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Artturi I. Virtanen und Syxmöve v. Hausen, Über die Ausnutzung verschiedener Stickstoffverbindungcn sowie des in Wurzelknöllchen gesammelten Stickstoffs durch

H. Angewandte Chemie

VI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

C. R. Platzmann, Fortschritte der Zementforschung 1930. (Zement 20. 1080—84.

1095—98._ 24/12. 1931.) Sa l m a n g.

K . Zimmermann, Beziehungen zwischen Farbe und Korngröße bei Ziegeln. (Dtsch.

Ziegel-Ztg. 1932. 2—3. 6/1. Gouda, Holland. — C. 1932. I. 726.) Sa l m a n g.

P. P. Budnikow und A . J. Sworykin, Gips-Regeneration. Bereits hei der zweiten Regeneration von (Stuck-) Gips läßt sich Bldg. von uni. Anhydrit beobachten (fest­

gestellt durch Best. der Leitfähigkeit von 0,6 g zerkleinertem Gips in 200 ccm W.

bei 140°). Demnach ist eine der Ursachen des schlechten Abbindungsvermögens von regeneriertem Gips die Bldg. der toten uni. CaS04-Modifikation. (Bull. Inst. Poly- techn. Ivanovo-Vosniesinsk [russ.: Iswestija Iwanowo-Wosnessenskogo Politechnit-

scheskogo Instituta] 9. 49—52.) Sc h ö n f e l d.

K . Koyanagi, Der Eisenoxydulgehalt zerrieselnder Klinker. (Vgl. C. 1930. II.

443. 1424.) Zerrieselnde Klinkerstücke enthielten einen zerrieselnden Fe-armen Kern, welcher zerrielselte u. eine Fe-reiche Schale, welche nicht zerrieselte. Die Anwesenheit

1414 H vl. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1932. 1.

von F e O im K lin k er kann also nicht als die eigentliche Ursache des Zerrieselns a n ­ gesehen werden. (Zem ent 2 0 . 1098—-99. 31/12. 1931.) Sa l m a n g.

J. Zentz, Blasenbildung an Dachziegeln. Die Blasen sind Preßblasen, die durch in der M. enthaltene Luft entstehen. (Tonind.-Ztg. 56. 17— 18. 4/1. 1932.) Sa l m a n g.

International General Electric Co., Inc., New York, übert. von: Allgemeine Elektricitäts Ges., Berlin, Emaillieren. Elektr. Heizspulen o. dgl. werden mit dicken Schichten von Emailmasse bedeckt, auf Temp. erhitzt, welche die üblichen Email- lierungstcmpp. um etwa 40° übersteigen u. in einem geeigneten Ofen um ihre Horizontal­

achsen gedreht. Es werden gleichmäßige Emailschichten erhalten. (E. P. 359 758 vom 19/11. 1930, ausg. 19/11. 1931. D. Prior. 21/11. 1929.) Kü h l i n g.

American Can Co., New York, übert. von: Charles R. Cook, Kansas City, Missouri, Weiße Emaille, insbesondere für Nahrungsmittelgefäße, bestehend aus reinem Titanoxyd u. gebleichtem ölharz. (Can. P. 286 669 vom 21/1, 1928, ausg.

22/1. 1929.) M . F. Mü l l e r.

W .D . Potapow, U . S. S. R ., Verfahren zur Herstellung von Farben zum Bedrucken von Glas. Bei der Herst. von Farben nach den üblichen Verff. wird an Stelle von Glycerin eine alkoh. oder wss. Lsg. einer Mischung von Dextrin mit Rohrzucker oder mit Stärke u. gegebenenfalls Zucker verwendet. (Russ. P. 21183 vom 3/8. 1930, ausg. 31/7.

1931.) Ri c h t e r.

Soc. an. des Manufactures des Glaces et Produits Chimiques de Saint Gobain, Chauny & Cirey, Paris, Härten von Glasscheiben oder Glasplatten durch Luft, die auf die beiden Flächen der vorher erwärmten Glasplatte mittels an eine Druckluft­

quelle angeschlossener Düsenrohre oder Einzeldüsen geblasen wird, 1. dad. gek., daß eine Mehrzahl von Luftstrahlen sonkrecht auf die beiden Seiten der senkrecht auf­

gehängten Glasplatte gerichtet u. entsprechend den Abmessungen u. der Form der Glasplatte nach Zahl u. Lage so verteilt wird, daß alle Stellen der Glasplatte möglichst gleichmäßig gekühlt werden. — 2. Vorr. zur Ausführung des Verf. nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Düsenöffnungen in gleichen oder verschiedenen Abständen von­

einander, aber stets symm. mit Bezug auf Symmetrieachsen der zu härtenden Flächen verteilt sind. — Die Düsen sind in gleicher Entfernung von den Glasplatten u. zweck­

mäßig so angeordnet, daß die beiderseits befindlichen Düsen sich gegenüberliegen.

(D. R. P. 541 006 K l . 32a vom 28/1. 1930, ausg. 8/1. 1932. F. Priorr. 13/3. 1929.

2/9. 1929. 6/1. 1930.) ' Kü h l i n g.

Jenaer Glaswerk Schott & Gen., Jena, Herstellung eines schwer schmelzbaren Glases, das besonders unempfindlich gegen schroffe Temp.-Schwankungen ist u. bei dem der Glassatz so zusammengestellt wird, daß das Glas mindestens 45% Si02, 2— 15°/o B20 3 u . von MgO u. CaO 4— 30% (oder statt MgO u. CaO äquivalente Mengen BaO oder ZnO) neben wesentlichen Mengen A120 3 enthält, dad. gek., daß der Glassatz so gewählt wird, daß das Glas höchstens 8% Alkalioxyd u. 20—30% A120 3 enthält.

Zwecks Erhöhung des Glanzes wird PbO oder Sb20 3 zugesetzt. Für Beleuchtungs­

zwecke bestimmte Gläser sollen mindestens 4% Alkalioxyd enthalten. (D. R. P.

541554 K l . 32b vom 22/3. 1923, ausg. 13/1. 1932.) KÜHLING.

Elbee Holding Corp., Wilmington, übert. von: Louis Bartelstone, Fiatbush, V. St. A., Verbundglas. Die Innenflächen der Glasplatten werden mit einem äußerst dünnen Film von campherfreiem Celluloid oder Celluloseacetat versehen u. nach dem Trocknen u. Evacuieren mit der elast. Zwischenschicht eines Cellulosederiv. u. einem pflanzlichen öl (Ricinus-, Leinsamöl) verpreßt. (A. PP. 1 835 746 u. 1 835 747

vom 3/6. 1926, ausg. 8/12. 1931.) En g e r o f f.

Rohm & Haas Akt.-Ges., Darmstadt (Erfinder: Otto Rohm und Walter Bauer, Darmstadt), Kunstmasse als Zwischenschicht bei der Herstellung von Verbund­

glas, bestehend aus 60 Tin. 'polymerisiertem Acrylsäureallylester u. 5 Tin. Monoacetin, oder aus 60 Tin. poylmerisiertem Acrylsäuremethylester, 30 Tin. polymerisiertem Vinyl­

acetat, 10 Tin. Phthalsäureamylester u. 3 Tin. Phihalsäuremeihylglykolester. (Vgl.

F. P. 38568; C. 1931. II. 1501.) (Aust. P. 27016/1930 vom 31/5. 1930, ausg. 20/8.

1931. D. Prior. 1/6. 1929.) M . F. Mü l l e r.

Soc. d’Etude des Verres et Glaces de Surete, Paris, Verfahren zum Zerteilen von Verbundglas aus Glasplatten u. einer mit diesen verbundenen durchsichtigen Zwischenschicht aus plast. Stoff, dad. gek., daß zunächst die beiden Glasplatten mit Hilfe eines Schneidewerkzeuges (Diamant) in der gewünsohten Form zersohnitton werden, alsdann das Verbundglas in eine oder mehrere, zweckmäßig erwärmte Fll.

1932. I. H VI. G-l a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1415 getaucht wird, welche in die von dem Schneidwerk erzeugten Ritzen eindringen u. an dieser Stelle sowohl die Zwischenschicht als auch das zum Befestigen dieser dienende Bindemittel quellen oder auflösen u. schließlich auf die zu trennenden Teile oin Zug ausgeübt wird. (D. R. P. 541 832 Kl. 39a vom 21/7. 1928, ausg. 16/1. 1932. F. Prior.

21/7. 1927.) _ En g e r o f f.

Chamottefabrik Thonberg Akt.-Ges., Thonberg, Hüzebesländige Gegenstände.

(E. P. 361286 vom 16/7. 1930, ausg. 17/12. 1931. — C. 1931. I. 2920 [F.P.

698876].) Kü h l i n g.

Chamottefabrik Thonberg Akt.-Ges., Thonberg, Hüzebesländige Gegenstände.

Innnige Mischungen von Quarz, Dolomit u. Sulfitablauge oder Melasse, z. B. 90 Teilen gemahlener Quarz, 6 Teilen Dolomit u. 3 Teilen Sulfitablauge, werden gegebenenfalls unter Druck, goformt u. bei 1300— 1400° gebrannt. (E. P. 361 290 vom 16/7. 1930, ausg. 17/12. 1931. Zus. zu E. P. 361286; vorst. Ref.) Kü h l i n g.

Elisabeth Lux, Essen, Keramische Gegenstände. Ein grob gepulvertes Füllmittel wird mit W. gemischt, welches oin Emulgierungsmittel bzw. Schutzkoll., wie Na2CO;l, Wasserglas, Humussäurc, Sulfitablauge o. dgl. enthält. Der M. wird dann Ton zu­

gemischt. Die Menge des dem Füllmittel zugesetzten W. wird so bemessen, daß un­

mittelbar nach dem Zusatz von Ton eine formbare M. entsteht, welche zu Ziegeln o. dgl.

gestaltet u. in üblicher Weise gebrannt wird. Die Erzeugnisse sind hoch feuerbeständig.

(E. P. 361 858 vom 25/7. 1930, ausg. 24/12. 1931.) Kü h l i n g.

Suomen Vuolukivi O. Y ., Helsingfors, Herstellung von feuerfesten keramischen Produkten. Magnesiareiche Stoffe, wie Talk, Serpentin, Olivin, Chlorit, Asbest, Magnesit, Dolomit o, dgl., werden mit Celluloseabfallauge vermischt, getrocknet u. gebrannt.

Gegebenenfalls kann der Mischung noch etwas öl zugegeben werden. Das Endprod.

kann mit einer Glasur versehen werden. (N. P. 46 476 vom 7/12. 1927, ausg. 13/5.

1929.) _ Dr e w s.

Berthold Redlich, Feldkirchen, Herstellung hochfeuerfester Massen und Steine durch Brennen eines im wesentlichen aus geschmolzenem Aluminiumoxyd und gebranntem Magnesit bestehenden Gemisches, dad. gek., daß das geschmolzene u. wieder erkaltete AL03 in einer Menge von mindestens 60% des Gemisches mit sintergebranntem MgO unter Hinzufügen geringer Mengen gebräuchlicher Flußmittel, wie Fe20 3, Si02 oder diese enthaltender Stoffe, innig gemengt u. stark gepreßt oder gestampft, einer Brenn- temp. von 1400— 1500° unterworfen wird. — Die Erzeugnisse besitzen F.F. von mehr als 2000° u. Druckerweichungspunkte von mehr als 1500°. (D. R. P. 541 380

K l . 80b vom 19/3. 1926, ausg. 6/1. 1932.) KÜH LING .

Georges Lepine, Meaux, Frankreich, Herstellung von Zement, 1. dad. gek., daß man das Erhitzen der Charge vornimmt in Ggw. zugleich von schwach reduzierenden, wss. u. alkal. Stoffen, wodurch es möglich ist, das Erhitzen bei einer viel geringeren Temp. vorzunehmen als bisher. — 2. dad. gek., daß die Charge durch Zusatz von Salzen des Na oder K alkal. gemacht wird u. die Atmosphäre durch H2, Wasserdampf, Wassergas oder Wasserdampf in Ggw. von glühender Kohle reduzierend gemacht ist. — 3. dad. gek., daß die reduzierende, wss. u. alkal. Wrkg. durch Einführung von NH, erzielt wird. — Der Zusatz von Katalysatoren, wie Fe oder Pt, ist zweckmäßig. (D. R. P.

533 820 Kl. 80o vom 2/7. 1930, ausg. 12/1. 1932.) KÜH LING .

G. Orlay, Budapest, Zementherstellung im Schachtofen, dad. gek., daß man den aus Rohmehl hergestellten Ziegelsteinen teerreiche Kohlestücke, besonders teerreiche Braunkohlen, als Brennstoff zumiseht. (Ung. P. 87 393 vom 13/10. 1923, ausg. 16/3.

1931.) G. Kö n i g.

Soc. „Lap“ , Paris, Verwendung von Tonerdezement, Mörtel o. dgl. in Verbindung mit gewöhnlichem hydraulischen Zement und Mörtel. Man stellt durch Stampfen o. dgl.

zunächst eine Schicht von Tonerdezement, Mörtel oder Beton her u. bedeckt sie mit einer anderen Schicht aus gewöhnlichem Zement oder Mörtel, ohne die Abbindung der ersten Schicht abzuwarten u. ohne Rücksicht auf die sich an der Berührungsfläche bildende Mischung. (N. P. 46 219 vom 25/10. 1924, ausg. 4/3. 1929.) Dr e w s.

Lennart Forsen, Gerknäs, Finnland, Herstellung von hydraulischen Bindemitteln.

Portlandzement vom üblichen Feinheitsgrad wird mit gebranntem Kalk sowie mit Sand oder einem anderen als Trockenmittel geeigneten körnigen Material gemischt u.

unter dom Einfluß des körnigon Trockenmittels solange einer Feinmahlung unterzogen, bis der Portlandzement einen solchen Feinheitsgrad erreicht hat, daß er quantitativ mit W. reagiert. (Hierzu vgl. E. P. 272 163; C. 1927. II. 1298.) (N. P. 46 301 vom

18/9. 1926, ausg. 25/3. 1929.) Dr e w s.

1416 H vn. Ag b i k u l t u e c h e m i e; Dü n g e m i t t e l: Bo d e n. 1932. I.

Weber-Kranz & Co. G. m. b. H ., Wiesbaden, Herstellung einer hydraulisch erhärtenden Überzugsmasse aus Zement und bilumenhaltigem Schiefer, 1. dad. gek., daß der Schiefer in Pulverform so weit erhitzt wird, daß das in ihm enthaltene Bitumen o. dgl.

an die Oberfläche tritt, worauf die Durchmischung mit Zement erfolgt. — 2. gek. durch den weiteren Zusatz von Natron-Wasserglas. — Die Erzeugnisse dienen zur Herst. von Schutzanstrichen auf Holz, Eisen, anderen Metallen u. Glas. (D. R. P. 541 535 Kl. 80b

vom 11/5. 1929, ausg. 13/1. 1932.) Kü h l i n g.

Eric Berkeley Higgins, London, Färben von Zement, Märteln u. dgl. Die mit W.

angemachten Zemente, Mörtel o. dgl. werden mit fertigen Kondensationserzeugnissen aus diazotierten, zweckmäßig nicht sulfonierten aromat. Aminen u. Aryliden der 2-3-Oxynaphthoesäure oder den Bildungskomponenten dieser Farbstoffe vermischt.

Ausreichende Wrkg. wird schon durch 0,03% des Farbstoffes erreicht. Diese geringe Menge übt keinen schädlichen Einfluß auf die Festigkeit der abgebundenen Massen aus.

(E. P. 361 570 vom 4/11. 1930, ausg. 17/12. 1931.) Kü h l i n g.

Karl Kopp, Montabaur, Herstellung von leichten, porösen Mauersteinen und Platten, gek. durch die gleichzeitige Verwendung einer Mischung von Ton, Kohle u. Bims, die bis zum oder über den F. von Bims hinaus bei gleichzeitiger Verbrennung der Kohle gebrannt wird. — Die Erzeugnisse besitzen hohe Druckfestigkeit. (D. R. P. 541438

K l . 80b vom 19/11. 1929, ausg. 12/1. 1932.) KÜH LING .

Michael Groskopf, Wiesbaden, Herstellung von isolierenden, wasserdichten Bau­

stoffen, dad. gek., daß spezif. möglichst leichte u. porige Mineralstoffe mit Bitumen­

emulsionen getränkt werden, welche sich mit hydraul. Bindestoffen gut verbinden, sodann getrocknet u. mit feingemahlenem Traß, Tuff oder ähnlichen Stoffen ein­

gekapselt u. mit hydraul. Bindemitteln vermischt werden. — Bei Verwendung einer durch Verseifung hergestelltem Bitumendispersion, werden die verseifend wirkenden Emulgatoren durch Laugen, besonders Sodalsgg. unwirksam gemacht. (D. R. P. 541439 Kl. 80b vom 20/6. 1931, ausg. 12/1. 1932.) K Ü H LIN G .

Norske Aktieselskab for Elektrokemisk Industri, Oslo, Überführen von Schlacken in technisch verwertbare Produkte, 1. dad. gek., daß schmelzfl. Schlacken, die Gase in übersatt. Lsg. oder Adsorption enthalten, umgerührt werden, um das Gas aus der Lsg. oder Adsorption ganz oder teilweise freizumachen. -—- 2. dad. gek., daß wenigstens ein Teil des Gases als Schaumbildner in der Schlacke zurückgelassen wird. — 3. dad.

gek., daß die Schlacke unter Druck geschmolzen u. das Rühren unter Atmosphären­

druck ausgeführt wird, wodurch das Gas leicht aus der übersatt. Lsg. freigemacht wird. — Die gerührte u. abgekühlte, aber noch gießbare porige Schlacke kann vor dem Erstarren in Formen gegossen werden. (D. R. P. 541 379 Kl, 80b vom 14/5. 1930, ausg. 13/1.1932.

A. Prior. 4/6. 1929.) Kü h l i n g.

Joseph Keith, Rotier- und Schaehtofen-Portlandzemente. Ergebnisse 8- u.4-jähr.Untersuchgn.

1. Aufl. Graupen bei Teplitz-Schönau: Sclbstverl. 1931. (28 S.) 8°. nn. K c. 32.— .