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3q|-'tfl. 1923 §eft 5]

i* b«tfa tfö rat genügenber © runblage b a fü r, baf3 bie bem 9®id)[offe not @c|iei(i|i;artbel§öergefien nadjfolgenbe unrichtige j 8 Qbe Serfenbung ber @d)Ieidjhanbel?marett m it bem aileichhanbel eine einheitliche ¡Qanblung biibet, oielm ehr er*

t \ b' e St^nahme begrünbet, baff infom eit eine feibftänbige

?Qnb(ung in betracht fom m t, bie nicht ©egenftanb ber Sin»

. 8e mar. S e r Um ftanb, bah auf ben rechtlichen ®efi<ht?puntt , liKc 8um iberf)anb[ung gegen bie S D . b. 16. S ip ril 1918 in 0ef. ¡öanptberhanblung gingemiefen trmrbe, fd jlie h t eine ber*

ö?*T3e Einnahme nicht au? unb hinderte ba? erfennenbe ©e*

* $ t nicht baran, bon einer S e ru rte ilu n g au? ber S D . bont 1918 abgufehen, menn e? gu ber übergeugung ge*

lQngte, bah biefe S erfeglung gegenüber bem ©chleichhanbel?»

dagegen eine anbere S a t bitbete, S ie Sorau?fegungen be?

8 265 Slbf. 1 © tfß D . — Stntrag ber © taatS a nm altfdjaft unb o u ftim m u n g be? Singeil. — liegen nicht bor. S n ben © rünben U rte il? fehlt alterbing? jegliche (Stellungnahme p r Sin*

toenbung ber S D . b. 16. .Sipril 1918. © ie m ar aber and) nicht erforberlid), ba nach 31u?mei? be? © i|u n g ? p ro to fo lle ? 10eher ber Slngetl. noch bie © ta a tia n m a ltfd ja ft A n träge nach biefer S ichtung geftellt hatten.

(U. b. 26., g u n i 1922, 3 D 1 6 3 /2 2 .) [St.]

S. [STugfugr unb S u rd jfu g r. I r r t u m über ben S tr a f*

rechtsbegriff.] f ) S e r Singet!. hatte nach ben getroffenen geft»

ftellungen im S a n u a r 1920 eine S e m iltig u n g fü r bie S u r d ) » "

f u h r bon 120 Sferben bon igoEanb nad) ber ©cgmeig unter ber Sorau?fegung e rlangt, bah beim Surchgang?go[iam t ber fd jriftiid je beglaubigte Sacgroei? über ben hoUänbifcgen U r*

fp ru n g ber ffjferbe einm anbfrei erbracht merbe. S n ber Se*

m illig u n g maren al? auSlänbifche Slbfenber „berfcijiebene g ir»

men in iQ ollanb" unb al? Em pfänger „berfcfjiebene fir m e n in ber © djm eig" angegeben. S e r Singet!, hat, al? er über bie S u rcg fü h rb a rfe it be? © efdjäft? bei ber S ie n ftfte lle be?

9 ieidj?fom m iffar? fü r © in * unb SluSfuhrbem iltignng © rtu n * bigungen e in p g unb bie S e m illig u n g erroirlte, ben © iitta u f ber ipferbe in ¡godanb beabsichtigt, ra ill aber fchon bamal? bie S tö g lid jfe it erm äljnt haben, bie ißferbe öon ben an ber 1)ol*

länbifcgen ©renge figeitben § ä n b le rn p taufen, bie fie in 5 oKaub eintaufen fü llte n , unb öon benen er fie übernehmen mollte. S a ? erachtet ba? £ ® . fü r n id jt m iberlegt. S e r Sin*

getlagte hat jeboch bie Sferbe meber in ¡goltanb getauft, noch b o rt Don ben an ber © re u je figeitben igänblern taufen taffen, fonbern er hat in 90t. bon bem bortigen S fe rte g ä n b le r <p.

fPferbe getauft, bie biefer menige Sage p b o r au? Sooltanb eingeführt gu haben behauptete. S a tfä d jlid ) maren alle bie Sferbe, bie ber Singet!, getauft unb nach ber ©djmeig gebradjt ober gu bringen berfucht hat, nicht au? tQollanb eingeführt, fonbern fie ftam m ten — ma? ber Slngetl. jeboch nad) ber Sin*

nähme be? £ © . nicht muhte — an? S o m m e rn nnb ber S e it*

m arf. Sachbem ber Slngetl. eine ohne nähere Sßrüfung au?*

geftellte poligeilidje S efdje inigung , bah bie Sferbe bon Der*

fdjiebenen tmöänbifchen S in n e n fü r Rechnung be? Slngetl.

getauft unb ttad)mei?lich h°dänbifcl)eu U rfp ru n g ? feien, er*

la n g t hatte, hat er im fjjebruar 1920 acht unb am 3. SHärg 1920 breiunbgmangig ißferbe nad) ber ©djmeig a u ? g e fü l)rt,, fomie am 26. 901 ärg 1920 fed)?uttbgmangig fßferbe au?gu*

führen berfucht. S ie legte ©enbung ift megen gehlen? ber SoKpapietc angehalten rnorben. S a ? £ © . n im m t gutreffenb an, bah bei ber feftgefteüten © adjlage ber äuhere Satbeftanb ber berbotenen S lu ? fu h r Ieben?mid)tigcr ©egenftänbe nad) Slrt. I I § 3 SSudjerÖ erSD. b. 27. S o b. 1919 gegeben ift. *

3 t t 3 . ©ine D u rch fu h r if t n u r gegeben, toenn bie bafür geltenbeu SBorfchrifteu, in s6efonbere bet g o ilfo n tro tle , beachtet fiitb (f. StSB®. b. 14. S an. 1922 SD^g. 1922, 259). Sind) toenn Die SSBare im ununterbrochelten 3 lItle bitrchgeführt toirb, lie g t Bet Siidft*

beadjtung biefer S efthnm ungen je naebbem betbotene t£infuf)r ober S lusfuhr bor (f. V . S t © . b. 9 .S o b . 1920 Stecht 1921 S?r. 1042). — 8toeifeli)aft ta n n in berartigeit g-ätlen fein, roann ein £ a t* ober StechtSirrtuni angunebmen ift. S taubte Der Slngetl., baß bie ißferbe fi<h auf einem 5Eran?port „ i n ununterbrochenem 3 U8C" bam SluStanb gum Slnälanb Befäitben — loa? burch U m laben ober jp t t e n t ber fhferbe auf einer © ta tio it fidler nid)t^ auagefchloffctt to irb — fo irrte et über ba? SBorijanbenfein bon (Eatumftänben t. © . be? § 59 E t® © . iSiefe ©ad)[age if t borüegenb nicht gegeben; ber S S ter toanbte ir r ig ben ftrafredjtlid)en © e g tiff ber S)urtf)fnt)r an, Daher ia n n n u r bie © S i© D . o. 18. ¿[an. 1917 in © etrad)t lommett.

SM. Dr. SDtaj SlI?Betg, ©erlin.

S o tt einer S > u rd )fu l)r tarnt fchon &e?l)alb n i ^ t bie Siebe fein, m cil bie ißferbe nicht au? § o lla n b , fonbern au? Scutfch*

lanb ftam m ten. Slber auch menn fie — ma? ber Slngetl. an*

genommen haben m ttt — fu rg gnboc au? § o lla n b eingefügrt gemefen mären, hätte eine ’S u rd jfu h r nicht oorgelegen. ©ine foldhe erforbert, bah hie SBare bon einem au?länbifd)en D rte teilm eife auf ittlänbifchem SBege nach einem anberen aus*

lättbifdjen D rte berbradjt m irb, unb gmar in einem u n u n t e r * b r o d ) e n e n 8 ü 9 e- ® a ra n fehlte e? h ^ and) menn bie Sferbe au? § o ila n b eingeführt gemefen loaren, © ie befanben fid), al? fie ber Slngetl. taufte, burd)meg im freien S u lanb ?*

oerfehr. d a rü b e r m ar ber Slngetl. auch n id jt im 3tt>eifel.

® a? £ © . hat n u n n u r eine fa h rlä ffig e Serlegung be? Sin?*

fnhrberbot? al? öorliegenb angefehen, m eil ber Slngetl. ber Sfteinung gemefen fei, er habe bie geftellte S o ra u ? fe |u n g be?

Sßadjmeife? ber Ijollä nbi fel)en ¡fperfuuft ber Sfet'bc orbttung?*

m ähig e rfü llt unb bürfe baher bie ißferbe auf © ru n b feiner D u tch fuhrbem illigung in? á u?Ianb bringen, © e in S a tu rn habe einen S a tum ftaub, näm lid) ben SJtangel ber erforber*

liehen ©enehmigung betroffen; biefer fei nach § 59 © t© S . gu beurteilen unb führe, ba bie lln fe n n tn i? burd) g a h rlä ffig * te il berfdjutbet fei, nach § 59 Slbf. 2 © t© S . gur S e ru rte ilu u g megen fa fjrlä ffig e r S erlegung be? Slu?fuI)rberbot?. ©? mag bahingeftetlt bleiben, ob ber Éngeíí., ber in bie bon il)m felbft b ittie rte Sefcheinigung bie Seljauptungen aufnehmett lieh, bie fßfexbe feien f ü r f e i n e S e d ) n u n g bon hottänbifchett S ú m e n begogen unb in 90Í. au?getaben unb gefüttert morben, jener iOieittung fein tonnte, ba bie U n rich tig fe it biefer Se*

íjauptungen ipm n id )t entgangen fein tann. ©? ta n n auch gugegeben merbeit, bah ^er S a tu r n über bie £ e rfu n ft bet Sterbe unb über bie E rfü llu n g ber if)m fü r bie $ u rd )fu h r auferiegten Sebingungen ein nach § 59 © t@ S . gu bemerten*

ber S a tfa ch e n irrtu n i mar. ©ntfdheibenb mar aber biefer S>ci“

tu m nid)t. S l)tu m ar n u r eine D u r c h f u h r bon ipferben be*

m illig t; fü r eine S in ? fu h r hatte er eine S e m illig u n g meber nachgefudjt noch erhalten; er muhte and), bah er gu einer fotchen nicht beredjtigt mar. SBenn er n u n annal)m, bah ^a?, ma? er ta t, uod) eine $ u r d ) f u h r barftelle, nicht aber eine St u ? fu h r — mie fie ta tfä d jlid ) bon il)m unternom m en mürbe —, fo irrte er über ben ftrafre d)tlid)eu S e g riff ber Siu?ful)r. ©? ift unrich tig , menn ba? £ © . au?füt)rt, ber Sin»

getlagte habe „ü b e r ben löiangel ber erforb erlidjen ©enel)mi*

g u n g " g e irrt. ® a? märe bann ber S a d gemefen, menn er bei feinem Sorgehen, ba? eine Slu?ful)r barftellte, angenomnmn hätte, bah e i eine 3 tu ? fu h r h e m illig u n g habe, © r muffte moI)t, baß er n id )t eine fotdge, fonbern n u r eine üD urchfuim * bem illignng befafi- Sffienn er glaubte, bah biefe fein S u n beete, fo lag ber © ru n b b a rin , bah « annahm b u r c h g u f ü h r e n , soährenb er tatfächiid) a u ? f ü l ) t t e . Seftanb aber fein S r i*

tu m b a rin , bah er feine §anblung?m eife nicht un te r ben ftxafredjttidien S e g riff ber SIu?fuhr nnterorbnete, fo tann

§ 59 © t© S . infom eit feine Slnmenbung finbeu. S e n n e?

hanbeit fid) um einen über ba? © trafgefeg, nämlich einen b a rin oermenbeten ftrafred)ttid)en S e g riff. SSohl aber hätte ba? £ © . gier prüfen m üffen, ob nicht bie fogenannte 3 trtu m ? o e ro rb n u n g b. 18. 3 a n . 1917 in Setracht gu gteljen fei. S e n n ba? © trafgefeg, über ba? ber Slngetl. irrte , mar bie SBucher®erSD. b. 27. S ob. 1919, bie auf © ru n b be? ©efege?

über bie bereinfadjte f5orBt ©efeggebmtg fü r bie 3 loecl e ber Ü bergang?m irtfd)aft b. 17. S tp ril 1919 erlaffen ift, unb auf bie nach Slrt. I S r . 1 ber S e rorbm tng b. 12. f^ebr. 1920 (9t@ St. 230) bie 3 rrtu m ? b e ro rb n u n g Slnmenbung finbet. S a ?

£ © . hat nun gmar feftgefielXt, bah ber Slngetl., ber K a ufm ann ift, bie S o rfd jrifte n über bie Sin?fuf)r lcben?michtiger ©egen*

ftänbe unb bie S otm enbigfeit ber ©enehm igung fü r bie Sin?»

fu h r bon fßferben fannte. ©? tarn jeboch meiter in Setracht, ob ber Slngetl. über bie S t n s u e n b b a r t e i t jener S o rfd jrifte n auf ba? Don ihm geplante © efdjäft fid) in einem unberfchut»

beten S tiü a a ' befanb unb biefe?, m eil er e? fü r eine S urtí)»

fu h r h ie lt, fü r erlaubt gehalten hat. ©erabe barauf lie f feine S e rte ib ig u n g h ^ a u ? . S iefe g ra g e if t hi?her nicht geprüft morben. S a ? Sebifion?gericht ta n n biefe ©ntfcheibnng, ba e?

infom eit tatfäd)lid)er g-eftftellungen bebarf, nicht treffen, © odte bie fß rü fu n g ergeben, bah fein S r ttu m fe in entfdjulbbarer mar, fo mürbe megen B o rfäglid jer S erlegung be? Slu?fuhrberbot?

(9i@ © t. 50, 3 1 2 ; 51, 9 3 ) auf © trä fe gu extenúen, jebod) ber S o r fd jr ift im § 398 Slbf. 2 © t ^ D . SRedjnung gu tragen fein.

(1. ©t@ . 0. 16. «Otärg/19. SJlai 1922, I D 1 5 4 3 /2 U [31.J 24

186 ÍReájífyredjimg

[S u riß tfß e SBoßenfßrift

4 . [¿¡Befen ber S in fu ß r.] f ) S ie (E infuhr d t! ¿8 eíoegitnc¡

einer © a ß e aus bent SCusíanbe über bie ©renden be! ¡gu*

íanbe! bient regelm äßig tuirtfd^aftíicEjen ¿ pede n, fofern ber Unternehm er ben ©egenftanb enttoeber ^e re in b rin g t, um iíjn f ü r ficí) p befijjen unb p mißen ober um iíjit im © e fß ä fi!*

toege an anbere abpfeßen. S ß t SBefen erfchopft f í í j bemnací) n id jt ín bem itberfdjreiten ber © re n jlín ie , fonbern b e fie lt in ber © in b rin g u n g be! © u t ! in ben ¿Berfeljr be! Qütlanbe!. g m g a tte bert>ot!íoibriger E in fu h r fianbeít e ! ficbj fü r ben S ä te t hiernach n iß t foiuolyí um bie bloße © re n p & e rfß re itu n g , a t!

ba ru m , fein S u n ber íte im tn is ber ¿Behörde 51t entließen, um bie ffurüctroeifung ber ¿Banmoare an ber © te n p ober iß te

¿Befßlagnaßme p beríjüten. © otange er m it biefer © e fa íjr rechnen m uß, ift ber »erfolgte gtoed, n ä rn liß bie ¿ K ö g liß fe it gefafjríofen ¿8 e fi|e ! ober U m fatje! ber SBare n iß t e rre iß t.

3 u r ¿BerKirflicßung biefe! $ m e d ! bebarf e ! tjä u fig einer Sette bou (äinäetljanbtungen unb ber gleichseitigen ober nachein*

anber eingreifenben S K itto iriu n g b erfß ¿ebener ¿ßerfonen, bie erfahrungsgem äß befonber! geeignet ift,. bie ¿Beamten bon ber rechten © p u r abp íe n fe n . Sitte biefe m ittoirienben ¿ßerfonen tonnen, fe nach ber S trt ihres ¿Borfaße!, a l! ¿K ittäter, ©e*

hitfen, ¿Begünstiger in ¿Betragt tommen. © rft trenn ber S ä te r bie ©efaßr einer ßntbecEung ober eines behörbticßen (Sin*

g r if f ! fü r enbgüttig übertouttben erachtet, lä ß t e ! vfidCj fagen, baß bie SBare im © in n e be! © enatSurteitS b. 17. ¿Sprit 1918 (¿R©©t. ö l , 400 [4 0 4 ]) p m ¿Rußen gefommen ober in ben freien ¿BerEeßr be! S n la n b e ! übergefüßrt unb fo m it bie S in * fu h r p m iffb fß tu ß getaugt ift. ¿K it toelßem Q eitpunfte biefer E rfo lg als eingetreten angefeßen toerbert ta n n , ift nach ber Sage be! © in p í f a í í ! p entfdjeiben.

(U. b. 9. ¿Kai 1922, 5 D 9 7 /2 2 .) [S .]

5 . [K ichtantoenbbarfeit be! SEapitatflußtgefejje! bei b e r * b o t e n e r S l u S f u h r . l t ) - - . StucE) fo n ft ergibt bie ¿Raßpriifung be! U r te il!, abgefeßen bon ber Stmoenbung b i ! ©efeße! über bie fta p ita tflu ß t b. 24. S ejem ber 1920 (¿RSS81. 1921, 33) feinen bie Singe!!, befdftoerenben ¿ R eß türrtum . S e r gegen f e i n e Stmoenbung gerichtete 9 ie b ifio n !a n g riff e rfß e in t jebod) a t ! begrünbet. S a ! ©efeß b e p e c tt nicht, bie StuSfuIjr p

3 u 4. S a ! U rte il if t bebeutfam. ES fte fft erneut, BefortberS m it K ü d f iß i auf bie ¿ K ö g liß fe it bon 'M ittä te r, 05ei)itfettfctjaft foK ie SBegüuftigung feft, baß ber ¿Begriff ber E in fu h r n iß t j i t eng gefaßt toerben barf. S e m n a ß if t u n te r iß r n iß t ber re in ta tfäß » liehe ¿Borgang beS ¿BerbrittgenS über bie © re n je , fonbern ein K irt»

fß a fttiß e r Siom plej bon SBorgängen 5U »erflehen. S a ! Über*

fdßreiten ber ©teufte ift erft ber Slnfang biefe! IbomptejreS., © ein Ende lie g t im Ungetoiffen. S ie E in fu h r enbigt nämlich tta ß bem obigen U rte il erft bann, wenn m it bem bor S in fuhrbeftim m ungen gefßüßten ¿Befiß, bem ruhigen Umfaß ber S tare im ¿Berfeßr ge*

re ß n e t Kerben ta n n , ober — loie f i ß baS K © S t. ö l , 400 ff. auS*

briieft — K enn bie ¿Bare am O rt iß te r. endgültigen SBeftimmung angetommen iß. Ob biefer 3 eR p m tft nach biefen ¿BcgriffSmert»

m alen einbeutig fe ftp fte tle n iß , ob er n iß t im gegebenen g a ffe ber E in fß rä n fu n g bebarf, m ag im tontreten g a lt näßer naßftuprüfen fein. S e r © e ift biefer ¿BegriffSbeftimmung beS 81®. ift ¡¡ebenfalls aueß bom re ß ts p o titifß e n © e fiß tS p u n fte aus p begrüßen. S o ß K irb man fieß ßüten m uffen, fie auch a u f ftib itre ß tliß e S ©ebiet p Überträgen. 3 n36efonbere b a rf fie nießt angeKenbet Kerben, K enn bie $ e rfo n beS „E in fü h re n d e n " bei_ ben inSbefonbere in ber SbriegSjeit fo m a n n ig fa ltig ergangenen E infußronrorbuim gen ju r E r*

örterung ßeßt (»gL ß ie rju g. ¿8. 9 t® 3 t. 5 1 , 217 ff. [219]).

8i2t. ißrof. D r. ¿ B i m p f ß e i m e r , ¿Berlin.

3 t t 5 . S a ß ba§ tfa p ita lflu ^ tg e fe ß bie ffiapitatflucßt nießt berßinbent, n u r fo n tro lfie re n K ottte, iß itva x bem Saien unber*

ßänblicß, aber niißtS beftoKcniger b i! je |t Satfaiße geKefen. (SlnberS lie g t eS nunm eßr n a ß ber Kobelle ». 22. Seä- 1922.)

SBarutn ßat fiß ßier baS 8t® . aber nießt auf benfelben © taub*

p u n tt geftelit K ie der 3t3Sg. (bgl. namentlicß 5 , 2 2 8 ; 8, 21) und baS Sb®, (»gl. bie bon m ir 3SB. 1 9 2 2 ,9 1 8 erläuterte Entfcß. über bie E in * tommeuSfteuerpfließt auS »erbotenem §anbe l!b e trie b ) und alfo d a ! Steßeßen ber fteuerlicßen ¿ßftießt troß be§ SSerbotenfeins ber SluS*

fußrßanblung befaßt? S ie © rünbe taffen nießt ertemten, baß ba§

8t® . fieß m it jenen Entfeß. befaßt ßätte unb bie ¿Berufung auf ein S tföU rteit auS bem Q aßr 1890 ta n n b a fü r nießt entfcßäbigen. f jü r

¿Berneinung ber Sinologie lä ß t fieß ja Koßt gettenb m aßen, baß e ! fiiß beim ila p ita lflu e ß tg e fe l n u r um fo rm a le ^ f liß t e n ßanbelt. Slber eS iß boeß fra g tiß , ob eS n iß t in ber K iß tu n g ber U rte ile jener anderen ® e riß tsß ö fe liegen mürbe, a n ß in biefent CJatie bie ¿Be*

ßim ntungen beS SabitalflußtgefeßeS a ls m itberleßt 511 betraßten.' S ie Umfaß* unb E intom m enS ßeuerpßißt auS ben fra g liß e n ¿Ber*

fßiebungen müßten m ir a u f alte g ä lte befaßen.

ig ro f. D r . ¿ B ü ß le r, §atte.

berhiubern, fonbern ber ©teuerhetjörbe bie ^ o n tro tte über ben

¿Berbleiö be! in t g n ta n b e befindlichen fteuerbaren K a p ita l!

p ermögtichert. @! fß re ih t beSijaltj fü r beffen ¿Berfenbung ober

¿Berhringung i n ! StuÜanb bie ¿Benutjung einer ¿Ban! a t!

SKüteÜ perfon bor. S a ß biefe binnen einer beftim ntten ber ¿Behörde iStnpige bon bem Stuftrage p m a ß e n hat, bient nicht b a p , feine Stu!führ;nng p bergüten, fonbern ber ¿Be*

hörbe bon ber Sibtoanbecung be! SEapitat! S e n n tn i! p geben,

©egenftanb ber gefeßtidjen ¿Regelung if t Ijier bie ertaubte

¿Berbringung bon ® a p ita lK e rte n i n ! StuStanb. © a ß e n , beren 3 tu !fu t)r berboten ift, bürfen a n ß auf bem bon bem K a p ita l*

ftudjtgefeße borgefßriebenen SSege n id jt a u !g e fü t)rt Kerben.

¿Bon einer ¿B erpftißtung be! Stu!führenben, f iß p r ¿Ber*

K ir ttiß u n g feine! SSoißaben! einer ¿Ban! p bebienen, bie f iß b a b u rß ber Seitnapm e an bem ¿Bergehen fß u tb ig m aßen Kürbe, ia n n in fotßem g a tte ieine ¿Rebe fein. S ie re ß t*

licken © rKägungen in ¿R@©t 21, 141, treffen g ru n b fä h iiß a u ß i) in p .

(U. b. 10. ¿Kars 1922, 5 D 1 5 4 8 /2 1 .) , [S . ]

1 . i g e r a b K ü r b i g u n g b e r r e p u b l i t a n i f ß e n S t a a t s * f o r m .

ES fra g t fiß , ob bie ¿Befßintpfungert n u r a ls parteipotitifeße S ingriffe ira Staßmen unb u n te r Slnerfennung ber »erfaffungSm äßig feßgeßetiten re p u b lita n ifß e n © ta a ts fo n n beS KeißeS unb ber Sander p eraßten fin b ober ob fie pgleiß__eine § e ra b K ü rb ip n g biefer

© ta a tsfo rm bedeuten. S aS leßtere if t ber g a lt. S te S ingriffe riß te n f iß gegen bie SKitglieber ber re p u b lita n ifß e n K egierung a ls fo lß e r. © ie gehören p ben ¿ßerfonen, K elße im © in n e beS p e ile n S lrtitelS „^ u S eu tfß la n b S U n g lü d in b untter Q eit auS bem

© ß a tte n herborgefommen fin b ". Unb K e ite r ta n n n a ß g o rn t unb Q n lja lt beiber S lrtife l in ißrer © efam theit n iß t beäioeifelt Kerben, baß m it ¿¡Sorten K ie bie „ a n g e n b iiiliiß e " ober „h e u tig e " beutfße Stegiemng die E ig e n fß a ft berfelbett als einer bon der gegenmärtig geltenden republitanifeßen ¿Berfaffung getragenen ¿Behörde getenn»

je iß n e t Kerben fo ll in bem © iitn e , baß eine K egierung fo lß e r S lrt n u r b u rß bie a n g e n b lid liß hetrfdjembe © ta a tsfo rm e rm ö g ltß t Kerbe. S ie ! gelß u n te r anderem barauS heTöot' roie kie feit E in * fü h ru n g der re p u b lita n ifß e n © ta a tsfo rm in S e u tfß la n b ßerrfßenben

¿Serijältniffe gegenübergeftettt Kerben ber früheren $ e it, in ber baS beutfße ¿Bolf fein ftaatlißeS S a fe in in einer ¿¡Seife geführt habe, bie bom StuStanb o ft genug a ls m ußerhaft unb u m fiß tig bejeißnet' K orben fei (fieße ben p e ile n S lrtite l).

(¿Befßt. b. 19. © ept. 1922, S t R 893/22.)

©foxvftsv töfoipf fre# §ßrtt*0pfoiii0

itt

1 . S l u S g l e i ß S p f l i ß t i g e g o r b e r u n g e n n a ß S lr t. 296 beS gS3.

S ie 3 u f(äbt,ig te it beS ® e m ifß te n ® erißtS hofe3 STrt. 304 b gSB, iß n u r fü r bie beutfßen KeißSangeßörigen eine auSfßließ*

liß e , n iß t aueß fü r bie Slngeßörigen ber a lliie rte n unb affoäiierten

©taaten.

S ie Einrede ber U n p lä ffig te it beS KeeßtSKegeS K irb ber»

K orfen.

S ie ¿Beil, ßaben geltend gemadß, bie g o rberung ber S t. tönne n u r b u rß ¿Bermittetung ber ¿Prüfung!» unb SluSgteißSämter gemäß S lrt. 296 gSJ. beigetrieben Kerben. K a ß Strt. 296 gSB. finb ge*

K iffe gorberungen butd) SBermittlung ber ¿(SrüfungS* und StuS*

glcißS äm ter geltend p maßen. S ic gra g e , ob bie S eftim ntungen beS Strt. 296 gSB. fü r © ß u lb b e rß ä ltn iffe p if ß e n E inK oßnern beS

©aargebieteS einerfeitS unb Stngehörigen a lliie rte n unb affoäiierten Säubern aubererfeitS SlnKenbuitg findet, braudß _ n iß t e rörtert ju Kerben; beim bie eingeitagte go rb e ru n g fä llt n iß t u n te r bie in Strt. 296 gSB. aufgefüßrten. S luS gteißS pftiß tig fin d n u r gorbe*

rungen auS einem K eßtS berßältniS , d a ! bor bem S tiege, ß in fiß t»

l i ß ber E tfaß *S otßringer bor bem 11. K ob . 1918 (Strt. 72 gSB.), Begrünbet Kurde. S ie SEI. iß E lfa ß » S o th rin g e rin , und bie g o r*

betung bon 15 218 M , a u f toelßer ber SBertrag 0. 6. © e j. ’1918 b a fie rt, rü ß rt atterbingS auS KecßtSberhältniffen bor bem 11. K ob.

1918 ßer. S lllein b u rß ben ¿Bertrag b. 6. S e j. 1918 K urde ein neues 6ß u Ib b « h ä itn iS begründet, n ä m liß eine'SarleßnSfeßnlb. Sitte frü ß e t erßanbenen gorberungen auS ffa u f, S a u fß , S arleßen ufK . K urben in eine e inß eitliß e 'S arleß nS forberung umgeKanbett. S ie eingetlagte g o rberung if t fo n a ß am 6. S e j. 1918 enfßanben, alfo uaeß bem 11. K o b . 1918.

ES iß K eite r ¿h prüfen, ob im botliegenben g a ffe bet ®e»

m ifß te © e riß tS ß o f a u S fß lie ß tiß ju ß ä n b ig ift. S lrt. 304 b Slbf. I I g iB . beßim m t, baß der © e m ifß te ® e riß tS ß o f affe S tre itfra g e n regelt bejügließ ber bor .g n tra fttre te n beS g iß . jK ifß e n Slngeßörigen ber

- Í 5 l Saßtg. 1923 ßeft 5J

3îcc§tfipred)ung 187

Ult^ öfio in e tte ti SKäßte cinerfeitS ttttb beutfßen SteißS»

bte » n ®m änbererfeits gefßloffenen V erträge. S luß [fter fa n n fü r v ta®e u n cr°tt e t t &Ieibert, ob ber © e m ifß te ® e riß t§ h o f a u ß i . -, öte VeWoßncr beS ©aargebieteS ju ftä n b ig if t ; benn auS beit f r it x W ® eßiw ntungen beS § 304 b ergibt fiß , baß bte 'Suftänbig»

i •, öe§ © e n tifß tc n ©erißtSßofeS IjitiftcEjtlidö her genannten S tre itig » o f f e” ’ *” !te a u s fß lie ß liß e i f t 3u ßättbtg firtb a u ß bie a lliie rte tt, b lt !« t r *eit U1t^ « a ttx a le n © erißte., wjemt n a ß bett ®efegen beS beff ett^ eit ißre S u ftfin b ig fe it begrünbet ift. SfSeiter ift J tt m m t , baß bet a lliie rte ober a ffo jiie rte S taatsangehörige bie

hat, ob er bett © breit »or bcm © e n ttfß te n © eriß tsß ofe _?er _ bor bem a lliie rte n , a ffo jiie rte n ober neutralen © e riß t an»

iW t t g m aßen W ill ® iefe S3eftimmungen betoeifen fla r, baß leotglic^ ber © ß u ß ber a lliie rte n ober a ffo jiie rte n Staatsangehörigen;

b ^to e ift ift. SBenn biefer fiel) ber © eßu|beftim m ung begibt, unb

>lfß aif beutfc|e§ © e riß t menbet, ia n n ba^er ber ® eutfß e bjegt bie ©inrebe ber lln ju lä ffig fe it beS FReßtSmegeS geltenb machen,

•kgl- S f a t j „ ® ie p rio a te n ¡Rechte unb Qntereffen im griebcnS»

» ertrag". U m fo toeniger fa n n aber biefe ©inrebe im boriiegen»

ben ga tte geltenb gem aßt Werben, Weil bie Silage n iß t bei einem beutfßen © eritßte, fottbern bei einem fa a rtä n b ifß e n erhoben tuurbe, bnb toeil fie fegt bei bem © e riß ts ljo fe anhängig ift, ber auf © ru n b

ben ga tte geltenb gem aßt Werben, Weil bie Silage n iß t bei einem beutfßen © eritßte, fottbern bei einem fa a rtä n b ifß e n erhoben tuurbe, bnb toeil fie fegt bei bem © e riß ts ljo fe anhängig ift, ber auf © ru n b

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