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Xm. Atherische Ole; Riechstoffe

H. C. Jaokson, Studien iiber die Neutralisation der Sahne zur Butterbereitung

XVII. Fette; Wachse; Seifen; Wasehmittel

H ans W olff, tiber die Trocknung des HolzóUs und die sogenannte Eisblumen- bildung. Die Eisblumenbildung ist kein Kryatallisationsyorgang. In ObereinBtimmung mit Fa h r io n (F a rb e n -Z tg . 17. 2536) wurde festgestellt, daB es sich um Erscheinungen infolge OberflSchenspannung handelt. Eb beateht aber keine Spannung zwischen einer oberflSchlichen Oiydationahaut u. einer erst apater festwerdenden, anfangs noch fl. Unterachicht, yielmehr beateht die OberflSchenapannung zwiachen zunSchst hochdispergierten Kolloidteilchen u. dem fliłasigeren Dispersionamittcl. Dieses ist unyerSndertea Holtol u nimmt einen betTachtlichen P ro zen tB atz des festen Ge- bildes ein, das ala Gel anzusprechen ia t Wird weiterc chem. Yeiiinderung des G e ls yermieden, bo altert es u. at5B t Diapersionsmittel aus, das aich schlieBłich zu makroakop. Óltropfen yereinigt, wahrend das koagulierte Gel eine kornige M. bildet.

Das eigentliehe Festwerden dea Holzols iet ein Kolloidyorgang, zu dem die chem.

VerSnderung nur den Auftakt bildet. Die W abenstruktur ist typ. Kolloideischei- nung. Das Kolloidsyetem ist der bekannten Alterungaerscbeinung unterworfen, sofern nicht Stabiliaierung der Struktur durch weitere chem. Umwandlung eintritt.

Man konnte die dauerńde Eisblumen- u. Wabenstruktur der Luft ausgesetzter An- striehe geradezu ais eine Art ,,Pseudomorphoae“ bezeichnon. (Farben-Ztg. 29.

1105—7. Berlin.) StłVERN.

W olff, Der Handel mit Haushdltseifen. Es werden die Anforderungen an die Beschaffenheit u- Kennzeichnung der Toilettenaeife besprochen. (Ann. des Falsi-

ficationa 17. 88—93.) Mjlnz.

M R ., Die zum Blatien der Wasche vcrwendeten Produkte. Angaben iiber die yerwendeten anorgan. u. organ. Farbstoffe. (Rey. gen. des Matiźres colorantes etc.

28. 117-18. Nach Textil yom 1/9. 1923.) ' StłYEHN.

Th. S ab a litsc b k a und K. R. D ie tric h ,- Bestimmung der Halogenaufnahme (Jodzahl) von Ólen durch Anlagtrurg von Brom und Wagung. Anstelle der B est der Jodzahl wird folgendes Verf. empfohlcn. Man bringt einige Tropfen des Ólea oder gescbmolzenen Fettes auf eine langiiche Glaaplatte (ca. 14,5 X 5 cm) u. zwar in der Nahe der einen kilrzercn Kante; hierauf elreicht man mit einor Glaaplatte

1924. II. Hxyn. Fu t t k; W a c h s e ; S e i f e n ; W a s c h m i t t e i . . 255

glcicher GroBo b o uber die erste, auf dem Tiach liegcndo Plalte, daB das Ol odor Fett in gleichmaBiger d lin ner Schicht verteiit ist, die Kantcn niebt beacbmiert werden u. an der einen Kunto ein 1—2 cm broiter Streifen zum Anfasaen von dcm Ole froi bieibt. Daa Gowicht der Glasplattc wird vor u. nach dem Auftragen feat- geatollt. Die mit dem Ol bestrichene Platte bringt man horizontal in einen wage- rocht gelegten Glaszylinder mit eingeachliffcnem Glaaatopfen (ca. 20 cm hocb, 8 cm Dm.); dor olfreie Band ist der Offnung dea Zylindors ingekehrt. In ein Schiilebon oder Schiflchen gibt man 8—10 Tropfen B r,, stcllt es unter die Glaspiatte in don Zylindor, yerschlieBt, laBt 1 Stde. ein wirken u. treibt dann daa iiberscbtissige in Ol gel. Br, durch ErwKrmen auf 60° aus; hierzu geniigt ein 2—3 atd. Erhitzen.

Dio durch Wagcn ermittolto Gewichtazunahme entspricht der yon dem Ol oder Fett aufgenommenen Br,-Menge. (Pharm. Ztg. 69. 425—26.) Dietze.

T. L. B o ettg er, Bcrićht des Saałautschutset. Die Malowan-Methode der Baum-wollsaatuntera. wird dahin nbgeiindert, daB yon dor getrocknctcn u. gepuiyerton Probe 4 g nach 2-etd. Eztraktion wieder gepulyert u. yon neuem 2 Stdn. eztrahiert werden; der Faktor fiir dio Berechnung der Ol- u. NH,-Werte iat gloich 100, yer- mindert um dio DifFcrenz zwiachen dom Fcuchtigkeitsgehalt der ursprilngl. Saat u.

dem der gepulyeiten Saat. (Cotton Oil Pre3« 8. No, 1. 34—36. Sayannah [Ga.],

Southern Cotton Oil C o ) Asc heb.

H. J . M orrison, Bericht des Raffinatiomautschustes. ErSrterung yon Un- stimmigkeiten bei der Featatellung dea Baffinationsyerlustes yon Baumwollaaat- u.

Maisolon, sowie bei der Farbenablesung am Loyibondcolorimeter. (Cotton Oil Press 8. No. 1. 36—37. Iyorydale [O.], Proctor & Gamble Co.) Ascfier.

W eber und S eelan d er, M asch in en fab rik in Helmstedt, Vereinigte Seifen- schneid- und -abftanłmatchine, dad. gek., daB mit dem geradlinig gefiihrten Scbnoido- draht uchragliegendo, je zwei einander gegentiberliegcndo Kanten der zu trennendon Seifenstiicke abschriigcndc Mcsser yerbunden sind. — Die Messer werden am Draht yerstellbar befestigt, damit die Vorr. yerschiedenen Strangatarken nngepaBt werden kann. ZweckmaBig liiBt man den Draht mit den Mesaern in geneigter Lage durch don Strang treten, wfil dann der Scbneidwideratand nicht gleich in seiner yollen GroBe, B o n d e m erst allmahlich einsetzt. — Die Benutzung yon Greifern, die die einzelnen Seifenatttcke beim Abkanten biaber festhalten mnfiten u. welche die Stilcke oft yerletzten, wird yermieden. (D. E . P. 394381 KI. 23 f yom 26/7. 1923,

auag. 17/4. 1924) O ełkeb.

W eber & S eelan d er, Maschinenfabrik, Helmstedt i. Braunschweig, Vor- richłung zur Regelung der Beschickuitg von Walzcnmaechinen mit Scifcnmaise u.

anderen halbtrockencn Stoffcn, dad. gek., daB zwei um eino gemeinsamo Achae achwenkbare Klappen, dereń Schwenkpunkt Uber dem AngrifEspunkt der Klappen an den Walzen liegt, yeratellbar angeordnet aind, wodurch der Durchgangaraum zu den Walzen fiir daa Mahlgut yerengert oder erweitert wird. — Es wird yerhlndert, daB die Walzenmaschinen zn yiel Stoff faasen u. infolgedessen uberanatrengt werden oder atehen bleiben. (D .E .P . 894862 KI. 23f yom 9/2. 1923, ausg. 8/5.

1924.) Oelk ee.

A ktien-G esellachaft fiir A n ilin -F a b rik atio n , Berlin-Treptow (Erfinder:

P au l Onnertz, Berlin-Wilmcradorf, A lfred P eters und Benno Sohw arzel, Berlin), Waschmittei, bestehend aus Seifen, alkal. Verbb., wie Alkalicarbonaten, -boraten, -silieaten u. dgL bezw. dereń Gemischen, u. Biaulfityerbindungen yon Aldebyden oder Ketonen oder aolche Biaulfityerbindungen liefernden Stoffen. — Diese Wasch­

mittel haben yor anderen alkal. Waechmitteln den Yorzog, sich zur Behandlung der tier. Faser bei einer hoheren Temp. yerwenden zu lassen, ala sonst iiblicb ist,

256 Hitu1. P a s e k - u . S p i n n s t o f f e ; P a p i e b tjs w . 1924. II.

u. dabei die FaBer nicht anzugreifen. (D, R. P. 391861 KI. 23e vom 29/3. 1922,

ausg. 12/5. 1924.) Oe l k e b.

X V m . Paser* und Spinnstoffe; Papier; Cellulose;

Kunststoffe.

Ed. Justln-Mueller, Die Turgoide. Ala Turgoide bezeichnet Vf. ąuellbare, aber nicht 1. (auch kolloid nicht 1.) mit einer Struktur yersehene Korper, wie Testilfasern, Haute, physiol. Gewebe, Leder. Ihre Haupteigenschaft, die Quell- barkeit, miBt Vf. mit einem im Original abgebildeten, naher nicht beschriebenen T u r g o m e to r (Bezugaąuelle: Etabl. Fontaine, Paria); ala Versuchsobjekte dienten Teitilfasern. Ihre Quellung nimmt mit dem Hydratationagrad z u : ausgekochte Fasern ąaellen starker, ais k. ausgewaschene, diese atSrker ais trockene. An gebleichten Faaern (Baumwolle) ist der Effekt deutlicher auagepragt ais an den rohen. Die Tatsache Bteht im Zusammenhang mit der Beobachtung, daB gebleichte Fasern im Eiaiccator weniger W. abgeben ais ausgekochte, obwohl die Geachwindigkeit der Trocknung in ersten 24 Stdn. die namliche ist. Die Quellbarkeit trockener Baum- wollo ist in NaOH von 30° Bś. groBer ais in NaOH yon 37® Bś. H,SO< yon 40’ Bś. bewirkt eine nur geringo Quellung, dio in H,SO< yon 50° Bś. ist dagegen

B e h r raach, namentlich bei gebleichten Fasern, wo der hochete Wert in wenigen

Minuten erreicht ist; ein langerea (10—20 Min.) Verbleiben in der Saure fiihrt rur Zera. Die HjSC^ yon 605 Bś. -zera. Baumwolle in 1 Min.; die Quellung ist sehr schwach. Lcinfasern quellen in NaOH yon 15° Bś. starker ais Baumwolle, dio stfirker ais Seide quillt. Die Quellung bei lioheren Tempp. wurde an Lein u. Seide unteraucht. Sie nimmt bei Seide stets, bei Lein in 0,7°/0 Eg. u. 0,4°/0 H,SO< nu, bei Lein in W. u. 4% Nb,S01 hat Bie ein Maiimum bei 60—70°. Das waaser- bindendo Na,SO« yerringort die Quellung gegeniiber der in W. Die ZerreiBfestig- keit der FaBern nimmt mit der Hydratation zunachst zu, dann ab. Einschlag n.

Ketlenfaden yerhalten Bich ganz analog, obwohl ąuantitatiy nicht gleich. — Theoret.

Deutung beruht auf der AuffasBung der Adsorption ais Yorstufo chem. Ek. (Rev.

gśn. dea Colloids 2. 2—10.) Bikebman.

S. W inizki, Prakłuche Bemerkungen iiber die Arbeił des Regenerationuystemi der Apparate zur Nutzbarmachung der alkaliechen Wasier ton den Mercerisier- tnaschinen. (Iawestija Teitilnoj Promyschlennosti 2. 26—30. Sep.) SchOn f e l d.

A. Lebedew, Ober den Walkprozep und andere Anuendungiarłen der Sulfo- naphłhensduren bei der Bearbeitung von Wóllttoffen. Seit 1919 werden in rusBischen Wollwebereien u. Spinnereien ais Ersatz fiir Oleinscife mit Erfolg Lsgg. yon Sulfo- naphthensauren, genannt „Kontakt" angewandt. (Isweatija Teitilnoj Prom ysch-

lennosti 2. Nr. 1. 16—18. Sep.) S c h O n fe ld .

Fr. Tobler, Jutetrtałz. Die von yerschiedenen Pflanzen in den Handel ge- kommenen JuteerBatzstoffe werden beaprochen. (Faaerat. u. Spinnfl. 6. 25—27.

Sorau, N.-L.) SO yebn.

Fr. Fichter und Adolf Heusler, Studien iiber die Rolle des Natriumphoiphałs bei der Zinntdure-Photphaterschiccrung der Seide. Die friiher yon F ic h t e b u.

M O lle b (Farber-Ztg. 26. 289; C. 1916.1. 188) iiber das gleicho Problem angeB tellten Versa , die mit Fehlern behaftet waren, wurden erneut angestelit, um moglicher- weise Klarheit dariiber zu bringen, ob hierbei chem. Rkk. atattfinden, oder Ad- sorptionBerscheinungen zur Erklarung herangezogen werden muasen. Zu diesem Zweck wurden 0,3-n. Lsgg. yon H,PO t, N a S ,P O t , No^HPO^ NazPO< u. NaO H (je 50 ccm) mit iS«(OflVPaBte (ygl. M e c k le n b u b g , Ztschr. f. anal. Ch. 52. 293;

C. 1913. I. 1840) yersetzt u. danach auf 100 ccm aufgefiillt; die Versuch8dauer be*

trug 3 X 24 Stdn.; die Tempp. waren 0, 25, 50 u. 99,8’. Auf Grund der Yeraa.

1924. H. Hjt u i- Fa s e r- d. Sp i n n s t o f f e ; Pa p i k k u s w. 257 sind Vff. der Ansicht, daB bei dieaen Rkk. nicht reine KolloidphSnomene, aondern auch „Elektroadsorptionen“ (vgl. Rh ein b o l d t u. We d e k in d, Kolloidchem. Beihefte 17. 115; C. 1923. IV. 495) stattfinden. Nachatehende Tabelle gibt die Bindupg von Na' u. P 0 4" ' bezogen auf 1 Mol. SnO,:

hp o4 NaH ,P 0 4 Na,h p o4 N a,P 0 4 NaOH Temp. P O /' Na P O /" Na' P O /" Na' P O /" Na'

Mol. Val. Mol. Val. Mol. Val. Mol. VaL

0 « 0,26 0,10 0,21 0,18 0,19 0,18 0,04 0,24

25 0,27 0,11 0,20 0,18 0,18 0,19 0,003 0,25

50 0,32 0,14 0,24 0,15 0,16 0,20 0,02 0,24

99,8 0,41 0,04 0,48 0,00 0,16 0,08 0,02 0,001

Man ersieht, daB die B. von P 0 4" ' an Sn(OH)4 bei den aauren Lsgg. H,POł u. N aH ,P04 mit ateigender Temp. wachat, in den alkal. Lsgg. fallt. Die Bindung yon Na’ iat ohne Beziehung zu der yon P O /" . Die gebundene PO/"-Menge iat den Aquivalenten nach bedeutend grofier ala die gebundene Na'-Menge bei NaHaP 0 4 u. N a,H P04; umgekehrt iat die gebundene Na'-Menge groBer bei Na3P 0 4. Die maii- male PO/"-BinduDg, die ungefahr daa Verhaltnia 4 S n O ,: P ,0 6 ergibt, entspricht keinem bekannten Stanniphoaphat. Im Widcrapruch mit der Tabelle ateht die Er- fahrung der Prasie, daB die Phoaphatbader, die zur Beachwerung der Seide benutzt werden, nach Gebrauch sauer reagieren. Eine Aufklarung dieaea Widersprucbs ergab aich darin, daB in der Praiia andere Konzz. benutzt werden. Aua einer N a,H P04-Lsg. der iiblichen Konz. nimmt SnO, P O /" u. Na' im Verhaltnia 1 : 4 anf, daa Bad wird alao tatsachlich aaurer; beim Auawaachen dagegen yerliert die Ad- aorptionsyerb. relatiy mehr NaOH ala H ,P 0 4, infolgedeaaen reagieren die Wasch- wiisaer alkal. Von dem in der Praiia benutzten SnCl4 gehen, wie beaondere Veras.

gezeigt haben, die Reste der Cl' yollatandig in daa alkal. Phoaphatbad iiber. — Versa. mit H3P 0 4 u , yeiachieden alter Sn(OH)« zeigen, daB die Rk. zwiachen beiden aich auf der Grenze zwiachen chem. Rk. u. Adaorption bewegt; je frischer die Zinn- aaure u. je konzentrierter die H ,P 0 4, um eo reichlicher tritt molekulare Auf lag. z u

yermutlich eaurem Stanmphoiphat ein; die Menge der gebundenen H ,P 0 4 ist yon der Koni. der Lag. wenig abhUngig; aie yermindert aich mit dem Alter der Sn(OH)4.

Sn(OH)4 mit N a,H P04-Lag. u. nur mit W . bei 68° behandelt, zeigt beim Waschen erhebliche UnterBchiede, u. zwar ergibt aich, daB hierbei die phoaphatierte Saure allmahlich yollatandig in Lag. geht, eg iat also unmoglich, daa eigentliche Ad- aorptionaprod. zutiickzubehalten; im Gegensatz hierzu iat phoaphatierte Sn(OH)4 in der in der P raiia angewandten l,5°/0ig. HCl unL geworden. Im Widerspruch mit der allgemeinen Ansicht, daB mit Sn(OH)4 beladene phoaphatierte Seide imstande ist, bei erneuter Behandlung mit SnCI4 mehr Sn(OH)4 ala das erate Mai aufzunehmen, Bteht der eiperimentelle Nachweis, daB eine mit reiner u. phosphatierter Sn(OH)4 bei 15° behandelte SnCI4-Lsg. im eraten Palle mehr Sn 'abgibt, ala wenn aie mit phosphatierter Sn(OH)4 behandelt wird. (Hely. chim. Acta 7. 587—604. Basel, An-

atalt f. organ. Ch.) Ha b er land.

Andró B e ltz e r, Da* Leimen des Papiert. II. (I. ygl. Ind. chimiąue U . 59;

C. 1924. I. 2755.) Es wird noch die Einw. der Art der Papierfaser u. der A rt dereń Behandlung wabrend der Fabrikation auf die Menge der zum Leimen er- forderlicben Harzaeifen u. an A-Sulfat, die mechan. Einw. deB Kalandems auf die Leimung u. die chem. UnterB. der zum Leimen yerwendeten Hilfaatoffe besprochen.

Ind. chimiąue 11. 147—49.) BOhle.

A. S ch leich er und B. R óssler, Uber den Nachweis von Sauren in Papier. Die Waaaeratoffionenkonz. yon Sauren u. Salzen in Papier weist man am besten durch

VI. 2. 17

258 H x m * Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 1924. II.

Auftropfen von Indicatorenlagg. nach. Konzz. yon pH-Werten > 4 iiben keinen die Verroatung fordemden EicfluB aus. (Papierfabr. 22. 205—8, Aachen.) S 0v k b n.

K a rl M ickach, Das Wasserdichtmachen von Pappe. Die Anwendung der be- kannten Mittel wird besprochen. (Kunststoffe 14. 52—54.) StiVKRN.

J . Soudier, Die Fabrikałion von Kunstleder. Ala Lederersats kommen in Frage Gummileder, Wachstuch u. sogen. nPegamo%d“. Die Gnmmiledcr werden in der be- kannten Woise ais gummierte u. lackierte Gewebe hergestellt. — Zar Wachstuch- fabrikation werden die Gewebfl mit trocknenden, stark eingedickten Ólen beatrichen, denen eine Mischang yon Glatto n. Manganborat ais Siccatiy zugcsetzt wird. Das

„Pantasot“, ein amerikan. Fabrikat, besteht aus 2 Gewebesehichten, die durch eine dii Dno Gummischicht zueammengeklebt sind. Die Streichmasse enthalt kein Siccatiy.

Łincrnsta besteht aus Papier, das mit einer Schicht aus eingedicktem Leinol, Kauri- kopal, Holzpulyer u. Kaolin yersehen wird. — Das Pegamoid hat ais Grundsubstanz Nitroceilulose oder Celluloseabfalle, letztere fur billigere Qualitaten. Die Nitro- cellulose wird g e l, ais Weichmachungsmittel wird Ricinusol zugesetzt. Die Gewebe werden zunachst appretiert u. dann bestrichen. Bei besseren QnalU5ten kommea auf das Gewebe zunachst einige Striche moglichat ungefiillter Streichmasse mit yiel Ricinusol, deasen Menge bei jedem weiteren Strich bis auf 0 herabgesetzt wird.

Die Bemalung der antiken Ledcrimitationen geschieht mit der Hand. Die Grund- substanz yon waschbaren Bespannungen ist ein auBergewohnlich leichtes Gewebe, das auf Papier geklebt iBt. Die Streichmasse besteht aus stark gefiiłlten Abfallen yon Celluloid. (Caoutchouc et Guttapercha 21. 12145—47.) P ie c e .

N. N. Wosneasensky, Das Penetrometcr sur Bestimmung der Wasserdurchlassig- keit der Gewebe. Die Einrichtung beateht in einem Behalter mit Manometer u.

Druckbirne, uber den daa zu priifende Gewebe gespannt wird, oder iu welchem durch eine yerschieden hohe Wassersaule ein yerachieden hoher Druck erzeugt wird. Auch einige andere, demselben Zweck dienende Yorr. werden besprochen.

(Melliands Teitilber. 5. 260. 322—23. Nach Berichte des Allrusaischen Teitil-

syndikatB.) StlVERN.

E ng. R o n sseau s, Bestimmung des Stickstoffs in nicht eiriheitlichen Produkten.

Bei Subatanzproben, die schwer in einheitlicher Feinheit zu erhalten sind, wird der N in den yerscbiedenen Fraktionen ermittelt u. der Gesamt-N berechnet. Es wird uber das Ergebnis der Methode bei der Untera. von Horn u. WoUabfallen berichtet.

(Ann. des Falsifications 17. 99—103. Auierre, Station agronomiąue.) Ma n z. M. P ostiglione, Treyiso, Italien, Textilfasern. (Testil-) Pflanzen (Fiachs, Hanf) werden 20 Min. in ein Bd. Bad einer verd. Lsg. yon NaHCO, u. CaCO, eingetaucht.

Hierauf werden die Rinde u. die holzigen Anteile von dem faserigen Teil befreit, woiauf letzterer zwiBcben zwei paar Walzen hindurchgefiihrt wird, wobei der holzige Teil aufbricht u. abfallt. Dann taucht man die SteDgel in eine zweite, konzentriertere Lsg. der genannten Stoffe ein u. degummiert aie. Der Gummi wird in Schleim iibergeffihrt u. dieser herausgeąuetscht. Es bleiben Fasern yon groBer Lange, Festigkeit u. Glanz zuriick. (E. P. 211739 yom 3/4.1923, ausg. 20/3.1924.) Ka u sc h.

Soo. de B revets T e z tile s, Liestalb. Basel, iibert. von: F a rb w e rk e vorm . M eister Lncius & B ru n in g , Hoehata. M., Behandlung von Teztilfasern. Testii- faaein werden ungespannt mit Saure (konz. HNO,) behandelt, dann in einem der Mercerisation ahniichon, Zuatande mit NH, in fi. oder gasformiger Form behandelt.

Daa erhaltene Prod. ist wolleahnlich. (E. P. 211467 vom 11/2.1924, Auszug yeroff.

16/4. 1924. Prior. 14/2. 1923.) Ka u sc u.

N ied erb ay erlsch e C ellulosaw erke A. G., Kehlheim, H ans Clemm, Mannheim- Waldhof, und A dolf Schneider, Kehlheim, Gewinnung der beim JEntspannen von

1924. II. Hxvm. F a s e r - u . S p i n n s t o f f e ; P a p i e r u s w . 259 Zellsto/fkochern freiuierdenden Gase, War me und Kondemate durch Einleiten der tłbertreibgase und Dampfc in Rohlauge, 1. dud. gek., daB dio Gase u. Diimpfe in eine in einem geschlossenen, mit Rohlsuge gefiillten Druckbehiiltor befindliche Kiihlvorrichtung geleitet werden, in der dio Diimpfe gans oder toilwciao ala Kon­

densate anfalleu, wiihrend dio restlieben Gase u. Diimpfe aua der Kiihlvorr. durch eine Fórderyorr. abgeaaugt u. in Rohlauge gcprcBt oder an einen anderen Ver- wendungsort geleitet werden, waa auch gam oder teilwoise zuaammen mit dem angefallenen Kondensat odor mit Kochdampf geachehen kann. — 2. dad. gek., daB yor, wahrend oder nach dcm {Jberleiten der Gase u. Diimpfe aua den Kochern in die Kiihlyorrichtungen der mit Rohlauge gefullton DiuckbehiUter, Gaso u. Diimpfe auch unmittelbar in die Rohlauge der DruekbehSlter geleitet werden, um das Ent- gpannen der Kocher zu beschleunigen. — Dio beim Entapannen der Kocher frei werdenden Diimpfe konnen auf diese WeiBe in don Roblaugebehiiltern selbst nutzbar gemacht werden, u. da dieae Behiilter ala DruckgefaBe auagebildet sind, liiBt Bich die Rohlauge ohne schadlicho Zera. beliebig hoch anwiirmen, da die durch die An- warmung obnehin entstehende oder durch Einpreaaen von Gasen, Diimpfen oder Fil. horvorgerufene Drucksteigerung durch die Rohlaugendruckbchalter aufgenommen wird. Gleichzeitig kann das Kondensat getrennt gewonnen werden. (D. R. P. 394349 KI. 55b vom 5/4. 1922, ausg. 17/4. 1924.) Oe l k e r.

Georgo K o lb , Berlin, Waschen, Beinigtn, Sptilen, Auflockern, Sortieren, Mischen utw. von »n Wasser aufgeschwemmtem Fasermaterial belitbiger Art, dad.

gek., daB daa Fasermaterial durch eine muldenfórmige Arbeitsbabn gefiihrt u. hierbei von Wurfschaufeln unter gleichseitiger Berieselung mit Friach wasser, beiaplelsweiae aua einem Spritzrohr, gegen zu beiden Seiten der Laufbahn angeordnete, aieh an die Laufbahn unmittelbar anschlieBende Siebo geworfen wird. (D. R, P. 394360 KI. 55 c vom 18/12. 1920, ausg. 17/4. 1924.) Oe i.k e k.

C arl G. Schw albe, Eberswalde, Yorbehandlung von pflanzlichen Rohstoffen ewecks Erleichterung nachfolgender saurer oder alkalischer Aufechlieflwng, dad. gek., daB man dem eigentlichen AufachlieBprozeB eine Quellung der pflanzlichen Roh- stoffe durch Einweichen in ąuellend wirkenden Sauren, Salzen oder Basen in einem gesonderten Arbeitagange, vorwiegend in der Kiilte, jedenfalls unterhalb der Koch- temp., also ohne Dampfung u. Kochung, yorauagehen laBt. — Ea wird dadurch erreicht, daB der DialyaierprozeB beschleunigt wird u. infolgedeaaen die chem. Rk.

im Innern der Faaeratoffe nicht viel apater einsetzt ala in den auBeren Scbichten.

(D. R. P. 395119 KI. 55b vom 11/10. 1923, auag. 14/5. 1924.) Oe l k r r. T abize A rtlflcial S ilk Co o f A m erica, Philadelphia, iibert. von: E. Bind- schedlor, Philadelphia und G. J u e r, Hopewell, Virginia, Kunitseide. Acetonlsgg.

yon Celluloseestern (Celluloaeacetat eyentucll im Gemiacb mit Nitrocellulose) werden wahrend dea Verspinnens oder der Aufapulung der Filden mit einer Lag. einer anorgan. Substanz (yerd. H,SO«, NaHSO,-Lsg., konz. CaCl,-Lsg) yeraetzt, in der daa LoBungsm., aber nicht der Celluloseester 1, ist. (E. P. 211889 vom 23/2. 1924, Auazug yeroff. 24/4. 1924. Prior. 24/2. 1923.) KAU8CH.

A lfred P e r l, Chemnitz, Sachaen, Fdden, Filme, Bander usu>. Man fubrt Vis- coaelsg. in ein saurea Fiillbad, das Kohlenhydrate yon der Verzuekerung der Stein- nuBschalen oder Schalen abnlicher Friłchte enthalt. (A. P. 1488281 yom 7/2. 1924,

ausg. 25/3. 1924.) Ka u s c h.

L. A. van B ergen, Teteringen b. Breda, Holland, Kunstfaden und Filme. Man yerwendet zum Failen der Viseose saure Biider, die die Salze ein- oder yielwertiger Metalle (Na,SO«, MgSO,) in solcher Menge enthalten, daB das Prod. unter der Einwrkg. der yielwertigen Metalle unl. wird, aber nicht in Celluloaebydrat iibergebt.

(E. P. 211140 yom 7/2. 1924, Auszng yeroff. 9/4. 1924. Prior. 7/2.1923.) Ka usc h. 17*

260 Bk e n n s t o f f k; Te e r d e s t il l a t io nu s w. 1924. II.

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