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Hamborgs Freihafen, seine Schiffbau- Freihafens umfaßte am 1. Januar 1911 ten und sein Schiffsverkehr1). D ie ge- 554,8 ha. Von dieser W asserfläche ent­

samte W asserfläche des Hamburger fallen 254,6 ha auf Häfen mit Seeschifftiefe, 132.1 » » » » Flußschifftiefe,

12,8 » » Kanäle und Seitenarme mit Seeschifftiefe, 36,2 » » » » » » Flußschifftiefe, 119.1 » » die freie Elbe und auf Hafenzugänge.

D ie gesam te Länge der Uferstrecken beträgt

an den Wasserflächen mit Seeschifftiefe . . 35,18 km

» » » » Flußschifftiefe . . 31,45 » zusam men 66,63 km.

Etwa 22,20 km dieser Uferstrecken auf das rechte, 139 km auf das linke sind Kais. Die auf den Kais errichteten Elbufer. D ie Tiefe des Fahrwassers-Schuppen haben zusammen eine Länge der Elbe bei Ham burg beträgt 10 m von 13,79 km, die Fläche der über- (unter N iedrigw asser), die Entfernung dachten Lagerräume umfaßt 464450 qm. des Hafens von der Elbmündung 135 km Auf den Kais sind 806 Krane aller Art (W asserw eg).

errichtet, deren Tragkraft zusammen rd. Im Jahre 1910 waren auf 13 Schiffs- 2000 t beträgt. Der größte Kran hat werften Hamburgs zusam men 152 Fahr­

eine Tragkraft von rd. 150 t. Die Hafen- zeuge von rd. 173 000 Br.-Reg.-Tons bahngleise sind zusammen 213,6 km im Bau begriffen. D ie größten Bauten lang; von dieser Länge entfallen 74,6 km hatten die Werften

B lo h m & V o ß ... zusammen 12 Schiffe von 86906 Br.-Reg.-Tons S t e t t in e r V u lc a n

1 Personendampfer der Hamburg-Amerika-Linie von rd. 50 000 Br.-Reg.-Tons

1 K riegsd am p fer » » 12 000 »

zusammen 62 000 Br.-Reg.-Tons R e i h e r s t i e g S c h i f f s w e r f t und M a s c h i n e n f a b r ik

zusammen 16 Fahrzeuge von 18 666 Br.-Reg.-Tons Der gesam te Schiffsverkehr (einkommende und ausgehende Schiffe) im H am ­ burger Hafen zählte 1910

22 663 Dampfer m i t ... rd. 23,16 Mill. Reg.-Tons netto

11 939 Segler » » 2,26 »

zus. 34 602 Fahrzeuge mit insgesam t, rd. 25,42 Mill. Reg.-Tons netto Im Jahre 1910 kamen von

europäischen Häfen 26 562 Schiffe von zus. rd. 11,5 Mill. Reg.-Tons netto afrikanischen » 397 » » » » 0,9 » »

amerikanischen » 1 046 » » » » 3,4 » » »

asiatischen » 415 » » » » 1,1 » » »

australischen » 76 » » » » 0,2 » » »

Am 1. Januar 1911 umfaßte die See- Schiffe von zusammen 1608541 R eg.-schiffsflotte (einschl. der Seefischereifahr- Tons netto.

zeuge) der Reedereien Hamburgs 1355 D ie am 1. Januar 1911 vorhandene ') D ie Angaben sind den Mitteilun- zu Hamburg, der Reederei von Ch.

gen der Hamburger Baudeputation (Ab- Lübecke und O. Clem ent (H am burg) teilung für Strom- und den Hafenbau) den und der Hamburg-Amerika-Linie ent-Statistiken des Germanischen Lloyds zu nommen.

Berlin, des Handelsstatistischen Bureaus

Seeschifftonnage Hamburgs, ausschließ­

lich der Seefischereifahrzeuge, verteilte sich auf 389 Reedereien. Zu diesen werden 16 Aktiengesellschaften, 5 G e­

sellschaften m. b. H., 2 Kommanditge­

sellschaften und 11 Handelsgesellschaften gezählt, die zugleich Reederei betreiben.

Die größte Reedereiunternehmung Ham­

burgs, die Hamburg-Amerika-Linie, ver­

fügte im März des Jahres 1911 über 158 W eltm eerd am p fer... mit 876 000 Br.-Reg.-Tons in Fahrt

12 » » 102 500 » im Bau

225 Flußdampfer, Schlepper, Leichter usw. » 44 850 »

zus. über eine Gesamtflotte von 395 Fahrzeugen mit rd. 1 023 350 Br.-Reg.-Tons.

Die Abmessungen des zur Zeit im 29,9 m, Tiefe 19,2 m. Der Dampfer Bau begriffenen Personendampfers der wird einschließlich der Besatzung etwa Hamburg-Amerika-Linie von rd. 50 000 5200 Personen beherbergen. Th.

Br.-Reg.-Tons sin d : Länge 268 m, Breite

Rußlands Handelsflotte zu Beginn des Dampfern von 463000 R eg.-T ons und Jahres 1911. aus 2504 Segelschiffen von 260000 Reg.-Die Handelsflotte (Seehandelsflotte) Tons, zusammen aus 3447 Fahrzeugen Rußlands besteht zur Zeit aus 943 von insgesamt 723000 Reg.-Tons.

Von der Gesamtzahl der Dampfer entfallen auf die Handelshäfen des Schwarzen und A sowschen Meeres 403 oder rd. 42,7 vH

» Kaspischen M e e r e s ... 250 » » 26,5 » der O s t s e e ... 207 » » 22 » des W eißen M e e r e s ... 58 » » 6,2 »

» Stillen W e l t m e e r e s 25 » » 2,6 »

Alle russischen Handelsdampfer des der O stsee von 25,6 Mill. Rubel oder Stillen W eltmeeres gehören zum Be- etwa 55,30 Mill. M, die des Stillen W elt­

stände des Hafens von W ladiwostok. meeres von 7,0 Mill. Rubel oder etwa Von der Gesamtzahl der Handelsdam- 15,12 Mill. M und die des W eißen pfer haben 78 Dampfer einen Raum- Meeres von 4,5 Mill. Rubel oder etwa inhalt von 1000 bis 2000 Reg.-Tons, 9,72 Mill. M. Etwa 75,5 vH der Ge-44 Dampfer von 2000 bis 4000 Reg.-Tons samtzahl oder fast 87 vH des Tonnen-und nur 3 Dampfer der Ostseeflotte gehaltes der Handelsdampfer Rußlands von mehr als 4000 Reg.-Tons. Der sind auf ausländischen, hauptsächlich Wert der russischen Dampferflotte ist auf englischen, dann auf deutschen, auf 144,70 Mill. Rubel oder etwa 312,552 schwedischen, österreichischen und bel-Mill. M berechnet worden. Die Dam- gischen Schiffswerften — in der Mehr-pferflotte des Schwarzen und A sow - zahl für das Schwarze und A sow sche sehen Meeres hat einen Wert von Meer — erbaut worden. Die auf russi-65,2 Mill. Rubel oder etwa 140,83 Mill. M, sehen Schiffswerften erbauten Dampfer die des Kaspischen Meeres von 42,4 verkehren in der Mehrzahl auf dem Mill. Rubel oder etwa 91,58 Mill. M, die Kaspischen Meer.

Von der Gesamtzahl der Segelschiffe entfallen auf die Handelshäfen des Schwarzen und A sowschen Meeres 786 oder rd. 31,4 vH

der O s t s e e 742 » » 29,6 »

des Kaspischen M e e r e s 561 » » 22,4 »

» W eißen M e e r e s 410 » » 16,4 »

» Stillen W e l t m e e r e s 5 » » 0,2 »

Der Wert der Segelschiffe der russi- Die Besatzung der Handelsflotte Ruß-schen Handelsflotte ist auf rd. 16,30 lands besteht aus 17157 Personen, von Mill. Rubel oder etwa 35,208 Mill. M denen 3698 oder etwa 20 vH

Seeoffi-berechnet worden. ziere sind.

Im Laufe des Jahres 1910 wurden Geplant wird die Verlängerung der 45 Dampfer von 24840 Reg.-Tons und Frist für die zollfreie Einfuhr von See-115 Segelschiffe von 9210 Reg.-Tons in schiffen und die Bewilligung von Schiff-die russische Handelsflotte neu auf- bauprämien für in Rußland erbaute genom m en. Ausgeschieden sind im Schiffe. Die H öhe der Schiffbauprämie selben Zeitraum 27 Dampfer von 20173 ist etwa aus dem Unterschiede zwi-Reg.-Tons und 105 Segelschiffe von sehen den einheimischen und auslän-10248 Reg.-Tons. dischen Baukosten zu bem essen.

Die Eisenbahn Tripolis — Tel - Bise (Borns). Nach einer Mitteilung des Kaiserlichen Konsulats zu A leppo ist die vom syrischen Hafen Tripolis an der Levantischen Küste des Mittellän­

dischen M eeres zur Station T el-B ise1) der Linie Rayak-Homs-Hamah-Aleppo von einer französischen G esellschaft er­

baute Eisenbahn im Juni dieses Jahres dem Verkehr übergeben worden. Die Bahn ist rd. 118 km lang und hat w ie die Linie Rayak-Homs-Hamah-Aleppo 1,435 m Spurweite. Die alte, von Beirut aus über Rayak und Damaskus bis Muzerib sich erstreckende Bahn ist da­

gegen eine Schmalspurbahn von 1,05 m Spurweite. Am l.J u n i 1911 traf der erste Durchgangzug von Tripolis aus in Aleppo ein. D ie Länge der Bahn­

strecke Tripolis-Tel-Bise-Hamah-Aleppo beträgt rd. 319 km, die der Bahnstrecke Beirut - Rayak - Horns - Tel - Bise - Hamah- Aleppo rd. 400 km. V om Hafen Tri­

polis können jetzt Güter ohne Umla­

Ueber Rußlands und Deutschlands Handelsbeziehungen zu Persien hat die russische amtliche Handels- und In­

dustrie-Zeitung kürzlich bem erkens­

werte Mitteilungen veröffentlicht ') Tel-Bise liegt nur einige Küometer nördlich von Horns.

dung bis A leppo befördert werden, während sie früher von Beirut aus, dem Haupthafen und Handelsplatz Syriens, bis A leppo in Rayak von der Schmalspur- auf die Normalspurbahn übergeführt werden mußten. Die Bahn ist auch insofern von B edeutung, als später die in Tripolis auf dem S eew ege eintreffenden Güter ohne Umladung der Bagdadbahn zugew iesen werden können. D ie Gesellschaft der Tripolis- Tel-Biser Eisenbahn hat für den Per­

sonen- und Güterverkehr den H öchst­

tarif eingeführt. Erhoben w erden für die Güterbeförderung 35 G oldpara2) oder etw a 16,10 P fg für 1 tkm, für die Personenbeförderung I. Kl. 27 Para oder etw a 12,40 Pfg, II. Kl. 20 Para oder etw a 9,20 P fg, III. Kl. 13 Para oder etw a 6 P fg km. D ie Kosten der Bahnfahrt von Tripolis bis T el-Bise von nur 118 km Länge betragen demnach näherungsw eise I. KI. 14,60 M, II. Kl.

10,85 M und III. Kl. 7,10 M.

Nach A ngabe der persischen Zoll­

verwaltung stand während des neun­

jährigen Zeitraumes von 1901/02 bis 1909/10 unter allen mit Persien Handel treibenden Staaten Rußland an erster, England an zw eiter, die Türkei an

2) 1 G old para = 0,46 Pfg.

—ffep/anfe und/m ß au b ef/aä/zc/ie E/xnóohner?

-Oa/77/fór///7/e/j

M a /ssfa i r d 1:12500000

dritter und Frankreich an vierter Stelle.

Deutschland stand 1901/02 an achter, 1903/04 an zehnter Stelle und hatte seinen bisherigen Platz Italien einge­

räumt. 1909/10 gelang es Deutschland, d ie sechste Stelle einzunehmen, indem e s Oesterreich-Ungarn und China ver­

w e r t der Wareneinfuhr Rußlands nach Persien . .

» » Warenausfuhr Persiens nach Rußland . .

» » Wareneinfuhr Deutschlands nach Persien .

» » Warenausfuhr Persiens nach D eutschland.

Der russisch-persische Güteraustausch betrug in vH

der Gesamtein- und -ausfuhr P e r s ie n s ... 1901/02 1903/04 Einfuhr Rußlands nach P e r s i e n ... 38,09

drängte und seine bisherige Stellung Afghanistan überließ. Die Handelsbe­

lichen Küste dieses russischen Binnen­

meeres belegenen persischen Häfen Astara, Enseli, M eschedesser und Astra- bad oder auf dem Landwege über die Grenze Transkaukasiens nach den persischen Binnenmärkten. Ausgeführt Tätigkeit der Russisch - Persischen Bank bewirkt worden, die auf Waren, die den persischen Märkten zugeführt werden, Darlehen gewährt.

Mit Zeppelin nach Spitzbergen. Bilder

■von der Studienreise der deutschen arktischen Zeppelin-Expedition. Her­

ausgegeben von A. M i e t h e und H.

H e r g e s e l l . Mit 221 Textillustrationen, 16 schwarzen Tafeln nach Naturauf­

nahmen und 32 farbigen Tafeln nach photographischen Aufnahmen in natür­

lichen Farben. Berlin 1911, D eutsches Verlagshaus Bong & Co. M 12,—.

»Als durch den greisen Grafen Zep­

pelin und seine Mitarbeiter zum ersten­

mal der Gedanke ausgesprochen wurde, die vervollkommneten starren Luftschiffe der Neuzeit in den Dienst der Erfor­

schung der Erdoberfläche zu stellen, gin g ein Sturm der Begeisterung durch

zeugten Anhänger Zeppelins so er­

gan gen sein wie mir, als sie die Nach­

richt von der »Deutschen arktischen Zeppelin-Expedition« lasen: ein Gefühl, W eise gerechtfertigt waren, aufs Spiel zu setzen im Begriff stand, daß er von der Bahn überlegter wissenschaftlicher Forschung und praktischer Durch- probung seines Systems durch irgend­

w elche unverantwortlicher Einflüsse ab­

gedrängt wurde in zielloses Abenteurer­

tum. Dazu war der alte Graf wirk­

lich zu schade! Niemand verkennt die wesentlichen, vielleicht ausschlag­

gebenden Dienste, die ihm sein frisches, fröhliches, stets wagem utiges Soldaten­

herz, sein unerschütterlich leichter Sinn beim Durchhalten der langen Leidens­

jahre, w o fast niemand mehr von ihm und seinen Plänen etwas w issen w ollte, geleistet hat. Aber eine Luft­

schiffexpedition in die Arktis hat da­

mit sehr w enig zu tun; sie mußte beim derzeitigen Stande der Technik jedem Unbefangenen als ein Ausfluß kritik- und uferloser Ueberschätzung der mit dem Lenkballon bisher erreichten Erfolge erscheinen. Es ist vielleicht eines der größten Ver­

dienste des vorliegenden W erkes, die und m eteorologischen Absichten der Expedition aus der Feder H e r g e s e l l s Prof. M ie t h e humorvoll und stets unterhaltsam das kameradschaftliche Zusamm enleben während der Reise auf der »Mainz« schildert. Auch die

Hat unsere Expedition die Zweck­

mäßigkeit der V erwendung meiner

bew egung der verschiedenen Häfen untereinander w ie auch die Zu- und Abfuhr im Verkehr mit den holländi­

schen Plätzen enthalten, dagegen nicht der Verkehr der holländischen Häfen

D iesem gew altigen Güterverkehr ent­

spricht auch die Rheinflotte, die sogar den Verkehrsmengen vorausgeeilt ist.

Nach den Schiffsregistern zählt die Rheinflotte:

D iese Flotte verteilt sich auf deutsche, holländische und belgische Kleinschiffer und Segelschiffe nach stehen die Klein­

oder Partikulierschiffer an erster Stelle, aber nicht nach der Tragfähigkeit, d ie

bildeten Verbände betrachten, als deren mächtigster die Rheinische Kohlenhan­

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