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Kaufhaus Paul K lettke Strasburg (Ucke

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Aeicßsfagung bes Peuffchen Punbes öeimafjcßnß. ‘Die Reichs- tagung bes Peutfchen Punbes §eimatfchuß finbet in biefem 3aßre

?ufammen m it bem Eag fü r ‘Denkmalpflege in Presben in ber 3 e it com 3. bis 6. O ktober fta tt. A t it bicfer Eagung t r i t t ber Peutfcße P u n b öeimatfcßuß roieber oor bie große Öffentlichkeit, P a s ‘P ro ­ gramm Jießt neben mehreren propaganbiftifchen eine Aeiße non fach­

lichen P o rträ g e n unb eine A litglieberoerfam m lung bes Punbes oor.

P a s ausführliche ‘Program m roirb noch bekanntgegeben. A n unfere A litg lie b e r unb greunbe richten m ir bie A nfrage, roer fich an einer

© e f e 11 f ch a f t s f a h r t ?ur Presbener Eagung beteiligen mürbe!

P 5 ir erbitten fchon jeßt Äußerungen (S tettin, Coren?roeg 31).

P o m gacßioerkbau

golgenbe Eutfchließung bes PSeftfä hießen geiinatbunbes ?um gacßroerkbau erfcheint uns fo roichtig, baß m ir fie im O riginal roiebergeben:

,,<2Ttit einer fü r jeben greunb ber öeim at erfchreckenben © e- fchroinbigkeit oerringert fich bie 3a ß l ber alten gachroerkbauten, biefer 3eugen einer heimatgebunbenen P a u ku n ft unferer P o tfa h re n . P5äßrenb ber gachroerkbau frü h e r minbeftens auf bem Canbe faft ausfchließlich herrfchte unb m it feinem ausbrucksoollen §ol?gefüge, ben leuchtenben gekalkten gelbem unb feinen P au körp ern oon groß«

a rtig k la re r ©eftaltung ben roeftfälifchen Canbfcßaften unb^ ihren bäuerlichen, roie ftäbtifchen Sieblungen eine ‘Prägung einheitlicher unb eigenartiger K u ltu r gab, ift er heute burch anbere Pauroeifen unausgeglichener unb oielgeftaltiger A r t oerbrängt.

im m e r roieber menben fich öeim atfreunbe, hie nnb ba auch Paufachleute, an bas ‘Denkmalamt unb an ben §eim atbunb m it ber grage, ob nicht einer PJieberbelebung bes gachmerkbaues bas P 5ort gerebet roerben muffe. “Die gachftelle „P a u p fle g e unb fjeimatfcbuß im P5eftfälifcßen §eim atbunb ift nach eingeßenber P rü fu n g ?u bem Ergebnis gekommen, baß bie Porausfeßungen ba?u im, allgemeinen nicht mehr gegeben finb, unb ?roar roeil

1. bas Eichenhol? ?u teuer geroorben ift unb als P a u fto ff fü r Aeubauten kaum noch in Jrage kommt,

2. gicßten» ober Kiefernfacßroerk in unferem K lim a kein be- friebigenber E rfaß fü r Eiche ift unb

3. Jorooßl Arcßitektenfcßaft roie 3immerhanbroerk ben 3 u - famraenhang m it ber bobenftänbigen Überlieferung oerloren haben.

im m e rh in gibt es noch Sülle, roo bie Errichtung oon gachroerk­

bauten angeftrebt roerben follte. Srfreulicßerroeife hat fich bie Aeicßsforftoerroaltung an bie Spiße biefer Peroegung geftellt. P ie Pefcßaffung genügenb abgelagerten unb kräftigen Eichenhopes ift ih r aus eigenen Peftänben möglich, unb burch A u s tr e ib u n g mehrerer PSettberoerbe, bie leßthin in ben P au je itfcß riften oeröffent- licßt rourben, hat fie auch fü r eine fachgemäße unb künftlerifcße A usführung Sorge getragen. Ähnlich gehen auch einzelne ‘p a r te i- organifationen bei Anlage oon Schulungslagern in länblicher ©egenb oorbilblich oor.

A nbererfeifs können aber auch ftäbtebauliche ©rünbe ent- fcheibenb mitfprechen, toenn ?. P . in einer 3eile alter

gacßroerk-B U C H E

Pauernfcßickfal in Aleddenburg. P o n ‘P rofeffor P r . § . S.

S e r a p h i m . Pärenfprungfcße §ofbucßbruckerei, Scßroerin.

Es roäre roünfchensroert, baß auch m ir in ‘Pommern balb ein fo knappes unb klares Puch über bie Scßickfale ber P auern hätten. P 3 it Jeßen hier bie Pefieblung bes Canbes Alecklenburg, bie Entfteßung ber © runbherrfcßaft unb bre Stellung bes P auern

bauten ein Aeubau errichtet roerben Jolt. g ü r bie Ateßraufroenbungen follten nach Atöglicßkeit bann ©emeinbe, K reis, ‘prooin? ober S tabt P e iß ilfe n geben, ön gleicher P5eife müßten auch kleinere Anbauten bei gacßroerkbauernhäufern Jicß bem A ltb a u fügen, ?umal roenn ber P a u e r eigene Eicßenbeftänbe befißt. Unb roenn in biefen gällen bie Errichtung ganzer gacßroerkhäufer nicht möglich fein follte, roirb es meiftens möglich fein, auf einem maffioen Unterbau einen fcßlicßten, kraffoollen gacßroerkgiebel auf?ufeßen.

Sm übrigen bürfen roir nicht untätig einer finnlofen 3erftörung bes noch oorßanbeneu Erbes ?ufcßauen nnb ber Uitkun|t bas gelb Uber [affen; oielmeßr ergeben Jicß aus ber Sachlage fü r alle im P a u - roefen roirkenben K rä fte bie folgenben Perpflicßtungen:

1. P ie aus bem P o lk s tu m unb einer eßrroürbigen ganbroerks- überlieferung ßeroorgegangenen gachroerkbauten finb mit P erftänbnis ?u pflegen unb m it allen A titte ln unferer fort«

gefcßrittenen Eecßnik fo lange als möglich^ brauchbar ?u erhalten. Pefonbers ift barauf ?u achten, baß in bie 3 a pfen - löcßer unb in bie anberen §ol?oerbinbungen kein P5affer einbringen kann.

2. P a s Soproerk ift im füblicßen P5eftfalen^ meiftens Jcßroar?

geftricßen unb je igt roeißgetüncßte ©efacße; ähnlich im öftlicßen E eil ber ‘prooin?, freilich m it lebenbigerem 3 ie ra t; im Atünfterlanb grau oerroittertes § o p m it Packfteinfüllungen.

Auch ßellgeftricßenes gacßroerk ift in A orbroeftfalen oereinjelt an?utreffen. P a s braungeftricßene S oprcerk ber reich ge- fcßnißten Stabtbauten ift m it fatten garben ?u beleben, auch bie gelber können hier eine licßte klare garbe ?eigen. 3 u oerurteilen ift jebocß bie neuere Unfitte, bie ©efacße burcß bunten gementfprißpuß, oft noch m it glatter roeißer Kante, heroorjußeben.

3. P e i ber greilegung alte r gachroerkbauten ift ?u beachten, baß man grunbfäßiich nur oon folcßen § ä ufern ben überpuß ent­

fernen barf, bei benen bas gacßroerk auch frü h e r freilag.

geßlerßaft ift es bagegen, bas bünne unb rein konftruktioe gacßroerk bei P ürgerß äufern bes 18. unb 19. 3ahrßunberts frepulegen unb fa rb ig ßeroorjußeben. P5o biefer geßler fcßon begangen rourbe, ift er burcß neues Überpußen ober einheitliches Überftreicßen roieber gußumacßen. Sn 3roeifels- fällen fteßt ber <pro oin?ialko nfero ator m it feinem A a t ?ur Perfügung.

4. © eforgt roerben muß bafür, baß aus bem tecßnifcßen Können unferer 3 e it, aus ber Perbunbenßeit m it ber Seim at unb aus bem ©eifte ber alten A le ifte r u n fe rn Stammes auch im A la ffio ba u eine neue, ber alten ebenbürtige P a u ku n ft roacßft, baß roürbige P a u fitte n roieber ©eltung erhalten unb baß Jicß bie neuen P a u le n in ih rer Sefam thaltung, in ber garbe unb im Alaßftabe ben 3eugen ber alten P o lk s k u n ft m it Anffanb einfügen. P ie neuen ©runbform en unb SmjeUöfungen müffen ben heutigen P ebürfniffen ooll entfprecßen unb babei ebenfo k la r unb überjeugenb roie bie alten P auten bie roeftfälifchen Stammestugenben — © rabßeit, K ra ft unb Ereue ?ur

§eim at — oerkörpern.“

in ihr, bann ben PSanbel im 15. unb 16. 3ahrßunbert bis ?ur Pernicßtung bes Pauerntum s im Preißigjäßrigen Kriege. P ie E ntfaltu ng ber © utsberrfcßaft unb bie E rbuntertänigkeit bes 17.

nnb 18. 3aßrßunberts oollenben bas Pernicßtungsroerk. P e r leßte E eil hat bie „P e fre iu n g unb Aeufcßaffung mecklenburgifcßen P auerntum s“ ?um ©egenftanb. A la n hat bei biefem

ausgejeicß-S P R I C H U N G E N

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liefen <23iict)ictn (es bat nur 68 Seifen) bas ©efüßl, non einem oorjüglicben Kenner unb einer roiffenfcbaftlicb burcbaus juperläffigen

A rb e it geführt ?u roerben. bs.

PSörterbucb ber beuffcben Polkskunbe. P o n Osroalb P . £ r i cb unb P icßarb *25 e i 11. P lfre b » K rö n e r» P e rla g , Ceipjig. P re is geb.

6,50 P P l. — §eute, ba bie Polkskunbe Pllgemeingut bes beuffcben V olkes geroorben ift, muß biefes umfangreiche unb juoerläffige, babei preisroerte PSörterbucb gan? befonbers begrübt roerben. ‘Durch bie K la rh e it unb bie Pllgemeinperftänblicbkeit feiner Pntroorten unb Crklärungen roirb es ficberlicb feinen P5eg über bie gacßroelt hinaus» folches Kolonialbuch gerabe fü r unfere 3 e it unbebingte Pofroenbig»

keit geroorben ift. Cs enthält keine trockene Pneinanberreißung biefer ober jener kolonialpolitifchen 'Probleme, fonbern ift roeit eher ein Puch ooller Spannung, bas oom P ufftieg unb Piebergang ber P ö lk e r künbet unb beshalb einen trächtigen P la ß bei ber Crjießung unferer 3ugenb ein?unebmen berufen ift. 3ebc Seite, jeber Phfcßnift

?eugt oon bem © eiff nationalfojialiftifcher ©efchichtsauffaffung. 3m P litte lp u n k t aller Schilberungen Jfeßt bie beutfche K olonifation, fteht ber jahrhunbertelange Kam pf um Paum , ber heute roie frühe r entfehieben roerben rauf). Sicherung bes Cebensraumes ift immer oberffes ©ebot einer roeitfichtigen ‘P o litik geroefen — auch in ber

©egenroart, bie polier raum politifcher Puseinanberfeßungen ift. P as

‘Puch, m it über 40 P ilb e rn unb K arten p o rte ilh a ft ausgeftattet, follfe pon pielen Peutfcßen gelefen roerben. er.

P ie mitternächtlichen Eätiber. gaßrten burch bie norbifche P3elt, pon C rn ft g e r r m a n n . Ulljtein=‘23erlag, P e rlin . — 3mmer ift es intereffanf, fich in P 5o rt unb P ilb burch frembe Cänber unb ©egen»

ben führen ju laffen, roenn biefe güßrung ein eigenes P lickfe lb hat unb irgenbroie m it Spannung gefaben ift — roenn fie nicht in bloßer PMJfenfcbaftlicbkeit e rffa rrt, fonbern ein lebensnahes ©emälbe ent»

rc irft non ber Canbfcbaft, ben ‘2Ttenfchen unb ihren Äußerungen.

Plomenfe, bie roir in bem Puch non C rn ft §errm ann roeifgehenb perroirklicht fehen, unb bas beshalb unterhaltenb, anregenb unb lehrreich zugleich ift- P ie mitternächtlichen Cänber: bas finb Scßroeben Ptacßi, bas Peutfche Peicß aber in 159 Hoheitsgebiete aufgefplittert faß- Piefem füßrerlofen unb fich Jelbft bekämpfenben Peutfcßlanb.

erfteßt im P rin je n Cugen o. Saoog ber Helfer unb P e tte r. C r, ein kleiner unb oerroaeßfener P la nn , ber Pbbb roerben follte, roie es ber PSille Cubroigs roar, er fließt, um S olbat roerben |u können, aus P a r is unb fcßließt fieß ben Peutfcßen an. Unb hier beginnt fein großer Pufftieg, ber ißm bie PSürbe eines Peichsfelbmarfcßalls bringt unb ißn ?um unerbittlichen ©egenfpieler Cubroigs X IV .

©elbgier oon ihrem befpotifeßen §er?og ber ßollänbifcßen §anbeis»

kompanie nach S üb afrika , Ceylon unb 3aoa perkauft ?u roerben. Cagebucßblätter polier garbe unb Peroegung finb unb man bebauert, bie P eife nicht noch länger fortfeßen ju können. P5ie hier bie roecß»

felnben P ilb e r aneinanber gefügt finb unb bie K ra ft bes bießterifeßen

©eiftes in bie P a tu r einbringt, bas ift fo rounberbar, baß man gern roieber in biefem liebensroürbigen Puch blättern roirb. ri.

P ie PSitroe oon §ufum. Cr^äßlung non ©uftao g r e n f f e n.

P e rla g © rote, P e rlin , brofcß.2,40, geb. 3,60 P P t . Uns allen ift ja bie g ra u bekannt, bie iß r § a u s anjünbete, um frohe Plenfcßen braußen auf bem Cis oor einem Unroetter ?u roarnen unb fie fo jti retten. P ie Sage ober bie P alla be gibt biefer ßelbenmütigen g ra u einen gug tiefet Plenfcßlicßkeit. grenffen aber gebt über Cbelmut unb Plenfcßenliebe in feiner Crjäßlung roeit hinaus, beutet bie Cat ber PSitrce oon

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C B a a g e r e c b t : 1. Canbjäger, 6. gekocht, 7. toeibl. Vornam e, 10. ©rfrifcbung, 11. roeibl. Vornam e, 13. ©eil bet Kirche, 15. Ctanb, 18. ftarke Abneigung, 20. 3a l)I, 21. C3aum, 22. Scbrour, 23. giucbt»

gcbangc.

S e n k r e c h t : 2. gleich, 3. 3 a b l, 4. ilberbleibfel, 5. jufammen«

fueben, 8. blojj, 9. Cebrberr, 12. mäßig roatm, 14. Spaß, 16. König ber Cüfte, 17. ©eroäfler, 18. K letterpflanje, 19. Schluß.

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