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Lancelot T. Hogben und Walter Schlapp, Untersuchungen über die Hypo

F. Pharmazie. Desinfektion

Pocke,

Die praktisch wichtigsten Ergebnisse der neueren Digitalisforscliuug.

Die neueren Erfahrungen u. Forschungen werden besprochen. Zur Haltbarmachung des Infuses für mehrtägignn Gebrauch in der Praxis hat sich ein Zusatz von

' ’~ 4 0/o A. bewährt. (Jahres-Bericht der C a e s a r & L o r e t z A.-G. 1 9 2 4 . 1 4 76 4 .

SeP-) D i e t z e .

J. A. P ie rce , Ein Studium bei der Extraktion von Nux vomica. Aus den W sg. geht hervor, daß ein Zusatz von l°/0 Essigsäure wesentlich die Menge des zur Erschöpfung von Nux vomica nötigen Lösungsm. verringert. Zur Erschöpfung von 500 g Nux vomica waren 7054 ccm Menstruum U. S. P. IX nötig, bei einem Zusatz von 1% Essigsäure aber nur 3857 ccm. Die Qualität der Prodd. war von gleicher Art. Die Menge des gleichzeitig extrahierten Fettes wird aber durch den Bg.-Zusatz nicht geändert, (Journ. Amer. Pharm. Assoc. 1 3 . 1128—29. 1924.

Brooklyn [N. Y.], Lab. E. R. Sq u ib b & Sons). Di e t z e.

1.104 P. Ph a r m a z ie. De s i n f e k t i o n. 1925. I.

Josiah C. Peacock

und

Bertha L. DeG. Peaoock,

Bemerkung über den eisengrünenden Faktor der Digitalisblätter. Die aus Digitalis durch A. gefällten Stoffe sind nicht für die Fe-Grünfärbung verantwortlich; sie schließen nur einige der Ursachen ein. Der Fe-grünendc Faktor ist in 95°/0ig. A. 1. Digitalis enthält eine farblose, nicht bittere, krystallin., saure Substanz, die mit FeCl:j keine Färbung gibt; sie enthält auch weder Gallussäure, noch Gallotannin oder Gerbstoffe, wie solche in Eichenrinde, Hickorynuß, roter Kose, Maté usw. gefunden wurden. Während der Fe-griinende Faktor von Hautpulver vollständig absorbiert wird, ist er ebenso befähigt, durch tier. Haut zu gehen. (Amer. Journ. Pharm.

96.

875—85. 1924.) Dl.

M. V. Carboneil, A. Larguia

und E.

Mayer,

Reinigung der Kuhpockenlymphe mit Hilfe von Yatren. Bei Zusatz von 5°/0 Yatren wurden die Keime stark ver­

mindert, es schien aber, als ob die so behandelte Lymphe als Impfstoff nicht gut verwendbar sei (das betreffende Virus wirkte aber auch in ungereinigtem Zustande nicht besser). Nach Zusatz von 3°/0 war die Keimverminderung weniger beträcht­

lich, Impfung beim Kalbe lieferte lymphereiche Pusteln mit einer geringeren Ent­

zündungszone als mit dem unbehandelten Virus. (C. r. soc. de biologie

91.

1054—55.

1924. Buenos Aires, Dép. nat. d’IIyg.) S p i e g e l .

.W. Wedemann,

Praktischen Verliältnisseti angepaßte Desinfektionsversuche mit Rohcapoñt und Chlorkalk. (Vgl. S. 122.) Laboratoriumsverss. nach der Battist-l.äppchenmethodc ergeben sowohl bei Caporit wie bei Handelschlorkalk günstige Ergebnisse. Caporit zeigte gegenüber Chlorkalk eine Wrkg., die seinem ca. 2,2-fach höheren Gehalt an wirksamem CI entsprach. Prakt. Verss. im Stall sowie bei Eisenbahn-Viehtransportwagen, Jauche etc. verliefen weniger günstig. (Arb. a. d.

Reichsgesundheitsamt

55.

89—105. 1924.) B o r i n s k i .

Georg lockemann

und

Werner Ulrich,

Über „Bacillol“. Bacillol erwies sich dem Lysol annähernd gleichwertig, dem Liquor Cresoli saponatus etwas über­

legen. (Desinfektion 9. 17G—78. 1924.) B o r i n s k i .

Lloyd W. Cyrenius,

New York, V. St. A., Verfahren zur Überführung stark wirksamer Arzneimittel in eine bei subcutanen oder intramuskulären Injektionen vom Organismus langsam resorbierbare Form Man mischt in W. 1. Arzneimittel, wie HgCU, A.3a0 3-Salze, Fc-Salzc, Strychnin, Chininsalze, Organpräparate, wie die wirk­

samen Bestandteile der Hypophyse, mit einem Anästhcticum u. einem weichen Fett, emulgiert einen anderen Teil des Arzneimittels mit einem Lösungsm. u. einem harten neutralen Fett, u. emulgiert die Emulsion mit der Mischung. — Z. B. wird IlgCL mit Camplier, Phenol u. hydriertem, säurefreiem Baumwollsamenöl von hohem F.

erhitzt u. erkalten gelassen, wobei das Gemisch zu einer halbfesten M. erstarrt.

Dann wird eine Lsg. von HgCl2 in Glycerin mit einem weichen Fett von Butter­

oder Sehmalzkonsistenz gemischt u. gründlich emulgiert, diese Emulsion wird mit der ersten Mischung gründlich emulgiert, wobei das HgCL¡ sich in hochdisperser Form in der Emulsion befindet u. sich nicht ausscheiden kann. Bei intramusku­

lären Injektionen der Emulsion wird das HgCl, so langsam resorbiert, daß be­

deutend größere Mengen des Mittels als in rein wss. Lsg. injiziert werden können u. die Zahl der Injektionen wesentlich verringert werden kann. Reiz- oder Atz- wrkgg. treten hierbei nicht ein. Das in den Muskel injizierte Fett wird durch die Lipase u. die alkal. Säfte des Muskels in Alkalisalze von Fettsäuren u. Glycerin gespalten u. in dem gleichen Verhältnis wie das Arzneimittel vom Körper resor­

biert — Als Anästhcticum kann man Emulsionen anderer Arzneimittel an Stelle von Phenol auch Novocain zusetzen.

(A. P. 1510259

vom 30/10. 1919, ausg. 30/9.

1924.) S c h o t t L ä n d e r .

.'.••■C. H. Boehringer Sohn,

Niederingelheim a. R., Für chirurgische Zwecke ge­

eignetes Narkotisieningsmittel aus Acetylen. Zu dem Ref. nach E. P. 205240,

1925. I. F. Ph a r m a z ie. De s i n f e k t i o n. 1105 C. 1925. I. 258 ist nachzutragen, daß die Reinigung des C2H„ von P-Verbb. mit einer unter der Bezeichnung Heratol bekannt gewordenen, OrOz enthaltenden M.

erfolgt, von der mindestens 3 kg oder mehr für 5 cbm C2H2 zu verwenden sind.

D. R. P. 4 0 6 6 3 6 Kl. 30h vom 19/5. 1922, ausg. 24/11. 1924.) Sc iio t t l ä n d e k. F arbenfabriken vorm . Fried r. B ayer & Co., Leverkusen bei Köln a. Rh., übert. von Jü rgen C allsen, Elberfeld, Derivate basischer Oxyalkgläther. Zu dem Ref. nach D .R .P. 398010; C. 1924. II. 1399 ist nachzutragen, daß die eine dem Arecolin ähnliche Wrkg. aufweisenden Trodd. als Laxativa in Form von subcutanen Injektionen therapeut. Verwendung finden. (A. P. 1518689 vom 14/2. 1924, ausg.

9/12. 1924.) Sc h o t t l ä n d e r.

Farbenfabriken vorm . Fried r. B ayer & Co., Leverkusen bei Köln a. Rh., übert. von: H ans H ah l und W a lter Kropp, Elberfeld, Herstellung eines Natrium- Vanadiumkomplexsalzes der Nitrilotriessigsäure (Triglykolamidsäure). Man mischt Nitrilotriessigsäure mit wss. Na,CO»-Lsg., setzt Vanadinoxyd V20 3 hinzu, erhitzt bis zur neutralen Rk. u. dampft die Fl. zur Trocluic ein. — Die so erhaltene Na- V-Komplexverb. der Nitrilotriessigsäure, [N • (CH2G02Na)2 • (CILCOOj'hV, bräunliches, amorphes Pulver, in W . mit gelber, bald nach Grün umschlagender Farbe 1.; die wss. haltbare Lsg. wird durch Mineralsäuren blau gefärbt, findet als Antilueticum therapeut. Verwendung. (A. P. 1517 0 0 3 vom 14/2.1924, ausg. 25/11.1924.) Sc h o t t l. W iU iam Jam es P en fold , Melbourne, Australien, Gesteigerte Gewinnung von Serumpräparaten. (D.R.. P. 4 0 6 8 3 3 Kl. 30h vom 2/11. 1920, ausg. 3/12. 1924. Aust.

Prior. 28/11. 1919. — C. 1921. II. 471.) Sc h o t t l ä n d e r. W inford P. Larson, Minueapolis, Minnesota, V. St. A., Verfahren und Vor­

richtung zur Geivinnung von Impfstoffen. In einer Fl. von niedriger osmot. Spannung aufgeschwemmte Bakterienkulturen werden mit einem in der Fl. 1. Gase unter Druck behandelt, bis die Fl. u. die Bakterienleiber mit dem Gase gesätt. sind u. hierauf der Druck plötzlich aufgehoben, so daß durch die plötzliche Expansion des Gases die Bakterien abgetötet it. zertrümmert werden u. den Zellinhalt abgeben können.

— Z. B. werden die Bakterienkulturen in CO» unter Druck enthaltendem dest. W.

suspendiert u. so lange unter Druck gehalten, bis die Bakterienzellen mit der C 02 gesätt sind. Hierauf wird der Druck plötzlich, aufgehoben. Das Verf. bietet einer­

seits den Vorteil, daß die Proteinkörper der Bakterien keine Denaturierung erleiden, wie bei der sonst erforderlichen Hitzebehandlung, u. daß andererseits die wirksamen Bestandteile (Antigene) in kolloidaler fein verteilter Form gewonnen werden u. so besser immunisieren können als die üblichen aus festen Teilchen bestehenden Impfv Stoffe. — Eine zur Ausführung des Verf. geeignete Vorr. besteht aus einem C(L unter Druck enthaltenden Gasbehälter, der durch einen Stutzen mit einem innen verziunten Stahlrohr verbunden ist. Dieses Rohr ist oben durch eine Haube ver­

schlossen u. enthält am Boden im Inneren eine Spiralfeder. In das Stahlrohr ist kommunizierend u. mit genügendem Spielraum zwischen den Wandungen beider wn oben offenes Glasrohr eingesetzt, das auf der Spiralfeder ruht. Ein zweites Blasrohr befindet sich im ersten, ist oben mit einer Muffe verschlossen u. unten offen u. reicht bis zum Boden des äußeren Glasrohr, in dem sich etwa zu s/4 ge­

lullt die wss. Bakteriensuspension befindet. Haube u. Muffe der beiden Röhren sind durch Regulierschrauben u. Ventile verschließbar. Beim Offnen der Ver­

schlüsse füllt sich zunächst Stahlrohr u. äußeres Glasrohr mit der unter Druck stehenden C02; diese löst sich in der Bakterienflüssigkeit u. drückt gleichzeitig die

durch das innere Glasrohr durch einen Auslaß in den obereii Raum der Stalil- rohrhaube, wobei das Gas expandiert wird u. seine abtötendc u. zertrümmernde Wrkg.

•luf die Bakterienleiber ausübt. Durch ein im oberen Raum der Haube befindliches Auslaßrohr wird dann der der fertige Impfstoff abgelassen. (A. P .P . 1517844 vom L1/3 .1918, ausg. 2/12.1924 u. 1517845 vom 27/3. 1918, ausg. 2/12. 1924.) Sc h o t t l.

VIT. 1. 73

1106 Gr. An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1925. I.

John Edmond Rew,

Niagara Falls, New York, V. St. A., Medizinisches Raucher - mittel, bestehend aus Galgantwurzel, Holzkohle u. Muskatnuß. — Man formt das gepulverte Gemisch entweder zu Tabletten oder imprägniert mit ihm Baumwoll- dochte. Der beim Verbrennen entwickelte Rauch dient zur Heilung von Zahn­

schmerzen, Bronchitis, Schnupfen, Asthma, Herzklopfen, Kopfschmerzen oder Heu­

fieber.

(A. P. 1519053

vom 25/4. 1923, ausg. 9/12. 1924.) S c h o t t l ä n d e r .

Perley Staples Brown,

Drumheller, Alberta, Canada, Herstellung eines Trägers für medizinische und kosmetische Pasten. Kreidiger Ton (Bentonit) wird mit W.

aufgerührt, von den Verunreinigungen befreit u. bis zur Verdampfung des W.

erhitzt. Der reine', feingepulverte Bentonit wird dann in reinem W. suspendiert u. mit Ölen, Drogen, Salzen oder Essenzen j zu den Pasten verarbeitet

(Can. P.

238632

vom 24/3. 1923, ausg. 18/3. 1924.) S c h o t t l ä n d e r .

Nazik Shahapzian,

Washington, Columbia, V. St. A., lleilsalbe, bestehend aus Sesamöl, Hammeltalg, Bienenwachs, weißer Seife, Teer u. Mastixharz.

(A. P. 1518365

vom 23/6. 1923, ausg. 9/12. 1924.) S c h o t t l ä n d e k .

Shepherd Chemical Company,

übert. von:

John P. Shepherd,

Chicago, Illinois, V. St. A ., Zahnpaste, enthaltend Cholesterin u. Jod. — Die Menge des Cholesterins u. J darf höchstens 10°/o der ganzen Mischung betragen. Das Cholesterin dient zur schnelleren Absorption des J durch das Zahnfleisch. Man vermischt z. B. Kreide, Glycerin, gepulverten Zucker, Süßholzwurzel, etwas K-Citrat, Wintergrünöl, Thymol, Menthol u. Honig mit 8% Cholesterin u. l'/2°/o

J- (A. P.

1484415

vom 20/2. 1920, ausg. 19/2. 1924.

E. P. 218222

vom 4/2. 1924, ausg.

20/8. 1924.) S c h o t t l ä n d e r .

Frank P. Giannandrea,

Rosebank, New York, V. St. A ., H a a r w a s c h m i t t e l ,

bestehend aus einem wss. Auszug von Teeblättern, Zimtrinde u. Hafer, dem zur Konservierung A. zugesetzt ist.

(A. P. 1508785

vom 7/6. 1921, ausg. 16/9.

1924.) S c h o t t l ä n d e r .

Antonio G. Calabro,

Boston, Massachusetts, V. St. A., Mittel zur Haar- und Kopfflege, bestehend aus einer Lsg. oder Suspension von Citronensaft, Olivenöl, gepulvertem S , Bergamottöl u. Na2B40 7 in 95%ig- A. — Zum Gebrauch wird das Mittel in den Haarboden eingerieben. Es dient zur^Beseitigung von Schuppen u.

Entzündungen der Kopfhaut.

(A. P. 1516 562

vom 6 /7. 1923, ausg. 25/11-

1924.) S c h o t t l ä n d e r .

Dame Pierre Lamarre

und

Augusta Cochez,

Montreal, Quebec Canada, Mittel zur Kräftigung des Haanuuchses, bestehend aus A ., Olivenöl, Borsäure u.

Glycerin.

iCan. P. 238391

vom 8/2. 1923, ausg. 4/3. 1924.) S c h o t t l ä n d e r .

Engen Seyfferth,

Berlin, und

Rheinisch-Westfälische Sprengstoff A.-G., Abteilung Nürnberg, vormals H. Utendoerffer,

Nürnberg, R a d i o a k t i v e plastische Massen.

(E.

P.

196518

vom 28/6. 1922, ausg. 17/5. 1923. — C.

1923.

IV- 626

[F. P. 553100].) S c h o t t l ä n d e r .