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mit 2 Unterstämmen desselben Ausgangsstammes, von denen der eine dauernd auf künstlichem Nährboden forfgezücbtet, der andere durch häufige Tierpassagen stärker

K. A. Heiberg, E in ige Bemerkungen über die W irkung fortgesetzter Bogen

5. Physiologie und Pathologie der Körperbestandteile

K . L. G ad-A ndresen, D ie Verteilung des Harnstoffes im Organismus. Zwischen Plasm a oder RlNGEKscher L sg. und Blutkörperchen ergab sich für Harnstoff der Verteilungskoeffizient 0,72—0,80, zw ischen Plasm a und den Sekreten des Organis­

mus 1, zw ischen Plasm a und wasserfreiem Fett 0,07. In allen G ew eben, außer Fettgew ebe und im Blute ist die Harnstoffkonz, gleich. In den Sekreten nimmt sie bei lebhafter Sekretion ab. Zwischen der Konz, in den verschiedenen SekreteD, außer Tränen und Schweiß und derjenigen im Blute, besteht G leichgew icht, sehr wahrscheinlich auch zw ischen dieser und derjenigen im Gew ebe. A uch die N H ,- Konz. ist im B lu te, in Organen und Sekreten gleich. (Biochem. Ztschr. 116. 266 bis 302. 2/5. [1/2.] Kopenhagen, Zoophysiol. Lab. d. Univ.) S p i e g e l .

H a n s H . W e b e r . Über die Bolle der M ilchsäure bei der B ild u n g und Lösung der M uskclstarrc. ' Ein trocken hergestellter Muskelbrei von Froschmuskeln wurde in einem mit Rindsdarm überzogenem Osmometer auf sein W asseranziehungs- vermögen hin durch A blesung an einer H g-Capillare b eobachtet Milchsäurekonzz., w ie sie sich im Muskel bei Starre mit Kontraktion bilden, wirken enorm stark quellend, was auch durch die Salze der RiNGEBschen L °g. nicht gehindert wird.

D er Eintritt der Muskelstarre ist, w ie V. F ü k t h annahm, durch MilchBäurequellung zu erklären. Hitzekoagulierter B rei nimmt bei HCl-Quellung auch aus physiolo­

gischer N aC l-Lsg. weniger W . au f als frischer. — D ie Entquellung von säure­

gequollenem Eiweiß durch l°/oig. Rhodankaliumlsg. erklärt sich durch Entionisierung, nicht durch Gerinnung. D iese tritt erst nach w eitgehender Entquellung ein. — D ie Starrelösung ist keine Entquellung, sondern eine Zerstörung der die Quellungs­

verkürzung bedingenden Struktur durch Verflüssigung. D er eintretende Substanz­

verlust erklärt die Gewichtsabnahme bei der Starrelösung. ( P f l ü g e r s A ich . d. Physiol.

187. 1 6 5 - 9 2 . 6/4. 1921. [12/11. 1920.] Rostock, Physiol. Inst.) M ü l l e b . J a k o b K . P a r n a s, Über den Koblenhydrahtoffwechsel der isolierten Amphibien- muskeln. II. (I. vgl. P a r n a s u . W a g n e r , Biochem. Ztschr. 6 1 . 387; C. 1 9 1 4 . I.

2062.) I. M e t h o d e n . D as von P a b n a s u . W a g n e b benutzte analytische Verf.

wird insow eit abgeändert, als die E in w . von Säure auf das M uskeleiweiß vermieden umj dieses sobald w ie möglich durch sd. W . koaguliert wird. D ie N-haltigen Extraktivstoffe werden durch Phosphorwolframsäure gefällt, wodurch eine genügende R einigung der Extrakte für die folgende Kohlenhydratbest., entgegen der A nsicht von F O B 8C H B A C H u. S c h ä f e r (Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmak. 8 2 . 344; C. 1 9 1 8 . II. 1052), erreicht wird. — II. Ü b e r d e n m e c h a n i s c h e n W i r k u n g s g r a d d e r K o h l e n h y d r a t v e r b r e n n u n g im M u s k e l. D ie aus den Versuchsergebnissen abgeleiteten W erte, deren Berechnung ausführlich begründet wird, führen für den mechanischen W irkungsgrad der Kohlenbydratverhrennung in den Gastrocnemius- muskeln zu dbm Faktor 0,35, in den Sartoriusmuskeln zu 0,5 in guter Über­

einstimmung mit dem von H i l l (Journ. o f Physiol. 4 8 . X II) ermittelten W irkungs­

grad des Energieumsatzes. (Biochem. Ztschr. 1 1 6 . 71— 88. 2 Tafeln. 2/5. 1921.

[30/12. 1920.] W arschau, Physiol.-chem . Inst. d. Univ.) S p i e g e l .

U L 3. 17

2 4 6 E. 5. P h y s i o l . ü . P a t h o l . d . K ö b p e r b e s t a n d t e i l e . 1921. III.

Jakob K. Parnas, Über den Kohlenhydratstoffwechsel der isolierten Amphibicn- müskeln. III. Umsatz in M u sktln pankreasdiabetischcr Tiere. (II. vgl. Bioehem . Ztschr. 116. 71; -vorst. Ref.) Beim pankreasdiabetiseben Frosch beträgt der Ruhe- verbraueb 0,07°/o des Muskel ge w icht es in 30 Stdn., ist somit von ähnlicher Größen­

ordnung w ie in n. Muskeln. D er M ilchsäuregehalt ist im Ruhezustände uDd im Maximum ebenfalls genau w ie heim n .T ie r e ; ebenso blieben die Fähigkeit, K ohlen­

hydrate in Milchsäure zu verwandeln, die Äquivalenz der zersetzten Kohlenhydrate und der gebildeten Milchsäure unter anaeroben Bedingungen u. die Milchsäurever­

brennung im Oa unverändeit, ferner die Erholungsatmung der Muskeln. D agegen zeigte sich der W irkungsgrad der Koblenhydratverbrcnnuog beim Muskel des pan­

kreaslosen Frosches geringer, während der Kohlenhydratverbrauch in der A rbeit der gleiche war. — Im A nschluß hieran wird die Theorie des D iabetes erörtert. (Bioehem.

Zischr. 116. 89—101. 2/5 .1 9 2 1 . [30/12.1920.] W arschau, Phys.-chem . Inst, d Univ.) Sp.

P. Junkersdorf, B eiträge zu r Physiologie der Leber. I I I . D a s Verhalten der Leber bei Glykogenmast. (II. vgl. P f l ü g e b s Arch. d. P hysiol. 186. 254; C. 1921.

-III. 135.) Durch Mästung mit Eiw eiß und Kohlenhydraten erzielt man heim Hund Glykogenm ast der Leber. (Maximum 16,44%.) D ie Leber ist dabei wasser- und fettärmer als n. D as L ebergew icht steigt, doch nicht proportional der G lykogen­

zunahme (Maximum 12,43% des Körpergewichts), auf das 3—4-faclie des n. Ge­

w ichts. E s wird Eiw eiß in der Leber angesetzt infolge gesteigerter Zellinanspruch­

nahme durch die Mast und besonders des hohen Eiw eißangebots, auch durch A b­

lagerung von R eserveeiw eiß. — D ie der Mast voraufgehende Art und Menge der Nahrung beeinflussan die Glykogonanhäufung, den Fett- und W assergehalt. — D ie Leber, w ie die Verdauungsorgane überhaupt, passen sich der Art und Menge der N ahrung an. ( P f l ü g e r s Arch. d. P hysiol. 187. 269— 82. 6/4. [17/1.] Bonn,

P h ysiol. Inst.) MÜLLEK.

Johan AlmkviBt, Histologische Studien über mercurielle Hautveränderungen.

D ie m itgeteilten Unteres, lassen die Annahme zu , daß die Quecksilberintoxikation zunächst durch Sympathieuslähmung oder au f andere W eise eine Gefäßerweiterung mit Ödembildung hervorruft, und- später hinzutretende Bakterienentw. entzündliche Veränderungen erzeugt. (Arch. f. Dermat. u. Syphilis 129. 14— 25. 16/2. Stockholm, Syphilidol. K linik des Karolinischen Inst.) B o r i n s k i .

Stefan Robert Brünaner, Über mikrochemisch-histologisch nachgetoiesenes A rsen bei H yperkeratosis arsenicalis. In einem F a ll, der nach 1%-jährigem internen Ge­

brauch von FowLERscher L sg. Erscheinungen von Hyperkeratosis arsenicalis darbot, konnte in einer exzidierten hyperkeratotiseben Hautpartie A saSa nachgew iesen werden. D as A saS , befindet sich besondere reichlich im R ete M alpighi, in den Schweißdrüsen und deren Ausführungsgängen, sow ie in den N erven, w eniger reich­

lich im Stratum corneum u. den Gefäßen des Papillarkörpers u. des subpapillären NetzeB. (A ich. f. Dermat. u. Syphilis 129. 186—98. 16/2. W ien. AUgem. Krankenb.

Staatl. Serotherapeut. InBt.) B o r i n s k i .

Kurt Doessekker, B eitrag zur K en n tn is der Kalkablagerungen, m it spezieller Berücksichtigung der sog. verkalkten Lpiiheliom e der H aut. Kurzes Referat über die bei den verschiedensten Kalkablagerungen beobachteten V orgänge, deren Ent­

stehung, V erlauf und Bedeutung, sow ie Beschreibung eigener Befunde. (Arch. f.

Dermat. u. Syphilis 129. 2 6 0 —98. 16(2. Bern, Dermatol. U niv.-K linik.) B o r i n s k i .

John Oglethorpe W akelin Barratt, D ie W irkung von N atrium hydroxyd a u f die Gerinnung des F ibrinogens. (Vgl. Biochem ical Journ. 14. 189; C. 1 9 2 0 . III. 1 0 9 ) In dem Maße, w ie NaOH dem Citratplasma zugesetzt w ird , verursacht es schrittw eise Verschwinden des Fibrinogens aus jenem. D ie Fibrinfibrillen, die in dem auf Zusatz von Thrombin sich bildenden G el auftreten, nehmen an Umfang und Zahl ab und verschw inden schließlich aus dem Bereich ultramkr. Sichtbarkeit;

1 9 2 1 .

ITT. E.

5 . Ph y s i o l. u. Pa t h o l. d. K Ok p e k b e s t a n d t e i l e. 2 4 7

dann kann noch G elbildung beobachtet w erden, aber das G el erscheint bei mkr.

Beleuchtung strukturlos; schließlich hört auch diese B auf. Irgendeine W rkg. des Alkalis auf Thrombin war nicht festzustellen. (Biochemical Journ. 15. 4— 10. 1921.

[28/10. 1920.] L i s t e » Inst.) S p i e g e l .

J o h n P . P e te r s jr., D a v id P . B a r r und F r a n c e s D. E u le , I . D ie Kohlet,- säureabsorptionskurve und Kohlensäurespunnung des B lutes von normalen ruhenden Individuen. B ei 3 n. Personen betrug die CO,-Kapazität bei 40 mm CO,-Spannung vmd Körpertemp. im Mittel 49 Volum-°/0. D ie individuellen Differenzen sind kon­

stant. D ie von Vff. gefundenen Zahlen stimmen mit denen von H a l d a n e , H e n d e r s o n u. a., nicht mit denen von B . S t k a u b überein. D ie alveolare CO,- Spanuung schw ankt im allgem einen entsprechend y>H = 7,42—7,29. D ie CO,- Spannung des Arterienblutes entspricht P u = 7,23— 7,45; ihr entspricht die A lveolar­

spannung im gleichen Moment nicht genau. D ie se kann 1 0 —11 mm tiefer liegen.

D ie CO, Spannung des ohne Stauung durch Punktion entnommenen Venenbluts der Armveue ist höher, als andere Forscher für gem ischtes V enenblut durch Sack-' methoden fanden. Differenz von arteriellem und venösem B lut: 0,8— 10 mm CO,- Spannung bei fast identischer p H. (Journ. Biol. Chem. 45. 489—536. Febr. 1921.

[2/12. 1920.] N ew York, Bellevue-H osp.) M ü l l e » . J o h n P . P e te r s , jr . und D a v id P . B a rr, I I . D ie Kohlensäureabsorptionskurve und Kohlensäurespannung des B lu tes bei kardialer D yspnoe. (I. vgl. P e t e r s , B a b b und E u l e , Journ. Biol. Chem, 45. 489; vorst. Ref.). B ei drei von sieben Patienten m it kardialer D ekom pensation fanden sich tiefe CÖ,-SpannuDgskurven, die nach A ufhören der Cyanose und D yspnoe der Norm näher kamen. E in tiefer Kurven­

verlauf deutet nicht auf Schwere der Krankheit hin. N ur die CO,-Kapazität des frischen Blutes, nicht die des Oxalatplasmas gibt die Dicarbonatm enge richtig an.

Leider ändert sich die CO,-Bindung des B lutes aber sehr schnell beim Stehen.

Man muß daher das Blut vor dem A bsetzen des Plasm as m it einem Standard- CO,-Gemisch sättigen, um den A lkaligehalt zu bestimmen. F ür den respiratorischen Stoffwechsel muß man aber allein das ganz frische Blut benutzen. — B ei kardialer D yspnoe war die Differenz von arterieller und alveolarer CO, Spannung 13—19 mm.

Zweim al fand sich bei niedriger 2}il CO,-Retention. D ie Ursachen der D yspnoe sind: Zur n. CO, Entlüftung ist übemorm ale V entilation nötig. D azu muß die Differenz von CO, des Lungenblutes und in den A lveolen größer als n. sein. B is­

w eilen ist auch die ZirkulationsgeBchwindigkeit abnorm langsam. Selten ist die Alkalim enge vermindert. Zweimal war das Atemzentrum untererregbar gegenüber P u des Blutes. (Journ. Biol. Chem. 45. 537— 70. Febr. 1921. [2/12. 1920.]

N ew York.) M ü l l e r .

D a v id P . B a rr und J o h n P . P e te r s jr ., III. D ie Kohlcnsäureabsorptionskurve und Kohlensäurespannung des B lu tes bei schwerer A näm ie. (II. vgl. Journ. B iol.

Chem. 45. 537; vorst. Ref.). A näm ische haben eine flachere CO,-Kur?e als n.

(6 Fälle). D ie Abflachung entspricht nur zum T eil dem geringen Blutfarbstoffgehalt CO, wird schlechter absorbiert (CO,-% bei 40 mm 56,5 gegen 49 n.) und abgegeben.

.3 mal w ar pu im arteriellen B lut relativ niedrig, 1 m al 7,47, im venösen B lut 7,32 bis 7,38. Änderungen der CO,-Spannung bewirken relativ geringe Änderungen des CO,-Gehalls, aber große der p n (Differenz der CO,-°/0 bei 60 und 40 mm 5,6 gegen 6,8 n.). So erklärt sich die D yspnoe bei Anämie. (Journ. Biol. Chem. 45. 571—92.

Febr. 1921. [2/12. 1920.] N ew York.) M ü l l e r . J o n a th a n M e a k in s , Beobachtungen über die Gase des menschlichen arteriellen Blutes bei gewissen Lungenkrankheiten und ihre Behandlung m it Sauerstoff. (Vgl.

M e a k i n s und D a v i e s , Journ. o f Pathol. and B acteiiol. 2 3 . 451; C. 1 9 2 L III. 68.) Bei Kranken (Bronchitis, Em physem , A sthm a, Pneumonie) war das arterielle Blut nur zu 91—80°/o (statt 95) mit O, gesättigt, O,-Atmung bewirkte Steigerung. D ie

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248 E. 5. P h y s i o l . ü . P a t h o l . d . K ö e p e r b e s t a n d t e i l e . 1921. II I.

CO, war im Blute häufig vermindert (Überventilation?). (Journ. o f Pathol. and Bacterlol. 2 4 . 79—90; ausfiihrl. R ef vgl. Ber. ges. P hysiol. 6. 519. Ref. L o e w y . ) S p .

N a th a n F . B la u und S a m u e l T. N ic h o ls o n j r . , Fettstoffwechsel bei Diabetes mellitus. B ei allen schweren Fällen steigen infolge der Hungerkur zu A nfang B lut­

lipoide au bei fallendem Blutzucker. In den leichten Fällen bew egt sich Blutfett dem Blutzucker parallel, w obei ersteres sich langsamer nach abwärts bew egt a l s , letzterer. Etwas schwerere F älle zeigen konstanten, hohen B lutfettgehalt b ei A b ­ nahme des Blutzuckers. B ei allen Fällen dieser dritten Gruppe hatte sich die Stoff wecbselstörung im Anschluß an akute oder chronische (Lues) Infektionen ent­

w ickelt. (Arch. o f internal Med. 2 6 . 738—50. 1920; ausfiihrl. Ref. vgl. Ber. ges.

Physiol. 7. 189. R^f. O e h m e . ) S p i e g e l .

C. H . B u n tin g und J o h n H u s to n , D a s Schicksal der Lym phocyten. D ie Lym phocyfen treten aus den lymphoiden Organen in die Lymphbahnen ein und gelangen durch den Du<tus thoiacieus ins Blut. In ihm findet man immer mehr Lympbo yten als im ziikulierende.n Blute. D ie Zellen werden nicht im B lute zer­

stört, sondern wandern durch das Gefäß ndothel in die Schleimhäute und verlassen durch deren Obeiflachc den Körper. BebOnd<rs stark benutzt wird dieser W eg im Magendarmkaual. D ie Tätigkeit der Lymphocyten spielt sich in der Darmschleim- haut ab. Beim Kaninchen, bei denen die VersB. angestellt w urden, kann man in 10 Min. 1 ccm D uctus thoracicus-Lympbe gew innen. D ie Milz war vor den Zählungen entfernt worden. (Journ. exp. Med. 33. 593—600. 1/5. [21/2.] Madison,

U n iv. o f W itconsin.) M ü l l e e .

Otto F ü r th und F r itz L ie h e n , Colorimetrische Untersuchungen über das Trypto­

phan. V. Z u r K enntnis der Proteine der Im munsera und ihres Tryptophangehaltes.

(IV. v gl. Biochem. Ztschr. 116. 224; C. 1921. III. 231.) B ei den untersuchten Immnnseren von Pferden gegenüber D ysenterie, D iphtherie u. Tetanus zeigte sich vermehrter E iw eißgchalt, wesentlich auf R echnung der Pseudoglobulinfraktion.

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