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H. Angewandte Cliemie

VI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

— , Die Verwendung des SandstraMgeblases. E s w erden Angaben gem aclit iiber das V erhaltnis von L uft zu Sand, A bstand der Diise vom W erkstiick, W rkg. der Druck- sta rk e auf die Arbeitszeit u. Messung des Luftverbrauchs. (Keram. Rdsch. 36. 544

bis 545.) S a lm a n g .

Otto Graf, TJntersuchungen uber das Yerhalien des Glmes bei lconzentrierter Belastung. Zugleich Referat iiber Preston „Uber Schiepen durch Glas m it einem Geicehr“.

1928. n . H VI. Gl a s; Ke p.a m i e; Ze m e n t; Ba t js t o f f e. 1139 Belastung einer Glasscheibo durch Stahlkugeln ergibt Kreisrissc, dio nach Verss. des Vfs. nicht parabol., sondern kegelfonnige Oberflaclie haben. Die Kcgelflache nim m t bei stetiger Belastung ungestorten Verlauf. Eine allseitig frei aufliegende quadrat.

Glassclieibe zeigt hingegen strahlenform ige Risse bei B ruch durch ein Fallgewicht.

U nter gewissen Voraussetzungen kónnen beide beschriebenen Erscheinungen auf- treten. Eine von links auftreffendo Kugel beschiidigt die rcchte Seito des Glases.

(Glastechn. Ber. 6 . 183—86.) Sa l m a n g.

E. Berger, Bemerkungen zum A ufsatz ton Riiltenauer iiber „Physikalische Unter­

suchungen an Gldsern erhóhier UUravioleltdurchlassigkeil‘\ (C. 1928. I I . 804.) Polemik gegen R u t t e n a u e r wegen zu ungiinstiger B eurteilung des SCH O TTschen UvioIglasea.

(Sprechsaal 61. 564. Jena, Je n ae r Glaswerk.) S a l m a n g .

H. Oechelhaeuser, Uber den Werdegang der Feuertonfabrikalion. E s werden viele p rak t. Betriebserfahrungen wiedergegeben. (Keram . Rdscli. 36. 537—39.) S a l m .

Eduard GroBkinsky, Schnellbrennterfahren und Giite der Erzeugnisse. E s w erden prakt. W inkę gegeben. (Dtscb. Ton-Ziegel-Ztg. 5. 384— 88.) S a l m a n g .

Ernst Rissel, Untersuchungen uber die Vorgdnge beim Zementbrennen im Dreh- ofen. Vf. unterscheidet auf Grund vieler Verss. nicht 4, sondern 5 Stufen beim Brenn- yorgang: Trocknung, E rhitzen des M aterials auf die Zersetzungstemp. von CaC03 m it Austreibung der W .-Resto u. geringer Dissoziation des C arbonats, Calcinierung, Calci- nierung neben Sinterung, Sinterung. (Tonind.-Ztg. 52. 1237—39.) S a l m a n g .

— , Priifung der Lichtdurchlussiglceit von Gldsern m it glatler und rauher Seite.

Besprechung dieser Frage an H an d alterer Ver6ffentlicliungen. (Sprechsaal 61.

565.) S a l m a n g .

F. Deurvorst, Uber die Anwendbarkeit der Kegelfallpunktmethode zur Bestimmung der relativen Fluiditdt ton Emailfritlen. U nter den Bedingungen der ZsC H IM M ER schen Kegelfallpunktsmethode von Glasuren w urde die A bhangigkeit der F lu id ita t von Em ail- fritten von der Zus. erm ittelt. D er K egelfallpunkt ist ein brauchbares MaB der F luiditat. (Sprechsaal 61. 561— 64. Karlsruhe, Techn. Hochschule.) S a l m a n g .

Jean Rich, Frankreich, Emaillieren metallisclier Gegenstdnde. MarmoTartigo Emaillen w erden erzeugt durch E intauchen der zu em aillierendcn GegenstiŁndo in Schiclitcn, welche aus m ehreren, unvollstandig gem ischten Olfarben bestehen. Zweck- maBig erzeugt m an die Schichten auf einer W asserflache. (F. P. 637768 vom 16/7.

1927, ausg. 8/5. 1928.) Ku h l i n g.

Soc. an. des Manufactures des Glaces et Produłts Chimięiues de Saint- Gobain, Cłiauny et Cirey, Frankreich, Herstellung von Glasplatten. Dio Glasschmelze wird so hoch erh itzt, daB sio beim AusfluB aus dem VorratsgefaB eine Temp. besitzt, welche erheblich iiber der Entglasungstem p. liegt. N ach dcm AusfluB w ird diese Temp. durch Einw. w arm eleitender Wando eines Zwischenbehiiltors u. yon L u ft rasch auf eino zum Form en der G lasplatten zwischen bcnaehbarten Walzen geoignete Tomp.

herabgekuhlt. (F. P. 637 622 vom 15/11. 1926, ausg. 4/5. 1928.) K u h l i n g .

Charles Heuze, Auverlais, Belgien, Glasplatten. Geschmolzcnes Glas w ird unter, PreBdruck zwischen gegeneinander yerstellbaren, gedrehten Walzen hindurohgetrieben.

(A. P. 1675 217 vom 1/5. 1926, ausg. 26/6. 1928. Big. Prior. 5/3. 1926.) K u h l i n g .

F. J. O. Howe, Dorking, England, und M. Misener, London, Durchsichtiges Verbundglas. Dio z. B. m ittels Acetyl- oder Nitrocellulose yerbundenen Glasgegenstande werden in ein Losungsm. fiir die yerbindenden Stoffe, z. B. vord. Aceton, M ethylacetat o.dgl. eingelegt. N ach geniigend langerEinw . sind dio yerbindenden Stoffe bis zu einer gewollten Tiefe gel. Dio Lsg. w ird entfernt, der Glaskorper getrocknet u. der cnt- standene H ohlraum durch ein K lebm ittel ersotzt. (E. P. 290144 yom 23/1. 1928,

ausg. 7/6. 1928.) K u h l i n g .

George Bentley Bergen sr., Milwaukee, Wisconsin, V. St. A., Steinmaserung (Oberjldchenverzierung). Man m ischt gepulverte calcinierte M etallokyde, z. B. MgO, m it einer Lsg. eines Metallchlorids, z. B. MgCl2, von 17— 19° B6., r u h rt zu dieser Mischung gepulyerten calcinierten Magnesit bis zur Bldg. eines m ilchartigen Crems hinzu. N ach 1—2-std. Stehenlassen w ird die M. in so viele Teile geteilt, ais Farbungen auf dem betreffenden Gegenstand erwunscht sind, worauf jeder Teil einen Zusatz einer Mineralfarbe im V erhaltnis 1: 3 oder 1: 4 erhiilt. Man laBt d ann die M. 3— 4 S tdn.

stehen u. verd. sie wieder m it der betreffenden ChloTidlsg.; dann gieBt m an eine sehr dunne Schicht der einen Farbung auf den zu uberziehenden Gegenstand, worauf nach

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1140 Hy,,. Agrikulturchemie; DOngehittel; Boden. 1928. II.

u. nach dio andoreu Farbon jo nach dcm zu erzielonden Farboffokt aufgotragon werden.

(A. P. 1 664 964 vom 2/12. 1925, augg. 3/4. 1928.) S c h u t z . Scottisli Dyes Ltd., E. G. Beckett und J. Thomas, Grangem outh, England, und G. N. Wliite, London, 7ie.VM.nt- und Mórtelmassen. Um Ausbluhungcn zu vormeiden u. das Abbinden giinstig zu beeinflussen, wird dem Zem ent oder Mortel, dem Fullm ittel oder dem Anmachwasser festes odor gel. (NH 4)2C 03 zugeaetzt. Gcfiirbt wird m ittels Kupcn- oder Minoralfarbstoffon. (E. P. 390 309 vom 10/11. 192G, ausg. 14/6.

1928.) K u h l i n g .

Soc. d’fitudes Chimiq[ues pour 1’Industrie, Seliweiz, Belage fiir Strapen, Platze u. dgl. Labilen wss. Emulsionon bitum inóser Stoffe werden zwcckmiiBig w ahrend ihror Horstollung fein vertoilto F ullm ittel, wio foin gemalilono Stcine, feiner Sand, Ton, Hochofcnschlaeko o. dgl. boigemischt. Die Beimiscliungen gebon den Beliigen einen feston inneren H a lt u. machen sie haltb arer ais dic bekannten StraBen- usw.

-bclago. (F. P. 637796 vom 19/7. 1927, ausg. 8/5. 1928. Sohwz. Prior. 23/7.

1926.) Ku h l i n g.

G. A. Wellings, Reading, und E. Joknstone, Braeknell, England, Oberfliichen- bcMeidung von Strapen, Tennisplatzen, Duchem u. dgl. Die zu bekleidenden Ober- fliichen werden m it Misokungen iiberzogon, welcho aus Lsgg. von Bitum on in z. B.

Potroleum, Lsgg. oder Verteilungen von Schwefel in einer Fl., welche m it dcm an- gowendeten Losungsm. fiir Bitum on mischbar ist, u. Goldlcim bestehen. N ach dem Aufbringen dieser Mischungen u. vor dcm V erdunsten dor Lósungsmm. werden Kork- kórnehen, Holzmehl o. dgl. aufgestreut u. das Ganzo schlieBlich gewalzt. (E. P. 289 737

vom 1/11. 1926, ausg. 24/5. 1928.) K u h l i n g .

F. W. Valle-Jones, New Oxley, England, Bilumenhaltige Oemische fiir Slraficn-belagszwecke u. dgl. Zorkleinerto Steine, Schlacke oder G ranitstiicke werden m ittels Dampfes orliitzt u. goreinigt u. dann m it einer Emulsion oder einer kolloiden Mischung (Lsg.? D. Bef.) eines bitum indsen Stoffes uberzogen. (E. P. 290 323 vom 10/1. 1927,

ausg. 14/6. 1928.) K u h l i n g .

Amiesite Asplialt Co. of America, Philadelphia, iibert. von: Samuel S. Sadtler, Springfield Township, V. S t. A., Behandlung von Steinklein fiir Strapenbauzwecke.

Zcrkleinertcr K alkstein u. ahnlichcs Steinklein wird m it 20—35° w. Petroleum o. dgl.

bchandelt, in welohem etwas unvollstiindig neutralisierte Seife, vorzugsweiso Seife eines sulfonierten Ols, gel. ist. An so behandelten Steincn h afto t aufgeschmolzener A splialt ohne vorangehendes Troclcnen. (A. P. 1674 523 vom 26/3. 1927, ausg.

19/6. 1928.) ___________________ K u h l i n g .

[russ.] L. Ominin, Z ur Prago der P lastizitiit der Tone und K aolinc. Scherkrafto und Wasser- gehalt ais A usdruck dor Plastizitiit. Moskau: W issenscliaftl.-techn. Verlag 1928 (27 S.).

B bl. O.CO.

Mizko Gottfried Roś, Peststellungen uber das V erhalten von Sika-Verputzen gegeniiber der Einw irkung von Kondenswassern in HeiBwasserbehaltern. B erlin: J . Springer [in Kom m .] 1928. (3 S.) gr. 8°. nn. M. 0.C0.

[russ.] L. Schmelew, Methode zur Bestim m ung des freion Aluminium oxyds in Silikat- gemisohen und ihre Anwendung zur U ntersuchung der Tone. Moskau: Wissenscliaftl.- techn. Vcrlag 1928. (24 S.) Rbl. 0.50.

v n . Agri kul tur chemie; Diingemittel; Eoden.

John Russell, Uber den Anteil britischer Forscher an der Erkenntnis von der Be­

deutung der Stickstoffdungung des Bodens. Ubersieht uber die Geschichte der Land- w irtschaftliehen V ers.-Station Rotham sted. Vf. betont, daB dic E rkenntnis von der Bedeutung der kunstlichen N-Diingung nicht von L i e b i g , sondern von den Griindern der V ers.-Station, von L a w e s u . G i l b e r t gewomien wurde, u. jahrelang gegen L i e b i g , der den N H 3-Geh. des Regenwassers fiir ausreichend zur N-Yersorgung der Pflanze hielt, verteidigt werden muBte. (Journ. Soc. chem. In d . 47. 528—31. R o t­

ham sted.) T r e n e l .

Cłl. Brioux, Topfversuche und ihre Technik. Vf. beschreibt die Technik der Topf- verss. in Frankreich, Belgien, England, U. S. A. u. D eutseliland. (Ann. Science agro­

nom. F ranęaise 45. 226— 36.) T r e n e l .

J. Bordas, Diingewirkung des Schwefels. Ergebnisse m it kólloidalem Schwefel.

Vf. empfiehlt, die kallcreichen Boden des Rhone- u. des Dusancetals m it S zu dungen.

1928. II. HVII. A G R IK U L T U R C IIE M IE ; D ttN G E M IT T E L ; B O D EN . 1141 Bei K artoffeln wurden Ertragsstoigerungen bis zu 49% beobachtet. (Ann. Science

agronom. Franęaiso 45. 128—33.) Tr e n e l.

J. Garola, Einwirkung der Differenzdiingung a u f die Entwicklung von weipem Senf und a u f die der Diingerclemente des Bodens. Die untersuchten Boden zeigten keino P-W rkg., obwohl sie nu r 0,04%„ in Citroncnsaure 1. P 20 5 enthielten. Ohne P 20 6 h atten dio Pflanzcn eine erheblich starkere W urzclentw. Oline N betrug die Eratedepression 29% u. ohno K 42% . P-K -Dungung verm chrt dic N-Assimilation um 40% , dio N-K-G abe dio der P 20 6 um 174% . Ohne kiinstliche Diingung n u tz te dio Pflanzo dio K -Rescrvcn des Bodens besser aus. D er Geh. an Allylsenfól wurde durch dicDiingung Btark verringcrt. (Ann. Science agronom. Eranęaise 45. 121— 27. Chartres, S tat.

Agron.) TrŹNEL.

V. Agafonoff, Die Bodentypen in Frankreich. I. Vf. klassifiziert die Boden F rank- reichs nach der russ. Schule in 4 groBo Gruppen, in die podsolierte a tlan t. Zone, in dio schwacli podsolierte Zone der Brauncrde, in die mittelliind. Zone der R ot- u. Gelb- erden u. in die der Gebirgsbóden. (Ann. Scicnco agronom. Franęaiso 45. 97 bis

120.) Tr ź n e l.

J. Hissink, Beitrag zur Untersuclmng der Bodenadsorplion. (Ann. Science agronom.

Franęaiso 45. 89—90. — C. 1927. I I . 2342.) T r e n e l . J. R. Sanborn, Ober „accessorisclie“ N&hrsloffe im Boden. Vf. untersucht den EinfluB wss. E x trak te , die aus zersetzter untergepflugter Pflanzensubstanz von Luzeme, Gerste u. Buchweizen gewonnen wurden, auf das W achstum von G. folia in Rinder- peptonagarkulturen. Am giinstigsten w irktc der Luzernebodenauszug auf das Wachs­

tum ein. Die Ccllulosezers. durch C. folia wird lediglich durch Best. der [H '] verfolgt.

Auch in diesem Vers. prilgt sich der EinfluB der Bodenausziige aus; nach einer Garung yon 14 Tagen w ird er kleiner. Vf. glaubt aus seinen Verss. schlieBen zu durfen, daB im Boden durch Zers. von Luzem e, Gerste, Buchweizen u. Klee „accessor." Nilhrstoffe entwiekelt werden. (Journ. of Bactcriology 13 [1927]. 113— 121. Sep.) T r e n e l .

Rudolf Piirckhauer, Beitrage zur K enntnis der Austauschaciditiit von Urgesteins- verwilterungsboden. Vf. untersucht, welchen Veranderungen die R k. der Boden durch die yerschiedenen Einfliisse im Nordosten Bayerns unterw orfen ist. N icht merklich beeinfluBt w ird die R k. der Urgestcinsverw itterungsbóden durch die orograph. Ver- haltnisse, die Tiefo der V erw itterungsschicht u. durch den Stein- u. Feinerdęgeh. S tark versauernd bis in gróBere Tiefen w irk t die Bedeckung m it W ald (gemeint ist Nadel- wald, d. Ref.). Die N utzung ais Wieso oder Acker w irkt auf die Bodenrk. nicht unter- schiedlich. D er EinfluB saurer Diinger ist nach dem Vf. nicht von Bedeutung, wenn sio durch gute K u ltu r u. alkal. Diingung „kom pensiert" w ird. Dagegen werden durch alkal. Diinger, K alkung u. Stalldung starkere Rk.-Veriinderungcn bewirkt. Die Pufferung der Urgesteinsverwitterungsboden ist im allgemeinen sehr gering, die Gartenbóden sind m eist sta rk gepuffert. Gutes Rotkleewachstum konnte im U rgesteinsdistrikt noch unterhalb p n 4,5 festgestellt werden. Vf. stellte in den sauren Gebieten das A uftreten einer tiefgelben M odifikation von R a p h a n u s r a p h a n i s t r u m fest u. spricht die V erm utung aus, daB R aphanus bei einer bestim m ten ph von der weiBen Modifikation in die gelbe iibergeht. (Ztschr. Pflanzenem ahr. Diingung A bt. A 11.

359—86. W eihenstephan, Ldw. Ilochschule.) T r e n e l . Gabriel Bertrand und L. Silberstein, Ober das Vorkommen von Barium und wahrscheinlich von Slrontium in der Ackererde. Vff. weisen in verschiedenen Boden spektroskop, die Ggw. von B a u. S n nach. (Ann. Science agronom. Franęaise 45.

219—22.) T r e n e l .

Gabriel Bertrand und L. Silberstein, Ober die Merujenverlidllnisse von Barium.

in der Ackererde. Im allgemeinen schw ankt der B a-Geh. der untersuchten Boden in der GróBenordnung von Zehntelgram m /kg; in einem Falle wurden 1,7 g/kg gefunden.

(Ann. Science agronom. Franęaise 45. 223—25.) T r Ź n e l.

Cl. Fromageot, Anwendungen der physikalischen Chemie in der ipissenschaftlichen Landwirlschaft. Vf. bespricht die Best. der [H']> der Leitfahigkeit, der D ielektrizitats- konstanten u. der Benetzungswarme, die Elektrodialyse von Boden u. die Anwendung der Spektrom etrie. (Ann. Science agronom. Franęaise 45. 237—46.) T r e n e l .

Ulrich Springer, Die Bestimmung der organischen, insbesondere der humifizierten Subsłanz in Boden. Vf. kritisiert die Methoden, die zur Best. der organ., insbesondere der hum ifizierten Substanzen angewendet werden. Die Gluhverlustm ethode ist nur fiir sandige, hum usreiche Boden anwendbar. Die Verbrennungsmethoden, bei denen die gesamte organ. Substanz bestim m t wird, sind allgemein anw endbar, besonders h a t

1142 H yj,,. Me t a l l u h g i e ; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1928. II.

sich dic Chromsaurcmethode bew ahrt. Yf. schliigt vor, im H inblick auf dio Unsicherheit des C 0 2-Faktors, der zur Bercchnung der organ. Substanzen angewcndet wird, die Analysen lediglich auf C zu berechnen. Die E xtraktionsm ethoden geben keine einwand- freien W erte. Die GRANDEAUsche Mcthode h a t fiir leiehtcre humusreiche Boden trotzdem eine gcwisse Bedeutung. Vf. bcschreibt eine yon ihm angewandto E xtraktions- m ethode m it 5u/„ N aO H u. darauffolgender O xydation m it KMnO,, dio fiir vergleichende U nterss. gute Dienste leisten karm, aber aueh keine genauen R esultate liefert. Die Methode nach P i e t t r e ist infolge ihrer U ngenauigkeit nicht brauchbar. F iir die colorimetr. Methoden lcommen wegen geringer Zersetzlichkeit Sodaausziigo in Be- trac h t, jedoch bestehen noch Unsichcrheiten, die nich t behoben sind. Yon den direkten Best.-M ethoden fiir Humusstoffe h a t die LAPiCQUE-BARBEsche keine Bedeutung, dagegen kann sie iiber die chem. N atu r der Hum usstoffe wertyolle Aufkliirung geben;

aueh die H 20 2-Methode scheidet ais Best.-Methode aus. N ach den bisherigen Erfahrungen ist die Acetylbrom idm ethode am geeignctsten fiir die Best., jedoch sind die Unterss.

noch n ich t abgesehlossen. Vielleicht gelingt es m it Acetylbromid rcine H um insauren darzustellen, die den Anforderungen eines S tandardpraparates, das fiir yerschiedene Methoden Anwcndung finden kann, in liohcrem MaBe entsprechen konnen ais die bis­

herigen Verglciehssubstanzen. (Ztschr. Pflanzenernahr. Diingung A bt. A 11. 313— 59.

Miinchen, Oberbergam t.) TRENEL.

R. H. Bray, A pparat zur Bestimmung der [//'] von Boden. Vf. yerw endet ais ElektrodengefaB fiir dio Bodensuspension einen Goochtiegel, in don von u nten her durch die perforierte Bodenplatte H 2 eingeleitet wird. Dio Verbindung m it der Bezugs- elektrodc u. die Messung der Potentialdifferenz gesehieht auf die iibliche Weise. (Ind.

engin. Chem. 20. 421—23. Univ. of Illinois.) T r e n e l . Elisabetłl Tornow, Eine Vorrichtung zum Ersatz der Tonzelle des TrŁnelsclien Azidimeters. Vf. beschreibt die Verwendung des Azidimeters nach T r e n e l in Ver- bindung m it getrennten ElektrodengefaBen nach L u e r s . (Fortschr. d. Landw irtsch. 3.

544. Miinchen, Landesanst. f. Pflanzenbau.) T r e n e l . F. G. Liljenroth, Stockholm, Diingcimttd. R ohphosphat wird m it einer (N H 4)2S 0 4 enthaltenden Saure, wie H 2SO,, oder I IN 0 3 aufgeselilossen, das Erzeugnis gcfiltcrt u. das Unl. m it 50—90° w. Ammoniumsulfatlsg., welchc Salze des K en th alten kann, gewaschen. Das im F ilterruckstand befindliche C aS04 wird m it N H 3 u. C 0 2 behandelt u. das entstehende (NH4)2S 0 4 bei w eiteren Aufschliissen von R ohphosphat m ityerw endet.

(E. P. 290 518 vom 22/11. 1927, ausg. 14/6. 1928. Prior. 12/7. 1927.) K u h l i n g . Johannes Hahnei, Leipzig, Vergasungskdrper zur Yernichtiing von TJngeziefer.

Man riih rt in 80 Gewichtsteile geschmolzenen S ein erhitztes Gemisch yon 10 Ge-

■ndehtsteilen KNOa u. 10 Gewichtsteilen Holz- oder Tierkolde ein, woTauf die M. mit einer aus Holz, P apier u. dgl. hergestellten H iille umgeben wird, um beim Abbrennen eine schnelle E ntw . der Verbrenmmgsgase zu erziclen. D er Vergasungskorper w ird mit einer ih n durchsetzendcn oder ihn umgebenden Zundschnur yersehen, die eyentuell m it Wachs o. dgl. durchsetzt ist. (O e.P.109 505 vom 22/8. 1924, ausg. 10/5.

1928.) __________________ SCHUTZ.

Wilhelm y. Gaza, Die K alkverarm ung unserer leichten Boden. B erlin: K alkverlag 1928.

(23 S.) 8°. M. 0.05.

[russ.] W. Golowkin, Chemische M ittel zur Bekiimpfung der Schiidlinge der G arten und Folder. Moskau: 1928. (47 S.) R bl. 0.12.