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Vicente Colobraro. Sterilisierende und konservierende Substanzen. Vf. bespricht die gebräuchlichsten sterilisierenden u. konservierenden Substanzen, iher Anwendung,

1929. I. IIXV1. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n o s z m i t t e l ü s w. 703

ihre qualitative u. quantitative Best. (Revista Centro Estudiantes Farmacia Bioquímica 17. 240— 45. 287— 97. 1928. Buenos-Aires, Inst. f. Nahrungsmittelkunde.) W ILLST.

Kurt Täufel, Theodor Paul zum Gedächtnis. Nachruf für den um die Pharmazie u. Lebensmittelehemie verdienten Forscher. (Ztschr. angew. Chem. 41. 1253— 55.

24/11. 1928.) Gr o s z f e l d.

W . Deckert, D ie Eigenschaften der Blausäure und ihre Bedeutung fü r die Praxis der Mühlendurchgasungen. Besprechung der wichtigen Eigg. der HCN : Flüchtigkeit, Farbe, Beweglichkeit des Moleküls, Haftfestigkeit, Inaggresivität, Geruch, Giftigkeit, der techn. Einzelheiten der Durchgasungspraxis: Vorbereitungsarbeit, Beschickung, Einwirkungszeit, Lüftung. (Ztsclir. ges. Mühlenwesen 5. 150— 53. Doz. 1928. Hamburg,

Hygien. Staatsinstitut.) Gr o s z f e l d.

Alîred Stock und Wilhelm Zimmermann, Geht Quecksilber aus Saatgutbeizmitteln in das geerntete Korn und in das Mehl über ? Nach den Verss. gehen selbst aus dem Trockenbeizmittel nachweisbare Mengen H g in die wachsende Pflanze u. in die Ernte über, allerdings nur ein kleiner Teil des ursprünglich anhaftenden Hg. Auch Mahlgut u. B rot enthielten Spuren (bis zu 0,05 v/100 g) H g. Ihre Menge ist zwar an sich noch nicht gesundheitlich bedenklich, bei weiterer Ausdehnung der Hg-Beizung u. besonders bei Verfütterung von gebeiztem, wenn auch gewaschenem, Saatgut an das Vieh sind aber Schäden nicht ausgeschlossen. (Ztsclir. angew. Chem. 41. 133G— 37. 22/12. 1928.

Karlsruhe, Techn. H ochscli.) G R O S Z F E L D .

Heinz Gehle, Weitere Ausführungen zur Weizenvorbereitung. (Vgl. C. 1928. I.

2217.) Beschreibung des Vorganges der Weizenvorbereitung u. der dazu dienenden Maschineneinrichtung an Hand von Zeichnungen u. A bb. (Ztsclir. ges. Mühlenwesen 5.

124— 25. 142— 44. N ov. 1928.) Gr o s z f e l d.

C. Förderreuther, D ie Überwachung der Feinheit des Mahlprcdukts mittels Sieb­

maschinen. Besprechung der Einrichtung u. Wirkungsweise der Maschinen. Kurvcn- zeichnungen, A b b ., vergleichende Verss. mit Mineralstaubartcn, Weizenmehl, Roggen­

mehl. (Ztschr. ges. Mühlenwesen 5. 131— 34. 153— 56. Dez. 1928.) Gr o s z f e l d.

John H. Irish, Fruchtsäfte und Fruchtsaftgetränke. Teil 1. u. 2. (Vgl. C. 1928. I.

1593.) Prakt. W inke zur Filtration von Fruchtsäften, Lagerbehälter, Flaschenpastcuri- sierung, Füllmaschinen. Erzielung eines spezif. u. angenehmen Geschmackes in Grapesaft. Vermahlung u. Entschalung u. Entkeimung. Extraktion der Farbe. (Fruit Products Journ. Amer. Vinegar Ind. 7. No. 11. 10— 12. No. 12. 17— 19. u. 21.

Berkeley, Cal., Agricult. Experim. Station.) G R O S Z F E L D .

John H. Irish, Fruchtsäfte und Fruchtsaftgetränke. Teil 3. (2. vgl. vorst. Ref.) Die zweckmäßigsten Verff. zur Flaschenfüllung, Pasteurisierung, Beseitigung des Trubes u. Imprägnierung mit C 0 2. Konservierung von Grapesaft, Pasteurisierung in Fässern, Haltbarmachung mit SOj, Kosten u. Gewinn. (Fruit Products Journ. Amer.

Vinegar Ind. 8 . N o. 2. 15— 17. Okt. 1928.) Gr o s z f e l d.

John H. Irish, Fruchtsäfte und Fruchtsaftgetränke. Teil 4. (3. vgl. vorst. Ref.) Besprechung der Herst. u. Behandlung von Apfelsaft, Granatapfelsaft, Citrussäften.

(Fruit Products Journ. Amer. Vinegar Ind. 8. No. 3. 12— 14. N ov. 1928.) G R O S Z F E L D .

P. Guigues, D ie Ernährung am Libanon. ■— Das Lèben. — Das Lebné. (Vgl.

C. 1927. II. 1767.) Beschreibung der Herst. des Leben, einer A rt mit besonderen Fer­

menten geronnener Milch, u. des Lebné, einer Art Käse daraus. Analysenergebnisse:

Lebén (Lebné): D. 1 6 1,0357, Milchsäure 16,36 (21,90), NH., 0,376 (0,882), Extrakt 137,73 (275,25), W . 862,27 (724,75), F ett 33,84, Casein 47,37 (118,88), Lactosehydrat 31,47(24,57), A sche6,88(7,60),P 20 5 2,49(3,30), Gesamt-N6,20 (17,60% o)- (Bull. Sciences pharmacol. 35. 642— 48. N ov. 1928. Beyrouth, Facultó française de Médecine et

Pharmacie.) GROSZFELD.

L. Eberlein, Fortschritte au f dem Gebiete der Milchindustrien. I. Städtische Milch­

versorgung. Behandelt werden: Städt. Milchversorgung, Herst. kondensierter Milch u. Casein. (Ztschr. angew. Chem. 41. 1255— 57. 1279— 81. 24/11. 1928. Leipzig.) G d.

Otto Rahn und Hans H. Boysen, Die Verteilung der Bakterien in der Butter.

Von dem Plasmatröpfchen der Butter sind bei Herst. aus saurem Rahm 40— 50°/o>

aus pasteurisiertem Süßrahm 90— 99°/„ bakterienfrei, um so mehr, je stärker die Butter bearbeitet wurde. D ie in 100 ccm Plasma in Butter gebildete Säuremenge ist bedeutend geringer als nach Entfernung des Fettes, aber nur in den ersten Tagen unterhalb der durch Berechnung der infizierten Wassermenge sich ergebenden Fl., später mehr, was, da ein Wandern der Bakterien ausgeschlossen ist, durch Diffusion

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der Milchsäure bedingt sein muß. V f. schließen hieraus, daß die Wassertröpfchen in Butter wahrscheinlich miteinander in Verb. stehen. D a fast alle kleinen Tröpfchen keimfrei sind u. durch Waschen die größeren entfernt bzw. durch Salzwasser ersetzt werden, das keine Bakteriennahrung enthält, erklärt sich so die günstige W rkg. des Waschens u. Ausknetens. Schimmelpilze können sich den W eg in benachbarte Tröpfchen erzwingen. — Zur Herst. haltbarer Butter sind notwendig: pasteurisierter Rahm, süß oder m it Reinkultur schwach gesäuert, keimfreies Butterfaß, gründliches Waschon der Butter m it einwandfreiem W ., gründliches Kneten. Salzen begünstigt die Unterdrückung von Bakterien u. Schimmeln, beschleunigt aber auch die langsame ehem. Zers. Keimarm e Butter hält sich länger ohne, keimreiche m it Salz. (Milch- w irtschaftl. Forsch. 7. 214— 32. 26/11.1928. Ithaca, N. Y., Cornell U n iv.) Gr o s z f e l d.

W . Kirsch, Die 'physiologischen Grundlagen der Silofutlerbereitung. Vf. bespricht die Erfolge, die mit der Ensilierung von Futtermitteln erzielt werden. E r zeigt auf Grund der wissenschaftlichen Arbeiten einer Reihe von Forschern, daß diese K o n ­

s e r v i e r u n g s m e t h o d e die großen Nährstoff V e r l u s t e , die bei der Trocknung entstehen, vermeidet. Der Vitamingeh. der Futtermittel bleibt unverändert. D ie Verfütterung kann ohne diätet. Nachteile erfolgen, wenn mit dem Silofutter nicht mehr als 1— 2 g Milchsäure pro K örperkilo u. Tag verabreicht werden (das Silofutter enthielt 2— 3 % Milchsäure). Bei größeren Gaben, die in der Praxis häufig V o r k o m m e n , können V er­

dauungsstörungen auftreten. (Fortschr. d. Landwirtsch. 3. 1019— 22. 15/11. 1928.

Königsberg, Tierzuchtinst., U niv.) Tr£n e l.

J. Tillmans, E in neues Kohlenhydrat in Roggenmehl und ein darauf aufgebautes Verfahren zum Nachweis von Roggenmehl in Weizenmehl und anderen Mehlarten.

Nach in Gemeinschaft m it H. Holl und L. Jariwala ausgeführten Versuchen. Bei Feststellung der ■&-Kurven nach Hi r s c h (vgl. C. 1928. II. 1726) an mit 70°/oig. A.

hergestellten W eizenmehl- u. Roggenmehlauszügen lag bei Roggen zwischen pn = 7— 12 stets ein erheblich größerer Laugenverbrauch als bei Weizen vor, u. bei Titration m it NaOH entstand ein in A . uni. N d., der sich als Na-Salz eines neuen K ohlen­

hydrates erwies, dessen präparative Darst. über das Na-Salz auf Grund dieser B eob­

achtung u. Zerlegung des Salzes m it HC104 näher beschrieben wird. Erhalten wurde ein weißes, krystallin. Prod. m it noch 1 ,2 % Asche (Perchlorat + Carbonat), [<x]d20 vor In v e rsio n ' — 43,93°, nach Inversion — 92,70°, Gesamtzucker (als Invertzucker) 100,2, C 43,38, H 6,43, NO, M ol.-Gew. 487,9, ein Polysaccharid, u. zwar Trifructosan oder Trifructoseanhydrid, C1 8H3 0Oll;. In anderen Mehlarten als Roggenmehl war es nich t nachweisbar. — Daraus abgeleitet Verf. zum Nachweise von Roggenmehl:

5 g Mehl m it 20 ccm 7 0 % ig . A . 15 Min. im Schleuderröhrchen schütteln, 10 Min.

bei — 3° in Eis-Salz kühlen bei Durchrühren, 5 Min. abschleudern. V on dem klaren Auszug 10 ccm m it 0,5 ccm N-NaO H in 7 0 % ig . A . mischen, bei Roggenmehl starke Trübung oder N d., bei W eizen höchstens ganz leichte Trübung, noch 1 0 % Roggen­

mehl nachweisbar. (Ztschr. Unters. Lebensmittel 56. 26— 32. Juli-Aug. 1928. Frank­

furt a. M., U niv.) Gr o s z f e l d.

W . Grimmer und Hans Benduski, Beiträge zur physikalischen Milchunter­

suchung. In säuernder M ilch steigt [H ‘ ] anfangs nahezu parallel der Titrations­

acidität a, später sehr viel rascher. [H ‘ ] bildet möglicherweise eine Exponential­

funktion von a: y — c -a x. Bei 3 Verss. war zwischen 8 u. 9 bzw. 9 u. 11 Säuregraden nach SOXHLET-HENKEL die Zunahme der [ H '] sehr v iel geringer als oberhalb u.

unterhalb. M it zunehmendem a steigt die Refraktion des CaCl2-Serums aber weder parallel zu ersterer noch zur [H ‘ ], Unterscheidung von 3 Typen: a) Sinken der R e ­ fraktionszunahme m it steigendem a, b) die Refraktion steigt anfangs rascher, später langsamer als a, c) umgekehrt w ie b. D a [H ‘] rascher als a ansteigt, nimmt der Zu­

wachs der Refraktion mit steigender [ H '] schneller ab als mit steigendem a. (Milch­

wirtschaft!. Forsch. 7 . 76—99. 26/11. 1928. Königsberg, U niv.) G r o s z f e l d . Alfred Schneck, Dispersoid-chemische Methoden zur Untersuchung der Milch.

Zur Unters, der Änderungen der M ilch beim Aufrahmen, Buttern u. Gerinnen, in der Hauptsache auf einer Änderung der Dispersität der Bestandteile beruhend, eignet sich besonders die Best. der Lichtdurchlässigkeit, zwischen der u. der Teilchengröße ein gesetzmäßiger Zusammenhang besteht, lichtelektr. mittels der K-Ar-Zelle. Bei Verdünnungen über 1 : 250 ist fü r Vollm ilch u. Magermilch da s BEERsehe Gesetz annähernd erfüllt, bei höheren K onzz. größere Abweichungen. Bei K onz. 1 : 250 ist die E xtinktion der Magermilch verschiedener Herkunft fast gleich u. nur wenige %

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clor Vollmilch, die der Vollmilch bei gleicher Fettkonz, von der Teilchengröße abhängig.

Em pir. Festlegung des Zusammenhanges; der Extinktionskoeffizient kp des M ilch­

fettes ist eine verschiedene M ilchproben kennzeichnende individuelle Konstante.

Beim Gerinnungsvorgange bleibt konstant. D ie „Gerinnungszeit“ nach bisherigen Verff. stellt auf den Gerinnungskurven keine ausgezeichneten Punkte dar, ist also rein willkürlich. — Verfolgung des Aufrahmungsvorganges durch eine Vorr., die mit H ilfe einer analyt. Waage den Auftrieb automat. registriert. Es ergab sich eine Zer­

legung des Vorganges in 3 Teile, die kurze Konglomerationszeit des Fettes, die Haupt­

phase (gleichförmige Geschwindigkeit) u. die Endphaso (fast gleichförmig, aber viel langsamer). (M ilchwirtschaftl. Forsch. 7. 1— 34. 26/11. 1928. Halle, Univ.) Gd.

Thure Sundberg, Über elektrometrischc Chlorbestimmung in der Milch. A us­

führliche Beschreibung von Versuchsanordnung u. Ausführung der Best. Vergleich der Ergebnisse m it den nach Vo l h a r d-Dr o s t gefundenen. Die potentiometr.

Titration geht bei Verwendung geeigneter App. u. nach einmaliger Best. des Um- schlagpot-entials schneller als nach VoLH ARD, der Titrationsendpunkt ist mit größerer Genauigkeit zu ermitteln, besonders auch bei gefärbter Milch, u. es wird nur eino Titrationsfl. benötigt. (Ztschr. Unters. Lebensmittel 56. 32— 38. Juli-Aug. 1928.

Stockholm, Gesundheitsamt.) Gr o s z f e l d.

Karl J. Demeter, Eine neue Mikroskopierlampe fü r molkereibakteriologische Untersuchungen. Beschreibung u. A b b. einer kleinen, einfachen, stabilen Lampe.

Hersteller: F. M. La u t e n s c h l ä g e r, München, Lindwurmstr. 29— 31. (Milchwirt- schaftl. Forsch. 7. 212— 13. 26/11. 1928. Weihenstephan, Südd. Forschungsanst. f.

M ilchwirtschaft.) G R O S Z F E L D .

Sunland Sales Coopérative Association, Fresno, Californien, übert. von : Thomas W . W . Forrest, Behandlung von getrockneten Feigen und Pflaumen, in loser oder ver­

packter Form , die mit Zucker überzogen sind, zwecks Aufquellung etc. durch Wärme­

behandlung während 15 Min. bis 6 Stdn. bei Tempp. bis zu -flO O 0. (A. P. 1 683 068 vom 27/12. 1926, ausg. 4/9. 1928.) M. F. Mü l l e r.

Pectinerie du Kervor, Frankreich, Oberrhein, Vorbehandlung von pektinhaltigen Stoffen durch Waschen m it W ., das anorgan. Säuren enthält, evtl. mit angesäuertem h.

W ., wodurch die Löslichkeit der schädlichen Stoffe erhöht wird. — Z. B. werden aus Äpfeln oder Apfelmark dadurch zunächst dio Zuckerstoffe, Salze, Säuren etc. entfernt, während die Pektine Zurückbleiben. (F. P. 645 993 vom 21/12. 1927, ausg. 6/11.

1928.) M . F. Mü l l e r.

Société Française des Produts Alimentaires Azotés,übert. von: Maurice Kahn, Paris, Stickstoffhaltige Produkte. (A. P. 1642209 vom 26/3. 1925, ausg. 13/9. 1927.

F . Prior. 1/4. 1924. — C. 1926. I. 3288 [E. P. 246148].) Ka u s c h. Henry Stanley, Galveston, Texas, Eierkonservierungsmittel, bestehend aus 92,76%

Weizenkleie, 7,0 1 % NaCl, 0,2 3 % gelber Mineralocker. Die Schalen werden dadurch gleichmäßig feucht gehalten u. die Poren werden luftdicht abgeschlossen. (A. P.

1 683 631 vom 12/2. 1927, ausg. 11/9. 1928.) M . F. MÜLLER.

Franz Hoffmann, Österreich, Behandlung von Flüssigkeiten, z. B. Milch, mit ultra­

violetten und ähnlichen Strahlen. Man läßt die Fl. während der Bestrahlung in dünner Schicht über die zahlreiche Unterbrechungen aufweisende Oberfläche eines metall.

Drahtgitters oder Gewebes laufen. (F. P. 643254 vom 31/10. 1927, ausg. 13/9. 1928.

Oe. Prior. 30/10. 1926.) Sc h ü t z.

Ragnar Berg, D io Nahrungs- und Genußmittel, ihre Zusammensetzung und ihr Einfluß auf die Gesundheit, m it bes. Berücks. der Aschenbcstandteile. 5. verm . A ufl. Dresden:

E. Pahl 1929. (68 S.) gr. 8». H lw . M. 4.— .