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A rth u r S la to r , Über Dioxyaceton als Zwischenstufe der alkoholischen Gärung.

In gleicher W eise wie früher für die Milchsäure (Journ. Chem. Soc. London 93.

217; C. 1908. I. 1569) wird je tz t für das Dioxyaceton der Nachweis erbracht, daß es nicht Zwischenprod. der alkoh. G ärung (Bü c h n e r, Me i s e n h e i m e r, Ber. Dtsch.

Chem. Ges. 43. 1773; C. 1910. II. 329) sein kann, da es u nter Bedingungen, unter denen Traubenzucker vollständig vergoren w ird, durch Hefe nicht merklich a n ­ gegriffen wird, so daß überhaupt zweifelhaft ist, ob Dioxyaceton durch Hefe direkt vergoren wird. (Ber. Dtsch. Chem. Ges. 45. 43—46. 25/1. 1912. [9/12. 1911.] Burton-

on-Trent.) Fr a n z.

H . I tö , Gärung von Quittensaft. Durch Einmaiachen von 47 kg Quitten wurden 45 1 Quittenwein folgender Zus. gewonnen: D .18 1,021, A. 6,4 Vol.-%, E xtrakt 8,112°/0, Zucker (als Glucose) 3,888%, Glycerin 0,340%, Gesam tsäure (als W einsäure) 0,SS6%, flüchtige S. (als Essigsäure) 0,617%, nicht flüchtigeS . (als W einsäureester) 2,698%, flüchtige E ster (als Essigäther) 0,084%, nicht [flüchtige E ster (als neutraler W ein­

säurediäthyläther) 2,6% und Asche 0,2S6%. Als G ärungserreger w urden Saccharo­

myces apiculatus und Torula pulcherrima nach angegebenem Verf. isoliert. Ihre biologischen u. ehemichen Eigenschaften werden des näheren beschrieben. (Journ.

Agric. Tokyo 1. 337—44. 28/3. 1911.) Gr i m m e.

T. T a k a h a s h i und H . S a tö , E inige neue Varietäten von W illia anomala als Gärungserreger fü r Sake. Vff. beschreiben vier neue V arietäten von W illia anomala an der H and einer T afel, ihre W achstum sbedingungen und geben Anweisungen zur Züchtung von R einkulturen. Als Gärungsoptim um ergab sieh eine Temp. von 17—22°. Mit frischer unvergorener Sake angesetzte ergaben nach 10-tägiger Gärung im Vergleich zu H andelssake folgende A nalysen w erte:

D i c h t e ...

673 Täglich wurde einmal umgeschwenkt. Sodann wurden in 50 ccm die Aminosäuren nach Sö r e n s e n bestimm t (C. 1908. I. 144), die andere H älfte w urde destilliert u.

im Dest. der G ehalt an Fuselöl nach Ta k a h a s h i bestimmt. In einer Tabelle sind die R esultate der Verss. mit 62 Sakdhefen zusammengestellt. Eine andere Versuchs­

reihe bezieht sich auf Bier- u. W einhefen in Vergleich zu Sake. D er K ojiextrakt enthielt 0,176% Aminosäuren. D ie erhaltenen W erte sind in folgender Tabelle niedergelegt:

H efenart

Aminosi

Gefunden

mreu % V erbraucht oder gebildet

Fuselöl

C h a m p a g n e rh e fe ... 0,112 —0,064 Viel Tarulahefe (rote V arie tä t)... 0,206 + 0,0 3 0 Mittel Obergärige Bierhefe (Holland) . . . . 0,123 —0,53 Mittel U ntergärige Bierhefe (München) . . . 0,023 —0,153 W enig P o m b e h e fe ... 0,153 - 0 ,0 2 3 Mittel Weinhefe (St e i n b e r g) ... 0,147 —0,069 Viel Sakćhefe (W illia anomala Hansen) . . 0,057 —0,119 Mittel

Je mehr Am inosäuren also durch das W achstum der Hefen verbraucht sind, desto weniger Fuselöl wird geb ild et (Journ. Agric. Tokyo 1. 275—81. 28/3. 1911.)

Gr i m m e. K. K u ro n o , B ildung von Fuselöl durch Sakehefe. Vf. hat G ärungsversuche mit Sakehefe in Zuckerlsgg. m it Zusatz der verschiedensten Eiweißstoffe allein u.

mit Ammoniumsalzen zur Erforschung der F rage gem acht, ob aus Eiweißverbb.

Fuselöl gebildet werden kann. Die Spaltung könnte wie folgt gedacht w erden:

R .C H N H ..C O O H + H 20 = R -C H 2OH + C 0 2 + NHS.

Aus seinen zahlreichen V erss., die sich im Rahmen eines kurzen Referats nicht w iedergeben lassen, ergibt sich, daß Fuselöl vor allem aus Leucin gebildet wird. Zusätze von Ammoniumcarbonat oder -phosphat verhindern die B. Das beste Verhältnis der letzteren zu Leucin ist 2—3 :1 . Glykokoll bildet bei der Gärung Essigsäure und Essigester. (Journ. Agric. Tokyo 1. 283— 94. 28/3. 1921.)

Gr i m m e. K. K u ro n o , E in Asparagin spaltendes E n zy m in Hefe. Die Verss. wurden ausgeführt m it Bier- und Sakehefe. Das Enzym w urde isoliert entweder durch Zerreiben der H efe m it Quarzsand und A uslaugen m it W ., oder durch Ausziehen mit ganz schwacher NaOH (50 ccm 7i-n. NaOH au f 11 W ., Vermischen m it 500 g Hefe, 2 Tage bei 37° im Therm ostaten stehen lassen und nach dem Abkühlen filtrieren). Diese Lsgg. wurden mit Asparagin, Harnstoff, L eucin, Formamid und Butylamid 48 Stdn. im Brutschrank gehalten u. dann der G ehalt an NHS bestimmt.

Asparagin w ird sehr energisch angegriffen (aus 1 g 0,129 g NH3), Formamid ganz schwach (aus 1 g Spuren NHS), die anderen Amide gar nicht. D abei w ar es gleich­

gültig, ob das Enzym mit W . oder Lauge ausgezogen w ar, und ob der Vers. in alkal. oder saurer Lsg. ausgeführt wurde. (Journ. Agric. Tokyo 1. 295— 30.

28/3. 1911.) Gr i m m e.

T. M itsu d a , Hefen aus „Sho-yu“-Maische. Genaue biologische Beschreibung von 5 G ärungserregern, A ngaben über G ärungsenergie und -Optimum. Beigefügt sind 9 Abbildungen. Betreffs Einzelheiten wird auf das Original verwiesen. (Journ.

Agric. Tokyo 1. 345—55. 28/3. 1911.) Gr i m m e.

XVI. 1. 45

S y d n e y G. P a in e , Die Permeabilität der Hefezelle. Es w urden quantitative Verss. angestellt, betreffend die D urchlässigkeit von Hefezellen für Alkohol, NaCl, Ammonium sulfat, C uS04, N a,H PO <, Na-Hexosephosphat und Na-Arseniat. Die D iffusionsfähigkeit des Äthylalkohols erwies sich als von der der anorganischen Salze durchaus verschieden. Beim Einbringen von Hefe in verd. A., dessen Kon­

zentration 5—20% b etru g , w ar das V erhältnis der Konzentration innerhalb der Zellen zu der außerhalb derselben annähernd konstant und unabhängig von der absoluten Konzentration. Alkohol diffundierte ganz leicht in die Zellen; das ge­

nannte V erhältnis w ar aber nicht gleich eins, sondern betrug etw a 0,85. Es scheint, daß nicht das gesamte in der Zelle enthaltene W ., welches beim Erhitzen auf 98°

entw eicht, für die Diffusion von A. zur V erfügung steht. — Die untersuchten Salze w urden alle aus mäßig konz. Lsgg. durch die Hefe aufgenommen; NaCl u. (NHJ.SC^

auch aus verd. Lsgg. W ährend aber beim A. die innerhalb von 3 Stdn. in die Hefe eintretende Menge annähernd gleich w ar der Menge, welche bei längerem Eintauchen aufgenommen w urde, verlief der Prozeß bei den Salzen sehr langsam.

NaCl tr a t aus '/io molarer Lsg. in 3 Stdn. nicht ein. Nach 20-stünd. Einw. einer l/10 molaren N a-Phosphatlsg. w ar ein E in tritt von P in die Hefe nicht nachzu­

w eisen; dagegen w ar das R esultat deutlich positiv bei V erw endung einer kou- zentrierteren (0,3 molaren) Lsg. — Die F rag e, wie w e i t die verschiedenen Sub­

stanzen in die Zelle eindringen, muß vorläufig unbeantw ortet bleiben, (Proc. Royal Soc. London, Serie B. 8 4 . 289—307. 8/12. 1911. London. Li s t e r Institute.) He n l e.

W . M. T h o rn to n , Der E influß ionisierter L u ft a u f Bakterien. Es wurde die Einw. von Luft, die durch positive oder negative Spitzenentladung ionisiert worden war, au f K ulturen von Bacillus anthracis, B. pyocyaneus, Sarcina lutea, Pneumo- eoccus, B. coli commune, B. Fr i e d l ä n d e r, B. typhosus, B. cholerae asiaticae, B. dysenteriae Sh i g a untersucht. Es zeigte sich, daß ionisierte L u ft eine aus­

gesprochen baktericide W rkg. hat, und daß bei kurzer Expositionsdauer die negative E ntladung viel w irksam er ist als die positive, daß aber bei mehrstündiger Einw.

die positive E ntladung nahezu den gleichen Erfolg h a t wie die negative. (Proc.

Royal Soc. London, Serie B. 84. 280 —88. 8/12. 1911. Newcastle-on-Tyne.) He n l e. A. F . H a y d e n und W . P a r r y M o rg an , Tiber den E influß der Bestandteile einer Bakterienemulsion a u f den opsonischen Index. D urch wiederholtes Auf­

schwemmen von Bakterienem ulsionen m it N aC l-L sg., Zentrifugieren und Ab­

pipettieren der über dem Nd. schwimmenden, m ehr oder weniger klaren Fl. gelingt es, den in der Emulsion enthaltenen B akteriendetritus nahezu vollständig zu ent­

fernen und eine lediglich aus ausgewaschenen Bakterien bestehende Emulsion zu gewinnen. U nterw irft man eine solche Emulsion der Einw. eines in der üblichen W eise hergestellten phagocytären Gemisches, so zeigt sich, daß die Phagocytose einen wesentlich höheren G rad erreicht als in Ggw. des B akteriendetritus. Daß die Ggw. von D etritus die Phagocytose beeinträchtigt, beruht, wie besondere Verss.

ergaben, darauf, daß der D etritus dem Serum das opsonische Vermögen nimmt, also selbst als Reeeptor wirkt. Zur Best. des opsonischen Index von Blutserum eignet sich aber eine Suspension ausgew aschener Bacillen nicht; vielmehr ist die Ggw. von D etritus zwecks Gew innung brauchbarer Zahlen unerläßlich. (Proc.

Royal Soc. London, Serie B. 84. 320—26. 8/12. [2/11.*] 1911. St. Ma r ys Hospital.) He n l e.

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