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trennt Schrankober- u. -unterteil, indem er den bodenlosen Schrank in eine niedrige kupferne W .-W anne einstellt bzw. -hängt, deren W .-Spiegel automat. 2— 3 cm hoch gehalten wird. Hierdurch wird die Reparatur des Schrankes erleichtert u. verbilligt.

Durch Verb. mit einem Kühler (Verb., Schlange u. Vorstoß aus Sn) läßt sich in der­

selben Anlage dest. W. gewinnen. Hersteller des A p p .: W lL H . Bi t t e r, Bielefeld.

(Chem.-Ztg. 56. 611. 3/8. 1932. Breslau.) R . K . Mü l l e r.

A. Tian, Geschwindigkeitsregulator fü r kleine Laboratoriumsmotore. Die Ge­

schwindigkeit kleiner Laboratoriumsmotore läßt sich bequem regulieren, wenn man auf der Achse des Motors eine weiche Kautschukscheibe montiert, die sich infolge der Zentrifugalkraft bei der Rotation der Achse um so mehr aufrichtet, je rascher sich die W elle dreht. Der Rand der Scheibe beschreibt einen Kreis, dessen Ebene senkrecht zur Achse liegt u. dessen Radius mit der Tourenzahl wächst. Durch Anbringen eines festen Hindernisses, an dem die Scheibe schleift u. dessen Entfernung von der Achse je nach der gewünschten Geschwindigkeit gewählt wird, kann letztere reguliert u.

unabhängig von Spannungsschwankungen konstant gehalten werden. (Bull. Soc. chim.

France [4] 51. 419— 20. März 1932. Marseille, Faculté des Sciences.) Da d i e ü.

A. Dauvillier, Elektronenröhren. V f. beschreibt 4 Apparaturen, die in einigen konstruktiven Einzelheiten einander ähnlich sind. Es sind dies: 1. Ein App. zur Auf­

X IV . 2. 126

1942 G. A n a l y s e . L a b o r a t o r i u m . 1932. II.

nähme v o n Elektronenbeugungsspcktren organ. Substanzen (Ergebnisse vgl. C. 1 9 3 0 . I. 2050. 1 9 3 1 . I. 211). 2. Ein App. zur Herst. von Radiographien mkr. Objekte (Schnitte) mittels Röntgcnstrahlen. Der App. ist auch verwendbar für die Struktur­

analyse m it weichen Röntgenstrahlen, ferner als Vakuumspektrograph. 3. Eine LENARD-Röhre, die zu den C. 1 9 3 1 . 1. 219 referierten Untcrss. diente. 4. Eine Röntgen­

röhre zur Erzeugung weicher Röntgenstrahlen bis 8 Ä , die bereits früher beschrieben wurde (C. 1 9 2 8 .1 . 1497). (Journ. Physique Radium [7] 3 . 229— 38. Juni 1932.) SKALIKS.

Friedrich Müller, D ie Verwendung der Elektronenröhre zur Messung elektro­

motorischer K räfte galvanischer Ketten. (Zum Teil nach Vcrss. von Gerhard Meyer.) Die P O G G E N D O R F sche Methode zur EK.-Messung ist nicht mehr durchführbar, wenn die Elektroden wregen zu kleiner K apazität s c h o n d u r c h Stromentnahmen von 1 0-8 oder 10~ 9 A polarisiert werden, oder wenn der innere W iderstand der K etten so hoch ist, daß der Spannungsabfall bei diesen Stromstärken schon merklich w'ird. Weiter kom m t man mit Elektronenröhren in einfacher oder Brückenschaltung, sofern deren Güterstrom genügend klein u . die Spannungsempfindlichkeit groß genug ist. I n F o r t­

setzung früherer Arbeiten (C. 1 9 3 2 .1. 1269) diskutiert V f . eingehend die experimentellen Voraussetzungen für diese Forderungen u. beschreibt die benutzte Apparatur. (Ztschr.

Elektrochem. angew. physikal. Chem. 38. 418— 28. J u l i 1932. Dresden, Inst. f. Elek­

trochemie u . phys. Chemie d . Techn. H ochschule.) JÖ R N La n g e.

Axel Jermstad, Über die Anwendung der Analysenquarzlampe in der quantitativen Analyse. Vortrag. Übersicht über Indicatoren, die bei der quantitativen Luminescenz- analyse Verwendung finden. (Dansk. Tidsskr. Farmaci 6 .1 4 1 — 48. Aug. 1932.) E . M a y .

Lothar Birckenbach und Joseph Goubeau, Der Ramaneffekt als Grundlage einer organischen Spektralanalyse. I. Mitt. D urch Best. der Intensitätsverhältnisse von Ramanlinien in Fl.-Gemischen ( BzI.-CCl4; Bzl.-CH 3O H ; Bzl.-CClt -CH 30 H ; alles mit Konz.-Änderungen bis herab auf l ° / 0; dann B zl.-Toluol; sowie die 3 X ylole) w'ird gezeigt, daß der analyt. Nachweis dieser Stoffe im allgemeinen bis auf 0 ,5 % möglich ist. Die Best. erfolgt mit H ilfe der stärksten für eine Substanz charakterist. Linien („letzte Linien“ ) durch 7 mit verschiedenen Belichtungszeiten aufgenommene Spektren. (Ber.

D tsch. chem. Ges. 6 5 . 1140— 48. 6/7. 1932. Clausthal, Bergakademie.) Da d i e u. Moyer D. Thomas, Automatischer Apparat zur Bestimmung kleiner Mengen von Schwefeldioxyd in Luft. III. (II. vgl. C. 1 9 2 9 . I. 2448.) Vf. beschreibt einen sclbst- registrierenden A pp. für die S 02-Best. in Luft, bei dem neben dem Luftvol. die Leit­

fähigkeitszunahme der vorgelegten Lsg. von 0,0 03% H202 + 0,0005% H2SO., durch S 0 2-Absorption kontinuierlich aufgenommen wird. Der A pp. wird verwendet 1. zur Best. von S 0 2-Spuren in Lu ft (0,00001— 0 ,0 07% o); 2. (bei entsprechend höherer K onz, der Absorptionslsg.) zur S 02-Best. in Rauchgasen mit bis zu 6% S 02 u. beträchtlichem Geh. an C 0 2, die bei der Best. nicht stört; 3. zur Best. der S 0 2-Aufnahme durch Pflanzen in Laboratoriumsverss. (0,0001— 0 ,0 5% „). Vf. gibt Beispiele von S 02-Ana­

lysen. (Ind. engin. Chem. Analytical Edition 4. 253— 56. 15/7. 1932. Salt Lake City, Utali, American Smelting & Refining Co.) R . K . M Ü LLER.

F. A . Patty, H. H. Schrenk und W . P. Yant, Bestimmung geringer Mengen Methylchlorid in Luft. D ie CH3Cl-enthaltende L u ft wird als Primärluft einem mit Naturgas betriebenen Brenner zugeführt, um dessen oberes Ende auf einem R ing­

teller W ürfel von (N H4)2C 03 angeordnet sind. D ie Verbrennungsprodd. durchstreichen zuerst ein trichterförmiges Rohr, dann einen m it Marmorstückchen beschickten A b ­ sorptionsturm, der R est an N H4C1, das aus dem CI des CH3C1 u. dem N H3 aus (N H4)2C 03

gebildet u. im Verbrennungswasser gel. ist, wird durch eine C O T T R E L L -A n lag e kon­

densiert. Im Gesamtkondensat aus den verschiedenen App.-Teilen wird C I' nach V O L H A R D bestimmt. Bei Anwendung von 12,36— 30,74 mg CH3C1 liegt der Fehler für die untere Grenze unter 2, für die obere unter 1 % . Die CH3Cl-Konz. beträgt bei den Verss. 0,02— 0,16 V o l.-% . Das Verf. läßt sich auch für die Best. von CC12F 2- D am pf oder anderen organ. halogenhaltigen Gasen oder D ämpfen in Luft anwenden.

(Ind. engin. Chem. Analytical Edition 4. 259— 62. 15/7. 1932. Pittsburgh, U. S. Bur.

o f Mines.) R . K . Mü l l e r.

E le m e n te u n d anorgan ische V erb in d u n gen .

W . K . Gibson, Silicatanalyse mit Überchlorsäure. Zur Analyse wird das Silicat bzw. der Carbonataufschluß mit W . gut befeuchtet u. dann mit HC104 zum Rauchen erhitzt. Der so erhaltene S i0 2-Rückstand enthält sehr wenig Verunreinigungen.

(Chemist-Analyst 2 1 . Nr. 4. 5—6. Juli 1932. Dallas, Texas.) Lo r e n z.

1932. n.

G. A n a l y s e . L a b o r a t o r i u m . 1943 L. W . Marrison, Der Nachweis von Stickoxyden und Eisen in Schwefelsäure, sowie eine Mitteilung über die Molisch-Probe a u f Kohlenhydrate. Stickoxyde enthaltende H2SO., gibt eine grüne Färbung mit a-Naphthol. Empfind lichkcitsgrenze über 1: 1 Million. Ggw. von Rohrzucker verstärkt den Ausfall der Farbrk. Man mischt 1 ccm l% ig . wss. Rohrzuckerlsg. mit 0,5 ccm 5°/pig- alkoh. a-Naphthollsg. Überschichten über 2 ccm H2S 0 4. Normalerweise entsteht ein violetter Ring, bei Ggw. von mehr als 5 pro Million N203 nimm t die Säuresehicht eine Grünfärbung, bei mehr als 0 ,0 6 % N203 dio obere Schicht eine Gelbfärbung an. — In gleicher Weise gelingt der Nachweis von N itrit in Lsgg., indem man 2 ccm der Lsg. m it dem Reagens mischt u. über H,SO., schichtet. F e11 stört den Ausfall der R k ., ebenso Chromat u. Molybdänsäure. Nitrit läßt sich aus konz. H2SO., durch Durchleiten von Luft 24— 36 Stdn. lang entfernen.

(Journ. Soc. chem. Ind. 51. Transact. 110. 1/4. 1932.) GRIM M E.

G. A. Markowa, Neues colorimelrisches Verfahren zur Bestimmung von P »0 & in Rohphosphaten. Die qualitative P205-Rk. von Fe i g l u. Le i t m e i e r (vgl. hierzu Fe i g l, C. 1928. II. 1592) kann zur Phosphoritanalyse verwendet werden. Dio Ggw. von Fe, Al, Ca, S i02 im Königswasserextrakt des Erzes ist ohne Einfluß auf die Genauigkeit der Analyse. (Düngung u. Ernte [russ.: Udobrenic i uroshai] 1931. 832— 36.) Sc h öNF.

Percy Lucock Robinson und William Errington Scott, D ie Pikrolcmate der Erdalkalimetalle. Y ff. beschreiben eine Methode zur Fällung der Erdalkalimetalle aus ihren wss. Lsgg. durch gesätt. mit NaOH neutralisierte Pikrolonsäurelsg. u. die Überführung der amorphen, gelatinösen Ndd. in den krystallin. Zustand. Aus A b ­ bildungen ist die Krystallform der mit verschiedenem H20-G eh . krystallisierenden Salze ersichtlich. Dio Löslichkeiten der Salze in W . bei verschiedenen Tempp. wurden bestimmt. Der W ert der Angaben wird jedoch durch die Neigung der Lsgg. zur Über­

sättigung beeinträchtigt. Die von K lS S E R zur Ca-Best. vorgeschlagene Fällungs­

m ethode des Metalles mit Pikrolonsäure (C. 1924. I. 2458) wird von den Vff. nicht empfohlen, da Ba u. Sr sicher, Mg unter gewissen Bedingungen auf die Ca-Fällung störend wirken. Auch bedingt die H ydrolyse des Nd. eine Unsicherheit dieser Fällungs­

art. (Ztschr. analyt. Chem. 8 8. 417— 30. 1932. Newcastle upon Tyne, Univ. o f Durham,

Armstrong College.) Wo e c k e l.

Georges Denigös, Untersuchung der Permanganatreaktion des Mangans und einer Technik zur Ausführung der Reaktion im stark chloridhaltigen Medium wie Meerwasser.

Ausführliche M itt. zu C. 1932. I. 1507. (Bull. Soc. Pharmac., Bordeaux 70. 5— 12.

Bull. Soc. chim. France [4] 51. 3S0— 84. 1932.) Lo r e n z.

Archibald Craig, Eine Modifikation der Lundell Hoffman-Methode zur Bestimmung von Calciumfluorid bei der Bewertung von Flußspat. (Chemist-Analyst 21. Nr. 4. 10— 11.

Juli 1932. Jersey City, N. J.). . Lo r e n z.

B e s t a n d t e i l e v o n P f l a n z e n u n d T i e r e n .

A. Schrumpf, D ie Mikrobestimmung der Galaktose im Blut. Das Prinzip beruht auf der Galaktosefällbarkeit durch A. in der Kälte. Die Differenz zwischen dem Red.- Vermögen des Gesamtblutes u. dem Red.-W ert nach Galaktosefällung, korrigiert um den sog. R estred.-W ert des Blutes, zeigt die Galaktosemenge an. (Compt. rend. Soc.

Biol. 109. 105— 06. 22/1. 1932. Paris, Fac. de m ed., Lab. de path. experim.) Op p.

Sebastiano Famulari Sen., D ie schnelle. Herstellung von Natriumhypobromit zur klinischen Hamstoffbestimmung. Zur Horst, gebraucht man eine 50% ig. NaOH u.

eine Lsg. von B r2 in 5— 10% ig. K Br-Lsg. Zur Ausführung der R k . gibt man in ein E S B A C H -R ö h r c h e n 2— 2,5 ccm der Lauge u. fällt mit der K B r-B r-Lsg. auf 10 ccm auf u. mischt. (Arch. Farmacol. sperim. 49. 199— 205. Messina.) Gr i m m e.

R. Goiffon, Verwendung von Permanganat zur Klärung bei der Calciumbestimmung in Faeces. Zu 20 ccm einer Faecesaufschwemmung werden 8 ccm einer gesätt. Per- manganatlsg. gebracht u. bis zum Kochen erhitzt. Darauf Zusatz von 1 ccm Essigsäure u. eines erbsengroßen Stückes Zucker. Erwärmung, ohne daß es zum K ochen kommt.

Mn wird vollkomm en gefällt (H ydrat). Die überstehende Lsg. muß farblos sein, wenn nicht, wird nochmals Zucker zugesetzt u. erhitzt. Nach Abkühlen wird auf 30 ecm ge­

bracht u. in 15 ccm Filtrat ( = 1 g Faeces) Ca manganimetr. bestimmt. (Compt. rend.

Soc. Biol. 106. 723— 24. 1931.) Op p e n h e i m e r.

Arie Goudswaard, Über die Auffindung der Blausäure in mit Formalin konser­

viertem Untersuchungsmaterial. Verss. an mit Formalin (6% ) in vitro konservierten Organen eines ad hoc mit 0,4 g K CN vergifteten Hundes ergaben, daß schon nach 24 Stdn. kein CN ' mehr nachzuweisen w ar; das gleiche gilt für den Nachweis von CN'

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1944 G . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1932. H .

in CN-haltigem Pflanzenmaterial auf Grund eines an frischer W urzel von Manihot utilissima angestcllten Vers. (Pharmac. Tijdschr. Nederl.-Indie 9. 200— 04. 1/7.

1932.) De g n e r.

Ä. Cantarow, D ie „van den Bergh-Reaktion“ und die Bromsulphaleinprobe bei der Bewertung von Leberfunklionsstörungen. (Amer. Journ. med. Sciences 184. 228— 40.

Aug. 1932. Philadelphia, Je f f e r s o n Med. Coll.) Op p e n h e i m e r.

W . Ritter, Eine Nachprüfung des Ruschniannschen Kartoffelbreiverfahrens zum Nachweis von Buttersäurebazillen. Vergleich des Verf. mit dem Dextroseagarverf., wobei keine Überlegenheit festgestellt wurde. Letzteres ist wissenschaftlich besser begründet u. auch einfacher. (Landwirtschi. Jahrbch. 46. G01— 08. 1932. Liebefeld-

Bern.) Gr o s z f e l d.