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Hilgendorff, Über die Normung des Schweinfurtergrüns fü r den Pflanzenschutz

Die Bedingungen des Deutschen Pflanzenschutzdienstes für die Beschaffenheit des Schweinfurtergrüns lauten wie folgt: Der Feinheitsgrad des Schweinfurtergrüns soll nicht unter 25° Chancel fallen, im übrigen aber niedrig gehalten sein. Wasserlösliche arsenigsaure Verbb. sollen nicht mehr gefunden werden, als 3,5°/0 A s20 3 entsprechen.

In wss. Aufschwemmungen sollen mindestens 95,0°/o eia 6400-Maschensieb durchlaufen.

Größere Partikel u. Verunreinigungen dürfen nicht enthalten sein. Bei der Analyse sollen mindestens 55 ,0% As20 3, mindestens 10 ,0% Essigsäure u. höchstens 1 ,0 % W . gefunden werden. Die Analysenmethoden sind in der Arbeit angegeben. (Ztschr.

angew. Chem. 43. 648— 50. 19/7. 1930. Berlin-Dahlem, Prüfstelle f. Pflanzenschutz­

mittel der Biolog. Reichsanstalt.) K l e v e r .

M. Domontowitscll, Das Problem der quantitativen Erforschung der Wirkung der Ertragsfaktoren. Diskussion der MlTSCHERLICHschen bodenanalyt. Vegetationsmethode.

(U. S. S. R Scient.-techn. Dpt. Supreme Council National Econom y Nr. 376. Transact.

Scient. Inst. Fertil. Nr. 70. 7— 27. 1930.) ” Sc h ö n f e l d. W . M. Kletschkowski, Über die Methoden zur Berechnung der Koeffizienten in der Ertragsformel von Mitscherlich. (Vgl. vorst. Ref.) Es wird eine vereinfachte Methode zur Berechung der Koeffizienten A , b u. c in der MlTSCHERLICHschen Ertragsformel angeführt. (U. S. S. R . Scient.-techn. Dpt. Supreme Council National Econom y Nr. 376.

Transact. Scient. Inst. Fertil. Nr. 70. 28— 62. 1930.) S c h ö n f e l d . Harry Humfeld, Eine Methode zur Bestimmung der KohUndioxydentwicklung des Bodens. Vf. verwendet eine rechteckige Blechbüchso von 8 x 3 x 3 Zoll, die mit der offenen Seite 1 Zoll in den Boden gedrückt wird. Die überstehende Luft wird ab­

gesaugt, 101 in.der Stde., u. die vom Boden extrahierte C 0 2 in Gaswaschflaschen mit 0,1-n. K O H adsorbiert. Die Best. der C 0 2 erfolgt durch Rücktitration mit HCl. (Soil

Science 30. 1— 9. Juli 1930.) T r e n e l .

Hans Egner, Bestimmung der Eeaktion des Ackerbodens. Kurze Besprechung der Grundlagen der pH-Messung. Beschreibung der Arbeitsweise bei der Best. des Bodcn-pn mit Hilfe der Chinhydronelektrode. (Medd. Centralanstalten Försöksväsenet Jord- bruksomridet 359- Nr. 39. 17 Seiten. 1929; Kungl. Landtbruks-Akad. Handlingar Tidskr. 68. 689— 706. 1929. Stockholm, Zentralanstalt f. landwirtschaftl. Vorsuchs­

wesen, Abt. f. Landwirtschaftschemie.) W i l l s t a e d t . A . Itano, S. Arakawa und A . Matsuura, Bestimmung der Bodenreaktion mit der Chinhydronmetliode. Über Faktoren, die den p u beeinflussen. Vff. schlagen folgendes n?r-: ^ n° bestimmte Menge des lufttrockenen Bodens wird mit W . im Verhältnis 1 : 1 (bei humosen oder vulkan. Böden 1: 1,5) in einer Flasche 5 Min. geschüttelt u. ab- filtriert; 15 ccm des Filtrats werden mit 0,05 g Chinhydron versetzt u. der pH wie üblich gemessen. (Bull, agricult. chem. Soc. Japan 5. 73— 74. Okt./Dez. 1929.) Tr e n e l.

Roman May, Chemiczna Fabryka, tow. akc., Posen, Kali-Thomasphösphat.

Phosphorite werden 1. mit K ,S 0 4 u. HCl (nach der R k .:

Ca3P 2Os + K 2SÖ4 + 2 HCl = 2 CaHPO, + CaCl2 + K 2S 0 4)

2178 H vm . Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1930. 11.

u. 2. mit KCl u. H,SO.t (Ca3P 2Os + 2 KCl + H 2S 0 4 = 2 CaHPO., + K 2SO, + CaCl2) behandelt. Da3 Düngemittel enthält 8 5 % oitratl. H 3P 0 4 (ber. auf Gesamt-H3P 0 4) u. auf 1 Teil P 20 5 % Teile K 20 u. I 1/., Teile CaO. (Poln. P. 10 694 vom 17/8. 1928,

auag. 8/11. 1929.) Sc h ö n f e l d.

W o lff & Co., Walsrode und Friedrich Frovvein, Bomlitz, Gewinnung von Nitrat- Harnstoffdünger, dad. gek., daß man Lsgg. molekularer Gemische von Harnstoff auf K N 0 3, NaNÖs oder M g(N 03)2 auskrystallisieren läßt, bei denen das molekulare Ver­

hältnis von Harnstoff zu N itrat nie größer als 1 : 1 ist. — Die bei der Krystallisation freiwerdende Wärme wird zur Vorwärmung neuer Nitratlaugen benutzt. (D. R. P.

503 999 K l. 16 vom 28/3. 1926, ausg. 30/7. 1930.) Kü h l i n g. Maschinenbau-Anstalt Humboldt, K öln-K alk, Herstellung von Düngemitteln aus Braunkohlenasche nach Patent 411 150, dad. gek., daß Braunkohlenaschen, deren Brennstoff geh. zur genügenden Versinterung nicht ausreicht, zunächst mit Rohphosphat u. einem geringen Brennstoffzusatz durch Verblasen in einem Konverter leicht ge­

sintert werden, worauf das gesinterte Gut in einem Wassermantelofen verschmolzen u. das Erzeugnis nötigenfalls granuliert wird. (D. R . P. 5044 86 K l. l b vom 9/1.

1923, ausg. 6/8. 1930. Z u s . z u D . R . P . 411 1 50; C. 1 92 5 . II. 4 2 6 .) K ü h l i n g . W illi Lenz, Darmstadt, Verfahren zum Beizen von Saatgut unter Erzielung eines Dauerschutzes, dad. gek., daß auf den Saatkörnern nach erfolgter Beizung das Fungieid durch einen in W . uni. lückenlosen Überzug auf den Samenkörnern festgehalten wird, der durch Ausfällen von Kolloiden, wie Leim, Gelatine usw., auf an sich bekannte Weise erzeugt wird. — Z. B. behandelt man zunächst das Getreide mit einer 1/ 4— l% ig . Leimlsg., die 1/.l— V2% CuSO^ u. 1/i— 1 % Seife enthält, darauf m it einer 1/i— l% ig . Tanninlsg., oder man behandelt es mit einer Lsg., die 0 ,5 % Ammoniumbifluorid, 0,5— 1 % Leim u. 0 ,5 % K„GrOi enthält. (D. R . P. 500 855 K l. 451 vom 18/3. 1924,

ausg. 25/6. 1930.) Sa r r e.

Dr. Alexander Wacker Gesellschaft für elektrochemische Industrie G. m. b. H., München (Erfinder: Franz H . Schwaebel, München), Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, dad. gek., daß die anorgan. pulverigen Abfallprodd.

der Öl- u. Fettindustrie in Form von Pulvern an sich bekannten Schädlingsbekämpfungs­

mitteln beigemischt werden. — Z. B. verwendet man gebrauchte Bleicherde oder CaC03, wie es bei der Kalkverseifung anfällt. (D. R . P. 5 0 1 4 1 6 K l. 451 vom 8/2. 1929, ausg.

1/7. 1930.) Sa r r e.

Julius Peiser und Walter Karo, Berlin, Verfahren zur Herstellung eines •pulver­

förmigen Abwehrmittels gegen stechende und belästigende Insekten unter Imprägnierung der für die Herst. von Puder gebräuchlichen Materialien holler Adsorptionsfähigkeit mit insektenvertreibenden Mitteln, dad. gek., daß die Imprägnierung im luftleeren Raum erfolgt. (D. R . P. 5 0 1 4 5 1 K l. 451 vom 3/6. 1927, ausg. 2/7. 1930.) Sa r r e. Paul Vageier, Grundriß der tropischen und subtropischen Bodenkunde für Pflanzer und

Studierende. Berlin: Verlagsgesellschaft f. Ackerbau [K om m .: F. A. Brockhaus, Leipzig]

1930. (217 S.) 8°. M. 12.— ; Hlw. M. 12.75.

V U I. Metallurgie; Metallographie; Metallverarbeitung.

Hugo Bansen, Wärmewertigkeit, Wärme- und Gasfluß, die physikalischen Grund­

lagen metallurgischer Verfahren. An Hand von Wärmetemp.-Schaubildern wird der W ärmebedarf verschiedener metallurg. Verff., wie Hochofenverf., Eisenschwamm­

erzeugung u. Frischverff. beurteilt. — E s wird der Einfluß der Gas- u. Luftvorwärmung auf die Verwendungsmöglichkeit der Brennstoffe erläutert, ferner wird das Frischen m it Luft ii. Erz, sowie m it W . im fl. Zustand in Zusammenhang mit der Beschleunigung der Frischvorgänge behandelt. A n H and rechner. Ermittlungen der Gas-, Luft- u.

Rauchgasbewegung eines Ofens wird dargelegt, wie eine restlose Ausnutzung eines Ofens erreicht werden kann. Einfluß der Gasdurchlässigkeit der Einsatzstoffe, sowie der Kohlenstoffabscheidung aus dem Gichtgas auf den Wärmebedarf. Einfluß von Windmenge, Ofenhöho u. -querschnitt, ferner von Gastemp. u. -geschwindigkeit auf die Kohlenstoffabscheidung. (Stahl u. Eisen 50. 668— 78. 15/5. 1930. Rhein­

hausen.) Ed e n s.

W m . Mc Connachie, Eisenerzreduktion im Hochofen. Es wird kurz darüber be­

richtet, daß die Red. von Erzen im H ochofen wahrscheinlich günstiger u. wirtschaft­

licher durchzuführen ist durch Verwendung von K ohle statt K oks als Brennstoff.

1930. II. Htiii. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w.

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Die Rolle der Gase bei der Verwendung von K oks zur Erzred. wird verglichen mit der W rkg. von Teerdestillaten, die bei der Verwendung von Rohkohle entstehen, sich an den kälteren Teilen der Beschickung niederschlagen u. so die direkte Red. des Erzes bewirken. (Iron Coal Trades Rev. 121. 289. 29/8. 1930.) E d e n s .

M. L. V. Gayler, über die Herstellung und Eigenschaften chemisch reiner Metalle.

Zur Herst. reinster Metalle finden am besten Tiegel aus den entsprechenden Oxyden Verwendung, für Fe, Mn u. Cr Tonerdetiegel. An Einzelangaben wird die Herst. von Elektrolyteisen beschrieben durch Verwendung von Anoden hoher Reinheit, A b ­ änderungen der Niederschlagsbcdingungen u. nachheriges Entfernen der Einschlüsse durch mehrstd. Behandeln mit trockenem H 2 bei 900 bis 1000°. Daraus gewalztes Blech hat günstigere magnot. Eigg. als handelsübliches Si-haltiges Fe. — Mittels rotierender K athode elektrolyt. hergestelltes Cr enthält nur H 2, der bei 600° entweicht, u. O xyd Cr20 3, das nicht durch Vakuumschmelzen, sondern nur durch H 2-Behandlung bei 1500— 1600° entfernt werden kann. Metall. Verunreinigungen sind spektroskop.

nicht nachweisbar. Durch Entfernung des H 2 nimmt die Härte des Cr ab, so daß vermutlich reinstes Cr weich u. duktil ist. — M n mit weniger als 0,01°/o Verunreinigungen wird durch Dest. dicht oberhalb des F . beim Druck von 1— 2 mm silbergrau u. sehr spröde erhalten. Die nach Umschmelzen auftretenden Risse werden auf Umwand­

lungen im festen Zustande zurückgeführt, von denen die bei 1024° u. 682° erfolgenden ohne sichtbare strukturelle Veränderungen, die bei 742° u. 1191° dagegen unter R c- krystallisation verlaufen. Struktur u. Gitterparameter einiger Modifikationen werden angegeben. — Durch Säurebehandlung gereinigtes Si enthält weniger als 0 ,0 5 % Ver­

unreinigungen. — Für die Herst. des Be durch Elektrolyse des Na-Doppelfluorids unter Zusatz von BaF2 wird eine schemat. A bb. des A pp. gegeben. Das reinste bis jetzt erhaltene Metall ist nicht duktil u. schwer bearbeitbar, dagegen lango luftbeständig.

(M etall-Wirtschaft 9. 677— 79. 15/8. 1930. National Physical Lab., Department of

Metallurgy and Metallurgieal Chemistry.) ALTERTHUM .

H . J. French, W illiam Kahlbaum und A . A . Peterson, D ie Fließeigenschaften von besonderen Eisen-Nickel-Chromlegierungen und einigen Stählen bei erhöhten Tem ­ peraturen. Der Ni-Zusatz zum Fe mit rund 0 ,2 0 % C, 0,7 5 % Mn u. 0 ,7 % Si ergab keine großen Änderungen in den zur Hervorbringung von 1 % Dehnung in den ersten 1000 Stdn. erforderlichen Zugbeanspruchungen. Ein Cr-Zusatz zum Fe bis zu einem Cr-Zusatz von rund 5 0 % erhöht auch nicht Festigkeit. Andererseits ist eine günstige W rkg. einer geringen Cr-Menge zu Fe-Legierungen mit rund 40 u. mehr % N i fest­

zustellen. Die wirksamsten Mengen liegen dabei zwischen 5 u. 2 0 % . Die höchsten Werte werden in den Güssen mit rund jo 5 0 % Ni u. Cr erhalten, aber diese Legierung wird in der Gießerei Schwierigkeiten verursachen u. ist außerdem wenig duktil. Bei der schweißbaren Legierung mit 0,1 5 % C, 18 % Cr u. 8 % N i wurde interkrystalline Schwäche zwischen 650 u. 765° u. etwas auch bei 550° bemerkt. Eine ähnliche Neigung, aber in geringerem Ausmaße, wurde bei 650° u. 765° in der Legierung m it 0 ,3 % C, 1 % Si, 4 ,5 % W , 20°/o Cr u. 8 % N i u. bei 660° in einer Legierung m it 3 8 % Ni, ll % Q r u. 1 ,8 % W festgestellt. Bei der schweißbaren Legierung mit rund 0 ,1 5 % C, 18% Cr u. 8 % Ni zeigten die fein- u. grobkörnigen Proben bei 550° fast die glcicho Festigkeit, die feinkörnigen Proben waren sogar bei 660° schwächer als die grobkörnigen. Diese Tatsache spricht aber nicht für die Güte des grobkörnigen Materials bei hohen Tempp., da noch andere Eigg. dabei berücksichtigt werden müssen. — Eine Unters, über die Wrkg. der Deformation beim Kriechvers. bei verschiedenen Tempp. auf die Härte u. den Schlagwiderstand eines Cr-V-Stahl bei gewöhnlicher Temp. wurde angeschlossen.

Solange keine meßbare Deformation beim ersten Fließvers. auftrat, konnten auch keine Veränderungen in der Härte oder dem Schlagwiderstand ermittelt werden. Bei den Tempp., bei denen Zughärtung auftritt, rief die Deformation eine kleine Härteerhöhung u. ein Fallen des Schlagwiderstandes bei Raumtemp. hervor. Die Deformation bei den Kriechverss. bei höheren Tempp. beeinflußt diese Eigg. bei Raumtemp. nicht. — Auf die außerordentlich große Versuchszahl mit den verschiedensten Legierungen sei besonders hingewiesen. (Bureau Standards Jou m . Res. 5. 125— 83. Juli 1930.

Washington.) W lL K E .

A . L. Norbury, D ie 136°-Pyramidenhärteprüfung beim Gußeisen. D a die 136°- Diamantenpyramide der S m i t h a n d S a n d l a n d a n d V i c k e r s , L t d . , beim Grauguß schwankende W erte ergibt, so ist die Benutzung einer größeren 136°- Pyramide aus dem KRUPPschen Material W idia vorzuziehen. Die große 136°-Widia- Pyramide kann auch bei Nichteisenmetallen mit Vorteil verwendet werden. DerVorteil

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2 1 8 0 n yI1I. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 1930. II.

dieser Unters, über die Brinellprüfung besteht darin, daß die Härtezahlen von der angewandten Belastung unabhängig sind. (Bull. Brit. Cast Iron Bes. Assoc. 1930.

271— 74. Juli 1930.) Wi l k e.

Alfred Niedenthal, Ein Beitrag zur Frage, des Botbruchs. (Krupp. Monatsh. 11.

209— 15. Aug. 1930. — C. 1929. II. 1454.) Ed e n s. Hermann Schenck, Studie über die Entschwefelungsvorgänge und die Sauerstoff­

aufnahme des Metalls bei den basischen Eisenherslelhingsverfahren. Etwas ausführlichere Darst. der in C. 1930. II. 1123 referierten Arbeit. (Krupp. Monatsh. 11. 101— 12.

Mai 1930.) Ed e n s.

Oskar Dörrenberg und Nino Broglio, D ie Erzeugung von Edelstahlen im kernlosen Induktionsofen. Es wird ein kurzer Ü berblick gegeben über die Entw. des Hochfrequenz- schmelzverf. u. der erste deutsche kernlose Induktionsofen im laufenden Betrieb ein­

gehend beschrieben. Ferner wird der Einfluß verschiedener Betriebselemente, wie Form, Stückigkeit, ehem. Beschaffenheit u. elektromagnet. Eigg. des Einsatzes auf den Strom­

verbrauch beprochen. Mehrere Fahrtberichte veranschaulichen die Arbeitsweise des Ofens. Derselbe hat durchschnittlich einen Umformerwirkungsgrad von 78— 8 0 % bei einem Stromverbrauch von 720— 790 kW h/t, gerechnet vom k. Einsatz bis zum Ver­

gießen. Die Schmelzdauer beträgt durchschnittlich 92 Min. bei einem Ausbringen von 285 kg pro Schmelze. Der metallurg. Schmelzvorgang wird mit dom Tiegelstahl­

prozeß verglichen, wobei der Einfluß der Baddurchwirbelung untersucht u. ein günstiger Einfluß bei carbidhaltigen Stählen festgestellt wird. Erörterung. (Stahl u. Eisen 50.

617— 29. 8/5. 1930. Ründeroth, Ber. Nr. 183 Stahlwerksausschuß, V. d. E .) Ed e n s. John H . Hruska, Studium von politischen Manganstählen. Nach einer kurzen Besprechung der Entw. von M n -Stählen wird über die zweckmäßige Zus. von perlit.

Mn-Stählen u. über das Gefüge derselben, insbesondere nach dem Zementieren, be­

richtet. Ferner wird zusammenfassend der Einfluß verschiedener Wärmebehandlungen auf die mechan. Eigg., wie Festigkeit, Härte u. Kerbzähigkeit, berichtet. (Blast Furnace

Steel Plant 18. 802— 06. Mai 1930. Berwyn, 111.) Ed e n s. Thomas W . Hardy, Calciummolybdat bei der Eisen- und Stahlerzeugung. I I . (Vgl.

I. Teil C. 1930. II. 1123.) E s wird berichtet über die Darst. von Calciummolybdat aus CaO u. MoOa, das seinerseits aus M olybdänit, MoS2, gewonnen wird. Ferner wird das Ausbringen an Mo beim Hinzulegieren zu Stählen besprochen, sowie die Ver-

■ wendung von Calciummolybdat beim sauren u. bas. Martin- u. Elektroofonprozeß, beim Bessemer- u. Tiegelstahlprozeß; außerdem wird die Verwendung im K upol- u.

Hochofen, zur Darst. von Ferromolybdän u. als Zusatz zu Nichteisenmetallen gestreift.

(Blast Furnace Steel Plant 18. 784— 88. Mai 1930.) Ed e n s. Edward P . Barrett, Das Schwammeisen und seine Beziehung zur Stahlindustrie.

Eine Zusammenstellung der akuten Fragen über dieses Gebiet. (Mining and Metallurgy I I . 395— 96. Aug. 1930. Minneapolis [Minn.], U. S. Bureau of Mines.) Wi l k e.