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sterin. Vf. konnte die experimentelle Rattenrachitis (Fiitterung m it Sfceenbock 2965) auch. durch parentcrale (subcutan, intramuskular u. intraperitoneal) Zufuhr von bc-

■strahltem Ergosterin yerhiiten resp. heilen. Hierbci war es ganz gleiehgultig, ob zur Injektion ólige Lsgg. oder ólig-atli. Lsgg. (Vjooo— 10/inoo Vigantol in 0,05 ccm Oliyenól + 5 ccm Ather) yerwandt wurden. Selbst durch eine einmalige Injektion von 1 mg Ergosterin wurde derselbe Erfolg erzielt, ein Zeichen, daB die Ratte antirachit.

Vitamin zu retinieren yermag. Dio Wrkg. auf den Serumphosphatgeh. nach subcutaner Vigantolinjektion wurde bei n. Kaninchen studiert u. nach einem initialen Anstieg ein maBiges Absinken der Kurvo festgestellt. Der BackprozeB schadigt das antirachit.

Vitamin nicht, das erst nach Erhitzen auf 280° (12 Min. lang) zerstórt wrird, wahrend es z. B. beim Erhitzen auf 200° (25 Min. lang) in seiner Wirksamkeit nicht beeintrachtigt wird. Mit subcutaner Vigantolinjektion behandelte rachit. Rattcn schciden in den Exkrementen wirksames Ergosterin aus; die Rachitis unbehandelter Rattcn, die m it den behandelten im gleichen Kafig gehalten werden, heilt ebenfalls aus. Diesen tier- cxperimentellen Befunden wurden Unterss. am rachit. Kinde gegenubergestellt. Mit taglichen Dosen von 210 mg Vigantol 36 Wochcn lang wurde ein ahnliches giinstiges Resultat erzielt wie bei intcnsiver Bestrahlungdaucr, nur wird die Craniotabes bei beginnender oder leichter Rachitis durch Vigantol oft auffallend langsam beeinfluGt.

Mit der parenteralen Vigantolbehandlung wird beim rachit. Kinde nur selten eine Wirksamkeit erzielt. Ebenso kann der Siiugling nicht zugefuhrtes antirachit. Vitamin stapeln, wio es die Ratte tut. Ein iiberschussiges Angebot geht fiir die Wrkg. ver- loren. Eine parenterale Einverlcibung bestrahlten Ergosterins hat auch keinen sicheren Erfolg. Fur eine wirksame Rachitisprophylase bei Fruhgeborenen sind Tagesdosen von mindestens 1 mg Vigantol notwendig. Die Anamie rachit. Kinder wird durch Vigantol nicht becinfluBt. (Ztschr. f. Kinderheilkunde 45. 26588. 1928. Sep.) Hi r s c h-K.

S. N. Blackberg, Dic Wirkung ve.rschiede.ner Amtaminosen auf den Immuni- sierungsmechanismus. Dio experimentell erwiesene Verminderung der Resistenz gegen bakterielle Inyasion u. bakterielle Toxine bei vorhandener Avitaminose wurde auch fiir das Tctanustoxin festgestellt. — Das Serum avitaminoser Tiere weist nach In- jektion von abgetoteten Typhusbacillen einen geringeren Agglutinintiter u. eine ver- minderte bakteriolyt. Fahigkeit auf. Spritzt man lebende Typhusbacillen ein, so steigen beidc Faktoren entsprechend den eingespritzten Mengen an. Gewichtszunahme u.

Allgcmeinbefinden der avitaminósen Tieie lassen darauf schlieBen, daB mit der Ein- fiihrung groBerer Dosen lebender Bakterien geniigende Mengen Vitamin zugefiihrt werden. (Proceed. Soc. cxp. Biol. Med. 25. 770— 71. 1928. Sep.) Mt j r s c h h a u s e r.

Barnett Sure, unter Mitarbeit von Dorothy J. Walker und E. H. Stuart, Didterfordernisse fiir Fruchtbarkeit und Laktation. X IX . Bildet Kupfer eine Vitamin B-Ergdnzung fiir die Laktation 1 (XV I. vgl. C. 1929. II. 322.) Kupfer kann das Vitamin B boi der Lactation nicht ergiinzen. (Journ. biol. Chemistry 80. 28995. 1928 Fayetville, Lab. f. Agricultural Chemistry, Univ. Arkansas.) Hi r s c h-K.

Barnett Sure, unter Mitarbeit von Dorothy J. Walker und E. H. Stuart, Didterfordernisse fu r Fruchtbarkeit und Laktation. X X . Eine Unterscheidung des Vitamin B-Komplexes in poliertem Rcis, wie sie sieh deutlich bei Lactationsstudien zeigt. (X IX . vgl. vorst. Ref.) Polierter Reis enthalt auBer groBen Mengen von Vitamin B eine betrachtliche Menge von Yitamin A fiir das Wachstum. Fiir die Lactation reichte die Vitamin F-Menge nicht aus, wahrend Vitamin B im UberfluB vor- handen wrar. (Journ. biol. Chemistry 80. 297— 307. Nov. 1928.) Hi r s c h-K.

K. Nitta, Studien iiber den Einflu/3 der Fiitterung mit Nebenschilddriise auf die B-Avitaminose. Die Kdrpergewichtsabnahme von B-yitaminfrei ernahrten Ratten, dio Nebensehilddrusensubstanz verfiittert erhalten, ist langsamer u. nicht so schwer ais die von Kontrollen. Die motor. Liihmung tritt langsamer auf. Der Fettgeh. der Organe der mit Nebensehilddrusensubstanz gefutterten Tiere ist gróBer ais der der Kontrollen. (Folia endocrinologica Japonica 4. 6364. 1928. Kyoto, Univ., I. med.

K lin .) ” Wa d e h n.

K. Nitta, Studien iiber den E influfl der Nebenniere auf die B-Avitaminose. Die experimentelle B-Avitaminose yon Ratten wird durch Nebennierenfiitterung (be- sonders mit Nebennierenrindo) in ihrem Verlauf yerlangsamt u. gemildert, durch Injektion von Adrenalin bcschleunigt. (Folia endocrinologica Japonica 4. 7173.

20/12. 1928. Kyoto, Univ., I. med. Klin.) Wa d e h n.

1929. II. E e. Ti e r p h y s i o l o g i e. 765 Hermann Brown und John A. Kolmer, Die Wirkung von Arsenverbindungen auf den Glutalhiongehalt lierischer Gewebe. Da As zu den Giften gehiirt, die den Gluta- thion-Oxydat.-B.ed.-Mechanismus der Zelle stóren, wird untersuclit, oh die in der Syphilis- therapie gebrauehten As-Vcrbb. Arsphenamin u. Neoarsphcnamin in therapeut.

u. tox. Dosen den Geh. der Gewebe an reduziertem Glutathion iindern. Verss. an Kaninchen. Therapeut. Dosen haben kcinen EinfluB auf den Glutathiongch. der Gewebe (geringe Wrkg. auf die Niere), tox. Mengcn setzen ihn herab, vielc kleine Dosen jedoch haben keine Wrkg. auf den Glutathiongehalt. (Journ. Pharmacol.

cxp. Therapeutics 35. 417— 24. April. Philadelphia, Res. Inst. of Cutaneous Med.) Kom..

T. Umeda, Der Einflu/3 struktureller Veranderung einiger chemischer Substanzen auf die Flimmerepithelbewegung. (Untersuchungen iiber Gewebekultur.) Vf. unter­

sueht den bewegungsliemmenden EinfluB einer Reihe chem. Substanzen auf das im Glase geziichtete Flimmerepithel des Frosehpharynx. Dio Giftigkeit stcigt in folgenden Reihen: o-Kresol, p-Kresol (m-Kresol beschleunigt die Flimmerbewegung); Thymol, Kresol, Phenol; a.-Naphthol, f}-Naphthol; l-Menlhol, l-Borneol, d-Bomeol, Cyclohexanol;

Gyclohexen, d-a-Pinen, Dipenten, Mcnthen, Gamphen; Cyclohexan, Cycloliexanol; Gyclo- hexan, Gyclohexen, Benzol; Cyclohexanol, Phenol; Thymol, l-Menlhol; Menihen, p-Cymol; l-Menlhol; Menthon; Bomeol; Campher. — Bicycl. Substanzen sind weniger giftig ais monoeycl.; Doppelbindung in Kern oder Seitenkette erhóht die Giftigkeit, ebenso Ersatz von Wasserstoff durch eine Ketogruppe.

Die Fahigkeit, Cilien zu beschleunigen, fiillt in f olgender Reihe: Bomeol, d-Campher, Camphen, Menihen, Cyclohexan, l-Menthol, d-o.-Pinen, Thymol u. l-Menlhon. m-Kresol, Benzol u. Phenol beschleunigen die Bewegung der Cilien wenig, dann folgt plótzlichVer- zogerung durch die Giftwrkg. o-Kresol, p-Kresol, Naphlhalin, a-Naphlhol, (i-Naphthol yerzógern die Ciliarbcwegung stufenweise bis zum sclilicBlichen Stillstand. (Acta Der- matologiea 1928. 501— 04. Kyoto Imp. Univ. Japan. Sep.) ZlMMERMANN.

T. Umeda, Uber die Wirkung des Pyridins und seiner Alkylderivale auf die Flimmer- epithelien. (Untersuchungen iiber Gewebekultur.) Vf. untersueht den EinfluB von Pyridin u. seinen Alkylderiw. auf winzig kleine Flimmerepithelstuckchen des Froseh- rachens, dereń Flimmerbewegung naeh der Gewebekulturmetliode im Plasmamedium erhalten ist. Je naeh der Toxizitat nimmt die Flimmerbewegung, eventl. mit deutlichen Schwankungen, mit der Zeit ab u. sistiert schlieBlich. Zeitdauer = Toxizitiit. Die Giftigkeit steigt in folgender Reihe: a,a'-Dimetliylpyridin, a,a'-Methyliithylpyridin, cf.,y-Dimelhylpyridin, a,y,a'-Trimethylpyridin, ai-Methylpyridin, Pyridin; die flimmer- besehleunigende K r aft steigt vom a-Methylpyridin iiber a,a'-Dimethylpyridin, <x,a'-Me- thylathylpyridin zum cc,y,a'-Trimethylpyridin. (Acta Dermatologica 1928. 277— 78.

Kyoto Imp. Univ. Japan. Sep.) ZlMMERMANN.

Michael G. Mulinos, Isoamyldlhylbarbitursdure (Amytal) ais Laboratorimns- ajidsthetikum fiir Kalzen. Isoamyldthylbarbilursdure ist ein wirksames Anśisthetikum fur Katzen. (Giinstigste Dosis: 0,100 g pro kg Kórpergewicht.) Es bewirkt keine Storung der Blutzuckererhóhung naeh sympath. Reizung u. bceinfluBt die Blutzucker reduzierenden Krafte des Insulins nicht.

E x p e r i m e n t e l l e s : Amytal ist unl. in W. Zur Injcktion wird es wie folgt in Lsg. gebraclit: a) 1 g Amytal + 8,85 ccm 1/2-n. Natronlauge werden zum Sieden erhitzt oder J/2 Stde. auf 80° erwarmt bis zur Lsg., dann auf 10 ccm yerdunnt (10%ig.

Lsg). — b) 1 g Amytal in 5 ccm dest. W. suspendieren, auf dem Wasserbad erhitzen u. tropfenweise Natronlauge zugeben bis zur Lsg., auf 10 ccm verdiinnen. (Journ.

Pharmacol. exp. Therapeutics 34. 425— 45. Dez. 1928. New York, Columbia

Univ.) ZlMMERMANN.

Janos Szeloczey, Uber die Wirkung des Coffeins auf das Wasserbindungsvermdgen der Kolloide. Verss. zur Aufklarung der Coffeindimcse. Ggw. von Coffein erniedrigt den Sol-Gel-Umwandlungspunkt von Gelatine, was auf Herabsetzung des W.-Bindungs-vermogens der Gelatine zui'uckgefiihrt wird; diese Herabsetzung ist von der Coffein- konz. abhangig, aber nicht mit ihr proportional. In dest. W. yerhindert Coffein die Quellung yon SerunmlbuminhimcUcn sehr bedeutend; die Quellungsverhinderung ist der Coffeijikonz. nicht proportional, sondem nimmt mit steigender Konz. ab. In Tyrode- lsg. (pH = 7,3) geąuollenes Serumalbumin zeigt in Ggw. yon Coffein in yerschiedener Konz. nicht so groBe Untersehiede wie in reinem W .; auch nicht mit Coffein behan- deltes ąuillt hierin weniger. Nur geringe Quellungshemmung von Gelatine in Tyrodelsg.

durch Coffein. Schon stark geąuollenes Serumalbumin zeigt bei Einw. von Coffein Gewichtsabnahme. Serumalbumin, aus dem das Coffein wieder ausgewaschen worden

766 E 6. Ti e r p h y s i o l o g i e. 1929. n . ist, ąuillt zuniichst mehr ais n., die Quellujngszunahme gleicht sich aber nach einiger Zeit aus. Dieselbe Coffcinkonz. vcrmindert die Viscositiit oiner Peptonlsg. unterhalb Ph = 6,8, einer Gelatinelsg. unterhalb p h = 7,8 u. einer Serumalbuminlsg. unter­

halb pn = 8,3; bei 6,8 bzw. 7,8 kein EinfluB auf die Viscositiit der Pepton- bzw Gelatinelsg., bei hoheren pn Viscositatserhóhung. — Beschreibung eines eiufachen App. zur Best. des Schmelzpunktes einer Gelatinegallerte. (Biochem. Ztschr. 206.

290— 300. 9/3. Budapcst, „PAzmAny PĆTER‘‘-Univ.) Kr u g e r.

M. Tausch, Erfahrungen iiber ein neues Uterinum: Granitol. Gravilol bewiihrte sich dem Vi. bei intramuskularer Injektion yon 1 cem in der Nachgeburtsperiode bei Gefahr der Uterusatonie u. -blutung prophylakt., sowie therapeut. bei bestehender Atonie bzw. mangelhafter Riickbildung des Uterus (125Falle). Keine Nebenwrkgg.

Auch die Beeinflussung des Blutdrucks war prakt. bedeutungslos. Die Wrkg. tritt sicher u. prompt ein. Eine erhohte Reizbarkeit des Uterus bleibt ca. 3/.i— I Stde.

bestehen. (Pharmaz. Ber. 4. 47. Bamberg, Hebammenschule.) Ha r m s.

Johannes Muller, Tierexperimentelle Untersuchungen iiber die Verteilung des Quecksilbers im Organismus und klinische Erfalirungen iiber die Aussclieidung desselben nach Salyrganinjeklionen. Unter besonderer Beriicksichligung der Patliologie und Therapie der Typhusbazillentruger. Analyse einer Reihe von Hundeorganen nach intrayenoser Injektion genannten Hg-Praparates. In Gallenblase, Nebenniere, Niere ii. Dickdarm ist prozentualiter die groBtc Hg-Menge zu finden. Knochenmark, Liquor u. Gehirn sind Hg-frei. Nach intrayenoser Injektion beim Menschen (herz- u. nieren- gesund) ist die Hg-Ausscheidung nach 24 Stdn. becndet. Bei Mensch wie Tier wird die groBte Hg-Menge mit den Nieren u. nur eine kleinere mit den Eaeces ausgeschieden.

(Arch. exp. Pathol. Pharmakol. 141. 1— 18. April. Munster, med. Uniy.-Klin.) OPP.

J. Gautrelet und Olimpia Vechiu, Wirkung yon Formaldehyd auf das vegelative Nervensystem. 0,02— 0,039 g Formaldehyd, intrayenos pro kg Hund injiziert, yerlang- samen den Herzschlag, senken den Blutdruck (Wrkg. auf medulla.ro Zentren). Die gleichzeitig auftretende NierengefaBkontraktion ist Folgę einer Vaguserregung, die ihrerseits, wie auch die Herz- u. Blutdruckerscheinung, yon einer Unterdriickung der Nebonniercnsekretion abhangt. Eine periphere, unmittelbar die parasympath. End- app. erregende, die sympath. Endorgane lahmende Wrkg. ist dem Formaldehyd eben- falls eigen. Das Handels-„Formol“ ist mit Trioxymethylen, Methylalkohol, Spuren von Essigsaure u. Ameisensaure yerunreinigt. Sie haben keinen EinfluB auf den Wirkungscharakter des Formaldehyd, konnen hochstens dessen abs. Toxizitat in quan- titatiyer Hinsicht etwas beeinflussen. (Ann. Physiologie et Physicochemie biolog. 1928.

129— 81. 52 Seiten. Sep.) Op p e n h e i m e r.

Viktor Stark, )Virkung von Enzypan bei Gallenleiden. Enzypan (Herst. D t s c h . P h a r m a z e u t . Ges. N o r g i n e , Berlin) ist ein Praparat in Tablettenform, dessen iiuBere Tablettenhiille (Magenfermente) nur in saurer Lsg. yerdauend wirkt, wahrend der durch Fettsauren gegen HC1 resistente innere Tablettenanteil, der auBer Darm- fermenten noch in ihrer Zus. nicht alterierte Gesamtgalle enthalt, prompt in alkal.

Medium seine Wrkg. entfaltet. Die klin. Erfolge waren gut, das Praparat bedeutet einen wesentlichen Fortschritt in der konservativen Therapie yon Gallenerkrankungen.

(Med. Klinik 25. 913— 14. 7/6. Karlsbad.) Fr a n k.

Anna Lanczos, Giftgewdhnung der Nervenfaser. Am Neryenstamm kann Ge- wohnung an Urethan (Athyl-) bzw. Erholung in der narkot. wirksamen Lsg. eintreten.

Am motor. Endapp. lieBen sich derartige Erscheinungen nicht finden. (Arch. exp.

Pathol. Pharmakol. 141. 248— 56. April. Pćcs, Pharmakol. Inst.) Op p e n h e i m e r.

Rlioda Erdmann und E. Haagen, Krebsentstehung und Ernahrung. Durch eine wechselnde Ernahrung von Yitamin B-betonter Nahrung u. einer Diat, die reichlich Proteine u. Fette enthalt, gelang es bei Ratten Tumoren in 7% der Falle zu erzeugen.

Die Zellen der Tiere, die fehlerhaft ernahrt worden sind, zeigten dauernd eine er- niedrigte AtmungsgróBe. (Verhandl. d. dtsch. Ges. f. innere Medizin 40. KongreB

1928. 48— 57. Sep.) Hi r s c h-Ka u f f m a n n.

Waro Nakahara und Eiichi Somekawa, Kein Verbrauch von Yitamin B durch wachsende Sarkomę beim Huhn. Die Vitamin B-Reserven erschopfen sich bei gesunden Tieren ebenso rasch wie boi Tieren, dio ein wachsendes Sarkom aufweisen. Vitamin B erscheint mithin fur das Wachstum yon Hiihnertumoren nicht notwendig. (Scient.

Papers Inst. physical. chem. Res. 10. 211— 20. 24/3. Hongo, Tokyo, Inst. of Physical

and Chemical Research Komagone.) HIRSCH-KAUFFMANN.

1929. H. F. P h a b m a z i e . D e s i n f e k t i o n . 7G7 Fritz Lasch und Alfred Neumann, Ober die Wismutbeliandlung des Carcinoms nach der Methode von II. Kalin. Abgesehen yon 2 Fallen konnte durch Injektion von Wismut-Diasporal, durch wclches nach H . K ahN eine giinstige Beeinflussung inoperabler Carcinome erzielt werden karni, mit u. ohne gleichzeitige Rontgenbestrahlung niemals eine Bceinflussung des malignen Prozesses im giinstigen Sinne beobachtet werden.

Das Praparat ist in der von KA HN angegebenen Form anscheinend gut ycrtraglich.

(Klin. Wchschr. 8. 1021. 28/5. Lainz, Versprgungsspital.) Fr a n k.

Kurt Henius und Wissing, Die Behandlung bestimmter Formen von Lungen- tuberkulose des Menschen mit Lopion (Ooldtliioharnstoffrerbindung). Vff. behandelten 2 Kranke mit aktiver, hochfieberhafter Tuberkulose u. 8 Kranke mit chroń.-indurativer, produktiyer Lungentuberkulose mit steigendcn Dosen (0,05 g; 0,1; 0,2 usw. bis l g ) Lopion. Hautaussehliige u. bedrohliche Nebenersclieinungen wurden nie beobachtet.

Im Verhiiltnis zur Sehwere der tuberkulosen Erkrankung waren die Erfolge hefriedigend.

Vff. halten Lopion fiir die bis bis jetzt am besten yertragliche Au-Verb. Das Praparat diirfte indirekt auf dem Umwege uber den Gesamtorganismus auf den tuberkulosen Herd. einwirken. (Pharmaz. Ber. 4. 38— 39. Berlin, Charitć.) Ha r m s.

Hermann Bergmann, Unspezifische Reizkórpertherapie mit Lipalren und Ilelpin.

Insulin- und Traubenzuckermastlcur bei chronisclien Lungentuberkulosen. Klin. Bericht iiber Verss. mit Lipalren u. Helpin. Mit Lipatren A wurden giinstige Erfolge erzielt, jedoch nicht in dem Mafie wie yon anderer Seite in der Lipatrenliteratur angegeben wird. Helpin ist ais milder Lipoidreizkórper fur die Lipoidzufuhrtherapie der Tuber- kulose sehr geeignet. Vf. konnte ferner die Angabcn in der Literatur iiber den Wert einer Insulinmastkur bei Tuberkulose auch bei schweren Erkrankungen, die eine vor- sichtigere Dosierung yerlangen, bestatigen. (Med. Welt 3. 726— 29. 18/5. Kottbus,

Lungenheilstatte.) FRANK.

Petr Petrović Lasare££ (Lazarev), Phyaikalisch-chemischo Theorie der Tatigkeit der Nerven- zentren. Halle: SI. Niemeyer 1928. (IV, 11 S.) 4°. = Schriften d. Kónigsberger Ge- lehrten Gesellschaft Naturwissenschaftl. Klasse. Jahr 5, H. 5. M. 1.20.

Riser, Le liquide ceplialo-racliidien. Physiologie et exploration dusystóme yentriculo-móningś.

Paris: Masson et Cie. 1929. (250 S.) Br. 28 fr.