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Grüß, Capillaranalyse des Sekrets aus Embryo und Aleuronschicht. Der Gersten

VIL Agrikulturchemie; Düngemittel; Boden

J. Grüß, Capillaranalyse des Sekrets aus Embryo und Aleuronschicht. Der Gersten

embryo sezerniert Diastase u. Peroxydase. Da die Wirkungszone gleich ist, wird auf chem. Verbundenheit der beiden Enzyme geschlossen. Die Aleuronschicht scheidet ebenfalls Diastase u. Peroxydase aus u. außerdem einen hitzebeständigen Stoff, der die Oxydation einer Violaminlsg. (Tetramethyl-p-phenylendiaminchlorid) verhindert.

Diesem „Antioxydasin“ wird eine diastaseschützende Wrkg. zugesebrieben. (Wchschr.

Brauerei 45. 539—42. 1/12. 1928.) KOLBACH.

Silier, Zur Ermittlung des Stammwürzegehalts von Bieren. Es wird gezeigt, daß die steueramtliche Methode der Best. des Stammwürzegeh., die auf der Spindelung des Bieres vor u. nach dem Entgeisten beruht, ungenau ist u. zweckmäßig durch die refraktometr. Methode ersetzt werden sollte. (Allg. Brauer- u. Hopfen-Ztg. 68. 126

bis 127. 26/1.) Ko l b a c h.

Soc. an. des Distilleries des Deux-Sevres, Melle, Apparatur zur Gewinnung von hochkonzentriertem Alkohol durch Destillation von vergorenen Maischen. An die Dest.-Kolonne ist eine zweite Kolonne angeschlossen, in welcher der abdest. W.-haltige Alkohol entwässert wird. In der ersten Destillationskoloime wird bei gewöhnlichem oder bei höherem Druck dest. u. die Wärme der W.-haltigen Alkoholdämpfe wird zur Beheizung der Entwässerungskolonne benutzt. (Big. P. 350 387 vom 7/4. 1928, Auszug veröff. 9/10. 1928. F. Prior. 21/4. 1927 u. 3/4. 1928.) M . F. MÜLLEK.

XVI. Nahrungsmittel; Genußmittel; Futtermittel.

H. Serger, Über Arbeiten mit Nipagin und Nipasol. Ein Gemisch aus p-Oxy- benzoesäuremethylester (0,033%) u. p-Oxybenzoesäurepropylester (0,048%) konserviert nach den Verss. sicher Obstpulpe, Obstmarke u. Obstsaft, ohne auf die Qualität u.

die innere Beschaffenheit der Halbfabrikate einen Einfluß auszuüben. (Konserven- Ind. 16. 94—96. 108—09. 28/2. Braunschweig.) Gr o s z f e l d.

1929. I. Hxtj. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u s z m it t e l u s w. 2485 E. M. Mrak und P. H.Richert, Wasserstoffbombage bei gebrauchsfertigen Pflaumen­

konserven. Gefunden wurde, daß die Verderblichkeit solcher Konserven sank, wenn das Fruchtgewicht für eine 8 Unzenbüehse auf über 120 g erhöht wurde. Eine Prüfung der Kerne in den Grübchen ergab keine merkliche Veränderung oder Zeichen einer Zunahme. Mit steigender Konz, des Zuckersirups, der beim Einlegen zugesetzt wird, nahm die Verderblichkeit ab. Die Korrosion war am deutlichsten in Büchsen mit W.

u. mit Sirup von 12,5° Balling zu erkennen. Das Verhältnis der sichtbaren H,-Bombagen nahm mit zunehmender Sterilisationszeit ab. Eine Verkürzung der Evakuierungszeit wirkte günstig, wahrscheinlich, weil der leere Raum sich zuerst mit dem entstandenen H2 füllt. Vff. glauben nicht, daß die Entfernung des 0 2 beim Evakuieren von Einfluß auf die Haltbarkeit ist. (Fruit Products Journ. Amer. Vinegar Ind. 8. 11— 13. 15. Jan.

California, Univ.) Gr o s z f e l d.

E. M. Mrak und P. H. Richert, Die Wirkung des Blanchierens auf die Wasser­

stoffbombage von gebrauchsfertigen Pflaumenkanserven. (Vgl. vorst. Ref.) Mit ver­

längerter Blanchierung stieg bei französ. Pflaumensorten auch der Betrag an H2- Bombagen, jedoch nicht direkt der Blanchierungszeit proportional. Vff. empfehlen die Pflaumen höchstens 10, wenigstens 3 Min. in sd. W. zu blanchieren. Die Verwendung eines dicken Sirups verhindert nicht die beschleunigende Wrkg. des langen Blanchierens auf die Bombage. Auch bei mit Dampf blanchierten Pflaumen nahm die Menge der bombierten Büchsen mit der Blanchierungszeit zu, kein erheblicher Unterschied gegen­

über den übrigen, wenn auch mit schärferer Blanchierung die Bombageneigung etwas anstieg. (Fruit Products Journ. Amer. Vinegar Ind. 8. 14— 15. Jan. California,

Max Winckel, Vom Wert des Reises. Zusammenhängend werden Gewinnung u.

Aufarbeitung des Reiskornes, Nähr- u. Gebrauchswert, richtige u. zweckmäßige Zu­

bereitung der Reisspeise u. wirtschaftlicher Wert des Reises besprochen. Die natür­

lichen ind. Reissorten sind nach Art der Aufbereitung billiger u. gesünder als die über­

trieben bearbeiteten amerikan., span. u. italien., sog. künstlichen, Reissorten. (Volks-

ernährung 4. 70— 73. 5/3. Berlin.) GROSZFELD.

Robert Dudzius, Die Herstellung von Kaviar. Kurze Beschreibung der Bereitung eines Kaviarersatzes aus Seehasen-Rogen. (Braunschweig. Konserven-Ztg. 1929. No. 7.

Müller-Lenhartz, Gesunde Milch. Vf. tritt für Zulassung einer „kontrollierten Marktmilch“ , an der alle Anforderungen der Hygiene erfüllt sind, ein (nähere Angaben im Original). Diese Milch ist billiger herstellbar als sog. Vorzugsmilch u. vermeidet die Dauerpasteurisierung, gegen die einige Einwände angeführt werden. Besondere Beachtung verdient die Erhaltung des richtigen Jodgeh. der Milch, der am besten durch Jodfütterung an die Milchtiere erreicht wird. (Volksernährung 4 . 75— 76. 5/3.

Leipzig.) Gr o s z f e l d.

W . Dorner, Der Einfluß der Weide auf das Milcharoma. Ein eigentümlicher Geruch („Kuhgeruch“ ) wurde bei Abendmilch von Weidekühen, nicht mehr bei der Morgcnmilch, nach Stallfütterung beobachtet. Es handelt sich um den von R o a d - HOUSE, KoESTLER u

.

L o e r t s c h e r (1927) beschriebenen Milchfehler.' (Ind. laitière 54. 12— 14. 20/3. Liebefeld, Schweiz.) Gr o s z f e l d.

I. S. Popoö, Der Einfluß der Kälte auf die Produktivität ¿1er Milchkühe. Nach theoret. Berechnungen u. den Ergebnissen der Verss. kann die niedrigste Temp. im Kuhstall 3— 4° über 0 betragen. Bei derartiger Temp. brauchen die Kühe bei regel­

rechter Ernährung u. guter Pflege keine Zusatzfütterung. (Ztschr. f. Tierzücht, u.

Züchtungsbiologie 1 0 . 285— 91. Sep.) Gr o s z f e l d. Donald Bethune Shutt, Verunreinigtes Wasser als Ursache des Oberflächen-Ge- schmacksfehlers von pasteurisierter Molkereibutter. Der Fehler, gekennzeichnet durch einen zuerst an der Oberfläche des Butterstückes auftretenden unrein-fauligen, an Spülwasser .erinnernden Geschmack kommt besonders in ländlichen Gegenden nach nassem Wetter, fast nie in städt. Molkereien, vor. Ursache Pseudomonas fluorescens im Gebrauchswasser. Sterile Butter, damit geimpft, entwickelte, bei 25° aufbewahrt, typ. den genannten Fehler, Bekämpfung durch Anwendung von reinem W. zum Waschen der Butter, 10 Min. Erhitzen von verunreinigtem W. auf 190° F., Neutrali­

sierung des Rahms auf nicht weniger als 0,35% Säure. (Scient. Agriculture 9 . 316— 20.

Jan. Guelph, Ontario Agrieult. College.) Gr o s z f e l d. Wilîrid Sadler, Chesliire-Käse. I. Eine vorläufige Untersuchung über_ den Bak- tmengehalt. Eine vorläufige Unters, ergab, daß alle nach dem quantitativen Verf.

Univ.) Gr o s z f e l d.

5—6. 13/2.) Gr o s z f e l d.

2 4 8 6 H xti. Na h r u n g s m it t e l; Ge n u s z m it t e l u s w. 1 9 2 9 . I .

isolierten Stämme Stäbchenform besaßen. Bei k. Aufbewahrung hatte nach 1 Jahr die Menge der Keime von 15600000 auf 93400 Ivolonien/g abgenommen. (Scient. Agri­

culture 9. 346—54. Febr. Vancouver, Univ. of Brit. Columbia.) Gr o s z f e l d. S. Orla-Jensen, A. D. Orla-Jensen und Wilfrid Sadler, Clieshire-Käse. II. Die Klassifizierung einiger isolierter Organismen. Kulturen ergaben, daß die isolierten Stämme (vgl. voi'st. Ref.) zu den Strcptobakterien gehörten, von denen Str. casei u.

Str. plantarum identifiziert wurden. (Scient. Agriculture 9. 354— 62. Febr. Kopen­

hagen.) Gr o s z f e l d.

G. D. Elsdon und J. R. Stubbs, Die Anwendung des Eintauchrefraktometers in der Milchanalyse. Besprechung der Refraktometrie des CuSO.,-, Spontan-, Essigsäure-, CaCl2-, HgCl2- u. CCl.r Serums. (Vgl. auch C. 1929. I. 1999.) (Chem. Age 20. 271— 73.

23/3. ) " GrOSZFELD.

Margarete Zimmermann, Eine einfache Methode zum Nachweis von Frauenmilcli- verfälschung durch Kuhmilch. Zusammen mit der feineren Flockung des Frauenmilch- caseins bewirkt der höhere Fettgeh., daß das Gerinnsel an die Oberfläche steigt, was noch durch die feine, lockere Beschaffenheit unterstützt wird : 1 ccm der Milch wird mit 1 ccm 0,1-n. iI 2S04 u. W. auf 10 ccm aufgefüllt u. 4— 5 Stdn. bei Zimmertemp.

stehen gelassen. Bei reiner Frauenmilch bildet sich kein Bodensatz. Noch 10% Kuh­

milch nachweisbar. (Ztschr. f. Kinderheilkunde 45. 310— 14. 1928. Dortmund,

Weißenburgerstr. 50. Sep.) Gr o s z f e l d.

Solar Research Corp., übert. von: Jacques W . D. Chesney, Chicago, V. St. A., Behandlung von Nahrungstnitleln. Man macht die ultravioletten Strahlen des Sonnen­

lichtes zur Erzeugung des antirachit. Prinzips nutzbar, indem man die ultravioletten Strahlen von der Wellenlänge, von besonders 2900—3700 A, von den übrigen Strahlen trennt u. auf die betreffenden Nahrungsmittel einwirken läßt. (A. P. 1 70 4173 vom

30/4. 1928, ausg. 5/3. 1929.) Sc h ü t z.

Christian Bertram, Stendal, Frischerhalten von Nahrungsmitteln. Man bedeckt die Nahrungsmittel mit einem Pulver, das aus einer Mischung von Kalk, Kreide oder Talk mit 4 g Kolophonium, l g Na-Benzoat, 0,5g Benzoesäure, l g Salicylsäure, 0,5g Hirschhornsalz u. 1 g eines Pflanzenpulvers bestellt. (Belg. P. 351118 vom 7/5. 1928,

ausg. 7/11. 1928. D. Prior. 4/2. 1928.) SCHÜTZ.

N. M. Kronberg, Rydsgard, Schweden, Milchserumpräparat zum Backen von Brot, Biskuit u. dgl. Sterile entrahmte Milch wird mit einer Milchsäurebakterienkultur beimpft, auf 35° erhitzt u. mit Nährsalzen u. verzuckerten Stoffen versetzt. Nach 12 Stdn. fügt man diastasereiche Pflanzenstoffe hinzu, worauf das Prod. bei 36— 40°

getrocknet wird. (Belg. P. 351 497 vom 23/5. 1928, ausg. 7/11. 1928. Schwed. Prior.

16/9.1927.) Sc h ü t z.

K. Dienst, Frankfurt a. M., Zerkleinerung von Getreidekörnern. Oberflächlich gereinigtes, gewaschenes u. auf bekannte Weise prakt. vollständig entschältes Getreide wird durch Trockenapparate bekannter Bauart entweder unmittelbar oder nach Be­

feuchten oder Einweichen getrocknet. Es wird darauf auf 70° erhitzt u. dann bis 20°

abgekühlt, worauf Reinigen u. schließlich Zermahlen erfolgt. (E. P. 302 992 vom 1/8.

1928, Auszug veröff. 20/2. 1929. Prior. 24/12. 1927.) SCHÜTZ.

Mor-Pax Preserving Corp., übert. von: Thomas C. Moore, Fresno, Kalifornien, Konservierung von Früchten. Früchte, besonders Feigen, werden durchbohrt u. in eine schwache Lauge gelegt, um die Feigenmilch zu entfernen, die sich aus den Feigen aus­

scheidet, ferner um die Haut der Feigen weich zu machen, worauf man sio in h. W.

unter Umrühren wäscht. Dann kommen sie in einen Behälter, in dem sie mit Sirup- lsg. gekocht werden. Die BI. läßt man abkülden, wobei der Sirup von den Feigen auf­

genommen wird. (A. P. 1 704 367 vom 1/11. 1926, ausg. 5/3. 1929.) Sc h ü t z. Government and the People oî the United States of America, übert. von:

William R. Barger, Pasadena, Kalifornien, Konservierung von Früchten. Man be­

handelt frische Früchte, besonders Citrusarten, mit einer wss. Lsg. von CdSOA zum Schutz gegen Pénicillium digitatum u. Pénicillium italicum. (A. P. 1 704 072 vom

14/11. 1927, ausg. 5/3. 1929.) Sc h ü t z.

Government and the People of the United States of America, übert. von:

William R. Barger, Pasadena, Kalifornien, Konservierung von Früchten. Man be­

handelt frische Früchte, besonders Citrusarten. mit einer wss. Lsg. von CdCl2 zum Schutz gegen Pénicillium digitatum u. Pénicillium italicum. (A. P. 1 704 073' vom

14/11. 1927, ausg. 5/3. 1929.) Sc h ü t z.

1 9 2 9 . I. H XVII. Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m it t e l. 2 4 8 7

Government and the People of the United States of America, übert. von:

William R. Barger, Pasadena, Kalifornien, Konservierung von Früchten. Man be­

handelt frische Früchte, besonders Citrusarten, mit einer wss. Lsg. eines Gemisches von CdSOn u. CdCl, zum Schutz gegen PeniciUium digitalum u. Penicillium ilalicum.

(A. P. 1704 456 vom 14/11. 1927, ausg. 5/3. 1929.) Sc h ü t z. Certo Corp., Rochester (New York), übert. von: William A. Bender, Herstellung gereinigter Pektinlösungen aus Früchten, insbesondere aus Äpfeln, die zunächst durch Auspressen u. Extrahieren mit W. von den Zucker- u. Fruchtsäften befreit werden.

Der Rückstand wird ca. 30 Min. mit schwach angesäuertem, z. B. mit milchsaurem W. gekocht ü. die pektinhaltige wss. Lsg. abgepreßt. Nach dem Abkühlen auf ca. 50 bis 60° werden 0,1% gepulvertes Casein, das mit gewöhnlichem oder pektinhaltigem W.

zu einer Paste angerührt wurde, unter Rühren zugesetzt u. die M. 5— 10 Min. weiter verrührt. Durch Stehenlassen 4— 5 Tage bei 50— 60° setzt sich die M. ab. Die klare Lsg. wird abgezogen u. die darin enthaltene Stärke durch Zusatz eines diastat. Enzyms in 1. Kohlehydrate umgesetzt. Die Lsg. wird durch akt. Kohle entfärbt, filtriert u. im Vakuum eingedickt. (A. P. 1 698 985 vom 20/7. 1927, ausg. 15/1. 1929.) M. F. Mü.

Imperial Tobacco Co., England, übert. von: William Milligan und Wiley E. Palmer, Richmond (Virginien), Auflockern und Zerkleinern von Tabak'preßstiicken, wie Tabakblätterballen, -preßpakete etc. Zur Vermeidung von Zerstörungen, wie Zer­

brechen oder Verletzen der Tabakblätter beim Zerkleinern bzw. Zerteilen der Preß- stücke, werden diese in einen zylindr. Behälter mit offenem Boden eingehängt u.

W.-Dampf wird von unten her durch die M. gesaugt. Dabei fallen die mit Feuchtigkeit beschwerten u. erweichten Blätter von dem Ballen infolge Eigengewichts ab. An Hand von 2 Zeichnungen wird eine apparative Ausführungsform beschrieben. (A. P.

1 693 989 vom 25/7. 1925, ausg. 4/12. 1928.) M . F. Mü l l e r. Peter Sellen, Seattle, Washington, V. St. A., Konservieren von Fischköder. Man bringt frische Fischeier in eine w. Lsg. von HCHO, Salz u. Zucker, läßt die Mischung im offenen Gefäß 30 Tage stehen, u. unterwirft sie einer Dampfbchandlung, bis die Eier eine gummiartige Konsistenz erhalten haben, worauf sie nach ihrer Größe getrennt, in Sirup gebracht u. nach Erhitzen bis zum Kp. in gegen Luft abgeschlossenen Gefäßen aufbewabrt werden. (A. P. 1 703 324 vom 10/3. 1928, ausg. 26/2. 1929.) Sc h ü t z.

Pulvo Ltd., W . F. Bolton und C. V. B. Read, London, Flüssigkeit zum Konser­

vieren von Eiern. Eidotter oder ein Gemisch von Eidotter mit Eiweiß werden mit NaCl vermischt, im Vakuum unterhalb der Koagulierungstemp., also etwa 130° F., erhitzt u. dann mit Milchsäure versetzt. (E. P. 303 530 vom 4/7. 1927, ausg. 27/2.

1929.) Sc h ü t z.

Brownie Corp., New York, übert. von: Frank J. Andress, Cincinnati (Ohio), Konservierung von Getränken durch Zusatz von H?0» bei Tempp., bei denen eine Sterili­

sierung ohne schädliche Einw. stattfindet, u. nachträgliche Neutralisation mit Natron­

lauge. — Z. B. wird Milch mit H20 2 bei 60° V? Sfcde. behandelt u. dann wird Natron­

lauge bis zur Neutralität zugesetzt. (A. P. 1 691 538 vom 16/5. 1925, ausg. 13/11.

1928.) M . F. Mü l l e r.

Karl Schmidt, München, Behandlung von Grünfutter. Man entfernt aus dem Futter die Luft u. andere Gase, sowie Feuchtigkeit durch Evakuieren, u. läßt zu gleicher Zeit ein baktericides Gas, z. B. CS2-Dampf, unter Druck einwirken. (A. P. 1 703 782 vom 2/5. 1928, ausg. 26/2. 1929. D. Prior. 23/3. 1923.) Sc h ü t z.

Dextora Co., übert. von: Shirley A. Mc Dougall, Indianapolis, Indiana, V. St. A., Futtermittel. Man vermischt eine verhältnismäßig große Menge (85%) von mit Malz versetzter Milch mit einer kleineren Menge Zuckerpulver (15%), führt die Mischung nach W.-Zusatz durch Dampfdruck in Teigform über, worauf die M. im Vakuum getrocknet wird. (A. P. 1 705 332 vom 14/6. 1927, ausg. 12/3.1929.) Sc h ü t z.

XVII. Fette; Wachse; Seifen; Waschmittel.

Yoschiyuki Toyama und Tomotaro Tsuchiya, Über die Polymerisation der hochungesättigten Säuren. (1. Mitt.) Vff. suchen den Mechanismus der Polymerisation von Tranen beim Erhitzen dadurch aufzuklären, daß sie zunächst die Polymerisation der hochungesätt. Tranfettsäure/i studieren, die, wie aus dem Sinken der Jodzahl her­

vorgeht, bei der Polymerisation in erster Linie reagieren. Diese Fettsäuren wurden aus japan. Sardinenöl mittels derNa-Salz-Aceton-Methode mit nachfolgender Fraktionierung der Methylester gewonnen u. hatten D.-°4 = 0,9289, nn20 = 1,4965, spezif. Viseosität

2 4 8 8 Hxvn. Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m it t e l. 1 9 2 9 . I.

(20°) 13,8, SZ. 177, VZ. 178, Jodzahl (ROSENMTJND) 351, 1,4% Unvorseifbarcs, 129%

in A. uni. Bromide mit 71,35% Br. Anwesend in der Hauptsache: C20H32O2, C20H300 2, C22H360 2, C22H310 2. Bei der Erhitzung in C02-Atmosphäre auf bis zu 320° steigen D., nj)" u. Viseosität, erstere beiden Werte der Abnahme der Jodzahl etwa proportional, die Viseosität dagegen ab Jodzahl 250 viel stärker. Esterzahl u. Unverseifbares nehmen rasch zu; das Mol.-Gew. (R ast) nimmt bis zum doppelten Wert zu; die Ausbeute an in A. uni. Bromiden nimmt ab. Analog B auers Befund wurde das Mol.-Gew. der ursprünglichen Probe in Bzl. ca. doppelt so hoch wie in Campher gefunden. — Aus den in Diagrammen u. Tabellen niedergelegten Befunden kann geschlossen werden, daß bei der Polymerisation zunächst intramolekulare Rkk., Bldg. von Ringen usw.

stattfinden. Daneben treten Zerss. ein. Das Polymerisat ist dunkelbraun, harzartig.

Ein einigermaßen definierter Stoff vom F. 69— 70° läßt sich daraus mittels PAe. ab- schoiden. (Chcrn. Umschau Fette, Öle, Wachse, Harze 36 . 45— 49.13/2. Journ. ehem. Soc.

Japan 3 2 . 44B— 45 B. Yoyohata bei Tokio, Kaiserl. Anstalt f. ehem. Technologie.) H e l.

Otto Eisenschiml, Geschichte und Ausblick von einheimischem Soyabohnenöl.

Pioniere der Industrie. Schwankungen in der Einfuhr. Anwendung des Soyabohnenöls.

Marktlage. Erwünschte Spezifikationen. Reinheit nach Qualität. (Amer. Paint Journ.

1 3 . No. 22. 22—30. 18/3. Chicago.) KÖNIG.