Don
B e r n f y a r b S c ß ä f e r , ^ u b r je .
uvd; flaches S d ilefierla tib
^ u tjr idj bie ZDegesfcßeibe;
© r e ll ta g ber S o n n e n b r a n b B u f fein em fd ß id ß en td e ib e .
Z ent feiten, b a f ein $ k d ZTEir, bet i n s ID eite ftrebte, ZTIit b u n ten f ä r b e n h ä S i n g s u m b a s © t a u belebte.
Ztnb fafy m e in B u g e audj
© in fte u n b lid j K iix lileiit p ra n g en — l ü i e b a lb n o n bidjtem S a u d i ZDar es bem Blid? uerfyangenl
ZTTit ^ t e m b lin g rourbe g r a m . . . D a fa m bet B b e n b ftille,
D er jebe B lö ß e natjm
3
n feine S d w tte n b ü lle ,3
d] fan b a m ^ i e l e ZZaft Ztnb £ a b u n g rooßl ju r S telle.S d jo n frieblidjer gefaß t
S d )ieb id) u o n © ifd ) u n b S ch w elle.
S u r ü d a u f gleicher S p u r , D ie fd jon m id ßfßergeleitet, S o l l t ’ id) bafyin . . . b k ^ lu r
£ a g w e it in Zcadjt gebreitet.
P e r Sdjeiti ber ß n t t e n .
D er XDinö m it © eifterljan ö
^ut?r m ir u m S tir n u n ö B r a u e n (Er roies i n s ö u tifle £ a n ö
U n ö m in fte m ir , ju f l a u e n .
D a fü llte Ijol^er © la n g
ZUit S ta u n e n m id ), Öen S p ä t e r ! ZTiein D inge, öürftenö g a n j,
^ l o g rafdj ö em ^5tele näh er.
D e r m a n ö e lt fdjien öer p l a n ! (Ein fch im m ern ö es (Sefcbm eiöe, 3 u m ^ eftfd im u cl a n g e ta n , C ag a u f öem fdjlidjten K le iö e :
D o n A m p e ln , btenöenö w eiß , (B ereist in lichtem B o g e n , X üar r in g s ein <gau b erfreis U m s p ü tte n fe lö gezogen.
U n ö t?od] in feiner p u t A u s B ie fe n fa n ö e la b e r n S a h ich g e w a lt’ge © lu t ZDie Jeu erg a rb en w a b ern .
U n ö a u s öem ^ la m m e n fc ß o ß D a löften ta u fen ö ^unFen, CeudjtFäferdjen, ftcb lo s U n ö fdjmirrten., freu ö etru n fen ,
U n ö w o w ie E auaftrom S ic h bob ein ^euerjeicben, S a ß id) a m p im m e ls ö o n t D ie S te r n e jä h erbleichen.
D ergeffen h o tt’ ich f 4 ^ r D en p e r ö , öer a lfo lohte . . .
£eu cß ttü rm e fchienen m ir D ie ru ß u erq u a lm ten S chlote.
S v r t c i P i e r e cf,
A u f ta t m e in Ufer; ftd) roeit U ra lter Z ü e ish e itsfu n ö e : 3 u feiner f^errlichfeit p a t a lle s fein e S tu n ö e .
Die 6 ro$$l.
( A u s öern C a g eb u d ) m ein er © r o ß m u tte r .)
D o r t
( E r n a P i e r e c f , © ro ß = U llersö o rf.
b?atte es m ir in Öen l i o p f gefegt, treuer feinen IDeibnactrts«
tum ju p u ^ en , ^ ü r m en a u c h ? ^ ü r u n s „ a lte r n ö e s" (£ h e=
tar fcßien es m ir fo unenölicf) reij= u n ö jm ecflos; v ie l A r b e it tö ZTfübe u n ö a ls L oh n fü r öiefe — n u r f a u m verftecfte Seßn»
fudrtsfeufjer ttad} öen U in ö e r n . 3 a , ä ie erften JDeitjnacfyten, tuo m ir urtfere L ieb lin g e entbehren m u ß ten , u n ö n u n m it ein em ZTfale gteid? a lle öreil
D er S o ß n m a r a u f ein
3
a h r a l s P o l o n t ä r in © n g la n ö , ö a loh n te es öie m eite U eife nicßt. „ B efth ä fch en " h atte ich im bjerbft in ein © en fer P e n fio n a t gebracht u n ö unfere „ A lt e " m it iß ren g em id ß ig en \ 83
a b ren jü n öete b eu et fcßon ißre C a n n e im eigenen fj e im a n . ID ir butten beab=ficbtigt, ö a s tfe ft bei Schroiegerfobn u n ö C od )ter ju verleben, im leßten ZTtoment aber traten g efd jä ftlid je fjin ö ern iffe ein, u n ö m ir m u ß ten ö a b eitn bleiben. A lle in — g a n j a lle in ! ZITir liefen fcßon Öen g a n jeu C a g öie C r ä n e n über öie B a cfen , öie noch rafcßer ju fließ en b eg a n n en , a l s öie B r ie fe u n ö p ä c fd je n öer U in ö e r a n la n g te n . B riefe , öie in m ein em a rm en , feßm fu d jtsu o llen fr a n fe n ZUutterberjen a lle jene jarten S e ite n fa n ö en unö berührten, öie m ich m it m ein en L ieb lin g en v erb tn öen . — D a fa ß i<h ö a n n u or öern eben erh alten en groß en B il ö e m e in e s
3
u n g en u n ö fo n n te m it öen trüben, verm ein ten A u g e n g a r nicht g e n a u g en u g feßn, m ie bilößtibfcb u n ö fd jn eiö ig er örein fcßaute, m ie fto lj öer S ch n u rrb a rt ficß a u s öern fchüchterrten B a r ta n flu g entm icfelt batte. Z D äbrenö ich fo v o r m ich h m brütete, öffnete fid} leife öie C ü r. S o Ieife gefchaß es, a u f fo meidjeit S o ß le n n äh erte fidj öer (Eintretenöe, ö a ß ich g a r nicht auffchaute. ZZicht etm a, ö a ß idj es mcßt gehört hätte. © n e in ! A b e r ich m ußte, mer a lle in öiefen leichten, leifen© a n g hatte, u n ö ö aß , geraöe öiefem 3 e m a n ö gegenüber, m e in f a u m beßerrfdßer 3 a m m e r fofort m ieöer hervorbrechen roüröe. f}atte id? öod) fd}on a l s b lu b
P ie <5ro§l.
ju n g e s ^ rau ch en m e in erftes Leib unb K ü m m e r n is bem treuen bjerjen n o n
„ © r o ß l" a n v ertra u t. © r o ß l, bie liebe, u ra lte © r o ß l, bie b a s gan^e b ja u s
— nein, b a s gan^e S tä b tcß en — fo n a n n te , o b w o h l fie n ie eine roirflicfye © roß » m utter geroefen roar.
3
t?ren einzigen S o tjn b atte fte feßr ju n g — lan ge, la n g e v o r unferer <ć)eit v erloren . S ie fprad) feiten ober n ie b a v o n , u n b b an n nur in fu rjen W o r te n , bie bod) itjre u n verfiegte T r a u e r unb Siebe betviefen.3
n bem D a te r m e in e s © a tte n , ein em W a if e n fn a b e n , hatte fie (Erfaß gefudjt unb iß n erlogen m it bem gattjen, un en b ltd jen L ieb esreid jtu m , ber in tbr rooßnte. D ad? bem D a te r m ar ber S o ß n , b a n n beffen ^ r a u u n b K in b er baran g e fo m m e n . A u s lä n g ft v erg a n g en er <5
eit grü ß te © r o ß ls liebe© e fta lt ßerüber, verehrt unb g elieb t v o n a llen , ber gu te S cß u ß geift unferes Ö au fes. © e tv iß , fie ah n te, m ie m tr ’s u m s Ifeuj m ar, unb fa m m ich 51t tröften. A b e r ich m ein te, fü r m e in e D e r e in fa m u n g g ä b e es fein en T roft.
3
cß rührte m ich nid?t. D a legten fid? ißre "meichen A r m e u m m ein en ff a ls . „ T in a ? " U n b a l s ich u id ß antm ortete, n u r a u f’s neue ;u m einen begann, fa m bie b a n g e ^ r a g e : „ ff a b t3
ßr fch lim m e D a c h r ic h t? — K o lf — bie U T äbd)en?"3
d) fd)üttelte ben K o p f ; b a s gute, alte © efid jt fat? g a r fo beftüißt unb ängftlicb brein. „ A l l e s gefunb, © o t t fei D a n f ! S ie h alle bie reifen ben S ach en , b a s liebe, liebfte B il b , bie in n ig e n , roarm en B riefe. A b e r— © r o ß l — fo roeit alle, g a r fo m eit! W e id ) trau riger T h rifta b en b für u n s verlaffene (Eltern." „ A b e r T i n a — tra u rig er T h riftab en b — tv e sh a lb b em t? W e il ein p a a r ZTTeilen D ich v o n D ein en L ieb lin g en trennen, roeil D u e in m a l ihre leud)tenben A u g e n , ih r h etjerguicfenbes £ a d ieu verm iffen m u ß t ?
© D u © litcflid fe, © lü c ffe lig e , ber b a s a l s fe r n e r e s Leib b ü n ft! D e in , K in b , fü llet a ls fonft roirb b a s heurige $eft geroiß fein, ju n t B etrü b tfein aber habt
3
hr roahrlid) fein en © r u n b . W e n n ber L ichterbaum auch b ie s m a l n u r für u n s brei leudjtet . . ." „ © © r o ß l, nein, n ein " , fiel id; ih L* in s W o r t „ n u r b as nicht, id) form te es nicht e r tr a g e n ! K e in e n B a u m , nichts, m a s an verfloffene frohere T h riftjeiten erin n ert; fü ll b e ifa m m e n fißen, u n b nicht ben hellen K erjenfchein, ber fo g a r n id )t 511 m ein er trü b en S t i m m u n g paßt."© r o ß l b lieb ein W eilch en ftu m m ; ihre A u g e n n a h m e n ben m eltfrem ben, m ie fernab fucßenben A u sb r u c f an , ber ih n en eigen roar, roenn © r o ß l a n lä n g ft vergangene T a g e bachte. W ie ein feiner, g rau er Sch leier legte es fidr über ihre fonft fo h ü te te n gottergebenen g ü g e , unb ein S eu fjer, ein leifer, jittern»
ber Seufzer ftieg a u s ber a lte n B r u ft.
3
ch fa h fie betroffen a n . „ W a s ßaft D u © r o ß l? " W ie a u s ein em T r a u m etroadjenb ftrid) bie a lte über ißr © efid jt. „ W eih n a ch ten — ba erfteßt rnoßl m a n c h m a l lan gverftorb en es, lan gb egrab en es . . . S e ß e D id ), T in a , ich tv ill’s D ir erzählen, m a s m ich eben bew egte. (Eine einfache, fdjlidjte S ach e, n u r eben in h altsreich unb fchtcffalsfdjroer für b e n , ber fie erlebte.S r r t a D i e r e c f ,
D r e im a l n u r in m e in e m Geben b ra n n te f e i n B a u m in m e in e m bjaufe.
D a s erftem al, ba lebte m e in ZTtann n od). tD ir m aren fur;, fa u m ein J a h r verheiratet, unb fo glücflich, fo n a m e n lo s g litc flid )! B l i e s h atten m ir für u n fer erftes H M h n a ch tsfeft fcßon vorbereitet, D ie H ü ffe m aren m it Schaum « g olb ü b erfleb t, K örb ch en unb K etten gejacft unb gef d r i t t e n unb allerlei flein e © e h e im n iffe unb Ü b errafch u n gen fü r ein a n b er vorbereitet. D ie (£hrift=
ftollen m aren fd jon fertig u n b 511 m ein em größ ten S t o l ; fo fn u fp r ig unb lecfer geraten, m ic bei ber erfahrenden f j a u s f r a u . S o llte b a s ein luftiger froher A b e n b roerben! A b e r — ber ZTTenfch benft unb (B ott len ft! © era b e u m bie g e i t , ba m ir g e p la n t h atten , unfer B ä u m c h e n a n ju jü n b e n , tat u n fer K in b — u nfer S o h n , u n fer ein ziger! — feinen erften fcbroacben, füßen S d jr e i . . D ie S t i m m e ber alten ^ r a u bebte. C r ä n e n perlten in ben A u g e n unb ra n n en la n g f a m über bie m elfen ZD angen. ^ reu b en trä n en , in (E rin n eru n g genoffenen © lü c fe s , G eibestränen im © eb en fen bes ID e b ’s, b a s fob alb , fo b a lb fdjon fo lg te. — © n b lid j fu h r fie f o r t : „ D a n n fa m e n ein ige fdjöne, herrliche © hrtftabenbe. S o ro u n fd jlo s glücflich in unferer feligen D r e ie in fa m fe it
1
H )ie prächtig ber K n a b e gebieh, u n b m ie ftolj ber P a t e r a u f b a s fd)öne K in b m a r l — A b e r a l s m e in S o h n feinen 6. © e b u r ts ta g feierte m aren m ir ;m ei a lle in , fü r im m e r a lle in . ZHein © a tte , ber teure, befte Z lta n n , ruhte feit ein em h a lb en J a h r e brau ß en , a m ^ rieb ß ofe, u n ter ber alten©rauerefcße, bie v o rb em in u n ferm © a r te n geftanben hatte unb bie er fo liebte.
3
<h hatte fie ih m m itg eg eb en a u f fein © r a b . . . Z üie n a m e n lo s fcßroer es m ir m ürbe, in biefem J a h r ben Gichterglan; bes B a u m e s ;u ertragen — roer m ürbe b ies nicht b egreifen! A b e r idj bejroang m icß. D ie J u g e n b m u ß iß r Hecht haben, unb ein K in b erß er; braucht nach fdjmerer, roeher J e i t bop p elt n ö tig ein bischen S o n n en feh ein unb K in b erlu ft.3
d? biß bie ,J ä h n e ju fa m m e n u n b baeßte a n ben teuren S e lig e n . „ S e i tapfer unb ftarf u m bes K in b e s roillen", m a r feine leiste B it t e gem efen.J a ß r u m J a h r ftrich b a h iu , ^reb rouchs heran. Sd?ott bei Gebjeiteit m ein es © a tte n h atten m ir befeh (offen, ih n (D ffi;ier roerben ju laffen. J e ig t e er fp äter Guft unb Giebe, b a s ererbte © u t ;u übern eh m en , ftanb bies in fein em freien W ille n . S o fa m m it jO J a h r e n , m o er a u f bie K a b etten fd ju le m u ß te, bie (T rennung.
3
cß brachte iß n nach A n n a b e r g unb fehrte b an n nach D o b r o r o fa ;urücf. D a s © u t entbehrte feßmer g e n u g ben bjerrn, es burfte nicht auch bie $ r a u m iffen.3
d) m u ß te ja tapfer unb ftarf fein ! Freb gefiel fidj in ben neuen P e r ljä ltn iffe n u n g e m e in ; troßbem m ar es feine feßönfte J e i t , m enn er in ben F erien unb F eiertagen „ h e im " burfte.S e in e ;ärtliche, b a n fb a re Giebe ta t m ir fo m oh h fo u n fa g b a r roohü ZDieber e in m a l n a h te bie J e i t fein es B efu ch es heran. I D ir fdjrieben ben 2 % D ezem ber, u n b J o c h e n , u n fer alter K utfcher, m ar feßon ben D a g 511 vo r
D ie ©rofjl. 6%3
a u s g e f a lle n , u m Öen K n a b e n t>ort öer lebten B e la i= S ta tio n ab3ußoIen.
J e ö e X ltin u te öurfte ich iß n erm atten !
3
<ß Ejafte es m ir ausgerechnet, ö a f er ju ITIittag lä n g ften s eintreffen m ü ß te, u n ö m achte m ich a u f, ih m eine5
trecie m eit entgegen 511 gehen. E in fa n g s fchritt ich tü ftig a u s u n ö m erfte gar nicht, w elcß’ w eiten W e g ich fcßon ju rü cfgelegt hatte, f l l s aber im m e r u nö im m e r noch fe in S ch litten fo m m e n w o llte, rouröe ich beforgt unö u n ru h ig . U b e r a n ernfte «Befaßr öacßte ich noch nicht. D er XD eg g a lt a m E a g e fü r » ö llig g e fa h r lo s; ö es Xtachts freilich n etm ieö m a n , ö et XDölfe w egen, gern öie e in fa m e p eerftraße. D a b em erfte ich in öer ^ ern e einen P u n f t , öer fiel) rafch näherte.3
<ß erfa n n te P fe r ö e u n ö S ch litten , unfern S ch litten ! XDie u n fin n ig fchnell3
0Ch en öie E ie r e an trieb , g e w iß w o llte er öie u erfä u m te g e i t n a ch h o len .3
ch n a h m m ir c o r , iß n ernftlich ju fchelten, ö a ß er öie eölen, teuren E ie r e fo überßeßte. D a — n u n w a r ö a s (Geführt n aß e, gattj n ab e, a b er es m achte fe in e A n fta lte n , ftitle ;u h a lten , oöer m ir, ö le ich m itte n im XD ege ftan ö, a u sju w e ic b e n .3
m leßten Itü om en t fp ra n g ich in öen tiefen S ch n ee u n ö — fü h r e r lo s raften öie ^ ü cß fe a n m ir norbei, fcßw eißbeöecft, w ie nach la n g er, w ilö e r3
a g ö . D er S c h litte n w a r leer, n u r ^ r e ö s XTEantelfacf la g ö rin . . .E in e n P u g e n b lic f ftan ö ich fa ffu n g s lo s , ö a n n — u n fä h ig ö a s Scßrecf=
liehe m ir 311 erflären , ftür^te ich v o r w ä r ts .
3
<h w u ß te in öer X läße ein«Gehöft, ö a s m u ß te ich erreichen, fo fchnell a l s m öglich- D er P ä c h te r fa n t m ir fd )on entgegen. „(D ^ r a u , ^ v a u — “ heller Scßrecf ftan ö in fein em (Geflehte. E r hatte öie P fe r ö e u orb eirafen feßen u n ö w o llte , eben m it etlichen K nechten öen D eru n g lü cften 311 p i l f e eilen. „ ® .fr a u , ,fr a u — "
ftößnto er w ieöer, „ ö ie XDölfe fin ö fo w ilö u n ö a u sg eh u n g ert, fie jeigen fieß fcßon a m helllichten E a g e in öer E b e n e . .
3
cß w a n fte u n ö g riff in ö ie leere £ u ft. D er B a u e r fin g m ich a u f u n ö fcßleppte m ich in öle S tu b e 511 fein em XDeibe, w ä ß ren ö er ö a n n öen K necßten n a d ^ u fo m m e n haftete.3
<h la g m it feßreeffeßweren «Slieöern öa, u n fä ß ig m ieß 311 rüßren, aufju=raffen, .fo lte r n ö e E o ö e s a n g ft im p e r je n . D ie X Dölfe!
3
m m er u n ö im m e r fa ß icß öie B e ftie n m e in K in ö u m ö r ä n g e n , es an p aefen , nieöerreißen . . . D ie S in n e feß w an öen m ir a u fs n eu e . . . X lls icß erwachte, fü ß lte icß 3w ei fefte, fo rg fa m e K n a b e n ß ä n ö e 5ärtlicß u m tnieß b em ü h t, u n ö .fr e ö s lieb es (Geficßt w a r über m ieß gebeugt. B la ß , to ten b la ß , aber fonft g efu n ö u n ö w o h lb e h a lte n . E rft nach u n ö nach erfußr icß a lle s. D er S cß litten w ar, feine S tu n ö e ßinter öer K e I a i» S ta tio n feßon, u on XDölfen u m freift u n ö »erfolgt w oröen . ZTEit feßwerer ZTtüße w a r es J o c ß e n g elu n g en , einen D o tfp r u n g 3U erla n g en . D a geigten fieß öie B eftien m it ein em XXEale w ieöer, näßer, öroßenöer, öen n je ju o o r .3
ocßen e r fa n n te öle X tn m öglicß feit, iß n en 51t e n tfo m m e n . A b e r er w a r in öer E b en e, w o ö a m a l s öie XDölfe noeß( E r n a O i e r e c f ,
Ijäufig n o r fa m e n , aufgew ad?fen, unb fo fa n n er a u f eine anöere B ettu n g . (Ein M eines (8cl?öl3 la g fn a p p uor irrten ; 3w ifd?en óen fd?wad?en, bünnen S tä m m d ? en w a ren and? ein ige, bie im m e r h in einen B tenfd?en bequem tragen m od?ten. „B afd?, ju n g e r p e r r , ba h in a u f /z unb fd?on fletterte ^reb ben B a u m em p or. J o d ? en g a b ben p fe r b e n bie ^ ü g e l frei.
3
m m ilben H afen, bie B ä l? e ber B e flie n roitternb, form te es iß n en uielleid?t g elin g en , b a s näd?fte D o r f ober (Bel?öft 5U erreichen. ZTTan w ü rb e a u fm e r ffa m w erben, 311 p i l f e eilen . . .(Eben w o llte J o d j e n einen e tw a s feita b liegen b en B a u m erflettern, ba ja g ten bie l ü ö l f e f?eran, f?alb r>erf?ungert, b lu tg ierig , m it geifernbem Bad?en unb glül?enben R ü g e n . — B ie fd?were K le ib u n g l?inberte Jod ?en a m fd)nellen, gefdjicfteu K lettern — . . . B o r ^ r e b s R ü g e n 5ettiffen bie B eftien ben treuen, a lten B ie n e r u n b b a n n , n u r bop p elt g ierig gem ad?t burd?
bie erffe B eu te, um freiften fie bew ad?enb ben B a u m , a u f bem ber K n a b e, 311 C o b e erfd?öpft unb t?atb erftarrt, faß . — (Erft nad? ;w e i S tu n b e n erlöften il?n bie t?erbeigeeilten ZTTänner. B e r a rm e J o d ? en £?atte richtig gerechnet. B ie fj ilf e w a r eingetroffen, n u r freilid? 3U fp ä t fü r ib n felbft!
B a s w a r ber 3w eite C ß rifta b en b ot?ne brennenben £id ?terb au m ." ZBieber eine p a u f e — id? m erfte g a r nid?t, w ie la n g fie wäf?rte, fo fef?r w a r id?
im B a n n e bes eben gehörten, ^ a ft erfd?recft fut?r id? a u f, a l s bie alte rfrau w ieber 311 fpred?en ant?ub. IB ie gebrochen f la n g aber aud? il?re S tim m e , w ie burd?jittert u on C r ä n e n ! „ U n b b an n — b a n n fa n t ber britte! B la n d ? ' 3 a l? r fpäter. ^reb w a r 511m J ü n g l i n g l?erangereift unb la g in bei ben X ’fd?en K ü raffieren . (Ein bilbfd?öner Burfd?e, fd?lanf u n b b ie g fa m w ie eine (Berte, m it t?errlid?en, leb en b igen B la u a u g e n unb ein em forg lo fen , a lle besaubernbem ZDefett. R b e r — (B ott fei’s g ef la g t!
— aud? im (El?arafter glid? er einer (Berte, t?altlos, jebem (Einfluffe unter»
liegenb. U n b — er fa m u nter böfen, v e r h ä n g n is v o lle n (E in flu ß !
3
d?, bie B tu tte r , bie jebe jfa lte feiner S e e le fa n n te, id? w eiß , b aß er im (Brunbe bod? ein guter, ebler HTenfd? w a r , unb n u r ein fold?er füt?nt fo ftrenge bie C a t einer u n felig en , felbftuergeffenen S tu n b e . —3
d? l?atte feinen B itt e n n adjgegeben, unb — obw ot?l m e in e B ü t t e l red?t befd?ränfte w a ren , — w a s trä g t aud? ein m it t)ypott?efen belüftetes <But a n ber p olnifd?en (B ren ;e? — t£?n in ein em fel?r teuren B e g im e n te bienen laffeit. £ a n g e w iberftanb er ben R od u n gen , beneu feine K affe nid?t gew ad?fen w a r . B a trat ein ju n g er P r iit3 in b a s B e g im e n t ein, ber fid? m it ^reb befonbers l?er3Üd? anfreunbete.(E in m a l — (Bott m a g w iffen, w ie es fa m — w ü rb e w ieber gefp ielt. ^reb ließ fid? überreben, teil 311 n eh m en . i)od?, im m e r l?öt?er. B a d ? fu ^ e m (B ew in n eu v erlo r er, nerlor im m e r mel?r. E r ßatte lä n g ft aufgel?ört ju red?nen, it?m grau te v o r ber (Beroißl?eit, bie it?m w erben m u ß te. B od?
Die (Stogi.
im m e r fyoffte er a u f einen © I ü d s f a l l . . . A l s 6er ZTtorgen herein brach, fdjulbete er feinen g lü d lid je r e n P a r tn e r n roeit m ehr, a l s felbft b eim giinftigften V e r f a u f u n fer © u t roert m ar, ferne Z ltö g lich feit fü r iß n , feine (Ebtenfcbulöen ju becfen. D a s erfa n n te er n u r 5U baI6. A b e r er befyerrfcfjte ft<h; ru ijig bat er feine K a m e r a b e n , fid) fü n f (Tage ju geöu löen , er m üffe erft t^eim „zu ZTTuttern". $ }a r m lo s u n 6 f o t g lo s f l a n g es, u n b b eru h igte bie K a m era b en , bie jidj fchon ernfte V o rro ü rfe u n b © e b a n fe n gem acht batten. (Erleichtert a tm eten fie a u f — ju „Z ltu ttern , ficfj berappen taffen", n a tü r lic h ! (Bern gem äh rten fie ben furzen A u f f Ą u b .
ttn erm a rtet, in ber W eihna<htsm o<he ü b e r r a g t e m ich m e in S o h n . G iebevoller, zärtlicher, in n ig e r beim je! U n v erg eß lich bleib en m ir biefe testen , fü ßen, feligen C a g e !
3
d) b a n fe es ih m noch heute, b aß er m ir biefe trau te, u n getrübte <5
eit gön n te, beuor er m ir ben größten S d im e r j m e in e s Gebens a n ta t. A b e r m a s m ochte er em p fu n b en , bur<hfäm pft, burchlitten buben in jenen C a g e n ! ZZidits beutete in fein em W e fe n a u f ben fürchterlichen <£nt=fchluß tß n * ZZur e in m a l, a m leßten A b e n b — m ir faß en a m flacfernbeu
‘K a m in feu er b e ifa m m e n , f)a n b in fja n b , m ie in feinen K in b erta g en — fd)m iegte er p lö ß lid ) feine W a n g e a n bie m ein e. „ Z ttu tti, m eißt D u — in ber f r e m b e fterben, unter g leicß g iltig en , fa lth erjig en ITTenfchen — ich brächt’s nicht fertig, b a 5 u fehlte m ir ber W u t." (Erft ü b erlief m ich s feltfa m — batte er bocß n ie v o m S terb en gefprocßen, m ie follte er auch, ber f a u m 2 0 jä h r ig e ! D a n n aber lächelte id) — m ar id? boch fo a h n u n g s lo s !
„ A ä rrifch es K in b l D e r © ob fr a g t nicht v ie l, m a n n u n b m o er fo m m e n barf. A b e r für D ich h u t’s, fo © o t t m ill, noch lon ge, la n g e S e it ! " U n b m ir plau b erten n on an b erem , feiner © a r n if o n , ben A n g e le g e n h e ite n bes
© u te s, blefem unb jen em lieben fr e u n b unb B e fa n n te n . (Enblidj f(hieben m ir. S p ä te r erft fiel m ir s ein, m ie zärtlich beroegt, m ie b em ü tig er m id ] im m e r mieber u n b roieber füßte. ZtTit jebem K u ffe b at er m ich im Vor=
h in ein u m V erzeih u n g für b a s fu r c h tb a r e , m a s er mich erleiben laffen m u ß te!
. . . A m anberen Z ltorgen fa n b en m ir iß n to t unb f a lt a u f feinem
£ a g e t; ben abgefd)offenen Z tevolver noch in bet f)a n b . i B riefe, einen lieben, unbefchreiblichen a n m ich, einen a n feinen © b erft, fan b m a n a u f feinem © ifcße. •— D rei © a g e fpäter, a l s bie W e ih n a c ß tsg lo d e n eben zu lä u ten b egan n en , feierte ich h ei m u o n fein em frifdjeit © r a b e . . ."
G autlofe S t i ll e b lieb im S iu u u e r . © r ä n e n lo s ftarrte bie A lt e vor fidi hin, roährenb ich m ein e tiefe B e m e g u n g n u r m ü h f a m zu beherrfdjen vermochte. © bu große, h eiÜ 9 e Z ltärtyrerin , bie m it blefem W e h w eiter Zu leben verm ochte, ben eign en Schm erz betäu b en b im unerm üblichen S o r g e n unb W o h lt u n fü r anbere.
p c t u ! E U b e r s ,
A l s (S r o g i, m ein ITCann u n b ich a b en b s u n term C g r iftb a u m bei»
fa m m e n fugen u n b bie a lte ,f r a u ficg fo rü gren b lie b e v o ll bem ühte, burd) alte, m ege (E rin n eru n gen n icgt bie ^ e ftftim m u n g gu ftören, bie fcgließlid) bocg u n s erfaß t gatte, fcglid] id) m id i leife a n ig re S eite. D o ll D eregrm tg, w ie einer p e ilig e n , fü g te icg iß t ig r e fcß m alen , meicßen p ä n b e unb fa ß ißr tief, tief in bie g u ten , treuen A u g e n . U n b b a n n leßnte icß m icß a n ben (S atten , bie Ejönbe im ftu m m e n in b rü n ftig en U a itfg eb et falten b . XTiemals fo feßr, a l s in jener C ßriftftu n b e, ba unfere Siebften bocß in ber ^erne w eilten , em p fa n b id) fo u o ll unb gang, w ie reicß, w ie unertblid) reid) w ir in ißrern B e fig e w a ren u n b m e in e B r u ft burcßflutete n u r g e ig unb ffegenb bie B itte : „ (S o tt fcßüge u n fer (Sliicf".