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haftenden unmagnelischen Teilchen befreit und man kann dadurch, daß man die zuströmende

W dokumencie Stahl und Eisen, Jg. 25, No. 8 (Stron 25-28)

474 Stahl und Eisen. Ü ber A n r e ic h e r u n g vo n E is e tie rz e n . 25. Jah rg . N r. 8.

W asserm enge steigert, die Fallgeschw indigkeit des Gutes herab m in d ern . D ieser A pparat ist in An­

w endung in Svartön, um aus dem Staub, der aus

den M onarchseparatoren abgesaugt w ird, M agnetit auszuziehen, ferner in R ävälo und in den Stol- bergschen Zink- und B leiaufbereitungsanlagen.

G r ö n d a l - S e p a r a t o r Typ N r. 2 (Ab­

bildung 5). Dieser S ep ara to r besteht aus zwei auf einer vertikalen W elle befestigten h albkreis­

förm igen, aus w eichstem M artinstahl hergestellten

Scheiben, w elche 6 0 m m voneinander entfernt sind, und zw ischen w elchen die D rahlw icklungen ang eb rach t sind. Um diese ruhenden E lektro­

m agneten ro tiert eine Messingglocke, an deren P eripherie eine Reihe Eisenlam ellen angeordnet sind. Diese Eisenlam ellen kom m en bei der Dre­

hung d er Glocke in das m agnetische Feld zwischen

den beiden M agnetscheiben und w erden ab ­ w echselnd m agnetisch erregt, behalten den M agne­

tism us so lange, als sie sich in u nm ittelbarer N ähe der M agnetscheibe befinden, d. h. w ährend einer halben U m drehung. Um die m agnetische Intensität auf d er Glocke verschieden zu ver­

teilen, w erden die oberen Lam ellen m it einer Legierung von Blei und A ntim on bedeckt; die Dicke der S chicht w ird von oben nach unten allm ählich dünner, so d aß die unteren Eisen­

lam ellen schließlich m it den zu scheidenden Erz.

Abbildung 6 und 7.

körnern in direkte B erührung kom m en. Das R oherz w ird in W a sse r aufgeschläm m t und auf die Glocke geleitet, das M agnetische haftet an den Lam ellen, das U nm agnetische wird durch einen W a sse rstra h l w eggespritzt. Nach einer h alben U m drehung verlieren die Lam ellen ihren M agnetism us, und der anhaftende Schlieg kann m it Leichtigkeit d u rch einen W a sse rstra h l abgespült w erden. D er S ep ara to r h a t A nw endung gefunden in Rom m e, Brendsjö, K lacka L erberg, S trä ssa und Blötbergels A nreicherungsw erken und versuchsweise auch in D eutschland bei dem Eisensteinbergwerk S alzgilter am H arz im Betrieb gestanden.

15. A pril 1905. Ü ber A n r e ic h e r u n g von E is e n e r z e n . Stahl und Eisen. 475 F r ö d i n g s - S e p a r a l o r (A bbildung 6 und 7).

Der Frödings - S ep arato r h a t die G estalt eines R undherdes in M iniatur und b esteht aus einem System nebeneinander an g e b rach ter E lektrom ag­

neten B (von besonderer F orm und w echseln­

der P olarität), über w elchem eine konische Messingscheibe rotiert, die das R ohgut auf­

nim m t. Die F orm der angew andten M agnete ist in A bbildung 6 rechts oben bei B und in Abbildung 7 angegeben. Die M agnete sind in einem A bstand von 50 m m radial angeordnet und nehm en sechs Siebentel von der F läche des rotierenden H erdes ein. Das in W a sse r auf­

geschläm m te Gut w ird in die Mitte der ro tieren ­ den Scheibe versetzt, gerade über den äußersten Elektrom agneten. Das U nm agnetische w ird w eg­

gespült, das M agnetische haftet an, w ird über die anderen M agnete geführt und infolge der wechselnden P o larität in eine tum m elnde Be­

wegung gebracht, ähnlich wie beim Monarch- Separator. D adurch, d aß die M agnete gegen den Rand zu abgeplattet sind (siehe A bbildung 6), ist das m agnetische Feld an den R ändern sehr slark, so daß m an schon einen ziemlich kräftigen W asserstrahl dagegenspritzen kann, ohne daß das Material dadurch w eggeführt w ird. Dieser A pparat war etw a ein J a h r in H erräng im Betrieb.

E r i k s o n s S e p a r a t o r (Abbildung 8). Dieser Separator b esteht aus zwei rotierenden, vertikal gestellten sternförm igen E lektrom agneten mit etw as zugespitzten Polen und entgegengesetzter P olarität, die durch einen schm alen, von vertikalen Messing­

scheiben begrenzten R aum getrennt sind, in wel­

chen das zu scheidende Material entw eder mit oder ohne W a sse r g eb rach t w ird. Die m agne­

tisch erregten Teilchen ordnen sich in der Rich­

tung der Kraftlinien zw ischen den beiden M agnet­

polen an, w ährend das U nm agnelische abfällt.

Die m agnetischen E rzpartien rotieren m it den Magneten bis zu einer Q uerw and, der Schlieg fällt hier ab und w ird in einem T rich ter auf­

gesammelt. Ein kleiner V ersuchsapparat ist in Grängesberg und ein zw eiter in der A ufbereitungs­

anstalt von K allm ore bei N orberg im Betrieb.

F o r s g r e n d - S e p a r a t o r (Abbildung 9). Der m agnetische S cheider besteht aus zwei konzen­

trischen horizontalen M etallringen, in welche weiche keilförm ige Eisenslücke so eingelagert sind, daß die spitzen Enden sich gegenüber­

stehen. Diese Ringe, w elche fest m iteinander verbunden sind, rotieren zwischen einem oder m ehreren Elektrom agnetpolen, die entgegengesetzte

Abbildung 8.

Abbildung 9.

P olarität haben und von welchen der M agnetismus auf die obenerw ähnten keilförmigen Eisenslücke

„S ckundärpole“ übertragen wird. Das R ohgut w ird zwischen die Ringe über den Elektro­

m agneten eingeführt, die m agnetischen Teile haften an den Sekundärpolen und ordnen sich wie bei den E rikson-Separatoren borstenförm ig zwischen den Polen an und zw ar in der R ichtung der Kraftlinien. Das U nm agnetische fällt wieder zwi­

schen den Ringen h eru n te r, weil die Sekundär­

pole bei der Rotation durch die Entfernung vom Elektro­

m agneten ihren M agnetis­

m us verlieren. Je nachdem m an drei oder m ehr Elektro­

m agneten anw endet, kann m an auch m ehr Produkte erzielen. Bei der beschrie­

benen A nordnung bekom m t m an drei P rodukte: Schlieg, Zw ischenprodukt und Abfall.

Ein derartig gebauter A ppa­

rat w urde vor einem Ja h re in der G rängesberger Ver­

suchsanstalt eingeführt.

(Schluß folgt.)

476 Stahl und Eisen. A u s P r a x i s u n d W is s e n s c h a ft d e s G ie ß e re ü c e se n s. 25. Jah rg . N r. 8.

U n te r M itw ir k u n g v o n P r o f e s s o r Dr. W ü s t in A a c h e n .

G u s s v o n o b e n , G u s s v o n u n t e n !

Von A. M e s s e r s c h m i t t , Darm stadt.

( N a c h d r u c k v e r b o t e n .)

I. F e s t i g k e i t , O x y d h a u t und i n n e r e T r i c h t e r . Gießt man einen Gegenstand, so ist nicht zu bezweifeln, daß in dessen unterem Teil, infolge der größeren Druckhöhe, sein Gefüge feiner, dichter und daher von größerem Wider­

stand, mithin einer größeren Festigkeit sein muß, als in dessen oberem Teil. Dieses ist jedoch nicht immer in auffallender W eise der Fall, denn gießt man von oben, so zeigt das Guß­

stück nur sehr geringe Festigkeitsunterschiede,

W dokumencie Stahl und Eisen, Jg. 25, No. 8 (Stron 25-28)

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