der Elektronenbahnen m it H ilfe des Quanten­ 22-Bahnen neben 2r Bahnen anerkannt. P.

T a b e lle n z u r R ö n tg e n s p e k tra la n a ly s c . V on Pa u l Gü n t h e r. 61 S. B e rlin , Ju liu s Springer, 1924. M k. 4.80.

D ie S c h rift w ill vornehm lich der V erw endung der Röntgenspektroskopie zu chemisch - an aly­

tischen Zwecken dienen. D ie H a up ttab elle g ib t alle w irk lic h e n und scheinbaren W ellenlängen von R öntgenstrahlen in erster bis d ritte r Reflexions­

ordnung nach der Größe geordnet an. E in

Eie-U" d Chl™25°hH e ft'x tS rriC h t' Bü c h e r u n u Sc h r i f t e n. 49

destensaz w e f L in ie n 86^ 686-11 Sel,ten ’ wenn rai,1‘

Händen sind Die 7 a e.l n®r ,Serle sicher vor-öffentlichnngen von ?CERMAR “ J jü n | sten V e r‘

entnommen w -l Crrmak Ulld von Siegbahn

dexionswinkfil T Z Tilbellen enthalten Re- Gips und ZuelfUn a! eBenlängen fü r Steinsalz, Halbwertszeiten61 f- AbsorPti.0^ k °e ffizienten und bei H O O Ai .U1 ye^eb'edene Wellenlängen ausfiihrf asnur ln der vorliegenden Schrift weiter einen o ™ d d f > trotz mancher verwandter Züge, VorOer ntS°Aledenen Ges ensatz zn der heute im hilHef g r“ nd Gehenden B ohrsehen Atomtheorie j , ' , r eye^l die Existenz des Weltäthers 7 t i f,n Widerstand, den die Meteoriten des

¿odiakalhchts erleiden, und der nach ihm die onnenflecke veranlaßt, als erwiesen an. E r nimmt emnach zwei Ursubstanzen an, eine Uratom- su stanz und eine Ätheratomsubstanz, von denen ie erstere, aus Kügelchen bestehend, die Bau­

eine fü r die Atome aller Elemente, die letztere das a enal fü r die diese umgebenden Hüllen liefert. baus und t ,Voraussetznng tetraedrisclien Auf-ü b e rra s c h e n d e n K u r t , ^ u r A lle in a n d e rla g « 'u n g u zu w ie m ich K o in z id e n z e n m it den T atsa ch e n EntstehungderSnekt ® .°hrschen System. Die der m a g n f t S ei t f hni.en’derRöntSe“ strahlen’

auch auf dies n " nd Radioaktiven Atome finden klärung, obwohl d i? ranM age eme Plauslble E r‘ tionen des Zentralnervensystemes auf rein p h ysi­

kalisch-chemischer G rundlage zu erklären. E in A u s b lic k auf die M ö g lic h k e it experim enteller Urzeugung und neuere Versuche ( L e d u c ) in dieser R ichtung beschließt das Buch. W ir glauben n ic h t, daß die letzten A usführungen des V e r­

fassers dazu führen, das Geheimnis des Lebens zu entschleiern, obwohl sie schon in der früheren V erö ffe ntlich un g die A ufm e rksa m keit nam hafter biologischer Forscher erre gt haben. A ls ein eigen­

artiges und w ohl durchgearbeitetes physikalisches W e ltb ild jedoch verd ie nt die Theorie des V e r­

fassers allgemeine Beachtung. P.

Raum, Z e it nnd R e la tiv itä ts th e o rie . Von J. A . Sc h o u t e n, o. P rof. d. M athem. an d. Techn.

Hochschule zu D e lft. (W issenschaftliche G rund­

fragen, H e ft I I , herausgeg. von R. Hönig sw ald, Breslau.) L e ip z ig und B e rlin , B. G. Teubner, 1924.

41 S. M k. 2.40.

Eine „E n tw ic k lu n g der B e g riffe des Raumes und der Z eit und ihre Beziehungen zum R ela tivitäts- p rin z ip “ , m it dem Z ie l, die R e la tivitä tsth e o rie alseine notwendigeKonsequenz eines ja hrh und erte­

langen Prozesses zu be gre ifen, das is t die A u f ­ gabe, die Sc h o u t e n sich in diesem 2. H e ft der neuen Teubnerschen S am m lung ge stellt und m it großem Geschick gelöst hat. D re i Fragestellungen sind zu betrachten, wenn man die neuesten Lehren der P hysik verstehen w ill. D ie erste fü h rt von E u k lid über die axiomatischen Untersuchungen von B o l y a y , L o b a t s c l i e w l c i und R i e m a n n und die Versuche, nichteuklidische Verhältnisse anschaulich zu machen, bei R i e m a n n und am besten Rechenschaft über die mechanisch­

physikalischen Tatsachen, und bei welchen T ra n s ­ form ationsgruppen sind diese Gleichungen in v a ­ ria n t? “ (S. 41; ve rg l. dazu die G a lile i- und zum T e il recht schwierigen Untersuchungen

ver-4

50 Bü c h e r u n d Sc h r i f t e n. Z e its c h rift fü r den p h ysika lisch e n W issenschaften in Einzeldarstellungen m it be­

sonderer B erücksichtigung der Anw endungsge­

biete. B erlin, Ju liu s Springer, 1924.

matischen Theorien einheitlich ausgestalten. Der vorhegende vorbereitende Band behandelt in 7 K a p ite ln : D ie A lg e b ra der linearen T ra n s fo r­

mationen und quadratischen Formen, die Reihen­

e n tw ic k lu n g w illk ü rlic h e r F unktionen, die Theorie der linearen In te g ra lg le ic h u n g e n , die G ru n d ta t­

sachen der Variationsrechnung, die Schwingungs- und^ Eigenwertproblem e, die' A nw endung der Variationsrechnung a u f die Eigenwertproblem e, endlich spezielle durch E igenwertproblem e defi­

nierte Funktionen (Besselsche und K u g e lfu n k tio ­ nen). Im zweiten Bande erst soll die Methode der V ariationsrechnung die beherrschende Rolle spielen.

D e r X I I I . B and aus der Feder eines däni­

schen M athem atikers behandelt die Methode der Differenzenrechnung, die neuerdings auch bei Problem en der technischen M echanik (E la stizitäts­

und Festigkeitslehre) in A nw endung gebracht w ird . Dies re c h tfe rtig t ihre E rw ähnung an dieser Stelle. Eines der G rundproblem e der D if ­ ferenzenrechnung fü h rt zu den B e r n o u l l i s e h e n und E u l e r s c h e n Zahlen und P olynom en, die H auptlösungen selbst zu Reihen verschiedenen Charakters, daran schließen sich G am m afunktion und Verwandtes, Interp ola tion s- und F a lku ltä ts- reihen; danach Untersuchungen über homogene lineare Differenzengleichungen und Systeme von solchen, vollständige lineare D ifferenzen­

gleichungen, reziproke D ifferenzen und K e tte n ­ brüche. E in sehr ausführliches, 68 Seiten um ­ fassendes Inhaltsverzeichnis macht den Beschluß.

' P.

keitsbetrachtungen is t besondere A ufm erksam keit gewidm et. D ie zahlreichen Beispiele und A u f­

gaben sind vorzugsweise Anwendungsgebieten ent­

lehnt. A uch dem P hysiker w ird hierdurch manches Interessante und W e rtv o lle dargeboten. P.

W iedem ann-E berts p h ysikalisches P r a k ­ tik u m . Neu bearbeitet von Ei l h a r d Wi e d e m a n n

und Ar t h u r We h n e l t. 6. A u fla g e . M it 371 A b ­ bildungen. Braunschweig, F rie d r. V ieweg & Sohn A .-G ., 1924. 545 S. M k. 1 8 . - , geb. M k. 21.— . Präzisionsmessungen anleiten, sondern der ersten Laboratorim uspraxis der Studierenden dienen. F ür diesen Zweck können, wie der ältere der beiden Verfasser m it Recht hervorhebt, die Voraus­

setzungen n ic h t elem entar genug sein, nam ent­

lic h wenn man m it dem P ra k tik u m , wie es er­

wünscht ist, n ic h t w a rte t, bis die einjährige V o r­

lesung über E xperim entalphysik absolviert ist.

Die G ründe fü r die m angelhafte V o rb ild u n g liegen zum guten T e il in der Organisation unserer höheren Schule, die im m er noch das L e rnve rfa hren gegen­

über dem A rbe itsverfah ren bevorzugt und dadurch ganz falsche Maßstäbe fü r die Le istun ge n der Schüler in A nw endung zu bringen zw ingt. In anbetracht dieser Sachlage wäre es w ohl ange­

bracht, die Übungen des einführenden P raktikum s n ic h t vorw iegend an fe rtig e A pp ara te anzu­

schließen, sondern wenigstens zum T e il den Zu­

sammenbau der Geräte m it m ehr oder weniger im provisierten M itte ln den Studierenden selbst zu überlassen (wie es K . T . Fis c h e r in München tut), was nam entlich fü r die A u sb ild u n g k ü n ftig e r O berlehrer zu empfehlen ist. A n einer Stelle is t auf einen einfachen Schulappärat von Gr im s e h l

fü r das mechanische W ärm eäquivalent verwiesen doch is t die gemachte A ngabe n ic h t ganz zu­

treffend. Weggelassen sind in dieser A ufla ge einzelne A bsch nitte von m ehr lehrbuchartigem C harakter, dagegen hinzugefügt zahlreiche neue Ü bungen aus dem G ebiet der E le k triz itä t. Von diesen sind nam entlich zu erwähnen solche über die bei elektrischen Schwingungen vorkommenden G rößen, über Ion en, über Elektronenemission glühender M etalle und M etallverbindungen, V er­

stärkerrö hre n, Kathodenstrahlen, Messung des Elem entarquantum s der E le k triz itä t. Den Schluß bilden praktische W in k e und Tabellen. P.

und chemischen U n te rric h t Linsenfalle K ugel.^il<:hen u«d zu den einfachsten lieh ’S K 8011 T auf das S tudium ausführ- S Z a l1 f “ ' “ V° ^ ereite“ ‘ Jedem K a p ite l is t gegeben dnrchgerecbnet<* Übungsbeispiele

bei-, d e m e n ta r e s L e h rb u c h d e r P h v s ik f ü r d ie

untMrichtaSVod n MÍTtelRChSlen U" d ZUm Selbst'Kn

4. ° , y on ^ r * B Br u n n e r, P r o f a d Diskussion r l P p da1ß .sicb dle Pendelgesetze durch soll die GesoLPe“ du ?1®1ChUDg orgebeII> som!em Strahlungslehre, neuere Atom l'orsehung sind recht eingehend und g u t verständlich behandelt. Die dienen kann, so scheint sie doch einem häufiger v o r­

handenen B edürfnis zu entsprechen. D er Mangel

Daß der Verfasser den historischen Gesichts­

p u n k t bei seiner D a rs te llu n g der Astronom ie in

entfernungen von der Sonne, die Ü bereinstim m ung der epizyklischen m it der synodischen und der Zusammenhang der letzteren m it der siderischen Periode. D ie D e utung der epizyklischen B ah­

nen aus der kopernikanischen Le h re is t kaum recht verständlich. A uch bei Ke p l e r hätte der fundam entale Nachweis der E llipsengestalt der Marsbahn deutlicher herausgearbeitet werden sollen. Gerade eine historische D a rs te llu n g muß ih re H auptaufgabe d a rin sehen, in die*G

e-4*

52 Bü c h e r u n i> Sc h r i f t e n. Z e its c h rift fü r den p hysika lisch e n A c h tu n d d re iß ig s te r Jahrgang.

dankengänge der großen Forscher selbst einzu­

führen, soweit dies in elementarer Form geschehen k a n n ; h ie rfü r hat schon Er n s t Ma c h beachtens­

werte Beispiele gegeben. E in historisch orien­

tiertes Buch sollte auch n ic h t als T ite l des koperni- kanischen W erks n u r „de revo lu tionibu s“ an­

geben, ebenso w enig behaupten, daß „nach G a lile i“

die Fallbeschleunigung g = „981 cm “ sei. Manches Mathematische is t recht schwer verständlich, so nam entlich die E rk lä ru n g von Ebbe und F lu t und der neuen Sternforschung zugewendet; ein Schlußabschnitt is t den W eltentstehungshypo-

thesen gewidm et. p Übersicht über die Beobachtungstatsachen ge­

geben, wobei nam entlich auch das lu fte lektrisch e V erhalten der A tm osphäre und die verschiedenen Form en elektrischer Erscheinungen in der L u f t d a rge ste llt werden. Im zweiten T e il w ird eine Übersicht über die bisherigen E rklärungsversuche gegeben. Nam entlich die geistreiche L e n a r d sehe Theorie der elektrischen Doppelschicht in den W assertropfen und deren T rennung durch Zer- blasen oderZerfahren zu rE rk lä ru n g derW asserfall- e le k triz itä t w ird eingehend erörtert. Diese in Ge o r g i i (Naturwissenschaftliche Forschungsbe­

richte, Bd. X I). M it 58 A bb ildun ge n. 114 S.

Dresden, Theodor S tein kop ff, 1924. M k. 4.50.

D ie neuere W etterprognose k n ü p ft wieder an die Lehren von H . W . Do v e an, die den W indström ungen eine vorherrschende S tellun g bei der B estim m ung der W itterungsverhältnisse zuweisen. D ie Theorie von V. Bj e r k n e sgrü nd et sich auf hydrodynam ische Voraussetzungen und fü h rt die Entstehung von Zyklonen wie A n t i­

den. D ie aus beiden sich ergebenden Folgerungen stimmen bezüglich der W etterprognose überein und erm öglichen, un ter Benutzung des durch

[ die drahtlose Telegraphie bedingten schnellen und umfassenden W etterdienstes, eine erfolg- i reichere Vorhersage, als es frü h e r bei ausschließ, lich e r Bezugnahme a u f die L u ftd ru c k v e rte ilu n g der F a ll war. Das B uch g ib t eine eingehende D a rste llu n g der heutigen Methoden, woraus er­

sich tlich w ird , in wie hohem Grade die Meteoro­

logie bereits einen streng wissenschaftlichen Cha­

ra k te r angenommen hat. Diesen C harakter zeigen besonders auch die E rklä run gen der W arm e- und K älteeinbrüche, wie sie z. B. im Januar und Februar 1922 stattgefunden haben. P .

D ie W u n d e r de r F e rn m e ld e te c h n ik . Ü ber der theoretischen G rundlagen des drahtlosen V erkehrs und der verschiedenen Sende- und Em pfangssystem e, sowie eine ausführliche Be­

schreibung in - und ausländischer Großstationen.

A uch über die von M a r c o n i v e rw irk lic h te T e le ­ phonie m it gerichteten kurzen W e lle n (70 m sec-1) a u f große Entfernungen (12 000 km ) w ird berichtet.

Zum Schluß werden die besonderen V erhältnisse des A m ateurverkehrs besprochen. p

D e r fe rn e K la n g . Em pfangsproblem e der W erkes behandelt hauptsächlich die kosmisch- tellurischen sowie die lo kale n Störungen des R und­

funkem pfanges und die damitzusammenhängenden Probleme von ebenso technischem wie wissenschaft­

lichem Interesse. Besonders bem erkenswert is t daß der Verfasser den gerichteten kurzen W e lle n auf G rund bereits vorliegender Versuche eine hervorragende B edeutung auch fü r den trans- Sprecher beschrieben. Dem D etektorem pfänger w ird bis zu E ntfernungen von 50 km vor allen anderen A pp ara te n der Vorzug hinsichtlich reiner und sauberer W iedergabe der M usik zuerkannt.

A u f 13 K u rv e n b lä tte rn meist nomographischen Charakters sind die Zusammenhänge zwischen In d u k tiv itä t, K a p a z itä t und W ellenlänge und V e r­

wandtes zum Zweck mechanischer A usw ertung praktischer A ufgaben zusammengestellt. Das auf reichen E rfahrungen beruhende W e rk w ird sich

Bü c h e r d n i) Sc h r i f t e n. 53 geschichtlich« Menschennatur nach. Gerade diese h a ltb a rk e it d ß et.rachtunS aber erweist die Un- ffebnissen der n« A s tro !°S ie gegenüber den E r­

bestehen b l e il T f 6, A ®t r ° nomie- W as als K ern wie e r b e s o n d i’ '.st der Oedanke der A ll-E in h e it, ausspricht S m Ooethes N aturauffassung sich

P. sondern wesentlich Belehrungen über die E ignung der einzelnen Systeme fü r verschiedene in der Praxis vorkommende Zwecke geben. Unterschie­

denwerden A d d ie r- und M ultiplizierm aschineu. Be­

sonders nü tzlich erscheint die am Schluß gegebene vergleichende Ü bersicht über alle Systeme. P.

Gesammelte A bhandlungen. Von Dr. wissenschaftlicher Spezialabhandlungen (Bd. I : 12 + 17, B d. I I : 36 + 72), die bis ins Jah r 1887

sammenhanges zwischen Farbe und chemischer K o n s titu tio n wesentlich gefördert. Beide Bände

nüge, eine A nza hl Elem entaranalysen auszuführen und sich dann nu r synthetischen A rb e ite n zuzu­

54 BÜCHER UND SCHRIFTEN. Z e its c h rift fü r deu physikalischen

Teubners kleine Fachw örterbücher Bd. 10/11.

M it 15 A b b . u. 5 Tab. L e ip z ig , B. G. Teubner,

esse entgegenbringen und sich schnell über E in ze l­

heiten orientieren möchten, M it besonderer Sorg­

fa lt sind die B e g riffe der theoretischen Chemie bearbeitet, aber auch in der T e ch n ik is t das W esentliche treffe nd gekennzeichnet. D ie sehr- nützlichen kleinen F igu ren könnten stark ver­

buch w ird sich bald viele Freunde erwerben. 0.

L e itfa d e n f ü r deu U n te rr ic h t in der Chemie modernen Forderungen angeglichen. Ob es ric h tig war, die im m erhin recht in s tru k tiv e n zusammen­

fassenden T abellen frü h e re r A uflagen so w e it­

gehend auszuschalten, möchten w ir dahingestellt lassen. A ls E inzelheit sei erwähnt, daß die D oppel fig u r 71 keine „M ö rte lb e re itu n g “ d a rs te llt; die frühere Trennung der F ig u r des lehrreichen V e r­

suches, sowie ihre zwiefache Bezeichnung („T ro c k

-I nen der K a lk z ie g e l“ und „ A ustre ibu ng des H y d ra t-

! bearbeiters is t allenthalben zu erkennen.

2. D ie neue A u fla g e der G r u n d z ü g e hat im Gegensatz zu der sonst bei fa s t allen L e h r­

büchern üblichen ständigen E rw e iteru ng des L e h r­

stoffes sehr zweckm äßig eine beträchtliche V er­

kürzung um 84 Seiten erfahren. Dennoch kann j man den L e h rs to ff noch im m er als sehr reichlich bemessen bezeichnen. Bem erkenswert is t, daß

j dieser K ü rzu n g die „System atische Ü bersicht der T echn ik überlassenen B ildstöcke rühm end hervor­

gehoben seien. Von den bisherigen A bb ildun ge n könnten einzelne, z. B. die in den Abmessungen unzulängliche A bb . 13 (M g in H aO erhitzt), sowie die verfehlte Schemazeichnung des Daniellschen Hahnes (A bb. 19) ersetzt w erden; ebenso könnten die beiden altmodischen Flaschen zur relativen G ewichtsbestim m ung des W asserstoffs (A bb . 15) den v ie l zweckmäßigeren F uß zylin de rn P la tz machen. D e r Hofmannsche A p p a ra t m it K o h le ­ elektroden sollte n ic h t als „V o lta m e te r“ (A bb. 117) angesprochen werden. Auch die Bezeichnung E le k ­ trolyse von Z in k “ (A bb. 116) s ta tt von Z in kch lo rid is t ungewöhnlich. Im üb rig en stellen die V e r­

änderungen, soweit w ir sie verfolgen konnten, n u r Verbesserungen dar. A u f eine grundsätz­

liche Auseinandersetzung m it der befolgten Me­

thode können w ir an dieser Stelle n ic h t eingehen. K ürze die wesentlichsten Belehrungen und A rb e its ­ vorschriften, wie sie fü r einfachere F älle der

«nd chemischen U n te rric h t

14. M ai 1924: Fortbildungsschulgebäude und L e h rw e rk s tä tte n W ien V I. der technisch-gewerblichen B nndeslehranstalt in M ödling.

20. J u n i 1924: Sammlungen und E inrichtungen fü r Schülerübungen des M ödlinger R eal­

wissenschaftlichen Fächer untereinander und zu den anderen Fächern“ in A ussicht genommen.

D ie genaue Tagesordnung w ird rechtzeitig in den U n te rric h ts b lfttte rn fü r M athe m atik und Naturwissenschaften v e rö ffe n tlic h t werden.

5 6 t llM M K L S E R S C H E IN U N G E N .

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