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man sich dle Lam Pen des Vorschaltwiderstandes r q hell leuchten. Dadurch darf Wechselstrom61' 7 * 7 entirmtlg en lassen. Es gleicht sich auch hier anfänglich der aus und da r l \ r f m kurzen ^ ege über a b c e g i l o p q r s und über a b d f h k m o p q r s so geschieht / lderstand ln den G ra e tz s e h e n Elementen bloß einige Ohm beträgt, einer V ie r te il * 7 gaDZe SPannungsvertust in den Lampen, die hell leuchten. Nach bei h bee-im h '8 (belm erstm ali8'el1 Stromentnehmen) aber brennen, wenn in den te il ein Über U t fabreildei1 und bei g wieder einmündenden Gleichstrom­

weil allmähl Jv ,lderstand (Voltmeter) eingeschaltet ist, die Vorschaltlampen düsterer, die dann 01 ^ C en Zellen c d l m elektromotorische Gegenkräfte geweckt werden, immer mehr rüm “ m0mf ntan Positiver Pol ist, dem von a nach b fließenden Strom Maße über ,1-fl 7 •*! 61 ce verlegen, so daß er gezwungen w ird, in im m er höherem

alS° * “ * d- bei eingeschalteten

teilw eise noch durch 'T r q p o 7 i T e A « ° T m T fP(>1’ S°- “ Uß der Stl'° m ’ m ag er aUCh m ehr ausschließlich über \ r q p o m Ich u t a s t h S W ®g fln de n ’ Später im m e r große w 7derStand d n e T 0 diesei' A nlage, wenn bei u t der Leitung h u t g überhaunt m t f . V 10m sPannungsmessers eingeschaltet ist, oder die Lampen zu bemerken sein n n V 00 ^ trotzdem lm Anfang helles Leuchten der düsterer. Schaltet man ' ° •' eini^ ei (V 2 bis 3 Stunden) brennen sie aber übrigen heller zu leuchten m^ 1 n 106 JamPe na&b der anderen a b , so beginnen die sinkt, der Wechselstrom <ri ' 7 cgeasPai >nung 'im noch nicht „fo rm ie rte n “ Gleichrichter aus), bald aber brenne, g eich* . sich wieder etwas über die Zellen des Gleichrichters richter w ird weiter n° Ch ein£esehalteten Lampen düsterer (der Gleich-den noch düster o-ifih i ^ °t jöscllt man nun wieder durch Herausschrauben von wieder e t w ^ e U ^ b o i ' T * * * ? n,ge. aüB’ 80 A c h te n die nun übrig bleibenden Spannungsmesser

i

« 7 & er steigt die Spannung bei g h , wie man sich am laufe die letzte 7 kann’ weiter anr bis endlich auch im weiteren Ver- Wechselstrom niclit m ®ln £escbaltete L a mpe erlischt. Von jetzt an kann sich de ist gebrauchsfertig. ^ d ll’ekt Uber d l® Zellen ausSleichen, die Gleichrichteranlag' L a m p ^ f s o fo ^ T e n D S hte ^ 9 * ^ S° leUChten aUe ^ g e s c h ra u b te n in diesem C i ! n “ m m m t‘ Seinen W e^ nun stets über * * t ' g und ist jeden F a ll in der TL ®^chstrom ’ denn er flle ß t> m ag a p o s itiv e r Pol sein oder s, auf P l a t t e n b e i t R 7 ? g von h über « nach t und g, so daß also die A l u m i n i u m -L e itu n g sin^i t-1 Un P ° s i t i v e r Po1 die zum E xp erim e n ti,

g m d, die aus den D rähten h u und g t besteht.

der

•e

rim e n tie rtis c h führende

Für die Praxis.

beim MischrnJ8 7 d b e 7 u m | e},fIlSChpl r *,e" VOn M' Gebhardt in Dresden-Strehlen'). Daß X.

Grund darin dfß I n 7 611 Und Fltissigkeiten Grün entsteht, hat seinen m it Ausnahme < > L J c 7 7 lde” , Substanzen dle Wellenlängen der anderen absorbiert kann durch folgend™ v naCh dei' Mltte ZU beiden gemeinsam ist. Das konzentrierte L ö s u n g dem0nst ri ert werden' Man stelle sich eine möglichst Dadurch erhält n , , ! ! ? Kalium bichrom at einerseits und Kupfersulfat anderseits her Man untersucht bekannten schön gelborange bzw. blau gefärbten Flüssigkeiten das Spektralgebiet 7 7 ^ am390de7 | E§Ki?OSkOP1 ^ filldet (Siehe daß diese umfaßt. Gießt m a n nun ~ - 550 Wb lene aber das Gebiet von etwa 4 9 0 -6 4 0

nach und nach der blauen F lü s s ig k e it so lange gelbe hinzu 3) Vgl. hierzu dieses H eft 3 . 5 7 f f . -Iw w v^ A i* rC y:

92 Fürdie Praxis. Z e itschrift fiir den physikalischei Achtunddreißisster Jahrgang.

bis ein schönes etwa der F r a u e n h o f ersehen L inie E entsprechendes Grün entsteht, so lehrt die Prüfung durch das Spektroskop, daß nunmehr lediglich das gemeinsame Gebiet, also von etwa 49 0 —550 /.ąi durchgelassen w ird.

N icht so einfach e rk lä rt sich das Entstehen von Grün bei der Mischung gelben und blauen Pulvers. Helmholtz g ib t die folgende E rklä ru n g : Die oberflächlich gelegenen blauen Teilchen werden blaues, die oberflächlichen gelben gelbes L ic h t durch Reflexion ergeben; beides zusammen also tatsächlich Weiß. Ganz anders aber steht es m it dem

Lichte, das aus der Tiefe zurückkehrt

500 600 000/LfL

1 1 111 11 1 ! 1 11 i h m h ii i h n 111111111 ii 1 H C

, L F.

Vau i Gr E , L (in i

7 C B

r ■ ]

____1 ' Grün Gelb Orange1

und das abwechselnd durch gelbe und blaue Teilchen hindurchwandern mußte.

Es w ird ähnlich, wie bei dem oben be­

schriebenen Versuch alle Farben solcher Wellenlängen verlieren, die der eine oder der andere Farbstoff absorbiert. Nun kann mnn (hirfh den Versuch feststellen, daß alle blauen und gelben Pigmente mehr oder weniger ausgedehnte Farbengebiete (ähnlich den in der F ig u r angedeuteten) zu einer Mischfarbe vereinigen, die uns nur subjektiv rein blau, bzw. gelb oder orange erscheint. Somit kom m t aus der Tiefe des gemischten Pulvers nur das beiden T eilpulvern gemeinsame Lichtwellengebiet wieder heraus.

Daher die g r ü n e Mischfarbe. (Vgl. He l m h o lt z, Wissenschaftliche Abhandlungen, Bd. I I : Physikalische Optik, S. 16 u. 17.)

Im p ro visatio n des elektrischen V en tils m it H o ltz sehen Fußklem m en. Von Dr. A . Loewenherz in Mariampol (Litauen). Die bei Weinhold und Rosenberg ge­

gebene Anleitung zur Selbstanfertigung des elektrischen Ventils ist nur bei beträcht­

licher manueller Geschicklichkeit durchführbar, da die Entfernung Spitze-Platte in beiden Zweigen der verzweigten Funkenstrecke genau gleich groß gemacht werden muß, um sicheres Ansprechen zu ermöglichen. Diese Gleichheit läßt sich sozusagen automatisch m it wenig H andgriffen unter Benutzung von H o l t z sehen Fußklemmen erreichen1), überdies gestattet die Kom bination die Größe der Funkenstrecke beliebig zu ändern.

Von einem Funkeninduktor w ird in eine Fußklemme der zugespitzte Stab, in die andere der Stiel der Platte in gleich hohen Klemmlöchern festgeklemmt. Das­

selbe geschieht m it Spitze und Platte eines zweiten Induktors in umgekehrter V e r­

teilung auf die beiden Fußklemmen. Jedoch w ird der zweite Spitzenstab erst end­

g ü ltig festgeklemmt, nachdem die Fußklemmen bis zur Berühiung von Spitze und Platte des ersten Zweiges auf ebener Unterlage aneinander geschoben sind, und auch der zweite Stab bis zur Berührung der ihm gegenüberstehenden Platte durch das Klemmloch hindurchgeführt ist. Danach kann man die so arm ierten Fußklemmen voneinander entfernt irgendwie auf derselben Ebene aufstellen, die Gleichheit der Entfernung in Spitze-Platte w ird stets erhalten bleiben.

Sollten geeignete Stäbe und gestielte Platten von Induktorien fehlen, so können sie ersetzt werden: die Stäbe durch einen spitz zugefeilten Messingdraht von 2 mm Stärke, die Platten durch je eine m it flachem K opf versehene Klemmschraube der Fußklemmen selbst, die dazu in den Klemmlöchern — nicht zu stark — festgeklemmt w ird. Das ist jedoch nur ein Notbehelf, von dem man im Interesse der Erhaltung der Gewinde nur selten Gebrauch machen sollte.

Es wäre erwünscht, wenn die erzeugenden F irm en die Bleifüße jeder Fußklemme an zwei gegenüberliegenden Stellen m it je einem senkrechten farbigen Strich haltbai ve r­

sehen würden, diese Striche könnten dann bei Verschiebung der Fußklemmen längs eines Maßstabes als Führung dienen, und so auch — grobe — messende Versuche ermöglichen. *)

*) V g l. diese Zeitschr. I I , 55.

und chemischen U nterricht schwingen, v ib rie rt ihre Zinke gegen den Magneten des Hörers und erzeugt dadurch in seiner bpule einen schwachen W echselstrom. Diesen schickt man in einen V erstä rke r und schließt geeignet, da die Verschiebungen des La ufge w ich ts bei elektrisch erregter Gabel n ich t ko n tin u ie rlich genug erfolgten. Es wurde s ta tt dessen eine L ip - penpfeife m it verschiebbarem Stempel ge w ählt

ie m it k o m p rim ie rte r L u f t angeblasen wurde!

regenden Schallquelle, von denen die eine tiefer, die andere höher liegt als der Eigenton, dazwischen aufgetragen sind, die ersteren sind durch eine w ill­

kürliche, den Schwingungszahlen entsprechende Zentimeter-Teilung ersetzt. Man erkennt, daß ein Maximum bei 9,5 (n = 558), ein zweites größeres bei 14,0 (re = 449) auftritt. Die nachstehende Tabelle gibt die genaueren Zahlenwerte an.

Schw.-Z. Ausschlag cm Schw.-Z. Ausschlag

Abgesehen von den noch rätselhaften plane­

tarischen Nebeln stellen alle beobachteten I Prmmelskörper eine einzige zusammenhängende Reihe von zunehmender Dichtigkeit dar, die mit Nebeln von fast unglaublicher Dünne beginnt

9 4 Be r i c h t e. Zeitschrift fü r den physikalischen

»■esetze gelten, so w ird die Masse durch W ärm eaus­

strahlun g und entsprechende K o n tra k tio n heißer

skopisch nachgewiesen, m it sehr hoher Geschwin­

d ig k e it um den kürzesten Durchmesser, nehmen S tellen ; die ausgestoßene M aterie erscheint in folge der A b k ü h lu n g als ein nichtleuchtender Streifen von größerer oder geringerer Ausdehnung. Diese V orgänge sind in ihren verschiedenen Stadien a u f photographischen Aufnahm en, deren der A u f­

satz mehrere b r in g t, de utlich sichtbar. I n den durch Ausström ung entstandenen A rm en der Spiralnebel sind Bewegungen nachgewiesen, die auf eine U m laufd aue r von Tausenden von Jahren schließen lassen. D ie D ic h tig k e it des Kernes in diesen Nebeln w ird auf die O rdnung IO-10 g/c m 3 ge­

schätzt, also a u f ein V aku um , das in keinem unserer L a b o ra to rie n erreichbar ist. A us dem

Zusam m enwirken von E xpansionskraft und G ra v i­

ta tio n e rg ib t sich dann eine Zusam m enballung

sternen oder mehrfachen Sternen der einfachste m it der Zunahme der Rotationsgeschw indigkeit stattfindende V organg, der daher auch bei einem hohen Prozentsatz der Sterne v e rw irk lic h t er­

scheint. Dagegen is t die A u sb ild u n g eines Planetensystems wie des unseren zunächst schwer zu verstehen. Man kann sich vorstelle n, daß Systems auch auf diese Teilsystem e anwendbar sein muß. Das gemeinsame M erkm al a lle r ist, wieder, indem sich ih re Massen w ie 81:1 verhalten.

Ferner ist, wo eine größere Zahl von Trabanten vorhanden ist, von den näheren zu den entfernteren erst ein A n s tie g der Massen und dann w ieder ein A bstie g zu konstatieren, so vor allem beimPlaneten- system selbst, abgesehen davon, daß Mars durch

«nd chemischen U nterricht

1925. H eft I I . Be r ic h t e. 9 5

rotierenden Masse e n tw ic k e lt hat. V ie lm eh r muß eine Störung stattgefunden haben, als deren rund man die A nnäherung an einen anderen

schwindend ge rin g bei entsprechend größerer Ausdehnung war. H ie r kann die Anziehung eines

T e ile n erfolgte. Ä hnliches kann sich bei den häbm,n e wasrÖß6re«-,P,lanet0r,maaSen V e r h o l t

{ ■ f •“ S f - S T £ anscheinend nten Tatsachen anschließt und ausgesetzt i t unuherw indlichen E in w ü rfe n

P.

chemieanirig thBRr i tV Aton,bau ™d Photo-B randenburg. H .1 V°“ ^ A l'FKED

w ird entscheiH^rimanCber k o m is c h e r Reaktionen d. h. von der z “fih r°e , g,J f Chzeitiger Bestrahlung, beeinflußt. D ie F r f ek*romag netischer Energie die Photochemie, hat Von “ g i ^ 6861 V° rgänge’

eingeschlacBn — * ,von vornherem zwei Wege n sg der S i r 6“ Ch1emische^ der die E rk e n n t­

nis der Reaktionsprodukte fördert, und einen

physikalischen, der die Beziehungen dieser L ich t­

wirkungen zu den physikalischen Grundgesetzen aufdecken will. Für diese physikalische Photo­

chemie sind vier Jahreszahlen von besonderer Bedeutung geworden, 1820, als Ghotthüsauf die Beziehungen zwischen der chemischenWirkung des Lichtes und seiner Absorption zum ersten Male hinwies, 1845, als Draper auf Grund von Experimenten erkannte, daß nur die absorbierte Strahlung chemisch wirksam sein kann, 1856, als Börsenund Roscoefeststellten, daß bei der Bildung von Chlorwasserstoffsäure aus Chlor­

knallgas die photochemische W irkung der ab­

sorbierten Strahlung proportional ist, und das Jahr 1905, als Einsteindie Quantenbeziehungen bei photochemischen Vorgängen entwickelte.

Nach der E insteinschen Theorie des licht­

elektrischen Effekts (1) ist zur Auslösung eines Elektrons die Absorption von einem Quantum

h - v nötig, wobei h das P l a n c k sehe Wirkungs­

quantum und v die Frequenz der Strahlung ist.

Verallgemeinert man dies, so kommt man zu dem Ergebnis, daß nicht nur die Strahlung von der Frequenz v von einem Gebilde mit der Eigenfrequenz v aufgenommen wird, sondern unabhängig von der Eigenfrequenz des absor­

bierenden Gebildes stets ein Betrag eines ganzen Vielfachen von h - v absorbiert wird. Die: ent­

sprechende Auffassung der photochemischen Vor­

gänge führt zu einer Abgrenzung der an der Reaktion beteiligten Moleküle. Denn während man nach der klassischen Theorie annehmen mußte, daß alle vom Licht getroffenen Moleküle gleichmäßig an der Reaktion teilnehmen, läßt die Quantentheorie nur eine bestimmte Anzahl Molekel zur Absorption und damit zur Reaktion zu. Nach Einstein wird jedesmal nur e in Quantum absorbiert; daher ist die Zahl der beteiligten Molekel auf die Zahl der in der Strahlung enthaltenen Energiequanten h ■ v be- schränkt. W ird also die Strahlungsenergie K

von der Wellenlänge X (Frequenz v = wobei ■ c die Lichtgeschwindigkeit), d. h.

J-J ---- II. • v

absorbiert, so ist n die Zahl der photochemisch wirksamen Moleküle. Hiernach besagt das photo­

chemische Grundgesetz von Einstein also, daß wenn ein Molekül überhaupt an der Absorption auf der Naturforscherversammlung in Innsbruck (2) ist für die Strahlung von der Wellen­

Absorbiert ein Molekül also ein solches Quantum,

9 6 Be r i c h t e. Zeitschrift, fü r den physikalischen A chtnnddreißisster Jahrgang.

so g e rät es in einen Zustand, zu dessen Erzeugung a u f thermischem W ege ungeheuere Tem peraturen erforderlich wären. Je kürze r die W ellenlänge

Z ur B estätigung des Äquivalenzgesetzes, die n u r in einzelnen F ällen m öglich ist, wurde der Z ahl der photolytisch beanspruchten M oleküle ist. is t dies m öglich, sofern man über die Sekundär­

prozesse geeignete A ngaben machen kann. Dann v e rla n g t das photochemische Äquivalenzgesetz, daß es zur Zersetzung eines G ram m äquivalents v io le tte r m onochromatischer S trah lun g notw endig, die m it Funken zwischen Z in k - oder Magnesium­ einw irkenden S trah lun g die Absorptionsmessung fälscht. D aher is t es ratsam, das R eaktions­

p ro d u k t aus der Zersetzungszelle zu entfernen, um es der w eiteren B estrahlung zu entziehen.

A ls Beispiel einer solchen photochemischen Messung sei die Photolyse des Jodwasserstoffes nach Wa r b u r g (4) g e w ä h lt [v g l. auch W . Ge r l a c h (5)], deren R eaktion in einem besonders großen W ellenbereich m öglich ist. D e r durch K o n ta k tw irk u n g an Platinasbest aus Jod und W asserstoff bei 600° gebildete Jodwasserstoff w ird in einer Quarzzelle der B elich tu ng aus­

gesetzt. H in te r der Quarzzelle befindet sich das Bolom eter, m it dem die S trah lun g nach D u rc h ­ gang durch W asserstoff, also vo r dem Versuch, dann während des Versuchs nach D urchgang durch Jodwasserstoff und schließlich nach dem Versuch w ieder nach D urchgang durch W asser­ Jod aus beiden Reaktionen, berechnet dagegen n u r die photolytisch erzeugte Menge der ersten R e aktio n; diese is t aber n u r die H ä lfte der Gesamtmenge. Demnach be stätigt dieses Beispiel das Äquivalenzgesetz q u a n tita tiv sowohl bezüglich der Zunahme der spezifisch photochemischen W irk u n g cp m it der W ellenlänge der S trah lun g als auch bezüglich der absoluten Größe von cp.

W esentlich fü r die G ü ltig k e it des Gesetzes ist, daß die Dissoziationsenergie, d. h. die zur Zer­

legung des beanspruchten M oleküls erforderliche Energie, gleich oder k le in e r is t als das

Energie-" nd ch.e“ w<*en U nte rricht. ein B rom dam pf-W asserstoffgem isch entfärben.

D ie genannten S toffe dienenalso als „A k z e p to re n “ tu r die dissoziierten Brom m oleküle. Dem Vorgang entsprechen im Hexahydrobenzol die Reaktionen“

B r, + h v = B r -f- B r und Auch die Zerlegung der M onochloressigsä,"L in wässeriger L ö s u n g , wie sie W . Noddack und

gesetz dabei bestätigt V^ KIGERT das Aquivalenz- so wird dies von * ,gefunden zu haben glauben,

bilisieru ng geworden. Man versteht darunter das V erfa hren , eine Substanz fü r von ih r n ic h t ab­

sorbierte S trahlen dadurch em pfindlich zu machen, daß man ih r eine andere diese S trahlenart absorbierende Substanz hinzusetzt. E rin n e rt sei hier n u r an die Verschiebung der E m p fin d lic h k e it der photographischen P la tte ins Rote hinein durch Zusatz gewisser roter F arbstoffe (H . W . Vo g e l). bei diesem Prozeß das Äquivalenzgesetz be­

stä tig t.

tischer Energie ein E lektron a u f eineB ahn gebracht w ird,^ die vom A to m k e rn w e ite r e n tfe rn t lie<n als die norm ale. N u r ganz bestim m te Bahnen sind nach Bo h r m öglich, näm lich n u r solche, zu deren E rreichung das E le ktro n gerade ein E nergie­

quantum aufnehmen muß. Befinden sich ein oder mehrere E lektronen auf höherquantigen Bahnen, so w ollen w ir m it Ge r l a c h einen solchen Zustand der photolytischen Dissoziation machen, so kann man annehmen, daß im norm alen Zustand die K rä fte , die die beiden Atom e Zusammenhalten, durch die a u f ihren norm alen Bahnen kreisenden

9 8 Be r i c h t e. Z e itschrift fü r den physikalischen elektrischen und optischen Verhaltens gegen Elektronenstöße fe h lt. A u f die weiteren Folge­

rungen aus dieser atomistischen A uffassung der photochemischen Prozesse, w ie sie St e r n und die Energie als Rotationsenergie des Zweiatom ­ systems (Moleküls) oder als Schwingungsenergie oder dadurch auff;enommen w ird , daß ein E le ktro n is t gerade die K en ntnis dieser Z eit von Bedeutung, da das dissoziierte oder angeregte A to m zur physikalischen U n te rric h t“ gehalten.

D e r Vortragende h at die Ü bungen als A rb e its ­ u n te rric h t zur G rundlage des U n te rrich ts in der I I I . und IV . Klasse einer kurz vo r dem K rie ge gegründeten Realschule (bei uns Realgym nasium ) gemacht, die . n u r über eine d ü rftig e A pparaten- sam m lung verfügte, und der es nam entlich an besonderen Geräten fü r die Übungen v ö llig m angelte, so daß ein A rb e ite n in gleicher F ro n t ganz ausgeschlossen war. Es w urden die Klassen, die 80 Schüler umfaßten, in A b te ilu n g e n von je 15 g e te ilt, die ge tre nn t von einander einm al in der W oche während zweier zusammenhängender Stunden übten, und zw ar so, daß diese jedesmal

gaben aus der S ta tik und zwei aus der Bewegungs­

lehre gegeben; dabei wurde die S elbständigkeit der Schüler nu r insolange gew ahrt, als sie n ich t

E in R ü c k b lic k auf das bisher auf diesem Gebiet E rreichte lä ß t erkennen, daß die Quanten­

hypothese fü r den F a ll m it E rfo lg auf die photo­

chemischen Vorgänge angewandt worden ist, in dem sich die P rodukte der Photolyse aus der absorbierten Strahlungsenergie v o lls tä n d ig be­

rechnen lassen und die physikalischen B e g le it­

erscheinungen der Reaktionen bekannt sind. Sofern, wie oben ausgeführt, die Dissoziationsenergie k le in e r oder höchstens gleich dem absorbierten W irkun gsq uan tu m is t, is t das photochemische Äquivalenzgesetz auch q u a n tita tiv bestätigt worden. Eine einw andfreie D a rs te llu n g der atomistischen oder m olekularen Vorgänge bei photochemischen Prozessen a u f G rund der B o h r ­ alle üb rig en Maschinen selbständig behandelt werden konnten und daß die Bestim m ung der spezifischen W ärm e von Messing nach der Mischungsmethode von einigen G ruppen ohne Zu­

tu n des Lehrers ausgeführt werden konnte. W urde eine G ruppe in einer kürzeren Zeit als zwei Stunden fe rtig , so w urde der Rest der Z eit durch Besprechung des Ergebnisses, eine R echnung oder eine bereitgehaltene Reserveaufgabe ausgefüllt.

In gewissen Zwischenräumen wurden Stunden le d ig lic h zur Zusammenfassung des Stoffgebietes eingeschaltet.

D ie schriftliche n Aufzeichnungen der Schüler betrachtet der V ortragende als einen ebenso konzentriertester Besinnung und auf diese komme es vo r allem und überhaupt an. Den Schülern erschien diese A ufg abe w e it schwerer als das E xperim entieren, aber sie füh rte n sie nach und

Und ohfn>iaehen U nte rricht.

_____ 1925. H e ft I I . Be r i c h t e. 9 9

ac i m it größtem E rnst und auch im m er größerem r olge durch. D er V ortragende b e ru ft sich werzu auf einen Ausspruch von 0 . Sp e n g l e r in seinem Buche „D e r Neubau des deutschen Reiches“ , wo er ¿iß G ründe darlegt, weshalb k e in zweites o lk seine M uttersprache so elend spricht und sc re ib t wie das deutsche. „K e in e feierliche D is­

position, sondern das zwanglose Hinschreiben in einem Zuge, w e il man die Sache selbst im K opfe eine kleinere A rbeitsgem einschaft ermögliche.

Den Elinwand einer zu großen F orderung an die der durch eigene Versuche gewonnenen E indrücke dürfe diese T e ilu n g sich als unbedenklich er­ in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts w ohlbekannt ist. Es is t durchaus anzustreben, i sehen O b e l-"11 ° der SPrechenden charakteristi- w a r d i 80 daß es überaus schw ierig

ristische Form antregionen ergeben sich bei allen üb rig en V okalen und D o pp ellau te n: so bei i zwei Formantbereich des Vokals a in verschiedenen

Tonlagen.

JTig.-~ sind die H a up tform a nten zusammengestellt D e r sichere Nachweis, daß die V okale aus den angegebenen Tönen bestehen, is t von St u m p f

wie von Mil l e r durch die schon von He l m h o l t z

benutzte Methode der Synthese erbracht worden

1 0 0 Be r i c h t e. Z e itschritt fü r den physikalischen Achtunddreißigster Jahrgang.

indem sie jeden V o k a l aus einfachen Pfeifentönen zusammensetzten. Es hat sich endlich gezeigt, daß es auch fü r die Konsonanten derartige

m it E lektronenrohr) benutzt, bei dem durch Tasten verschiedene Schwingungskreise eingeschaltet dann die Drossel kette durch eine Kondensator­

kette von gleicher Grenzfrequenz, so blieb der hohe T on unverändert, in den Tönen der O ktave dagegen w a r der G rundton u n te rd rü c k t und die Obertöne allein noch hörbar. Eine graphische

G e n e ra to r

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¿um M e s s k re is

F ig. 4. Abdrosselung der Grundschwingung einer

F ig. 4. Abdrosselung der Grundschwingung einer

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